Ittliff. t stopf!" fuhr sich (flnii und .upt müh s hichtcr zu. eine Ck h,i!' den , im wa orzusetzen! reich's ihm schon, so Linien Sie liicriheit?" A in einen V p. .es ist inurennen! liickrigkeit! I;t tt den :i sparen. ;iJ aus Hy. :;en Kläger aß mich ja e mehr als . mein Lie Ute bringen ; Statuten, seinen Ge icht bei sich in so mußte ir schlucken, uSfrau noch e gut sei.' sei toteres- Amtsrichter. untt ousgc icrlich, wie ünpigen Nest feen." Mensch, als e der andere. eit verrückt.' T : Zerehrlester." seufzte Dr. Worte: Phi. n Klub sitzt. . lila; wenn u3 dazu ma n nicht selber mich nicht. ich bezahle ". an Moneten den ganzen Aauinfpektor :i seinen Mo , des Stadt. Hotel. Tag iigentlich nicht i war bergan '.Inehrnet ver oft cit, wenn Zwei prakti 31. Aliotke der Tierarzt GnmnasiaUeh' vöhnlich den J 'Tonnerstag, Hers bei Dr. zählig versam , Stunde früher Nur der Bau noch, meine Her keine Berhal Sie tuz, waZ Ei: werden viJf h' ich ol irzeug ingsvoll. i za." ch ernrnal zu reiten prakti Sie lach fr; eit. Und nun m spitzer, V Gymnasial hl mit Ihren irncine Kreise lKeme Angst. e. , iaeit ellner. Wer. .Und I Der Bau Mit Halloh Ute sich auS ! seinen Platz mit dumm JzJ niedriger kZalbslavischer Ute Klemig I gegenüber. Z die Stadt. In 'Bier wie l Kollege?' j Arzt, Dr . ( i murmelte Wauinspek I . . eüoas Ich weiß if seinem beii Blick Feklors zu er und strich sich den Schnauzbart .Sie sehen ja U merkwürdig 'rüder Sie! Doktor!- Aengstlich rutschte Dr. Brauner mit seinem Stuhl zurück. .Verzeihung," stotterte er. .Ihre . . . Auqen. Hetr Lauinspektor ..." .Kruzitürken, wag ist das?" Meine Augen?" verblüfft s?h kk sich um. .Allerdings.' sprach Dr. Schneider, .ich muß selbst sagen . . . eö siel mir noch nie sg auf . . . merkwürdig." Brauner war inzwischen immer unruhiger geworden. In seine Blicke kam etwas Starres, Unheimliche!, und sie hafteten stets auf dem Gesichte des BauinspektorS. .Na. wissen Sie. meine Herren, da wird aber doch ... ich muß sagen, daö ist höchst ungemütlich. Wenn Sie sich einen Scherz mit mir erlauben wollen .Einen Scherz!" entrüstete sich Dr. Schneider. - .Aber so sehen Sie doch!" .Natürlich sehen ,Sie doch!" riefen die anderen ernst. .Ja. aber lieber Gott " .Man sollt' (8 nicht glauben." sagte Dr. Schneider kopfschüttelnd. .Ein merkwürdiger Fall. Mein Kollege muß sehr nervös sein." - Dreyer, der Bauinspektor, wurde jetzt selber nervös. .Erklären Sie mir, lieber Doktor," wandte er sich resolut an sein Gegen über. .waS das alles .Pst!" .Pst!" echoten die andern. .Aber meine Herren " Dr. Schneider nahm seinen Arm. Herr Dreyer." sprach er ernst. .Sie besitzen eine phänomenale Kraft in Ihren Augen. Mein Kollege ist nervös seit mehreren Tagen, deshalb schon leichter als sonst starken Ein Wirkungen zugänglich. Er scheint ein wunderbares Medium zu sein. Sie hypnotisieren ihn ja vollständig fehn Sie doch nur! Sprachlos starrte Dreyer den Arzt an. ' Ich? Hyp rioti sieren?" Dann lachte er schallend auf. Kin der, was wird meine Alte sagen! Ich Hypnotiseur! Ich hab' in meinem ganzen Leben ach. daS ist ja Unsinn!" .Herr Dreyer." mahnte der Apo theker sanft. Aber Herr Dreyer," echote der Chor. .Na ja ja! Also Hypnotiseur! Es ist zum Nadschlagen.'. .Hypnotisieren Sie ihn doch voll ständig," riet eine Stimme. .Das wird ein Hauptulk. Er muß alles tun, was Sie befehlen." .Was ich befehle?" .Selbstverständlich." .nickte Dr. Schneider. .Ihr Wille ist maßge bend. Der seine ist völlig ausgeschal tet. Sie streichen ihm sanft über die -,tnn. sehen ihn fünf Minuten starr an und befehlen ihm. zu schlafen." In dem Kopfe des Baumspektorö arbeitete eS. Seine Augen leuchteten auf. Meine Herren," sagte er. .hat Dr. Brauner mich oft zum Narren ge halten oder nicht?" .H a t er, Herr Äreyer. Meine Herren," rief er triumphie rend, dann werden Sie das Umge kehrte erleben!" Der Apotheker prustete aus. Ein Nippenstoß brachte ihn zur Ruhe. Und wahrend die andern tm feiern chen Schweigen verharrten, trat der Bauinspeltor an das Medium heran, starrte mit weit aufgerissenen Augen ihm ins Gesicht und befayt sottway rend: Schla fen Sie! Sckla fen Sie!" Sein Kopf sinkt schon." flüsterte em Lehrer. .Die Augen sind geschlossen. Ich glaube, er schläft," sagte Dr. Schnei der leise. .Befehlen Sie ihm et waS!" Jetzt reckte sich der Hypnotiseur stolz aus., .Stehen Sie auf und tanzen Sie rief er würdevoll. Dr. Brauner erhob sich mechanisch. Einen Augenblick schien n-arne unge, wifj zu taumeln. .Dann begann er einen Walzer regelrecht durch die Stube zu schleifen. Allgemeine Heiterkeit. Der Bau inspeltor strahlte vor Vergnügen. Das war ja herrlich! Nun konnte er sich ja großartig rächen, wenn dieser Brauner ihn noch einmal verspottete. Klettern Sie über die Stuhle!" Der junges Arzt begann über die Stühle zu Mttern. Alleö hielt sich die Seiten,vor Lachen. Spitzes der Lehrer, flüßerte dem BauinUSektor etwas ins Ohr. Der umakbite ihn vor Vergnügen. Ste sind ein Hahn," rief er dann .mit Stentorstimme. WaS ' find Sie?" . , Ein Hahn l" Und plötzlich krähte der HypnoU sierte aus voller Lungenkraft, schlug mit den Armen, als wären's Flügel, scharrte mit dem Fuß und stieß den Kopf vor. Ich . . . ich . . . kann nicht mehr!" schrie der Bauinspekto wahrend ,hm die Tranen herunterlie fen. Kruzitürken!" Spitzer 1 aber wollte noch ' einen Eltra.Eoug haben. Er verließ baS Zimmer und tarn mit einer Kartoj sei zurück. .Sagen Sie ihm, ei sei ein Apfel, und lassen Sie ihn essen." Aber im selben Augenblick sprang er mit einem Fluch bei Seite. Das Medium hatte ihm mit voller Kraft auf das beste Hühnerauge getreten. .Nanu?" sagte der Bauinspektor verdutzt. ,O . . . ich . . . kann Sie ver sichern," beruhigte Dr. Schneider. ,daS tut nichts. Elektro'magnetischk Zuckungen, wie sie im hypnotischen Schlaf vorkommen. Jawohl: elektro magnetische Zuckungen." .Der Teufel hol' sie!" brummte Spitzer und humpelte zur Seite. Na, denn also loö: Hier daS ist ein Apsel! Essen Siel" . .Hören Sie, Dreyer," flüsterte Dr. Schneider, .es könnte doch schädlich sein ... so die rohe Kartoffel , . .' .So, so?" Der Bauinspeltor trat näher an das Medium heran, um den vermeintlichen Apfel zu entfer nen. Aber ehe er sich's versah, hatte er links und rechts ein paar scharfe Püffe weg. .Au! . . . Nein, aber ... sind denn daS auch . . ." .Elektro magnetische Zuckungen. Herr Dreyer," bestätigte der Arzt. ,Ja, das geschieht manchmal." Er mußte sich umwenden. .Unangenehme Zugabe. Aber nun was Neues!" Unter allgemeinem Ju bel ward Dr. Brauner ein Kind und schoß Purzelbäume. Dann ging er auf dem Dielenstrich, mechanisch wie eine Gliederpuppe kurz, es klappte alles, und der Bauinspektor hatte be reiis Schmerzen vom Lachen. .Das ist ja nicht ... mit Gold zu bezahlen," ächzte er nicht mit Gold." Aber da winkte ihm Dr. Schneider. ' Ich als Arzt . . . verzeihen Sie, aber ich mache Sie darauf aufmerk sam. daß es wohl besser ist. ihn jetzt aufzuwecken. Es dauert schon zehn Minuten, und man hat Fälle, daß nach zwanzig Minuten Gehirnschlag eingetreten ist. Nervös überreizt war er ja sowieso." Der Bauinspektor drückte ihm die Hand. Dann trat er vor das Me dium. Wachen Sie auf!" Es rückte und rührte sich nicht. .Wachen Sie auf!" Absolut keine Wirkung. .Anblasen!" rief jemand. Dreyer pustete aus Leibeskräften. ES half nichts. Wir verfuchen's alle mal," ermu tigte der Apotheker. .Also bei drei rufen wir auf Kommando: Wachen Sie auf! Und dann wird er angeblasen!" Man stellte sich im Halbkreise um den Hypnotisierten herum. Eins zwei drei: Wachen Sie auf!" Die Mauern von Jericho hätten gewankt; Dr. Brauner rührte sich nicht. Und das Pusten hatte nur die Wirkung, daß die Hängelampe blakte. Schlimm," flüsterte Dr. Schneider und drückte sich verlegen in die Ecke. Schlimm," flüsterte einer nach dem andern und drückte sich gleich falls. Plötzlich sah sich der Bauinspeltor mit seinem Medium in der Mitte deZ Zimmers allein. Er war bleich. Aber, meine Herren was . , . was soll ich . . . denn machen...? So helfen Sie mir doch!" Verlege neö Schweigen überall. Dem Bauinspektor trat der Angst schweiß auf die Stirn. Das kommt davon." jammerte er. in zwanzig Minuten Gehirnschlag . . . wenn er nun nicht aufwacht! . . . Und Sie haben mir zu diesen Dummheiten " Oho!" ging es. Jetzt sind wir plötzlich die Karnickel!" Wer hat meinen Freund hhpno tisiert. Sie oder ich?" fragte Amts richtn Ziegler empört. .Aber Sie selbst haben doch Gleichgültig. Höchstens mildern, der Umstand. Aber wenn daS krumm geht " Mir scheint, er wird bleicher," flüsterte Dr. Schneider. Doktor!" wimmerte Dreyer. Drober Unfug . . . fahrlässige Tötung." sagte der Amtsrichter köpf schüttelnd vor sich hin. Der Bauinspektor hörte nur ein?. Fahrlässige Tötung allmächti ger Himmel!" ,Wie zerschmettert sank er in einen Stuhl. Aber er sprang sofort auf. Und wie ein Verzweifelter stürzte er in die Ecke, wo Dr. Schneider stand. .Doktor Mensch! Netten Sie ihn wecken Sie ihn auf Sie sind Arzt machen Sie mich doch nicht unglücklich! Gibt'S denn gar kein Mittel? Kein einziges?" Hm, ich hörte alter Notwein, aber wie aesaat. es ist fraglich!" Der Bauinspeltor biß sich in die Lippe. Diese gottverdanmmte t schichte. Nein, teuren Rotwein Er wird immer blasser, mur melte Spitzer. Kellner." keuchte der Bauinspektor, ein . , . Glas 5Jt wein." . Cf,fsnr TslifleH. derbindlick. VBedaure sehr ... wir haben ihn nurXm Flaschen. ,EiX,Stöhnen war die Antwort, Also eine Flasche." .Und vom besten fugte Dr. Schneider hinzu. Die Flasche kam. Dr. Schneider Nobierte. Ei war wirklich der beste Tropfen des Kellners. .Ja. sagte er. .Kellner., bitte auch um Gläser für die übrigen Herren.' .Für die übrigen r ächzte der Bauinspektor. .Aber die Übrigen . . . sind doch nicht auch hypnotisiert?" - Gewiß nicht. Aber Sie iverden begreifen ... in einem so schweren Falle kann ich ollein die Berantwor tung nicht tragen." Mit schweigender Würde kostete jeder. Nur Dreyer saß wie zer schmettert da. .DaS Medium trinkt." flüsterte der Apotheker. .Pst, es trinkt." scholl'ö von allen Seiten. .ES trinkt nicht, es säuft." lachte Spitzer seinem Nachbar ins Ohr. Und wirklich: daS Medium trank mit sichtlichem Behagen, die zweite Flasche mußte kommen. Dreyer sah nichts mehr, wollte nichts mehr sehen. .Wacht er?" Leider noch nicht," sagte Dr. Schneider besorgt. .Und die zwan zig Minuten erschrecken Sie nicht, Herr Dreyer die zwanzig Minuten sind herum!" .Der Gehirnschlag!" ächzte der Bauinspektor. Mit dem jähen Entschluß der Ver zweiflung sprang er auf und griff nach Hut und Paletot. .Machen Sie, was Sie wollen ich ich muß fort, nach Hause slftrttni'Mirt? .fiimmll" Aber wie eine Mauer hatten si W die anderen zwischen ihn ,um-die Tür geschoben. y .Sie wollen sich den FMen Ihrer Tat entziehen. HerrBÄinfpektor." sagte der Amtsrichter feierlich, .als Vertreter des Gesetzes kann ich das nicht dulden. P-'n armer Freund klagte mir wiederyolt, feit dem Tage, wo er bei Ihnen den Mosel getrun kett, sei sein ganzes früheres Wohl befinden dahin, das Nervensystem ge stört kurz, in jeder Weise sei, er ruiniert." .Auch das noch! Aber Herr Amts achter " . .Pst! Lebt er noch?" .Lebt er noch?" lallte Dreyer ton loö nach. Keine Antwort. Tiefts Schweigen. O, ich alter Esel!" rief dann plötz lich Dr. Schneider und schlug sich vor die Stirn. Wie besessen sprang der Bau inspektor auf. ; .Sie haben's, Doktor? Sagen Sie. daß Sie's haben!. Liebster Doktor!" - Ich Hab's! Da sehen Sie: die Aufregung. Nicht Rotwein es ist ja Unsinn! Er schläfert ja ein. Sekt meinte ich Heidsieck Monopol rasch. Kellner, es geht um Tod und Leben!" Heidsieck Monopol! Der Bau inspektor klappte völlig zusammen. Noch einmal raffte er sich auf. Sollte nicht ein deutscher Schaum wein ?" Pfui! Jetzt! Etwa gar Selterswasser!" tönte es entrüstet zu ihm hin. Und als müßte es so- sein, brachte der Kellner wieder Gläser für die ganze Gesellschaft. Um die Temperatur zu prüfen, Herr Bauinspektor," erklärte Dr. Schneider würdig. Hier ist alle Vorsicht geboten!" Ein wimmerndes Stöhnen war die Antwort. Hei, wie das schäumte! Wie es . weiß und perlig über die Kelche rann! Alles trank. Nur der nicht, der den Wein bezahlte. Der saß gebrochen in seinem Stuhle. DaS Medium hatte den besten Zug. Ein GlaS nach dem andern stürzte es hin unter, und trotz der Hypnose ward es immer lustiger. .Höchste Zeit," raunte der Apo theker dem Arzte zu. Die Flaschen sind fast leer." Herr Bauinspektor, wollen Sie jetzt den Versuch noch einmal machen. Pusten werde ich schon. Rufen Sie nur: Wachen 'Sie auf!" ES kam kläglich heraus. Aber siehe es hatte Erfolg. Das Me dium erwachte, sah sich- im Kreise um, rieb sich die Augen. Da ließ sich die wilde Heiterkeit nicht mehr zügeln. Man bemäntelte sie, indem man dem Bauinspeltor gratulierte, der mit süßsaurem Ge sichte darüber quittierte. Plötzlich aber trat Dr. Brauner mit tiefernster Miene auf ihn zu. Ich höre soeben." sagte er, daß Sie ,es gewesen sind, der sich ohne mein Wissen und Willen den Scherz erlaubte, mich zu hypnotisiiercn. Ich werde Sie dafür zur Verantwortung ziehen, mein Herr. Die deutschen Gerichte bestrafen mit hohen ' Stra fen " Der Amtsrichter grunzte beifällig. mit hohen Strafen,'' fuhr der junge Arzt fort, jeden, der sich in dieser Weife vergeht." Ein Wurm, der zu sehr gepeinigt wird, bäumt sich auf und wehrt sich. Dem Bauinspektor standen die Haare ,u Berge. Er schrie nicht mehN er brüllte. ; .. ;: : - Zeigen Sie mich an, lassen mich ins Gefängnis abführen " Sie meinen unschuldigen Kin .... , m . , , , den Bater. aber bezahlen Sie meine Todesangst." h die Weine." warf Spitzer tro,.! dazwischen. II b die Weine." sagte Dreyer verznxfelt. Kellner, wieviel macht die tjflj nung?" AI zwei Flaschen Rotwein ö. 5 Mark. Mark, et Flaschen Veiöliea & JZ rnchl zusammen 34 Mark. Ach ja.' nd ein Bier, la Pfennig. wenn MmxtTX darf." BieruVdreisng Mark." ächzte der ungiuckiiciv .An einem Abend vier unddreißig Herr Tior." schrie er. und da wollen Sie . . wollen Sie mich noch zur geriichen Verantwortung zieoenz Dr. Brauiir schien gerührt. Er streckte ihm diiHand entgegen. Nein, Hut Dreyer." ' sprach er würdevoll. Ar wollen uns wieder versöhnen und die B-rsöhnung bei einer dritten Fbsche Heidsieck ' Er konnte nich zu Ende reden. Mit fabelhastr Geschwindigkeit hatte der Bauinspktor nach Hut und Paletot gegriffen md schoß jetzt wie ein gehetztes Wild ztr Tür. .Entschuldigen S t, meine Herren." keuchte er das iöbrige verstand keiner. Aber im jubelnden Ehor scholl eS ihm nach: .Angenehme Ruhe, Herr Bauinspeltor! Auf Wiedersehen!" Im Dienst (kr'tfcunjt. LNM" von A;na Lahr. .1 Der Alltagslärmer Straße klang dumpf durch die gischlossenen Fenster hinauf in daZ Zjmmer, m dem wir am Teetisch saßen. Es war Clotil- des Zimmer. Knd wir hatten lange nicht o zuiayimen gesessen. . .Du verdienst gut, nicht wahr? fragte ich. O ja. , In dieser Beziehung kann ich nicht klagen." ITn!! JVisvHk fwft Vrn 1 4if iif?Sw ! (fMiivj vvu v v j du ii n;. j- 4 n.i'tu sagte ich, vielleicht etwas ungeduldig. .Nein, ich bin nicht zufrden", gab Clotilde zu. - .Aber warum nur?" drängte ich wieder. .Hast du nicht selber die Kunst von Kindheit an als deinen eigentlichen Beruf angesehen?" ' Eben darum." .Ich verstehe dich nicht. Lebst du denn nicht dieser Kunst? Hast du nicht, was du dir immer gewünscht hast? Wenn du nicht selber schaffst man kann ja doch nicht immer schöpferisch tätig sein!. dann teilst du anderen von deinem Können mit. Was ist schließlich auch Unterrichten anders ls ein Sichselberbesserkennen lernen? Dieses Geben, um zugleich erneut zu empfangen, herrlich muß es sein." Müßte es sein." Wie? Ist es das nicht für dich?" Clotilde lächelte still und ein biß chen traurig, wie jemand, der sich in Unabänderliches gefunden hat. .Das ist ein langes Thema", begann sie endlich, ich setze dir das noch einmal näher auseinander. Aber die ersten Stunden des Wiedersehens wollen wir uns. lieber nicht damit verder ben." Eine schrille Klingel unterbrach sie. Besuch?" fragte ich. , Es scheint so. Ich höre Emma schon hingehen und öffnen." Gleich darauf tat sich die Stäben tür auf. Fräulein Weinberg", meldete das Dienstmädchen. Ich lasse bitten", nickte Clotilde. Eine Schülerin", erklärte sie mir. .Soll ich euch allein lassen?" , , Nein, bleib, ich bitte dich! Ich weiß nicht, was sie will. Aber es wird wohl nicht lange dauern. Und da lernst du gleich einmal eins der Mädchen kennen, die ich unterrichte." Ein paar Augenblicke später trat eine junge Dame ein. Sie war nicht hübsch, aber nach der letzten Mode und ziemlich kostspielig gekleidet. Nachdem sie Platz genommen hatte, kam sie gleich zur Sache: Es han delt sich um ein Geschenk", fing sie an, indem sie sich zu Clotilde wandte, über das ich Ihren Rat hören möchte. Eine Cousine von mir hat in einem Monat Hochzeit, und da ich eingeladen bin, muß ich etwas Nettes schenken." Ich sah meine Freundin erstaunt an. Seit wann bist du Beraterin für Hochzeitsgaben?" fragte mein Blick. Aber sie schien durch die Zu mutung der jungen Dame nicht im geringsten betroffen zu sein. Ein Künstler in einer Kleinstadt wird im mer ein wenig als arbiter elegantia rum in Anspruch genommen. Was hatten Sie sich denn selber gedacht?" fragte sie vollkommen freundlich. ; .Ich hatte natürlich an etwas Ge maltes gedacht." : ; ; Hier war es mir, als ob ein leich ter Schrecken , über Cloiildes Züge flöge. Ich kann mich aber auch ge irrt haben. So so! Was denn etwa zum Beispiel?" ' Nun, natürlich darf es nicht zu lumpig aussehen. Bloß so ein paar gepinselte Blümchen wie zu Geburts tagen daß geht nicht gut. Ich . . . M . M I L f .. t. dachte, wenn iq vieaeicyi eine rans schüft nähme?" Sie haben einen Monat Zeit, sa gen Sie?" fragte Clotilde sanft. Aber Die nmve Tarnung rmiiwiiitt der Bürger cha l einen Anira in -.-fi v o. . o.ii I' V..S nicht verstanden. Ja. Zeit habe ich noch die Menge", entgegnete Fräulein Meinberg mit Ruhe. .Ich wollte nur etwas früh damtt ansangen. Nachher hak man so viel mit der Schneiderin zu tun, und wenn man sich dann hetzen muß, dann wird daS Kleid schlecht." Ach so, ich dachte.' da Bild . konnte ich nicht unterdrücken. .Ja. daS vielleicht auch", gab die junge Dame zu. .Das wäre auch ein Nachteil." Zu einem dekorierten Gebrauchs' oder LuxuSgegenstand hatten Sie kei ne Lust?" fragte Clotilde vorsichtig. Ach nein!" kam kS ekwaS gedehnt. Eigentlich nicht. Porzellan zum Beispiel bekommt meine Cousine schon haufenweise. An Bildern da gegen fehlt'S ihr. So ein Bild, das macht eine neueingerichtete Wohnung gleich gemütlich." Und es macht auch ordentlich waö aus", warf ich ein. .Ja, das tst es gerade , ruf die junge Dame, erfreut, bei mir Wer ständniö zu finden. .Denken Sie nur. eine andere Verwandte arbeitet eine ganze Tischdecke ' in Richelieu stickerei. Da wurde ich ja rein aus gestochen, wenn ich nicht auch waS AparteS brächte. Außerdem wäre eS mir auch angenehm wegen der übri gen Verwandtschaft." Auf unsere fragenden Blicke hin fuhr sie fort: ,Ete müssen wissen, in unserer Familie sind sie alle so dagegen gewesen, daß ich das Malen anfing. Nur Mama nicht. Die malt zwar auch nicht selber; aber sie singt, und darum hat sie Verständnis für Kunst. Aber die andern alle lieber Sott! Man hat es wirklich gar nicht immer so leicht, sein Ta lent durchzusetzen, das sehe ich jetzt an mir selber. Also wegen der an deren wäre es mir sehr lieb, wenn ich ein Bild schenken könnte, damit sie einmal etwas von mir zu sehen bekämen." .Ich verstehe", nickte Clotilde. Schon jetzt stelle ich mir die Ge sichter vor, die sie machen werden, ,wenn sie die Landschaft sehen und Met hören, die tst von mir. Glau M Sie nicht auch, daß ich Eindruck oimit machen werde." 's. Das kommt auf die Auffassungs gzbe der Beschauer an", versetzte Clo tilde mit mehr Diplomatie, als ich ihr, zugetraut hätte. Das ist wahr", entgegnete die htnoe Dome naiv. Aus allzu viel Auffassung darf ich 4icht rechnen. Aber wissen Sie, ich denke mir, wenn das Bild sich nett eingerahmt präsen tiert, dann imponiert es doch." Sehr wahrscheinlich.' Ja, und was nun das Bild sel ber angeht, da dachte - ich an etwas Modernes. Haben Sie in der letzten Ausstellung die Heidelandschaft von Reuter gesehen?" Gewiß. Es war eines der besten Werke, vielleicht sogar das beste. Reuter ist ein großer Künstler." Na ja. fehen Sie, so etwas wollte ich machen. Ein Stückchen Heide mit Birken. Das Ganze ein bißchen flott und großzügig gemalt. Und einen modernen Rahmen dazu, nicht alt modisch golden, versteht sich, sondern etwas ' Eigenartiges, was zu so ei nem rassigen Sujet paßt." Als sie schied, war alles verein bart. Na, dann kann ich ja morgen in der Stunde gleich anfangen", schloß sie. Die Aussprache hat mich doch ordentlich erleichtert. Was bin ich doch froh, daß ich mich zu einem Bild entschlossen habe! Solange ich mir den Kops nach einer passenden Handarbeit zerbrach, schwebte mir immer die Richelieudecke wie ein Ge spenst vor. Immer muß ich denken: Dagegen kannst du nicht an! Rein verzweifelt war ich. ' Und nun nun bin ich mit einem Male gerettet. Eine Malerei, das ist doch jedenfalls reichlich so originell und geht so viel schneller! Und dann bin ich dabei auch ganz sicher, daß es keinem ein fallen kann, dasselbe zu schenken. In unserer Familie malt niemand wei ter. Das ist wirklich ein Glück." Ja, das ist wirklich ein Glück", wiederholte Clotilde mit einem un durchdringlichen Gesichts.msdruck. Als wir wieder allein waren, be gann Clotilde die Unterhaltung: Da wir nun ja doch einmal bei der Kunst sind, so kann ich dir meinet wegen auch gleich auseinandersetzen, warum ich meiner Tätigkeit nicht die Begeisterung entgegenbringe, die du von mir erwartest." .Nein, laß nur", , unterbrach ich rasch und beschämt. .Ich habe ke griffen. Ich habe vollkommen' be griffen." Wißbegierig.' Buchhänd ler (nachts einen Einbrecher in seinem Laden überraschend): WaS machen Sie denn da?" , Einbrecher (stotternd): Ich . . . . ich wollte nur etwas im , KoMrsa ttonZIextkof. nachsetzen;" NkLk ElbbMe Cfrffl! einer solche fco Homburg Senat klant. , Ter Hamburger Senat legte kür-" bor, die Erbauung einer neuen uret. bafen'Elbbrücke zu genehmigen. 'iur. Wi. .? U UV U ,r,ninin Tr& iinvnanntT una Waq'nverkehrS zwischen den , Elbufern dient zurzeit ausser dem Elbtunnel die tin Jahre Jb-,i erejj wie Straßenbrücke über die Noröer clbe. Außerdem tst die Eisenbahn elbbrücke mit Fußwegen für den Per sonenverkehr versehen. Die Straße, btücke ist infolge der tznnvickmnz cet Verkehrsverhältnisse bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit tfrn sprucht, namentlich seitdem durch Bahn und Hasenanlagen die Staats ländereien auf der Aebdel für indu firielle Anlagen erschlossen sind. Die Hoffnung, daß der Elbtunnel einen günstigen Einfluß auf die Verteilung oeS Personen und WagenverkehrZ ausüben und eine wesentliche Entla sung der Brücke zur Folge haben werde, hat sich nicht verwirklicht. Auch kommt der Tunnel für die Büförde rung unverzollter Güter nicht in Fra gk. weil er im Zollgebiet endet. Ge genwärtig verkehren jährlich rund 100.000 Wagen auf der Neuen Elb brücke zwischen dem nördlichen tm) südlichen Freihasengebiet. ein Lcr kehr, der eine sichere zollamtliche Ue berwachung der Fuhrwerke mit zoli Pflichtigen Gütern erschwert. Die Baudeputation hat daher dem Sen.it den Plan einer im Freihasengebiet zu erbauenden neuen Elbbrücke vorg? legt. Die Brücke soll in etwa 30 Mete? Entfernung unterhalb der Eisenbahn brücke in derselben lichten Höhe uiid gleichen Durchfahrisweiten wie diese erbaut werden und zwei etwa 6 ttr übereinanderliegende Fahrbahmn erhalten, von denen die untere zur Aufnahme der Fahrstraße für Führ werke und eines Eisenbahngeleijes, die obere zur Aufnahme der Hoch bahngeleise bestimmt ist. Der Brüae ist zwischen den Hauptträgcrn eine Breite von 16,55 Meter gegeben, die reben dem Eifenbahngeleise Raum für vier Reihen weitcst auslüdender Fuhrwerke freiläßt. An einer Seite wird außerdem ein auf Konsolen ru hender. 3,50 Meter breiter FusMg hergestellt. Die Kosten sind mit 5. 420.000 Mark veranschlagt und sol len angeliehen werden. Die Kosten für die Verbreiterung de.' Norderelbe und für Hochbahnunierfühungen zu bden Seiten der Brücke sind tn die fx Summe nicht enthalten, sondern kommen auf die besonderen Rechnun gen der Elbregulicrung und der ge planten Frcihafenhochbahn. Die in nerhalb des Freihasengebiet ä am oft lichert Rande geplante Freihasenelb brücke hat also in verkehrstechnifchec Beziehung eine dreifache Aufgabe zu erfüllen: die Ueberführung der Frei Hafenhochbahn auf das linke Elbufer, ferner die Schaffung einer zollaus ländischen Straßenverbindung für Personen- und Fuhrwerksverkehr zwi schen den rechts- und linkselbischen Frethasengedteten und enoiich oie Herstellung einer Eistnbahnverbin dung zwischen den rechts und linls elbischen Hafenbahnnetzen, unabhängig dcn den Hauptgeleisen der preußisch? Staatsbahn. Eine Südsec'Notnanzc. Einen Lie'iesroman aus der Süd fee erzählt Martin Johnson, derben bekannten amerikanischen Dichter.,, Jack London auf seiner Eüdse im Segelboot begleitet hat.' einer der kleinen Inseln lern einen merkwürdigen Mann , Er war als junger Bursa Südsee gekommen, stand ttt, lieh im Dienste einer HerndebaV fjt,.tl ..v. iw. va lt,.tt! r, luiuit uuu UUllt uimiuu, iu vu seinen Rundfahrten im Archipel in ein eingeborenes Mädchen zu verlie ben. 1 Das Mädchen verlachte den Fremden und meinte spöttisch, er sei nicht halb so ansehnlich, wie die Eingeborenen, da er nicht tätowiert sei. Der Bruder des Mädchens war damit beschäftigt, die Kunst des 2s towierens zu lernen, und da er in der weißen Haut des Fremden ein fehr geeignetes Skizzenbuch sah, überredete er den Liebeskranken ' sich tätowieren zu lassen.' Der schied auch aus dem Dienst der Handcl'ae sellfchaft aus, lebte ein halbes Jahr in einer Hütte und ließ sich täglich tätowieren. Als endlich das Meister werk vollendet war. eilte er ?u dem Mädchen seines Herzens. Die er schrak zuerst, dann verhöhnte sie ihn, und schließlich beleidigte sie ihn auf daS Höste. indem ;. sie ihn cinfpic. Der weitze. Mann mußte seine Liebe überwinden. Nun, als Tätowierter, blieb, er in der .Südsee und ist heute einer der reichsten Männer des Ar chipels. Perlen, Kopra und Sandel holz haben ihn zum Millionär qc macht. ' j' . Die Hauptsache. Dostbe amter (einen betrunkenen , Studenten bringend, den er im Chausseegrabcn auffanö: Entschuldigen Sie,, wohnt dieser Herr bei Ihnen!" Vermieterin (die Hände über Um Kopf zusammenschlagend): Aber, na türlich, daS ist 'ja Herr Spuad jetzt wird tt sogar schon mit f- "'- nach Hause geschickt ist wemZstf?? fanltcrtr W I m WWß'"' ' il'-IH i ,WN, t ' u. . e i .. . V i . -