TZgNch CatU ?r!bue der üblichen zum SntsernungZsch,n w fianrtfrt lUrateiutuno. ANnkN d'.e ff Mittelbildes rrxu aber zu bi schränkt. of daß man bisse Lösung schon all end aültig hiile ansprechen fönen. Erst ein anveres Rundblick-Scheohk sie fette wirklich In der Pkaxit brauchbare Ergebnisse. fl.eitütyt dem Vischauer zunächst nur einen Ausstiilt des Hori jonfS. Um die ganze yiutttrittlMt abzusuchen, braucht man aber nicht mehr taS g?nze Instrument fereiVn, sonder nur ein im Innern befindliche! Prismi. Turck, dol Drehen nimmt man gleickzei'ig ttompakpeilung de gcschaulcn, In die Mitte bei kstch!scldc gebraten Ob jckteö, so daß der Kommandant sofort da? Lanzicrrohr darauf richten kann. Die deutsche optische Industrie, die in ihren Wissenschaftlichen Leistungen wohl in der ganzen Welt keinen ebenbürtigen Kon kurrenten hat, Hot die auf diesem Gebiete ibr von der Marine gestellte Ausübe be sriedigend gelost. Wenn unsere Untersee boote eine so starke Waffe geworden sin, sa ist dies den Leistungen fcr deutschen Optik zu einem guten Thcil mit zu ver' danken. TtTf i H r-i r I xzja, n 1 iniei BWrWCH .ca w 'PTsDsBI vjaunii Torpedowaffe, eine amerikanische Lrsindung, und ihre Cntlvicklunz. DSs 21bfeuern. verschiedene Arten von Tceminen, Das 2lnze des Unterseebootes, ein Criinnplj deutscher Cxtik. ,W cnn auch die Anfänge der bei den Unterscewaffen bis zum AuZaang des achtzehnten Iahrbunderit zurückreichen. ,o sind sie doch erit in den legten Jahr thnten zu ihrer jihizen hohen Bedeutung gelangt. Bor allem bedeutet die Ersin idung deS Ingenieurs S&itchead, der in en Jahren 1SG4 bis ISOG den ersten ffelbstlaufenden Torpcdo erbaute, den 'wichtigsten Abschnitt im EntmicklllnstZgang der UnterseewaffkN. Seit jener Zeit un ,terscheidet man überhaupt erst zwischen .'TorpcdcS und Eeeminen. Bis dahin wur den alle Sprengkörper, die man unter Wasser verwendete und zur rplosion brachte. Torpedo genannt. Tiefe Ve Zeichnung ist dem Torpille (Zitteraal, der bei Berührung mit animalischen Körpern kiemriche Silage austheilt) entnommen Bereit! in den siebziger Jahren des acht, zehnten Jahrhunderts hotte der Amerika. rer Bushnell ein Unterseeboot erbaut, mit rerrt unter Wasser einen Torpedo -Mine on ein feindliche Schiff heran, bringen und dort zur Explosion bringen wollte. Tas Boot konnte durch Schrau den, die durch einen Mann bedient wur den, fortbewegt werden. Tie Mine hatte Äeit,-,ünduna und hing außenbords. Mit- tels Bohrer sollte sie in den hölzernen Bo den des feindlichen Schisses angeschraubt werden und dann nach bestimmter Zeit :rorr selbst explodiren. Ein mit diesem Boot unternommener An chiag aus ein englisches Kriegsschiff scheiterte jedoch daran, dag der Bohrer in den gekupferten Boden nicht eindringen konnte. Zwei Jahrzehnte später nahm Fulton die Idee der Untcrseewaffen wieder auf und erzielte auch clegentliche Erfolge. Er fand jedoch weder bei Napoleon I. noch bei den Engländern, an die er sich später wandte, besondere Unterstützung und be gab sich daher nach Amerika, wo er nach einigen Jahren die ZZersuckit ganz ausgab, m sich ganz der Erfindung seines .Tampfbootes zu widmen. Hierauf ruhte die ganze Frage wieder einige Jahrzehnte, bis der nordamerikanische Bürgerkrieg die hohe Bedeutung der Minen auf's neue zu iaae treten ließ. Tann trat mit der Er findung des selbstlcmftnden 'Torpedo! ein neuer Abschnitt in der Entwicklung der Unierseewaffen ein. Beide Gattungen wurden nun unabhängig voneinander frei ter ausbildet und im Laufe der Jahr zehnte zu ihrer heutigen Vollkommenheit entwickelt. Sehr verbessert wurde der Whitchead sche Torpedo durch die Firma Schwartz : Zopf in Berlin. Hatte der erste Torpedo . rur eine Laufstrecke von einigen hundert Metern, so ist sie mittlerweile bei den rieueilen Konstruktionen auf 9000 bis ' 30,000 Meter angewachsen. Desgleichen ,ist auch das Gewicht der Sprengmasse ge 'steigert worden. Dies war nur möglich .durch bedeutende Vergrößerung der Länge und des Durchmessers des Torpedos sonzie - Erhöhung des Druckes der mitgeführten Luft. L 23 Centimeter Durchmesser ist man inzwischen wesentlich hinaufge : eang-n. Der vordere Thcil. der Kopf, ent hält die Sprengmasse: Schießbaumwolle, Pikrinsäure oder Trinitrotoluol. Vorn läuft der Kopf in die sogenannte Pistole aus, die als Perkussionszünder ausgeöil det ist. Beim Auftreten wird ein Schlag bolzen gegen eine kleine Knallquecksilber meng: geschnellt und bewirkt die Entzün dung desselben. Durch dessen Verbrennung wird alsdann die übrige Sprengmasse zur EOlosion gebracht. Die Pistole läuft in dier Sporen aus, die ein Abgleiten des Torpedos auf schrägem Widerstand der bindern sollen.. Bei Uebungen kann der Kopf mit Sprengladung abgeschraubt und dafür ein . Uebungsknopf ausgesetzt der den. Derselbe ist mit Wasser gefüllt, um daS Gewicht der Sprengmasse zu ersetzen. Da große Mittelstück enthält die auf ca. 150 Atmosphären verdichtete Luft für den Antrieb der Maschine und dient zu gleich als Schwimmkammer. Im dritten Hauptiheil, dem Schwanz ende, befinden sich die Antriebs und Stcuermechanismen: die Antricbsmaschine, der Geradlaufregulator, der Tiefen apparat, die Heißluftkammn und, außen, die beiden Propeller und die Steuerruder. Die Vniriebsiischine, hat vier Cylinder und ist wegen des zerstörenden Einflusses deZ hohen Salzgehaltes, den das Meer waffer besitzt, gailZ aus Bronce gearbeitet. Auch die äußere Hülle war früher aus Bronce, doch ist man inzwischen wieder zum Siahl übergegangen, da Bronce die hohen Drucke bei geringer Wandstärke nicht j auszuhalten vermag. Und zwar erwen det me besten Nicklstahl zur Herstellung der Hülle. E5e die Luft von der Luft kämm zur Maschine gelangt, muß sie den Heiszlufiaparat passiren. Eine inten sive Benzin oder Petroleumflamme wärmt hier die Luft kräftig on. Man läßt in einer bestimmten Zeit ftnöglichst viel Brennstoff verbrennen, damit die Er hitzung sehr hoch getrieben wird. Da je doch die Wärme,e!ue bestimmte Gren?e richt überschreiten darf, so spritzt man durch besondere Düse auch roch Eeewas fit in die Heitzluftkammer, welches darin zum Verdampfen gebracht, wird nnd'üun zusammen mit den Verbrenn stofftückstan fcm und der erwärmten und brauchten f äst, ein heikel Gemisch von Kohlensciure, sliiSsto's. WsfferdampZ und ähnlichen, Jjütn bildet. Diel gelangt zu den Cy Nr.dekN der Maschine- und treibt, sie cA ,t m;ä 1 MBliP?r" . . , Q I. -l I i . ........ i r Mr ' ? . . ' I I U . ö . , r ' J - '. . WW v v -A-" ' 12 11 11 ! - -.v I '. v. - II Ti M Hm - - . I i ' ' ... 4 III M M r . . - .... Ä T .... iU WMUU .'. ' : , i , 1 I T- , " ' - t " - - - -.. m' ;t , h '- i.l , ' . - " s- ' ' ' ' -n- ' ' ' . : '' '. I ' W .,vm )' ',' V , '-nV'VV' , 'v vv-,"ii " : . v ' . I ' J. . . .JVfMU .,.''"' . ....",,..,. .- . -'" ,;-,.'' ., ' "'t. .-T , . t!'"'"""-' ," ' . . ' ' .... ... ., K Muttt - tr ...' .- - , , ,--' l.js:'rmi - Im- " , n. f . . . ... " j TtJ , , i - C , . ( f. . . .... m "m W - " ' 1 .. ' ' ' ' 3 I ' . 1 " T-. , i t r y--,- ..-- . .. .- ' 'itjf . . - -i D. . -f. . : .. l-.,.w..v..'. " . . . . - -; .." -. ... V - ,t; ' " t 's:. ,'. ' .-., . . j." v- " . ... v . . . -. ' T --vT. : c ' -,7 i. . . . , . --7" .. , ' ,t,u.. ,,.7-- -f-.. ; . ' r ' !- . - -.. . ... ''-'M ... . V -s-,, '" ' . X . t. "XV imZ'"' ' - . ' . y-Tf - ..r..,-; -", . . " r r-1 juui . " . ' - 5. -i-.-.--' - -. -'.'.. " - - - " . -" - - - , 'V .: - . -, . - - , ,"f , . .. v,. fc -wr T . .;r ' , . M . - . s , , - ,77'-"' . - " " - r , - . ' . 't! .-. " " . :f-' s r - - i 'vli ..-- . ' . 'X.'. - - ..'.5, ' ' . - .".,. , .-. '.V - ..iu.-"' - . " "' . 1 ,. ,- . . . . - ' -.,.. r" ., '""-m 'v, . rf.v ' ' t . - ' . '-. .. - - ' . -! i .. . " .!. i - " 1 . , , . - , " " - - . w, -'., ! ' . 4ta - ' . . - ,, 1 r--''. -..'V'?' ' "- -..a,,v. ' . 1 -tw ., .' , - --7V-- - -.'s Q ..... ,. TT. , "H,.., , , . . j , r-I --f : -v ' ,.' - .. . '-.rS. -- 't.-' -vü . . ' . ' ' . '"' r... ,..1.,...., - ...-1,....,.,,, u t .... ......... . VII" ..- 1 ' VN7RffEBOOTU0't, KAMPF mit den ENGUSWEN PANZE.RKREUZtRM,ABOUHIi: ' JtOC(EnB ., CR35Yr V kcn daher trotz ihrer Nitgegengesctzten Dkt hungSrichtung im gleisen Sinne. Um den Torpedo wahrend feines Lmi fcs in einer bestimmten Wzssertiefe zu er halten, erfand Whitclzead den sogenann ten Ziefenapxarat. Tie Wirkung des selben beruht auf dem wect'sclgden Wasser druck in 'verschiedenen Tiefen. Er besieht im wrsenllichen aus einer beweglichen Bentilplatte, auf welche von außen der Wasserdruck, von innen eine Jeder drückt, die für bestimmte Waffertiesen einstellbar ist. Gebt ,. !ö. der Torpedo tiefer, als der Federspannung entspricht, so treitt der überwiegende WasserdruZ die Ventilplatte nach einwärts und bewegt hierdurch die horizontalen Steuerruder nach oben, so daß der Torpedo bei der Fahrt nach oben abgelenkt wird. Läuft der Torpedo zu flach, so überwiegt der Jederdruck und treibt die Dentilplaite nach außen; die Horizontalflossen werden dann nach unten ! ' i l XI V t 1 r ' , t i ! " w-.-- - -5 4.1. - 5 ' ' ' - ' . . '''' j ".' y . , ' " .7 .. V ' iv s' V J :J ?, K . J . ? " .4. S . v . . ' ' ' ',-' f. .. V" ... -,.. 'Ws$v . ".fc. X r ?! ' jf V 6!n Beispiel ftanzSsijcVer Kamcradschast. Dem Brief eines im Felde weilenden Sanitätsoffiziers entnehmen die ,Hamb. Nachr." folgende Schilderung: .Ich hatte ein kleines Echloß bei Seda zum Ein quartiren gefunden. Zkis.wir hielher ta mcn, sah es fürchterlich aus. Alle Schub laden geöffnet, Schränke erbrochen, Silber zug lag verstreut umher, kurzum eine rechte Verwüstung. Eine Frau kam nach langem Suchen endlich zitternd heran und flehte um Gnade.. AIs wir fragten, wer hier den so gehaust hätte, sagte sie uns, daS TORPZDO MO LAN2IZRRQHR GEBRACHT v c:: ru i 1 ' nr 5 " riTMki i ' f ' lffr-J e-J H 5.1 ' . M'nfy (f.tii X , . y 91 1 li 1 ( . .v r - ' ' 4 - 1 'AUr?;st n m: vC ;,-!' 'IFI l iV-4 H;- M ' . . ' -. 1 H'i "'Hr.- - . I 1 , " 3 W ..i m-Va V--fcifc. ' aMi -" . ' ' -:r:i .;' , t ; x y f x X ; : - . j -v 'c 1 .VI 1 , ! . -.r ä, 1 -v f ' i . . - - - ' - - A" . . - '-jm-' W ii ? f ' 3 A V 7, er ) x - - " ' " '1 c . j , .i Z l: . t.'y-. I 'S I - : -tf .,. .V I . v .. , .Tf fi r v . lv- yj, ' - ' ?' ' --t?- - vr V : &$cA s i ' ? I yKii ' f ! . . " - f ' ' - - 1 HiT A?Si v A .. 4 ' . . "3 . ? JjV l ' l - - "" . " ?- ' 51 V- ' 'T C3 I l t - .- f.-'.- :'"' . - ...,-.,., i v. . ' ' ifUJnii - - v "' -tH K X " ''r ' ' T-':V -' - X -if-"" - ;.? ; - - i. . ; C?V;: ' Vr- v . ' , -.; j : j wi ,--' . - ' - -ü ":....' 1 ' II' ' . ' , " .r.-.' ... , ... " ; ..).'... ...jr-.Aj !. t 11' ' ' ..... .Ä. , .... ' ... ... . atu.- .. ."' . l v -i. , . ifrmvi '- - - ---... . . jff-tt. , MINNUGK tei dp ARBZtT " " 1 iii 1 ; ffl Uj Vft-,U--- V--s "- X - ' fj - 1 F'.'-V I, jrf--f,' V.W, , '? 1 j ' r,. !- f .9'. ' "- 'j f 1 ' 1 " !. t i j ,1- ' t- ' i ' , t . tX'S- , , , v !,. "v'--f ' !..".' r , I TOn ii- !h flif 3 c"lr-'i iv'-v :l f K. F y- t " w :r. I V ix . :-vMW'v ' - 1 y lf - i . . ,. , Y r i '! r. .... ji " - ' : ir-ntT 1-.,-- jg-- e f-v-.l-wv-.w. 1 " " ' . -- v. , . . yk . V rf f-tfipnw. -i , V- -"1- - J-', ' -iA-V . .. . 5 , .t.-jiSASfti ; ) '. ' ' f' . '.. -szxzr.S , N-'T3 0 -. - " 5Hjfrf " - - ':'V- ' ' ' : : ' . .4 ' i "Vj l. ii . - i' ' ' ' r ' "'(:.. 'b;. .; ... , . '( . j, i . V . . .. . '. ,i ' f j i . . - "" r i . t' f . ; r ( , i r i , V V. "k-VU - - V . z Ä 1 ! STSLUMiNSNyof VRSCMVHG in Vu HR. V. x versehenen Torpedos heißen Heißluft Torpedos. Ihre Luftstrecke ist drei bis viermal so groß vlS die der gewöhnlichen Torpedos. Die verbrauchte Luft tritt durch die beiden hohen Schraubenwellen ins Freie und in Form seiner Blasen, noch oben, wo man an ihrem Aufsteigen den Lauf eines Torpedos bei ruhiger See eine ganze Strecke weit verfolgen kann. Die Bewegung der Maschine wird durch Ke gelräder auf zwei sich gegenläufig bewe gende Wellen, auf deren Enden die Pro peller sitzen, übertragen. Die Schrauben haben inks und Nechtssteiguna und wir gedreht und bewirken ein Tiefergehen des Torpedos. Da der Torpedo mit dieser Einrichtung noch sehr erhebliche Tiefen schwankungen zeigte, so war Whitehead darauf bedacht, den Tiefenapparat em pfindlicher zu gestalten. Er fügte ein Kontrollpendkl hinzu, das mittels He lubertragung ebenfalls in Verbindung mit den Horizontalrudern stand. Wäh rend der Ziefenapparat für sich bestrebt ist, den Torpedo in der richtigen Tiefenlage zu erholten, sucht daS Pendel diese Tiefen läge in möglichst horizontalem Lauf bei zubehalten. Aus dem Zusammenarbeiten beider Mechanismen giebt sich erst ein befriedigender . Ticfenlauf. Von nicht minder großer Ledeutuna ist auch der Ge radlauf deS Torpedos, da hiervon ja die ganze Treffsicherheit abhängtx BiS zum Jahre 1897 wurde der gerade Lauf ledig lich durch zwei gleich von Anfang an fejt eingestellte Vertikalsteuer , bewirkt. Die Treffsicherheit war damit naturgemäß keine allzu hohe. Tonn erfand der In genieur Obrq den Gcradlaufregulatok, der im wesentlichen auS einem Gyroskop und einer kleinen Steuermaschine, deren Be wegungen auf die beiden Wertikalsteuer übertragen, werden, besteht. " Das Gyroskop ist nichts weiter als ein kleines Schwungrad, daS nach allen Richtungen hin frei beweglich ge lagert ist (cardanische Aufhängung). DaS Schwungrad ist als Schaufelrad ausgebt! det. Beim Lancieren eines Torpedos wird es durch den vollen Luftdruck des Kessels in ca. 13,000 Umdrehungen pro Minute versetzt und behält diese Umdrehungszahl auch während des Laufs im Wasser fast unverändert bei, obwohl der Impuls, de es von der Luft hielt, nur den Bruch theil einer Sekunde währte. Nach den Kreiselgeftden ist ein solcher frei aufge hanqter. röhrender Körper dauernd be genommene Achscnrichtunz dauernd Herzu behalten. Biegt daher der Torpedo durch eine Beeinflussung seitlich ab. so wird da! Gyroskop daran nicht theilnehmen, son der sich stetig in der beim Lancieren ein genommkiken Richtung weiterdrehen. Nun ist einer der eardanischen Ringe, in denen das Gyroskop aufgehängt ist, mit der Steuerung einer kleinen Steuermaschine, des sogenannten Servomotor, verbunden. Nimmt der Torpedo einen dnderen Kurs ein, so übt das Gyroskop auf den Ring und dieser auf dit Steuerung eine Wir kung . aus. Der Servomotor verändert seine Kolbenstellung und tibt inen ent sprechenden Druck auf das Steuerruder aus. ' Der Torpedo wird als nach jedeö meiliger Ablenkung wieder in den alten Kurs geleitet. Nur durch diese Erfindung ist es erst möglich gewesen, dem Torpedo eine Laufstrecke von X bis 10,009 M, tern zu geben, wie sie den neuesten Kon pruktionen eigen ist. Das Abschießen Lancieren der Torpedo geschieht mit Hilft der Torpedo kanonen, auch Lancierrohre oder Torpedo ausstrßrohre genannt. Aus diesen Roh ren werden sie mit Hilfe von Preßluft oder durch eine ganz schwache Pulver ladung herausgedrückt. Damit sich der Torpedo nicht nach vorn überneigen kann, solange sich der hintere Theil noch im Rohr befindet, ist daS Rohr nach vor mit einer löffelförmigen Verlängerung versehen, die oben ein yührungsnute besitzt. In diese Nute wird eine I-förmige Warze, die sich in der Mitte deS Geschosses verbindet, ge führt; der Torpedo hängt also gewisser maßen bis zum völligen Verlassen des RohrcS an dieser Warze. Aus diese Weise wird erreicht, daß er wagerecht auf daS Wasser aufschlägt. Beim Lancieren wird die Antriebsmaschine durch den Oeff nungStzebel ganz mechanisch in Gang ge setzt. : Der Oeffnungkhebel schlagt , gegen einen Vorsprung im Rohr und wird da durch umgelegt. Tas Luftventil zwischen Luftkessel und Maschine öffnet sich und würde nun die Maschine sofort voll be treiben, wenn nicht noch durch ein Ver zizzerungsventil der Luftzutritt eine kurze Spanne Zeit verzögert würde. Würd di Maschine schon beim Verlassen de R?h ns. ehe sich die Schrauben tm Waffe, bc finden, gleich voll angetrieben, so wäre ei Turchqeben derselben und ganz unnützer Krafiverbrauch zu befürchten. Dies der meidet Man durch das Verzögerungsventil. ! s??n nwörmdonichknng Mreöt, feine einmal im Welkenraum ein 1 Erst beim Aufschlagen aus das Wasser be .SA, Ii, I.i ff!,?iki nd r.ktmiaj-- ' 1 m . ii-iihi i ' &NFAHKX thätig! die Wasserschlagklappe die voll' ständige Oesfnung des Luftventils. Je nach der Entfernung, die der Torpedo bis zum Ziel zu durchlaufen hat. wild der Druck der Luft, mit dem die Maschine r beite soll, kurz vor dem Lancieren mittels eines Steckschlllss'ls, womit ein Ventil be thätigt . wird, eingestellt. Die Maschine arbeitet' mit Drücken von 15 bis 50 Atmosphären und entfaltet dabei bis zu IN Pferdestärken.. Entsprechend dem mehr oder weniger hohen Druck wird natürlich auch der Torpedo schneller oder langsamer laufen. Je höher der Druck, um fo höher die Geschwindigkeit und um s kürzer die Laufstrecke, die er zurücklegen kann. Bei kurzer Laufstrecke entfalten die neuere Torpedos eine Geschwindigkeit bo L3 bil 40 Seemeilen 70 bis 74 Kilo meter. Sind die Torpidvsukstoßr'hre be! den Torpedobooten in der Hauptsache auf dem Deck angeordnet, so können sie bei den größeren Kriegsschiffen au technischen Gründen nur unter Wasser anaeordnct werden. Nach d Art ihrer Aufstellung wnde sie Ueber oder Unterwaffcrlancier roh genannt. Sind die selbsilaufenden Torpedoi in erster Linie als Angriffsmaffen anzu sehen, so kommen die Seeminen mehr für hie Vertheidigung in Betracht. Im nord amerikanischen Bürgerkriege wurden sie bereits mit sehr viel Geschick von den zur See schwächere Eüdstaatett verwendet, um die starke Flotte der Nordstaate von den Häfen fernzuhalten. t Nicht weniger denn 27 gesunken oder kampfunfähig ge machte Kriegsschiffe waren in diesem Krieg die Folge der Verwendung von Minen. Die verwendeten Minen waren sogenannte Berührung. oder gontaltminen: sie wur den durch Berührung eines feindliches Schiffes zu, Entzündung gebracht. Das Mintngefcih war au Eisen gefertigt und hatte zylindrisch oder auch birnenförmige Gestalt. Diese Schwimmkörper waren mit Sprengstoffen meist Schießbaumwolle angefüllt. Beim Stoß eines SckiffeS fiel ein Gewicht von der Decke der Mine herab und zog dabei einen Friktionsdraht heraus, der alsdann die Sprengladung entzündete. Darauf ging man zu einer anderen Art der Zündung über. Der Mi nenkörper wurde ringö mit einer Anzahl KlaSzhlindck versehen, die derart auS der Decke hervorragten, daß ein Schiff beim Gegenfahren unbedingt ein Rohr zerbre chen mußte. Die Glasröhren wurden durch Blkikapseln geschützt. . Beim Stoß wurde it einen, aeiEG3nAFr1 durch fesievt. die Kapsel umgebogen, die GlaSröhre zer brach und die darin befindliche Schwefel- säure ergoß sich nunmehr über ein Ge misch von chlorosaurem Kali und Zucker. Dieses entzündete sich hierdurch und brachte damit die Sprengladung zur Explosion. Da diese Minen bei ihrer Verwendung sehr gefährlich sind und leicht die eigene Mannschaft beim Auslegen gefährden kön nen, so suchte der österreichische Oberst von Ebner die Gefährlichkeit dadurch zu besei tigen, daß er die Minen mit elcktrg-mecha uischcr Zündung versah. Zu diesem Zweck wird die Mine mit dem Lande durch ein Kabel verbunden. Durch den Stoß eineö SchiffeS erhält die Mine automatisch vom Lande aus den Strom zu ihrer Entzün dung. Bei abgestelltem Strom ist die Mine unempfindlich und kann alsdann ohne Gefahr ausgelegt oder gelichtet wer den. Eine andere Art ist die Beobach tungkmine, die vom Lande auS in dem Moment zur Sprengung gebracht wird, da sich ein feindliches Schiff darüber be findet. Sie kann aus diesem Grunde auch auf dem Grunde verankert werden und ge stattet somit den eigenen Schiffen ein un gefährliches Passiren. Sie lassen sich je doch mit Erfolg nur Sei sichtigem Wctjer verwenden. . . Ernst TrebesiuS. Aas Periskop. TaS Auge des UnterscebooteS. DieStörke des Unterseebootes liegt in der Unsichtbarkeit. Während es aber dem Feinde verborgen ist, muh es selbst olles sehen, wenn es seine Offensivaufgaben lösen soll. DaS optische Instrument, daS die zweite dieser beiden Bedingungen er füllt, ist das in den letzten Wochen viel ge nannte Periskop. Mit seiner Hilfe der mag der '-Kommandant, während er mit feinem Fahrzeugsich vier, sogar sechs Me ter unter der Meeresobnflache befindet, die Erscheinungen auf dem Meere zu' be cbachtcn, feindliche Schiffe zu erkennen und gegen sie den verderblichen 'Torpedo zu richten. Das Periskop ist äußerlich ein Stahl röhr, das einige Meter aus dem Schiffe heraus, also in die Luft hineinragt, wenn daS Boot noch unter Wasser schwimmt. Man wählt ein nicht zu dünnwandiges Stahlrohr, damit leichtere Geschosse das Instrument noch "nicht zu zerstören der Dem Feuer der Arnuene kann taucht es im Bereich bei Feinde? immer nur sur kurze Momente aus, wahrend deren es kaum im Seegang bemerkt und mit Erfolg beschossen werden dürfte. Da Innere des Rohres birgt ein System von Linsen und Prismen, die die aus die oberste Linse des Rohres fallenden Licht strahlen durch daS Rohr hindurch werfen und ahnlich wie bei einem gewöhnlichen Fernrohr zu einem Bilde vereinigen. Die feS Bild kann wie beim Fernrohr durch ein Okular betrachtet werden oder auch auf einer Metallschere erscheinen. TaS bloße Sehen genüg! zu miliiari sähen Zwecken im allgemeinen nicht, eö soll auch die Entfernung deS geschauten Gegen standeS,..' sofern er all Ziel in Betracht kommt, geschätzt werden. Ein vergrößern des Fermohr ist hierzu nicht geeignet. Das Pniskop entwirft deshalb ein Bild, dessen Größe ungesähr dem mit dem blo ßen Auge erschauten entspricht. In der Praxis hat sich eine ganz bestimmte mäßige Vergrößerung am besten bewährt. Mit jedem Fernrohr sieht man nur einen kleinen Ausschnitt der äußereck Erschei nungswelt, einen kleinen Winkel des ge sammtcn Horizonts. Man pflegt sich des halb erst mit dem.bloßen Auge zu orienti ren, und wenn man die Richtung deS ge suchten Punkte! festgestellt hat. dai Fern rohr anzusetzen. Diesel Verfahren ist im Unterseeboot ausgeschlossen, das blosse Auge dringt nicht liber die enge Schiffs wand hinaus. Die Ausgabt, den ganzen Horizont abzusuchen, hat verschiedene Lö sungen gefunden. Zunächst war man be strebt, den Sehwinkel möglichst groß wer den zu lassen. Indessen konnte der Op tiker sich damit dem vom Unterseemann geforderten Ziel nur sehr unvollkommen nähern.' Später wurde die Forderung da durch erfüllt, daß man das Rohr drehbar machte. Diese Drehung konnte ober wäh rend der schnellen Fahrt im Seegang im nier nur langsam ausgeführt werden, wo bei ja zu beachten ist. daß das Rohr gegen den Bootskörper unbedingt sicher wasse? dicht abgeschlossen, bleiben muß. Ein be soi.deres Ergebnis lieferte erst das Rund blick-Sehrohr. Dessen Obje!tivLinse war so gestaltet, daß sie ein Bild des esamm ten Horizonts in Innere warf. Die Wirkung war überraschend gut; ein Feh ler haftete dem Instrument noch an: daß Bild da: stark verlleinnt. Um ! S?chä tzen der Entfernungen zu ermöglichen, warf ein zweites, ,m Innern untergebrach moaen. eö selbstverständlich nicht widerstehen, doch tes . gewöhnliche? Perifkyp ein Bild mit ' ... 1 '7 . '.! .u.mm. seien französische Offiziere gewesen. Wc' t ter erzählte sie uns, daß daS Befitzthüm x einem französischen General gehöre. Tie Offiziere hätten gefagt, es fei nun Krieg, und da wäre es mal nicht anders. Es ist doch toll! Und das nennt sich daS erste Kulturvolk der Erde! In kurzer Zeit hat ten wir Ordnung geschaffen, und nun sind die Leute ganz glücklich. Nichts kommt ihnen fort; im Gcsientheil, unsere Leute bringen ihnen den Kram wieder in Ord nung undsind iiberlxiupt die geborenen Kavaliere. Blieben doch nur die'französi schen Bewohner hier: sie könnten sich un endlich viel ersparen! Und dann auch noch viel verdienen, da unsere Leute gern be zahlen, wenn sie nur was bekommen, z.. Sl Tabak u. dgl. Ja, wir Wilden sind doch thatsächlich bessere Menschen!" V Sollte dieses Beispiel typisch scw, waS . im Hinvlia auf die Erscheinungen der letzten Zeit durchaus nicht als auZgeschlos sen gelten kann, fo würde es allerdings um die Kameradschaft im französischen Heere recht wenig guk bestellt sein. - y Ein gleutnantMlkchcn. L Von einem Leser erhält ein Berlin Blatt folgende Schilderung: Gestern beschloß ich, ein paar dienst H' freie Stunden dazu zu benutzen, um rnei nen äußerlichen Menschen wieder etwaS in Ordnung zu bringen. Ich ging an den, . . ' rSsiii inst miih ni sif m&t - " " V-U. C ..'v IV. V li j erst mal tüchtig ab. Dann sprang! in' Wasser und schwamm vergnügt Biertelstündchen hin und her. Nur un gern trennte ich mich von dem feuchten Element, da! ich während der ndloftch Märsche kaum zu sehen bekommen hatt. Wie ich gerade beim Abtrocknen bin. höre ich auf einmal ein verdächtiges Geräusch und plötzlich traten aus dem Weidenge bllfch. das den Fluß umrahmte, zwei Fkanzosen hervor, das schußfcrtige Ge wehr im Arm. Na, daß ich von dieser Ueberraschung kaum erfreut war, kannst ' du dir denken. Ich war ganz allein, splitternackt, unbewasfnet. da mein Sä bel unter meinem Zeug lag. Ich dachte: .Da kann dir nur eine kolossale Frechheit helfen." Ich schreie also die beiden KerU . mit Donnerstimme auf ftanzösisch an: Hände hoch!"' Wirklich erschrecken sie, lassen das Gewehr fallen und heben di. Hände hoch. Inzwischen ober haben T sich dorten überzeugt, daß ich allein un unbewaffnet bin, und machen Miem,' ihre Gewehre wieder aufzuheben. Aber im Nu bin ich bei ihnen und haue sie mit dem quietschn ssen Handtuch rechts und links s um die Ohren, daß sie auf die Knie sinken und um Gnade bitten. Schnell hebe ich nun ein Gewehr auf, kommandire: Marsch! Marsch! und bringe so im Adamskostüm, das franzc sifche Gewehr drohend in den Händen, die beiden Kerls zu unserer nächsten Feld wache, wo mein Erscheinen natürlich gro I ( fiel ?!llhM hrhnrrif 1 V w i(.I..ItHl Das metrische System ist jetzt, in Meziko eingeführt und von der Bevölke rung willig angenommen worden j na tiirlich hat man da auch die offiziellen Gewichte und Kudikmaße dem metrischen System angepaßt.