u SNZUkWttMNNlMMZNNNtt!NW ff. iiiiiniiiuiiniiMmmiiminniimmTrrfm 1 Fördert dledentsche Zache Mische in Ncbraika! g ct 'lrtitet Euer ekzigks 5 durch die Verbreitung deS ein. zigcn deutschen Tageblattes, der ,azkb!tt, die H Tßzllche Omsh, TribSse A Tägliche Omaha Tribune 7iiiiiiiiiiiiiimiiii!iim!inmimiiiiniiimin!in KFUmmlmnnmttiittiuikNttkttikittiitt IJO Irtfirrtrtnrt . Smalia. Jlcör., Donnerstag. 8. slsilosicc 19li 4 6eitm. No. 182 yÄ.uuyiyuiuj vV (ZTf TfO (Issfiff H (y; Lvj' iv 'sF f$hftöt ifät i fnT xMM w Wö' H es . l ! 's "f f 4 ' ' l) VVv-VWVrl t V ' fm . y: k. 1 m ttttvechen's A;lßc;lftj'ts fallen; die Stadt lvird dombardirt! ii Deutsche schlagen Pontonbrillken AVer, die t i föäif rniiji; iiiiu mijmiu uit iiiiiuuujtu Positionen im Sturm! KIiick's Feldherrngenie luird sogar vom Feinde gerühmt! ict rechte deutsche lligkl kämpft Bewunderung dcö enallschen Veielilshnurrs hervor. Die schlachtlinie it letzt w zur belgisaxea Wren auigedehnt. Resume über die gestrigen Kämpfe. Tie Verbündeten behaupten immer noch( das; ihnen der ief sicher sei. Englische .Zeitungen stimmen Klagelieder an. 12 CenüineterGcichiibe für die Türkei. Belgien verlegt sciue Regierungssitz nach Ostcude. Tas deutsche Äriegsamt macht deutschen Zeitungen Mittheilungen. Antwerpen kann sich nicht mehr lange halten? die Be schirhnng der Ttadt hak begonneu und alle Hoffnung auf Entsatz ist geschwunden; König Albert an geblich uch in der Stadt' Die Kämpfe in Nvrdfrankrcich nehmen ihren Fvrtgaug ohne daß rine Entscheidung auf dieser oder der anderen Leite zu derzeichnni ist. Teutsche il oltcrie dringt bis zur Nordsee vor. Japaner behaupten, vor jtiautschau Erfolge errungen zu hni.n. Offizieller deutscher Bericht. j Berlin, über Haag,,. Ckt. .'Taö Kriegsamt meldete heute: Tie 'äußeren Fortifikationen Anttvrrpens I sind genommen und in die inneren "3 bedeutende Bresche gelegt worden. I Ter Fall Antwerpens Ist eine bloße 'l Ttrnn hr Joi't " UH!iw Die .Lage der Dinge in Frank reich weist heute nur einen geringen Kiechsel auf. Es ist den Franzosen nimi aeiunarn. oea ertoreneu nnd uud Boden wieder zu gewln ,nen. Der deutsche Flügel macht . OrnvithriHe. . wi.vv. ljvtl i j r nprsurr iinii i 11 1 1111 rm 11 - fr-;, m .1 . u-.. ar..i, j v -v jfc""ij v.. - UU,, u. mit Antwerpen ist abgeschnitten. Die Stodt selbst wird jetzt, nachdem .der Festungskomniandant sich ge anniMrsv Tlrti sirft mrtö!im. Vinrt o r-vi Jl-iyi-fcfc ti 5. nytvvii fvi ' 'f : Kpifrn Tirtmnilmt Tu sT.mtt. r tv ! Habcn die Belgier aus den 1 Vfjeten und inneren äfostigungs I sjdm zurüZgedrängt, den Nöthe ' V mk überschritten, vier Batterien , v ;iuucic wtivijiiiv jl:lui-iuu1- !M.y HkV V.LJV.., gaöere gmommcu. Fort Brocken ? i.nli oii rtrnhs vmirthl liiViimimm. wurde im Sturm gnwmmen, nach ' im oassewe zwei Tage lang un fi unterbrochen beschossen worden war. von dm ihr Feuer j Vity'Cl ÜUi, UU Vlt lUUtH Mil-U ' Y-i T m i am( M iW nTnYi. . KmS I VrttifrnfrtriS tdrtfnf firtff.-it rtnficm ' Tas Fort Lierre wurde ii Teutschen eingeäschert. Die Belagerer, welche 1 ) lv4r- v;iti )Uf vn . ,er Bedöllerung zwei Sttmdeu Zeit, ,,'dis Stadt zu verlassen. Tausende V leiste' der Aufforderung Folge 'jttttfi . hen von Entsetzen ergriffen. !.Ter Weg nach der holländischen i ; Grenze ist mit Haushaltungsgegen ''oden aller Art, .üleidungsstücken ii Artikeln aller Art bestreut. wel S)i die Belgier auf ihrer wilden - Flucht zurückließen. -Anfänglich . mg der Auszug der Flüchtlinge . -'M . 4 . r-l i f. . . aus oer raor ziminaj oronungs gemäß bor sich, als aber die großen ? deutschen Kanonen ihre Kruste in ;die Stadt sandten, artete der Aus - zug in . wilde Flucht aus. Biele, vwlchen kein Fuhrwerk zur Versü. gung stand, bahnten sich einen Weg i mrm n non immu unrrcrrocn Straßen. , Berichte aus Antwerpen besagen, ? aß große Geschosse überall ein. 'schlagen; viele Häuser sind zerstört ! I worden. Es wird gesagt, das; Kö I? mg Albert sich noch inuner in der Stadt befindet und die Bertheidi gung oeriemen N'lrer. . . Man nlmiM stier, bah hie 2Vfä gerten nicht länger wie M'ei Tage s aushalten werden. - Sie hielten ihre Positionen an dein ö!e!he-Flusz "für i u.nemnehrn'bat: die Kortiiikationen aber wurden von dm deutschen Ka. Kund in P&runh unS Sfliihini (TR. fjji oilcn. Die Garnison Hat surcht . ire Verluste erlitten. i L!nsäna!ick verluckten die Deut , it.il, ui.il )i ,4,uivit- ücken zu kreuzen; sechs Versuche ' '.'itenö der deutschen Pioniere miß gcn, trotzdem ein heftiges Artii icfaicr auf die Belgier unterhal wurde. Schließlich konzentrir im die Deiäschen ihre Artillerie auf einen Punkt und bauten im wahren ' ?i,nne einen Stahlwall um die Pio Cinem so ungeheurenX Jeuer . .ernrochten die Belgier, welche mit sroßer Bravour . kämpften, nicht k Stand zu halten und wichen zurück, Bier Pontonbrücken wurden rasch üler den Fluß geschlagen, und zwei deutsche Divijione.i machten über dieselben einen Bajonettangriff uf e feindlichen tellu?igen. Der t ' s. o-r,.c mui-nrn 'r!n.,r,. f tft z mit uttvki-fflcichlichrr Bralionr. Tie Feind wurde nach kurzem, aber hihi, gnn Kampfe geworfen.. Die Belgier haben innerhalb deS eigentlichen Befestigungsgijrtels Erd wälle aufgeworfen und Verhaue er richtet, um dem Bordrängen der Douticktt'n .Hit an orf)ickn. Tis Kämpfe in den Vororten werden mit! Crbitterung tertaeiekt. Deutickie Flieger baben zahlreiche Bomben in! die Stadt geschleudert. Belgische, Flieger greifen die deutschen an, doch vermögen die Belgier nichts gegen sie ausrickjten, denn die deutschen Taube".Masch!nen sind bedeutend schneller. Eine von cinem delttschen Flieger geschleuderte Bombe zcr störtz: sieben Häuser und todtete 20 Personen. General Kluck ubcsiegbar. London, 3. Okt. (Spezieller Ka- velvencht,) ag uno Nacht lam kommandanten -mittheilen lassen, pfend erzwingen die Franzosen und.dk fns fci Kcfhrna nickt er. Briten ihren Weg zurück nach Bel.'gibt das Feuer der Kanonen auf gien. Immer weiter nach Norden , die ' Stadt selbst gerichtet , werden ormgen 1 i?oc, und deren Borhut'wird Fast alle Bürger haben die steht ber'.cs in der Nähe von Fpres.', Stadt verlassen, und die Regierung . ' . i fi i ' fs t -v ) ' . jlxz wayrnasi greizarlige Armee oes Generals v. zIuck, der rechte deut- t sVf". - JT f j j . r. . t . . i . f. .. ia;c ,ug?l, in yeuie oeoeuicno verem Gedanken vertraut, daß And stärkt worden, denn die seit mehre 'wm-tet fallen nuck. Tte Erobe, ren Tagen durch Belgien strömenden c...., r- t f.... .-t f . n' ruppn iiiio zu um gciwven. xi Teutschen känchsen mit uilbeugia. mitt ''ÜJt'tsi um hn fftfpnrtitrt htr sie umgibt, zii .durchbrechen. Allen hier eingctrosfenen Bericht: zusol ce ist General v. Kluck der bedeu . . . ,v. ...,., --,. tendsie deutsche Heerführer in die ! Anhaltspunkt zu dem, was auf dem sem 5lriege. (Auch mit den übrigens Kriegstheater vorgeht. Tiefes gilt werden die Verbündeten früh ge namentlich von Nordfrankreich. Ein nug unliebsame Bekanntschaft ma.'mal hciszt es, daß die Teutschen den chen.) 'Dessen hervorragende Feld! Verbündeten eine Schlappe beige herrnkunst hat allen Anstrengungen bracht und Gebiet erobert haben, der Gegner, ihn zu umzingeln und ! ein andermal wird gemeldet, daß die sein Heer zu vernichten. Hohn ge, Verbündeten den verlorenen Grund sprachen. ?'ach den Kämpfen an der und Boden wieder zurückeroberten. Marne, als man hier allgemein Die , Franzosen setzen ihren Marsch glaubte, daß das Schicksal Kluck'ZInach dem Norden fort, sind aber und dessen Armee besiegelt sei. zog nicht imstande, nach dem Osten vor. er sich und seine Truppen durch Andringen und so die Teutschen zu meisterhast anSaesührte Manöver umgehen. Vielmehr hat General aus der Falle, und seit mehr als Klnck bedeutende Vechärkungcn er. . K7 . ', . . ' . . 1 k . . . fcf!... .".r. , drei Wachen hat er die Hauptar, xif fe uf das deutsche Heer aus?öal ten gehabt. ' Groß war er in seinem für die' Berbündeten unheilvollen Vorgehen auf Paris, aber als noch bedeutender hat er sich als Rückzugs general erwiesen. Bon einer schwe ren llebermacht angegriffen, greift er niit Ungestüm bald hier, bald dort an. Nicht nur ist es ihm ge lungen, dem Vormarsch der Ber kündeten Einhalt zu thun, sondern er hat seine Angreifer verschiedent lich Zurückgeschlagen und ihnen be deutende Schlappen beigebracht. Die gestrigen Kämpfe bei Lens nördlich von der Oife, waren äu km't blutig. Bald drang die eine, dann die andere Seite vor. Tos Bajonett kain vielfach zur Anwen dung. Ter Abend brach herein, als die Verbündeten mit dem Aufgebot ihrer ganzen Kraft den letzten An griff der Teutschen abschlugen und den vorgeschobenen Posten Jpres besetzt hielten. Die Teutschen fochten mit einer Todesverachtung, tvelche die Bewun derung des englischen Generals French hervorrief. Wieder und im mer wieder stürmten sie die vor ?)pres liegenden Befestig'.mgSwerke: unaufhaltsam drangen sie über die Brustwehren, , über die Hansen von Leiiheu und Berwündeten. Dem Befehle deZ Kaisers und deZ Gene ralz'r. Kluck Folge leisirnd. voll füliren sie Zi'imder von Tipterkeit. ist rciüclich nicht ausgeschlos Tapferkeit der Dcuischn ruft die fen, das; es den Deutschen dennoch gelingen wird, die feindlichen, Nei hon, zu durchbrechen: Militärkritiker aber behaupten, daß eine solche u'cog lichkeit nicht wahrscheinlich ist: und zu der Stunde, in welcher diese Dö i ve che auMegeven wiro, ,a,cinr es, ls ob in Belgien die entscheidende a,iaa,l gestmagen wcrocn wiro. Ter französische Generalissimus Jocffre ist mit der gegenwärtigen Vage der Tinge auf der ganzen Front, die sich jetzt von Zprcs in Belgien bis nach nahe Blamont in den Bogcsen erikreckt, zufrieden, trotz der furchtbaren, unausgejetzten ct'an Pfö. Tie Fores bei Antwerpen werden von den Teutschen unaut-ge?ctzt bo schössen. Der deutsche Besehlsha ber hat einen Parlamentär in die Stadt geschickt und dem Festung htt ihren Sitz nach Ostende verlegt. xc englische Presse macht sich mit i r " utnm der Festung aber wird nur als j . V. ' u. . . .- . cin schauspielerischer LwychenM" 5ricges bezeichnet. ... . . .:..cri.uf.i. iiC XOge Us fltm jinrnea)uuvuij. Die mageren Berichte vom Kriegs schauplatz geben nur einen schwachen halten, ist zur Osfensive übergegan gen und hat den Berbündeten schwere Verluste beigebracht. Das franzö fische Hauptquartier meldet, daß tag. lich heftige Kämpfe stattfinden. Tas britische offizielle Bureau meldet, das; sich die französischen Truppen mit grqßer Tapferkeit schlagen, mel det aber nichts über die Thätigkeit der Briten. ' ' Die Verbündet! haben ihre Ge fechtslinie jetzt bis nahe der belgi- schen Grenze ausgedehnt, und in der Nähe von Apres ist es zu heftigen Kämpfen gekommen. Die ostmdi scheu Truppen haben Frankreich er reicht und sind vielleicht schon zu den Briten gestoßen. Man erwartet, das; die Hülfstruppen aus Canada bald in England landen, um von dort aus nach Frankreich geschickt zu werden. . Berliner Depeschen geben zu, daß die Deutschen sich aus dem Suwalki Distrikt zurückgezogen haben und Bertheidigungdstellung eingenommen habeil. Bei Augustowo haben die Russen eine entschiedene Niederlage erlitten, dank des vorzüglichen Feuers der Maschinengewehr.Abthei. lungen. Die deutsche Artillerie hat den Russen furchtbare Verluste bei gebracht. Mit der Beschießung Ant werpens ist begonnen wordm. Äie -13. deutsche Verlustliste weist 10,600 Todte. Verwundete und Vermisstes aus. . , Dem Vernehmen nach wird bei.' Sitz der französischen Regierung demnächst wieder nach Paris der legt werden. Trotz der zugestände neu Erfolge der Teutschen bleiben der Pariser Militärgouverneur 05c neral Gallieni und die Offiziere des KriegSministeriumZ in Bordeaux da bei, daß die Einkreisung der Armee des (Generals v. Kluck und die Ab schneidung seiner Verbindungslinien doch gelingen werde. Diese Ueber zeuguuz teilt auch der bekannte mi litärische liritiker ' Oberst Nousset, doch ist dieser der Anficht, das; die Schlacht noch längere Zeit dauern und nicht mit einer völligen Nieder läge der Deutschen, sondern nur mit einem geordneten Rückzug deS gan zen deutschen Heeres nach der bel gischen Grenze endigen toerde. Die Siegekhoffnung stütze sich Haupt sächlich darauf, daß die Vorhut deZ linken Flügels der LUliirten bereits bis über ArraZ hinaus in nordöst licher Richtung vorgedrungen fein soll, sowie darauf, daß der General d'Amade genügende Verstärkungen erhalten haben soll, um die Durch bruchsversuche des Generals von Kluck vereiteln zu können. Tas Publikum beginnt trotz der beruhigenden, zuversichtlichen osfiziel. len und offiziösen Versicherung wie der sehr nervös zu werden. .Die Besorgnis;, die von neuem Platz ge griffen hat, wird dadurch vermehrt, daß die Censur weiter verschärft und die Beförderung von Funkendepe schen verboten worden ist. Die Ka pitäne aller auf See befindlichen Schiffe sind angewiesar worden, keine drahtlosen Telegramme weiter zu befördern, und zwar auch keine anitlichen, wenn dieselben nicht von der sranzösischen oder der brittschen Negierimg kommen. Erklart wird diese Verschärfung der Censur da mit, daß die Luft nicht mit Fun kendepeschen überladen Werden dür fe", weil dadurch die 'Beförderung der offiziellen 'Depeschen gestört werde. , Die Kämpfe im Norden Frankreich'S. Paris, 8. Okt. Alle Versuche der Teutschen, die Reihen der Ver bündeten im Norden zu durchbra chen, find fehlgeschlagen. Einer Ab theilung Kavallerie gelang es, einen Durchbruch zu bewerkstelligen, doch war dieselbe nicht stark genug, um den errungenen Vortheil weiter aus zunützen. Die Schlachtlinie erstreckt sich jetzt von der Aisne 100 Meilen nordwärts. Die von den Deutschen gehaltene Schlachtlinie wird von den Generalen Böhm, Kluck und Bülow befehligt. Es wird berichtet, daß der Kronprinz von Bayern die in Belgien zusammengezogenen Reser ven kommandirt; eine andere Armee hat die semige bei Verdun abgelöst. Auf der südlichen Front, welche sich 150 Meilen von Compiegne nach Pont-aMousson hinzieht, ist es wie der zu lebhaften Kämpfen gekom men. Die Franzosen wollen dort kleine Erfolge errungen haben. Das Militärhauptquartier berichtet, daß die Franzofen an der Maas eben falls Erfolge aufzuweifen haben. In den Departements Pas de Calais und Nord führen die Deut fchen die wuchtigsten Schläge. Daß sie dort nicht entscheidende Erfolge aufzuweisen haben, ist der Wachsam keit eines englischen Fliegers zuzu schreiben, welcher das Nahen einer starken deutschen Macht ans dem Norden meldete. Die Deutschen mar schirten südlich von Lille, stießen aber auf energischen Widerstand: ihre Of fenstve aber fetzen sie dennoch fort. Das französische Kriegsamt mel det. . daß Berechnungen gemäß 23 Armeekorps der Linie. 18 Reserve Armeekorps, sowie verschiedene Land wehrdivisionen in Frankreich und in Belmen openren, zusammen 1.,10,000.Mann. Weitere Ausdehnung der Schlacht llnie. London, 8. Okt. Belgien bil det heute das Centrum des euro päischen Kriegsschauplatzes. Der Fall Antwerpen's steht unmittelbar bevor. Berichte, welche über Calais und Dünkirchen kommen, besagen, daß der Hauptkanchsplatz ' jetzt von der Aisne nach Belgien verlegt wi den ist. Die Dmtschen führen eine Menge Infanterie und Kavallerie in's Treffen, um die britischen Ver bindungen über den Kanal abzu schneiden. Britische Schlachtschiffe befinden sich auf der Höhe von Ost ende uud längs der Küste, um zu vorhilidern, daß' sich die Deutschen an irgend einem Kostenpunkt fest fetzen, um denselben als Basis für einen möglichen Zeppellnangriff auf England zu benutzen. Die Dutt schen haben sich mn Ufer der Scheide stark verschanzt. Die Vorhut der Deutschen steht bei Apres. Südlich von Lille finden gegenwartig heftige Kampfe statt. ' . . Zwischen der französischen ifnd deutschen Kavallerie ist es zu hejkzen Die wiiiikr dkö AK-Slll-ZZkil! Tausende bcwnudern die herrlichen Schauwagen mit Scenen aS der biblischen Geschichte. Die elektrischen Schauwagcn der Ak-Sar Ben haben nichts van ihrer Anziehungskraft verloren. Im Ge gcntheil sie scheinen alljährlich Tau sende von Bewunderern mehr anzu ziehen und mit vollem Recht, denn Meister Gustav Renze bietet auS dem großen Schatze seines Wissens und Könnens stets was Anderes, das die Darbietungen des Vorjahres immer zu übertreffen scheint. In diesem Jahre hatte er es be sonders gut getroffen durch die Her stellung von 20 der wundervollsten Schauioagen, die Episoden und Be gebcnheiten aus der biblischen Ge schichte plastisch vor Augen führten. Es waren Scenen, die Jedermann aus der Geschichte kennt, mit denen die Jugend immer und immer wie der bekannt gemacht wird und die deshalb einen größeren Eindruck machen. Deshalb haben die dies jährigen Schauwagen so großes In tcresse erregt. . , Kaum hatte der herrliche elektrische Festumzug sich zur Hälfte durch die Stadt bewegt, als ein furchtbares Gewitter loskrachte mit einem wol kenbruchartigen Regen, der Tausen den ein unwillkommenes Tuschbad einbrachte. Die Menschenmenge stiebte . den Straßenbahnwagen zu, .die nur mit Mühe den ungeheuren ! Andrang bewältigen konnte. Trotz l dieses Ungemachs muß aber unsere elektrische Parade als großer Erfolg -bezeichnet werden. Sie hat ihrem , chopfer, unserm deutchamcrikani fchen Kunstler Gustav Nenze neue Ehren eingebracht. Heute Nachmittag findet die Pa rade der Vereine und Logen und morgen der große Festball statt. Gefechten, gekommen. Tie deutschen Retter streifen bis zur Nordsee., Mittheilungen der deutschen Regle rung. Berlin, 8. Okt. (Drahtlose De Vesche über Sayville.) Große Schlachten zwischen den Teutschen und Russen sind baldigst zu erwar ten. Ter belgische Festungskom Mandant von Antwerpen sandte ei ne starke Macht aus, um den Zug, welcher die schweren Haubitzen be förderte, zu zerstören. Durch die Wachsamkeit der deutschen Eisen bahnregimcnter wurde dieser Plan vereitelt. Man glaubt hier, daß Portugal baldigst an Teutschland den Krieg erklären werde. Ter Berliner LokalAnzeiger meldet, daß die Engländer deshalb die indischen Truppen herangezogen haben, weil diese bei cinem etwaigen Ausstalid in Indien den Engländern gefäbr lich werden könnten. Serbische Zeitungen in Nisch sagen, daß Ser bien durch die Politik Rußland's in den Krieg hineingezogen worden ist, und ein Zusammcnbruch des Reichs unausbleiblich sei. Tie Türkei hat nunmehr auch das Mar mora Meer geschlossen. Vier Millionen Streiter. London, 8. Okt. Englische Mi liiärsachverständige sind der Ansicht, daß lie auf dem östlichen Liriegs schauplatz operircnden Deutschen noch einige Zeit in der Defensive verhar ren werden, ehe sie die Offensive er greifen. Die Experten schätzen die Zahl der Kombattanten auf nicht weniger als vier Millionen Mann. Sie glauben, daß eine langwierige Schlacht, wie zene, die ictzt rn Frank reich geschlagen wird, bevorsteht. Ein russisches Heer bewegt sich in Eilmärschen auf Krakau zu. Tas Ziel . dieses Heeres sei vorläufig Breslau. Auf den ungarischen Ebe nen befanden sich Kosaken, welche die Theiß bereits überschritten hätten. Oesterreich beanspruche Siege über die in Bosnien eingefallene Serben und Montenegriner, lasse aber be züglich Scrajcwo's kein Wort der lauten. (Die Kosaken, welche die Karva then überschritten, find, wie Wien amtlich meldete, zurückgeworfen wor den. Soweit Serajewo in Betracht kommt, haben die Serben selbst zu gegeben, daß sie an die Belagerung der Stadt nicht dächten, weil sie zu große Opfer erfordern würde.) j Belgien verlegt Rrgirrnngssitz. Amsterdam, ' über London, 3. Okt. Die , belgische Regierung hat ihren Sitz von Antwerpen nach Osteude verlegt. Der Befeblsha ber der deutschen Belagerunstru ZZiljlkll in Sillvnlki nnd Zlolrii gkjchlugkliz likrlikttn viklkGksWgkitt. ' Die Deutschen (jaöcn die iScsupcnmi on össomilsch misgcgckicl! unö ein stark vkschanM Lager bezogeil! Oesterreichische Kanonenboote sollen gesunken sein! Berlin, über London, 3. Okt. Die Angriffe der Russen im Gou vernement Suwalki sind abgeschla gen; die Russen verloren neun Ma schienengewehre: 2700 Russen wur den zu Gefangenen gemacht. In Ziussisch'Polen wurden in mehreren kleinen Gefechten westlich von Ivan gorod 4800 Russen gefangen ge nommcil. Die Deutschen haben, die Beschie fuing von Ossowitfch in Riussisch'Po len aufgegeben und sich zurückgezo gen. nachdmr sie die Stadt in Brand geschossen. Sie nehmeil jetzt Narr vekemgte Stellungen bei Trost keil ein und leisten einer großen russischen Uebermocht energischen Wi. verstand. Alle Brücken und Bahn linien haben sie hinter sich zerstört. Eine deutsche Batterie verlor bei Augustowo ihre ganze Bcdienungs Mannschaft. Kavalleristen meldeten sich freiwillig zur BediMmg der Geschütze und unterhielten auf den Feind ein lebhaftes Feuer, bis sie mir noch drei Geschosse übrig harten und der Feind sich bereits bis auf 260 Meter genähert hatte. Erst nachdem sie den letzteil Schuß abge feuert hatten, zogen sich die freiwil ligen Artilleristen zurück. Wegen der schauderhaften Wege vermochten die Teutschen sich nicht zu entwickeln und auch nicht die Of fensive zu ergreifen. Eine sroße Schlacht ist bei Opa tow im Gange. Tort steht Gene ral Hindenburg mit einer starken pen hat einen Stadt ge chickt kommandanten lassen, daß er auf die Stadt ösfnen werde. Parlamentären die und den Fcstungs- in Kenntniß setzen das Bombardement heute Vormittag er Thätigkeit deutscher Kreuzer. Berlin. 8. Okt. (Direkte deutsche Funkenmeldung über Sayville, L. I.) Man ist in Deutschland er staunt, a.us britischen und franzö fischen Prcßberichten dm der encrgi schen und anhaltenden Thätigkeit deutscher Kreuzerboote in fernen Ge wässern zu erfahren, nachdem es geheißen hatte, diese Kreuzer wür den bald englischen Kriegsschiffen zum Opfer fallen. Tie Erfolge von Goeben", Breslau", ,,Em den", Karlsruhe", und Leipzig" haben die lebhafteste Befriedigung in Deutschland hervorgerufen, eben so die Zerstörung des französischen Kanonenboots Zelee" durch die Kreuzer Scharnhorst" und Gnci senau". Die Versuche der Mächte des drei seitigen Einverständnisfes, die Oeff nun der Dardanellenfteaße zu er zwingen, sind fehlgeschlagen: der russische Botschafter in Konstantins pel ist wüthend über die Sperre für die Ausfuhr russischen Getrei des, und für die Einfuhr von Waffen. Man erwartet, daß die vergrößerte türkische Flotte bald im Schwarzmeec segelt. Ein neutraler Korrespondent hin ter der französischen Front im De partement Marne schätzt, daß die flüchtige Zivilbevölkerung im nörd lichen Frankreich jetzt 10 Millionen beteägt. Diese Menschen find in großer Noth. , Haubitzen für die Türkei. London, 8. Okt. Eine Depe sche aus Athen an die Times" mel det: Glaubwürdigen Nacknnchtcn aus Konstantinopel zufolge sind vier Haubitzen des 42 Centimeter Mo dclls von Deiltschland eingetroffen und auf deutschen Schiffen durch die Dardanellen befördert worden. Eine Menge Munition " wurde ebenfalls nach Konstanttnopcl gefchickt. Britisches Schiff gesunken. London. 8. Okt. Der britische Dampfer Ardmont" rannte in der Nordsee auf eie von Briten Gelegene Mine und versank. Die Mannschaft wurde gerettet. Deutscher Zerstörer in Grund gebohrt. London, 8. Okt. Das britische Unterseeboot ,.E 9" wagte sich in die Gegend der Insel Vorkum nild sprengte einen deutschen Torpedo bootzerstörcr in die Luft. Die Mann schaft wurde gerettet. Macht, um den Q'sterrichern Hilfs zu leisten. Petrograd, 8. Okt. Der ruf. fische Generalstad hat heute folgende Ankündigung erlassen: Die Deut schen haben in Ostpreußen zahlreiche Verstärkungen aus 5iönigsberg an sich gezogen und leisten den Russen energischen Wirstand. Ihre Stcl lungen sind sehr günstig. Die Ruf sen, welche von den vereinigten Deut schen und Oesterreichern am Donajee Fluß zum Rückzug gezwungen wur den, haben den Feind gezwungen, aus seinen befestigten Stellungen herauszukoninien und eine Schlacht anzunehmen.. Es soll zu besonders heftigen Kämpfen an der Weichsel nördlich von Sergusin gekommen sein. Tie Beschießung der l Festung Przemvsl seitens der Russen dauert an. Mchrcr Ausfälle der Oefler reifer wuroen crioigreuy aogeichia gen. Rom, 8. Okt. In einer angcb lich aus Trieft gekommenen Tc pesche wird behauptet. 3 österreichi sche Torpedoboote seien durch fran zösische Kriegsschiffe vor Cattara zum Sinken gebracht worden. Wie aus Bordeaux gemeldet, kün. digte die französische Regierung amt lich an, daß sie im Adriatischen Meere Minen legen lassen werde, je doch mit solchen Einschränkungen, daß der allgemeine Verkehr dadurch nicht gefährdet werde, wie es durch österreichische Minen geschehen sei. Teutscher Kousul fährt ob. ' Q .010. m - l- .iuiuiyiuii, Q. ji.il.. OllroN 0. Collcnberg. bisher Generalkonsul in v.anaoa. yt heute unter bruischem Schutz nach Deutschland ' abgereist. Er hat wichtige Dokumente von der Washingtoner Regierung mit sich. Der Baron wird der deutschen Re gierung Bericht über die von deut schcn Vereinen veranstalteten Samm lungen , für die Kriegsnothleidenden erstatten. Es sollen bereits über eine Million Dollars gesammelt sein. Minen in der Nordsee. Berlin. 8. Okt. (Drahtlose Depe sche über Savville.'l 4 Berlins amtlichen Meldungen tzufolgg sind im luotlchen theile der Nordzee von den Briten Minen gelegt worden. Dadurch ist der Schiffsverkebr neu. tealer Mächte auf jenem Theil der See geschlossen Unk hie hntlnnh'rfrfwn Häfen sind somit blocktet worden. ie deutlche Admiralität hat sich dainit begnügt, Minen der englischen Küste entlang zu legen. Japaner erfolgreich. Peking. 8. Okt. Es wird be richtet, daß die Japaner die Außen forts von Tsingtau genommen ha ben: die japanische Flotte soll drei Hafenforts vernichtet haben. An den Gouverneur Kiautschau's ist eins weitere Aufforderung ergangen, sich zu ergeben. Preußischer Landtag einberufen. Berlin, über Amsterdam, 8. Okt. Durch Sondervcrordnuna. wel. che vom kaiserlichen , Hauvtauartier - ausging, ist der preußische Landtag. der seit em 15. Juni vertagt war. aus den 22 Oktober wieder einbe Nlfcn worden. Canadier landen in England. London. 8. Okt. Die canadi. schen Truppen, 30,000 an der Zahl, sind in England eingetroffen. An Leuchtgas erstickt, ftrau Anna N Dn. 27251 ffW. leö Straße, beaina aeftern Abmd Selbstmord, indem sie sick emlcklon !und die Gashahnen andrehte. Peter Hansen, bn fcmem Schwie gersohn I. P. Barnum. 2014 Man. derson Straße wohnhaft, wurde todt im Bett gefunden. Der Gashahn war offen. Man weiß nicht, ok ein Selbstmord oder ein Unglück licher Zufall vorliegt. Ball im Teutsche Hause. Heute Abend findet im Deutsche Hause ein großer Ball statt. Jede, Deutsche ist eingeladen. Wetter-Bencht. ' Unbestimmte Witterung heuk Mi' Freitag, vielleicht Schauer, Y'