Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 19, 1914, Image 4

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    0tS IritÜflf, Mtg, 19. Cli, 1914. Ckite
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agliche Omaha Tribune
TR1EUENE PUBLISHING C0.
VAL J. PETER, Pr.
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btaUn, ' Jahr $1-50.
Omha, Ncbr
Jlfütt izrrgrssc sisicr Öcu
Die Tribüne tritt jurn zweiten
SPaIi? mit dieser Malmung vor die
Bürger von :ii'ctrn:fa, denn Üire
StaUJiiDahl slttit 3. November l't
von solcher Witizkit, daß sie das
wcitiehi'k'.dste iStitcrcfse beanspruchen
darf, Wir tu en nicht, nur alle
HauptstaatZbeamK und CMetjjcrer
zu erwählen, es liegen den Bürgern
auch mehrere ,5uS.lt,e zur StaaU'ccr
faZsiinz vor. die ein gründliches Stn
diuin voraussetzen, soll dazu in in
tcUtjenter Weise cicüatij gcitcm
mm werden.
Was die Kandidaten für. die
Staatsbeamten anbelangt, so sollte
man sich in ihrer Ilnterslügung we
niqer den ihrer Parteianaehörigkcit.
als vor, ihrer Persönlichkeit, ihrem
Eharakier und ihrer Tütizkeit lci
tcn lassen. Aus diesem Grunde em
pfiehlt die Tribüne unsern jetzigen
Gouverneur Morehead zur Wieder
wähl. &m. Morehead ist zwar
kein glänzendes Licht auf dem Gebie
te der iKheterif, er zählt nickt zu den
kochtrabcndcn Phrasendreschern, die
ihre 5iü,!sle c?t zur Mikleitung der
Bürger, zur Verbergung ihrer ttxch
ren Motive mißbrauchen: er ist ein
schlichter, einfacher Bürger, ein er
folzreicher Geschäftsmann, der mit
seiner Arbeit wenia Umschweife
macht. Er hat dem Staate eine cr.
folgrciche. geZchäftZmäßiie Vermal
tunz gegeben, er berücksichtigte die
Si'rnsche der sremdgeborencn Bürger
in Bezuz auf Anftrebunz, von Maß
nahinen und - bei ergebunz von
Aemtern und hat ein Recht, ihre
Unterstützung zu erwarten.
SJas die vorgeschlagenen Verfas
sung AmendomentJ, die zur An
nähme oder Benrerfunz vorlieZen,
Wafhikgton's Neutralität.
Wir haben lange gezögert, unsere
Ansicht darüber auözusprechen, ob
Amerikas ' Neutralität ganz gerecht
vertheilt werde oder nicht, und zö
gern noch immer.
Taß England und Frankreich al
lein den Nutzen von den Exporten
an Materialien aus den Ver. Staa
ten haben, liegt schließlich daran
daß den Alliierten der Seeweg of
fen steht, Teutschland und Oster
reich aber' nicht. Gewiß, der Prä
sident hätte t alle, Ausfuhr von Tin
gen, die als Kriegökontrabande er
Wrt worden, sind, verbieten können.
Wie er sie nach Bexiko verbot, so
lange sie Huerta erreichen konnten.
Aber das hätte als eine deutsch
freundliche- unh den Alliierten un
freundliche Sceurralität ausgelegt
werden können. Eilte Zeit lang sah
die Haltung den drahtlosen Statio
uen, gegenüber wie Parteinahme für
Großbritannien aus. Tas ist fo
weit geändert worden, das, zum min
destm jeder Nachweis von Parteilich
keit lunnöglich geworden ist.
In der Weigerung) eine ftanzö
fische Anleihe zu Beginn des ftric
gc-3 zu sanktionieren lag fogar ein
scheinbar unwiderleglicher Beweis
für die Abstoß vMg unparteiischer
St'eutralität. Wie weit das durch die
Gen'ährunz von, old unter dem
Anscheine von Schuldenzahlung durch
amerikanische Banken geändert war
den ist, entzieht sich unserem Urtheil.
Jedenfalls konnte die Administration
nicht gut . Schuldenzahlung perhin
dern.
Sa haben w.t in watchfull wai1
tinz" der agztietten Frage gegen
über gostandcn, ob dis Adniinislra
tion, wirklich, Neutral oder mit einer,
Neigung für , die britische Seite han
dele.
Jetzt kommt nun die Nachricht von
bm Abschlug eines , Vertrages mit
Psnama, der eine ganz neue Situa
tion schasst. Scheinbar eine Ver
schlechterung der deutschen.
Kriegsschiffe der kämpfenden Län.
der können alle drei Monate einmal
in neutralen Hafen sich verprovian
tiren.' Soweit die Kanalzone in
Betracht konnnt, einmal dort ein
. mal in den Häfen Panamas. Und
da diese , eng zusammeMegcn, war
das sogut wie zweimal in drei Mo
naten, Tas niuß tesondcrs werth
voll für die Nation sein, die keine
eigenen Stationen oder solche ihres
Verbündeten in der Nähehat. Also
besonders werthvoll für deutsche
Kriegöschifse. w enn solche, in die,
Zen Meeren sind.
Tas w e n n" ist. bet fpringende
Punkt in der Beurtheilung der Fra
ge. ob hier die Absicht vorgelegen
hat. neue Verhältnisse zu schaffen.
bk Deutschland ungünstig sind, wah
z-end überall fönst die Verhältnis
unberührt bleiben, die den Alliierten
eiinstig sind. Auf den ersten Blick
j int es gar kcincm Zweifel zu un
OMAHA. NEB.
19. Ot., 15,1 L
Krieg Öic Wahl nichl!
ai'chetrifst, so beank'rucht die
Frage deZ rauenftimmrechtZ daZ
größte Interesse. ' Alle übrigen
ÄniendeinentZ fi.nl) thatsächlich von
geringe Bedeutuirg. iüic wir zur
Franenstimmrechtifrage flehen, und
besonders, wie sie sich in Nebradka
bietet, ist bekannt. Unsere Opposi
tion gegen die Maßnahme wurde in
den legten Wochen in mehrfachen Ar
tikeln klar gelegt, die den Gegen
stand an und für sich behandelten.
Heute Wonnen wir wohl anführen,
dab ein starkes lNement im Staate
aus unehrlichen Motiven das Frau
enslimnirecht fordert, nicht etwa, im
den Frauen zu neuen Rechten zu der
helfen, denn ihre Rechte sind in Nc
braska wohl gewahrt, fondern, uin
es als Umweg zu erlangen, aus wel
chen bin man in zwei Jahren von
jetzt Staats'Prohibition zu erreichen
hosst. Ties haben mafzzedende Aüh
rex der Prohibitionisien, das Leib
organ der Prohibitionisten, der 3Jc
bnuka Issue", wiederholt rundweg
eingestanden, und daZ genügt, sagt
Psesfermann. Jeder 'Bürger, der
auf Recht und Freiheit hält, muß
unter diesen Umständen gegen daZ
Amendenient stimmen, selbst wenn
seine Sympathien der neuen Vewe
gung gegenüber nicht allzu unzünslig
waren.
Zum' Schluß verweisen wir auf
die Nothwendigkeit der vollzähligen
Wahlbetheiligung der deutschen Bür
ger. Nichts darf einem von der Aus
Übung ,der Wahlpflicht halten: es
steht viel aus dem Spiel und das
Vchl des Staate! bedingt die Ab
gäbe der Stimme jedes deutsche
Bürgers.
tcrlicgen, daß es eine Begünstigung
der Alliirten ist und sein soll.
Aber es wäre wunderbar, in dem
Augenblick, in dem sich . das Blatt
überall in Europa auf Seiten
Deutschlands neigt. Und denkbar
ist ein anderer Gnind. Vinecwisse
Torge vor japanischen 5lriegsschiffka
in dxr Nähe des 5lanals, gegen die
man sich soviel wie möglich unter
dem Anschein schützt, den Feind, mit
dem Japan im offenen Kriege ist,
zu benachteiligen.
Tcnn die japanische Gefahr fc
steht.
Ter Münchener Oberbürgenneister
von Borfcht hat an die New Fork
Sun eine Zuschrift gerichtet, in dct
er seinem Erstaunen Ausdruck giebt
über die Bereitwilligkeit, mit der die
amerikanische Presse die Londoner
und Pariser Lügcnmeldungen der
breitet. Man konnte natürlich er
warten," schreibt Herr von Borscht,
das; man in London und Paris
für die. Teutschen ungünstig lautende
Nachrichten verbreiten würde, aber
dah die bedcutuudcn amerikanischen
Redakteure diesem ungeheuren jour.
nalistischen Betrug und Schwindel
Beachtung schenken konnten, verträgt
sich kaum mit ihrer Intelligenz und
ihrem Scharsblick. Leichtgläubigkeit,
sagt man, ist eine Eigenschaft solcher,
die nur oberflächlich denken; -aber
man sollte annehmen, daß die undcr
schämten Lügennachrichten und Met
digcnden Depeschen, die nach New
Aork gesandt wurden, bei diesen
.Verderbern der öffentlichen Wei
nung" einen leisen Verdacht erregt
haben würden. Die fern von der
Heimath lebenden Amerikaner waren
thatsächlich sehr niedergedrückt, als
sie merkten, dafz,ein Theil der ame
rikanischen Presse den Versuch mach
te, das Verhalten der ferbischen
Meuchelmörder, der barbarischen
Russen und deren kultivirten Bun
desgcnossen zu entschuldigen oder zu
vertheidigen. , Von Beginn des
Krieges an ist das orrücken der
Teutschen und Oesterreicher an bei
den Grenzen anstatt vonNiederlagcn,
wie gemeldet 'wurde, von Siegen
und militärischen Erfolgen begleitet
gewesen und sucht seinesgleichen in
den Annalen der Kriegführung. Bcl
gicn war nach zehn Tagen erobert:
der schwache Widerstand seiner Ar
mee, welcher in der New Aorker
Presse als heldenhaft gepriesen ward,
wurde in den Wind geschlagen und
das Land, sowie . seine Hauptstadt
sind jetzt von den Deutschen besetzt.
Schließlich wagen wir noch zu sa
gen. daß sich erne Presse, die sich auf
die Londoner Times, den Daily Te
legraph und die dielen französischen
und englischen Korrespondenten der
läßt, von "denen kein einziger einer
Schlacht, die sie so lebhaft schildern,
zugesehen hat, erwarten muß, daß
sie beschwindelt wird. Die Welt
weiß jct, dasz die Beschreibungen
V
V
Vor dcr
Wie der Sturmwind durch schwankende Wipfel braust.
Daß die knorri.zen Eichen zersi'littern,
So schlagen wir drein irnt gepanzert Faust",
Dasj die ,3ch,mrcn der Feinde erzitU'rnl
Unser Schlaäitglsiuz tönet Dom Felö bis zum Meer:
Vrra kuiid Fuihi'itl Hra, teutsche Ehr!"
Nicht Frevelmut!, ist rs. wir heischen nicht Nnhnl. .
Doch der Walllsprnch schmückt stolz uns're Fahnen:
Da Vaterland ist unser Heisigltzum!"
iliUr haben germanische Ahnen!
Sie machton den schleichenden Ersseind zum Spott,,
Sie fürchteten nichts als Herrn, unsern Gettl
Und so war eö iinnier, so ist es auch heut'l
..Nichts bringt deutsche Treue zum sanken I"
So sollen mich bleiben zu jeglicher Zeit
Unsrer Herzen geheimste Gedanken.
Dtt Gott, der uns kämpfcil und sterben gelehrt,
Er führt uns're Lache, cr führt unser Schwert!
. Hugo Gerhard.
der französischen, belgischen und ruf'
fischen Siege, sowie andere Kriegs.
Nachrichten, die in Amerika während
der crslcn und ziocitcn Woche vcr
öffentlich! 'wurden, vollnandig auS
der Luft gegrifsen und erlogen wa
ren und dast, wenn immer eine dcut
sche Niederlage gedruckt wurde, es
immer einen deutschen Sieg bedeu
tctc. Wir wollen Hessen, dasz die
amerikanische Presse diese Lehre bc
herzigen wird."
Als mit der kundkrtiährigrn Frie
dcnsseier, die England und die Ver,
Staaten so schon arrangirt hatten.
ist eS Essig geworden. Man crsährt
das nämlich aus einer Anfrage eini
ger sog. Friedens-Gesellschaften"
bei dem General.Postmcister, auf de
ren Veranlagung unsere Regierung
sogar beschlossen hatte, besondere
Fncdcns.Poikmarken" für die Ge
legenheit auszugeben. Da diese
FricdenSmckrken" nicht- kamen.
wandten sich diese Gesell schastcn um
Ausklärung 1 an den General-Po't-
meifter. der ihnen die folgende, für
sich selbst sprechende Erklaning zu
gehen liesz:
Office des General-Postmeisters.
Washington, den 18. September
1914. Antwortlich Ihres Ge
ehrten vom 16. September erlaube
ich mir zu bemerken, das; vor meh
reren Monaten, auf Ersuchen der
Friedcnsgesellschasten dieses. Landes,
einleitende Schritte gethan wurden,
um - z.Fricdcnsmarken" auszugeben.
Jedoch, seit Ausbruch des Krieges in
Europa und auf Wunsch von Mit
gliedern solcher Friedens Gesell
schastcn", wurde' ein weiteres Vor
gehen in dieser Angelegenheit ringe
stellt und die ganze Frage cinstwri.
lcn aufgeschoben. Achtungsvoll A.
S. Burleson, Gcneral-Postmeister."
Jedenfalls dürfte dieser Friedens
Humbug zetzt auch Essig bleiben, da
England, nachdem es seine verdiente
Prügel gründlich weg hat,' wohl an
etwas anderes zu denken hat. als an
die Feier,, umsomehr, , da der Zweck,
die Ver. Staaten für . das salschc
England zu verpflichten, sich dann
wohl nicht erfüllen lassen kann.
Als drr Krieg ausbrych, liesz
Deutschland der Washingtoner Regie
rung die Einladung zugehen, einen
militärischen Beobachten nach dem
Großen Hauptquartier zu entsenden.
Major Langhorne von der Bundes
amtes wurde mit. der Mission be
traut, und aus seinen Briefen er
giebt sich, daß' er mit ausgesucht'er
Aufmerksamkeit behandelt wird. Die.
britische Negierung hat eine der
artige Einladung noch Washington
nicht ergehen .lassen, und bei den
britischen Hilsscorps befindet sich
kein amerikanischer Offizier . als
militärischer Beobachter. Für un
parteiischeBcrichterstaitung haben die
' .
i
,i ,;
'..- '
Uothe Krcisj
8ef)fort)U
Engländer keine Venvendung. Am
Ende könnte nian davon in England
Llenntnif; erhalte, und das würde
den Kriey dann noch unpopulärer
machen, als cr ohnehin schon ist.'
Vor ihrem Abzüge ans Anriver
pen haben die Briten die im Ha
fen liegenden 32 deutschen Han
delsschisfe zerstört. Mit welchem
Rechte? Nun, mit dem Siechte des
Vandalen. Das ist immer Albions
bevorzugtes Recht gewesen. Und
leider Ift es bis jetzt recht gut fortge
kmunen in der Welt. Niemals hat
ein Larö größeren Mißbrauch mit
seiner Macht getrieben, als England,
und für die Zukunft w?rd dein Hof
fentlich ein kräftiger Riegel vorac
schoben wnden. '
Eine irländische Lösung dcS Völker
Konflikts.
Eine chara?teristische Eigenart des
Jrländcs ist seine Schlagfertigkeit,
verblüffender Mutterwitz. Heute
früh nach Tichlesung der Tri
büne" fragte ich unser irländisches
Dienstmädchen: Was denken Sie
nun vom Kriege?" Well", sagte
sie. wenn all die großen Nationen
Europa's nach Monaten Teutsch
land nicht schl,'.zen konnten, dann
wäre das Einochste sür sie. t o
shutupand go downon
their knecS and ask Par
don and make a firm re
so lution nc icr to d o it
again." ' Ds ist die gesunde
Logik des klar l tickenden Landkin
des. K.
Ei Lied vom GeZkrol Hivdruiurg.
Von dem jüngeren Schartenmeyer.
Von den deutschen Burgen allen
Muß am besten uns gefallen
Hindenburg. der lZencral.
Russen kanien unter Rennen
kämpf daher mit Mord it. Brennen.
Wollten bringen ihn zu Fall.
Doch von Hindenburg, der Paul,
Saß ganz still auf seinem Gaul
Hinter der ostpreuß schen Thür;
Schien behutsam sich zu. ducken.
Als sie kamen anzurucken;
Plötzlich brach'cr wild herfür.
N -
So bei Tannenburg im Süden,
Wo er gar mit rauhen, rüden
Landsturmleuten schlug die Schlacht.
Ist denn das noch völkerrechtlich.
Wenn der Landsturm so beträchtlich
Tote und Gesang'ne macht?
Leute mit der Landsturm kiepe
Gaben plötzlich' wilde Hiebe
Russen von dem Gardckorps,
Und zum wilden Attentäter "
Wurden, da Familienväter.
Daß der Russ die Schlacht verlor. ,
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'l . -'. . ,
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x - i - r
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'. . . , . ; . . '
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'
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bei der Arbeit.
Kaum war Tannuberg beendet, ,
L'lltz, da snebt er rückewendet.
Te? von Hindenburg. der Paul,
Nordwärts nach denk Strpm der
Memcl:
Dort kommt dann der nächste
Stramel;
Seht, wie läuft sein großer (aull
Herrlich ist crnzuschauen.
Heilig schwört cr sich: .Wir haun,
Alles Nikoläusepack,
DaS un da in' HauS gekrochen.
Ohne höflich iizupochen.
Heut ein Schreck, bald nur ein
Schnack."
kam er daiergeritten.
Wo die Russen schon inmitten
Königsberg und Allendorf.
Hier bei Mauenfeld, Schill kalken,
Plattupönen und Kiankallen
That cr einen neuen Wurf. ,
Wieder schlugen in der Kiepe
Landsturmlente aus die Diebe
AuS des Zaren Petrograd.
Hiebe kriegten die zu schauen.
Bei Klaukallcn nichts zu klaticn,
Plattupöiien schlug sie platt.
Von, OstpreußensVätererde
Trieb man da die Russenherdc,
Neunzigtausend fing man ein,'
Außerdem noch viel Kanonen,
Flugzeug, Fuhrwerk und Patronen,
Die uns sehr willkommen sein.
Und wer hat dies angestellet, '
Daß vor Freud' die Thräne quellet
Und der Muth schwillt höh'r und
höh'r? .
Dieses viele Schöne that cr,
Auf Ostpreußens 5triegötheater,
Hindenburg. der Hauptaktöhr.
Drum von unsren Burgen allen
Muß am besten uns gefallen
Hindcnbnrg, der Thurm im Kampf.
Sehet die Kosaken rennen!
Aus ist Morden jetzt und Brennen
Und der Rennenkampf kriegt Dampf.
F. Hussong.
(In der Tägl. Rundschau".)
Merkzettel für England.
Von Schartcnnieyer" (H. Hussong).
Auf der Nordsee grauer Bahn
Spann sich eine Sache an.
Etwas fiel dort ab vom Glanz
Des persidm Engellands.
Tiefer Prachttorpedoschuß
War ns allen ein Genuß :
Was man dorten hat gemacht.
Riecht ja schon nach einer Schlacket.
England, hast du nun gemerkt,
Was uns hier die Seele stärkt:
Ter Torpedo, rund nnid spitzig,
Zählern, doch fast menschenwitzig.
Dann die Männer stark und-stille,
Jeder Tod und Sieget-wille,
Nicht, wie eure Töidlingzznnst,
Schwer von Krämcrschast:vcrnunft.
Was agt aber Mister, Grey?-
Sehr vermuthlich: Ei und weiyZ"
Temlich spricht mir mein Gefühl:
Tiefes war nicht sein Kalkül. '
Politische Anzeige.
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Stimmt für
Gonrad IloHoc
für
Oberrichter des He&raska
Obergerichts
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NttIlIIIIItMMU!ttttII!I'IIlIII!lIIIIIlIk!l!,II,IziIl,!k!tttlZtIiI!I'IUIIIlIIllIIItt!tt
M. J. LACY
demokratischer Kandidat für
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Aufgabe darin erblickt,' den Bürgern die besten Diensie zu leisten.
Hi Die Bürger werden keinen Mißgriff thun, wenn jic ihn ist de,
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s -u'Uiji uii,ii"iett. s
iliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiittiiiiiii
JiTalfifatrlc rflnfacn!
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"Malice Toward Nonc;
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Rechtsanwalt
Demokratischer Kandidat
für , 't
Polizei-Richter
Wahl am 3. November 1914
Mliblirte Zimmer zu dermiethen
Kost wenn gewünscht. 114 nörd
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