Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 30, 1914, Image 6

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Cm5a Xrßßiie, ffrrifaa, 30. Cft, 1911. Celte ß,
! E
Es gibt
fein Nachglühen
Wenn Sie ein Safe Home
Streichholz auöblasen, dann
iß es auch auö und eS
bleibt aus.
JcdeS Safe Home Streich
holz ist chemisch behandelt,
um ein Nachglühen zu ver
hüten.
Safe Home Streichhölzchen
sind ertra lang und ertra
stark.
ßrtra Länge bedeutet ertra
Dienst. Mit einem Safe
Home Streichholz vermögen
Sie alle vier Brenner eines
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Die Tägliche Tribüne sollte in keinem deutschen Hause fehlen. Sie
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rztra sicher. Da sie auch in
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theil haftest?, daö man sich vor
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Das Leid der Schönheit.
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Plenum
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(30. Fortsetzung.)
Tal versprach Martin und hielt
el auch, denn er hatte doch keine Lust,
sch irgendeine innere Äerletzung zu.
zuziehen. Er naym sich ein paar
Tienstmänner, die Allerwellthelser.
und lieg von ihnen die imitl enna
hcrnd zurechtstellen und die Listen
dorthin bringen, wo mag den jn
halt oorauksicdilich rauchen würde.
Nachdem so bat Gröbste getan war,
fühlte er sich aber der intimeren Ar
bett kcmeüoeaS allem geivachien, cn
dern bat Agne. ob sie ihm nicht ei
nen Nachmittag opfern und ihm hel
fen wolle, bei Nanda Ordnung zu
schaffen.
.Er hat gar keinen Schick zu so
was", meinte er, und ich auch nicht
viel. ' Angst brauchst du nicht zu ha
den. Er kommt nicht hin, er hat
den ganzen Tag dienst, und auher
dem hat er versprochen, sich nicht
blicken zu lassen."
Nach einigem Zaudern, willigte Ag
nei ein, und die Eefchwisier wander
ten gleich nach dem Essen durch den
frischen Wi.Uertag von Rudolfeheim
in den neunten Bezirk.
Den Schlüssel zur Wohnung' hatte
Martin in der Tasche, und so
schloß er auf,. führte Agnei ein und
zeigte ihr die Näumlichleiten, bei de
ren Ordnung sie ihm behilflich sein
sollte.
In dem Mittelzimmer standen die
Möbel noch in ihren Staubhüllen,
und hier gingen die Geschwister ju
erst ans Werk. Unter Agnes' Lei
tung bekam dai Zimmer bald ein
freundlichei Ansehen. Martin befe
fügte nach ihren Weisungen die Vor
hänge, die sie dann mit Geschmack
raffte, die Möbel wurden zurechige
stellt, die Teppiche ausgebreitet, die
Wilder aufgehängt und die Bücher der
iltpe entnommen und m den Bücher
kästen eingeräumt.
,DaZ muß man sagen , bemerkte
AgneS. wenn sie die Titel Iai, aner
kennend: .Lauter gute Lücher hat der
alte Herr gehabt.
Na, weint du , lachte Martin.
.der Christian hat halt' fürchterliche
Musterung gehalten und alle raudt
gen Schafe in Girschek gelassen.
Deshalb präsentiert sich die Bibliothek
jetzt so würdig. Aber wirklich, ei
schaut schon ganz anders auö da her
, innen.
! Nach und nach nahmen die Et
schwister auch die übrigen Näume it
l der gleichen Weise vor, doch nicht
; mehr an demselben Nachmittag. Ag
! nes opferte mit Martin noch einen
zwten und einen dritten, bis alle
so weit war. daß Christian nur ein
zuziehen brauche.
Bis. auf den letzien Nagel an
der Wand und das Tintenfaß auf
dem Schreibtisch war alles in Ord
nung.
Nachdenklich siand Agnes an dem
Schreibtisch und dachte darüber nach,
mit welchen Empfindungen er binnen
kurzem diese Tintenlöscher, den
Briefbeschwerer und das Papiermef
ser in die Hand nehmen werde, ohne
zu ahnen, daß sie es war; die ihm
das alleS zurechtgelegt hatte. Denn
wcnn er das wußte. . . Er
mußte sie ja hassen und. derab
scheuen!. . .
Ohne daß sie sich'Z eingestehen
wollte, bereitete eS ihr großes Wer
cnügen,' da herumzuwirtschaften, und
sie erwachte wie aus einem Traume,
alS die Hausmeisterin, die alle nöti
gen Reinigungsarbeitcn verrichtet hat
te, in selbstverständlichem Tone sagte:
Die Fräul'n iS gcwiß die Braut
vom Herrn Doktor. . ."
Nein, das bin ich nicht , entgeg
nett sie entschieden. .Aber die Man '
ner vereyen 0 elwt nicht, und da
fy1 m.in.m 'rJniX. . ,1 T I i
iiniiiuii (uiiiw um
nun yergeiqaui.
.Ah, so iS die G'schicht:' sagte die
Hausmeisterin, nicht ganz überzeugt,
Agnes war durch die Tatsache, daß
Christian sich die ganze Zeit übe,
nicht hatte blicken lassen, so sicher ge
macht worden, daß sie gar nicht mehi
daran dachte, er könnte plötzlich da
zukommen.
So besichtigte sie an einem Sonn
tagvormittag ein letztes Mal m
Martin die Räume, in denen es scho,
ganz wohnlich aussah, nicht wie son,
in jungen Einrichtungen, weil hie
eben schon alleS vorhanden war, wa
man sonst gewöhnlich erst nach un
nach zusammentragen muß. AIS si
eben noch ein letztes Mal die Gegen
stände auf der Schreibtischpwtte zu
rechtschob, hörte sie draußen die elel
irische Klingel und gleich darauf ei,,
Stimme, bei deren .'ttang sie zusaw
menfuhr und erblaßte.
.So, du bist da? Dus' fragte die,
Stimme.- .Ich hab' geglaubt, blo
die Fruu Pospischil. Ich will mir'
nämlich ansehen, ob ich bald meine
Einzug halten kann."
.Bloß die Neisiggirlanden un
die Transparente fehlen noch", an!
ortete Martin. .Also komm', inspi
ziere!"
Er stieß die Tür auf und Christi,.
irui ein.
Sein erster Flick traf die setzt
am
eniter stehende schlanke Gestalt im
grauen Winterkostüm mit der trau
ton K. flotl)
nen Voa und dem schwarzen Samt
Hut. . . Ihre Umrisse Hoden sich dunkel
vom bla,sen Winterhimmel ob, der
von draußen bereinschien, da kein Ge
genllder sein Licht abhielt.
.Wir sind fertig', sagte Mariin.
.Die Azncl hat mir ein fcifjel ßffjol
M.', Zum erstenmal wieder seit seinem
Zerlodungedeiuch im Borsruhiing
stand Chkistmn dem jungen Mädchen
gegenüber. Sie sah noch immer blaß
aut und war entschieden schlanker
geworden. Außerdem merkte er auch
rnst eine Veränderung. . . Er konnte
ich nur nicht saaen. worin sie 6e
tano.
Auch Agnei fand ihn bei sich der
ändert. Jedermann sagte es ihm sei
einem Jahre, daß er sich nun heraus.
mache. Sein TopuS entwickelte sich
aus dem vorübergehenden Jünglings,
haften in dauernd Mannliche,
.Du hättest, deine Schwester ich
bemühen sollen', sagte öhriilian, der
bit jetzt von Agnes' Mitwirkung keine
Ähnung gehabt, tadelnd. .Tu hast
dich noch gerühmt, du wirst alle! allem
machen?
.Na, aber Schwestern hat man doch
dazu!" wandte ' Martin ein. .Ich
wollte dich überraschen. Konnt' ich
wissen, daß du so hereintappen wirstk
UebrigcnS ist eS kein Unglück. Die
Hand kannst du ihm doch geben, Ag
neSl'
So gemahnt, traten sie auseinan
der zu, und ihre Hände berührten
sich, um sich rasch wieder loSzulas
len.
Christian warf flüchtige Blicke im
Kreise umher, lobte alles, schien aber
gar nichts zu sehen, und auch Martin
futd die Situation nicht recht aemut
lich. AgneS machte ihr. bald ein Ende,
indem sie ihre Jacke zuknöpfte und sich
zum Gehen onlchickte:
.So. ich gehe jetzt. Martin. Du
ksnst noch bleiben. Wirft mit dem
Herrn Doktor noch manches zu li
sprechen haben." '
Martin ließ sie gehen, denn
er
wollte tatsächlich noch einiges mit
Chnsttan sprechen.
Christian sprach ihr nun mit form
lichen Worten seinen Tank aus, sie
gab ihm nochmals flüchtig die Hand,
dann ging sie, die beiden jungen
Männer zuruckla ,end.
Christian blickte ihr mit dem 83t
wußtsein nach, daß sie sich viel, un
befangener benommen halte als er.
Ihm wollte es einmal nicht glücken,
mu ,yr zu sprechen wie mit andern
Menschen.
Martin wartete darauf, daß der
Freund das erste Wort sprechen wur
de, doch da Christian dazu keine An
stalten machte, fragte er ihn, wann
er :n das neue Heim überzusiedeln
gedenke.
.Zu den Weihnachtsfeiertagen.
Eyer komme ich im topitil nicht ab.
Noch bevor er indessen die Woh
nung enoguittg sezog, vraqte er
manche Jeierabendftunde allein dort
zu, Zeinen Gedanken nachhangend,
wozu sich eine unbewohnte Wohnung
so gut eignet wie kem andrer Raum.
Besonders da sie ganz und gar nicht
unbewohnt aussah.
Sie schien nur für den Augenblick
verlassen. Als müsse .sich jetzt und
jetzt im 'Nebenraum etwas regen
und eine Gestalt auf die Schwelle
treten.
Behagen rann von den Wänden
aus ihn herab. . . Er fühlte, nun
würde er zum erstenmal ein wirk
licheö Heim haben. Ein einsames
woyt. . . und doch nicht so ganz ein
sam... Ihre Anwesenheit hatte
Spuren zurückgelassen, und manchmal
ertappte Christian sich dabei, wie er
einen der Gegenstände der Schreib
r if A- t,, . . I L L. W ii. V .
iijuyyuiuuui uujyou uuu ulll
den
Fingern befühlte, als müsse noch eine
sur ovn oer uarme ver ano oar
in zurückgeblieben sein, die ihm sn
ien Platz angewiesen hatte.
Er wußte nun., welchen Anteil sie
.n der Anordnung deö Ganzen hat
e. Es war wirklich alles geschmack
zoll und gemütlich angeordnet. Er
atte ihr das gar nicht zugetraut,
nd auch Martin äußerte einmal,
r sei angenehm überrascht von den
'igenschasten. die AgneS jetzt ent
'ickele.
ES waren nicht lauter angenehme
edanken. denen Christian hier nach
ing, während unten die Donau an
inen Fenstern vorüberrauschte, ob
leich er doch für seine künftige Praxis
ie besten Aussichten hatte, denn nicht
ur Professor Hinterholzer , hatte
Zort gehalten und ihn an kwderrei
zt Familien als HauSarzt empfoh
;n; auch Fritz Eichler, der sehr von
im eingenommen war, tat dis gleiche
nd die junge Frau Schmieden, die
n erst von ihrer Hochzeitsreise zu
ickgekommen war, machte förmlich
copaganda für ihn.
Die Leute würden ihn vermutlich
ild für einen Glückspilz ansehen,
nd niemand ahnen, aö alles ihm
sogt geblieben war. ,
EineS Morgens erwachte Martin
und fiifiTl. kab ttm ii "irtfhitnin
f --O "
m allen Gliedern lag. Wahrschein
lich M dem Cfciial mitgkLrcHt, in
dem tt jetzt seit Neujahr ol Sekun
dararzt tätig war. nachdem et nun
mehr feststand, daß er die lange der
spttenk Stelle st in einem Jahre
erhalten sollte.
Na. dai war ja schön. Da würde,
er wohl gleich dai ganze HauS an
stecken.
Und dann der Christian! Der hatte
zum persönlichen Verkehr doch beinahe
niemanden all ihn, und er wollte ihm
in der letzten Zeit gar nicht recht ge
fallen. .. . Nun sollte er Ihn wohl
eine Zeitlang überhaupt nicht sehen,
denn Christian würde doch nicht her
kommen wollen.
ES war für Martin immer unbe
quem. daß Christian und AgneS sich
so mieden, denn in Abwesenheit der
Mama fühlte er die Verpflichtung,
sich der Schwester mehr zu widmen,
und dabr' wollte er doch auch Im
Freund nicht vernachlässigen. So hat
te er sich immer zu teilen.
ES wäre so hübsch gewesen, wenn
man am Sonntag mit dem Papa
zu vieren kleine WinterauSflüge in
die Gegend hätte unternehmen tön
nen.
Aber zwischen Nanda und AgneS
konnte eS doch nie wieder gut wer
den. Sie hatte ihm zu viel angetan.
Jetzt war sie freilich ganz an
der. Doch waS half das? DaS Ge
fchehene wurde dadurch nicht unge
schehen.
ES war merkwürdig, wie AgneS
sich verändert hatte. Oder auch nicht.
Denn in jedem von unS stecken doch
wenigstens zwei Menschen. Mancher
ähnelt in der Jugend der Mutter,
während er sich später auf den Bater
hinauswächst. Bei andern ist et viel
leicht umgekehrt.
Hier an AgneS zeigte sich deutlich.
daß die Mädchen von der Mutter oft
auj Gewohnheit und Nachahmung
eine Art annehmen, die sie später ver
lieren. AgneS wucht sich jetzt auS ei
ner Tochter der Mutter zu der ihres
Loteri heraus. . .
AlS Äarengruber mittags nach
Hause kam und hörte, daß sein
Sohn die Absicht habe, sich selbst zu
behandeln, erklärte er das als Un
sinn.
DaS geht nicht. . . Und mit der
Influenza darf man nicht fpoßen.
Du mußte einen Arzt haben Ich
sehe nicht ein, weshalb du den Nanda
richt rufen willst, der doch der nächste .
oazu wäre. .
iird da Mi;n stumm in di, Nich
una der Schwestt blickte, crn'wor'eie
der Äater auf sei? unefprochenen
i&ult:
LaS macht rchtö. Deshalb kann
er in dem Fall doch herkommen. Ich
hatte zu ihm daS meiste Bertrauen.
übt wahr. AgneS, er soll sich den
Stand rufen lassen?'
.Warum denn nicht? fragte AgneS
mit großem Gleichmut zurück. .Wenn
du etwa meinst, meinetwegen. . . .
Ich komm' einfach nicht herein, so
lange tr da ist. ..
Ihre vollkommen gelassene Art. von
Christian zu reden, bewies dem, Bru
der, daß sie innerlich mit ihm abge
chlosseu hatte. Für sie war ks nichts
o Aufregendes, ihm begegnen zu müs
en.
Christian hingegen! Martin wußte
ehr gut, daß der noch immer nicht
ruhig geworden war. Er zögerte des
halb, ihn rufen zu lassen. Bärengru
ber jedoch, der seinetwegen besorgt
war. teilte Christian in e,n,m tele
phonischen Gespräch von der Fabrik
auS mit.daß Martin erkrankt sei, und
daß er ihm sehr dankbar wäre, wenn
er .eins drüber tun' und ihn besu
chen wolle.
Christian erkarte sich sofort bereit.
nach Martin zu sehen.
Noch am selben Nachmittag läutete
er an der Türe der Barengruberschen
Wohnung.
AlS man ihm öffnete, erkannte kr
rotz der Drunkelheit im Borum
wer. daß et AgneS war, die vor ihm
nano.
.Sie wünschen?' fraate' ihre
Stimme unbefangen. .Ach, so. Sie
ins es. Herr Doktor. Nur hier her
em.
Sie ging ihm voran in das von
blasser Abenddämmerung erfüllte Mit.
telzimmer und öffnete ihm die Türe
zum Schlafzimmer, in dem Martin
lag. Dort brannte schon eine Lampe
auf dem Nachttischchen neben dem
Bett.
- Die Tür, hinter Christian schloß
sich. Agnes war nicht mit hereinge
kommen und zeigte sick, auch nickt.
Doch mußte sie die Türe zu ihrem
Zimmerchen offen gelassen haben,
denn trotz deS dazwischenliegenden.
srciliaz ,qmien Vorzimmers ver
nahm Christian daö leise Rasseln ib-
rer Nähmaschine. . ' .. . ,
on Gliederreißen und Fieber ae
quält, konnte Martin nur wenig mit
dem Freunde sprechen, aber Christian
blieb doch neben ihm sitzen.
Mit einem Tintenstift schrieb er
auf ein Blatt seine' Nezeptblockö daS
nötige Rezept auf und fragte dann, .
b da Dienstmädchen hinuntergehen
oue. es machen zu lasten.
Martin dachte ausenblicklick, rm
daran, daß AgneS sich nicht zeigen
wolle.
.AgneS!' rief er laut. '
'. (Fortsetzung folgt.)
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