' i o-rs .. vrt "ftl niilfH ft v vr Wvvv MMMMM!!lMNMMNMI!MNMI1!IMlM ,ff. NIM,M,M,,,,MMlMIIlMMIM!IMttMlMM Fördert die deutsche Sache durch die Verbreitung dcö ein 5 1 zigen deutschen Tageblattes, der Tizliche Omaha Tribise f 7iiiiiiiiiiiiliiliiiillii,ii.iiiii? xcmqt invitvtatxai s Verbreitet Euer einzige? 1 ' ' Tageblatt, die Tägliche Omh Tribe ' 1 -ffvfi - i i rf l)W W ufyiiiiiiiiitiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiTi 32.?aljrgang flrnaßa, Jtc6c. ZNonlag, 28. SeplernGcr 19U. 8 Seiten. 3Io. 173 "TfO tf (fifffls 1 iUO UwW ' fi W y 4 ciitniin der Scifiim&ctcit Kon den Deutschen gelvorfen! .. Die Truppen sndlvestlich uon Verdun bestaudlg uor. Die Festung Antwerpen kann sich nicht mehr lange hallen. Aus dem offi,',!kllk,l drutschrn Bericht ergibt sich, daß die Teutsche im Centrum im Boriljeil sind. Aus dem rechten deutschen Ivliigel wird mit unverminderter Heftigkeit weiter ncknmpit. ie neueste deut ' , sche Berluslliste. Hilfskreuzer Kaiser Wilhelm der Große" wurde nicht in G-aund gebührt, sondern von feinern Kapitän , die l'iift Südamrrikaiiischcr Militärattache rühmt die .riegsfiihrung der schleudert Bombeu. Ein Zeppelin bombardirt mehrere belgische Städte. Japaner wollen in ei nem Gefecht die Teutschen ziiriickgeschlagrn haben. Teutschland bezahlt an Luxemburg eine tfnrschä- digugg. Mit dem Widerstand wird der Bau von .Uriegoschissen Centrum der Alliirten weicht. Berlin, 28. Sept., über Haag. Ter deutsche tteiikialstab mrldet beute, das; auf der gai'n 12." Mei len langen Schlachtlinie keine ent scheidenden Gefechte ereignet hat tcn. Tas Centrum der Vrrtiiiibeteii aber ist von den Teutschen zurück getrieben worden, nnd die Vcrliiin deien' haben sehr schwere Verluste erlitten. Tie deutschen Armeen, welche über BarenneS hinaus oprri ren, haben die Franzosen bis nach 5lermont, Aire und i. Menehould, siidluefklich von Vcrdnn, zuriickgk' worfeil. Sie halten jcbt die Höhen nd Bahnlinien jener (legend. Auf den westlichen llsrrhöhen der Maas sind dieTeutlchen entschieden im Vor theil und haben ihre Kräfte dort eut wickelt. Ta4 Bombardement der Maas ,grts wird fvrtgeset't und '.war mit sichtlichem Erfolge. Auf dem rechten Flügel hat der Feind olle verfügbaren Truppen ins As Ib gestellt und macht krampfhafte . Versuche, die efeckxtclioie der Teut scheu, welche ihrerseits Borstösze u ternommen uud bedeutend an Tcr rain gewannen haben, zu durchbre chen. Tie Belgier machten einen Ans fall ans Antwerpen, wurden aber unter schwere Berluskrn zumickge schlagen. Tie Teutichcn machten viele Gefangene und eroberten ein gepanzertes Automobil. 16 Tage schwerer Kämpfe. ' Paris. 23. Sept. Militärflic, ger persuchten letzte Nacht, gcschwäch te Punkte in der Schlachtlini? her Verbündeten ausfindig zu machen; die Teutschen setzen ihre Angriffe ans cm weiklichm nnd crnlichcn Flügel niit grvszec Heftigkeit fort. (Si wird aber. behaiwtet, das; die An griffe der Deutschen i jedem Falle abge chlagen wurden. Tie Vertun deten haben, wie es von der Front tieisjt, auf ihrem linken ftüiael et waZ gewonnen (wo diese Gewinne stattgefunden haben, weis; Niemand anzugeben). Gerüchtweise verlautet, das; sich die Deutschen in starkcrZnhl auf den, westlichen, Ufer der Maas entfal tet haben und bis nach St. Mihiel vorgedrungen sind. Das franzäsi. sche Hauptquartier nieldet, dafz St. Mihiel sich , noch immer in Hän den der Franzosen befinde. Die französischen Armeen im rech tcn TheU des Centrinns sind östlich von Reims einem schweren Druck seitens der vordringenden Deutschen ausgesetzt. Verwundete Offiziere, welche hier eingetroffen sind, tncl den. dab einmal die Deutschen, und .dann wieder die Franzosen im Vor theil wären. Alle Anstrengungen der Verbün deten, in St. Ouentin, das ihnen t?on den Deutschen entrissen wurde, festen Fusz zu fassen, sind mißlun gen, desgleichen alle Anstrengungen, die Kluck Armee von derjenigen des l?eneral Bölrni zu trennen. Man hält es im französischen Generalstab fiir absolut nothwendig, die Schlacht linie der Teutschen tut jener Stelle zu durchbrechen. (Für ebenso noth wendig erachten eS aber auch die Deutschen, dies witer allen Umstcin. den zu verhindern.) Tie Verbün deten haben weitere Verstärkungen erhalten und lassen in dem Kain t'fe nicht nach. Die Verluste der Verbündeten auf diesem Theile des Schlachtfeldes iibersteigeil alle Be griffe. , Die Teutschen sind stark rkrschmizt und lzaben schier unei. uebmbare Stellungen eingenommen: verhaue sind ' hergestellt worden, welche dem Vordringen der Ber Mündeten sehr hinderlich sind: diese suZ dem Wege zuröumen. nimmt tirjt gre Spanlie -Zett in Anspruch, der deutschen geivrengt. fiteres franzoniches der Festung Antwerpen durfte es nd Zeppelinen ununterbrochen Ter Weg. den die Alliirten zu den Stellungen der Trutsäien zurückle gen niilssen, wird von Feldkanouen und den so furchtbaren Mascknne' gewehren beslrichen. Ein Angriff l'ei Tage ist völlig ausgeschlossen: denn das würde Selbstniord bedeu ten: nur Nachts geht man ,nni Aii griif über. Frische französische 5t o ionialtrupven und britische Perstar luilgeil iio dem linken Flügel in den Uinivsen gegen Kluck und Böhm einverleibt worden. Tort musz dir ser Tage die Entscheidung fallen. Aber ach die Tmitschen haben zahlreiche Reserven zur Verstärkimg de-Z bedrohte Flügels aufgeboten. Wie sie die Mannschaften so schnell auf den Kampfplatz schassen können, ist ein Räthsel. Denn unter gewöhn lichen Verhältnissen hätten dieselbe in der Spanne Zeit kaum ihre Mo bilisationö.Centren erreichen können, befinden sich aber bereits mitten in Frankreich. Im oberen Elsas; W es wieder zu heißen Gefechten ge kommen. llnaufhörliche Kämpfe. In der Schlachtlinie, 28. Sept.. über Paris. Auf dem westlichen Flügel der Schlachtlinie wurden von den Teiitschen desperate Versuche ge macht, die Kampfreihe der Berbün deten zu durchbrechen. Tie Teut schen kämpfen mit erbitterter Tapfer keit: mit Todesverachtung werfen sich Regimenter um Regimenter ge gen die Stellungen der Franzosen und Briten, diese aber halten Stand. Es kam häufig zu Bajonettangrif. fen. und die Artillerie feuerte 21 Stunden lang unaufhörlich. Auch die .Navallerie griff energisch in den .amps ein. Tie englische Kavalle rie, welche zumeist Schimmel besitzt, hat furchtbar unter dem Feinde der Teutschen zu leiden, da diese Pfer de ein ausgezeichnetes Ziel boten: man hat dieselben jetzt braun an gestrichen. Ein weiterer prommen ter französischer Offizier, General Maquet, ist gefallen. London. 28. Sept. Tas bnüsche Nriegsamt hat gestern Abend folgen. de Ankündigung erlassen: Tie Sach lage ist befriedigend. Alle Angriffe der Teutschen ans dem westlichen Flügel find abgeschlagen worden." Paris, 2. isept. Offizielle Be richte besagen, dak die Teutschen Tag und Nacht unaufhörlich angrei fen. Am 25., 26. und 27: Septem- der fanden unaiishorlich furchtbare Kämpfe statt. Alles deutet darauf hin, das; die Teutschen entschlossen sind, die (efechtslinie der Verbun deten um jeden Pries zu durchbre chen. - Unseren Truppen ist es ge, lungen, eine deutsche Fahne zu er obern. Die Truppen der Verbum deten sind kampfesfreudig." Französisches Fort gefallen. Washington. 28. Sept. Eine drahtlose Depesche an den hiesigen deutschen Botschafter bestätigt die Nachricht, das; eines der Grenzforts sudlich von Verdun gefallen nt. Es ist dieses das Fort Kanw des Re nains, welches von den Bayern ge nommen wurde. , Offizielle Berichte besagen, daß Frantireurs eine deut sche Sanitätskolonne, welche franzö sische Beriyundete aufgenomnien lt te. -ans dem Hinterhalt von Frank ireurs beschossen haben. Em Arzt und sieben Krankenträger wurden trschojsen. Auch haben Franktireurs vielfach aus deutsche Verwundete ge schössen. Ein 'Brief eines südameri kanischen Militärattaches sagt, dafz deut deutsche KriegSfübrung bewiin dernswerth sei. nicht imr vom mili tärischen. findeni auch vom rein menschlichen Standpunkte aus. , ' 'Tie'PaN'er Benchte.' wonach der klrusjlsch': General Rennenkampj 1iezierwuD. Nlch hat cö versprochen, Armeen rucken ,vrt südlich von Berdu gefallen. Teutschen. Aeroplan iiber Paris bald vorbei sei. In Teutschland fortgesetzt. reich vorgedrungen ist und die Grenzstadt Soldan wieder besetzt habe, sind reine Erfindungen." Offizieller, deutscher Bericht. Berlin, 28. SU't. (Drahtlose Te, pesche über Sayville. i'. I.) Das General-Hauptauartier macht be kannt, das; die Deutschen im CeN trum wieder Erfolge aufzumeisen haben. Ter offizielle Bericht lautet ..Der Feind bedient sich bei seinen Angriffen auf den öufzcrsten rechten Flügel (i'iieral Klucki Panzerzüge Bei Bapami'e, 1l Meilen südlich von Arras, wurde eine vorgeschobene französische Diviion von einer fchiva cheren deutschen Macht zurückgejchla gen. Eentrum haben wir an Grund und Boden gewonnen. Tie Forts südlich von Verdun haben ihr Jener eingestellt. Unse re Artillerie liegt gegenwärtig mit frischen . französischen treitkraften am weillichen User der ivcaas im Gefecht. Im Uebrigen ist die Sach läge unverändert. . Acroplan schleudert Bomben. "' Paris. 28. Sept. Ein deutscher Aeroplan erschien gestern über Pa ris und schleuderte mehrere Bomben Ein Mann wurde gelödtet und ein Mädchen schwer verlebt. Tie Bom be fiel in kurzer Entfernung vom Eiifel Thurm: offenbar bestand die Absicht des Bonibenschleuderers da xin. die drahtlose Station auf die sein Thurm zu zerstören. Vielö Re sidenzen, darunter auch diejenige des Fürsten von Monaco, wurden schwer beschädigt. In jener Gegend befin det sich auch ein groszes Arsenal. Die Spaziergänger eilten gleich nach der Explosion von Entsetzen ergrif fen. in die Häuser. Während die Polizei zur Ruhe mahnte, wurde vo dem Aeroplan aus eine zweite Bom be geschleudert, welcher eine dritte und vierte folgte. Ter angerichtete Schaden aber ist nicht sehr groß, (?) London. 28. Sept. Ein deut scher Zeppelin machie gestern eine Bombenwiirf-Toiir über mehrere belgische Städte. Alost. Ghent, Tynze, Minclveke und Rolleghem wurden von dem Zeppelin anf's Korn genommen. Ter angerichtete Schaden soll bedeutend sein. Ter Zeppelin fuhr dann in der Gegend nach Jrankreidi davon. Mccheln beschossen. London, 28. Sept. Eine De pesche an die Reuter Telegram Co. von Antwerpen nieldet. ' dafz die Deutschen mit der Beschießung von Mrcheln begonnen haben. Der Be völkcrnng habe sich ein großer Schrecken bemächtigt. Auch aus der Gegend von Hosslade wird heftiger Kanonendonner gehört. Schicksal des Kaiser Wilhelm der Grofie". Berlin, über London. 28. Sept. Einem Briefe eines Offiziers des Hilfskreuzers Kaiser Wilhelm der Große" ist das Schiff nicht von dem englischen Kreuzer Hlighsuer" in den Grund gebohrt worden: viel mehr wurde dasselbe auf Befehl sei nes Kapitäns in die Luft gesprengt, weil es keine Munition mehr hatte, nm sich zuverthcidigen. ' Von der Besatzung wurden nur wenige ver wiittdet. Der Offizier sagt ferner, daß daö Feuer des englischen Schis fes iniserabel gewesen sei. Teutschland entschädigt Lux.emg. Kopenhagen,' 28. Sept. Es wird hierher gemeldet, daß Deutschland bereits an das ttroßberzogthum Luremburg 1,250,000 Franken be zahlt hat, als ersten Theil der Vergütung für den Schaden, welcher aus der nothwendigen Verletzung der Lurcmburger GcbietKneutralität weiterhin die Unantastbarkeit Luxem bürg zu respektircit und vollen Er salz snr allen Schaden zu leisten. Tie deutsche Verlustliste. Berlin. 28. SeR, über London Tie Gesammtverlustliste der Teut scheu an Todten, Verwundeten und Vermißten weist bi5 dato die Zah 10 1,58'.) auf. Darunter sind l.". 574 to5t, (i.),sK)8 verwundet und 23,007 vermißt. ' Antwerpen dem Fall nahe. Antwerpen. 28. Sept. Tie Au ßenfortö Äntivcrpcns werden gegen wattig von den Teutschen aus schmc rem Belagerungsgeschütz beschossen Tie Forts Välhcm und Wavre sind bereits stark mitgenommen, desglci chen jene Befestigungskettc, welche die beiden großen Forts miteinander verbindet. Tie Belgier haben weh rcrc Ausfalle gemacht, sind aber rasch zurückgeschlagen worden. Die Geschütze, welche zur Beschießung ver wendet werden, sind die gewöhnli chen Belagerungsgeschütze, nicht jene Riescnmörsrr, welche hei Nainur zur Verwendung kamen. Belgische Flie gcr aber haben ausgekundschaftet, daß die Teutschen eine Anzahl die ser Geschütze nach der Richtung von Antivrrpcn transpottiren, und so oaio oieze in Äinon ireren, t es nur eine bloße Frage der Zeit, wann die Forts dem Erdboden gleich ge macht werden. Japaner angeblich siegreich. Tokio, 28. Sept. ES ist hier offiziell bekannt gemacht worden. daß die Japaner nach einem viev stündigem Gefecht vor Tsingtau die Teutschen nach hartnackigem Wider stand zuruckgetriben haben. Tie Japaner verloren 3 (?) Todte und 12 Verwundete. Das Gefecht creig etc sich am 26. September. Tie Stellungen der Japaner wurden don einem deutschen Kanonenboot be schössen. Peking, Ehina, 28. Sept. Es wird hierher gemeldet, daß der ame rikanische Konsul in Kiatschau. ivel chcr es vorzog, in Tsingtau zu blei- den, als die Japaner diese Hafen stadt bombardirten. den deutschen Gouverneur zu bereden suchte, aus üvcenschlichkeusgrundcn sich zu erge bei:. Ter Gouveimeur erwiderte ihm icdoch nur: Ich habe Be fehl vom Kaiser, auszuhalten, so lan ge noch ein lebendiger deutscher Sol dat übrig ist." Ban von Kriegsschiffen nd Zcppe llNkN. Rotterdam. 82. Sept. Wie aus sicherer Quelle verlautet, wird die dadschc Flotte in der nächsten Woche einen Zuwachs von i neuen Linienschiffen und zwei Schiffen mo dernster Art, wie sie besser in der ganzen Welt nicht gesunden werden. erhalten. Die Schiffe sind soweit sertrg, San die Jndienstitellung dem näckzst erfolgen kann. Außerdem ge hen auf den deutsck,, Wersten zahl. reiche Torpedoboote, Zerstörer und Unterseeboote der Vollendung entge gen; und je länger England mit sei- nein zu beginn des Krieges so prahlerisch angekündigtem Augriff wartet, desto besser wird es Deutsch- and gerüstet finden, owohl ans dem Wasser als auch in der Lust, Denn in Friedrichshafen wird eifrig an .dem Bau neuer Zeppeline ge arbeitet, und die Zeppeline haben sich ja. .wie es in einer Meldung aus dem deut chen ö?auptauartier heißt, ausgezeichnet bewährt, wo im nier man sie verwendet hat. Schade nur, daß die drei vernichte- ten drei englischen Kreuzer verhält nißmäßig alte, wenn auch noch srkr brauchbare Schiffe waren, und keine neuen, besonders TreadnauglitS. Aber die Reihe wird auch noch an diese kommen. Mit den seitheri gen Unternehmungen ist die Sache noch lange nicht abgethan. Mehr folgt, wenn erst die Herbstürme die Nordsee aufwühlen, dann kommt wohl die beste Zeit für die Unter seeboote, und erst dann werden sie ihren Wahlspruch voll erfüllen Ran an den Feind." Teutscher Tag in New Jork. New Aork, 28. Sept. Im Ter racc Garden wurde gestern der Deut sche Tag im Beisein einer nach Tau senden zählenden Menschenmenge ge feiert. Von mehreren Rednern wur den prächtige Ansprachen gehalten. Die bedeutungsvollste Rede aber wurde von dem Kongreßabgeordne ten Bartholdt von Missouri gehal ten, der vor allen Dingen auf den Patriotismus der Teutsch Ameri kaner in allen Stunden der Gefahr verwies, und das Gebahren eines Theils der anglo ainrikanischen Presse, alles was deutsch ist. zu ver unglimpfen, scharf geißelte. Ter prominente Jrländer Jeramiah I, O'Learn hielt ebenfalls eine kernige Ansprache. MoWtLk aus $ieje Zeitung, Teutschland trifft keine Tchuld. Protestantische deutsche Äirchenleute nehmen Stellung gegen Lrrleumder. New ?)ork. 28. Sept. Der hiesige Bundeökirchenratli verössent lichte Mittheilung von 20 hervorra. genden Mrchenleuten Deutschland's, in welcher sie NamenS btt deutschen Christen und der deutschen Regie rung alle VeranKvortung für den europäischen K?ieg von sich abwälzen und sie Jenen zuschreiben, welche lange insgeheim und in listiger Wei se ein Netz der Verschwörung um Deutschland gestrickt und dasselbe über uns geworfen haben in der Absicht, unö darin m ersticken." Tie Zuschrift ist an die evangelischen Archen im Auslande gerichtet. Ter kriegerische Inhalt der Zuschrift hat die Mitglieder des Buildeskirchcn rathS nicht wenig überrascht. In derselben heißt es unter Anderem: DnS sizstematische Lügengewebe ver. sucht, indem es den internationaeil Teprschendienst beherrscht, in ande ren Ländern den Schein zu erwecken als ob Deutschland und dessen Re gierung die Schuld an dein Aus br,uch des Krieges trägt. Es will uns und unserem Kaiser das Recht absprechen, die Hilfe Gottes in die fern Kriege anzuflehen. 43 Jahre lang hat Deutschland in Frieden init anderen Nationen gelebt, ist aber jetzt, da es sich um Sein oder Nichtsein handelt, gezwungen, zum Schwert zu greifen." Die Revolution in Mexiko. Villa verlangt, daß Carranza be dingungslos als Präsident abdanke. , Juarez. 28. Sept. Generale der Arnieen Villa's und Earranzas werden in Aguas Ealientes eine Konferenz abhalten, um zu entschei den, ob Earranza als temvorärer Präsident zu Gunsten von Fernon do Jglesias Ealderon zurücktreten soll und so eine weitere Revolution zu vermeiden. Villa hat sich dahin geäußert, daß er Earranza nicht als Präsident oder Vize-Präsident während der Dauer deö Jnterreg nttms anerkennen wird. Die Welt werde später erkennen, daß er (Vil la) nur von echt patriotischen Ge fühlen durchdrungen sei. wenn er auf Earranzas Abdankung bestehe: Villas Truppeil haben Zacatecas besetzt: sein Parteigänger Maytore na hat Earranzas Truppen aus dem Staate Sonora vertrieben. Belgier bei Roosevelt. Clcveland, O., 28. Sept. Ex- Präsident Roosevelt hat gestern die belgische Kommission, welche hierher gekommen war, uin gegen deutsche Kriegsgrcuel" bei Präsident Wilson zu protesliren, in langer Konferenz empfangen, xcr precyer oer störn- Mission sprach Herrn Roosevelt sei nen Dank aus für die Belgien slim- pathisch gehaltene Artikel, welche er veröffentlicht hatte. Dr. Frisoni gestorben. Im Alter von 7 Jahren ist Dr. Frisoni zu Stuttgart gestorben. An- fangs der siebziger Jahre kain Dr. Frisoni, ein Schwager der Frau. C. E. Schäffer und von L. Jankowski, nach Oniaha und war Assistent von Dr. Großniann. Ende - der 80er Jahre kehrte er nach Deutschland zu rück und praktizirte in Stuttgart. Er wird überlebt von vier Kindern, von welchen eines. Frau Therese Dorr, in Amerika wohnt. Für den Weltfrieden. Baltimore, 28. Sept. Auf der 13. Jahresversammlung der Föde ration katholischer Vereine von Ame rika" empfahl Präsident Denechand den amerikanischen Katholiken für den Weltfrieden zu wirken. Italien bleibt neutral. Frau A. L. Mahler. Gattin des Generalbetriebsleiter der U. P. Bahn kehrte gestern aus Milan, Jta ien, zurück und sagte, daß Italien neutral bleiben wrüde. Es sei nir gendwo ein Verlangen vorhanden, in den Krieg hineingezogen zu werden. Mord in einem Hospital Im Presbyterian Hospital an der südl. 10. Straße ereignete sich heute Vormittag ein Mord, indem Frau Cinma HickinS den wohlhabenden Kaufmann von Battle Ereek. Nebr.. Bruno C. Haiifo. erschoß und sich selbst eine lebensgefährliche Schuß wunde beibrachte. , Die ganze Sache st 'vorläufig in Dunkel gehüllt. Aus klärung wird maii weh! erst tarnt erhalten, nachdem Frau Hickms ,her- gestellt in. das-aber ist heute mehr wie ftaslich. , . Ocstkmichkr lkijlkll gliillzcndkll lllidkrstlllid bei Pttcmyöl! Der versuch, ötc ilußcnsorts mit 8lutm ju nrtjmcn, imrö Öurch österreichische fltlttTcric ereilest. Erlogene Tiege der Nüssen Berlin, 28. Sept Ter Bormarsch der Teutschen in Russisch-Polen wird mit Nachdruck betrieben? alle Brrich te, daß die Nusien die in Rußland eingefallenen Teutschen in dem Cu walki'Tistrikt geschlagen haben, sind völlig aus der Luft gegriffen. Rom, über Paris, 28. Sept. Vom österreichischen Ministerium ist folgendes Tekret erlassen worden: Angesichts des Heldenmuths, mit welchem sie die Österreich ungari schen Truppen schlagen, hat der Kai- gedeihen lan'en, zur Derkhidsgung deö Vaterlandes im Vordertresfen, kämpfen zu dürfen." Ter Land sturm besteht aus Mannschaften ge reisten Alters und braucht unter dem Gesetz nicht seine Provinz zu verlassen. Tie Leute werden ent weder nach der serbischen Grenze oder nach Galizien befördert werden. Russen zurückgetrieben. Wien, über Rom, 28. Sept. Tie Russen werfen anhaltend riesi ge Heere gegen die ' Position der Oesterreicher in Galizien, wie von der Front gemeldet wird, und sie haben von drei der Hauptbahnli nien in Galizien Besitz ergriffen, um sie für ihre weiteren Truppen schübe zu verwenden. Vor Przemysl allein sollen mehr als 200,000 Ruf sen sein, und mindestens 800.00C sollen sich auf Krakau zu bewegen, Trotz olledem aber erleiden die Rus sen fortwährend Schlappen I Tie Oesterreicher in Przmysl lei sten einen glänzenden Widerstand, und die Russen wurden beim Ver such, die Außensorts im Sturm zu nehmen, durch ein wohlgezieltes Ar tilleriefeuer der Garnison mit schwe ren Verlusten zurückgetrieben. Jetzt wollen sie anscheinend sich auf Bom bardirung aus weite Distanz verlas sen, in der Hoffnung, die fünf Hauptforts und deren Verbindungs iverke allmählich zusammenschießen zu können. Diese Forts find indeß sehr stark. Das österreichische Kriegsamt ver schweigt nicht, daß die Russen ge stern Chyrow besetzen, was aber bei weitem nicht die Bedeutung hat, welche die Russen ihm beilegen. An gewissen Punkten in Galizien hat es neuerdings geschneit, und an derwärts hält starker Regen an: infolgedessen ist die Sterblichkeit un ter den Verwundetm sehr gestiegen. Außer zu Przemvsl selbst, kamen in den letzten paar Tagen iiur Schar mützel vor. Die Oesterreicher haben ihre Stellungen noch bedeutend wei ter verstärkt. Russen melden wieder Siege". Petrograd, 28. Sept. Der rus sische Gencralstab hat zur Abwechs lung auch 'mal über die Deutschen gesiegt und meldet Folgendes: Tie Versuche der Deutschen, die Memcl zu überschreiten, sind mißlungen. Die Teutschen ziehen sich auf Su walki zurück. Tie starke Festung Osowictsch widersteht dem schweren deutschen Belagerungsgeschütz. ' iM Ijww"'"" """"" 0 ' &rz. if ? t4 ',' li' X m ? .'iv-".-ii:. l - t M'.-V .' H.t 'v'-.Ft' -5' 'X'4(4 " . J 1 1 7 'y f ' - "V . t ' -yu rt .; ,. .t' ' i ! tl j'- y k! T ' v; ."'.,(' ;. A . , ' ' ' ;i i , AI m (Atri 1 1 3 AvMhHt-JO t . . f i - : . . r. i-- :. !' ,?,--.'-'rf--A;---vi' " ' m P' :- ' i;' ' V,f,y7Kw. :Jjs t -? . i-l - .. 4 '''V. viV1- - -VriJ ' ' ' .zu w 1 -v.-f) -j. Amben helfen beim über Gen. Hindenburg. Snwalki hat deutschen Vonderneur. iAuch eine russische Provinz hat jetzt einen deutschen Militärgouver neur. die Provinz Suwaki in Rus sisch Polen, für die der Gras don Merfeldt ernannt wurde. Da Su walki an Ostpreußen stößt, so müssen die Russm nicht nur aus dieser Pro vinz, sondern auch aus Ostpreußen heraus sein. Gc,'.e:al von Hindcn burgs nächste Aufgabe wird es hier sein, die 28 Meilen südwestlich der lvrcnzstadt Lizk. an der Bahn Lock Biel',stok gelegene starke Festung Oscvitsch zu erobern, die ihm den Weg nach Warschau versperrt, da der Weg links und rechts durch sum pfige Gegend führt. Osowitsch liegt hundert Meilen nördlich von War schau. Und dabei melden die Ruf sen noch, sie hätten dem Vordrin gen Hindenburgs in Ostpreußen Ein halt gethan, hätten jetzt in Russisch Polen 900.000 Mann stehen und e ßen noch 2 Millionen nachmarschi. ren: weitere 2 Millionen würden mobil gemacht. Zwei Millionen, was? Beine? Ja. wenn Beine Sol daten wären. Daß sie es nicht find, hat man an den beiden Armeen ge sehen, die Hindenburg bereits der nichtet hat.) Ungarn stehen fest. London, 28. Sept. Alle Versu che der Russen, durch die Pässe der Karpathen in Ungarn einzudringen, sind abgeschlagen worden. Die Rus sen haben schlvere Verluste erlitten. Zum Schutze der Grenze. Petrograd, 28. Seiit. Hier wird gemeldet, daß zahlreiche , deutsche Truppen in dem Gebiet der Wsrth . in einer Linie, die sich zwischen Bres' lail und Posen erstreckt, zusammen gezogen werden. Das Hauptquar, tier befindet sich in Kalisch. Man scheint eine Invasion der Russen zu erwarten. Es wird prophezeit, daß die Russen bis spätestens am 1. Ja nuar in Berliii einziehen werden (ja, als Gefangene). Die ganze rus sische Armee befindet sich auf , dem Marsche (nach rückwärts?) Russischer Kreuzer verloren. London, 28. Sept. Von Stack Holm wird gemeldet, daß der rus sische Kreuzer Oeleg" an der Küste ürnland s aus den totratid gerathen und verloren ist. Es wird gesagt. daß die Mannschaft gerettet wurde. (Der Kreuzer Oeleg" ist ein Bete- ran aus dem russisch - zapani chen Krieg und flüchtete nach der See schlacht ' im japanischen Meer nach dem Hafen von Manila, woselbst er bis zum Friedensschluß derblieb. Oeleg" ist 417 Fuß lang und hatte eine Besatzung von 573 Mann. Zeppelin über Warschau. Warschau, über Petrograd, 23. Sept. Ein Zeppelin erschien ge stern zu früher Morgenstunde über Warschau und schleuderte mehrere Bomökn in die Fctung. Drei (?) Soldaten wurden getüdtet. S v.r ' $i i 55 'fhÄti f L j krp1 j H "l yi, f ji ' v. . s.-r.a-ijsiyijr.--q ZUMMsKrM' i " I 1 ""X. " MX, ri. i i3-i - A X - r t i . t k j:. '