1 UNNMMNM7MMNMMM1MINMMMNMM so S ' 'f ..it x. i t r- uninmminmmittuiiiiiiitnHumtHmiiinuri fördert die deutsche Sache durch die Verbreitung deS ein 1 zigen deutschen Tageblattes, der 5 A(Uii; Hl vtivvuviUi rTf 5 3 ZLerbreitet Euer einziges n Tageblatt, die 5 Ü Tägliche Omsha Tritt uiiimiiiiiiii.'imiimmmiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiii KsKf 7 S Tögltche Omaya rlvune iiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiminimiüiiitJiwiii 32. Jahrgang omalja. Jtcöc. Keilag. 30. slftloöcr 1914. 88dlen.-Ko.20r i Ä A iMll n)Ä (tfsif O WVj M&jj&lr M & ü- v -1 fj'l flj iVV wlli üWV 7 l I citcix bctttfrtjc Lhrc Versuche, den äußersten Flügel der Verbündeten- an der Küste abzuschnci den, machen Fortschritte! Die Belgier 'Überschwemmen das Mer-Thal! Die drntsche Armre srht ihren Vormarsch südlich don Nicuport langsam fort? noch Besser steht eS m die Tkntschen westlich von tville, wo dcn Engländern wieder eine Schlappe beigebracht wurde und ein Trupp Briten, darunter 16 Offiziere, gefangen genommen wurden. Ten Franzose werden südwestlich von Berdu schwere Verluste beigebracht; Teutsche stürmen die Hanptstellnng des Feinde und fassen dort feste Fnß. Englischer Situationsbericht betet den russischen und franzöffschen Berichten pflichtschul digst nach. König Albert von Belgien richtet an seine Soldaten eine Proklamation. Prinz Louis von Battenberg refignirt als erster Seelord der britischen Flotte. Hnngerönoth in Belgien mag zur Revolution führen. Engländer befürchten ein Bombardcmxnt von Tover. Unter englischen Frauen nimmt die Trunkenheit in erschreckender Weise zu. Zwischen Italien und Griechenland mag eö Alba Y nicns wegen znm Bruch kommen. Tie Franzosen und Belgier siegen" unverdrossen weiter. Offizieller deutscher Bericht. Berlin. 30. Okt.. über Amster. dam und London. Ter deutsche Generalstab hat gestern Abend über die Situation auf dem finegssdiau platz folgenden Bericht lierausgege ben: Unsere Angriffe südlich von Nicuport haben stetige Erfolge zu verzeichnen. Bei Apres ist die Sach läge unverändert. Westlich von Lille machen unsere Truppen gute Fortschritte; mehrere befestigte Positionen des Feindes wurden im Sturm genommen? 16 britische Offiziere und 300 Mann wurden gefangen genommen, - sowie viec Kanonen erbeutet. Alle französischen Gegenangriffe wurden glänzend abgeschlagen; eine französische Batterie, die bor der Kathedrale zu Slheims stationirt war ... und donart aus Feuer auf unsere ''Positionen eröffnete, wurde bcschos 'fen, desgleichen Beovachrungspoten . im Thurm derselben. In der Argonnen'Region ist der Feind aus mehreren Schützengräben geworfen worden; mehrere Maschi nengewehre wurden von unseren Truppen erobert. Die Angriffe der Franzosen südwestlich don Vcrdun wurden blutig abgewiesen. In ci nem Gegenangriff gelang es unseren Truppen, die französische Schlacht, linte zu durchbrechen, bis zur Haupt stellung deS Feindes vorzudringen und dieselbe zu besetzen. Die Fran gofen erlitten . furchtbare Verluste. Oestlich von der Mosel wurden alle feindlichen Angriffe abgeschlagen." Englischer Situationsbericht. London. SO. Okt. Der Se kretär der Admiralität hat folgende Ankündigung erlassen (welche natür kich englisch gefärbt ist) : Die bri tische Flotte unterstützt den linken i . Flügel der Verbündeten auf's Nach. Arücklichste; 'feit dem 27. Oktober . M 4. 0t . imro aus oen zrooiTzouigen anoncn ein nachdrückliches Feuer auf die Stellungen der Teutschen unterhal. ten; die Deutschen werden durch die seS Feuer verhindert, einen Flanken, angriff auszuführen. Der Feind hat nunmehr mehrere schwere Geschütze gegen d?e Knegsschiffe auffahren las. sm, doch vermögen selbige ; nur ge ringen Schaden anzurichten (gelo t gen). Die Uebcrlcgenhett er Schiffs. 1 ranonen ist in diesem Kanipfe klar l zutage getreten. (Das glaubt dem englischen , Marincsckreiär kein der nunmger mcn)a), oer auch nu.' eine Idee vom modernen Schichwesen Hat.) ' Die Verluste sind verhältnismäßig gering. Ein Geschoß explodirte auf dem Torpedobootzerstörer Falcon"; ein Offizier und acht Mann wurden infolge dessen getödtct.und ein'Of. fizier sowie' 15 Mann verwundet. Ms dem Kreuzer Brilliant" wurde 'n Mann gctödtet und mehrere der dundet; acht .Mann, des Kreuzers .Rinaldo" wurden verwundet., , Feindliche - Unterseeboote haben verschiedentlich Versuche gemacht, vn l i . . r r j : ff . , 'r. . . lere incgsiajijfc anzugreifen, oocn II wurden sie durch Torpedobootzerstö rer verhindert, wesentlichen Schaden anzurichten (der Marinenünister gibt somit zu, daß diese Seeteufel doch l etwas Unheil gngenchtet haben). ' London, 80. Okt. 'Die Trup. , den, welche sich an der Fser gegen ilberstehen, scheinen durch die langen, schweren Käinpfe ermüdet zu fein, lA ,tnn es finden in jener Wegend nur , einzelte Gefechte statt, welche aber Uüt Mbt Seite verlustreich sind. t Aus teuern Theil der SchlachUime,' i , ander Nordscc-Küstc! toelcher der Küste am nächsten liegt, wird aber seitens der Teutschen un aufhörlich angegriffen; sie wollen sich von dort, koste es was es wolle, einen Weg nach Tünkirchen, eventuell nach EalaiS bahnen. In dem Ber liner offiziellen Bericht heißt es. daß die Teutschen langsam aber sicher an Grund und Boden gewinnen (und wenn Berlin das sagt, dann ist dem auch so), franzofliche offizielle Bo richte stellen solches aber in Abrede, Fast will es scheinen, daß die Teub schen den Schwerpunkt ihrer Angriffe mehr landeinwärts verlegt haben und versuchen werden, die Linie der Verbündeten bei Lille zu durchbre, chen; Zollte ihnen das gelingen, dann würden die Verbündeten gezwungen werden, aus Tünkirchen zuruazufal' len. somit wären die Alliirten der Gefahr ausgesetzt, - abgeschnitten zu werde. " Man. glaubt hier nicht.dafz die Deutschen sofort wdcr zum An griff aibergchen' werdm; offenbar werden sie warten, bis sie weitere Verstärkungen erhalten haben. Bd de Parteien aber manövcrircn. um günstigere Positionen zu erhalten. und beiderseits wird behauptet, dasz ihnen dieses gelungen sei. Auf dem östlichen Schlachtfelde Frankreichs bei Verdun wird mit großer 'Erbitterung gesümpft; die Franzosen Behaupten, Erfolge erntn gen zu haben, während die Teutschen das Gegentheil erklären; diese ver suchen unter riesigen Anstrengungen, sich dem Vcfestigungsgürtet mehr zu nähern, Behaupten auch, Erfolge zu haben, und die Franzosen ennvickeln ihre ganze Kraft, dieses zu verhin dern. Von Petrograd eingctrofscne Mel düngen besagen, daß die Russen so wohl auf dem , rechten Flügel als auch im Centrum ,der Deutschen, dank ihrer, großel: Ucbcrmacht, sieg reich vorgehen. An der Grenze Ost preichens wird, wie eö scheint, mit wechselndem Glück gekämpft. Deut. sche Luftschiffe, welche über Warschau flogen, warfen Bomben auf daS Bahnhofsgebäude und setzten selbiges in Brand; öas Gebäude wurde zer stört.'. Bei den Kämpfen um Iwan go.rod machten die Oestcrreicher tau. sende Gcsangcne. . ' . , Die Rebellion in Südafrika scheint bis jetzt für die Aufständischen keinen günstigen .Verlauf zu nehmen; ein Theil der Rebellen ist von Botha'ö Armee zersprengt, worden. Der Be richt, daß die Deutschen portugiesi sches Gebiet in Afrika besetzt haben, bedarf der Bestätigung. I Bombardement Toder's, befürchtet. London, 30. Okt. Der Korre spondent der Daily Mail meldet, daß. falls Dünkirchen und . Calais für die Teutschen, von irgend wel chem Nutzen sein können, sie auch Besitz von der Küstenbahn nehmen müsse, außer sie bauen 'für die Be. fördening ihrer' schweren Geschütze eine besondere Bahn. Es liegt ' of fenbar in der Absicht der Deutschen. von Calais aus Dover mit dcn neuen 42 Centimctergeschützen zu beschie ßen.. ' . ; ' Die deutsche Marineartillerie schie ße offenbar besser, wie die Festungs artillerie. Denn mehrere britische Kriegsschiffe wurden von deutschen. Batterien die von Manneartillcrle bedient wurden, erreicht;,. der ange richtete Verlust an Menschenleben ist bedeutend. , , ' . Auch das deutsche Spionageshstem ist in wunderbarer Weilg ausgkbil. bet,' Die britischen . Offiziere stau nn, waher die . Deutschen -die -für sie so wichtige Nachrichten erhalten. Ehe der große britische Kreuzer Venerabele" eine halbe Stunde an der belgischen Küste angelangt war. wurde er auch schon von einein deut schen Unterseeboot angegriffen. Ge stern wurden vier weitere Untersee boote in seiner Nähe wahrgenom men; mehrere britische Torpedoboot Zerstörer befinden , sich jetzt in der Nähe des Kreuzers, um ihm im Falle der Noth beizuspringen." Franzose siegen". Paris. 30. Okt. In dem heute Nachmittag verofsenlllchten ofsiZieb len Bericht beißt es. das; die Fran zofen und Belgier im Norden auf oer ganzen Linie gesiegt baben (na türlich, wenn schon, denn schon, mit kleinen Siegen geben sich die Ver bunocten in letzterer Zeit nicht mehr ÄZ.x, 'T,e Tnikschm' ersuchten" ei neu Gegenangriff bei La Basse, wur den aber nach einem blutigen Handgemenge zurückgeworfen. Die Briten haben wieder den Grund und Boden' besetzt, der ihnen un langst entrissen wurde. Berichten von der Front zufolge sind die Teutschen wieder zum Angriff über gegangen, und , der Kamps :st mit Heftigkeit entbrannt. Sie versuchen, die Barriere bei Dixmude.Nieuport zu durchbrechen. Auf dem ganzen französischen rech. ten Flügel toben heilte blunge Kämpfe; es wird behauptet, daß sich die Teutschen aus Metz zurückziehen. (Und fs etwas soll ein vernünftig denkender Mensch glauben!) Hnngersnoth in Belgien. London. 30. Okt. Man fürchtet, daß unter der darbenden Vcvölke rung Belgiens eine Revolution aus brechen wird. In mehreren Groß städten find die Leute fast vollstän dig auf die öffentliche Unterstützung angewiesen; 3,000,000 Belgier hun gern. Tausende Belgier ziehen es unter dcn obwaltenden Verhältnissen vor, vorlaufig rn Holland zu . Blei ben, wo sie gespeist werden. Köuig Albert's Appell. ' London 30. Okt. König Albert von Belgien hat an den Nest des ihm noch verbliebenen Heeres folgen de Proklamation erlassen: Unsere Städte sind niedergebrannt' und un. scre Häuser zerstört worden; Trauer herrscht im ganzen Lande. Aber noch schlimmeres Unglück wird ' über un. ser Land hereinbrechen, wenn wir die Eindringlinge nicht außer- Landes treiben. ' Tas Letztere ist Eure vor. nehmliche Pflicht, eine Pflicht, welche Ihr zusammen mit Euren Verbün dctcn bemeistern' werdet.' Soldaten, thut Eure Schuldigkeit!" . ; . . Battenbergcr tritt zurück. ; London. 30. Okt. Prinz Louis von Battenberg. erster Seelord der Marine ist von seinem Posten-zu rückgctrctcn, weil Zeitungen ihn we gen seiner , fremdländischen Geburt (er erblickte in Oesterreich daS Licht der Welt) anfeindeten. Prinz LouiS von Battenberg wurde in Graz ge boren, kam als Knabe nach England, wurde englischer Bürger und trat in die Marine ein. Tort stieg er lang sam von Stuft' zu Swfe und ist' heute Vize-Admiral - und' Adwiant ! des Komgs von England. .Er ".st der älteste ' Sohn, des Prinzen Ale xaiider don Hessen und ' durch ' Hei rath mit dem deutschen Kaiser der wandt. ; . ' ' . . -: Trunkenheit englischer Weibn. London, 2. Ofo Der Stadt- rO yi ? ? s ' ' Die türkische Flotte bombnrdirt mehrere Küstenstiidtc -am Schlvlirzcn Meer und bringt verschiedene rnssische Schiffe znm Sinken! - '; Eine neue wichtige Wendung im Weltkriege damit eingetreten! i - Tokio, 30. Okt. Die hiesige russische Votfck)ast hat bekannt ge. macht, daß die Türkei dcn Krieg ge. gen Rußland erössnet habe. Petrograd. 80. Okt. ES wird hier erklärt, daß die Türkei schließ. lich die Maske abgeworfen mb' sich für einen Verbündeten Deutschlands erklart hat. Tie Türken haben be reits kriegerische Operationen gegen Nußland unternommen. Ter deutsche Kreuzer' .VreSkaü", die türkische Flagge führend, aber von deutschen Offizieren und Ma rinetruppen bemannt, bombardierte gestern die Stadt Theodosia in der Krim am Schwarzen Meer. Der Be schlshaber sandte zwei Offiine ans Land und verlangte die Uebergabe der Stadt: sie wurden von den ruf fischen Behörden ' gefangen gesetzt, worauf das Bombardement auf die Stadt eröffent wurde., Tie Wände der griechischen Kirche (es ist eigen thiimlich, daß die Geschosse der Deut, schen immer Kirchen, Hospitäler und Gebäude amerikanischer Botschaften treffen) und ein Theil, des Docks wurden zerstört. ,Tas Gebäude der Russischen Handelsbank, wurde in Brand geschossen; mehrere Bcwoh ner der Stadt wurden verwundet. Ueber eine Stünde wäke das Vom bardeinent, dann dampfte der Kreu zer wieder fort. rath und die Posizeikommission stellen Untersuchungen über die gro ße 'Zunahme von Trunkenheit unter den Frauen Londons an. Viele die ser Weiber sind Frauen ber im Fel de stehenden Soldaten. Man wird einen Befehl erlassen, laut welchem den Frauen dos Betreten der Wirth schaften verboten ist, auch dürfen ihnen keine Spiritussen mehr der abfolgt werden. Keine Invasion in portugisischeö Gebiet. ' Berlin. 30. Okt. ' (Drahtlos über Sayville.) Tie deutsche Re gierung hat m sarkastischer Weise das von London verbreitete Ge rücht, wonach Deutsche in Afrika ein gedrungen seien, in Abrede gestellt, zn dem omscuen oeulmzen ?e richt heißt es: Dieses Gerücht ist eine infame Lüge und wurde - in der Absicht verbreitet, Portugal in den Krieg hrneinzuzerren. Tie Eng' länder wollten, daß die Portugiesen sie ln der Rebellion, die in Süd Afrika ausgebrochen ist, unterstützen. Es ist sicher, daß die von dö Wet und Bcyers angezettelte Revolution größere D,mennonen annimmt. Portugal soll nun in Südafrika für die Englander m Schlachten fchla gen." ' Griechen in Albanien. ' Rom. 30. Okt. Die Meldung. daß Griechenland 1200 Soldaten bei Sann Ouaranta. rm sudlichen Alb. nicn. gelandet und dmnit Besitz vom südlichen Theile Albaniens ergriffen habe.'imd damit Kontrolle über den Korfukanal erlange, hat in Rom un geheure Aufregung hervorgerufen. Bereits auf der Londoner . Konfe renz machte Griechenlands Vertreter Andeutungen, daß seine Regierung einen Theil Albaniens für sich be anspruchen wolle, doch wurde seitens Englands so stark dagegen protestirt, daß Griechenland den Plan fallen ließ. Deshalb, glaubt man hier, daß England und Frankreich einen solchen Schritt Griechenlands nicht erlauben werden. Vom Auge zermalmt. Fairbury. Nebr., 20. Okt. Nicht weit bon hier wurden gestern Nach mittag die in einem Buggy fahren den Will Hammond. 22 Jahre alt. aus Lincoln, und Howard E. Coon. 20 Jahre alt, 'aus ColumbuS. dort einem mit einer Geschwindigkeit von ! 45 Meilen dahmsalftenöen Zuge der Rock Island Bcchn erfaßt und buchstäblich zermalmt. Die , Coro nors Jury entlastete die Bahnange stollten. von jeglicher Schuld..-,. . st Yt$ il 4- övt , Der türkische große Kreuzer Ha Nicdiah" fuhr nach dem kaukasischen User deS Schwarzen Meeres und verlangte die Uebergabe der Stadt Novoroßiisk und verlangte alleS Geld, das sich in der öffentlichen Kasse befand. Ter Befehlshaber des Schiffes drohte, die Stadt in Brand schießen zu wollen, falls sei ner Aufforderung nicht entsprochen werde. Die in der Stadt weilenden Beamten des türkischen Konsulats wurden dann an Bord genommen, und unter dem Versprechen, recht bald wieder kommen zu wollen, fuhr der Kreuzer davon. London, 30. Okt. Eine Petra, grad Tepesche an die Reuter Tele gram Co. meldet: Eine Depesche von Kertsch, einer Krim'sche.n Hafen stadt, berichtet, daß in der Nähe des Takol Leuchtthilm der russische Dampfer. Aalta von dem türkischen Kreuzer ' Goeben", torpcdirt und zum Sinken gebracht wurde; das gleiche Schicksal hatte der russische Dampfer Kazebek", welcker dem Schiffe zur Hilfe eilen wollte. Vie le Personen ertranken." (Thcodosia, ftüher Kaffa. ist ein russischer Seehafen an der südöstli chen Küste der Krim vnd liegt et m 100 Meilen nordöstlich von Se bastapol, mit welcher Stadt es durch! eine Eisenbahn verbunden ist. , ' i -Ket" lllgk in Wland soll gWg jcm! Während die Deutschen nnd Oester reicher Erfolge berichten, Hai ten auch die ruffischen Siegesberichte an. , Berlin, 30. Okt., über Amsterdam und London. Ein vom Haupt quartier veröffentlichter ofsizieller Bericht besagt: Auf dem nordöst. lichen Kriegsschauplatz nehmen unsere Angriffe einen erfolgreichen Verlauf. Während der letzten drei Wochen wurden 13,500 Russen gefangen ge nommen und dreißig Kanonen und neununddrei ßi gMa schinengewehre er obert. Im südöstlichen Theil der Schlachtlinie ist alle unverändert." Washington, 30. Okt. Alle deutschen Armeecorps, die aus dem linken Ufer der Weichsel opcrirten, besinden sich aus dem Rückzüge, lau tet eine don Petrograd hier einge troffene offizielle Depesche. Wohl versuchte der Feind, heißt es in der Depesche weiter, nördlich deS Philica Flusses festen Fuß zu fassen und uns energischen Widerstand zu leisten, aber es gelang unseren Truppen, ihn zu werfen. Strykoff, Ejow und No vomiaS befinden sich ebenfalls in un seren Händen. Radom ist von unse rer Kavallerie befetzt (gestern hieß es, daß , Radom längst genommen und sogar Lodz von russischer Kavallerie besetzt sei; man sieht somit, daß man diesen offiziellen Depeschen ebenso wenig Glauben schenken kann, wie den verlogenen Engländern und Franzosen). In Galizien ist keine Aenderuna in der Laae der Dinae eingetreten. . Unweit der Grenze j friL. r. n i v l . r. -r i - ri Ostpreußens wird daS befestigte Ba kolvijewo von den Deutschen seit vier Tagen angegriffen: der Feind hat dort schwere Verluste zu verzeichnen. Zollen Teutschen Bewunderung. Petrograd. 30. Okt. r- In einem längeren russischen Bericht über die Vorgänge' im Centrum heißt es: Die russischen Generale, die immer ehrlich Errungenschaften des Fein deS zugeben (?). drücken ihre Be wunderung cmS über den blitzfchncl. len. ormarlch des Generals von Morgen mit fünf deutschen Armee corps über, das schwierige, sumpfige Gelände im Südweftcn von War- ' schau auf diese Stadt zu.' Das Er scheinen der Deutschen in diesem Ge. biet war höchst unerwartet, da das voryanoene l?enoaynpiitem ?m Nordwestcn bsn Warschau-und die litt W(W e-Sit NovoroMk Negt an der nordost. llchen Kulte des Schwarzen Meeres, fast direkt Theodosia gegenüber.) London. 80. Okt. Eine Tepc. sche an die Daily Mal von Petro grad meldet: .Zwei türkische Torpe dobootzerstörer beschossen den Ha fen von - Odessa und brachten ein Handelsschiff zum Sinken. Petrograd, 30. Okt., über Lon don. Hochstehende NegicrungS. beamte halten die Eröffnung der Feindseligkeitm der Türkei gegen Rußland von größerer Bedeutung für England, wie für Rußland. Hauptsächlich wegen Auftechterhal tung- d britischen Verbindungen mit Indien und Aegypten.' Wenn auch Rußland nunmehr mit riner weiteren Nation Krieg führen müf. se, , so werde sich dasselbe mir auf die Vertheidigung seiner Interessen im Schwarzen Meer beschränken. (Mit anderen Worten: England mag zusehen, wie es in Indien und Ac gypten mit seinen Feinden fertig wird.) Ein Pöbelhaufe versuchte, die türkische Gesandtschaft dahier zu stürmen; berittene Gendarmerie ver trieb die aufrührische Menge. London, 30. Okt. Den: Ein fluß Deutschlands ist es gelungen, die Türkei in diesem Krieg für sich zu gewinnen. Zahlreiche, türkische von den Deutschen im voraus zum Transport der schweren Geschütze ge troffenen Einrichtungen einen Vor marsch der Deutschen von dorther halte erwarten laisen. ' ,,-le emiazen macylen einen schweren Fehler (?), als sie den durch diesen unerwarteten Vormarsch ge wonnenen Vortheil nicht ausnutzten, da sie hierdurch in die Lage gekom men wären, sich auf acht Meilen von Warschau zu nähern. Aus unbe kannten Gründen verzögerten die Deutschen den Angriff, wodurch den Müssen ein Zeitgewinn geboten wur de. Die russischen Generale bewun dern auch, wie die Teutschen sich in einer geschickten Weise der Gefahr entzogen, umzingelt zu werden. Ihr Rückzug war so vollständig und schnell, daß die Russen nicht in der Lage waren, die deutsche Nachhut in einen Kampf zu verwickeln. Diese ganze Thätigkeit, der rasend schnelle Vormarsch und Rückzug ist den Ruf. fen gegenwärtig ein Räthsel." - (Das Räthsel ist leicht zu lösen; General v. Morgen wußte, daß er den Russen in der sumpfigen Weich, selniederung. deren Terrain einer schnellen Entwickelung der deutschen Truppen hinderlich wäre, nicht gut beikommcn konnte, deshalb trat er einen geordneten Rückzug an, um de Russen später da zi, sassen, wo sich ihm eine günstige Gelegenheit bieten wird, die Moskowiter gehö rig zu vermöbeln.) Offizieller österreichischer Bericht. Manchester. 30. Okt. -r Folgen de drahtlose Depesche ist von Wien an die . hiesige österreichische Bot sckxlft eingetroffen: 'Offiziellen Be richten von der Front zufolge hat das Treffen an der SanWeiäzsci den Charakter eines Belagerimgs, -C .. krieges angenommen. Seit zehn Tagen stehen sich die feindlichen Truppen in stark verschanzten La gern gegenüber. Auf unserem rech, ten Flügel aber find wir im Vor' marsch., Nachdem wir den Feind aus Ungarn geworfen, haben unse re Truppen wieder Cernowitz besetzt. TioSerben sind gründlich auf's Haupt geschlagen worden. In Süd Bosnien finden fortwährend Käm pfe mit kleinen , bewaffneten Ban den Montenegrinern statt. Catta ro wurde mehrere Tage lang von französischen . Kriegsschiffen und Landbatterien erfolglos beschossen. Die französische Flotte wagt sich nicht über Nagusa hinaus." Kckne Allianz. Petrograd, 30. Okt. Die von Berlin hier angetroffenen Berichte Truppen befinden sicb an der mTi schen Grenze; türkische Truppen rük ken von Syrien und , Palästina ge gen die. ägyptischen' Grenzn vor. Die Verbündeten aber stehen gegen die Türkei gerüstet da. Griechen land wird bald in den Kampf ein greifen und sich als werthvoller Bun desgenosse Englands erweisen. In dem die Türkei den Einflüsterungen Deutschlands Gehör schmkte hat sie ihren eigenen Untergang beschlossen, Dieeuropäische Türkei wird bald zu den Dingen 'gehören, welche waren. Da dig Türkei sich selbst - zerstöre will, bedauern wir, durchaus nicht, sie in den Reihen unserer Gegner zu finden (so eine Großschnmrzig seit) . Der gegenwärtige titanen hafte Kampf in Enrwa bedeutet nicht nur da Ende des. preußischen Militarismus, sondern mich das En de des Türkenreichs in Europa. Seit über 50 Jahren waren es diese beiden Faktoren, welcke den Frieden bedroht . haben. (Tas ist recht, schimpft nur tüchtig; auf dem Da aze sitzt em Greis, der sich nicht zu helfen weiß".) Syrien, Arabien und Mesopotamien werden nunmehr auch den Krallen der türkischen Regierung entrissen werden; alles, was den Türken übrig gelassen werden .wird, ist daS bischer WmasieN.''. . ' wonach die Türkei mit Persien ein Schutz und Trutzbündnisz . abge schlössen hat, werden von der russi schen Regierung in Abrede gestellt. Der hiesige persische Botschafter soll die Erklärung abgegeben haben, daß ein derartiges Bündniß nicht be ste.hc ' ' Großer Wirrwarr iu Mexiko. El Paso. Teras. 30. Oktober. Die mexikanische Fricdens-Conferenz m Agnes Cancntes hat dcn Vor schlag von Ryala. den der Zapatisten, als nationale Plattform nach hefti gen Streiten angenommen, doch Frieden hat er Mexiko bis jetzt noch nicht gebracht. .wischen den Trunken t,on Cuir. ranza, dem jetzigen provisorischen Präsidenten, und Villa, seinem frü keren Oberbeieblsbaber. ffmdnt M San Gil. 20 Meilen von der Eon terenzistadt entkernt, bftias Rambte statt. Es gelang den Anhängern Villas, die Truppen des jetzigen Prä. sidenten in Schach zu halten,, fodaß sie die bei der Eonserenz versammel ten Generäle nicht bedrohen konnten. Carranza soll 15,000 Mann in Leon. 20 Meilen südlich von AgneS Ea lientes stehen haben, während Villa starke Streitkräfte um letztere Stadt zusammmziebt. Weiters ,! Befiiae Kämpfe werden erwartet. ; - , - --.. - i Hallowe'en" Ball. ' Der ..Honcordia Damen ffieiT.,ft. ' verein veranstaltet am Samstag Abend im Sängerhcim einen Hai lowe'm"Ball oder ßenmiaur Sie Deutschen Omaha's und Umgebung sind herzlichst eingeladen. .Der Ein. trittöpreis fiir je ein Paar beträgt 75c. Die Veranstaltung dürft? al. les bisher dagewesene in den Schat ten stellen und das Komte gqran tirt jedem Tbeilnebmcr einen der gnügten und heiteren Abend. Deut lcye, lommt aue. Uuter Erbmassen erstickt. Platte Center, Nebr. 30. Okt. Der ' 13.jährige Clarönce Kreisen und der l.jährige Jerome Macken erlitten gestern Abend . den Ersiik kungstod, als eine von ihnen aus gegrabene Höhle einstürzte. Bei der gleichen Gelegenheit trug der hiesige Bestatter E. H. Walter schwe. rs Verletzungen davon. TaS HlilfSwcrk. ' ' Die folgenden Beträge zum HülfZ. fond der Kriegsnothleidenden sind in der Office der Omaha Tribüne ein getroffen: , . .. Ungenannt $1.05 Ernst Gehle, Ehester, Ncb., ..