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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 26, 1914)
L ; Nk,kMttIlttttMIlIII!II,lIsZ ttttttttkttkkttlttllllttllttttttMIMlMMIttlkMNN. 1 Fördert dle deutsche Sacht durch die Ä5rbreitung deZ ein 1 f jfßen deutschen TaczeblattcS, der Täglichen Omaha Tribune 7,,!II!IIIIIlIIlI!IIIlIIIIII!I.III ' s TfllifcV In mhrktt1 ss I " w w VVVVf I Verbttilkt Euer kiiMl p - laste Hatt, die :1 ; Tägliche Omaha Trlbiink ' ",ii,l,iii, ffrf (Tf k lA vc W w U2.0asjr(jnrin omalja. Nckir.. Monlag. 2g. slsrtoöcc 1914. 8 Seilen. No. 197 (CsPsf teils 2r v(vvvv yJ o ?vff IA ' vvy y ZJ f 1 I i i i i 'i Ü ctttschc Siege bei Allc lllld'm Wr! Q J I e cr linke F-lugel der Verbündeten ist ukltcs riesigen Bcrlusten zurück gcschlllgcn worden! Haben in zehn Tagen bcr 100,000 Mann verloren! Xit Franzosen müsse ihre Nicdcrlr kinncstchc, und Paris befindet sich i gcdrücktrr Stimmung. ?ie englische Hilfsarmee hat die nriisiten Bcrluste erlitten und svll nenen 40 Prozent verloren habe, ös war dns deutsche Ilntersceboot 11 !)", US den Kreuzer Haiuke" um Linken brachte; die fjclbenmütlitflc Besah!! de Bootcö hat ihre Basis silüiklich wieder erreicht. Tie Englauder prakilen mit ihren onstct-lidicn Erfvlqen der Beschiefninst der dciitschc Stellungen an der elaischea Sliiue. M. Briten, darunter 28 Offiziere, gcra then in hirsnngcnschaft. Tie belgisch-britische Armee ist in e fahr, von den Teutschen abncschiiittea zu werden. Londoner Lii gen berichte werden in die b?clt hinciusVcsaiint. Ter Befehlshaber des Kreuzers ttarlöruhe" wird zum jlapitän bcsördcrt. Tie La ge in Antwerpen. Amsterdam, ukt London, 26. Oft. Eine von Berlin hier cingtrof. sene TcPesche gibt dcn Bericht des dnschc'n WauTiilitiibä unter dem 2ö. Oktober wieder wie folgt: Ter Fser-Apres Kanal zwiZcken Nieuport und Tixmude wurde nach schweren Kämpfen von einer weiteren starken deutschen Tnpenmacht übcrschrit ten. Oestlich-tiordöftlick von ?)pres hat der Feind zahlreiche Versiärlnn gen erhalten, aber trohdem drangen unsere Truppen ans mehreren Punk ten vor und nahmen 500 2'ritcn, darunter 28 Offiziere, einschließlich eines Oberst, gefangen. Auf dem östlichen 5?riegsschau platz bei Auglisiowo und Iwangorod befinden sich unsere Truppen in der Offensive. Oeslcrreichcr und Teut sehe fechten zusammen und legen die größte Tapferkeit an den Tag. Wir haben bei einem jiingnen Treffen tl800 Gefangene gemacht." s Offizieller französischer Bericht. Paris, 26. Okt. Das hiesige kriegsamt vcröfscntlichte gestern bend folgenden Bericht: Das Ge-meyrcre amiincngcwehre secht wird unter denselben Verhält., beutet.- zwei französische Aeroplane Nissen, wie in den vorhergehenden Iurden herabgeschossen. Nördlich Tagen fortgesetzt. Am Schlimmsten J??" oul, woselbst mit großer Ge tobt der 5iampf zwischen Nieuport, bitterung gclampft wurde, ersuchten und dem Flusse Lus. Den Teut.,wir um einen uirzen Wassenslill, sehen ist es gelungen, die ?)ser zlvi schcn Nieuport und Tixttlude zu überschreiten. Tie Angrisfe der Deutschen West, lich und südlich von Lille, welche mit großem Ungestüm erfolgten, wurden von unseren Gruppen abge sckilaaen. 5Zwisclien der Oile und den Ärgonnen ist nichts . wesentlich ! Neues zu benchtcn, äufier, oasj un sere Truppen bei Soissons etliche Er folge zu derzeichncn haben. Auf den Anhöhen der Maas ist ein heftiges Artillericgcfecht im Gange. ES wird gemeldet, das; in der Ar '.IonnenNegion ein deutsches Jnfaw tcrie'Negiment in's Kreuzfeuer ge rieth und vernichtet wurde." Pariser mißgestimmt. Berlin, 26. Okt., drahtlose Te , pesche über Sahville. Der fol gende Kommentar des deutschen Ge neralstabs über den französischen of. sijiellen ' Bericht wurde der Presse zurVeröffcntlichung übergeben: Der Ton des gestern Abend veröffent lichten Berichts über die Lage auf dem Kriegsschauplatz war ziemlich bedrückt und verursachte in Paris, eine Panik. In dem Bericht wird uzegeben, daß sich die Verbündeten zwischen der See und dem Kanal La Bassee zurückgezogen haben: auch wird hervorgehoben, daß der An griff der Deutschen nahe Arras und in dem Thal der Somme "nwider stehlich war. Der neueste Bericht ,i,r ganz und ar darnach angethan, den pesttmisti. hm Eindruck in Frankreich nur noch $u erhöhen. Denn im demselben wird wieder darauf hingewiesen, daß, die Verbündeten Niederlagen zu berzcich. nen yaoen. um en ichlecytcnm druck, den oicser Bericht . hervorgi mfen hat, zu verwischen, wird oj fiziell bekannt gemacht,' daß sich dir Schlachtlinie 20 Kilometer nördlich erstreckt habe, deshalb müsse man sich gedulden, bis Resultate bei den dar 'tigen Kämpfen erzielt werden könn. I ten. y Seit mehr wie einem Monat ha v den die Verbündeten versucht, die numerisch bedeutend schwächeren ' Deutschen zu umgehen; dieses' aber ' ui lynen inajj gelungen, vieuneur Itnfi fite Teutschen wahrend bet zwölften Woche wieder zum Angriff vorgegangen, haben den linken Flü. gel der Alliirten zum Stehen ge bracht, sind selbst auf der ganzen Linie zum Angriff vorgegangen und treiben den Feind langsam aber si cher zurück. Ter Vormarsch nach dem Süden hat wieder begonnen. Lyncht an ras Bernstorff. Washington, 20. Okt. Die hie. sige deutsche Votschaft hat folgenden offiziellen Bericht aus Berlin erhol ten: ..Am 21. Oktober kam es dem ?1scr.Kcinal entlang zu schweren Üäinpfen; im Norden gelang es, ei j nen Ucbcrgang über den Kanal zu. erzwingen und festen Fuß m fassen: l östlich von Apres und südwestlich von ! Lille gehen unsere Truppen Ittiafam' aber sicher vor. Ostende wurde von einem britischen Schiff in völlig nutz. loser Weise bornbardirt. In den Argannen, cruf der Ver. oun, ToutBcfciugugsttme, haben unsere Truppen ebenfalls Erfolge zu verzeichnen; eine, Anzahl Franzosen muroerr. gesangcn genommen, . des. stand, um die Todten beerdigen und die Verwundeten nach den Hospitä lern bringen zu können: der Feind lehnte das Anerbieten ab, indem er geltend machte, dafz dieses don uns nur eine Finte sei, um in der Zwi schcnzeit neue Verstärkungen heran, ziehen zu können, Westlich von Augusiowo machten die Nüssen einen Angriff auf unsere Positionen, wurden aber glänzend zurückgeschlagen." Furchtbares Ringen km Norden. Pari5, 2. Okt. Von Nieuport an oer velgiichm Küste, sich südwärts durch Dixmude, Langhemarcn, Np. . a V 'rtf. y. . . . rj . res un o,uiai von Armentreres wei tcrwalzcnd, ,ow,e nach Lille hin und dann südwestlich von Llrras sehte sich die bemcrkcnswcrtheste Schlacht in der Weltgeschichte fort. , Sie wird gleichzeitig auf dem Lande auf der See. unter der See und hoch in der Luft ausgekämpft. Bcthciligt sind die Streitkräfte von 4 Nationen: Engländer, Fran zosen.und Belgier sowohl Land loisaten wie k Meute widersetzen verzweifelt dem Bemühen der gro s;cn deutschen Kmiwftnaschine, nach ' .i n- v . ' ' oer jtune es uermeuanats durchzu brechen. Das Ende ist nach nicht in c" U, ' Die vereiifigten britischen und französischen Geschwader von Moni toren mit gering? Tiefgang und Torpedojägcrn bombarditten den änszersten rechten Flügel der Dcitt schm, von Nieuport bis nach Ost ende. Gleichzeitig sind sie damit be schäftigt, Angriffs bzuwnfen, welche don deutschen Torpedojägern auf sie gemacht werden; diese deutschen orpcoomgcr operircn von einem ,Stuhpu,i?t trn Tiefkanal aus, wes. ,cher Brügge mit Zeebrügge perbin. dct. Mit der grösztm Beharrlichkeit werden diese Angriffe immer wieder erneuert: nach den letzte,: (französi. scheu) Nachrichten aber hatte noch kein losgelassener deutscher Torpe do sein Ziel getroffen. Und ebenso ist jeder Versuch' des Geschwaders der Verbündeten, die Unterseeboote zu zerstören, fehlgeschlagen. Teutsche Luftfahrzeuge schiffen über der Flotte hin und her. Sie haben verschiedene Male Bomben geworfen; ohn ba sie gerwthizt toa rcn, sehr hoch zu flicgeri, um die Luftkaiwncn" zit vermeiden, so sie len alle Bomben weit vonl Ziele nieder. Diese Luftsahrznige sind armirtö Taubemaschinen, obwohl ein noch unbestätigtes Äerücht sagt, eS sei auch mindestens ein Zeppelin in Aktion gewesen. (Dagegen hört man gar nichts mehr über den angeblich vor einer Woche heruntcrgcfchosp M'N Zeppelinkreuzer.) Ten deutschen Megcm gelang eS jedoch, die fernere Anwendung von nesselballonS seitens der verbijnde ten Flotten zu verhindern, mit de rcn Hilfe in den ersten Kampftagen die deutschen Positionen ermittelt worden waren. Die Neste der belgischen Armee noch immer von König Albert per sonlich befehligt und von zwei Bri gaben britischer Marinesoldaten mit schwerkaliongen Mottengeschudcn uw tcrsliitzt, halten noch Gebiet in der Nachbarschaft von Nieuport. Sie sa gen. daß sie nrcht nur alle heftigen deutschen Angriffe abgeschlagen, son dern sogar die Angreifer ein paar Meilen nach nordosten zurückge drängt hätten. Von Dixmude bis nach der Nach barschaft von ArmenticrcZ hin sind Franzosen und Briten beschäf tigt. Zu La Vassee sind die Teutschen imstande gewesen, etwas vorzurücken und die Linie des Kanals zu halten; und in der Nachbarschaft von Dir nuide dringen die Teutschen nord wärtS vor. Anderwärts an der Linie im Norden gewinnen. Verbündeten ihrer Behauptung folge Vodcn. die P Durchbruch scheint nahe. Paris, 26. Okt. Tie Teutschen welche die Jier in unbcheurer An zahl überschritten haben, stoßen aus , starken Widerstand, seben aber ih ren Vormarsch fort. Nordöstlich von Apres aber scheint man dem Lordringen der Teutschen Halt ge boten zu haben (das scheint blos so). Zahlreiche Verstärkungen sina nach dem Norden gesandt worden, und die ! britischeir Krlegsfchine beichiegen die I Teutschen,' wenn immer diese der suchen, ihren Vormarsch an der Kü. tte fortzufchen. Tme haben rhre , dem Feuer der Schiffökanonen zu stark ausgesetzten Position geräumt, dafür aber Batterien an anderen Punkten errichtet, um allenfallstge Landung Zversuche der Engländer ab zuschlagen. Heftige Kämpfe dauern in den Woevre und Argonncn Tistrikten an. Tie Teutschen haben schwere Geschü tze in Position gebracht, um die fran zösische Artillerie, welche ihnen bei Zt. Mihicl uirbeaucm wird, zum Schweigen zu bringen. General V. Kluck sieht fest. General v. Kluck s Armee, don welcher man, annahm, das; sie in Belgien stehe, hat ihre Stelle in der Nahe von Aisne nicht vertanen, da hingegen haben drei andere deutsche Armeen eine vollständige Frontände rung vorgenommen. Grokhcrzog Albrecht von Württemberg befehligt letzt die Truppen in Belgien: die von General Bülow befehligten Hce reskörpcr sind weiter nach dem Sü c r r y . . c . -v t i den geschoben worden, während die Armee des bayerischen Kronprinzen sich von der Somme und Aisne und von Rheims bis zu den Argonncn erstreckt. Dort hat er Fühlung mit dem Heere des deutschen Kronprin zen. Unaufhörliche Regengüsse haben die Niederungen in Flandern in Sümpfe verwandelt, so daß die Ope rationen nur geringe Fartschritte machen. Viele der frischen Truppen, die n die Kampfe bei Dirmude ein griffen, wurden in halb mit Wasser gefüllte Schützengräben geschickt. Ein deutscher Flieger schleuderte mehrere Bomben in Verdun hinein, doch rrch teten sie nur geringen Schaden an. (Natürlich nicht, denn diese Bomben siild ja weiter nichts wie das reinste Spielzeug und sind nicht gemacht. um Tod und Verderben zu bereiten.) Lndecke befördert. Berlin, über Haag und London, 26. Okt. Der Befehlshaber des kleinen Kreuzers Karlsruhe", Lü decke, ist aus Anlaß seiner Verdienste, die er sich durch die Zerstörung so Kieler britischer Handelsschiffe envor bcn hat, zum Kapitän zur See er nannt worden. Tie verderbliche deutsche Artillerie. London, 26. Okt. Ein Korre spondent des Daily Telegraph ie gab sich in Begleitung eines Sohnes des belgischen Kriegsministers auf das Schlachtfeld des Dirmude -Di strikts und gab seine Eindrücke in folgender Weise wieder: In der Feuerlinie eingetroffn, bot sich mir eine schreckliche Scene. Das Ge AkNtjchlaiid lkspkktiklt die Waslilngton, 2ö. CÜ. Gras, Johann Heinrich von Ättnstorsf. der deutsche Botschafter in den Ver.Ctaa ten. erklärte heute, er habe der ome rlkanljchcn Regierun!, formell den Bcschlufz, Teutschlands mitgetheilt, die Monroe Doktrin zu rcspektiren, waZ auch daö Resultat dcZ euro päischen Krieges sein möge. Nach längcrem Suchen wurde sei ne Note an das Staatsdepartement gefunden. Ihr Tert wurde nicht veröffentlicht, aber ihr Inhalt wur de der Presse von dem stellvertre tenden Staatssekretär Lansing mit getheilt, wis folgt: Ter dsutsche Botschafter erklärte in einer Note vom 3. September ?r sei von feiner Regierung ange wiesen worden, emphatisch alle Ge nichte in Abrede zu stellen, daß schützfeuer der Teutschen war so schrecklich, daß die belgischen Sold, ten und die französischen Marine, sildaten angsterftillt aus den Schützengräben eilten und davon stürmten, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Bauern' verließen ihre Kellerwohnungen, da diese ihnen sei nen Schutz gegen die deutsche Artil lcrie mehr boten." Seehcld Wcddigcn. Berlin, 26. Okt.. über London. Der deutsche Schrecken der. See, Uw terseeboot U 9", der den engli schcn Kreuzer Hawke" torpedirte und zum Sinken brachte, ist nach ei ner gefahrvollen Fahrt am Freitag Nachmittag wieder auf seinem Anker Platz m heimischen Gewässern einge, troffen. Außer der Hawke hat das Unterseeboot (Kapitän Weddigen) be kanntlich die drei englischen Kreuzer Aboukier, Hogue und Ercssy in den Grund gebohrt. Der junge Offizier und seine Begleiter scheinen unter nein gluanaien Srm!' geboren zu sein, denn bei allen ihren Unter nehmungen sind sie mit heiler Haut Davon gekommen. Englische Lngcnbcrichte. London, üö. Okt. Eure von Paris hier eingetroffene Neuterdc pesche besagt, daß sich die französische Regierung mrt dem Gedanken trage, ihren Sitz wieder nach Paris zu ver legen (lieber nich' lieber mch', denn sie werden doch bald wieder muhven" müssen). , Die Lage der Dinge auf dem Kriegsschauplatz sei höchst zufriedenstellend (ja für die Teutschen). Trotz der ungeheuren Verstärkungen, welche die Teutschen erhalten haben, waren diese dennoch nicht imstande, die Linie der Ver kündeten zu durchbrechen, wodurch das Vertrauen der Alliirten im Stei gen begriffen ist. . Gleichzeitig aber wird zugegeben, daß die Deutschen in dem La Vassce Distrikt nennenswcrthe Erfolge auf. zuweisen haben. Tag und Nacht griffen die Teutschen die Stellungen der Verbündeten mit ungeheurer Krastcntfaltung an, so daß die bei., derseitigen Verluste groß waren. Tie Fserdämine wurden von den Bei. giern durchstochen, und die Schützen, graben der Deutschen dadurch unter Wasser gesetzt, so daß sich diese nur mit Noth und Mühe vor dem Tode des Ertrinkens zu retten vermochten. Die Belgier machten 160g flüchtige Deutsche zu Gefangenen (weiter nichts, wie Aufschneiderei). Die Deutschen bei La Bassce sind in der Falls und machen krampf. hafte Anstrengungen, sich aus der Umklammerung der Verbündeten zu befreien. Eine britische Infanterie, division machte 1500 Deutsche nieder und machte außerdem noch 600 Ge sangcne. Die Verluste ber Verbündeten. Die Bevölkerung ,und die Zeitun gen 'beschweren sich über die, kar gen Nachrichten vom Krieasschau Platz; verwundeten Offizieren und Mannschaften ist verboten worden. sich über die Situation zu äußern. Die Verluste auf Seiten der Vcr kündeten mehren sich in erschrecken der Weise. Wihrend der letzten zehn Tage haben dieselben an je dem Tag mindestens 10,000 im Todten, Verwundeten und Gesänge ! nen verloren. Viele schottische und irländische Regimenter (wo bleiben uvji,..v(ivfc KU V LlVtll ; denn die englischen?) find aus dem m, ' iMier zurückgezogen worden, da sie mindestens 40 Prozent ihrer Ge fcchtsstärke binnen 10 Tagen einae büßt haben. Die Thatsache, daß die Teutschen ebenfalls schwere Ver. luste erlitten haben, ist nur ein schwacher Trost. Die Lage Antwerpen, in Antwerpen, über London, 26. Mlilirlie-DliKtrill! Deutschland im Falle seines .SicgeS in dem gegenwärtigen Kriege Ek panston in Sudamerika suchen werde. Tie Diskussion der Note de? Vot, schafterS wurde durch die Veröffl'nt' Iichung einer Erklärung des Dr, Ternburg, deß früheren deutschen KolornalsttretarZ, veranlagt. Dr. Dcrnburg sagte, die deutsche Negic rung habe sich veranlaßt gesehen, die Ver. Staaten formell davon in Kenntniß zu setzen, das; Berichte über deutsche Absichten auf Südame rika nwahr seien. Dr. Ternburg schrieb diese Berichte und Gerüchte auf da? Konto der Fenide deutsch lanöS in dem gegenwärtigen Kriege denen daran lag, die öffentliche Mer nung rn oen UZer. Staaten gegm Teutschland aufzuwiegeln. Omaha Musikverei. Die musikalische Abendnnterhaltnng stark besucht und prachtig verlaufen. Auch die zweite musikalische Abendunterhaltung des Omaha Mu sikvcreins Sonntag Abend nahm ei nen höchst erfolgreichen Verlauf. Der Besuch war ein ungewöhnlich star kcr; die Halle war in allen Theilen überfüllt und es zeigte sich wieder um. daß der neue Anbau, der in nerhalb drei Wochen seiner Bcstim mung übergeben werden kann, ei ne Nothwendigkeit ist. Das unter Dirigent Reese ausge führte Programm muß als prächtig bezeichnet werden, und seine gedie gene Ausführung fand großen Bei fall. Die Chornummern und Zu gaben gingen wie immer brillant, und die Solovortrage standen nicht nach. Herr Axel Trcws sang Lö we's Ballade, Tom, der Reimer", in 'ansprechender Weise, und Frl. Nattie Bilz,eine der ' beliebten So pranistinnen der Concordia. 'Good Bne" von Tosii, und erzielten bei de solch brausenden Beifall, daß sie Zugaben folgen lassen mußten. Zu den schönsten Darbietungen zählte die Jnftrumcntalnummer, Ungari sche Fantasie" von Tobani, gespielt von Frau Ernst Reese. Violine; Ovie Neble, Flöte; Frau Fritz Langhorst, Elannette und Ernit Reese, Piano. Stürmischer Beifall lohnte die Kunstler, die als Zuzabe Danang Leaoes" in gleich schöner Weise spielten. Nach dem erfolgreichen Konzert fand ein Ball statt, an welchem sich Alt und Jung betheiligte. Auch für die Bewirthung war bestens gesorgt und verließ jeder Theilnehmcr mit dem Bewußtsein die Halle, eineil angenehmen Abend verlebt zu ha bcn. Schlachtfest der Sachsen. Ein ungewöhnlich zahlreiches Pub likum hatte sich Sonntag Abend in dem Deutschen Hause eingefunden, um das alljährlich wiederkehrende Schlachtfest , des hiesigen Vereins Saxonia mitzumachen und außer ei ncr schönen Erinnerung noch einen saftigen Braten oder Wurst mu nach Hause zu nehmen. Während der Tanzpausen wurde alles Fleisch, wel ches nicht zu Wurst verarbeitet wer den konnte, und alle Würste, die nicht verzehrt worden waren, in öf fentlicher Auktion versteigert, und bei dieser Gelegenheit erwies sich Herr F. A. Klenke als Auktionator von Fach. Es wurde eine ziemlich hohe Summe vereinnahmt; als eifrigster Dieter erwies sich ein Sergeant von Onkel Sams Armee; der Mann muß einen Monatssold an den Mann gebracht haben. Nach der Auktion gaben sich diejenigen welche nicht tanzten, der allgemeinen Gemüthlich. rat hin. Okt. Militaraouverneilr v. der Goltz hat den -hiesigen Errbischof Mezicrs besucht und erklärt, daß er alles thun werde, um Rubs und Ordnung in der Stadt herzustellen. Er erwarte, daß er von dem Kir chenfürften hierin unterstützt werden würde. Von den geftohenm Ein , . -vi , nrn der Stadt sind. über 150 sinn i jAMifhii a.uv ci; ; t ti t. -r 000 zurückgekehrt und stündlich tref fen mehr ein. DaS Geschäft kommt allmählich wieder in Gang. Mili tärgauverncur von Hiühne hat die Einwohnerschaft beruhigt, und eS wird ihr gegenüber mit großer Höf lichkelt verkehrt, aber das hat viele erst recht argwomsch gcinackit. Trotz gegenseitiger' Versicherung befürchten sin Vnf. 5i Sa ... nit...:s.: ns, vuq iic.vw ju eiu;eiviuuimj Neue Erfolge gegen dieNnsscn! ' i Die Deutschen und Oelierreirlier itrfi ' " ' I "B -www- -wr -w inen eine feste geschlossene SchlachMnic ein! ; rr- r Auch Serben ttttd Montenegriner wür? den geschlagen! London, 26. Okt. C'me De pesche an die Reuter Telegraph Co, bringt folgende offiziell Depesche von Wim: Vom ostnchen Kriegs schauplatz eingelaufene Nachrichten vom Hauptquartier besagen, daß die Oesterreicher und starke deutsche Truppentheue eine fast ununterbr0l chene Schlachtlinie von den Karpa then über Star und Sambor über die Festung Przemvsl hinaus bis nach Dublin, War chau. PlocI ein genommen haben. Dre Russen sollen angeblich zahlreiche Verstärkungen aus dem Kaukasus, Sibirien und Turkcstan herangezogen haben. (Die russische Garde ist in drei Schlachten von Generaloberst v. Hmdenburg vernichtet worden.) Die Oesterreicher verfolgen die Russen durch die Karpathenpässe und bringen den Fliehenden schwere Ver luste ber. Im mittleren Galizien sind keine neueren Gefechte zu mei ern; beide feindliche Partheien ba den befestigte Lager bezogen und nehmen eine abwartende Stellung cm. Nordöstlich von Przemysl und am unteren San Fluß haben die Oefterreicher Erfolge zu verzeichnen, In Russisch Polen finden zwischen Jwangorod und Warschau schwere dampfe statt." Amsterdam, 26. Okt. Da8 österreichische Hauptquartier gab ge tcrn Abend den Bericht aus, der von einem neuen, anscheinend ,, end gültigen Sieg der Oesterreicher über die vereinigten Serbe' und Monte negnncr meldet. Der Bericht be sagt: Starke serbische und monte negrinische Streitkräfte, die in den östlichen unvcrthcidigten Theil Bos. rnens emgesallen waren, wurden nach einer dreitägigen Schlacht ent schieden geschlagen. Tie Schlacht sano m der Nahe von Nokro statt, und die Feinde sahen sich zu einem fluchtähnlichen Rückzug gezwungen. Die Resultate der Schlacht sind in ihrem ganzen Umfange noch nicht be konnt. Der Bericht trägt die Sig. natur des Generals Potiorck. Im geraden Gegensatz zu dem österreichischen amtlichen Bericht steht selbstverständlich ein halbamtlicher. encyr aus yticti, der nur von gro ßen Erfolgen zu berichten weist. Kn dem Bericht wird behauptet, daß die nerven alle Angriffe der Oesterrei. cher siegreich zurückschlugen. Warschau und Jwangorod ernstlich bedroht. St. Petersburg. 26 Okt., über London. In St. Petersburg iu belt man über die neulichcn Erfolge der russischen Waffen, nämlich die angebliche Niederlage der Deutschen ver Warschau und m der Nachbar schaft von Jwangorod, die zahlrei chcn Gefangenen, die gemacht wor den sein sollen, und die eilige Flucht der Oesterreicher. Die Militärbehörden wiegen sich jedoch nicht in Sicherheit und sind nicht geneigt, die Bedeutung des deutschen Rückzuges zu überschätzen. Sie bereiten sich auf einen neuen Versuch der, Deutschen vor, die Of. fcnsive in der Gegend zu ergreifen, wo ihr Vormarsch zum Stillstand ge bracht wurde. Deshalb werden ruf. und RäiimungSarbeiten herangczo gen wcrdcn. ' ES sind etwa 25 grö ßere Gebäude während der Beschie ßiing niedergebrannt und rund 300 (?) durch Bomben zerstört worden. Gctödtct wurden etwa 60 Personen, darunter der argentinische Konsul Lcmaire im Keller seines Hauses. Weddigen erhält den Orden Pour le Mcrite. Berlin, 26. Okt. Kaiser Wil helni hat Otto von Weddigen, Be fehlshaber desUnterseeboots U 9" den Orden Pour le Merite (Ver dienstorden) verliehen. Der König von Sachsen besuchte seine Truppen in der Gefechtslinie, um sich zu vergewissern, unter wel chen Verhältnissen die Mannschaft kämpft und, welche Schwierigkeiten K:f - rt. ... i:. .. r. j uieeuie (ju vcrlviiioen iicu, - - -w w-r w t -w W w www W W w sische Verstärkungen nach Wcrrlchmff geworfen. , . In militärischen Kreisen teextti man jetzt den Rückzug der Dcmtschst keinen entscheidenden Sieg mchr. sondern halt ihn für ein strategische Manöver, zu dem die Deutschen ge zwungcn wurden, um eine russisch Flankenbewegung zu vereiteln, Warschau und . Jwangorod sind' deshalb darauf gefaßt, einen zweit, Besuch der Deutschen zu erhalten. Ein neuer deutscher Vorstoß tvirö kl Bälde erwartet. In Tcpcschcn vom Großfürst! Nikolaus, dem Oberstkommandiren den der russischen Armee, heißt es. daß jetzt südlich von Przemysl rnii ungeheurer Erbitterung gekämpft wird. Wie cZ scheint, ist das Een trum der österreichischen Offensiv zeitweilig nach dem Süden' verscho ben worden. Die österreichischen Korps, die er folgreich bei Tomaszow in Russisch. . Polen und im östlichen Galizren kämpfen, versuchen jetzt unter dem Oberbefehl eines deutschen Generals die Ehre durch einen entscheidenden Sieg zu rcttcn. Ihre Bemühungen, den San zu überschreiten, sind jedoch fehlgeschlagen und die Russen sollen den Fluß an mehreren Stellen über schritten haben. (Daß die Russen den San' über. schritten, wird in Depeschen aus Wien zugegeben, jedoch als ein stra tegischcs Manöver hingestellt, 'da die'. Oefterrcicher sofort über die Kolon nen, die über den Fluß kamen, her. steten und sie dczinurten. Im ubri gen ist es erstaunlich, wie in St. Pe tersburg und London plötzlich die Bedeutung des großen Sieges", den die Russen angeblich an der Weichsel über die Teutschen errangen, abge schwächt wird. Jetzt heißt es mit eincm Male in St. Petersburg, man erwarte, daß die Teutschen in Bälde wieder die Offensive gegen Warschau und Jwangorod ergriffen. Man schickt eiligst Verstärkungen und Mu nitionszüge nach Warschau. Vor ei nigcn Tagen noch sprachen die weisen englischen Zeitungskorrespondenten die Hoffnung aus. daß die deutsche Offensive in RussischPolen vollstän dig zum Stillstand gekommen sei und daß jetzt der russische-Vormarsch ge gen Berlin beginnen könne. 'Wie bat sich diese zuversichtliche Sprache plötz lich geändert I (s ist nicht ausge schlössen, daß die Russen schon wie der eins auf den Kopf bekommen haben und daß das alliirte" Pub likum allmählich auf eins neue Hiobsbotschaft vorbereitet wird. Eins erhellt jedenfalls aus der vorstehen den Depesche, nämlich daß Warschau und Jwangorod wieder ernstlich vo den deutschen bedroht sind. Die ganze Niederlage der Deutschen an der Weichsel war frei erfunden, um das französische und englische Publi kirnt zu ermuthigen. In den crmt. lichcn Kriegsberichten aus Berlin hieß es, daß die Lage bei Warschau und Jwangorod sich im Stadium der Entwickelung befinde. Wahrschein. lich ist jetzt die Zeit gekommen, ws mit dem Angriff auf die Hauptstadt Polens ernstlich begonnen wird. Anm. d. Red.) Generalleutnant v. Reinhardt, ein Veteran aus dem Kriege 187071, der aber verabschiedet wurde und als Freiwilliger wieder eingetreten 'mt. :n m -r w . m in Magien gesauen. Die Cholera. Wien, 26. Okt., über Amsterdam und London. Nur wenige Cho lerafälle und Erkrankungen an der Ruhr sind gegenwärtig in Galizien und Ungarn zu verzeichnen. Dieser Umstand ist auf die gediegenen sani tären Verhältnisse, die sofort g schassen wurden, zurückzuführen. Personalnotiz. ' Herr Wm. Busch, von der Firma Kiene & Busch, feierte am Samstaz im Kreise feiner Familie feinen 60 Geburtstag. c.n-