Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 09, 1914, Image 8

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Omah Xrttlne, Freitag, 9. CW 1011, dtt 8.
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ALEX JETES, 13. und Douglas Str., Omaha
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Wir schlafen niemals!
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' ausgewählt zu werden für Ihre
) Kleidung der Saison,
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! selben besichtigen.
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Di; DERBY
Zahnarzt.
207-8 Neville Block. 16. und
Harney. Ueber Edholra.
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Fein wogend Zopf $3.50 !
Extra feine wogende Zöpfe $5.00 J
Shairpoolnz Havfrlsar Uinlcorlrt
pMTÜiken und Zopf u Bitllunf ' . f
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Privatauftrlg in HoU odar Wohnunfan !
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Schadeirs Halr Dresslng Parlor I
Whiskey bei der Gakone
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Bottled in Bond
Echter Roggen u. Bourbon Whiskey
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wird kein besserer tiergestellt
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Hergestellt ou8 Getreide, welche? p
in Nebraska wächst, von Nebraöka 6
Farmern gezogen wird; veöhalb
sollte er nicht von Bewohnern Ne 4
braska's gebraucht werden.
Der V?r. Staaten Binnen frernvel über f
dem Halse der Flasche ist die Garantie der f.
Regierung, daß der Inhalt volle Stärke, 5
volles Maß, mehr wie vier Jahre alt und E
unverfälscht ist. r
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Dutillers, Omaha, U. S. A 3
Es giebt kein
Austragen
unserer
Knabenschuhe!
Ein richtiger lebhafter ameri
kanischer Junze voll von
Lebenszeist kann durch
Schuhleder gehen wie ein hun
griger Tramp durch Pie'ruske.
Teshalb widmen wir Knaben
schuhen besondere Aufmerksam
keit. Es erfordert einen au
ßergewohnlichen Schuh für den
Knaben. Unsere
TEEL
HOD
HOES
sind außergewöhnliche Knaben
schuhe sie werden sich wie
Eisen tragen. Der ideale Schuh
für die Schule.
Knabengrößen 1 5. $2.50
Kleine Herrengrößen,
10 bis 1512 $2.00
rexe
1419 Farnarn Str.
Tie Zerstörung Papeeti's.'
San Francisco, 8. Oktober.
Flüchtlinge von der französischen
Nolonie Papeeti (Tahiti) sagen, daß
y:i der Bombardirung des Platzes
Zurch die deutschen Kreuzer Scharn
horst" und Gneifenau" 2 Menschen
.inigekommen, 2 Schiffe zum Sinken
bracht und 2 (Scvierte von Ge
chäfts und Wohnhäusern zerstört
oorden feien. Ten verursachten fi
lanziellen Schaden geben sie auf 2
Millionen Tollars an.
Piang'Bargai seines Kirnball
Piano in vorzüglichem Austanö
schr billig für Baar. Tel. Doug
las 68. '
Slnsrus!
tie drutsche Zrak wolle da?
Hülfowcrk für die Äriegtoothlkiden
dk sordern.
W'hl weis; ich. dah schon Jeder,
angefeuert durch zündende Worte
und Thaten, in irgend einer Weise
sein Sehers lein dazu beigetragen, die
grone Noth. loclche in unserer opser
wüthigen Hcimath herrscht, zu lin
dern. Tennoch ist mehr Hülfe nö,
thig und unsere Pflicht ist eS, die
selbe zu leisten. 2a bet Teutsch
Amerikanische ssrauenUntcrslützung,
Verein von Omaha cS sich zur Auf
gäbe gemacht, naturgcmäd nur für
die Wsttwen und Waisen zu sam
mein, richte ich meine Worte Haupt
sächlich an die Frauen. Tie deutsche
Presse bringt taglich Berichte, welche
die Sachlage eindringend darlegen,
ich könnte also im besten Falle nicht!
hinzufügen. Ich will nur darauf
hinweisen, wie dankbar wir dem
Schicksal sein sollen, das unö hierher
verschlagen. Tenn:
Wir deutsch-amerikanischen Frauen
Geben nur Arbeit und Gut.
Toch die deutscken sind Hcldcnfrouen.
Sie geben das Höchste, das Blut.
Sollen und müssen wir nicht die
sen Tankbarkeit beweisen, damit auch
wir würdig find, einer Nation an,
zugchören. die sich jetzt so groß und
hehr crwcikt. Mögen die Thränen.
die jetzt drüben flicken, jede harte
Rinde, die noch unsere Herzen um
gibt, zerschmelzen. Last uns Ein
kehr halten. Haben wir schon
Opfer, wirkliche Opfer gebracht oder
gedarbt? Ldcr gaben wir nur wie
zu irgend einem andern guten Zweck,
was wir leicht entbehren können?
Gaben wir mit dem Herzen? Könn
ten wir uns nicht diese und jene
Kleinigkeit versagen, um die so ge
machten Ersparnisse dem Altar der
Vaterlandsliebe darzubringen?
Wahrlich nie hat tne Weltgeschichte
olch ungleichen, ungerechten Kampf
gesehen, nie wurde für einen würdi
geren Zweck gearbeitet, gesammelt.
Und sollten wir nicht unsere Jugend
dazu anhalten, der armen Kinder
drüben zu gedenken und Entsagung
zu üben? Wie mancher Nickel wird
hier vergeudet. Und ledcr dieser
Nickel brächte drüben einer Waise
zu Weihnachten einen Kuchen.
Auf meiner Sammelliste habe ich
Privat-Bciträge bis zu $100.00, gc
mih eine sehr lohensmerthe 'und
nachahmungswürdige Zeichnung, und
doch habe ich andere, die, ebensoviel
zählen. Eine Arbeiterin aus Oester
rach-Ungarn frug mich, ob ich auch
so kleine Summen als wie 25 Cents
annehme. - Auf meine Bejahung er
fuhr ich, daß sie fünfmal zu Fuh
zur Arbeit ging, da sie weit drautzm
im :udcn in einer Porortgassc
wohnt. Bedeutet dies nicht ein
Opfer? Seither bekam ich von ihr
zwei weitere 25 Eenks. Ich wollte
ihren Namen veröffentlichen als Bei
spiel, doch verbat sie es sich entschie
den. Gleich hier will ich bemerken,
daß ich beinahe Jeden um Erlaub
nif; bitten muß, den Namen der
öffentlichen zu dürfen behufs Ouit
tirung.
Manche scheuen sich zu geben, weil
sie denken, ihre kleine Gabe sei nicht
der Mühe werth. Dies ist eine to
tal falsche Ansicht und bitte ich. selbe
fallen zu lassen. Tenn jeder Cent
ist willkommen. Wir wollen baldigst
im Teutschen Haus und im Musik
Heim Sammellisten aufstellen, um
Jedem Gelegenheit zu geben, sich an
diesem großen Werke zu beteiligen.
Wenn dann die Weihnachtsglocken
ihr friedlich Geläute anheben und
wir unteren Vievungen aurvauen
können, wird unsere Freude der
doppelt durch den Gedanken, dein
-chcrslem ermöglicht es einer Witt
ve, ihr uns ihren armen 5iindcrn
ein wenig den herben Verlust der
gcssen zu lassen.
Euch deutschen ' amerikanischen
Männern will ich auch einige Worte
ans Herz legen. Möchte der Tonncr
der Geschütze, welcher drüben die
Lüfte erzittern macht, bis hierher, er
tönen, damit Ihr erwacht aus Eurem
schlaf, damit Ihr endlich Eurer
Kraft bewußt werdet und - in die
Speichen des Regicrungsrades len
kcnd eingreift, anstatt wie jetzt bei
seite geschoben oder gar verhöhnt
zu werden. Oder ist es kein Hohn,
wenn cine Natron, wie die unsere, die
dem Lande den weit größten Pro
zentsatz seiner gefunden'- und in
telligenten Raffe geschenkt, welche be
kanntlich den Wohlstand eines Lan
des ausmacht, solche empörende Be
Handlung gefallen lassen muß wie
jetzt? Allein was sich die amerikani
sche Presse gegen uns herausnimmt!
Wo die kanadischen Agenten auf un
fern Märkten behufs Sendung nach
England Vieh und Getreide aufkau
sen, wahrend uns nicht einmal er
laubt sein soll, sür ' unsere Noth.
dürftigen drüben zu sammeln! All
dies im Angesicht der großmäuligen
Neutralitäts-Aposteln.
Und nun. Männer und Frauen,
helft., denn Hilfe thut noth. Alle
Sendungen' sind zu richte an:
Deutsch.Amcrikanischen Frauen Un
terftützungsVercitt-, TcutschesHaus,
Süd 13. Straße, Süd Omaha, wo
für in der. Tribiink; , quittirt wird.
Mögen meine' Worte nicht erfolg
lot verhallen, sondern Vcherzigung
finden.
Bertha G e tz s ch m a n n.
Präsidentin dci Trutsch-Amerikani
schert Frauen Unterstützungs.Vcrein
von Omaha.
Tkitschland wird eroberte Knst
werke wieder heraitsgebka.
London, g. Okt. öleuter' Te
legram Co. hat von Berlin via
Amsterdam eine Tepesche erhalten,
welche besagt, daß Tr. Wilhelm
Bode. Tirektor des Berliner Kunst
muscumö, die Erklärung abgegeben
hat, Tnschland werde die erober
ten Kunstwerke nicht behalten. Man
habe dieselb nur dedhalb nach Ber
lin gebracht, um sie vor Zerstörung
zu bewahren. (Wenn die Teutschen
wirklich so gutmüthig sein sollten,
dann waren sie schön dumm, denn
.Wehe den Besiegten und dem Sie
ger gehört die Beute".)
Tie Bus ud Whiokysteurr.
Washington. 9. Okt. Zwischen
Haus und uf bestellt ein bitte.
rcr Kamst", ok Bier und Whiöki,
hauptsächlich die Last der Kriegs
sieucr tragen sollen. Tcr Vorschlag,
die Biersteuer auf $1.75 per Faß
zu erhöhen, slößt im Hause auf siar
ke Widerstand.
Ak-Sar-Bkn Karneval
Trotzdem der Ak-Scrr?en Kante
val auch itt diesem Jahre infolge
schlechten Wetters wieder zu leiden
hatte, ist der Besuch soweit doch um
15,000 Besucher großer, als un der
gangcnen Jahre. ES muß aber heu
te und morgen noch besser werden,
wenn man auf die Unkosten kommen
will.
Tie gestrige Parade der Vereine
und Logen war ja ganz nett, aber
mit der Teutschen Tag.Parade im
letzten Jahre konnte sie keinen Vcr
gleich aushalten. Auf einen solch
herrücken, lchrreick?en und von idea
lem Geist getragenen Feftumzug wie
letztes Jahr wird Omaha lange war
ten können: er könnte höchsten?
übertrafen werden durch eine deut
sche Friedensfeier, die. wie wir be
rcits von vielen Seiten im Staate
aufgefordert wurden, in Omaha statt
finden soll. j
Unter den Vereinigitngen, die be
sonders , schöne Schauwagen hatten,
waren die beiden Woodmen Orden,
die Elfi, und die Eagles. Bon
den fremdgeborencn Bürgern waren
nur die Tänen mit einem netten
Schauwagen vertreten. Ter deutsche
Verband hatte bekanntlich ursprüng
lich beschlossen einen Schauwagen
zu liefern, hielt e dann aber weicn
der Kriegslags für das Beste, sich
zurückzuziehen.
Heute Abend findet der große
Hofball, des Königs AkSarBcn mit
der Krönung des Königspaares statt.
Ties .iit das größte gesellschaftliche
Ereignis; in Omaha während des
ganzen Jahres, , und wird sich jeden
falls wieder riesigen Andrangs er
freuen., Mit diesem Ball kommt die
Feier zum Abschluß.
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Teutschland wird siegen.
Kürzlich aus Teutschland zurück
gekehrte Reisende bekunden, daß es
um Teutschland vorzüglich steht und
alles seinen geregelten, gewohnten
Gang geht. Eö sei durchaus kein
unbegründeter Optimismus", wenn
man jetzt schon Teutschland als
schließlichen Sieger im Weltkrieg be
zeichnet. ES mangelt im Teutschen
Reiche an nichts, weder an Geld noch
an Nahrungsmitteln. ES sei ein
erhebendes Schauspiel gewesen, zu
sehen, wo auf einmal die unendlich
vielen schmucken Soldaten hergekom
men seien, die alle freudig in den
Krieg zogen. Man beurlaubte so
gar Soldaten, die schon im Feuer
gestanden haben, von der Front auf
23 Wochen in die Heimath. Every
thing allright!
Personalnotizkn.
Eine Anzahl Freunde Fritz Bor
chert's werden morgen Abend in Au
tomobilen nach' Ehalco fahren, um
ihm den ersten freundschaftlichen
Besuch zu machen.
Agenten.
Agenten für , ein sehr wcrthvol
les und leicht, verkäufliches cngli
scheS Buch werden überall gesucht
und angestellt. Guter Verdienst
und stetige Arbeit sür Jeden, der
etwas thun will. Um weitere Aus
kunft adressire: P. O. Bor 33q,
Omaha, Nebr. ' ..'
Omaha Getreide'Markt.
Omaha, 9, Oktober.
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Nr. 3. 98 12IOI
Nr. 4. 92i299i2
Frühjahrsweizen
Nr. 2. 9912102
Nr. 3. 98 101
Nr. 4. 92y2 902
Duram Weizen
Nr. 2. 901291
Nr. 3. 8390
WeißeS Korn
Nr. 1. 73147312
Nr. 2. 7373V2
, Nr. 3. 73 73y3
. Nr. 4. 721273 , ,
Nr. 5. 727212
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stark. ,
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6.00.
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Msttelmäßige bis gute $7.25-
8.25.
Gewohnliche bis mittelmäßig!
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Stock Kühe $fl.il0 8.25.
Deal $8.0010.50.
bullen $5.257.00.
Schweine Zufuhr 3100; Marft
5c höher bis fest. Durchschnittspreis
$7.357.45; höchster Preis $7.50.
Schafe Zufuhr 7500; Markt
fest.
Gute bis beste Mutterschafe $1.50
4.75.
Lämmer $7.20 7.45.
WiddiT $5.208.85.
Feeder Widder $1.304.45. .
, Feeder Jährlinge $5.405.90.
Feeder Lämmer $0.00705.
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