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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 29, 1914)
) u IMZMNkkMMZMrMNkMlMZZMNMMZWN f. -ff .. Vl f.W M.1 KiimniininnnjfiiiüiHuninnimrnsnnniiiiw . Fördert die deutsche Lache g durch die Verbreitn ,Z 1 zsgen deutschen Tageblattes, der j 1 Tägliche Omaht Trlböst ?IIIIIIIIIIIIllIIlIlIIII.IIIIl!, Teutsche itt NebraSka! vrv5 fvf p Verbreitet Euer einziges 1 Zantblatt, die . L Tägliche Osh Trlbiiv 3 ,,,iiiiil:iiiiiiciiiiiiliiiiiil,iiiiiiiiiiittiii ? mo w 1 wi Z 32.!?aljrgang Smalja. Neör.. Donnerstag. 29. slsiloöer 19. 8 Seiten. llo. 200 F"G . H ff ' fl I l L (ywy ivy v &j & fi y Y . i ifflr h t i) i !. $ 1 fti i; M l, xi, S j t ..äs . s)u wammt itn iinr V VIMUyiV IM VV sind noch iWMUttctttschicdctt! . ' Dclltschc aber 1 nntcr allen Nmstnnden zu erobern! Neue VcrstärkWgen treffen für die Deutschen ein! ii ii Franzosen erleiden of der Cchlachllinie Tonl-Verdn 40,000 a Todten nd Verwundeten. Tie Citna tion bei ?)pres ist nicht wesentlich verändert ? doch sind die Teutsche entschlossen, die Küstenstädte unter alle Umständen z nehmen. Unterseeboote derbe oo Deutschland per Bah ach der belgische Küste gesandt. Tie mörderische Schlacht i Flandern vom englische Ttandpnnkt aui. Man glaubt 4 England dah die Teutschen ihre' letzte Man dra setze werden, m die Küfteastädte in ihre tte walt z bekommen. Tie Ordre widernfe, wonach deutsche nd österreichische Reservisten ans Schiffe neutraler Mächte befördert werde können. Ter Kronprinz von Bayer erläßt eine Armeebefehl, i welchem' er die Truppe zum Kampfe gegen die derhaßte Engländer anfeuert. Sin französischer Si tuationvbericht meldet von weite? nicht all Sieg. (Präsident Falliere meint, daß der Krieg noch Monate lang dauern werde. 33 Schiffe sind bisher von der Karlsruhe und Emden zum Sinken ge bracht worden. ttanze Ortschaften a der belgische Küste werde doa britische Cchiffeu ia Grund und Bodeu geschaffen. Offizieller deutscher Bericht. Berlin. 20. Oft. (Direkte deutsche imkendrpeschl: über Sayville, L. I,) Schweizer Zeitungen berich ten, das) seit der Einnahme der SpcrrfortZ Camp des Romains, bet Verdun, durch die Teutsch? die Verluste der Franzosen an der Schlachtlinie zwischen Toul und Ver dun auf über 40,000 Mann kamen. Es wird hinzugefügt, die franzö fischen Offiziere hätten über die Min derwerthigkeit ihrer Truppen ge klagt. Amsterdam, über London, 29. Oft DaS ttencralhauptauartier hat gestern folgenden Bericht über die Sackilage erlassen: Die Käm pfe' bei Nicmwrt und Ti?mude bau crn fort. Tie Belgier haben be r deutende Verstär7ungcn erhalten, un j serc Angriffe aber bringen uns vor , wärts. Sechzehn britische Kriegs ' schisse schloffen sich dem Angriff auf J unseren rechten Flügel durch eine deftige Kanonade au? die Erfolge der Beschießung waren belanglos. Nahe Fpres ist keine Aenderung in der Lage der Dinge eingetreten ; westlich von Lilie haben wir Erfolge zu verzeichnen. In den Argonnen wurden mehrere Schützengräben im Sturm genommen nd du: Franzo sen entweder niedergemacht oder sie gsriethcn in Gefangenschaft. Evmma Sumarmn: Auf unserer westlichen Front ist kein wesentlicher Situa tionöwechsel zu verzeichnen." Die Schlacht ia Flaubera. London. 29. Okt. Daö mor derische Ringen in Flandern läßt nicht nach. Die Todesverachtung, mit welcher die Deutschen vorgingen, ist von gleicher Tapferkeit ihrer Geg ner begegnet. Es wurde offenbar ; kein Pardon verlangt, auch keiner ge "i geben; das Schlachtfeld hat daS Aus ; sehen eines Schlachthauses. Das Ueberschreiten der Fscr wurde den ' .' Teutschen ungeheuer schwer gemacht. iy Sobald sie auf dem linken Ufer des Y Flusse festen J,uß gefakt hatten. f wurden sie von einem wahren Ge schoszhagcl des hinter einem Eisen bchnömnm verschanzten Feindes cm pfangcn; sie waren gezwungen, jede kleine Dünenerhebung, jeöei fpär liche Gesträuch als Deckung zu be nutzen, von wo auS sie ein heftiges Feuer auf die Vertheidiger des Ka. ,nalS unterhielten. Tie Zahl der Teutschen aber ist bis jetzt zu ge ring, um den Feind aus dessen vor ' züglichen Stellungen zu werfen. Deutsche Verstärkungen aber treffen stündlich ein, und die Durchbruchs, versuche chaben an Heftigkeit um Nichts nachgelassen; man glaubt hier in Lonöon, daß die Teutschen nicht eher von ihren Angriffen ablassen werden, bis sie ihr Ziel, Dünkirchcn und Calais, erreicht haben. Man kann hier aus dem deutschen offiziellen Bericht nicht ersehen, wo die Teutschen im Vortheil sind (das ' sollte doch nicht schwer fallen, denn der deutsche offizielle Bericht sagt doch klar und deutlich, daß die Deut schen vorgehen, und der deutsche c neralstab flunkert nicht). - Franzosi. schen offiziellen Berichten gemäß .sind die Verbündeten im Vortheil. Auch aus dem Argonnen.Distrikt treffen günstigei Meldungen für die Ver bündetett ein; den Franzosen ist eS angeblich dort gelungen, etwas an Terrain , zu gewinnen. Englische Militärkritiker haben erklärt, - dafz der gegenwärtige Kampf zu einer Entscheidung führen müsse. Fallö die Deutschen frische TruPpen auf be- Kriegsschauplatz bringen, so der vrogeu di Verbündeten dieses auch; r entschlossen, Letztere haben Tausende von Reser den. welche noch nicht im Feuer ge Wesen sind (rohes Nekrutenmaterml). Alle jungen Belgier, die nach Eng land geflüchtet sind, werden jetzt un ter die Fahnen gerufen; alle Jung, gesellen werden gezwungen, in den Krieg zu ziehen. Die englische Negierung hat die Ordre, wonach deutsche und öfter reichische Reservisten auf neutralen Schiffen befördert werden können, wieder rückgängig gemacht. DieS hat in England große Genugthuung hervorgerufen. Nur eine Kampfpause. ; Paris, 29. Okt. 6:53 früh. Hier betrachtet man die Verhältnis; " mäßige Ruhe, welche aus dem Kampfplatze bei Apres eingetreten ist, alS nur vorübergehend. , ' ? bürgten Mittheilungen zufolge ha den die Deutsche 200.000, Mann, Verstärkungerl an sich gezogen, vnd werden den Kampf sobald wie es , ihnen ansteht, mit erneuter Heftig keit eröffnen. ES hat den Anschein, daß die Deutschen AlleS dransetzen werden, um sich in den Besitz der Küstenstädte Dünkirchen und Calais zu setzen. Veritarrungen rechte vlugclS. London, 29. Okt. Eine Depe sche von Kopenhagen an die hiesige Times" besagt: In Berlin hat man erfahren, dcch ungeheure Tnip pennachfchübe auS dem Innern deß Reichs nach Frankreich erfolgen; die Hafenstädte Calais und Dünkirchen müssen unter allen Umständen von den Teutschen genommen werden, denn sobald Calais von den Deut schen besetzt ist, dann kontrolliren sie den südlichen Theil der Nordsee. , Allst Zeppeline flogen übr Hasselt an der deutschbelgischen Grenze hinweg;, sie befinden sich offenbar auf dem Wege nach Antwerpen, wo selbst mehrere Luftschiffhallen für die Zeppeline errichtet worden find. Der Bayer gegen die. Engländer. London, 29. Okt. Eine Dc pesche an die Reuter Tclegram Co. von Amsterdam besagt: Kronprinz Ruprecht von Bayern, der sich in die sem Kampf gegen die Franzosen, Engländer und Belgier wesentlich hervorgethan hat, und jetzt die deut schen Truppen w Belgien komman dirt, hat heute folgenden Armecbe fehl erlassen: Soldaten der 6. Ar mee l Wir sind glücklich, daß unS heute englische Truppen gegenüber stehen Truppen jenes Volkes, das in neidischer Weise seit Jahren daran gearbeitet hat, uns mit Feinden zu umgeben, um uns zu erwürgen. Der heutige Kneg ist diesem Volke zuzu schreiben. Deshalb laßt eS den hin terlistigen Feind, sobald wir ihn vor uns haben, entgelten für alle Opfer, die wir in diesem Kriege gebracht haben und noch bringen müssen. Zeigt ihm, daß eS nicht so leicht ist, Deutschland von der Landkarte aus zumerzen. Wir haben den Feind, der daS größte Hindernis , für den Frieden ist, jetzt vor unS; wir wol len ihn dreschen." Es mag bei dieser, Gelegenheit da ran erinnert werden, daß Kaiser Wilhelm den bayerischen Kronprin zen bei einem neulichen Siege eines bayerischen Armeecorps über, die Engländer persönlich beglückwünschte. Der Kronprinz gab dem Kaiser zur Antwort: Ich wünsche, daß die Eng landn mit den Bayern recht bald wieder zusammentreffen mögen." ' Französischer Situationövcricht. Paris,, L9, Okt. DaS KriegS Kiistc die Hafenstädte dcpartemcnt hat gestern Abend fol gcnden Bericht herausgegeben: In der Gegend von Dixmude wurden zwei Nachtangriffe von unsercnTrup, pen, abgeschlagen. Tie heftigen Aw griffe der Teutschen in der Gegend zwischen Nicuport und Tlxmude ha ben etwas nachgelassen. Unsere Truppen haben nördlich von Fpres die Offensive ergriffen. Zwischen La Bassce und Lens haben sich die Ge fechte für uns günstig gestaltet. Die Truppen des Herzogs von Württem berg und diejenigen des Kronprinzen von Bayern haben besonders stark gelitten. Dem Vorgehen der Deut schen ist aus der ganzen Linie Ein, halt gethan worden. In Rufsisch.Polen habm die Rus sen gegen die Deutschen namhafte Erfolge zu verzeichnen. Ein hefiti ges Gefecht fand in der Nähe vo Rawa statt. Bei Nowo Alezandria nahmen die Russen 3000 Mann und 50 Offiziere gefangen und eroberten mehrere Schnellfeuergeschütze. . Die Oesterreicher, welche am Fuße der Karpathen operiren, wurden nach Mehrstündigem Kampfe zurückgewor sen. In Oitpreußen wurden die An griffe der Deutschen auf russische Stellungen abgewiesen. (Aus obi gen: Situationsbericht ist somit er sichtlich, daß deutschen so ziem lich abgethan und der Rest bald um Frieden bitten muß.) Eine Aeußerung Fallieres'. Paris, 29. Okt. Armand Fal lieres, Ex.Präsident der französischen Republik,' hat sich über den Krieg in folgender Weife geäußert: Monate und Monate mögen vergehen, ehe die Militärmacht deS Feindes bezwungen werden kann. Dieser Umstand aber ruft in Frankreich keineswegs muthigung wach. Unser Land iju. eine neue Tugend, nämlich Aushar ren bei Gewinnung eines Zieles. Wir werden sicher siegen, denn außer dem glühenden Patriotismus und den unerschöpflichen moralischen und materiellen Hülfsquellen haben wir England und Rußland auf unserer Seite mit deren Stärke und Zähe, sowie Belgien und Serbien. Schließ lich habm wir die moralische Unter stützung der ganzen Menschheit, wel che das Ideal der Freiheit liebt.,,, WaS die Englander sagen. London, 29. Okt. Ein Korre spondent der Londoner Times" in Belgien sagt, Beobachtungen von ei nein britischen Fesselballon aus hät ten enthüllt, wie wirksam das Feuer der britischen Kriegsschiffe auf Ost ende, Middelkerhe, Lombaertzyde und andere belgischen Küstenplätze gewe sen sei; von den Dörfern Westkerb, " " und Novie sei keine einziae Mau' mehr stehen geblieben, und noch mehrere andere Dörfer liegen in Trümmer. (Wie von deutscher Seite früher amtlich gemeldet wliröe, war die Bombardirung von Osrende völ lig gegenstandslos!) Die Briten be Häupten, ihreKriegsschiffe hätten 'auch die Bombardirung der Deiltschen, die in der Fserregion kämpfen, wieder aufgenommen. - . . London. 29. Okt. Tie Iran zosen sagen, der Riesenkampf um den Besitz des KüstensrreifmS, welck,er an der Nordsee entlang- von Ostende, Belgien, bis nach Calais, Frankreich, geht, wende sich langsam zugunsten der Verbündeten", und die Angriffe der Teutschen, welche das äußerte Maß an Kraft und Muth eingesetzt hätten, würden matter. DaS ist schon der dritte Tag, daß das ftan zösische Kriegsamt, behauptet, der Vortheil liege auf Seite der Ver bündete, es ist jedoch zu bemer W 44 m ItftlfPtf 1lV!ti11T ff VSf zluei Kriegsschiffe! 'xrrTi" i Der russische Krcuzer,Jemtchg" und ein französischer Torpedoboot' Zerstörer versenkt! Das deutsche Schiff entkormt dann nnlchelllgt! Tokio. 29. Ott Die hiesige britische Botschaft wurde in Kennt niß gesetzt, daß der deutsche Kreu zer Emden", der den japanischen KriegLwinipcl gehißt und seinem Aeußeren dadurch ein anderes Aus sehen gegeben hatte, indem er ei nen virtcn Schornstein maökirt hat te. weiteres Unheil angerichtet ha be. Derselbe dampfte in den Hafen von Penang, einer britischen Besitz ung in den Straitö of' CettlementS (Anfiedlung an der MeereSstraße von Malaka, Asien) nd brachte mit tels mehrerer wohlgezielter Torpedo schüsse den rusiischen Kreuzer Jemt chug und einen' französischen Tor pedobootzerstörer zum 'Sinken. Nur wenige Mitglieder der Mannschaft wurden gerettet. Nachdem die Em den ihr ZerstöwngLwerk beendet, dampfte sie wieder unbelastet aus dem .Hafen heraus und erreichte bald die hohe See. Der russische Kreuzer Jemtchug hatte 3100 Tonnengehalt und wurde im Jahre 1902 erbaut. Die Haupt' armlrung befand aus sechs 4.70c schützen, hatte eine Schnelligkeit von 22 Knoten die. Stunde und führte eine Besatzung von 334 Mann. Die Emden hatte nach ihrer erfolgreichen Thätigkeit im Indischen Ozean, wo sie eine Menge britische? Handels ken, daß in jedem Fal! die französi schen Ansprüche unbestimmt gehaltm waren, resp, sind, und, aller Einzel- bnten ermangeln! AuS nicht amt lichen Angaben scheint nur soviel er fichtlich, daß eS noch zu keiner Ent scheidung in der schauerlichenSchlacht gekommen ist! Londoner Blätter lassen sich nicht amtlich berichten, daß die heftigsten deutschen Angriffe an der Linie zwi schen Dixmude und Apem em wenig von der Seeküste weg nach dem Sü den zu abgelenkt sei. und daß dies vielleicht" sich damit erklären lasse. daß die erst von den Deutschen weg getriebenen britischen Kriegsschiffe das Feuer wieder aufgenommen hät ten. Der gestern veröffentlichte ofsi- zielle deutsche Bericht besagt, daß die Deutschen der russischen Ueber macht weichen müssen; dieses ist die erste offizielle Nachricht über die Kampfe an der Weichsel. Die Ruf sen behaupten, auf der ganzen Schlachtlinie Erfolge zu haben. Sie hatten auch genug Zeit, gewaltige Heeresmassen aus dem Innern des Reiches herbeizuschaffen und sind so mit in der Lage, je nach Belieben die Offensive zu ergreifen oder einen Vertheidigungskricg zu führen. Die russische Schlachtlinie erstreckt sich von der Ostsee bis zu den Karpathen. Der größte Theil Afrika's ist in den Weltkrieg verwickelt. ,. ES wird gemeldet, daß die Deutschen in por tugicsifches Gebiet in Afrika einge drungen find und daß an den Gren zen der deutschen, belgischen und bri tischen Kolonien Kämpfe stattfinden. Die Rebellion in Südafrika ge winnt an Ausdehnung; General Votha meldet, daß er mit dem Kom mando des Rebellengenerals Beyers einen Zusammenstoß gehabt und die sen geschlagen habe. Achzig Rebellen wurden gefangen genommen. Holland fürchtet, daß seine Neu tralität übertreten wird, . denn die Deutschen häufen ungeheure Trup penmassen an der östlichen Grenze, auch sollen die Deutschen sich ongeb lich in dm Besitz der Schelds.Mün dung setzen. Holland aber ist vor bereitet, seine Neutralität unter al len Umständen zu wahren. (Dies ist wieder eine der vielen englischen Hetzlügen.) Hrinz Maurice von Battenberg, ein Vetter deS KSirigS Georg irnd; Sohn der verwittweten Prinzessin! Henry von Battenberg, ist in Frank reich gefallender war 23 Jahre alt. Unterseeboote nach Belgiens Küste.! - Amsterdam, - über London, 29. Okt. Eins an das' hiestge Han delsblatt eingetroffen Depesche be sagt, daß Theile von Unterseebooten mittls Eisenbahn von deutschen Ha H: ach ZOpUMS Bt dcx bglgi. !l ff I Vf fVf f schiffe versenkte, ihr, Thätigkeit mehr nach dem Osten verlegt und operirte in der Vegend der C.'raltS Scttle mentS. Dienstag versenkte sie einen japanischen Ozearampfer. Weitere Schiffe derseukt. Fleetwood, england, 29 Okt. Ein Fischerboot hat die Nachricht hierher gebracht, daß ein weiterer HmidelSdarnpfer auf eine Mine an der irländischen Küste gerieth und versank. Stockholm, 29. Okt. Der schwe dische Dampfer Ornon. auf dem We ge von Portugal nach Gothenburg, gerieth in der Nordsee auf eine Mi ne und versank auf der 'Höhe von Cuxhaven. Fünf Mann der Besatz ung ertranken. Zerstornngswerk der Emden nd Karlsruhe. Berlin. 29. Okt.. über Kaaa und London. Nicht einen kleinen, son dern einen großen japanischen Li niendampfer hat der deutsche Kreuzer Vmöen" zerstört, wie hier amtlich mitgetheilt wurde. Die italienische Zeitung Stampa" sagt, daß die Kreuzer Emden und Karlsruhe' bis jetzt zusammen 33 Schiffe mit 150.000 Tonnengchalt zum Sinken gebracht haben. ' schen Küste befordert werden. Dort werden die Theile zusammengesetzt M! die Unterseeboote werdend dann gegen öie britische Flotte operiren. Der deutsche Generalstab geht in dieser Hinsicht sehr geheimnißvoll vor. Die Rheinania Transport Com pany zu Mannheim ist von hier aus in Kenntniß gefetzt worzen, daß meh rere der von Britinn: dem Hafen Antwerpens versenkten deutschen Schiffe wieder gehoben worden sind. Leiden der 'Deutschen in Hongkong. Peking, China, 29. Okt. Die Behörden von Honakona und ande ren britischen Besitzungen in China erließen Befehle für die Austreibung der deutschen und österreichischen Un terthanen aus britischem Gebiete, außer solchen im Militärdienstalter, welche festgehalten - werden sollen. Diese Befehle treten am 1. November in Kraft. Cholera in Lissabon. Londons 29. Okt. In Lissabon ist die Cholera in besorgniserregen der Weise aufgetreten. Die'fpani sche Regierung hat allen Verkehr mit dem Nachbarstaate abgebrochen. Verschwörer verurtheilt. Sarajewo, 29. Okt. Gabrio Prinzip, welcher den Erzherzog Franz Ferdinand unb dessen Ge mahlin ermordete, , wurde zu 20 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Seine Mitverschwörer erhielten von 20 biZ 3 Jahren Zuchthaus. - Concordia Damenchor. Samstag Abend veranstaltet der Concordia Damenchor in , der Musik Halle ein Hallowe'en Kränzchen, zu welchem jeder Freund des Vereins eingeladen ist. Damen Hilfsverein. Der Damen HilfSfond ' iclt ge stern Nachmittag , wieder eine Ver sammlung im Deutschen Hause ab. die sich abermals eines zahlreichen Besuches erfteute. . Es liefen wie der eine ganze Anzahl schöner Ge schenke für den Vazaar am 14. No bcmbcr ein, fodaß am Erfolg des Unternehmens nicht gezweifelt wer den kann. An arößeren Beiträgen für den HilfSfond gingen ein von Dr. JonaS $25, und der deutschen Woodmen Circle Loge $25. , Die Damen wünschen noch mehr Puppen und Schürzen für den Vazaar. In der Versammluna näcksien Mittwock werden' Frau Carl .Rumohr ,und rochier oen Kassee , und Kuchen ser direkt. ' , Wetterbericht. - ' Schön heute Abend, und Freitag ; kein wejeMchsr TcnHerakirweMl, Deutsche weichen rttssischerNebermgcht! Gleichzeitig kündigen aöer die Deut schen eine neue Ossenfllie in NusMPolcnan! Die Ocstcrrcicher haben Berlin, über Haag, 29. Okt. DaS KriegSanrt hat heute einen Vc richt veröffentlicht, welchem zufolge die Teutschen w Russisch-Polen der kolossalen russischen Uebermacht vei chcn . mußten. Dem . Berichte ist nachstehender Satz ; hinzugefügt: Wir sind aber wieder zum Angriff übergegangen." ' Dieses wird ' dahin verstanden, daß., die Deutschen in Polen zahlreichg Verstärkungen er halten haben, und lmitande , sind, den Russen "mit Erfolg die Stirn bieten zu können. , , , Petrograd, 29. Okt. Dia öfter rcichischen Truppen in Galizien wer. den jetzt von unseren Truppen in der Flanie angegriffen, wahrend daS russische Centrum und der rechte Flügel die Deutschen auf ihre erste VcrtheidigungZlinis in Ostpreußen zurücktreibt. Dem südlichen San Fluß entlang befinden sich die Oesterreicher auf dem Utuazuge. Die Ursache, warum sich die Russen nicht schneller vor wärts bewegen können, ist die Fe' stung PrzcmyLI, welche von den Russen belagert wird, sich aber nicht mehr lange zu halten vermag. Ver schieden Breichen sind gelegt wor den; Gefangene behaupten, daß es in der Festung cm Nahrungsmitteln und Medikamenten mangele. Die Teutschen in Ostpreußen ver lassen sich auf ihre Artillerie, um dem Vordringen der Russen Einhalt zu gebieten. Unter dem Schutze der selben -gedenken - sie, - Mi ' flüchtigen Alte Ansiedlerin gestorben. Im Alter von 81 Jahren hat die vcrwittwete Frau Anna C. Paulsen in der Behausung ihrer Tochter Frau I. G. Brandt, 2022 Lake Straße, am Mittwoch früh das Zeitliche ge segnet. Sie war die Gattin deS ihr vor Jahren im Tode vorausgegange nen StaatssenatorS John T. Paul sen, der in hiesigen deutschen, na mcntlich aber in plattdeutschen Krei sen, eine hervorragende Rolle spielte. Frau Paulsen, in, Schleswig.Holstein geboren und erzogen, kam im Jahre 1857 nach Omaha, lernte hier Herrn Paulsen kennen und reichte ikm die Hand zum Lebensbunde. Sie war eine brade deutsche Frau, stets hülfs bereit und allen deutschen Bestrebun gen zugethan. Die Verstorbene wird betrauert von vier Söhnen H. F., H. K.. W. C. und Edmund Paulsen und einer Tochter, Frau John G. Brandt, sowie 31 Enkeln und zwei Urenkeln. Die Beerdigung 'findet Freitag Nachmittag 2 Uhr vom Traucrhause 2022 Lake Straße aus aus dem Prospect Hill Friedhofe statt. Herr Jakob Hauck wird die Trauerfeier. lichkeiten leiten. Den trauernden Hinterbliebenen sprechen wir unser Betleid auS. HochzeitSglocken. , In der festlich geschmückten Woh nung der Frau Metz-Funk fand Mittwoch Abend die Trauung don ffrl. FranceS Metz mu Herrn Karl Klemm von Bloomington. JH., statt. Der Eheknoten wurden von Herrn Pastor T. I. Mackay geschürzt.- Als Trauzeugen fungirten die Herren Julius Klemm. Hermann Metz und LouiS Metz-Funk. Nur' dis nächsten Anverwandten deS zungen Paares wohnten der Hochzeitsfeier bei. Nach einer kurzen Hochzeitsreise" werden siitr Herr und Frau Klemm ' in Bloomington. IN., häuslich nieder lassen. Unsere herzlichste Glück wünsche. i ' ' 1- . ' ; ; ' Personalnotizen. Eine ungewöhnlich schwierige Ope ration wurde Mittwoch im Methodi sten Hospital an Herrn Carl Storz, dem L0jähngön Sohn deZ ' Ehe paareS ChaS. Storz. (1901 Wirt Straße, vollzogen. - Der , Jüngling hatte ein Gehirngeschwür, daö die Funktionen des GehtrnS' störte, so daß er zeitweise bewußtlos war. Sieben Aerzte leisteten an der. Ope ration, welche einen, glücklichen Lör laus nahm, der aber nch'ue w?i tere folgen wird. HMclcke Sand. Hoffentlich . wird , der - junge Mann Äld wieder pöSijZ KergecÄ jam. , - Truppen wieder zu sammeln ben Russen entzögen - sühren zii können.. . Mehrere Geschütze, mußteg von den Teutschen in den vor War schau gelagerten Sümpfen zurück gelassen werden: eins große Anzahl Gefangene wurden ton . den Musseij gemacht.' v - . , j AlleS deutet darauf hin, daß dil Deutschen große ' Verstärkungen er halten haben, und auch Winterklei dung. Letztere besteht cntS Schafs pelzen, Ueberschuhen und Fausthand-i schuhen. Große Ouantiaten Vor rathe sind an der preußischen Eren ze aufgestapelt, worden, v ' Wien, über Amsterdam und Lon don. -29. Okt.' Amtlich wird ge. meldet bis jetzt ohne Mittheilung der näheren Einzelheiten daß big Oesterreichs? wieder 10,000 Russe gefangen genommen haben. Petrograd, 29. Okt. Im Ge, gensatz zu den östereichischen amtli chcn Berichten behaupten die Ruf sen, daß sie in'Galizien im Vortheil feien, viele Oestereicher gefangen ge nomcn rnid' auch viele GeschützS erbeutet hätten, und daß sie noch im mer Przemysl beschössen. Sie fü gen indessen hinzu, daß der Kampf . in Galizien gegenwärtig matter ge führt werde. (Wohl ein russischer Ausdruck für das Zurückweichen der Russen.) Auch sprechen russische Mel düngen unausgesetzt davon, daß die Teutschen aus Russisch-Polen nach Ostpreußen Zurückgetrieben und von, den Russen verfolgt' worden., '; HülfSfond. Ein leuchtendes Vorbild der Op ferwilligkeit haben auch unsere deut schen Mitbürger von Atkinson, Neb., bewiesen, die uns unterin 27. d.MtS. folgenden Brief mit einem Check über $100, über dessen Empfang wir hiermit dankend quittircn, fand ten: - ; " - Atkinson, Neb., 27. Okt. 1911 Omaha Tribüne, Omaha, Neb. Werther Redakteur I Gestern Abend .hielten die Deutschen von Ab kinson und Umgegend eine Massen versammlung ab. Vater Locker hielt eine recht eindrucksvolle Rede und erklärte unS vieles über den Krieg und die Wittwen und Waisen der gefallenen und verwundeten Krieger. Nachdem wir Die Wacht am Rhein" und Amerika" gesungen, wurde eine Kollekte erhoben für da Rothe Kreuz in Deutschland und Oesterreich wie folgt: Rosenkranz Loge No. 42, O. d. & S.. $15.00; Conrad Krämer $5.00; R. D. Scgcr $5.00; Wm. Schorn $3.00; John Straka $5.00; Peter Ramold $2.00; I. L. Seger $2.00? Henry Straka $2.00; Ed. I. Becker $3.00; Nik. Ramold $3.00; Otta Gardner $3.00; Philipp KrSm $5.00; K. F. Siemsen $5.00; MrS. Steskal $5.00; Rev. Vater Lock $6.00; Fritz Gottschalk $1.00; Mift Welter $2.50; Anton Ahle $2.00 enry Wmkler $5.00; Wm. Bruder $2.00; John Wedige $4.00: Jo, Heeb $1.00; Joe Berndt $1.00; Frank Straka $0.50; John Straka jr. $0.50; Joe Kraemer $0.50: Con rad Kraemer jr. $0.25; Matt. Stra ka $0.50; Henry Straka $0.25: Wm. Schuh $5.00. Summa $100.00. " Einliegend finden Sie Geldweö sel für $100.00; bitte eö weiter ii befördern. Es schließt mit Gruß , ' K. F. Siemsen. ! Anto-UnglüS. ' Ein schwere? AutoUnalück ereia nete sich heute auf dem Wege ?wv Ichen .ounnl Bluffs und Avora, ' Ja. durch den der angesekene, Arzt Dr. Luery von Cöuncil Muff zu Tode kam.. Mitten auf der Land strake stoppte das don dem At . lenkte Auto, plötzlich. Luery stle-j auö um neu amukurbeln. und ke der , Wagen sich,, da nick)t ausgsfchak ' ter war, plotztich in Bewegung unq . ging über Luery hinweg. Die am deren ' Insassen. RecktSanwalt , L?d rett Sckimlu. Jolm V. Noriaan unS zwei Polizisten eiitkanien unp,eXl diele Gefangene Macht! '