Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 13, 1914, Image 5

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Ein deutsche! Mädchen.
Ein Hkrk D. .st. sendet der -Ixut
ffitn filuna foIflfnbfB Brief sein
jut'.fnniajjttqfn zoaziek auf i))cnf:
j,K, Papal Jfltt Dn'M
BiKs gestern hast Tu mich n dkg Rund
der Vkr,ivrislng eetnadjl. Lieber, lieber
Papa, ft nn ft Tu mich denn nichts Denkst
Tu, ich fI' Angst für mein Leben? Mir
ist ei doch ganz einerlei, wa ich am Scher
sicn bin! Der surchliare Satz in Deinem
Briefe: .Tu bist Im neutralen Land am
sichersten,' schweble mir in alle Zagen
der Aufregung vor Augen, und nun hast
Tu ihn wirklich autgesprochen. O Papa,
wenn Deutschland im Kriegt ist. willst
Du mich hier lassen! Du kannst Dir bat
nicht klar gemacht haben, sanft könntest
Tu nicht sa grausam schreiben. Du Kaft
mich doch l!cb. Ich soll sei sein von aller
öegnsterung und aller Trauer? Unthätig.
,wenn alle opfert! Als, lieber, guter
Pava, hilf mir. laß mich nach Hause, ich
halte ei hier nicht aus; wenn der Krieg
, kommt, muh ich im Balerlandt sein!
Gins echte Paterlandssreundin.
Ein 3(!0 Fräulein belreibt mit Hülst
einer Verkäuferin in der Cantttiaße in
Hambuia ein kleine Modegeschast. Cd
wohl , diese Tame nicht mit GliickZgütern
siesegmt ist, prangte bei Beginn der Mo
Mlmacfuna ein Zelte! an ihrem Schau
fenfler mit der Aufschrist: .Jeder ,u den
Fafinen einberufe mittellose Mann er
balt unentnelUich wolleneZ Hemd und
Aeinlleid solange mein VoNath reicht."
(sine ,Vroie hing daneben. Bald war
dieser Artikel ausverkauft. Damit war
aber die Begeisterung und HülsZbcreit
s.taft ' der GesckäsiSinbaberin für die
schone Sache noch nicht erschöpft. Sie
"strickt eifrig mit ihres Verkäuferin Strüm
pke für die Soldaten. Damit aber jeder
Soldat, der hiervon Strümpk erhält,
noch eine besondere Freude ersäbrt. näht
sie bei jedem Paar innen an da Zehen
ende eine! Strumpsei? ein Fünfziapfennia
stück und eine kleine Karte, aus die sie
einen scbönsn Spruch schreibt. Die AuS
fassn des Schaufenster? sind in sckwarz
rwivroth gehalten, in der Mitte ist das
Bi!d H Kaisers. An der Ladenthür be
findet - sich eine Sammelbüchse dom Ro
then Krem, '
,
Der Weist nserer Marine.
Dem im Hamburger Fremdenblalt'
vkrofsenilick'ten Brief eine! ÜUarinerescr
feisten' fd folgende Stelle entnommen
.Lchte Wockie fragte ein Kapitän die Ma
frostn, wer sich freiwillig zu einer Todes
fafirl im Unterseeboot -melden wolle, wor
aus Alle antraten. Er machte ste darauf
aufmerksam, daß im günstigsten stalle
den fünf Mann vielleicht einer zurückkam
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acht Überlegen, ihm Ware e, lieb, wenn .
nch d Verheiratbeten für ihre Familien
schonen wurden. Aber am anderen Mor.
en waren ,eder alle bereit mitzusahrkn.j
I kf,U Vom nah Iai VI nTitAlnAhT th
H irh itt inuifn li rtm in:
vfk)rMt wurde. So ist der Geist der IZa
,u wS in uuiiuii
rizic. ob ctt oder jung, Keiner will dem
Sluderen nack'siehen.'
" . . '
5irumsmana gefallen.
Der baperische Landlagkabgeordneie
Martin Loiöl ist im Kampfe gegen Frank
rich schwer verwundet worden und' am 6.
, .skvlcmo?i
-jtincrt Wu!
Zchrhaupin
sV. w'.t derfti
September In einem deutschen Lazarett
Wunden erleaen. Er' war Land
iptmann. Al ZentrumSabgeord
vertrat er den Wahlkreis Neuburg
feit IRZZ.im bayerischen Landtage.
. '
Gagenreduktion an den königliche
Theater.
Die Generalintendantur der königlichen
X kschaulpieie in erim yar toten aimait
v t.: (m:nt.!f..H.' .AI k.t .: V:
stn oir iiliiuniunn ycinuu,!, uug u u
.nächste vier Monate eine allgemeine ine
dllktion der Gagen eintreten werde: die
,künstlcr. dit mehr al 0000 Mark be
kommm. werden In ihren Bezügen auf
die H ä l s t e reduziert, sollen jedoch nicht
weniger als 6000 Mark erhalte.. Die
(!Zagen unter 6000 Mark bleiben an
berührt. Diese Maßregel ist. riach
r Rücksprache mit der Wiener Intendanz er
zlgt. w man die. Gage m derselbe
Äeise' gekürzt hat. ' -
Husarenritt eines" preussische Prinzen.
t-4 Ein erstaunliche Reiterstückchen hat ein
ohn de Prinzenpaarek Friedrich Leo
po!d vollbracht. Er ist e gewesen, der,
- i wie erst seht bekannt wird, al erster deut
' scher Offizier mit einer Patrouille von
, drei Mann in da noch nicht eroberte Lüt
yJ iich hineinsprengte, In der Linke die Pi
stale. in der Rechten den blanken Säbel.
f So ritt die tapfere kleine Schaar in die
f Festung, und ei gelang ihr auch. Z ge
streckte Gilopp eine französische Offi
zierspatrouille von 20 Mann gefangen zu
! nehmen und a! erste SiegeZbeuie in da
.. 'deutsche Lager zu bringen. Der junge
Prinz, der sich im Frühjahr bei den Offi
l 'erSkWettZämpfen im Stadion als Sie
V-fl hervergcthan,hat, hat damit auch im
Kriege dem Namen seine Großvater
sdc .rothen' Prinzen) alle Ehre gemacht.
In einem Brief an seine Mutter hat er
f nt Schlachtcpisode, die gleichzeitig seine
v....,.,.r .;n.diS ..riTV
Hjtuttinujt ivai, nusjuHi iiuuin.
Großherzo ,lS Vermittler.
' Der Direktor der Rumänischen Bank in
' Braila. LaZmantir. dessen Tochter in
Z Darmftadt weilt, konnte von derselben
' I trotz mehrfacher telegraphischer Anfragen
i keine Antwort erhalten. Infolgedessen
wandle sich der iesorgte Bat telegra
- phisch um Auskunft an den Srofzhcrzog
von Hessen. , von dem folgende Antwort
' telegraphisch einlief: .Ihre Tochter ist
wohlauf und wohnt nach wie vor in der
Landwehrstraße. Sie läßt ihren Papa
öesten grüben." gez. Gwßherzog von
f Hessen. .
Lr Warnng.
Noch Immer' schreibt dal 5
.scheinen manche teilte sich nicht recht
klar , machen, doß für rtegk,sitcn ein
"., SH'i;f ejnt BIS g?Hn!!ch. Um
allen den rnft der Situation ,u zeigen,
weisen wir auf zwei Urtheile do Krieg,
gerichten hin. Der Arbeiter Richter, der in
Koblenz auf der Ctraße liirmte und von
einem Schutzmann zur Ruhe ausgefordert
wurde, halte diesen zu Boden geworfen,
getreten und ihm den Säbel au der
Scheide Sezoqni. Der Vertreter der An
klage beantragte zwei Jabr ttefängni;
da Kriegsgericht derurtheilte Richter auf
kund de, 8 8 de Gesetze über den Bc
lagerungZzufland , zehn Jahren Zucht
hau. Und in Stettin Ist von dem dort!
gen Kriegsgericht der Arbeiter Grzegoreli
wegen vorsätzlicher Brandstiftung zum
Tode verurtheilt worden.
.
Dir palnischt riegSriist.
Der Bolenclub hat in seiner Sitzung
folgende beschlossen:
a. Tal aeacnwSrtiae .NationaiCen,
tralkommittee'. da Kommittce derUnab
hängigkeitkpartcien' und die am 3. August
I. gebildete .Nationalreaieruna' auf
zukoscn und als oberste Nationalorgani
sation für boliiiscke. kinanzi'lle und mili.
tärlsche Angkleaenheileii da .Nationale
Vaupiiommitkee zu gründen:
2. auf Aast der gegenwärtigen
kchutzenorganisatioen zwei polnische Le
gionen in Krakau und Lembcrg unter pol
nischem Befehl, doch unter Zusammenww
kung mit dem Oberkommando der öfter
reichisch'ungarischcn Armee gegen Run
land t)f organisieren. r
Für den polnischen Kricasschad kaufen
sehr viele Geld und Juwclenspcnden ein;
oie größeren ,nd:
Lemberg ILOY.cxX) Kronen. Krakau
1,000.00. Tarnow 100.000. Baron ttöb
Okocimski 50,000. Baron Konopka 20.000
Baron Heinrich Löwenfcld 20,000. Bischof
Fürst Sapieha 10,000. Geheimer Rath
L)r. lco 5,000, llnidersitatzprofessor Tr.
Wicherkiewicz 5,000 und UniversitätSpro
fessor Josef MecinSki 5.000. Kronen.
. '
'Englische UnverschSmtlM t
An eine Dresdener Kunsthandlung ist
dieser Tage von der Firma Raphael Tuck
and Son. Ltd.. Zweighau Berlin, fol
gende Angebot gelangt: .Diese farbige
Kaiserbild und als Gegenstück du ein
Bild de Kronprinzen im Format 18X24
.ikM,meter sind, in unserem Verlage zum
Preise von .... netto per Blatt erhältlich.
Bei . Boreinsendung de Betrage folgt
Frankolieferung', wenn mindesten sech
Stück bestellt werden.'
Taraufhin hat die Dresdener Firma
soigenve geantwortet:
ic? ro e mir Niru IHN vik oooenio I
tfreaWit zurück, mit der Sie. eine eng
m, ff,rma. mir Bilder deZ deutschen
ezgjrz nd de, Krondrmzen anbieten,
6lauitn Si denn, da ich so thZricht bin.
. . . ' 1 ' ' '
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mit QUleni deutschem Ke de ena Wie Kit-.
meu zu unterstützen, die, getreu dem per
fidcn Eharakter'der englischen Diplomatie,
den deutschen Patriotismus ausnützen
wollen um sich damit die Taschen zu
füllen V
"
' Abschieb.
In bey .Meggendorfer Blättern' fin
bet sich da folgende stimmungsvolle Ge
dicht:
Komm Mädel hör zum Weinen auf.
?k kimm ganz sicher z'rück.
Wal alle fort alloa bei Dir, f
De war für mi koa Glück! ' ,
Geh mach die liab'n Gucker! auf
Und schaug mir grad in' G'sicht.
Und wenn'st vom Regiment wa hörst,
Ra woaßt i tua mei Pflicht.
' ' ' t
Und kimm hoam und bist na treu.
Dann wirst a glci mei Wel.
Na hast a Mann wo d' stol, sei karinst
Zweng dem: Er war dabei.
Doch sollt wa g'schehg'n, und dliab
fort.
Na bist Kalt wieder frei.
Und möcht wer fraa'n: tSg Ist der Sevp?
Sagst stolz: Er war dabei! .
' "
Die Angriffslnft der Blaujacken.
Folgende kleine Geschichte ist für dcä
Geist unserer Flotte bezeichnend: Bei dem
Kampfe unserer kleinen Kreuzer mit eng
lischen Torpedoboot i der Nords traf
i? sich, dak die BaSbordscite. allem Im
Gesecht war. Den Geschützführern der
Steuerbordfeite gefiel die? gar nicht; ihre
Ungeduld steigerte stch von Schuß zu
Sckufj, bi sie schließlich zum Aomman
kanten ans die Brücke htraufbrüllten, er
solle doch mal drehen, sie wollten auch auf
die Engländer schießen.
-
Berliner Kinder.
.Unser Fritzchen schreibt eine Leserin
de A. L. A" brachte mir da nach
stehende Gedicht, da er für seinen im
Felde stehenden Bater geschrieben, und da
ich diesem als GeburistagSbrief Lbersen
den soll. Es lautet wortgetreu: .'
,Cirt Mfl, I mt m.
tosn it ttit ttiust bei n seilt.
I in nie nit kit na rolft,
Tenn fcit fl8n la ii (Vfinb todt.
m, ütbfi nui, i itt',
Ulna' mir mir inen dniiflffl mit.
Zw Ulf, ein möglichst bfllfir,
JfcamU ich IHN im achl! icilen.'
. . .
Der Direktor der .Revue de Deur
Monde' jubelt: IX jonr i xloirs et
iTTir&l Sonderbare Ansicht, die dieser
Her? von .gloire' hat. Sind schon zu.
frieden, wenn sie zwischen de Niederlagen
einmal verschnaufen dürfen.
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Die Turko werden heimgeschickt . . .
nachdem sie von den Deutschen heim
schickt Korden sind. : m
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flut die Ruhe kann eS
Teutsche Prinzen.
Prinz Friedrich Karl von Hessen, der
Schwager des Kaiser, erbat sich unmit
telba'r nach deiMobilmachung. trotz seines
militärischen Ranges alZ Generalleutnant,
von seinem Kaiserlichen Schwager die
Führung de Regiment, dessen Ehef er
ist, dessen Kommandeur er bi zu feinem
AirZscheiden au dem aktiven Dienst im
Jahre 1910 gewesen war, und dem er
vorher schon als Bataillonskommandeur
und als Oberstleutnant beim Stäbe an
gehört hatte. Der Kaiser hat diese Bitte
erfüllt. Wie der Prinz selbst, so stehen
seine vier ältesten Söhne in der Front,
diese in 2 Kavallerie-Rcgimentern, und
zwar zwei als Leutnants, einer al Fahn
rich, einer als Fahnenjunker. Prinz Wih
Helm von Hessen, der älteste Sohn des
Prinzen Friedrich Karl von Hessen, ist
in Frankreich durch einen Schuh in die
Brust verwundet worden.
' Vermißt. ,
Da in den Verlustlisten aufgesuhrte
Wort .Vermißt besagt noch einer amt
lichen Aufklärung lediglich, daß dem
Truppeniheil zur Zeit der Meldung der
Beröleib oe so Bezeichneten nicht bekannt
war. Daraus ist aber noch nicht ohne
Weiteres anzunehmen, das; der Vermißte
in Gefangenschaft gerathen wäre. Es
kann vielmehr bei jedem Gefecht begegnen,
daß Leute von ihrem Truppeniheil aus
irgendwelchen Ursachen, vielleicht zur
Ueberbrmgung einer Meldung, abae
sprengt werden und .ihn erst nach längerer
Zeit, unter Umstanden erst nach Tagen,
wiederfinden. Ferner werden Verwundete
häufig in ein Lazarett verbracht, ohne daß
ihr Truppentheil sofort hiervon Kenntnis
erlangt.
- .
Enkel Eichcndorff'S im Felde.
Es wird Inleresstren, daß der kaum
siebzehnjährige Urenkel de Dichters Ei
chendorff als Kriegsfreiwilliger in daS
deutsche Hier eingetreten ist und mit sei
nem Baker, dem Kommandeur eineZ Gre
nadierregimentS, gegen Rußland kämpfen
wird. Der Urgroßvater. Josef Freiherr
von Eichendorff, war Lützowe? Jäger und
machte die Napoleonischen Kriege biZ zu
Ende mit. . .' ;
.
Hamkiurgkr Landwehrleute.
Der ' Berichterstatter der .Nat.'Ztg.'
berichtet über eine Fahrt über die ostpreu
ßischen Schlachtfelder zwischen Hohenstein,
dem Schlüsselpunkt der letzten Schlachten,
und der Stadt Osterode: .Die Gefallenen
liegen thatsächlich so dickt auseinander,
daß die Gräben ' vollständig ausgefüllt
sind. Dicht hinter Hohenstein traf ich
LandwehrKavallerie auS Ludwigslust,
meist Hamburger Jungen. Sie waren
80 Stunden auf der Bahn gewesen und
dann sofort in's Gefecht gekommen. Sie
sagten: .Da haben wir un ein bllschen
Bewegung gemacht. Grüßen Sie Ham
bürg, die Landwehr thut ihre Schuldig
keit.'
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Ehrenbürger Hecringen.
Die Stadtverordnetenversammlung von
t-Kassel beschloß einstimmig, einen Antrag
des Magistrats anzunehmen, dem Gene
ralobersten von Hceringen daS Ehrenbur
gerreckt der Stadt Kassel zu verleihen
Der Generaloberst von Heeringenj ent
stammt einer in Hessen einsässtgen Fami
lie. ist in Kassel geboren und hat hier seine
Jugend verlebt. Al Kommandeur der
hingen 22. Division ist er in den Jahren
1903 bis 1906 der Kasseler Bevölkerung
erneut nahegcireten. Bei Mülhausen war
er es, der den ersten großen Sieg in die
scm Krieg erfochten und dadurch das Ba
terland von einem französischen Einfall
geratet hat.
.
Schweiz neuen franz. Pamphlete.
Die Genfer' Behörden beschlagnahmten
in Ziqarrenläden ein gemeines, gegen den
deutschen Kaiser gerichtetes Pamphlet, das
auch von Zkitungsverkäufern auf der
Straße im Geheimen verkauft wurde.
Die Verfasser vermuthet man unter den
Genfer Franzosen, woscrn das Pamphlet
nicht überhaupt aus Frankreich importirt
worden. Eine strenge Untersuchung wurde
sofort eingelitet
Tampferlinie nach Griechenland.
Nach einer Ankündigung der Mer
national Mncantile Marine wird vom
1?. Oktober ab mit den Dampsern
Kroonland' und Finland' der Red
C,tar-Linie ein Passagier und Fracht
dienst unter amerikanischer Flagge nach
Griechenland eingerichtet werden. Die
Dampfer laufen auf dem Hinausweg die
Azoren, Gibraltar und Piräus, auf dem
Rückweg außerdem noch den spanischen
Hafen Almeria an. Der bisher von ihnen
versehene europäische Postdienst wird in
Zukunft von Dampfern der White Star
Linie besorgt werden.
.
Oesterreichische Auszeichnung deutscher
Soldaten.
Der Aemeekommanöant Potiorek verlieh
kraft der vom Kaiser ertheilten Befugnis
folgenden Soldaten deS deutschen Detache
ments, daS bei Skuiare mitgekämpft hat,
für besonders tapfere! und heldenmllthi
geS Verhalten vor dem Feinde Auszeich
nungen: Goldene Tapferkeitkmedaille:
dem Feldwebel Herm. Reinhardt: die stl
berne Tapferkeitsmedaille der 1. Klasse:
den Serg. HanS Dollinger, Rudolf Schlü
ter und Eugen Zinfer und dem Gefv
Will Memhold; die silberne Tapferkeit?
medaille 2. Klasse: dem Uff. Christoph
Dittmann. den Gcfr. Ernst Kessel. Ernst
Steglich. AloiS Fleitz. Max Wcnkek. Karl
Mühlhaufen, Georg Bayer. Wilhelm Eg
er und den Seesoldaten Georg Rau und
Karl Kurz.
Eine gemischte Gesellschaft.
Unter den Gefangenen, die den Vache
ner Bahnhof passirten, befanden sich belgi
sche Artilleristen von den Forts um Na
mur, ferner Turkos, Zuaven und. englische
Kavalleristen.
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kräftiger Zusammenstoß.,
Bayerns Kronprinz ausgezeichnet.
König Ludwig von Bayern hat dem
Kronprinzen Rupprecht das Großkreuz des
Militär Maz.Josefs Orden verliehen.
Die Ordensinsignien. wurden dem Krön
Prinzen im Auftrage des Königs durch
den Kriegsminister mit einem Handschrei
ben überreicht. Das Handschreiben lautet
wie folgt:
Lieber Sohn!
Bon seiner Majestät dem Kaiser mit
der Führung einer Armee betraut, haben
Eure königliche Hoheit die bayerischen
Truppen gemeinsam mit Truppen ande
rer deutscher Stämme zu dem ersten
großne Siege in dem gewaltigen
Kampfe geführt, den Deutschlands
Hecke gegen übermüthige Feinde auszu
fechten gezwungen sind. Ganz Bayern,
ja ganz Deutschland theilt mit mir die
Freude über diesen Ersolg der deutschen
Waffen, über die glänzenden Leistungen
drt bayerischen Truppen und über den
bayerischen Kronprinzen, meinen Sohn,
der diese Truppen ' mit hervorragender
Umsicht in der Schlacht geführt hat. In
dankbarer Würdigung der hohen Wer
dienste, die Eure königliche Hoheit sich er
worden haben, verleibe ich demselben das
Großkreuz des M!l!tär-Mar-Josef-Or-
dens. Möge Gott auch fernerhin mit
Eurer königlichen Hoheit und mit dem
tapferen deutschen Heere sein. Eurer kö
niglichen Hoheit von Herzen anhänglicher
Batcr, Ludwig!
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Ncberfluthung der Elbingniederung.
Der Landrath des KreiseS Elbing,
Graf von Posadowski-Wehner, deröffent
licht folgende Bekanntmachung: Die An
ordnung der Ueberfluthung. deS Landes
theiles zwischen Nogat und Elbingfluß ist
auf Befehl des Oberkommandirenden auf
gehoben worden. Nach Siopfung der
Durchstiche kann sofort mit dem Aus
schöpfen begonnen werden. Diese Art
Schutz gegen die Russen ist also nicht mehr
nöthig.
SchZnclierg's Kriegsbarlehenkkasse.
Auch der Schoneberger Magistrat hat
die Bildung einer städtischen Kriegsdar
kehenskasse zur Gewährung von Kredit an
Einwohner der Stadtgemeinde beschlossen
und der Stadtverordnetenversammlung als
Nachtrag zur außerordentlichen Sitzung
m Montag eine Vorlage darüber unter.
streitet. Der Schoneberger Darlehenskasse.
die am 15. September eröffnet werden foll,
werden für diesen Zweck Betriebsmittel bis
zur Höhe von 409,000 Mark auS bereiten
Mitteln der Stadthguptkasse vorschußweise
zur Verfügung gestellt werden.
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Die Nuhrzechc für Ostpreufzen.
Der Zechcnverbanb, dem alle im Berg
bau' vereinigten Zechen des RuhrbezirkS
angehören, beschloß, wie ein Privat-Tele-gramm
meldet, zur Hilfeleistung für Ost
Preußen 100.000 Mark zur Verfügung zu
pellen.
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Der siegreiche Drill.
Die schwedische Zritung SydSoanSka
Dagbladet' schreib : Wir bewundern wohl
alle in dieser Stunde die unerhörte Energie
und Krait, den großariigen Muth und
di Selbstvertraiien, mit denen da
deutsche Volk gegedrei, um nicht zu sagen
gegen vier 0,rvhiiiachte kämpft. Abgesehen
von der sittlichen Krast im deutschen Volke
ist S die g'ite Heeresorganisation, durch
die daS deutsche Volk ein Volk In Waffen
ist, welcher die bisherigen Erfolae zu dan
ken sind, welche ihm die Möglichkeit giebt.
auszuhalten oder sogar zu siegen in dem
unqLwn Kampfe. ZJai bikber 'auS
schlaagebend war. ist die militärische Er
ziehung, der verketzertk und verhöhnte
deutsche Drill, welcher nun Triumphe
feiert.
0 1
Objektivitüt deS PapsteS.
Der Resto bei Earlino, ein Bologneser
Blitt, veröffentlicht folgende Stelle au
einem Briefe Benedikts XV.: .ES würde
mir mißfallen, wenn irgendein Pfarrer
zeigte, daß er mehr für die eine als die
andere kriegführende Nation Partei er
griffe. Ich habe dafür gesorgt daß den
Geistlichen anempfohlen werde, sie sollten
Gott um den ffrieden bitten, ohne zu
äußern, auf welck,e Weife die schreckliche
IlriegSgeißel aufhören soll, zu wüthen.'
'
Die Mahnung deS TenkmalS.
In dem alten märkischen Städtchen
ffriesack steht ein von Ealandrell, geschaf
feneS Denkmal deS ersten Hobenzollern In
der Mark. KurfllrsiS Friedrich I. Nicht
lange nach der am 1Z. Oktober 1894 er
folgten Einweihung wurden von privater
Seite zwei Bänke in rothem Sandstein
gestiftet, die nach dem Vorschlage Ernst
Friede!' folgende Ansprüche deS Zollern
tragen: Wir wollen ein Jeglicher bey
de! Anderen Hülfe getruwelichen bliben.
uf daz daS Recht gestercket und daS Un
recht gekrenket werde' und .Nicht in der
Menge deS Heres ist der Siq der Streiter,
sunder von dem Hymmel ist die Skercke'.
Wahrlich gute Worte, die nach fünfhun
dert Jahren prophetisch wirken.
, ,
. Ein wackerer Junge.
Bor der Sammelstelle Friedrichstrasze 4,
Berlin, stand ein kleiner, barfüßiger, etwa
zehnjähriger Junge und fah sich genau
Alles an. Schüchtern tritt er nach einer
Weile ein und fragt, ob hier auch Geld
spenden für die verwundeten Soldaten
angenommen werden. Als die Frage be
labt wird, greift er in die Tasche und
legt 95 Pf. auf den Tisch, die er sich für
Botengänge verdient hat und nun den der
Mundeten Kriegern opferte.
. -Drei
Acpfck für den Soldaten.
Ein Leser schreibt der .Taae-Rund.':
Ich diene zur Zeit beim Landsturm
Jnfanteriebataillon Altona und 'möchte
Ihnen gern Kenntnis geben von einem
hübschen Erlebnis, daS ich -hatte: Ein
kleiner Hosenmatz von ungefähr sech Iah
ren kam auf mich zu und wollte mir drei
Acpfel mit den Wörter! geben: Hier, Herr
Soldat, haben Sie drei Acpfel für den
Krieg, mehr habe ich nicht! Bemerken
möchte ich, daß eS sich um ein Bübchen
handelte, daS anscheinend den einfachsten
Ständen angehörte, aber auch seinerseits
einem Familienvater, der mit Stolz seines
Kaisers Rock trägt, eine Freude machen
wollte.' - .
. . "
Ein Kaiserwort. .
Da bayerische LandcZkommittee dom
Rothen Kreuz hatte sich durch den Ge
sandten von Treutler an den Kaiser mit
der Bitte gewandt, die Worte des Kaisers:
Ich kenne keine Parteien mehr, ick kenne
nur Deutsche!' auf eine Karte zu setzen,
die zu Gunsten deS Rothen Kreuzes ver
kauft werden soll. Nunmehr ist dem Lan
deskommittce durch den Botschafter v.
Schoen die Karte übermittelt worden, auf
die der Kaiser eigenhändig die Worte mit
der Unterschrift .Wilhelm I. R. Koblenz'
geschrieben hat. Im Begleitschreiben
drückte der Kaiser den Wunsch auS, daß
die Karte auch In Norddeutschland heraus
gegeben werden solle.
Die DiSziplin der Franzosen.
AuS Genf. 10. September, wird ge
schrieben: Wie es gegenwärtig um die
Disziplin des französischen Heeres bestellt
ist, geht au! einer Pariser Meldung vom
8. September hervor.'wonach der Kriegs
minister den kommandirendcn Generalen
ein Zirkular zugestellt hat, umgehend dem
Sichgehenlassen Einhalt zu thun, daS in
der Haltung und Disziplin der Truppen
in einer großen Zahl von Garnisonen
festgestellt worden sei. DaS Zirkular er
innert an die strikte Beobachtung der
Vorschriften eines am 25. August 1913
erlassenen Reglements ''und warnt vor
Mißbrauch verschicdcncr Bewilligungen,
denn jeder Soldat sollte wissen, daß er
nicht mehr sich selbst, sondern nur noch
dem Vaterland gehört.
.'
Anerkennung für die Landwehr.
Einem wllrttcmbergischcn Landwehr
Jnfanteric-Rcgiment, das im Oberelsaß
gefochten hat, ist vom Kaiser ein Tele
gramm zugegangen, in dem der Kaiser
eine Anerkennung ausspricht fuit die Lei
jtungen deS Regiments in einem Gefecht
dom 19. August gegen vierfache Ueber
macht.
.
Das französische Ehrenwort.
Ein kriegsgefangener französischer Ossi
zier hat den Truppenübungsplatz Lager
Lechfeld trotz seines gegebenen Ehren
Worts verlassen und zu fliehen versucht.
Es gelang, ihn bald wieder festzunehmen.
Er wurde nach dem Lager zurückgebracht,
wo er seiner Bestrafung entgegensieht.
Fränzösische Persanak.
Ein großer Tumult entstand auf der
Luisenstraße In Hamburg. E war be
kannt geworden, das, der Vs!k,r ein,
dor, befindlichen Hotel, sranzöfische
Küchenpersonal eingestellt habe.
Infolgedessen zog eine Menge von an.
nähernd dreihundert Personen vor da
Hotel und verlangte die sofortige Entlas.
jung der Franzosen. Tank dem Dgzwi.
schkiitreten de Oberbürgermeister, der
die Leute zur Ruhe ermähnte und die so
uii'pc vrnwanung ve, französisch' Per
onalä versprach, beruhigte sich die Menge
chlicßlich, fodaß größere VSsck!rkituna,n
vermieden wurden. Völlige Ruhe trat erst
ein. nachdem die Polizei eingeschritten war;
Verhaftungen wurden nicht vorgenomm,.
Am folgenden Tage wiederholten sich
die Szenen, da die Köche noch nicht ent.
lassen waren, fodaß schließlich, die Polizei
einschritt und den Straßeniheil absperrte.
Den Köchen ist nicht, geschehen.
" ,
Tank der Fürstin BiSmarck.
Im Jnseralenthcil der .HamS. Nachr.'
findet sich folgende An,!,? "?n h
letzten Wochen haben sich viele freiwillige
Erntehelfer in aufopfernder Weise unserer
GutSverwolkung zur Verfügung gestellt.
movurcy i uns möglich wurde, die Ernte
rechtzeitig ,u bergen. Es waren darunter
Damen und Schüler au Aiimühle.
Schulkinder au Aumübke und rm,
letztere unter Führung ihre, Lehrer.
Herrn König und neun Wandervögel
auS Hamburg, die vierzehn 3 kn i:.
schwere Feldarbeit mit bewundernS
werther Ausdauer durchführten und uns
große Dienste leisteten. Ich möchte allen
diesen tuuen Helferinnen unk AM,
für ihre patriotische That meinen herz,
lichsten Dank auSsprechcn und bedaure,
das nicht jedem Einzelnen gegenüber per.
sonlich thun zu können. Friedrichsruh. im
September 1914. Fürstin v. Bismarck.'
.
Russische Wordthat.
Wie die .Kreuiieiti,',' srifc ro k.
Rittergutsbesitzer Dr. Brande in Alt.
Hosen bei Jnsterburg. der konservative
Kandidat bei der letzten Stichwahl für den
Wahlkreis Gumbinnen-JnsterSurg. durch
nnen russischen Offizier meuchling, ,
ucn waiDzn.
' "
Tle erste Fahnek '
Und wißt Ihr. der kek Lagarde xt
... eyiacyr
D,e erste Fahne helmsebnchk?
Die erste Fahne beim ersten Sieg,
Die erste Fahne Im ganz Kriege?
Der Jude Fische! ist gewesen.
So stand e in den Blättern jit lese.
Groß rühme will ich den Juden nicht.
Er ist ein Soldat md that seine Pflicht:
Wie tausend Juden, Millionen Christen.
Die zu kämpfen dersichn, und ja sterben
'wößren.
Er soll nicht Dithyrambe hier lese.
Weil er ein Man unter Männer gewe
sen.
Doch wünscht' ich. daß jene lasen d?e Mr.
ri V.W V..l.. tL -9t y
im ii zuvcn je aiierLyer,
Sie niemals neben sich haken gelitte,
hm Deutschthum und Mannesnmth al
i. -.c . gestritten. .
Von den wird mancher sich doch mm be
' auemen.
Sich ganz, ganz heimlich ein wenig i
schäme.
.
TaS Glockenspiel in PtSdam. '
Auf Veranlassung des Kaisers spielt
das Glockenspiel der Garnisonskirche i
Mi. ,'!. - ..-i i-rr ' .
r'vui llgjuvcr aiiioniaje UNS
fromme Weisen. Wie bisher, ertont zu
leder vollen Stunde .Nun danket Alle
Gott', und zu jeder hafte Stunde
.Ueb' immer Treu' und Redlichkeit'. In
der' Zwischenzeit werden zu Gehör ge
bracht: 1. .Vater, kröne Du mit Segen' ;
2. .Wer nur den lieben Gott läßt wal.
ten'; 3. .Komm' süße Freiheit'; 4. .Wenn
der Held nach Ruhme dürstet'; 5. .Ein'
feste Burg ist unser Gott'? 6.) .Kriege
rischer Marsch', ) .Blast die Trompet',
erhebt Feldgeschrei', c) .Fall ward sein
LooS. s, fällt dein Feind, o Gott. 'mit
ihm sank sein Trotz, sein frecher Spott';
7. .ES braust ein Ruf wie DonnsrhallS;
8. .Wohlauf. Kameraden, aufs Pferd,
auf' Pferd!'? g. .Hinaus in die Ferne,
mit hellem Hörnerklang'; 10. Deutsch
land, Deutschland, über Alles'; 11. .Heil
Dir im Siegerkranz'z 12. .Ich bete an
die Macht der Liebe'.
Ei Soldatenfreund.
Ein eigenartiges Vergnügen bereitete
sich ein Kölner Bürger, der sich entschlof
sen hatte, allen Soldaten, 'die am Rhein
spazieren gingen und nicht rauchten, eine
Cigarre anzubieten. Zu diesem Zwecke
hatte er zehn Tüten mit je fünf Cigarren
eingesteckt und seinen neunjährigen Sohn
mitgenommen, : der allen nichtrauchenbcn ,
Soldaten die ihm 'Don der Trankgasse bis
Mülhcimer Schiffbrücke begegneten, eine
Tüte mit den Worten: .Bitte, nehmen
Sie eine Cigarre" hinreichen follie. Der
Bater ging ruhig feines Weges und er
götzte sich an den glücklichen Gelächter der
Soldaten und der Freude feines Söhn
chens. Hierbei gab eS manche Gelegenheit
zum Lachen. Zunächst kamen drei Pio
niere, von denen zwei Cigarren rauchten.
Schleunigst lisf der Knabe mit der Mi'
zu dem Dritten und bot ihm eine Cigarre
.in hrnf ,! ,, f..
O? vwii.w iiiwu urnn, iU't
der Pionier und nahm das Bläschen mit
den fünf Cigarren. Der Kleine machte
ein dummeö Gesicht, wägte aber nicht zu
sagen, daß nur eine Cigarre für den Sol
daten bestimmt wor. Ein Offizier, dem
der Knabe die Liebesgabe hinhielt, war -zunächst
etwas bestürzt, nahm dann aber
dankend eine Cigarre. , Die 50 Cigarren
reichten nur, bis zum Kaiser Friedrich ,
Denkmal. ..