Vy nmuimiiirmimmmmiiiiiinHimiiniiiHHU Teutsche in Slebraska! Verbreitet Euer einzige? Tageblatt, die 2 1- TZgllche cah Tribi 1 TiiiiiiiiiiimMüiiimiiiiiiiiiiiiutiimmiinimi?! nimiiiiiiiiiiiimiiiiniinüiniiiiuüüitünnjtr.i Fördert die deutsche Sache 1 durch die Verbreitung deS ein . 1 zigen deutschen TsgeblatteS, der Tägliche Omsh Tribüne ', 7l, ,, I, :, I, ,,,,!, II, ,N,,!I!!lI,!INII,,!!,!!s K V 32. Jahrgang Örnaßa, Jleöc, ZNonlag. 19. Skloöer 19U. 8 Seilen. No. 101 tfo CiÄ fPtf fTf sl f5 ywW lll! nw&tir C ' ff KYfKV fnk kl ?7f flmPf tl'UlKUv: tf ÜA f )fl mfi'sKKl A in w UVwIW r. Deutscher Generalstall einen sthlneren Die detttsche Vorhut steht tvenige Meilen von Dünkirchen, lvelche Stadt bald' das Schicksal Ostende's theilen loird! . Japanischer Kreuzer bei Kiautschan in Grund . gebohrt! Berliner offiziellen Berichten wird cl demnächst !n Nordfraukreich j einer . entscheidendeu Schlacht kommen. Tie Deutschen haben zahlreiche Verstärkungen erhalte nd seen ihre Vormarsch ach der Küste fort. Tie richte sich im Centrum der französische Schlachtlime so beqnem wie möglich ein. Tie Befestigungen der Franzosen im Vogesendistrikt find ach Ansicht eine deiche Offizier mit großem (schick angelegt. I Amsterdam eingetroffene Nachrickte besage, dah der Burenufstad im Wach sea begriffen sei. Teutsche Universitäten treten tapfer für da deutsche Heer ein. Hnnderttausende .Uriegogefangkne in Teutschland. Ter schwedisch Forscher und (iklehrte Sven Hedin stellt den deut sche Soldaten ei Elrenzeuguiik ans. Bier deutsche Torpedoboote angeblich vernichtet. Tie deut " sche Negierung erhebt ia Lissabon Protest ob deren feindseligen Haltung. Japanischer Kreuzer läuft auf eine deutsche Termine und versinkt. ' Die Deutschen werden in London schweren Mißhandlungen ausgesetzt. Offizieller deutscher Bericht, - Berlin, über Haag und London, 19. Okt. Alle Anzeichm deuten varauf ym, daß auf dem fnmzou schm Kriegsschauplatz in nächster Zeit eine gewaltige Veränderung vor sich gehen wird. Seit Wochen stehen sich die feindlichen Heere in so starken Stellungen gegenüber, daß keine derselben im Stands war, vor zugehen, ohne daß sie schwere Verlu fte erlitt. Die ausgeführten Flau kenbewegungm mißlangen und hat' ten nur zur Folge, daß die Schlacht linien auZgedebnt wurden, ohne ei nen schwachen Punkt, wo man durch brechen könnte, ausfindig zu machen. , T:e deutiche Armee, welche Antwer tm belagerte, ist jetzt' frei, und die deutsche Einfallsarmee it auch ser. nerhin durch yrofze Truppennachschü be aus Teutschland dermaßen vw stärkt worden, daß ein Hauptangriff -V1 rtiif ' hit fnittlSstHrvi fä&tftfhtfinta frini.. UH VV iHWtlWf, VUUMJiitlUl, VVl' bereitet ist. Wo der Hauptstosz er folgen wird, ist Geheimniß des Ge neraliiaos. ' AuS den hier eingelaufenen Be richten ergibt sich die Thatsache,' daß daS Centrum der Deutschen, welches gleich zu Beginn stark verschanzt , wurde, gegenwärtig das Gepräge eine?' modernen Festung hat, welche für fast uneinnehmbar , gilt. Tie . Infanterie hat sich so vorzüglich ein gegraben, daß nur dann Schaden angerichtet werden kann, wenn ein schweres Geschoß zufällig direkt in den Schützengraben krepirt. Schrap neW und Sprengsckcke anderer Ge Schosse haben auf die Positionen kei ne Wirkung. Die Soldaten haben Strohlager, Tische, Phonographen und andere Dinge, welche zur Be quemlichkeit des Daseins beitragen, beschafft, und gewinnen dem Leben unter den obwaltenden Umständen die beste Seite ab. Nur hie und da, wenn feindliche Jnfanteriemaf fen zum Angriff übergehen, verlas sen sie die unterirdischen Räume I und weisen diese Angriffe blutizu 8 rück.' Hinter der Schlachtlinie ist ei. l : ne Menge Artillerie postirt; unter firmen Geschützen befinden sich auch i jene 25 schweren Geschütze, welche von unseren Truppen in den Forts l von Gioet unversehrt erobert nrnr k den. : i Feindliche Demonstrationen und Alarme kommen häufig . vor; der Fall Annverpens verursachte in den feindlichen Reihen ein plötzliches Auf. flackern erneuter Thätigkeit. Die Freudenrufe der Deutschen wurden von den Franzosen dahin ausgelegt, daß ein neuer Angriff der deutschen Truppen bevorstehe, worauf ein all gemeines, heftiges Feuer , auf unse V rc Stellungen eröffnet wurde. Na h he Reims gingen die Franzofen so gar zum Angriff über, um einen .vermeintlichen Angriff der .Deut, 'vf scheu abzuschlagen. , Berichte aus ; ' dem deutschen Hauptquartier bcsa i gen. daß die Hurrahrufe der Deut schen nahe St. Die im 'VogesenDe ; partement, die Franzosen .derartig I in Aufregung versetzten, daß diese ' ein , Geschützfeuer, das eine halbe Stunde lang währte, eröffneten, und nachher das Gerücht verbreiteten, i sie hätten die Deutschen in der . Nacht des 11. Oktober entschieden gi schlagen; dieses ist eine Unwahr h heit. ' ! ) Die Franzosen sind immer noch Im Stande, die östlichen Fortifikatio. nen zu halten, wenn auch mehrere il , derselben durch daZ deutsche Geschütz. feucr zerstört worden sind. , Ein y Brief eines deutschen Offizieres, der ill!:(ijjjj&i . in der Nachbarschaft von Toul kämpf, einen scharfen Protest gegen die te, beschreibt die Kunst, mit welcher, feindselige Haltung der portugiesi. die Franzosen jede Fard.weit Bo schcn Regierung erhoben. Die Letz dens vor und zwischen der Befestigtere zögert immer noi); offen Partei gungSlinie vertheidigen. Die fran zösische Jnfantene ist in dreltockl gen Verschanznsn geschützt und bombensichc?' nur ' Geschosse der schwersten Geschütze vermögen Scha dm anzurichten. DaS'.deutschs Feuer wird tn gepanzerten Gefechtsthür men, auf welchen versenkbare Ge schütze angebracht sind, beantwortet. In Häusern, die sich außerhalb der französischen Linien befinden, wur den Kellertelephone gesunden, mit tels welchen die Stellungen der deut sche Batterien den belagerten Fran zosen verrathen wurdm. Trainir te Hunde beförderten Briefe und Brieftauben wurden von den Fran zosen mit Erfolg verwendet, bis die Hund erschossen und die .Tau den in die Fleischtöpfe der Deutschen wanderten, um mir Vergnügen ver speist zu werden.: ' ' - In diesem Brief zollt der deutsche Offizier dem Wirken der Flieger ho hes Lob. Wenn immer 'es einem französischen Flieger gelang, die Po sition einer Batterie zu, erspähen, dann konnten wir versichert sein, baß auf dieselbe ein vorzügliches Feuer unterhalten wurde. Die deutschen Flieger aber und ebenso' am, Schweizer Zeitungen berichten über fchwerg Artilleriekämpfe in der Gegend von Belfort. Deutsche Zei tungen find hierüber ohne direkte Nachricht, Pnnz Joachim, jüngster Sohn des Kaisers, der 'in Oftpreußen durch emen Granatsplitter verwundet wur, de, ist wieder hergestellt. Ter Stal ser hat ihn zum Rittmeister Möv dert und ihn dem Stäbe des 11.' Armeecorps zugetheilt. Berlin, 19. Okt. (International News Service.) Der belgische Feldzug ist mit der Besetzung von Brügge und Ostende deutscherseits zum Abschluß gelangt kündigt der Generalstab on. .Wir haben jetzt ganz Belgien besetzt, und der einzige Piinkt, wa das noch angefochten wird ist im äußersten Nordwesten, in der Gegend von Apres, wo eine ziemlich starke französische Truppenmacht steht. Wir beglückwünschen das deut sche Heer zu feinen nainhaften Was kenersolaen aus belaiick'em Boden. Eine Division (20,000 Manns bleibt in Antwerpen. Ter rechte deutsche Flügel hat aus Belgien yroße Ver stärkungen erhallen und wird einen kräftigen Vorstoß auf Calais un ternehmen. Viele Belgier in Holland. Berlin, is. Okt. (drahtlose De pesche über Sayville) Offiziellen Berichten zufolge haben sich 30,000 belgische Soldaten auf holländifches Gebiet geflüchtet. Ferner wird ge meldet: Die Daily Mail in London schreibt, daß die verbündeten eng lifch.'belgischen Truppen bei Ghent eine Niederlage erlitten. Berichten aus dem Haag zufolge nimmt die Revolution der Buren größere Di mensionen an; viele prominente Bu ren befinden sich in Haft. Zweiundzivanzig deutsche Nnwer fitäten haben an mislZndische höhe re Lehranstalten die Erklärung er lassm, daß die deutsche Armee sich keine Greuel zu schulden kommen ließ, und nur dann zu Repressalien gegriffen habe, wenn sie von einer hinterlistigen Bevölkerung angegrif fen worden , war. . ; : , - j - , Die Deutsche haben in Lissabon bereitet Schlag bor! 1 in diesem Kriege zu ergreifen. Das deutsche Hauptquartier bcrich tet, ba ben Deutschen i Brügge und Osiende eine ungeheure Menge Kriegsmaterial . in die Hände fiel, ferner wurden viele Jnfanteriege wehre und Munition, sowie 200 Lo komotiöen erbeutet. - Im Suwalki Distrikt verhalten sich die Russen ruhig (dieses ist nicht zu verwundern, denn bei den furcht baren Hieben, die sie jüngst erhalten haben, sollte ihnen die Lust z vci teren Kämpfen ganz und gar der gehen.) Die Zahl der bei Schirwindt an der ostpreußischen Grenze gemach ten Gefangenen beziffert sich jetzt auf über 4000, auch wurden weitere Kanonen erobert. T -russische , Zei tung Rech" meldet, daß die Russen ,hre "Kriegsgefangenen, auch Offi zire,' bis nach Sibirien verschleppen. Angloindische Truppen haben - die Beulenpeft nach Cairo eingeschleppt; es haben sich dort bereits 60 To dcb fälle ereignet. Schwere Belagerungsgeschütze! sind vor Belfort eingetroffen, und haben mit dem Bombardement der Festimg begonnen. Alle von Pariser Zei tungen ' verbreiteten Gerüchte, daß die deutsche Regierung die cunerika nische ersucht habe, Friedensoerhand lungen einzuleiten, werden von Ber liner offiziellen Kreisen als Schwin dcl bezeichnet. Kronprinzessin Cäcilie hat sich Nach Danzig begeben, um die Man schaft und den Führer des Unter feebo.otes ,U 2ö", welches den ruf fischen Kreuzer Pallada" zum Sin ken brachte, mit dem Eisernen Kreuz zu schmücken. Der Leutnant Baron Berkheim leitete den Angriff des Unterseebootes. j In Polen herrscht große Noth; die Petrograd Regierung tst von der bedauernswerthen . Bevölkerung, ersucht worden, Linderung zu schaf fen; sie plant angeblia? die Cinfüh rung einer Art Einkommensteuer. (Das ist der pure Hohn.) Das Ber liner Tageblatt will aus sicherer Quells vernommen haben, daß die" Russen bei Radom drei Juden ge hängt haben, trotzdem erwiesen wor den war, daß sie völlig unschuldig waren. Die Oesterrelcher haben in den letzten Kämpfen in Galizien 15, 000 Russen gefangen genommen.' Ter deutsche Ackerbaurath hat die Erklärung abgegeben, daß der dies jährige Emteertrag genüge, um die Bevölkerung bis zurEinheimfung der nächstjährigen Ernte zu ernähren. ' , Ter Frankfurter Zeitung , zufolge ist Antwerpen gezwungen, eine Kriegskc.ltrihutwn von 30,000,000 Franken zu zahlen. Zeh Meilen von Dunkirchen London, 19. Okt. Der Notier dam Korrespondent der Daily , Mail meldet, daß aus Berlin berichtet wird, die Deutschm hatten die bei gifch-französische Grenze überschritten und : marschiern auf Dünkirchen, welcher Seefestrmg sie sich bereits auf zehn Meilen genähert fcert. Die Deutschen führen schweres Ge schütz mit sich, unr die efestigungS werke sobald wie möglich zu nch men. (Trotzdem dem General obersten von Kluck so geheure feindliche , Kräfte gegenöberftehm,' hat diese ' fleißige und vorsorgliche Henne Deutschlands doch Mittel und. Wege gefunden, sein Ziel, fci&JScs fsnfm Tünkirch"N i?nd Calais, an nähernd zu erreichen. Vor dem un beugsamen Willen eines im Tienst für' Vaterland ergrauten Generals weicht schließlich selbst der stärkste Feind I Neue Verstärkungen hat von Kluck auS Belgien erhalten und er hält noch stündlich solche, so daß daS klaffende Mißverhältnis; zwischen ihm und dem Feind möglichst aus geglichen wird. Trotz der bestän digen Kämpfe mit dem desperatm Feind ist der Gesundheitszustand der ttluck'schen Armee ein guter.) Kämpfe südlich1 von Ostende. Berlin, über Haag. II. Okt. TaS KriegSamt meldet heute Vor mittag, daß die Sachlage in Belgien und Frankreich wenig verändert sei. Truppen haben - neue Positionen de zogen. Auf dem rechten Flügel süd lich von Ostende wird mit Heftigkeit gekampft. Französische Siegeölügkn. Paris, 19.' Okt. Die ' Regie rung machte heute Folgendes be kannt: Heftige Kämpfe wüthen ge genwärtig südwestlich von Ostende nahe Nieuport, südlich von Thou rout in Belgien und zwischen Armen tieres und Lllle. Deutsche Verstär lungen trafen noch rechtzeitig ein. um zu verhüten, daß die Armeen Kims und Böhn'S einen eiligen Rückzug antreten mußten. Wir sind so etwa 30 Meilen vorgedrungen. An der Front ' herrscht Verhältniß mäßig (?I) Ruhe. Auf dem linken Flügel hat sich nichts verändert. In der Gegend von Arras und St. Mihiel haben wir an Grund gewon nen. Auf dem russischen Schlacht selbe hat sich nichts verändert (so, und dabei verhaut sie General von Hindenburg, daß die Lappen flie gen). , Tie. österreichischen und deut schen Heere find zur Vertheidigung gezwungen und südlich von Przemysl haben die Russen 500 Gefangene ge macht. . Kriegsgefangene der. Teutsche. Stockholm. Schweden, 19. Okt. Der schwedische Forscher und Ge lehrte Sven Andres Hcdin, der sich auf Veranlassung des deutschen Kai sers als Kriegsbesbachter in. der iFrvnf " befindet, meldet,'. . 'daß 1 die Deutschen bis jetzt 350,000 Fran zosen. Belgier und Engländer ge fangen genomemn haben.. Die Zahl der gefangenen Russen wird auf über 200.000 angegeben. Hedin ist, auf Veranlassung des Kaisers ein Auto zur Verfügung gestellt worden und. er fahrt, wie wenn er ein Mitglied des Generalstabs wäre, von einem Punkt der Schlachtlinie nach dem andern. .Ich gebe mein Ehren wort sagt Sven Hedin. daß' alle Berichte über grausame Behandlung der Kriegsgefangenen seitens der Teutschen absolut unwahr sind." Hedin fügt hinzu, er sei überzeugt, daß Deutschland nie auf irgend wel che Bedingungen eingehen werde, die zur Beendigung des Krieges führen könnten,' außer der Sieg der deut fchen Waffen werde unumwunden anerkannt. Japanischer Kreuzer gesunken. Tokio, 19. Okt. Es wird offi ziell angekündigt, daß der japanische Kreuzer Takachiho" in der Bai von Kiautschau auf eine Mine gerith und m die Luft gesprengt wurde. Nur ein Offizier und neun Mann der Besatzung konnten sich retten. Das Schiff wurde im Jahre 1900 um gebaut, hatte eine Schnelligkeit von 18 Knoten die Stunde und eine Ve satzung von 357 Mann. . Teutsche in London mißhandelt. London, 19. Okt. In dem Deptford Distrikt ist cs zu schlimmen anti'deutschen Kundgebungen gekom men ."jeder Laden, jede Werkstätte eines Handwerkers, der von Dent fchen . oder Leuten' deutscher Aö stammung geführt wird,' wurde an gegriffen, zerstört oder verbrannt. UnbeschäftigteDockarbeitcr hatten den Riot angezettelt. Zu Saffton wur dm viele Deutsche verletzt. , In Wal den wurde daS HäuS eines angesehe nen Advokaten gestürmt, von wel chem es heißt, daß er Deutschen Un terkunft gegeben habe. DaS Haus deS Mannes wurde zerstört. Die Aufrührer sagen, daß die Polizei nicht energisch genug gegen die Spione vorgehe. Zeitungm haben seit gercmm Zett gemeldet, daß hie sige Deutsche mit dex deutschen Regie rung in Verbindung stehen und die ser Nachrichten über Truppenbewe gungen zukommen lasse. Man be fürchtet, daß es auch in anderen Städten zu Ausschreitungen gegen die Deutsche kommen werde. Vier deutsche TorpebMger rftört. London, 19. Ost. Als ..Ant wort" auf die Erfolge der Deutschen in der , Nordsee, meldet das britische, offizielle Preßbüra..dasz ein 'britischesl Amkrikanische Schiffe ovgkhaltcn, Ter Seuat verlangt eiue kuergische Uutersuchung der Angelegenheit. Washington. D. C, IS. Okt. Der Senat hatte eine ernste Debatte über die AnHaltung eine amerikani schen Handelsschiffes durch ein auö ländisches Kriegsschiff, feine Bestes gung durch ouländische Ossiziere und die Verhaftung von Amerika nern an Bord, ein Zwischenfall, der große Aehnlichkeit mit demjeni gen hat, welcher den amerikanisch britischen Krieg von 1812 hervor gerufen hatte! Sen. Thomas von Kolorado verlas einen Brief, welcher berichtete, daß daS französische Kreu zerboot Conde". den amerikanischen Dampfer Metapan" (von der Uni ted Fruit Co.) am i. Oktober vor Kolon anhielt und bestieg, Ameri kancr und überhaupt Alle an Bord untersuchen ließ, und fünf Teutsch Mexikaner zeitweilig in Haft ge halten wurden! Metapan" liegt letzt, aufgelaufen, im Ambrose Fahr kanal vor New Fork. Sen. Stone, Vorsitzer deö KomiteS für auswärtige Beziehungen, erhob sich entrüstet zu einer scharfen War nung an die kriegfthrenden Natio nen und erklärte, sie würden für solche ncutralitätsverletzende Hand lungen gegen eine befreundete Na tion streng verantwortlich schalten werden l Sen. Thomas sagte: .TaS war eine Schandthat, welche prompte Un tersuchung durch dos amerikanische Staatsdepartmeut fordert, und sie wurde auf amerikanischem Gebiete unter amerikanischer Flagge verübt 1" Washington, 19. Okt. Tic Bri- ten haben den amerikanischen Oel Kämpfer Brindilia" in Halifax be schlagnahmt. Seitens der Vereinig, ten StaateN'Regierung wird , gegen dieses Vorgehen der Briten energisch Protest erhoben werden. Seitens hoher amerikanischer Beamter wird hervorgehoben, daß die Briten kein Recht hatten, das Schiff zu durch suchen, auch wenn es Kontrebaude an Bord gehabt hätte; das Schiff aber einfach wegzunehmen, über Mge eile Begnsse. Flottengeschwader unfern der hollän dischm Kuftg vier deutsche Torpedo jäger zum, Sinken gebracht, habe. Wie es heißt, griffen die letzteren den britischen Kreuzer Undaunted" an, welcher zur Zeit Patrouilledienste lei. stete, : und eine Anzahl anderer bri tischer itriegsboote eilte alsbald her bei. London. 19. Okt. An der Zerstörung der vier deutschen Tor pedoboote waren ' weiterer britischer Angabe zufolge (Meldungen aus an derer Quelle liegen noch kein? darü ber vor) außer dem britischen Kreu zerboot Undaunted" die britischen Torpedojäger Lance", Lennox", Legion" und Loyal" betheiligt. Es heißt, daß vielleicht" 300 Mann mit den deutschen Booten unterge gangen seien. Der Befehlshaber des Kreuzers Undaunted" befehligte seinerzeit den Kreuzer Amphion". welcher ein deutsches Minenlegungsboot (früher ,Passagierdampfer Königin Luise") zum Sinken brachte, aber dann durch eine deutsche Mine zerstört wurde, am 26. August. Italien's Auslandminister todt. Rom. 19. Okt. Marquis Giu liano, der italienische Minister des Auswärtigen, ist gestorben. Gleich viel, wer dessen Nachfolger werden wird, Italien wird in diesem Kriege nach wie vor strikte Neutralität be wahren. ' Erdbeben in Griechenland. ' Paris, 19. Oft.. .Einer De pesche aus Athen, zufolge ereignete, sich in der Nachbarschaft von Theben ein heftiges Erdbeben, welches gro ßen Schaden angerichtet hat. ' Am Schlimmsten wurde die Provinz Boe tie mitgenommen. Es ereigneten sich 20 Stöße; der Verlust an Men schenleben wird-nicht angegeben. ' Autonuglück. ' Wie unö heute Nachmittag mitge! theilt wird, ereignete sich in der Nähe von ColumbuS, Neb., ein be dauerlicher Autounfall. Herr Chris. Wunderlich, dessen ' Frau, Bruder und Schwägerin sollen demselben zum ipser genauen lern.. Herr Wunderlich soll sofort aetödtet toor dm sein; während Herr Chris. Wun derlich die Schul! , brach und sich schwere innere Verletzungen zuzog, " - Herr William Harsch, welcher seit längerer Zeit nervenleidend ist, wird suy Dlenitag zur. Kur nach Exulswr Spring, Mo., begeben. Hoffentlich kehrt e? bald wieder völlig herge j stellt .zurück, - , . Ularschlili, die HallptDt nun Mssisch-Men, lvild jcht liclagkrl! ' Dicüwssm (jaßcu im Ncrkms der schlcn Uloche micdcr grosze Scsjfappeii ccsiHcn unö Oc finöen sich ia Öcc Dcscnstoe! Tie Österreicher tnadnn 15,000 russische Gesungene! Berlin. 19. Ost. DaS Krieg? amt hat heute folgende Ankündigung erlassen: Unmittelbar oiklich von Warschau (also auf dem rechten Ufer der Weichsel) wird mit Hrftig keit gekämpft. Die Russen haben verschiedentlich versucht, die Offen siue zu ergreifen; dieselbe aber schei terte an dem heftigen Widerstand der verbündeten Oesterreicher und Teutschen, die unter dem Oberbefehl von General v. Hindenburg stehen. Schwere Regen todter haben schnelle Operationen in Russisch-Polen un möglich gemacht, doch geht es lang sam aber sicher vorwärts.' London, 19. Okt. Wiener of fizielle Berichte besagen: .Tie Ge fechte auf der Linie Stary, Sambor und Meydn am User des San Flus ses nehmen sür uns einen günstigen Verlauf, desgleichen die Kämpfe am Tniester Fluß. Nördlich von Wyßkow wurden die Russen in einem bluti gen Treffen zurückgeworfen. Es ist unseren Truppen gelungen, den Stra Fluß zu überschreiten und die Hö hen zu nehmen. Nördlich von Przc mysl am rechten Ufer des San. ge Minnen unsere Truppe an Grund und Boden. Bis jetzt haben wir un gefähr 15.000 russische Gefangene gemacht." Petrograd.' 19. Okt. Tie Ruf sen fabeln immer noch von ihrer Angriffsbewegung" westlich von Warschau, sowie westlich vom San Fluß in Galizien und sagen, diese! be nehme trotz der kalten Regen und Schneefälle ihren unbehinder ten Fortgang", und an jedem Punk te seien die Teutschen und . Oesier reicher" in ' die - Vertheidigung ' ge drängt, wobei den Russen auch die bessere Brauchbarkeit ihrer Trans portmitel, welche, für Feldzüge durch ein unwirthsameS Land besonders eingerichtet seien, zu statten komme. Russi cherseits wird zugegeben, daß die Teutschen sich schon bis auf 10 Meilen an die polnische Hauptstadt herankämpftei: ; aber es wird be hauptet. sie seien wieder' 30 Meilen zuriukgetrieben worden und machten jetzt einen verzweifelten Versuch", sich an einer langen1 Linie zu ver schanzen; auch hätten sie bei der Zu rücktreibung aus der Nähe War schaus 35 schwere Geschütze, eine An zahl Automobilkarren und mehrere Schnellseucrgeschütze aufgeben müs sen. Türkei weist England's Verlangen zurück. , Konflantinopel. 19. Okt. Tie britische öiegierung hatte an die Türkei das Verlangen gestellt, die deutsche Besatzung der Kreuzer Goe ben" und Breslau" ans dem Dien, st zil entlassen. Dieses Verlangen hat die Türkei abgeschlagen, und es bleibt alles beim alten, denn Lon don will vorläufig nicht mit der Türkei brechen. . Junge Fra erschoß sich. Fremont, Neb., 19. Okt. Frau John Ollander.seit vier Monaten verheirathet, hat sich Sonntag vor den Augen ihres Mannes erschossen. Das Paar wohnte auf einer Farm 4 Meilen von hier. Die Unglück, liche, eine geborene Annabelle Blair von Cedar Bluffs, war erst 19 Jahre alt. Peter Georgantoun, ein Grieche, und Levy Allen, ein Farmarbeiter, sind bei Autounfällen unrs Leben gekommen. Gestorben. - Im Aller von 67 Jahren ist Claus H. Stollenberg, 2722 südliche 19. , Straße wohnhaft, nach sieben monatlichem Leiden einer Kompli kation von Krankheiten erlegen. Er war in Schleswig-Holstein geboren und erzogen und kam vor etwa 30 Jahren nach Omaha; feit den letzten 25 Jahren war er bei Swift & Co. beschäftigt. Stoltenberg, in richi ger strebsamer Mann, hinterläßt ei nen Sohn, Henry, und ein Toch ter Emma Stolteickerg. Die . Be erdigung findet Dienstag Nachmit tag vom Trauerhaus auS auf dem Laurel Hill Friedhof unter den Au spizien des Owaba VlakReutschen Vereins statt. Den trauernden Hin terbliebenen sprechen wir unfer-Boi Waflzington. 19. Okt. Ein dl rekle Depesche des' deutschen Ku. wärtigen Amtes an daS hiesige Bot schafteramt meldet, 'daß bei der Zu rückschlngung des neuen russischen Angriffs auS Lyck lnahe der ost preußischen Grenze) 8000 Russm ge fangen genommen wurden; auch wurden vier große Kanonen und drei ' Mafchinengewchre erbeutet. New ?)ork. 19. Okt. . (Von I. W. T.' Mason, früher europäischer Di rektor der United Preß".) Die erfolgreiche Vollendung der ersten ' Stufe der deutschen und österreichi ' schen Angriffsbewegung gegen Ruß land ist die wichtigste strategische , Entwicklung der soeben abgelaufenen Woche gewesn. Die russischen Streit fräste in Galizien und an der ost preußischen Grenze entlang sind zu rückgetrieben und in die Vertheidi gzing gedrängt worden. Sie, sind gezwungen, eine Taktik des Abwar' tens einzunehmen, während die sla wischen Hauptstreitkräfte die drohen de Einnahme von Warschau und die Besetzung des Weichselbeckens zu der hindern suchen. General v.' Hindenburg's Erfolg indem cr seine Armee auf rus sischem Gebiete 150 Meilen von der deutschen Grenze in verschanzter Stellung etablirte hat jede Mög lichkeit ausgeschieden, daß eine ruf fische Angriffsbewegung in unmittel bar nächster Zeit der Kampagne der Verbündeten in Frankreich und Bel gien helfen konnte. Der Marsch der Truppen über ganz Belgien und, die Einnahme von Ostende uild.bMachbartep Plätze , stehen, fo' 'erfolgreich sie auch noch' werden mögen, zunächst an strategi scher Bedeutung hinter der obigen Vollbringung zurück. Die Ausdehnung der Schlacht front bis unmittelbar an die See fitste seitens beider kriegführenden Parteien hat einige unbehagliche Schwankungen 'anderwärts verur facht und mag zu einer beträchtlichen , Kürzung der südlichen Kampffront führen. Auslassungen über einen franzö fischen Angriff aus Metz sind trotzdem sie aus amtlicher, Quelle kommn wahrscheinlich leeres Ge . rede oder ein Versuch, das Publikum , über die sehr ernste Lage der Ver bündeten im 5!ordwesten hinwegzu täuschen! Omaha Mnsikvcrein. Sonntag, den 25. Oktober ver anstaltet der Omaha Mufikverem in seiner Halle. 17. und Caß Straße, eine musikalische Abendunterhallung verbunden mit Tanzkränzchen; ein hübsches Programm ist hierzu auf gestellt worden. - , Grundsteinlegung. Samstag Nachmittag fand die Grundsteinlegung der Dundee Schu le statt, und zwar unter den Au spizien des Freimaurerordens. Die Feier .gestaltete sich zu einer recht eindrucksvollen.' Der Rührigkeit der beiden deutschen Baumeister Kiene und Busch ist es ziizuschreiben, daß der Bau in fo prächtiger Weife bor anfchreitct. Ihnen wurde auch von dem Architekten, Herrn Latensc-r und dem Schulrath alle Anerkennung zutheil. . . Hohes Lob der Tribüne". ' Herr C. W. Winters auS Ban croft. Neb., schreibt: Muß Ihnen sagen, daß es mich freut, die Be kanntschaft der Täglichen Omaha Tribüne" gemacht zu haben, die mir lieb und werth geworden ist. Sie ist ein treuer Vertheidiger unseres , lie ben alten Vaterlandes., mannhaft tritt sie für, das deutsche Volk ein und schars'und gründlich rügt sie die Feinde Deutschland's, ihre Schand thaten und Lügen. Das schöne Bild vom deutschen Michel des Herrn Plein hat mir besondere Freude ge macht." , In einem Anfall von Geistt'SstZ rung hat' sich hier Anton MankowS ki erschossen. Er war, längere Zeit kränklich. Willimn Reschke, welcher vor chfc, Tagen bei einem Autounfall schwer! verletzt wurde, ist feinen Verletzu, gen erlegen. l