Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 27, 1914, Image 8

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    Sciltschc Don Newsta, thut (Sure Pflicht! Stilmt am 3. NowliKr gegen FmWlttlmccht!
Cmag trlEI! Vj
gegen smuenflimmrechl!
Ncbraöka wird In der Wahl an Dienstag, den 3. November: Klier
dnrn Zusatz gut StaatSdcrfassung abgestimmt erben, durch welchen den
ftreaen Bai allgemeine Wahlrecht eingeräumt werden soll.
Wir grbt unsern, Ltsern den Mail), dagegen zu stimmen, und wir
f$trn k?S a::4 der ehrlichm Überzeugung, dasj dadurch dem Staate lind
der Frauenwelt fI5ft cm besten osdi'ent wird. Tenn die Führung der
ptftot'wdtefte würde durch die Mitwirkung der Frauen nicht gedessert
werden, r.nc die Verhältnisse in den Ltaalen, wo ti et langem
schießend beweisen: wohl aber würden unsere Frauen in den parteipoliti
schen stampf hineingezogen und ihren ihnen von der Natur vorgeschricdenen
fliehten uscemd werden.
XaS Stinnnrccht würde den Frauen keinen gesetzlichen Schutz geben,
den sie brauchen und heute nicht schon besitzen. Ihre Rechte als Tteucr.
zchler. a EigenthumSbeslr find nicht in Gefahr, ihr Erbrecht wird nir.
gendws ongesochien. Im poetischen Kamps mit der Männerwelt aber
würden sie manche Lorrechte einbüßen, die ihnen heute auch ohne gesetzliche
Festlegung eingeräumt werden. Ihre Stellung in der Geiellschast und in
der Familie würde eine andere, aber nicht höhere werden, sobald sie in po
litischen Wettbewerb" treten würden.
Tel Feld zu sozialer Bethätigung ist sür die Frauen, die sich darin
nützlich machen wollen, weit genug, ohne daß sie die politische Arena be
trtten. Sie haben auf sozialem Gebiete bereits viel geleistet, ohne Frage,
und sollten fortfahren in dem guten Werke. Politische Thätigkeit würde
dabei nur hinderlich sein, würde Verderblich wirken.
tat manche Politiker sich sür Frauenstimmrecht erklären, ist für unZ
kein Argument; sie sind eben Politiker" und hoffen mit Hilfe der Frauen
stimmen, deren Einführung sie befürworten, persönliche Erfolge zu erzielen.
ToS ist unmännliches Temagogcnthum. Waö unser Land braucht, sind
Männer, die ihre ganze Kraft und ihr bestes Können dem Wolke widmen.
Solche Manner brauchen nicht auf weibliche Hülfötruppen zu spekuliren.
sie werden von der Männerwelt geschäht und zu den Posten erkoren werden,
für die man sie für fähig und berufen hält.
Auf der anderen Seite find viele verständig?, klarblickende Frauen gc
gen daö Frauei-.stimmrecht. Sie wollen es nicht, sie sehen keinen wünschen,
werthen Fortschritt darin, sie sehen ihre Aufgabe in anderen Gebieten. Be.
fmders denken die deutsch-amerikanischen Frauen so. Von ihnen sind im
uffragetteii'Lager so gut wie keine zu finden. Tie deutsche Hauöfrau be
fchäftigt sich lieber mit der Erziehung der Kinder und mit ihren Pflichten
nls Hüterin dcS HeimeS, als mit politischen Streitfragen und Bcutekainpf.
Wir sind überzeugt davon, dosz die meisten von ihnen ihre Gatten und
Cöbne selbst auffordern werden, im November gegen daö Frauenstimmrecht
u stimmen, das sie nicht wünschen, weil eZ für sie und die Gesammtheit
in keiner Weise wünschcnswerth ist.
Politische AnMge.
Politische Anzeige.
äk .. . -V 4 ; , . i
z i
: , ' -i- i
! -i. -i'i ' : ... ...... i
!
-.;, ,
Haben die Frauen darnbcr nachgedacht, daß sie zn Jury
Diensten gezwungen werden, lvenn Francnstimm
recht in diesem Staate cingcsuhrt wird?
Lesen Sie, wie sieben Frauen in Seattle zum Jury.Tienstc mit süns
Männern siezwungen Kurden um einen des Mordes angeklagten
Mann abzuurtheilen, und daß die Untersuchung 3 Wochen dauerte:
Wünschen Sie, öaß
Ihre Frau,
Ihre Mutter,
Ihre Schwester,
Ihre Tochter,
als Geschworene dienen müssen?
Wenn der Gedanke, Frauen als Geschorene
zu sehen, Ihnen nicht zusagt, dann stim
men Sie gegen dasAmendement für Frauen
ftimmrecht in diesem Staate.
Zt Seattle Daily ssknrs
I'iDr Evenino. November 14, 1913
PETER MILLER JURY
FAILS TO ACREE ON .
VERD1CT; DISCHAROED
Scvea Wornca and Five Mea De
libcrate Twcnry-Four Houri
oa Questioa es Guilt or
Ionoceace of Accused.
Aster deliberatlng twenty-four hourt
without rcching verdict, th jury
beforo whotn Peter Miller, chareed
with tbernurderef Hugh McMthoo,
November 27, 1003, hai ben on trial
for the last three weclc, was ditiiharged
at 12:30 o'clock to-day by judge
MitckU Gilliam. The jury was cora
posed cf seven women and sive men.
(Veröffentlicht von Fran Foree Zcott, erste Bkee-Prasldenttn, Guidon
(5lnb, gegen Frauenstimmrecht)
WaZ efgenilief) von einem Siege
ge der Sranenfi immri'rfitlcrinncn cm
3. November in Wirklichkeit zu bc
i fürchten ist, gellt klar ans einem
von uns aufgestöberten Berichte der
Omaha Bee vom 3. Tczcmber 19! 3
hervor. Es hcint. darin wörtlich,
daß es Frau scanne C. Gaüin
aus Lincoln. Präsidentin deI No
braskaer Jn?cizeS der Women Chri
stiem TcnU'ermce Union bürjxfr.
oeliinfien sei, eine Persanimlunz der
Prehitit!ott''.eii in eine Te:non''ira
tion für S'.ljfraziö7M!s zu vcrwan
dein, daß sie ertlärt habe, das; das
rauensliminrccht das wirliamsle
Werkzeug sei, Prohibition herbeizu.
führen. Frau Chaflin sagte wört
lich:
Tie grauen suchen das Ttimm
Sie wollen eigentlich Prohibition!
JOHN E MOREHEAD
NebrlisklZ's Geschäfts-Gouverneur
Kandidat sür Wiederwahl
Sein Rekord a!s Gouverneur ist ein derartiger, daß er an
die Männer aller Parteien appellirt.
Ans seinen Rath und durch seinen Beistand wurde eine
; Gesetzgebung geschaffen, die jetzt dem Volke unseres Staa
tes Millionen Dollars erspart.
&i hat geschäftsmäßige Methoden in allen unter seiner
Kontrolle stehenden Departments eingeführt.
Die großen StaatS'Einrichtungen sind nun alle gut ge
leitet. ES gibt keine Riols oder Aufstände mehr.
Seme Wiederwahl wird eine gute Antwort auf den Appell
deö Präsidenten um die Hülfe und den Rath aller patrioti
schen und vorwärts blickenden Männer sein. s
Stimmn Sie snr Esuderneur Msrcheed
Die WgÄche Tribüne sollte in keinem deutschen Hause fehlen. Sie
Iktti eine Fülle gediegenen LelcstofZs und verdient die .Unterstützung
ez ' Seutlchen -in Madt nb Land.
mit den Männern ,',u rrlangen. Nn
srre Idre ist, ein Prohibitionsamen
dkmrnt zur Bundcvrrfassvng und
eine Nation ohne Tchankwirthschaf
ten bis zum Jnhre ja erlag
ncn. Wir werden dies erringen,
wenn wir Frauensn'mmrecht erhal
ten."
Es ist doch immer gmz gut, wie
der die alten Erinnerungen ein we
niz auusrischen, denn jetzt vor der
Wahl hört man van solchem Vor
baden nichts nichr. Ter Wolf im
Schafspelze." ?ttrgends hat dies' alte
Sprichwort besser geragt, als jcfc
bei dinieren Turazetten. Tenn wol
cheS Elend sie über das ganze ame
rikanische Ihlt ' bringen würden,
wenn sie allgemeine Prohibition
durchsetzen, w:e ne Millionen Man
recht nicht allein, um gleiches Siecht, nek um Ihre BeschäftZZiing bringen.
Hunderttausende von Familien an
den Bettelstab bringen, eine Unzahl
von Bindern eiuein zweifelhaften
Geschick aussetzen,, der Ungesetzlichkeit
Hmis und Thor öffnen würden, wie
dieS die Zustände in den jetzigen
Prohibitionsstaaten beweisen, davon
wird jcbt nicht gesprochen. Zu spät
kam das Einsehen", sagt ein alter
Gelehrter von den Römern, als ihr
Untergang unvermeidlich war. möge
es greinst nicht auch so von der Be
dMrung von N.'hraSka Heiken I Ein
Mittel gibt es, dies mit kräftiger
.vand zu verhindern, indem die
Wählerschaft unseres Staates da
Amcndcmcnt über Frauenstimmrecht
am 3. November in Grund stimmt
und dadurch zeigt, dag sie nicht ge
sonnen ist, sich hiutcr'ö Licht führen
zu lassen j
?in uberzengender Beweis.
Volkes Stimme ist Gottes Stim.
me," sagten die alten Äönicr. und
wenn wir auch soweit nicht gehen
wollen, so sind wir doch der festen
Ueberzeugung, dasz durch dieselbe der
Wille der Mehrzahl Auödruck findet.
Von diesem Gesichtspunkte crn ist
es klar, daß bereits in der Vor
wähl das Volk selbst schon den
Wunsch ausgedrückt hat, welchen
Kandidaten es für die einzelnen
Posten den Vorzug geben würde.
Noch viel mehr Werth wird eine
derartige Willcnsäuberung des Vol.
kes haben, wenn es sich erstens um
den höchsten richterlichen Posten des
Staates handelt und zweitens diese
Willensäußerung aus einem Distrikt
kommt, in dem der Bevorzugte seit
16 Jahren segensreich als Richter
gewirft
Es handelt sich im borliegenden
Falle um den Posten des Obcrrich
terö beim höchsten Gerichtshöfe von
Nebraska und zwar handelt eZ sich
um keinen Geringeren, als um Con
rad Hollenbeck. 16 lange Jahre hat
dieser treffliche Mann, als Nichter
im 6. Distrikt gewirkt und welche
Liebe und Achtung er sich in dem
Bezirke seines Wirkungskreises er
rangen hat, beweist folgendes Ne
sultat der dortigen Abstimmung.
Das Ergebnis in Dodge CoUnty
war: Hollenbeck 1.537. Reefe 132,
Palmer 54, Hunt 49, Broaan 60.
Colfaz: Hollenbeck 436, Recse 53,
Palmer 28, Hunt 40, Vrogan 42.
Merrick: Hollenbeck 856, Reese
203, Palmer 186, Hunt 104. Bro
gan 87.
Nance: Hollenbeck 576, Neese 110,
Palmer 161, Hunt 46, Vrogan 43.
Platte: Hollenbeck 1,183, Neese
147, Palmer 115, Hunt 115, Bro
gan 115.
. Voonc, welches erst seit 1311 ein
Theil von Nichter Hollenbeck's Di
strikt ist: Hollenbeck 666, Reeie 202,
Palmer 382, Hunt 138, Vrogan
134.
Im Ganzen sür den Distrikt: Hol
lenbeck 6, 256, Neese 487, afo
873, Hunt 492, Vrogan 486.
Ein liebenswürdiger Nichter kann
sich wohl die Zuneigung einiger er,
werben, aber Liebe und Achwng
kann nr in liebenswürdiger
und gerechter Richter erwerben I
Tie oben ausgeführte Abstimmung
beweist. la Richter Hollenbeck diese
Eigenschaften in hohem Maße besitzt.
Ein solcher Mann aber thut an der'
Spitze des Obergerichts noth!
Doch noch ein Umstand spricht für
die Wahl Richier-Hollenbeck's an die
Spitze des köchsten Gerichtshofes.
Sämmtliche Mtglieder dieses .so tief
in das Leben unseres Staates ein
schneidenden Gerichtshofes sind Re
publikaner. Welche Vortheile die
Wahl nun eines öttchtrcpublikancrs
für den. Posten des höchsten Nichters
bieten würde, liegt zu klar auf der
Hand, um näher erörtert werden zu
müssen. Herr Hollenbeck jedoch ist
schon seit langem alö überzeugungs.
treuer Demokrat bekannt und dürfte
auch noch der Umstand, daß Richter
Hollenbeck von ' deutschen Eltern
stammt, also deutsches Blut in seinen
Adern flickt, eine weitere Enipfeh.
lung für ihn sein. Denn deutsches
Blut komnrt bei jeder Ungerechtig.
seit in Empörung und deutsche
Gründlichkeit und deutsches Wissen
verbürgen sich im Bunde damit da
;füs, den Posten auf beste Art zum
Wohie des Landes verwaltet zu
sehen.
Ziehen wir noch einmal kurz die
Facit dieser Betrachtung, so m ü s
sen wir feststellen, daß von
allen Kandidaten für daS Amt eines
lObcrrichters beim höchsten Gerichte
von Nebraska Richter Conraö Hol
-lenbeck der Geeignetste und daher
von allen Gutgesinnten, besonders
aber von allen Deutschen gewählt
.werden sollte.
Willis E. Need für Ctaatsanwalt.
Die Deutschen deS Staates sollten
in der Wahl am 3. November Herrn
Willis E. Need von Wadison, Nebr..
'einstimmig als Kandidat für Gene
,ralstaatöanwalt unterstützen. Herr
cea i : ein gruntmcher Nechtsan
walt, ein Mann, der in seinem Fa
che große Erfolge aufzuweisen hat
und der überall im Staate, hohes
Ansehsn genickt. Er hat jegliche
Bcsähigung, daö unzemein wichtige
Amt des General.Staatsanwalts zu
vollster Zufriedenheit der. Bürger
auszuführen; er würde eine Zierde
dieses Amtes s'
Herr Need ist unter den deutschen
Bürgern seiner engeren Heimath
Madison allgemein geschätzt und ge
ehrt und das sollte die beste Em
pfehlung seiner Kandidatur unseren
deutschen Bürgern gegenüber, sein.
Man stimme für Willis E. Need für
Generalstaatsanwalt.
Mahnung an daö Teutschtljnm.
Das Teutschihum in Amerika
sollte jetzt einsehen, wie wichtig es
ist, eine deutsche Presse hierzulande
zu besitzen. Die Zeiten sollten vor
über sein, wo Teutsche ihre deutsche
Presse in den Hintergrund stellen
und der englischen Presse den Vor
zng geben. Gerade jetzt muß ein
Jeder zur Ueberzeugung kommen,
daß die deutsche Presse viel leidet
und sich ihrer Aufgabe, deutsche In
tercssen zu schützen, vollauf bewußt
ist. In keinem Hause sollte daher
die deutsche Presse fehlen. Kein
Teutscher sollte der Presse, die in
seiner Muttersprache erscheint, seine
Unterstützung versagen, denn dadurch
und nur dadurch kann das Deutsch
thum seine Macht hierzulande zur
Geltung bringm.
Wenn eine Anzahl junger Männer
vor ihrer Verheiratung nicht dersu
chen würden,, ihre Mädchen anderS
zu gewöhnen als es zu Hause ge
wöhnt ist, so würden sie nicht nach
ihrer Derhcirathung - eS so schwer
haben ihre Frau so zu gewöhnen,
wie zu Hause gewöhnt war.
Nebraöka HermannTohn.
Bürger, denkt an Eure Wahlpflicht!
ES ist jede Bürger Pflicht, das
ihm zustehende Wahlrecht auch aus
zuüben. Pflicht dem Lande, dem
Staate, dem County und sich selbst
gegenüber. Andere, die diel toeni
ger imstande lud, intclligent zu ur
theilen, und denen eZ viel weniger
um da allgemeine Wohl als m
ihre kleinen persöllche Interessen
oder ihrer Faktiou und Partei zu
thu ist, die werden eS thu.
Durch eine dollzähllige Wahlbe
theiligung an der Nebraska Staats
Wahl am 3. November können die
deutsche Bürger am Beste des
TeutschthumS Werth und Selbst',
fühl inen, m besten dem , Lande
id sich selbst dirnr.
Eine Lussmgclle ljchl gcgcn Deulschland!
Tie deutschen Oürg'er van Kkbraöka werde ilj, l der Wahl am 3. No
vember eine gesalzene ntworis gebe.
EJie nervo, da, englische Volk über die Folgen dc jetzt in Europa
wüthenden Krieges bereits geworden ist. tcwnst txnt ?cußen.ng der k
in flwt .lnd.tn Cbristabel Pankhurst. Tochtcr der beruchlim
.En'meline. Königin der englischen Sutkragetten '
etn taüci, cte ich 1. Ll. mqi rm, '"'"'v.t -7 :
0, 1- v ot.rzu. ... vstSrim hin s-irfi nitlit IcuamtC, Iwt
murcu uure in cen !pv,u,n 8 oi""-"; ' m.,,xf 4-
ÜJJüstrcitcrtnncn in dem verblendeten Kampfe für vrauenstimmrecht r.
England zu den größten Schandthaten zu verw en dA .kenn '
die au englische Kutrur einen ewigen wiaiu buü-i 7";
daß ein deutscher Sieg die Sache deS FrauenfummrechtZ in der ganzen
Welt vernichten wurde. .. .
.Der Kaiser", so führte die .edle' Tochter der Pankliurst aus , .las
sein ridcal der sirau scbr eng umgrenzt und zwar in den drei .lk s
nämlich: Kirche. Kinder und Kochen . Und die deutsche ,,,rau gu?r ,lq
damit zufrieden, während dieses Ideal für die frelgcborcncn Fraum Eng
landS unannehmbar ist." ..,. r.r-
Mit anderen Worten gesagt, sagt Christabel mit unverblümter An.
maßung. daß die Frauen Teutschlands nicht srcigeboren seien. Warum?
v:- v..4fj, f..- 1. N!.,i, f,nnn fisfl s,'Nist Und IOC -UOlI
3SKU IC UtUMUlCIl üiuutil 111 '4.iuuju.i. Hvd i , .
an der jahrtausend alten Ueberlieferung festhalten und ihre volle Zusrie
denhcit in ihrem heimischen Wirkungskreis und ikiren Ktndern finden, nicht
aber in blinder Wuth geegn die bestehende Gesellschaftsordnung wuthm.
. . . . . 4 . e r. aXiflH IS.Yi M HftH
Welch ein tiefer Unterschieo veiteyr ooq zm,?a)en ein u,..-..
Frml und dieser Pankhurst und ihren Anhängern! Auf welcher Seite echte
Weiblichkeit und wirksame Pflichttreue liegt, dürfte wohl jeden, Einsichtigen
(n,f wfifff in nssfo hipf Anmakuna auch icdem deut
WH Klil4bU.VW VV H. w 1 " "V ' ft.
jchen Landömanne, jeder echten Landsmännin klar vor Augen fuhren.
Tiese Freiheit, die angeblich in dem Frauenstimmrecht ihren Ausfluiz v
dct, jst keine Freiheit, sondern die ärgste Ungerechtigkeit l
ck ks ss krks,k Nri,nrk'' der 5?raucnaleichberecy
Xslllll WVWiV VH-)V. 4.i.fcv.w.vvw.. r - - - 1 -..
tigung ihr Ziel erreicht haben, beginnen sie mit der ärgsten Bedrückung
ihrer Mitbürger, inoem )ie vor auem Vlniuyrung oer Prviv,.,.
Sie vergessen hierbei, daß sie hierdurch einen großen Theil ihrer Mitbürger
y. r,;;ft f,;r;n ist her Monsckbi'it. der Selbstbestimmung oe .
tzzvzt'.lli, ,.,. vt.v ' -J-J ' ' -
rauben: sie vergessen serner, oder vielmehr, sie wollen eS nicht wissen, dag
' ' pr c eri.i V njiA
sie ganze Staaten, wie z. B. kürzlich scmncnee. cm ocn via uiu
rsnnpu- in ibrern CTifer. ibrer mit Blindheit Geschlagenheit bergessen sie
sogar, daß sie Freiheit predigen, aber Bedrückung bringen!
' W . W . ... 9 '. r ". t i W M.S
Und dieser Zustand sou jetzr aucy oer uns eingciuqri
tu- t, k!, y.om OrtnÄi dir frrim. scknellfükiaen Antilope,
steigt das Suffragetten-Gespttist herauf. Deutsche Mitbürger und Lands
männinncn. ihr wißt und vermögt klar zu erfassen, waö diese sogenannte
. , . 9 1 1- tr-Ati
Befreiung" uns bringe wirol csqaio iome jeoe cajie vkmw
nicht müde werden, ihrem Manne die Gefahren auszumalen, sollte jeder
Teutsche mit Entrüstung die Zumuthung von sich weisen, sur Frauen
stimmrccht zu stimmen. . . c M
Am 3. November irnrö es sich enisazeioen, 00 oas oeruymie tm
sehe Wort: .EermanS to the front!" auch in unserem Staate Widerhall
f-nbet henn npmi n7k die nsäsiiaen Teutschen fest Ziusammenhalten, so
gelingt es. das drohende Gespetist der Prohibition zu bannen. Am 3. No
vembcr wird eS sich entscheiden, ob das hiesige Teutschihum sich seiner
wirklich freien Abstammung noch bewußt ist. doch zweifeln wir nicht daran.
Darum rufen wir allen Landsleutcn zu: Thut am kommenden Tritten
eure Pflicht, stimmt gegen Frauenstimmrecht, tretet ein für wirkliche
Freiheit!
Die ilussordcrung zum ctGöanfim!
Niemand leidet schwerer als der. dem eS gut geht, und der sich Jam .
mer und Nöthe einbildet. Und niemand bildet sich Jammer leichter ein
als diejenigen, denen eS immer sehr gut ergangen ist.
So steht'S mit unseren Frauenrechtlerinnen, die bei der Männerwelt
um das Stimmrecht vorstellig werden. erstmS mit der Begründung, daß
sie sich wehren müssen gegen die bösen Männer, und zweitens, daß die
guten Männer zu dumm sind und zu feige, um die Frmien vor Unter
drückung und AuSnützung zu bewahren.
Tas kommt daher, weil eS den Frauen in Amerika so außerordentlich
gut geht, daß sie sich mühsam nach ettoaS umsehen und suchen müssen, waS
ibnen noch fehle.
Und daß so viele Mämer dem glaitbig gegenüberstehen, das liegt an
der feministischen Erziehung, unter der sie groß geworden find, und die sie
so viele Dinge unter dem denkbar schiefsten Gesichtswinkel ansehen läßt.
Vom weiblichen Gesichtspunkt. daS wäre noch nicht schlimm, aber vom g
weibischen, der immer ein Zeichen von Dekadenz ist, wenn Männer ihn j
haben. " vt
Seit wann sind die Männer so schwach, daß sie ihre Frauen und Töch
ter nicht mehr schützen können. Und wenn solcher Schutz nöthig ist, so feig,
daß sie den Schutz nicht gewähren? Seit wann müssen sie den Frauen eine i
Waffe geben und ihnen sagen: Hier, schütz' Dich selber, wir können'S nicht? .
Tie Kampfeslust ist unS vergangen und die Kraft zum Kampf. Und die !
Fähigkeit, zu erkennen, wie und wo gekämpft werden muß zum Schutz
derer, die unS anvertraut sind, die wir lieben, die wir bewundem.und i
denen wir gern Schutz gewähren würden, wenn wir nur könnten. ,
Sind wir so weit? Dann thun wir Männer besser, wir legen.unö hin j
und sterben. Tenn dann sind wir nichts nütze auf dieser Welt. Un$ nur.
ein jämmerlich Geschlecht. ' j
!
Sussragelle lzegm die Äs! 1
Eioe Suffragette sagt: '
Die Bibel ist nicht mehr zeitgemäß nd sollte neuverfat werden.
Assoziirte PresseTepesche, 9. Dezember 1912. ' ;
Chicago, 9. Dezember. Eiue Fra kaun nicht zugleich eine glä
bige Christi nd eine Sufftagette sei und zwar auf Grund der Monopol
ftelluug des Mannes in Bibel nud Religion," erklärte Fr. Laura G.
Fixa, Gcschaftöfuhrerein deS $uml sur arbeitende Frauen, gestern Abend
hier vor der Frauenpartei.
"Wir könne die Bibel nicht als göttliche Inspiration annehme, weil '
dieselbe daS wännliche Geschlecht in fast allen Dingen zum Nachtheil deS
weiblichen bevorzugt," fuhr sie fort, Männer haben sowohl in der Re
ligio als irgendwo anders fast alle in Besitz genommen.
- I der Bibel, die wir kennen, ist Gott als Mann dargestellt, Christ
ist ein Man, die Apostel find Mann nd die Engel im Himmel ebenso
mannlich, nd in derselbe sind die Frauen angewiesen, ihren Gatte z,
gehorchen. Suffragetten können die Bibel buchstäblich nicht als eine gött
liche Inspiration annkhmen. Wir müssen denken, dasz dieselbe nieder
geschrieben wurde z einer Zeit, in der die Frone Skavinne der Wann
waren.
Die den Franea i der Bibel gegebene Ttellnng hat sie dou ihren
Rechte al Gleichberechtigte der Männer ferngehalten. Die Bibel bedarf
einer Revision. Sie ist nicht zeitgemäß." 1
(Veröffentlicht durch Fra William ForseScott, erste Ll,e.Präsidet!n -de
der Fraeftimmrechtsfrage gegnerische Gnidon'ClubS.)
Also, hier wird klar nd bündig dargethan, daß die Suffragetten
bcwegung lediglich darauf ausgeht, dem feminine Geschlecht die Macht
zn verschaffen, die Heiligkeit der Familie nd damit die Authorität der
Gesellschaft z zerstöre nd sich nicht entblödet, an den Grundfeste der
Religio z rütteln. Tentsche, solche Leute würdet Ihr unterstützen, sol
chen Bestrebungea Vorschub leisten, wenn Ihr für Fraueustimnirecht ein
nete wurdet. Nur nue Autwo kann es da für zeden echten Germanen
gebe: Ei kraftiges Neia! bei der Wahl am 3. November. t.
Die Franenrechtlennnea verlangen das Ctimmrecht. Vernünftige
Frauen wollen eS nicht, und die anderen sollten es unter keinen Umstände
bekommen. So wenig wie die Kirchen gehören die Frauen in die Politik.
Bei beiden sind immer diejenigen, die am wenigsten ihre wahre Aufgabe
füllen, die. welche am eifrigsten nachdem streben, dem sie fern bleiben
sollten. Stimmt gegen daö Fraue!tstunmrechts.Amendementl :
l' l
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