' 5ZMt Omsh ZrlbLnt E:' ENGLISCHE rn ä iöjmiiid 5& XvW ALrll.c G$& lviv,d fver nach der Reorganisation durch RriezsinZ r.i ff er lu-datu', feine Lintheilnnz und lusdildunz in $xu dci: ',-.'!! uii foiu Kriqsstdrf. Die Lechtweise der Vriten U t d.'m lV.irei.fruv aus der ijc-bc der Seit. Die Territo ruilji.r.:.' jur vercheidiLuna. des Landes gegen feindlichen Ein fall unzureichend. :i tr.hüt; 'Jwlireii) bricht b farnilij) Nfb'ii dem (igcnilKtoen Miitteri.it-be a:( tkntx Reiht geiraltiger kolonialst Vefitzun 'N, bis mit ifcum (Mffammtß?lii(te fall d:n ri::t-;i der sanöilae 6fr (rf umspannen. Die K,,mh!ickkN Insel' foinarcufe vor feindlichst Invasion ju (.tiirn, ba; lßcfitj fc'4 röhrn Kolonial' tnctvi zu irjftrtu uns die innere Ordnung in ben Kolonien g,,ien bis inflffcorenc Btlketung aufteilt zu Wien, da sind brelvilb die natürlichen Aufiiaben bet eng Itfdjcn Armer. 3fit ist der Friedens, staub der englischen Armee etira folgen der: 1. t JJfuÜerlanb (fi.chcnbcs Heer) rund l'iO.Ooi) . 2. In Indien (an ctipftf Jjcn Truppen RO,iJ, an eingeborenen VMOX) Mann) uiiB 40.iW. In ben übrigen Kolonien (-Jachrten, cütafrila, 21 Den, Cfibialtat und einigen fieiiuren. kolonialen Gebieten) runb 7." .000. (i beträgt somit die ftefammtf riebens starte dieser regulären Truppen rund sTn.ooo. Dazu konimt tioefi bis Territorialarmee, das sind Milizen, mit rund 2r,()üO. Ta Enajanb out seinen Kolonien feine ncn,iknsmerl!zen Ärgste wegziehen kann, kommt für innere Unruhen unb für einen eurrxäifchtn Krieg nur die in den der einigten Königteicren stehnbe Truppen macht in Fraae. Sie muh deshalb an bisset Stille daupttachlich betrachtet wer den. Diese im Frieden rordandene Trup penmachi des Rutterlanbes besieht: 1. Aus dein stehenden Heere oder bei regulären Armee unb 2, Aus bei Territorialarmee oder dem I!ilieere. Zur Ergänzung be, ersteren auf Kriegs starte dienen bis Armcereftr und die Spezialreserve. Die Sesammiergänzung all' dieser Theile bet englischen Armee er folgt durch freie Werbung, während die Ergänzung der Heere der großen Konti ventalmachte aus bem System ber allge meinen Wehrpflicht fußt. Das stehende Heer ergänzt sich durch Anwerbung an Freiwilligen für eine e sammtdicnkiieit von zwölf Jahren, wovon je nach Wafsengaituug 2 bis 8 Jatjte bei bet Fzl?ne. bet Ziest in der Armeereseroe eb.UilnsIen find. Die Anwerbung ist für britische Unterthanen im Alter von 18 bis 25 Jahren zulässig. Der jährliche Rekru tenbedarf betragt a",000 Mann. Das 'stehende Heer umsaßt in erster Linie bie Friebcnsstamme für bas im Kriegsfall auszustellende Feldheer (fielb ?orce oder exveditionary force) unb bie nöthigen Er gcinzungsmannschaften fiir die Kolonial fruppcn. Da sich letztere dauernd auf Kriegsstärke befinden unb nur aus böllig ausgebildeten Mannschaften bestehen sol len, handelt es sich hier in der Hauptsache um die Ausbilbung eine! gewissen Rekru tenkontingents als Nachschub für die dort abgebenden ausgebienten Mannschaften. Für die Ausbildung des gesammten flehenden Heeres ist das Mutterland in acht Kommandos (Militärbezirke) einge theilt. An deren Spitze steht je ein für die Ausbildung sämmtlicher Waffengat tungen und Formationen verantwortlicher kommandirender General. Dik einzelnen Kommandos mit ihren Ctabssitzen und denen ibnen unterstehen den. di Stämme des Feldheeres bildenben Jnfanterie-Dibiswnen und Kavallcriebri gaben find aus Slizze ersichtlich. Die den Ersatz für die Zokvnialtruppen ausbildenden Formationen sind allen acht Kommando!, in der Hauptfache aber den nördlichen (V. Nork. VI. Edinburgh und VIII. Ehester) unterstellt. Die Masse der das Feldheer bildenden Truppen sind zu zwei Drittel den an der Eüdküste von England stehenden Kommandos, zu ein Drittel dem irischen Kommando zuge theilt. Das läßt erkennen, daß die Frie densvertheilung der englischen Armee derart angeordnet ist. daß eine rasche Ver snmmtn dk ffeldbeerei an den Ein- ladepunkten des Kanals begünstigt wird Das im Kriegsfalle aus den Friedens Mfflrnf des siebenden Heeres aufzustel' lende und aus Armee und Spezialreserbe auf Kriegsstärke zu erezänzende Felbheer ober Erpeditionsheer (field force oder kp peditionary forte) besteht aus einem Ober, kommando. 6 Infanterie. 1 Kaballerre fcidifimi 2 berittenen BriaadkN und Ar- meetruppen. Die Kriegsglieberung dieser Truppenveibände weicht in vielen Bez, hungert von der deutschen ab, sodah sie hitr kur, erwaknt wkrden mug Die knglische Infanteriedivision besteht au 3 Jnfanteriebrigaden zu je 4 La taillonen mit je 1 Maschwkngemhrzeug. 2 berittenen Jnfanteriekompagnien. 4 Ad tk'iliineikn fseldartillerit in je 3 Batterien a 6 Geschützen. 1 Batterie schwerer 12.8 Zentimeter Kanonen. 2 Pionieriompag nicn mit 1 Tioiswnzbrückentrain, 1 Sig aüompagnie und den nöthigen Kolonnen unb Trains. Die Gefechtsstärke beträgt: TAjm Mann. 7 Geschütze. 24 Maschi. Ingeivehre. Die KavalleriediLision besteht ul K.ivakskrikbrigaden zu ? Regimentern mit ie ,1 EsZadrons und 2 Ma chmenaeweyren. 1 drriiikn',, Vionienu und 1 Sianalzua. ferner 2 reitenden Abtheilungen zu je 2 Valicrik S 6 Geschützen, 1 Signslesks. dron und 1 Verpflezs, und Sanitätl. abtkeilung Die berittenen Abtheilungen find aui 1 bis 2 Lataillonkg itiiitctt Jnfantrkik und 1 bis 2 KaollerieregimkNlern, 1 rei teiiden Batterie un 1 Tignaljug gebilbet. Die Armeetruppen desteken au ben Flaggentruppen, stmeren teilseuerbatte rien, etivaigeit Velagetungesotmationen, ianal und Setieinirersetabtbeilungea. Lu fisch iffer,'. Eisenbahn und Ktaftfahr tkuppen sowi Btückmttain. Aiifsallend an der Kriegsglieberung ist, baß in ber englischen Armee sowohl der Armkklorp!verbanb wie bet Regimentioet band der Infanterie vollkommen fehlen. Im ttanzen desiek! das Felbheet au 72 Baiaillonen. 3 Bataillonen berittener Jn santerie. 12 berittenen Jnfantetiekompag nien, 47, Eskadrons unb 84 Battetxn, Die Vefammtverpflegungkstarke wirb aus 1WW Mann unb 70, Pferde onz?. geben. Diese Organisation bes 7elbKeeres ist im Wesentüctikn das Ergebnis von inrw fassenden Reformen, weicht die H.'eeeZ. Verwaltung aus Grund bet im ,'übifrika Nischen Fclbzug gemachten ungünstigen Erfahrungen in ben letzten Jahren durch gefühlt hat. ie ist ganz besonders bas Verbienst bes früheren Kriegsministers ViScount Halbane, beffcn ganzes Ttreben darauf gerichtet war, daß England im Mobilmachungsfalle über eine Feldarmee verfügen kann, die bei straffet Organisa tion. zweckmäßiger Gliederung und triegs gemäßer Ausbildung rasch mobil und auch für die Verwendung über 's'.t ge eignet ist. Die Berwenbungsmö.ilichte.t auf einem europäischen Kriegsschauplatz hatte zur selbstverständlichen VorauZ sitjuiia, daß das englische Feldheer den Armeen der großen Jestlandsstaaten wc nigstcns qualitativ ebenbürtig sein I7iß!e. Daß diese Bestrebungen Haldane's von Erfolg begleitet waren, beweist das Ur theil, das Oberstleutnant Voltze in seinem Brmeealmanach über das englische Felb hr abgicdt. Er sagt: Es dürfte den besten kontinentalen Truppen nut wei'ig nachstehen. Bewaffnung und Ausrüstung sind vortrefflich, die Ausbildung stramm, ohne überflüssigen Drill, das Menschen Material, wenn auch sehr jugendlich, traf tig und intelligent. Die Führung ist viel leicht wenig von übermäßiget Schulung beeinflußt, doch immer initiativ und of fensio. Das Offizierkorps bewahrt einen vorzüglichen Geist, und trotz der gtoßen Vorliebe zum Sport steht der englische Offizier den gesteigerten Anforderungen des Dienste deute chon weniger oerriano- nislos gegenüber, als dies etwa noch vor dem Burenkricge der Fall war. Keines- falls könnte die englische EzpeditionS armee als quantitS n?gligeablc behandelt werben, wenn sie je auf ein europäisches Kriegstheatet gebracht werden sollte." Von bem Feldheer find bie rm vager von Albershot unter bem Albershot-Kom-manda stehenden Truppen, die 1. unb 2. Infanteriedivision, die 1. Kavalleriebri gäbe, sowie ein Theil der Armeetruppen, im Ganzen 50,(X)0 Mann aller Waffen, stets auf voller Kriegsstarke und mit allem Kriegsbedarf, wie Waffen, Munition. Be- kleidung. Ausrüstung und Verpflegung versehen. Sie sind binnen wenigen Stun- den verwendungsbereit und dienen als Stnkinq Force für etwa Plötzlich auf tretende Nothlagen in Friedenszeiten, wie innere Unruhen u. s w. Für die Ver Wendung der Armee in dieser Richtung sind die staatsrechtlichen Verhaltnisse rnafr gebend: der König ist nur dem Namen nach oberstet Befehlshaber des Heeres, be fitzt aber in Wirklichkeit keine eigentliche Kommandogewalt; seine Befehlsrechte sind durch die Verfassung außerordentlich be schnitten. Die Kommandogemalt wird vielmehr, allerdings im Namen des Kö nigs, gleichzeitig aber im Auftrage des Parlaments durch den Kriegsminister aus geübt. Dieser muß als Mitglied des ttabinets dem Parlament angehören und aus der Ziegierungspartei hervorgegangen sein. Ihm sieht der Heeresraih als be rathendes und ausführendes Organ zur Seite. Nach den Grundrechten der eng lischen Nation, die 1689 in det Bill vs Rights verkündet wurden, hat der König nicht einmal das Recht, in Friedenszeiten obnk die Genehmigung des Parlaments Kriegsrecht walten zu lassen. Aber auch der Kriegsminister ist wegen seiner Zu. geHörigkeit zum Parlament und seiner Verantwortlichkeit diesem gegenüber in kiobem Grade von ihm. als von der Mekrbeitsvartti abhängig. Er kann da. bet mit einem gewissen Recht als parla mentarischer Kriegsminister bezeichnet werden. Abgesehen von der in erster Linie für innere Unruhen zu verwendenden Striking Force (Aldershot-Kommando) verfugen die übrigen Theile, also dik anderen sieben Kommandos des stehenden Heeres nur über ihte Friedensstämme. Ihre Ergän. zung auf Kriegsstarke erfolgt aus ver Ar mee- und Epezialreiervt. Di, Armeereferbt, etwa 140,000 Mann, setzt sich wie folgt zusammen: 1. Aui allen Mannschaften, die ih Dienstpflicht bei der Fahne erfüllt haben und bis zur Vollendung ihres 12. Dienst jähre! in der Reserve verbleiben. 2. Au! denjenigen Mannschaften, die sich nach lAähriger Dienstzeit auf weitere 4 Jahre zum Dienste in der Reserve der Pflichten. 3. Au! allen Reservisten, die sich ver. pflichten, im 1. Tienstjahre in der Reserve bei Erpeditionen außerhalb de! Jnselrei che! einzurücken, auch ohne daß eine llge mei Mobilisirunq angeordnet wäre. Die Tpezialreserpk. deren Stärke auf L N.. , "fNk V" jr .j- rjr. i.fe .... . "Z.. - ? v ;, - jf -s li ?-r'1?'' ' ? -'" -w--7r" , j ir j , r j 5Äl -. ' - W 1 r . ' r i ---?r,: , . , ' ,..... ', . v ., 1 ' ' ' , I f f, . . . . , '. . -.-..v j. , I . " : ' "i . . '--v .... - " '-.., ' , . . ' . - . , -r " -l . ' Za-- mnntm' ' J ... " . . - l . " . w-'---t.a3; -t ir4, , " r . . . . . . . . ... , ..... - - . - - V ... '"." -A-.m,-- ,.:-VS- r."-. . rsK- iZszsj ? r.j . . - . . . ' n l . V . ' . , " r I . ' ' ' ': . . ' ' ' - ' i . k - j t . .. r .uf V su "i (. X WkühiCS ' f$ Jt . iA , jl btJ4ii'Ußbi AMM. .ch m w ?;x - ! ' i f; tf n ' j -jtr---i?'L?- i '4 .... . t . ' -T". ' ... j- ' -l""r'.i( - T f A - m 1 1 ? l"-" !'l Jt. . ,. ! . i. 8 Vt.jt ' .S - - Zallaro. Die fcatinaliniJ;e Hzscnstadt Cat! (kroatisch Kotor). im hiulerstin Wn der Bocche oi Cattaro genannten ÖinS, t tung des Ülbriümerrti ß'l'gm uno ,,, Königreich 'Montenegro vorgelagert, f I , im Miltelaltet wie in neuere , jtiten l vielumsirittener Ort. Z Aecriv' u war es römisch, Pslanzurg. In, sän! -7,akkl!unbcrt fiel ! in ?)if tai;b i; Goten, dann kam i unKt fcinar.tiii'j j.,. Cftrfchift, ßerjarff Tit.rftj'einwr Serben und den Äenezi..n,'en urtl endlich n Oesterreich (lfl"). V berrfchle hier drei und einha'.b Jahrhsin derte und Erinneruüg'N n die Qirc nissima Veiikzia' sin noch ollenihalben anzutresscn. So sinbm wir San Mqrca unb San Giorgio daneben oder zihl reite slavische Bez.'ichütngen. Aach der Vollszählunz von 1010 jhal det Ort, det am weitesten südlich borge schobcne Posten Oesterreichs am odriati. schen Meer, etwa! über 000 Seelen. Er bestht eine Garnison und ist der Eitz eine! römisch'kalholischen uns eine! cjri chischortbodozcn Bischofs. EineZ dtt Hauptgebäude ist die Kathedrale mit t achlensiverthen Gemälden und Ckulptu reit und den Reliquien de! heiligen Tri phoniu, dem zu Ehren am 2. und 3. Februar große Kirchen und Volksfeste, die Motnatka", abgehalten werden. Die orthodoxe Kathedrale ist fteuen Ur sprungs. Ein eigenartige! Bauwerk be " " J"T'nii.- . " " ' I i ,-."- " J'M.'- 1., .-. r S f - V."-" 'MKa."f" 'T-' I- , t- i:,rttBif Itf 's." 77 - vZ2&,Zb. ., -. ....X 4 .B ' N '''V.'V, . nUTSt 1 . r. -Kx?L zz ?.- CHGLISCHE KAvALLALc6lc . ' X. . ' I Ir-1- ' " -l- . 'W- : W'": ;' -" -r ",: iv'-" ',: ". --n ; ..... I ff T s r . K3 . y ...... I - . I 5 " .' ; l , II i , , , . rt :.;4,- ' - . s : ' '--tl II . ' T ',TY N .- -rrf- . - ....a4 . i i . f ? ' s, l -ffM 1 ,.' -jj : ' ' ' ' ' t A ..- V-.i. adjsA ' " ' ' A - V- ' ' jrr:rf 4 I , tt.sj , ' ..... . XX " lf ct' " - ... .ft. ; . iii-1 - ' ' ' zl'- 1 I i '5. -v . . . f ? ftoa-B rr- y y&j ; ; A'M l'W' -Ht, rr;;.. ' V fwTCHENElirj, yXZ7,"X i 1 ' -'irW -v '-i . ; ivw5st . zs -Yj A , 2 'ir, .'&i.V;v:' rV i'f iVk--' '-s T ; , TTf f .? ' ; .v i U l u - 1 . j -u v'.' viii t lv - 5 " '! lj AQls '0 j ' ' i - , -7 ; mlfMr ' V "-Vo Vii'"1'' t . . . ' . , 1 t .ii. ' v t'V V 'rKjj- -'X . - V V'X ' : 7'1 ivj ß 1 S1 i- ,7Tr l,- r$- ly itf ösC V ' i X tZ& 7 Zk jftä' . . .iiffl - r v;-? wl V- W " H u' ct- v- :i 1 ' n VcsHv -''-J Af I1 'I : 'CfWllUv "4'- '-j GSENADIEPE afe KÖNIG fig&SSS $ ",Ti . - M'Ms M . - .s,, 7 ! xd4l ft M ' . mTjTTTrnrß :v.Äi"-- ' fl fS W O'MK.,M.,. 151 ,;l!v j. jfej In -, - 4 ' i . 1 ... . ' v. -1 1L i vs, - V v- kly. X . .4, l i . er mrWnmm , ... .V I 7 & " - 'I ' L, V." v.' -2 r-rt, .S'J.? T. ÜV ,J Ist, i nu. a i.rtrr.nc:(K.irM-r - .' MADC'U: li lf ' ' .' f. ? .I-V' I i 'tj'j i nigntHMULn;-": uum iuh i , C7 cx- iiasih j,mwwn. r TSSfe jä. us-ri . i i n " " - TTW'. ? FecsmarwcfrQf FPENCH, Kommandeur ENGLISCHEN TRUPPEN , 6080,000 Mann angegeben wird, um- faßt freiwillige, die auf 6 Jahre ange worben werben unb eine fünfmonatliche Ausbildung erhalten. Aus ihr sollen hauptsächlich die Abgänge bei den Nicht kombatiante, bei den besonderen Anstalt ten wie Munitions-, Verxflegungskolon nen und Sanitätssormationen gedeckt wer- land immer mehr Stimmen laut werden, die bie Teintorialarmr in ihrer jetzigen Zusammensetzung für die Vertheidigung des beimatblichen Bodens aeaen eine In- I h.-istnn fiir rtiiniiirfi imnpfinn.t tintf linilt VMJ.V.t ML Wlkg.lUf MM.J)I.. reichend halten. Es giebt daher in Eng land eine ansehnliche Reibe von bedeuten den und einflußreichen Männern, die der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht das Wort reden. An ihrer Spitze steht vor Allem der greise Jeldmarschall Lord Roberts, der wiederholt in tendenziösen Reben erklärte, daß England von einer deutschen Invasion bedroht sei und nur durch Einführung der allgemeinen Wehr Pflicht unb Bilbung eines britischen Bur oen. Neben dem stehenden Heere und se'nt'rj gerheerfi von 1,000,000 Mann gegen sie Ergänzung aus den oben erwäh'it.'n Re serven venugt England auch uoer eine Territorialarmee, d. i. ein Milizheer, das eine Sollstärke von rund 3I7',000 Mann ausweisen soll, besten augenblickliche Kopf zahl jedoch nur eh?a 283.000 Mann be trägt. Ihre Hauptaufgabe ist die theibigung des Lanbcs gegen eine frembt' Invasion, besonders wenn das Feldheer außerhalb Englands Veuiiu,u.;ü, gefun den hat. Die der Territorialarmee an gehörenden Offiziere und Mannhaften können nicht verpflichtet werden, ausieüalb der Vereinigten Königreiche zu bie,un. Die Teritorialarm ist in 14 Jnfanieeie- bivisionen und 14 berittene Brigaden - gliedert. Dem stehenden Heere si.et)0un von diesen Divisionen nur der Tivistons kommandeur. 1 Generalstabsoffizier unb 1 Offizier für den Vermaltungsoienst an. die übrigen Offiziersstellen werden mit lauter pensionirten Offizieren besetzt. Die Ergänzung der Territorialaimee erfolgt durch Äerbung aus eine Diuiftzcit von je 4 Jahren, bie bis zum 40. Lcoei--jähre immer wieder auf je 4 Iahn er neuert werden kann. Die Angeworben: sind im 1. Dicnstiahre zu 40. ,n den we. teren zu je 10 Dienststunden (!) beglich tet. Hierzu treten in jedem Tienstja'n eine 1 2wöchige Lagerubung und ein Schießkurs j Die eigentliche Ausbildung soll erst iin Kriegsfalle erfolgen. Die Mobilmachung erfolgt im Anschlüsse an jene des Feld Heeres. Die Organisation hierfür ist der Eintheilung des Landes in Grasschisten angepaßt. Jede solche bildet 'inen Graf schafisausschuß (Countq Association), dereg Präsident der Lordleutnant der be treffenden Grafschaft ist. Die Mitglieder des Ausschusses sind, zur Hälfte Offiziere der Territorialarmee, zur anderen Holfte einflußreiche Civilpersonen. So sehr sich die Heeresformen Hal dane's hinsichtlich des stehenden Heires bc währt haben, so wenig scheint dies bei der ebenfalls von Haldane flammenden Or ganisation der Territorialarmee der Fall zu fein. Die Formationen haben keinen inneren Halt und die Ausbildungerizn sind viel zu kurz, als daß sich mit Hülse der au! diesem Milizheere gewonnenen Verbände eine systematische Landesverthei d'gung durchführen ließe. So ist es denn nicht Wunder zu nehmen, trenn in Eng gesichert werden könne. Die englische Armee legt außerordenk lich großen Werth aus eine gut organisirte und tadellos funktionirende Aufklärung. Im strategifckien Sinne ist diese in erster Linie Sache der sehr starken Kavallerie dioision. die, wenn die örtlichen Verhält nisse es angezeigt erscheinen lassen, auch in 2 Halbdivifionen getrennt werben kann. Die Aufklärung soll möglichst offensiv ge führt werden. Hierfür ist die Division burch reichliche Ausstattung mit Maschi nengkwchrcn und Artillerie vorzüglich de fähigt. Für die operative Aufklärung kommen aber nach, besonders auf weite Entfernungen, Luftfahrzeuge in Betracht. Die Nahausilärung und Verschleierung der eigenen Bewegungen obliegt den berit tenen Brigaden, denen meist besondere Ausgaben zugewiesen weiden. Bei den Divisionen fällt sie den berittenen Jnfan teriekompagnien zu. die ganz im Sinne deutscher Tivisionskavallerie Verwendung finden. Auf Grund der Ergebnisse der Äusklä- rung erfolgt der Einsatz der im Anmarsch befindlichen Kolonnen. Die 6 Infanterie divistonen marschieren je nach den zewei ligen Verhältnissen aus einer Straßt oder sie benutzen auch zu zweien die gleiche Straße. Die einzelnen Kolonnen scheiden entweder jede für sich eine Vorhut aus oder sie marschieren unter dem Schutze einer gemeinsamen Hecresavantgardt. Für das Gefecht bevorzugen die Eng landet die Offensive; ihre Gefechtsdor fchriften unterscheiden genau roi die deut schen zwischen dem Angriff im Bcgeg nungsbersahren, dem Angriff auf einen bereits entwickelten Gegner und dem ge planten Angriff uf eine verstärkte Stel lung. Bei allen drei Angriffsarten wird größter Werth darauf gelegt, daß die Waffengattungen planmäßig zusammen arbeite und sich gegenseitig unterstützen, daß der Angriff nicht überstürzt wird, und daß Frontalangriff und Umfassung scharf ineinander greifen. Das Bemegungsgefecht wird derart ge führt, daß die Vorhuten nur insoweit an, fassen sollen, daß eine Klärung der Lage beim Feinde erzielt wird. Diese Periode benutzen die Gros für den Aufmarsch, um dann den Gegner durch einheitlichen und kraftvoll ul der Tiefe vorgetragenen An griff in der Front zu binden und die Ent scheidung durch Umfassung einer Flanke gelegentlich noch durch einen Durch bruch der Front herbeizuführen. Beim Angriff auf einen .bereit! nt wickelten Feind ist es Aufgabe der Vor Huten, die feindlichen Vortruppen so weit zurückzudrängen, daß die Angriffsartil lerie in Stellung gehen kann und der zum Aufmarsch und zur Entwicklung der Gros benöthigte Raum gewonnen wird. Die zur Bindung der Front zu entwickelnden Kräfte haben sich unter dem Schutze der Artillerie allmählich heranzuarbeiten, während der entscheidende Angriff auch in diesem Falle umfassend meist gegen die Flanke geführt wird. Der Angriff auf eine befestigte Stel lung erfolgt nach den gleichen Grundsätzen wie bei den Teutschen: ganz besonders scharf wird hierbei die Nothwendigkeit der Ausnutzung der Nacht betont. Generalfeld marschall French hält Angriffsbewegungen im feinblichen Feuerbereich bei Tage über Haupt für völlig ausgeschlossen und ver tritt die Ansicht, daß künstig bei Tag nur der ffeuerkampf zu führen ist, während jede Vorwärtsbewegung auf die Nacht zu verschieben fei. In der Vertheidigung ist nach den eng lischen Vorschriften ein Erfolg nur dann zu erreichen, wenn die Entscheidung durch inen mit starken Kräften geführten Ge genstoß angestrebt wird. Dieser erfolgt am zweckmäßigsten gegen die Flanke und zwar in der Zeit, in der sich der Angreifer mit der Masse feiner Reserven zum Sturm anschickt. Aber auch Gegenstöße 3 ?s 5.. f "0 w'i v M 1 v- VWVn 1 f i . . , ; V ... lii ß i ! ,., ,; iK - ,:v h- V. yir Hin ' lUVw I w l - w' i a I ' JV w p BRITISCHE. .ARTILLERIE .in BOULOONE 1 au! der Front beraus werden empfohlen, um dem Feinde das Festsetzen vor der Stellung zu erschweren. Aus diesen wenigen hier nur kurz ang deuteten Grundsätzen der Fechtweise des englischen Heeres ist zu entnehmen, daß diese durchaus auf der Höhe der Zeit stehen. Die englische Armee ist ober auch hinsichtlich Bewaffnung und Ausrüstung, sowie in puncto Ausbildung sicherlich ein Achtung gebietender Gegner. Daß es ihren Offizieren und Mannschaften auch an Tapferkeit und Opfermuth nicht fehlt, sondern daß diese sich ausgezeichnet zu schlagen verstehen, daS beweist die rühm reiche Vergangenheit. Mobilmachung und Versammlung an den voraussichtlichen Einschiffungspunkten der Südküfte wer den in jeder Richtung durch das ausge zeichnete und hochentwickelte Eisenbahn netz begünstigt. In den großen englischen Häfen liegen stets zahlreiche zu Truppen transporten durchaus geeignete Schiffe. sitzt die Stadt an ihrem alterthümlicheo Glockenlhurm mit einem römischen Altar. Die Straßen sind eng. Ein Seethor und zwei Landthore dilben die Zugänge von der Wasser- und der Landseite. Auf dem Marktplatz vor der Port Fiumcra stellen sich interessante montenegrinische Gestal ten in ihren charakteristischen Kostümen ein. Die Entfernung zwischen Cattaro und xdem montenegrinischen Haupiort Eetinjc beträgt ungefähr 45 Kilometer. Rede rines Politiker?. Es war nicht meine Absicht heute Abend hier zu sprechen, da ich aber . . . Zum Schlüsse möchte ich noch eine! be merken . . . Und nun lassen Sie mich Ihnen noch sagen Das Volk dieses glorreichen Lande! steht " " ; In absehbarer Zeit werde ich .', i Unterdessen lasset uns . . . ' BUCH Mf. CATTARO. ? 1 , 1 . . " . .' i ., "-""-"""".'"'" ' ''"fri ,Tn? kTzr" "-fr7 - - 1 ' - rifev; -'-v '-i.-,.?, ' V":-- : : .. " ' ' - . ? " ' ' u'-tfTto ''"i. lJ,''rf'"-'w' , 1 w.T -.i mmssC, . 9 ' . r Lr-- z?r j:-'-j -y- r.-f - J g . , ' b. k 5 - 4 " . L r : ir . - ,: cMM. '' ip : 1$ y -5". ' ' t 41 i ; - .n" 7TzJ?' . th '' I i' ' i ""'V rMHXr : 'Miv" int vi. 1 f lJ. "fTt .,'!! . -: i '" t t