Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 03, 1914, Image 4

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TüMche Wmaha Tribüne
, TRI2UENE PUBLISHING CO.
VAl I PCTTR. Pre.
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tarn n'" Marth M. Ml V- PKB at OmaAa. AVtnMM,
sr.tmrtit trrwiA-e
,1t Jd l ('".
Ion 1 .
reif if TablattS: Turch de. Tröger, et Loche 10c; durch je
?"rf Saht $4.0O.f teil bei Wochenblatts: Bei strikter ras
ikzohZs. et J,S? $1.50.
Oma, New., 3. ufc, 101.
Tie lürffi im Krieg.
.Rußland lot nnt Beznsterung
box ! tiitt der Türkei in den ffneg
auf., summen, und Snzlar.S ist er
2üiU'!t''.
Wer die gcsamiiüen Sü'giöhoff.
nungen der verbündete Unzländer,
Jrmizosm, Nüssen, Belgier und Ja
vnn.v crim&eit sich dar auf, daß tue
le Hunde bfi Hasen Tod feien, und
dass ye mit ihren sNenfchenntasfeii
iiter JyäPn:n3. xtljUUin, H'uuo no
lleljerlcflenlieit der Wassen der bei
rrn Kaiserreiche cl-rn-jen würden.
teil gehört, das? taue neun
JTrrt die vielen HunSe von fcrrn
einen lasest ablenken.
Vlbcr" neue ilTitvUfi;Iiiltf fin
n.-iic Sorten. Tee eintritt, der
iiiriVi in die Neiben der ctäirtVü'n
icn wird ei vorauSsittlich de Nns
fen nirbt ernu'gl!ien, umntx r.eue
,','?5.'i',ianll für ihre in der
?,re,'.t'a.Ma.'ene,l Truppen einzu
Uni notfi weniger wird es
d?r 7ll sein, wenn auch ?l?qkani
Uav lor-'ivlhat. mit dem der 'JULIUS
eine; cmdniisrtz vor kurzen, gentcl
wurde.
2i? 2V;,ciflcruu3 3M;IanJ3 und
bp Wnrinzkeit Englands . werben
saunt stfa lanze vorlialtea, wenn
sie überhaupt vorhanden gewesen
sind.
3;rr ?ernrtheilitnz der 5 Fürsten
uiörder.
7er f.'irtli ist Serasewo mit
der Veruttheilunz der Mörder dc
cttcri-ciif iiAcn. Thronfolgers im
ic'-ver Wemclilm zum Abschluß ge
lnr.jte LifÄionspro,fz führt noch
einmal ;u de Uraniang?:: öes ge
rmiriiacu Weltkrieges zurück, ob
tvc'l die Welt noch nicht im Besiye
clkr im VerlWss der Berhanolun
gen tu Taze förderten Lwzelhei
tm ist
Tas Eine olvr steht bereits fest.
n'imlit den Oesterreich gar uich
nnderS handeln kennte, denn die
nrop.kiM&ä und vanslavischs Agi
rdbn drzsts, daJ alte Kaiserreich! würden.
in seinen Grundfesten zu erschüttern
mib cheute der inner tutlu zu.
Brief s Tentschlond.
Her? Julius Festner hat von er.
nem freunde in Marburg, Äegie- r,te
runaZVirk Minden, einen ,mrni
frnittn Brief erhalten, welchem wir
fLlgrnde Stellen entnebmen:
.... Wenn ja die allgemeine Ge
sckfrslaae in TeutiÄuiid auch durch
aS keine schlechte zu nennen ist. s
lt der Zlrieg ja wohl rn einzelne
unserer Jnduitnen. in der ,auvt
sche aus die ,,erportirend?n . einen
nnchtheiligen Eintlufz: wie ober be
xinti bemerkt, tni ollaem einen we
fiiafts-saii, (ott fei Tank, keine
grofze ötack.theilk. Ta nun unsere
deutschen mit den verdündeikül öfter
reichiscken Truppen täglich gro,-,e
Tiene kiaöen. ul das deutick! Lano
sehr zuversichtlich, wodurch sich da
Geschäft inuner mehr lzctt. Hat doch
eine deutM'.e Anlhe den slatliichen
etraa vn über , 4 Milliarden.
ickireibe vier Milliarden, eo
geben; ist dieses doch ein sprechender
'i'euieis für unsere gesunde Finanz
ll,ie. die uns ak'er auch alle mit
Ztolx erfüllt. Ini allgemeinen nun,
mein Ifcef Herr Festner, kann ich
I!,ncn nnttheuen. oasz der üriez Zur
unS ,fel,r giinstiz steht, da wir in
jeder Weise weit überlegen sind und
der Ausgang des Krieges mit einein
sieg über den Trewervano avichi'.e
ßen wird. Vielleicht intcrcisirt cit
die P.alil der befangenen, öie wir
aeniackt hallen: rnufz noch voraus
schicken, daß dieses nur Gesunde, also
die Verwundeten nickt eingerechnet.
sind. Russen ca. 120,000.- Iranzo
sen, Belgier, Cngländcr, Turkos.
uaven, etc. 2)O.000. im aanzen
also schäwlngsmeise ca. 400,000
Mann, dieses ohne Todte und 33er
mundete, und eine unübersehbare
Anzahl von CMchiitzen, Flugzeugen.
Munition und sonstigem jlriegsma.
terial. Ter Geiit hier ln Teutsch
land ist aber mich hiernach ein ganz
hervorragender und inertt man im
Innern, weit ab von der Grenze,
fast nichts vom Krieg, wenn nicht die
tätlich durchfahrendcn Gefangenen
davon sprechen resp, daran cnnnern
$ch
im vcioe,
'iubeiien die Ueberzeugung, daß 'wenn man an die Verwüstungen die
Türkei zusanmlenbrach. weit, ue es gesegneten Landes denkt), hat
rück. Cs mag nicht ohne Interesse
sein, hier zu erwähnen, daß Las e;n
wchreiche serbische Llatt Balkan
sich erdreistete, über Fürstenmorde
fols?ndermaßen zu schreiben:
Tie Ermardmrg des 5iönigS
Alexander war kein Attentat son
dern eine zum Wohl des ganzen
Vo5?eZ ftattzeftmdene Nrvolution.
Ocsterr.'ich.Unaarn darf nicht durch
eine diplomatische Note die Unter
drückunz der großserbischen Idee
und Propaganda von Serbien fer
d?,rn. da dies bedeuten würde, von
Serbien rerlanzm, daß es im eige
nen Land: der öiierreichich'Unzar!
f'.cndarm der österreichischen
aari'ch,' Mnslernin sei. Tie groß
s,'rbiicki? Propaganda ist eine Folge
der i.-rbischen Jreibcit. Wir gnan.
neu
im Türkei zu
ilir?. Arart nicht organisierte und da?
LesterreichUngnn dgö gleiche Schick
f.il lvcgcn feinet geordneten L'äul.
züs erreichen werde."
Ciiie andere serbisch? Zeitschrift,
TIstii o'curnal", gad ihrer (?cnnj
Uüii'üi iiCec da 5 Gelingen des Ät
t.v,iU uniscrtisftsen Ausdruck. Sie
ick
Q'-Cirrdcit n: verfolgen und dann
di- i.'iere zu ertnarten, das ist gewisz
ein beispielloser ZynismuZ. Das
jeiae Attentat beweist klar, daß je
d,' 'k;,kalauna Rache hervorruft. Es
in n'cl-t für jeden l.'icht, daA Leben
oost'ru und gewiß auch nicht für
iü'i'.en Serben, die den Thron
klier ernu-rlietett. (!) Zi:ct j?doch
m. bafi sie die österreichische lyran
niicke Regierung dazu genöthigt hat,
wih )k ü-Jubn vd rächen.'
ks vwt den wahren Charakier
d!e'."Z LtUiiedacks. Ueber die Zb!or
der de? Tiironsolzerpaareö ist man
nun in Serasewo zu Bericht mV
h, Tie den Geist des Mordes ge
" schürt baben und die den voNzozonen
Mord oh willkommenen nmotz zu
würde mich riesig freuen,
wenn Sie, lieber Herr zZeilner, mir
die Ankunft dieses Briefes bestätigen
uns mir einnial die Stimmung in
Amerika schildern würden. Ich weiß
bestimmt, dag isi für mein liebes
Vaterland sehr diel Symvathle ha
ben und auch bei Ihrer Abreise die
besten Eindrücke mit in hr Vater
land genommen haben,
P. S. England: Ter Urheber
dieses !crieges, .England" in Gestalt
des ehrenwerthen" Ministers (Ärey
hat an diesem furchtbaren Morden
ganz allein die Schuld. Wiö kann
ein Land, welches so großen Anspruch
auf Kultur macht, mit solchen Uo
nizsmördern" und einem aller 5lul
tur hotnk!rechenden Staate wie Ruß
land gemeinsame Sache machen, aber
au.f Kosten des armen Frankreich
(das Herz blutet euiem
.';?v i'miip xevr.men 0iö ervi
Bevölkerung in verschiedenen
cv,cn Mmrrege semm .mven.
IVItgefdna ke verurtoe neu.
ionen. ei-ticliett dsm röchen
WN'S 1
"f.!.! 1
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nicht.
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Gerechtigkeit
nifin-ilidi ' erweist
m in bimm. Kriegs aU Senfe
Teutschland
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Dk?!1k!
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Azeuteu.
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i..n5 l-'icht vrrfauiaxf ensilile
V-ni"! w.'.'d.'N überall gesucht und an
x ( .t eroien,i uno jun
i fäc Jeden, der ettvas thun
t
will,
fire:
lim weitere Au?knft ßttef-
England vorerst leicht Krieg fuhren,
aber die strafe Wrrö wohl nicht aus
bleiben,
it fieberhafter Thätigkeit suchen
uiifere einde die Wahrheit benrnr
zudrehen und gerade unser so hoch
gesmatztes Amerika gegen uns aus
zuwiegeln, aber es ist und wird ihnen
nicht gelingen, das so hochstehende.
über jede Schändlichkeit erhabene
Amerika gegen uns auizuwiezeln.
Wir haben ja bereits auch eine große
Anzahl englischer Schiffe vernichtet.
erst gestern hat wieder ein deutsches
Unterieeboot drei englische Pan,zer
kreuzer in den Grund gebohrt und
find von der 2-!00 Mann starken Ve
faszung 753 übergeblieben; aber olles
fällt auf England zurück. Ta nun
auch unsere Ernte in jeder Beziehung
mehr wie gut ist, blicken wir mit
ttottes Hiüe vertrauensvoll in die
Zukunft. Für diese in jeder Weife
wahrheitsgetreuen Berichte stehe ich
voll und ganz ein und werden Sie
dieselben, da wir uns doch persönlich
gut kennen, voll und ganz glauben.
Julius Schild."
Ein Peli',',el'Tknndl. .
Samstag WvcaiT wurde John Ver
qer aus La Platte, Ne,l'-r bewußt
loS an der Ecke der 10. und How
ard Straße ukgefunden und zur
Poli',eistarion genommni, weil man
ihn für betrunken hielt. Er wurde
die Nacht über in eine Zelle gespürrt
und erst .am Sonntaz Morgen fand
man aus, fcsß cer Mann an den
Felzen einer Gehirnerschütterung
l:tt und braäte ihn zum St. Io
sepöZ Hospital, wo er mn 1:3)
Morgens verstarb. . Kurz vor ' fei
nern Tode konnte V erger noch anze
Bor 332, Omaha,
?!? k
.-(.
BELGIAN NEUTRALlTVt
Cy PROfESSOÄ JOHN W, BÜF.CESS
oll Columbia Untrrlty, Pw lOfK.
69 raucS liki bta ?a Mot
'lHi$Uti Neutrallir," m-ei,
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Kintdoni ot thu Noth!ilünüa, ui&it'l
lr,-!y oi acpursii'oa iiuiu, au
Inilouf-oJance ut. vsh oli.ri. it i
In Ui'S treatr Hiai lUa orfsiual p! et
et lielf'u nctitralitjr ta tu be fournl,
Tln cImiis In Ui treafy readi;
Balglum tn th llrnit abava da
cribsd ahill farn an Mdependent
peütral atata and aHall da fcouirt ta
obierva th anma peutrality toward
all ether atste." Oji th am äay
and at thö aariis iilacft, Ir.Knj,
traaty, known la ths di! ry v'
dipioTiiitey at th "Qulntupla Trfaty,"
v, nlir;eil ty Great Brlialn, France,
riuflsin, Aintrüi and Kusila, ap-
l)rtvlLg and adoiiting tha treaty
Ii-tWBi'U ütl-.!uin Hai ticlland. A
litt! Ia'er. May Uth tUe Qerm:i
CAottdorallon, of whlch botti Prtwaia
and Austrla er tatet, a!ao rattßüti
liili treaty.
In th jent 1SP8 the (5srmaa Con-
relerntirn a iiss'ilvei by tho hoit
wir i)i:tron I'i'Pftia und, arria
In 1X07 tli "North Urn:B Uuton"
a fornied, of hub Prosslt a
tbe Uryf-et uift.
Et! thecs ttiangei Rbrosnt td
Rtiarantca of tii Treaty ot lbJ9, or
inuK tt obb'ilfteT Tb la't ot lUi
cauie tn it: year 1M0 at tti be
ginainx ot-lu.!ii:l!lea delN?a Franc
and th Nortti Ueruian t'nloü. Cirsa'.
Britafa, tb iioter most luterested ia
ttie maintor.auec et J-sigtan ueutrallty,
wwa ta bavn bad ccmaidffialila ai
LreUaflsloa about It. Mr. Cladatüiif,
tbn Vrimo Minister ald In Uis-
House ut CniuniaD orx tbe ii v
August. )S7U: "l am net bis tu
jbtcrlfca t, t'1 i doctrlfl t ttüi
bo bavo bul l in thla JTous wiia
t;!a!ti!y ainouuts lo a asiertlon tt,!!
Hi aimole fact et tbe extafemj i
a xuaraate l emamg on ver
party ta it. trrespectlve aitogetUe.
of tbe iiartlcular Position la b!cb
it war nd Itwlt at th ttma wceit
ibe eaaio tot actio oa tb
uarajitce arise.
Actlr.e on tbla TJer, th Brittei
goTeriin.rsil ttea songU and procarff
trom th Frer.eli goternmect, nv
frora tii 'rovernment of th Svt'l
Geraiaa Union separate bot Ideutleai
tfeatles, ratified on tue ta aed
of August, Si), rMpeftlveiy,
guarar.tfe!i;g: tr neutraüty ok Be.
ghiin Curing th period of th w
beteen Prsnte and tb North Cer
man Union (th o.caüed Franco
Pruasian war), wbteh bad juat broken
eüt, and for orte year fro the date
of Ita clci. In iht-se treatle (Jrca'
tiiitaist linsited tt possib! Operation
ot b'-r r.iittory ftrc-s ia inulntalahig
th npiitrnllty of Bwnm to Uu
tcrrltory of tb state of I?p-g!tim
The treaüe explred In th year
1372, nd th prtient Cerman Empire
hat nvr aisliied any trtaty
ouaranteeing tha oeutrallty of Bei
älum. It ibe Treaty ot 137. bo
breome so vnreli.ib! !n J870 aa l
roaulre. tn tb opieioti of the Britlsi:
Hovarcptnt, tb new treatio In Uit
in order to maka ur of tb
ciiaranlce ot riot!an noiitratity, wbn
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tiiTtoiablo. r.cDbiarefit r, tor
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et eithar muntüoin of ar or MppTie
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Great Urüain. Oernriaay, Aoatn
Httfisr.ry and Ite!y tefuf ni to lg
it ind d d not IS tt. Kuasfa Wi
tot refftented.
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mot cloariy onderBt'aad. bx tb
Ü4TfRn c;;arcc-!;rr reterred -sto tii
Ruarautc of vs'ig r.eutraiätf aa
"acrap et paper." Atz ay rate, tb5
foct, tatton t;ftbr wfiB tn et
that Grent Britain refused t pedg
hr en neutrality in th prtaant
war van on the oonditien that Cer
many wculd azr: not to' rnov her
troop through eilgfurn nd not to
attack th, nertb eoaat f Tranes,
oi d&lind to forrnutate any eon
ditlon upon whteh ah would fernain
neutral,, cloariy rdao Englaitä'a
muck tauntftd altrnistiö rszeo fer
rterlni opon thls wer to $
diplemallo subUrfug.",
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Atbenood, Keport, B. L
Septe!r,br 11, IM.
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ben. feit5 ein S?rukt ton ihm in
Siiö'Cntaha wohne.
Qi wurde unlängst mit'
,;:ttflt, dag tr. uütfif Leutnant dti
c-eulschtn Hs:r:s ji Ludwig Stern
cus A"h fei. Ux 63 Iahte zM.
i&ie man nun tecichSel. wird dieser
yil-rlrtföib in Wsh?httt son dem
G4iu;rt;cri tf mar.utl GsSdfchmidt uö
SSÜrjfcirg taflin, 'M bti Krieg
lan 1870 miizemacht. doS Eiserne
Kiiz rrworbkn hat und nun re,
Sl;:Lrnch d:Z Rvxvi auZ ffhcii
ausländischen Wohnsitz heimzckkhrt ist
,-nd sich freiwillig zum Znl geinel
i'kt hcl. Er steht jui Zeit bei in:m
tüifdjfn fiji-.DhUrm&ataillöa " in
SciaiaemiinS) im TjUtt,
g l,ffa,. StieiZbild m IPri4U
Ich rk,schpiae.
Da, ftZaendk tlegibild wird au,.
dem epfrrtich'ifchen tlczkpteßequgr.
t'.er berichlet:
ZU Patrouille ftafie Befehl t"
ra nächilichen NekoznoöMuNZ. M
festzustellen. ,b f,ch in r
Neindk besänden. Nachdem stt W
stunden marschiert war. würd s
au emer Dectunz von ikgttidivohck
beschossen. Damit war -ihre Aufgab
gelöst, und s,k halte die Meldung ,u
erstatten. Aber von den ugeln hatte
eine, obwohl ein Zielen kaum möglich
gewesen war. au bösem Ungefähr
gettvffen. und der lultigk Janol. der
gerade vorher den Osmernden noch
von feinen Lbfchafien erzählt hatte,
befand sich suf dem Boden. El war
f,in, tt iu' verlieren, such die bet
den anderer Manner der Palroutlle
konnte jeden Augenblick beschossen
werden, und dann le '"Ei
Meldung erstatten. Zuerst redeten
ie JanoS zu, oö er nicyt ooaz mr.
chieren könne, auf ste gestützt: ober
davon konnte, keine mot iin.
chleppten sie ihn rasch in die NN'
tere Löschung und untersuchten dort
m Dunlel. ws er verwundet fei; t
zinz um Tod und Leben. Also fühl'
cn sie mit der Hand, wo eS schmerz
JanoS begriff unv winieue nur
anz unhoroar. er tim uns
recht, der andere Im seinen ttor
er ob. Ter rechts fuDi oaon tmt
Hand warm und feucht, vramwie
,Aha vder so etwas Aeyntiaze; oa,
war Blut, die Wunde mar am Ober
chenkel. Und das Blut strömte her.
aus wie aus einem uutu. aiaz
entschlossen, zerschnitten sie Jano, die
Uniform, die Wasche, uno maqirn
daraus im Finstern Verband und
ßnoti. ßi selsna: die Blutung ließ
merklich nach. Und nun breiteten sie
?en Mantel des Btrwunoeien au,
eilen ihn darauf, und der eine Ka
werad wickelte ihn dann noch tn
feinen- eiaenen Mantel. Tann ovkk
alt eS ihn zu verstecken, bis die Sa,
i r l . 11. Cf.M
tmoioiouit iyn vuicl1 "i"
Tenn der Feind durfte ben Äeristze
, . . l. rwf rr . sl
fien mazt smven. mo uym tu
ralck an Gcsttiixp und Aesten aus,
was nur in der Eile zu finden war.
und legten S auf Janos. fodatz er
in feiner versteckten Mulde ganz zu
gedeckt war und nur sein Genazt ein
wenig heröskkugte. Er selbst 'der
teilte mit feinen Handen die Aeste
auf feinem Norper. Ter eine m
inerad flüsterte ihm zu: . .In vier
Stunden wirst do-kolt!" reichte ihm
feine volle Feldflasche, gad ihm fei
nen höchsten Schatz, ein Stuck f et
en. -unaart wen wvea. ven er ots
jetzt iewsW hatte, und dann winkten
sie ihm zuwaS' der JanoS freilich
nicht sehen konnte, aber dennoch sehr
ivohl suhlte. i ' ,
fSefet liefen sie zur Truppe zurück,
Damit sie nachher den Weg zum Wer
steck des Verwundeten finden könnten.
' .. m i.'i!. fj.!l-
aamen te tute zrorrauvn. -i
len Ne in Stücke und warfen alle
fünfzig Meter einen Bissen auf den
Loden. (55 war freilich nur ein der
dämmt unsicheres Zeichen, aber doch
öesser als keines. Sie beeilten sich?
ob ihre Meldung wichtig war.' das
WUNten uns der tanoen 1 NlllZl, am
der Verwundete mußte geholt wer,
den! Er war vom selben Dorfe wie
ne. und sie hatten sich schon als Jun
;en gegenseitig halbtot geschlagen.
Kein Wort sagten sie wahrend ihres
kilmarfchek. und '. sie nahmen sich
icht einmal die Zeit, sich den
Schweiz abzuwischen, der über ihre
Wangen rann. Aber als sie von der
Ferne ihre Lagerfeuer sahen und auf.
zimeien. da hörten sie plötzlich düS
Signal des AufbrucheS. Run rann
:en sie und kamen noch gerade zurecht.
,lö die anderen gingen weit weg
,sn dort, ws sie patrouilliert Saiten
nd wo der JsnoS lag. Sieger fwi
leim ihre Meldung, aber das war
aunmehr gegenstandslos, die ganze
Division hatte in einer anderen Rich
I marschieren: die Schlacht von
ffomorom begann in -jener Stunde.
Tie erzählten dent Unteroffizier, dem
Leutnant von Janos, sie suchte de?
zweifelt nach dem Sanitälsperfsnal.
Llle. alle begriffen indes, man
lonnie sie nicht, zwei Stunden Weges
juruckmarfchieren lassen. DoS bet
stand sich von selbst. Und schon zogen
sie mit den anderen, die fangen. Sie
,ber dachten on den einsamen JanoS,
und sie fanden die ersten Minuten
nicht mit. Ter eine dachte: Ich lin
doch froh, daß ich ihm den Speck ge
zeben habe!" ,t .
Ter JanoS aber wartete, wartete
in feiner Mulde, unter den Aeflen
rstecki, bis sie kamen und ihn holten.
Zr konnte nicht wissen, wie lange
sier Stunden dauern. Aber sie fchie
nen ihm lang, lang. Die Sonne kam.
der 2 aa. graute, und aus der Ferne
brüüten die Kanonen von Zromarow
in s-'.ie-Fiebttträume. Da aß er fei
Speck, versuchte die Aeste empor
' , en, sich aufzurichten und selbst
lenzer Kompanie zu markieren.
:r er merkte gleich, das, daS nicht
'f.n würde: schon die Beste waren
. merkwürdig schwer. Ta kuschelte
sich wieder in fein Versteck in.
litten der großen Einsamkeit, hörte
?en Kanonen zu und wartete
Eine ,f,e,ea Brief on bm Za
ren. richtete de? israelitische Prediger
Wolsf in Templeburg. Er knüpft an
dtt Ausruf en. den der tot rnt
.feine lieben Juden- gerichtet hatte.
und erörtert fckarf die Velzandluna.
die oie Jude;, in Rußland erfahre
haben. Tarmt fugt er folgende Be,
merkungcn: Majestät! v gibt einen
NemesiZ, es gibt eine Vergeltung.
Tort oben lett ein Von oer icre
und der Gerechtigkeit, der da ahndet
die Sünden der Väter b ins dritte
und vierte Geschlecht: drrt oben 1H
ein Gott, den wir in unseren le
beten nenne: einen Golt. der al
Wohlthaten den Menschen vergilt.
lört find auch Ihre. Wohlthaten,
die Sie an Ihren neuesten Unter
anen verübt, angeschrieben. eie
russisckie Armeekorps haben unsere
deutschen Söhne schon vernichtet;
noch wenige Wochen, und unser Herr.
iches Heer fleht dielleicht vor den
Thoren übrer Hauptstadt. Fürchten
Sie nichts? Unsere Heerführer und
der geringste deutzche Solöat, der tn
. . ., . f:-
,rleoeneze,len oie azaie Yiii. ,,e
chonen die wehrlosen Feinde, imd
eine Hand wird sich erbeben gegen,
eine Gesalbten. Sie haben nur den
Herrn der Heerscharen' zu furchten.
dir keine Verbrechen ungeahndet
afit Mit keinen Segenswünschen
van Millionen Menschen zog unser
geliebter Kaiser und Herr gegen öie
Scharen feiner Feinde, mt Ehrfurcht
hen wir auch in ffrieöenLzeiten zu
ikm-auf. Ein Hcrrlcher. der in
Friedens ;eiten feine Landcskinder
von Bestien zerfleischen lästt und in
den Krieg kalb verhungerte, schlecht
bewaffnete Soldaten sch,at.fiilel
cher Herrscher und seine Helfer shel
ct. sie find im Ttes eit? unö en
ffits verflucht, von ihren eignen
LandeskindLfn verfluaitl" ,
Man unterstütze die deutsche Pref
. . !. m u t
e, tnoem man u tr, wivw
UNZ cettroat.
I. F. Wurn, deutfäier Opt
ker. Augen untersucht für rillen.
t2-l-5 Brandeis Geb, Om,aka.
fi.
i ii',ifs
' f . . tL'Z0
j- ,
' f' ' -' '! i WM $M
l;;- -'' : . ' .
r .
I ' j f
- ' - 700' . " tß
:
Eine wundervolle
Erfindung .
Tutd) int munderovllt Anwendung
Kiltlbe aa ttn ußtjimm piurouo'
fahlKt. linin Irbetrbtu Net, ohne bit
attinafie Schmerzen , rstnfit.
Si, rnül! betten glaub', die tt an
sich tsiia liefern. ,
Schmerzenar Nerve schmerzlo, t
sernt und Zähne getüüt ed m,t ro
ea rseht ur seiden Zeit,,-,
wt ngeheu mag:
?ch tt'd mir einen
Nee eniffrnr
durch die Baiie
.hnärzt u. eine
Arone ansetzen zu
gleicher Zeit; d,e
Sant Opttatioa
aiitttf ungesähk
ine Stunde nd
ich .muß sagen,
daß e absolut
schmktilos gesche
hen ist.
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Auch der beste Arbeiter taucht alleSmittclS MW.
könnte in einem Tage nicht nene. , ,
so viele S.fe Home Streich- w m hr. für
Hölzer herstellen, wie Sie für Streichhölzer, wie
fünf CentS kaufen können. '. ndere,Sorte.
Wenn er dieses auch ver- a nrnifn Der Preis
mochte; so wurden blutreich rfclbe-fünf Cents für eine
Hölzer doch , wch lauge mcht perfekter
die gleiche Form. Starke und
Dicke haben.
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Wir machen die Caie Home . ' ' ...
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und zwar Millionen davon Die Hölzchen brechen nicht.
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jeden Tag.
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207 S. 13. Str., Pfesss Douglas 7315
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worden. Mannitte Hminge eine
Spezialität.
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Das Holz wird chemisch be
handelt und dann geschnit
ten; die Hölzer mit einer
Rinne versehen und kom
pressirt und doppelt ringe
wenn richtig behandelt. 2k'
Köpfe fallen nicht ab. Die
Flamme , brennt egal. DaS
Safe Home Streichholz ist im.
prögnirt. um nachglühen zu
können.
Bei allen Grocern. Fünf Cents per Schaö4el.
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