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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 3, 1914)
. i ' I . ' ' ttIMMZttMZNZNMttNTZNIINMkNNNZMU TC itimmmniHnnnmiiiiimmiitiiuiniHimmn 1 Fördert dledeutscheSache durch die Vkrbreitung deS ein 1 zigen deutschen Tageblattes, der Tägliche Omah Tribsne 7,i,ii,i'iii,i,iiiiilimmtt,i.mmM ? z f t Teutsche in Nebraska! I K 'fXVft f-f 7 I Terbrcitct Euer eiuzigkZ - 1 , TsZeblatt. die j Tögliche Omaha Irlbioe 1 t 7u!I!llIIII,I.ttMlttItt,IIIkMIl,IIIIttIkttMIM 32.flns)nQng örnasja, Ilcör.. SainflstQ, 3. OMokx 1914. 8 6ellen.-No. 178 "so f i a frif i (ylyOrl 11 Slf A " " r1 ' -T 0 (yJUv wlil fX y MV . , w .i si v1 ij 1; . 'x.i J !l n 'ts A- .! . ' i ' ' f 1 1 j f r s : 1 i: Sicarcinic Bockößc Die französischen Vesestigungen zwischen Tom und Verdun werden allmah lich zusamlnengeschossen! Artilleric-Kilmpse nehmen im Centrum ihren Fortgang. Cfriiirfle französische Berichte melden über erlittene floppen sowie örfolge. Der jtaiser begibt sich vo einer Front zur deren. (vSraf Zrppeli, reist zur Front ab. Hauptstadt der iscllschaftSinfeln br schvsscn-Krenzer Lcip'.ig" läßt auch wüder von sich hören. Canadische Truppen werden nach Enro pa einIks.i!ifft. London bringt allerlei Berichte, die au unlauterer französischer und russischer Quelle stammen. ' Militärkritckcr Morath gibt ein fachmännisches Nrtljeil über bis Lage der Dinge ab. Japaner nmcken sich i,u Phina dks NeutralitätöbrvchS schuldig. Paris berichtet über heftige Kämpfe; selbige nkhiiic für die Teutsche anscheinend einen günstigen Verlauf. Die britische Küsse hat ei großes Jesuit auszuweisen. Tie 38. deutsche Verlustliste. Ossiu'cller deutscher Bericht. Berlin, aber Hang, Okt. las ftrirflfarnf" hat heute Purmittag folgende Ankiindiguu erlassen: Ans okerem rrrfitc Flügel machen wir stetige Fortschritte und dringen keil fürmig i die Linie der Verbünde trn ein. Auf unserem linken Flügel sind wir dabei, die letzte Linie der fron zösischr Fortifikationeu der Maas bescstignngcfctte niederzulegen. Alle Aastrengungen der. Verbündeten, un sere Stellungen auf dem rechten und dem linken Flügel zu umgehen, sind von nun vereitelt wurden. Unser Zentrum steht nerschüt terlich; die heftige Kanonade hält an. Tie setzt im, Wange befindliche Schlacht ist unentschieden." '.Franzosen zurückgeschlagen. , Paris, 3, Okt. folgende 5s fesüliche Bckanntiuechuug wurde ge stern Abend r-ou der Negierung er- lassen: Erstens Unser linker siugel IjaHi siwlich om Arrc. einen Zusammenstoß mit dem Feind und wurde ziirückgcworfen. Nördlich von der cüirnnc haben wir einige Erfolge ans zutrafen. Bei Albert kam es zu einem bestigen Kampf, der im entschieden blieb. Ziui schen Roy und Lassigny hatten wir mehrere heftige Vorstöße deö Feindos auszuhalten: ' melden wurden abgeschlagen. Zweitens Auf dem übrigen Theil des Schlachtfeldes' herrscht Her häunlömäßig Ruhe. Es wird ge meldet, daß in der Nachbarschaft von St. Mhiet, 20 Meilen südöstlich von Lordun, der Feind von: linken Ufer der Maö zurückgetrieben ist. Offizieller französischer Bericht. Paris, 3. Okt. Solvohl auf dem linker i Jten Flügel J zu erbitter dem linken wie auch ans dem rech- kam es geitern und heute ertön Kämpfen. Ter rechte 7titigL'i oer .ieiuiujui u'uruc ve uci Ä ersuch, die Neihen der Verbündeten otr...f i ... s .. n j . v . . v zu durcichrechen, znrnckgeschlngen,' '. beide Seiten baben naiuliafte Bor. l )i)ic erlitten. Auch machten die )y leuischeii heldenhafte Anstrengun ift len. die ManS bei Zt. Mihiel zu überschreiten, wurde,! aber zurück. geworfen, Tann erössneten sie auf "IM Uui) Besestigungölinien ein lingewöhn ch starkes Geschdfener. , ES wird gemeldet, das; die Ar $V meen der Generäle Kluck, Boehm , , X M '.s.. tj....zi. ......s..... j juuu i)i i aii vivii luuiueil " I ' si,,? 1ni? Mhi.tn hin S"Trtin (fiisin. K . S I hiiu t.'iiiv iv i'iv iiii. unw eourt bis Mons in Belgien, Douai uü Bapaumsdesebt Hatten. Die Linie an der Aisne, welche früher von Büloin gehalten tvurde, ist seht mit Truppen aus Elsafz Lothringen ) i und aus den deutschen Rheiiibe ( l'j festigungen beseht. ," ! I Dein Umstand, das; General l Kluck über so zahlreiche kriegöerfah. ; 7 rene Soldaten berfugt, ut ci zuzu. j Vf 1, . A'V IVt. " IlUk jV ll.Ufl. Fortschritte gegen diesen General machen. Mit grönter Tapferkeit fsTtrmhntt Anti Vntr iii itrttnnMtHtrnö , f VI l- b'k t, n icn zik.n. nicht X u f unsere l z.ld ,. ba 4 .' h s'eünat ihnen i .u'tisl cer eruisie,. oie mir innen oci achtend, stürzen sie sich Reihen und versuchen. bald dort durchzubrechen. ingt ihnen der Turchbnlch. dann i die Bei Sinnen und Ar ras uvc ,nden Abteilungen der Verbüiude l verloren. Bcilitärkritiker be 'Upten, das; die . Teutschen nicht irchbrechen können, dafz sie sich nur . i, ch kurze Zeit zu halten vermögen und sich schließlich zurückziehen miif. sen (umgekehrt wird ein Schuh dranö). Indessen die Hoffnung daß salIZ die Teutschen aezwungen sind, sich zurückzuziehen, der Krieg damit zu Ende sei, ist trügerisch. Sie wür. di.n im südlichen Belgien wieder stcii Hufi WlWO. Vit I-er der ciitffsjcn auf beiden Flügeln! bündeten zum Rückzug gezwungen werden, dann würden sie sich südlich von der Marne verschanzen und sich vertheidigen. Noch keine Entscheidung. Landn, 3. Okt. Tie Echlacht an der Aisne. wie sie noch immer genannt wird, obwehl sich die Tllilachtlinie weit hinter dem Flusse befindet, ist seht volle drei Wochen im Gange, aber keine der kämpfen, den Parteien kann für sich den Tieg beanspruchen. Tie anfangs der Woche von Paris eingelaufenen Nachrichten, welche besagten, das; die Verbündeten binnen wenigen Tagen siegen roürden, waren verfrüht: al lein Anscheine nach wird es noch zu blutigen Kämpfen kommen, ehe die eine oder andere Seite den Sieg beanspruchen kann. Tie schwersten Kämpfe finden auf dem wesllickxn Kriegsschauplatz statt. Besonders heftig wird in dem Rot,e Tistrikt ge kämpft, woselbst die Teutschen zahl reiche Verstärkungen erhalten haben. Tie Gefechtslinie erstreckt sich immer weiter nach Norden: schon soll es in dem Arras Tistrikt zn blutigen ZusainmenstöKen gekoumien sein. Heftigen Widerstand leisten die Deut, schen in der Gegend von Noye: dort war es ihnen anfangs gelungen, be deutend an Terrain zu gewinnen, wurden aber wieder zurückgetrieben. Ter Front entlang von der Oise bis zur MaaS haben, Berichten aus Frankreich gemäsz. nur niinderwär thige Gefechte stattgefunden. Tie Berbiindeten haben von Frontangrif sen Abstand genommen und sie grei sen die Teutschen meistens in der Flanke an. Auf dein rechten Flügel der Vcr. bündeten haben die Teutschen wie dnim Versuchs gcuracht, bei St. Mihiel die Maas mittels Ponton. Brücken zu kreuzen, doch schlugen selbige fehl. Auch bei Antwerpen machen die Telitschen. welche von österreichischer Artillerie unterstützt werden, nur wenige Fortschritte. Man glaubt, das; e die Teutschen auf eine ernstliche Belagerung der Festung garnicht abgesehen habe: die selbe ist nur zum Schein unteriwin rnen, um die belgische Armee in Schach zu halten, Berichten zu folge treffen die Teutschen Anstalten, Belgien, oder doch wenigstens Brüs sei, zu räumen. Terartige Berich te werden so oft veröffentlicht, das; man ihnen keinen (Glauben mehr schenken darf. Anderen Berichten nach soll der deutsche Generolstab sein Hauptquartier von Luremburg nach Mainz verlegt hale. Offenbar aber sind dieses bloße Gerüchte. Tie größte und bedeutendste Schlacht auf iem östlichen Kriegs theater entwickelt sich gegenwärtig in der Gegend von rakau, (Äalizien, Tort versuchen 800,000 Oestcrn'icher und Deutsche deut Vordringen der Russen Einhalt zu thun: die vereinig ten Teutschen und Oesterreicher ha ben eine vorzügliche Stellung inne, und es dünte den Russen, welche in einer Stärke von anderthalb Mil lionen heranziehen, schwer halten, dieselben zu werfen. Tie deutsche Jnvasionsarinee' im Norden ist so iveit wie bis zur Memel vorgednm gen: dort stief; sie auf energischen Widerstand. Tie Russen behaupten, das; sie die Teutschen in die Flucht geschlagln haben. Meinung eines Tachverstandigen. Amsterdam über London, 3. Okt. Eine Tevcschc aus der deutschen Neickshauprstadt meldet, das; das Berliner Tageblatt einen bedeu tuiigövolleit ArtiM des Militärkri. nkecs Major Moraht veröfseiulichte, in welchem er sicher darauf baut, daß die Teutschen bald ihren Vormorsch auf Paris fortsetzen werden. Wort lich schreibt er dann: WaS würden die Verbündeten gewinnen, wenn cs ihnen gelingt, unseren rechten Flü. gel bis nach Belgien zurückzuinersen? Es würde für sie nur ein vorüber gehender Erfolg sein und den An fang des EndeS einer britischer zösischcn Tiegesanmasnmg bilden." Major Moraht erklärt dann, daß, je weiter sich die Verbündeten von Verdun und Toul, deren letzten Stützpunkt, entfernen, desto größer ist die Strecke, welche sie wieder zu rücklegen niüssen. nachdem sich der Strom der deutschen Armeen breit und unaufhaltsam westwärts von Lothringen durch Frankreich ergießt. Verlogene Krikgskorrespondcntcn. Rotterdam, !k. Okt. Trotz aller Warnungen vor einem vorzeitigen Siegesjubel, meldet die französische Presse durch ihre Militarkorrespon deuten, die sich als Sachverständige aufspielen, fortwährend Siege der Verbündeten, wenngleich auch keine offiziellen Berichte darüber vorlie gen. Solchen Zeitungsnachrichten zufolge müßte der deutsche rechte Flügel, der bereits vor einer Woche als zerschmettert, abgeschnitten und dergleichen gemeldet wurde, längst zu den gewesenen Tingen gehören, wenn der deutsche Generalstab nicht gegmtheilige Meldungen machte, woraus ersichtlich, daß die Lage an jenem Flügel wohl sehr emst ist, doch weit entfernt davon kritisch ge nannt zu werden. Tie Belagerung von Antwerpen. Berlin. 3. Okt. Das Kriegs amt machte heute Folgendes bekannt: Tie Belagerung von Antwerpen ninunt einen für uns günstigen Ver lauf. In die Außenforts ist durch unsere Artillerie bedeutende Bresche gelegt worden. Die Belgier haben weder gestern noch heute Ausfälle unternommen." Jer Kaiser überall. Rom, Okt. Kaiser Wilhelm begibt sich von einer Schlachtfront nach der anderen: er reist per Spe zialzug: die Waggons, welche früher blau und weiß angestrichen waren, haben jetzt die Farbe der übrigen Waggons, um den Zug des Kaisers gegen dw Bomben feindlicher Flic ger zu schützen. Kann er die von ihm aufgesuchte Position per Bahn nicht erreiäzen, dann reist der Kaiser per Automobil. Auf allen seinen Neisen wird er von Geheimpolizisten und einer Leibwache begleitet. Verdienter deutscher Offizier gefallen. Berlin, 3. Okt.. über London. Generalmajor Freiherr von der Horst, Kommandeur der 20. Jnfan-terie-Brigade. ist am 28. September während er seine Truppen zum An griff führte, gefallen. Er hatte erst vor wenigen Tagen das Eiserne Kreuz erhalten. - Tie russische Invasion. Berlin, 3. Okt. (Filnkenmeldung.) Nach amtlicher deutscher Mitthei lung sind jetzt rund 2000 russische Offiziere, darunter 18 Generale, als Kriegsgefangene in verschiedenen De tentionslagern Deutschland's. Die russische Invasion" Teutschland's ist somit ein großartiger Erfolg. Das gleichzeitige Betreiben der großen 5iämpfe in Frankreich und der Belagerung von Antwerpen so wie der östlichen Angrifssoperatio nen unter General v. Hindenburg kann als Zeichen dafür genommen werden, daß es den Teutschen nicht an Streitkräften mangelt. ; Deutsche Cag-Mr heute und Sountllg im Acutj.chen Saus! Das (janjc Bculsrtjlsjmn sollte sich wie ein Zllaim ju öcc ljclirm Sckv cmsmdcn. Herrliche M.Zlrogrammc! TaZ ganze Tentschthum soll es sein." TieZ sei die Parole für unsere Teutschen iu Omaha und Ne braska wälzrend deZ heutigen und morgigen TageS. flacht ein Einziger sollte sich auöschließ'?n von der Teut schen Tagfeier, en.: gerade in den jetzigen schweren Zeiten, welche un ser Vaterland heimsuchen, sollte je der Teutsche und Österreicher, seinen Stolz darein schen, sich als Sohn seines Landes öffentlich dadurch zu bekennen, daß er der Teutschen Tag seicr beiwohnt. In diesem Jahre gilt cZ mehr als je, seine Zugehörigleit zun: Teutsch, thum zu bekennen, und offen für dasselbe einzutreten. Gerade jetzt, tvo eine Welt von Feinden Teutsch. land und Oesterreich-Un'garn be dräut, wo auch der durchschnittliche Amerikaner, und besonders die eng lische Presse deS Landes, uns hämisch gegenübertritt, gerade jetzt sollte je der Teutscke,sich stolz als solcher be kennend Und wie könnte er dies besser, als daß er sich mit seinen BolfS und Nassegcnossen zur Feier des Teutschen Tages versammelt. Stolz und offen wollen wir unser Teutschtbuin zeigen, wollen wir un seren Mitbürgern anderer alionali. tät beweisen, daß Blut dicker ist, als Wasser, und daß wir stolz sind, Kinder und Abkömmlinge Germa nia's zu sein. Bekanntlich kann man dem Amerikaner nur durch die Masse iinponieren, und, das wollen wir Heu. te und morgen, indem wir einmiithig wie ein Mann uns cinfinden, den Teutschen Tag festlich zu begehen. Tie Festprogramme versprechen Prograsim Samstag den 3. Oktober. Im Garten 1. Marsch: Sterne und Streifen". 2. Fcst-Ouvcrture 3. Walzer: Geschichten ans dem Wiener Wald" 4. Potpouri aus der Operette: TerBcttclstudent" 3m Saal 5. Ein Ctzclus deutscher Volkslieder a) Hinaus in die Ferne ,.- Methfcsscl b) Ter Soldat ,. ;.,.:........ Silcher e) Schützeninarsch Becker d) Walzerrcigen ................... Abt Kinderchöre mit Piano-Begleitung. 6. Tas Schwabcnmädel Humoristische Scene mit Gesang: Nubi Hirschhorn. 7. Frühlingsglaube, Tuett für Sopran und Alt .... Grabcn-Hoffmann Elsa und Frieda Ncese Im Garten Im Garten 8. Marsch aus der Oper Ter Prophet" Mehcrbeer 9. Overtnre: Wilhelm Tcll" Rossini 10. Walzer: An der schönen blauen Tonau Stransz 11. Idylle: Tas erste Herzklopfen" Eilcnbcrg 12. Potpourri: Teutscher Licdcrkranz" ..... Moses Tobani Tingent: Th. Ansang des Konzerts: - Programm. Tonntag den 4. Oktober. Im Garten 1. Marsch: Unter dem Doppeladler" . ....... 2. Ouvertüre: Leichte Cavallcrie". ., 3. Walzer: Morgeublättcr" .... 4. Potpourri aus der Oper: Ter Freischütz" 5. a) Einzug dcr Gäste auf der Wartburg ...... b) Die Ehre Gottes aus dcr Natur . .,. . ... Gruuschte Chöre unt Orchesterbeglettung Ansprache des Herrn Vnl. I. Pctcr, Präsident deö Nebraska Staatsver bandcs. Fricdensgcbct von Herrn Pastor G. I. Jaiscr. 6. a) Soldatcnchor aus der Oper Faust" ............ ö. Gounod b) Gebet während dcr Schlacht . ....... ,. ., M.innerchiire mit Orchcsterbeglcitung. Englische Festrede des Herrn F. L. Haller, Omaha. 7. a) Was ist des Teutschen Vaterland ..... -. Neichardt ' b) Meine Muttersprache" Engclsbcrger Gemischte Chöre, a mit b ohne Begleitung. Deutsche Festrede deö Herrn Robert L. Sorget aus 5lcntucky. 8. Militair-Fantasie: Die Kaiserparade Sarow 9. Ouvertüre zur Oper: Sylvester ,. . . . . . Reese 10. Großer Konzert-Walzer .. . . . . .-. Dochlerchulhoff 11. Idylle Schmeichelkätzchen" . ,., Eilenberg 12. Potpourri: Teutsche Volkslieder -. ...:. ... ., Bcrgcr Dirigent: Th. Rud. Reese. Anfang des 5konzcrtö: Nachmittags präcise 3 Uhr. Kanadische Armee eingeschifft. Montreal, Can., 3. Okt. Ca nada hat 31,000 Man und 000 Pferde in 31 Schiffen nach dem en ropäischen Kriegsschauplatz abgesandt. Eine Flotte von elf Kriegsschiffen begleitet die Truppen. Nur eine geringe MenscheiMhl hatte sich auf der Verladestelle eingefunden: nicht der, geringste CnthusiiaZmus that sich kund. (Wie viele von ihnen wohl zurückkehren mögen?) Teutsche Kreuzer au der Arbeit. Bordeua?, 3, Oll, Die deut eine hebende deutschö Feier, wie sie lange nicht , gefeiert wurde, .hauptsächlich die Festverfammling ain Sonntag Nachmittag sollte nie mand versäumen. Nichts wurde un versucht gelassen, die Feier so wür dig wie nur möglich zu gestalten, j Wir hoffen deö halb, dasz sich kein Teutscher von der Feier aubschliefzen wird, und rufen in dieser Erwar, tung allen unseren Losen: und allen Teutsche zn: Auf Wiedersehen auf der Teutsckzen Tagfeicr heute und morgen. ' Gestern Abend hielt daZ Deutsche Tag-Komite seine letzte Sitzung vor dem großen Fest ab, und erledigte noch viele wichtige Äesckäfte. Beschlossen wurde, auch WaiuÄbil. der am Teutschen Tage zu zeigen, und zwar am Abeiüt, sodaß also für die beste llnterhaltung aller Besucher gesorgt ist. Mit Freuden wurde dig Nachricht vernommen, daß aug Dodge und Washington Countics die Deutschen in 100 Automobiles zum Besuche hier eintreffen würben. Um sie würdig zu empfangen, wurde ein besonderes Empfangdkomite mit Hrn. ,henry Nohlff als Vorsitzer ernannt, der mit ein?r Anzahl deutscher Au. tomobilbcsitzer den Herren Besuchern entgegenfabren wird, um sie nach dem Teutscheir Haus zu geleiten, wo sie Mittagessen einnehmen werden. Also Alles ist auf's Beste vorbe reitet und zu einem Glanzerfolg fehlt - nur noch ein Massenbesuch, der hoffentlich nicht ausbleiben wird. Die ausführlichen Festprogramme lassen wir hiermit folgen. Im Garten Sousa Leutner Strauß. ..... Millöckcr Im Saal lud. Rccse. Nachmittags 4 Uhr. Im Garten H. Wagner ........... Suppe Strauß ,. Weber Wagner . . Beethoven schen Kreuzer Scharnhorst und Gnei senau (gegenwärtig in Tsingtau) bombardirten am 22. September Popeete, Haupt und Hafenstadt der Insel Tahiti, zu den Gesell schastsinseln gehörig. Die Stadt wurde sast vollständig zerstört. Die se Nachricht lief gestern beim fran zösifchen .Kolonialnnnister ein. Die Kreuzer schössen auch das französische Kanonenboot Jelee" in den Grund und dampften dann weiter. San Francisco, 3. Okt. Der Betroleumdamvfer' Cliinore". un ter Mglischer, , Flagge fahrend, aberden lmken Flügel dcr Verbündeten Die Uikjenschlllcht bei fmkau ijl.jcht in der EMillulung! werden dic Ziusscli geschlagen, daim mag das nach Eagland'8 önsichl dcr ilasaag uom Ende ÖC5 Äricgc6 sein, Jweiundscchzlg Cholerafälle in Oeslerrelch'Ungarn. Berlin, 3. Okt. (Direkte deutsche Funkenmeldung über Sayville, L. L.) Die russische Angriffsdewe. gung gegen die Teutichcn m der pol nischen Provinz Suwalki ist wieder um gescheitehrt. Tie Festung Osso witsch wird von den Deutschen im mer noch beschossen. Bei Przemysl ist alles beim Alten. Bon Wien ist die Nachncht einge trofsen, das; alle Versuche der Ser ben. icn Scwe Fluß zu überschreiten. fchlgelchlagei: find. Petrograd. 3. Okt. Russische Vorposten sind mit den Oesterrei chern und Deutschen am Ufer des Tonaseo Flusses zusammengestoßen. Ter Kampfplatz befindet sich 34 Mei len von ttrakau. Tie vereinigten 'Oesterreich?? und Teutschen sollen über eine Million Coldaten in Schlachtlinie haben. Von diesen entfallen allein aus die Teutschen 750.000 Mann: letztere erhalten im mer noch Verstärkungen. Tie Teutschen haben in den (?e fechten im Suwalki Distrikt 0.000 Mann verloren. Hohe Offiziere er klären, daß, sollten die Teutschen ei. ne weitere Schlacht gegen die Rus sen verlieren, diese um Frieden bit ten würden. (So eine verlogene Bande.) Tie jetzige Schlachilinie ier ter bündeten Teutschen und Oesterrei cher erstreckt sich vom Fuße der Kar pathen biS nach Wilna und ist sehr stark befestigt. Vorsichtsmaßregeln sind getroffen wurden, um sich ge gen die Flankenangriffe der Teut schen zu schützen. Deutsche bereiten Hauptschlag vor. London, 3. Okt. Der Ausgang der Schlacht bei Krakau wird ent scheiden, ob Rußland in diesem Krie. ge als nennenswertherFaktor betrach tet werden kann, oder nicht. Werden die Nüssen geschlagen, so bedeutet die ses den Anfang vom Ende, Hier ein getroffene Meldungen besagen, daß sich der deutsc??? (eneralstab zu ei nem wuchtigen Schlag gegen die Eigenthum einer amerikanischen Fir ma, wurde von dem deutschen K'reu zer Leipzig" mn 15. September an der Küste Chili's in den Grund gebohrt, nachdem die Mannschaft aus eine Insel gebracht worden war. Der britische Frachtdampfer ..Bank fields", der eine $50,000 Ladung Zucker an Vord hatte, wurde von der Leipzig an der Küste PeruZ in den Grund gebohrt. Die Besatzung wurde an's Land gebracht. Graf Zcppclin reist nach dcr Front. London, S. Okt. Eine von Amsterdam hier eingetrosfene Depe sche besagt, daß Gras Zeppelin durch Essen gefahren ist und sich aus dem Wege nach der Front befinde, um die Bewegungen der lezckbarm Luft schiffe zu leiten, Kronprinzessin nach. Frankreich. Berlin (über Haag). 3. Okt. Die deutsche Kronprinzessin Cäcilie, begleitet von ihren zwei ältesten Söhnen, ist von Berlin nach Frank rejch abgereist, um mit ihrem Gatten in deßen Hauptquartier zufammen zutreffen. Sie beabsichtigt, Offizie ren ihres Dragoner-Regiments per sönlich Auszeichnungen zu verleihen. 38. deutsche Verlustliste. Berlin, 3. Okt. Die 38. deut- sche Verlustliste des Heeres wurde soeben veröffentlicht. Sie enthält etwa 8000 Namen. Darunter sind auch die Generalmajore Scherbening (gefallen). Oskar Reuter (gefährlich verwundet) und Emil Henigst (leicht verwundet). Briten legen Minen. London. 3. Okt. Die britische Admiralität hat gewisse Theile der Nordsee mit Minen gespickt. Die Minenzonen find deutlich auf den Seekarten gekennzeichnet! Lootsen werden Schiffen, welche jene Gegend passircn, mitgegeben. Kluck kämpft stetig fort. Paris, 3. Okt. General v. Kluck. der vielbekämpfte Befehlsha ber des rechten Flügels der Deut schen, hat weitere Verstärkungen . er halten, und macht schon seit 4,3 Stun den gewaltsame Anstrengungen, um Moskowiter vorbereitet. Sollte sich die Schlacht zu ttunslen der verbün deten Ovsterreicher und Deutschen entscheiden, dann ist es sicher, daß in Rußland, wo es in allen Theilen gährt, Revolution anSbricht. Ter größte Theil der russischen Armee, , die in diesem Kampfe verwendet ; wird, bestellt auS frischen Truppen, j welche allerdings weit zahlreiclzer sind, wie diejenigen der Deutschen und Oesterreicher, von welchen man aber nicht weiß, aus welchem Holz die Offiziere geschnitzt find. Für England ist der Ausfall dieser Schlacht von größerer Bedeutung, wie die Vorgänge in Frankreich; soll ten die Deutschen und Österreicher geschlagen werden, dann ist der Weg nach Berlin zum größten Theil ge össnet. Teutschland hat feine besten Trup pen aus dem Süden, welche auf den Schlachtfeldern Belgiens und Frank rcichs Proben ihres MutyeS und Tapferkeit abgelegt haben, den Ruf sen gegenübergestellt. Tie Vefesti gilngen im inneren des Landes sind von ihren Besatzungen entblößt, und der Landsturin hat dieselben besetzt. Es heißt, daß sich der Ehef des llcneralstabs und Feldmarschall v. d. , ttoltz nach der russischen Front begeben haben, um die Schlacht zu leiten. Londoner Militärkritiker be Häupten daß die Russen angesichts der kolossalen Truppenübermacht die Schlacht gewinnen müssen. Eholcra in Europa. Wien, über Rom, 3. Okt. Die Regierung hat heute bekannt ge macht, daß in Galizien -C8 (s.hiisen fälle zu verzeichnen seien, ein Fall"' in Mähren und zwei Fälle in Oestercrich. London, 3. Okt. Es wird ge meldet, daß die deutsche Flotte an der Ostseeküste erneute Thätigkeit zeigt und vollständig sertig ist. deut sche Landkräfte zu unterstützen, so bald es diesen gelingt, den Neber gang über die Memel zu erzwingen. zu durchstoßen und die franzosischen Truppen nördlich vom Sommeflusz von der übrigen Streitmacht abzu schneiden. Die Franzosen sagen, sie ben heftige Angriffe der Deutschen seien zurückgeschlagen worden, ma chen aber keine näheren Angaben, selbst nicht über die Oertlichkeiten und lassen erkennen, daß die Haupt entscheidung noch aussteht. Auch geht keine Meldung von dieser Seits über vorgestern hinaus. Ausfuhr sank ans die Hälfte. Berlin (über Haag und London), 3. Okt. Die Aussuhr aug dem Distrikt des Berliner Gencralkonfuls dcr Ver. Staaten für das dritte Ouartal von 1914 erreichte einen Werth von P.S3S.8S7. gegen $6.039.601 für denselben Zeitraum des JahreS 1913. Schlimm für britische Kasse. London. 3. Okt. Fn der ersten Hälfte des Rechnungsjahres für den britischen Fiskus, welche gestern ab lief, sanken die Einnahmen um $13,500,000, während die Ausgaben um nahezu $230,000.00 stiegen. Bulgarien strikt neutral. K London, 3. Okt. Eine Depeschs von Sofia an die Reuter Telegrcrm Co. besagt., daß die bulgarische Re gierung sich geweigert habe, den Rus sen zu gestatten, Kriegsmaterial durch bulgarisches Gebiet nach Ser bien zu befördern. Denn Bulgarien müsse unter allen Umständen striktg Neutralität bewahren. Freche Japaner. ' ' Peking, 3. Okt. Die chinesisch Regierung hat China aufgefordert, die Truppen von der Bahnlinie, wel che Tsinan mit Tsingtau verbindet, zurückzuziehen, da Japan beabsich tige, die Bahn bis Tsinan selbst zu besetzen. Geht China nicht hieraus ein, so wird dieses von Japan als ein feindseliger Akt angesehen und wird demnach feine Maßregeln trrf. fen. (In Bezug auf Frechheit tritt Japan in die Fußstapfen der ehren werthen Briten.) Heute ist für den HilfSfonb der Omaha Tribüne eingelaufe'nt .Robert Boetcher. Anoka,