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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 26, 1914)
r kMN7NNNNNN,lNNNlMN,IMNN,lIIN,III,II,I, 6?n1m! . titiinuiiitirftttiiiiiitiiiiiiniiiiiititinniiiinttnii Fördert dledeuischeache ' durch die Verbreitung deS ein g f zigen deutschen Tageblattes, der Tägliche Omaha Tribüne TiiiiiiiiiiiiiimimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiQ Deutsche in Nebraska! L Verbreitet öuer ciniiael ivry-vrf ' Tflgeblalt. die Tägliche Omah Tribune iiiiiiiiiiim.tiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiniiiiiTi yU iW J H2.3aljnnni) llmalja. KcOc, 'Sarnflag, 20. Scptcinöec 1914. 8 Seilen. Ko. 172 fZßmm ''ffo ff fciÄ sMsc7s m msil ÄlflLi (yjiHHM wvit cd) & m rx kr W iWjW Bemal f lud lvilst die Bcllliindctcn lvcit Miick! Auch ans bcin linken Flngcl inachcn die Dcntschcn große Fortschritte! Der Gciikralstal, sagt: Alles steht gut in Frankreich!" Zfran;özische 5kkichtr qcbcn ,',u. dns? di, Brrbündrtr dcrnichtkt wordrn luiirrti, wenn .nicht eic neue engli (Air ''Innpf iitih (Cii-n.i ,, Sem ? ",?,, jMnfr.;j,i .:,...At:. ... . "y -.1. .... schk ''Innre nd E.'rvs aus dein ferner zu, an der Maas eine chlavpe erlitten zu haben. Xie deutsche Artillerie wird von, feinde och wie Uur gkriihmt. Der Slniilcr des englischen Schnbamts nimmt den Mund gewaltig voll. Tie Hauptfakture, welche den Teutsche bisher Liege verliehen. Urtheil eines Sachverständigen über Die camiog.f an der Vlicnc. Xie Belagerung Berd's macht gute Fortschritte. Deutschland hat (Held nennt, ,n den Krirg unter allen Umständen durchMfechten. Tie Zerstörung der Ttadt Löwen wird von einem unparteiischen Anwalt untersucht werden. Afrikanische Truppen nach Hause gesandt. Englische Flotte im .lattegat? ftlnif dringt 10 Meilen bor. Berlin, über Haag, 2(i, Sept. las Kriegsamt machte heute be konnt, daß der unter General v. ftlrnf stehende rechte Flügel die Bcr biindeten zehn Meilen weit dem Cist Flußthal entlang zurückgetrieben ah be. Trotzdem der Feind zahlreiche Berftärknugkn erhielt, war er den nach nicht imstande, das verlorene Terrain zurück zu erobern. Gewaltige Kämpfe sind gegenwär tig auf dem rechten Fliigel im Wan ge. Tie Teutschen haben in jeder Hinsicht die Oberhand und dem Fein de ungeheure Verluste beigebracht. A", der Maas werden die Fron zojen langsam aber sicher zurück gedrängt. Das Bombardement auf Berdn nd auf die Kette der sieben Maa Forts, die sich bis Tonl er streck, wird mit unverminderter Heftigkeit fortgesetzt. Tie Franz-., fr machten krampfhafte Änstrengnn gen, die Teutschen zurück zntrcibru, dich werden alle ihre Angriffe mühe Ui abgeschlagen. Tie Forts müs sen bald falle. . Tie Sachlage in Frankreich sieht fit die Teutschen fehr günstig anö, sagt der drntsche liencrolstab, wenn auch bis jetzt noch keine entscheiden' de chlacht geschlagen wordrn ist. Tie deutschen Armeen im (Zentrum nd auf dem linken Flügel brechen die französische Uiertheidigungowerke nieder. Wichtige Entwickelungen kann man an den genannten Pnnk ten entgegen sehen. Ofsiziellc deutsche Berichte. Berlin. 2i. Sept. (Tirdte Fnn. kendepefche über Scwville, L'erna. Jö. kni.) Tie "deutsche Regierung hat Weisung gelben, das; die er ftörung der belgischen Stadt Lörneit vnvcrzüglich durch einen uiiabhäugi gen Anivalt untersucht werde. Be. reitZ ist damit begviine, und es ist bewiesen worden, den; aus ein Sig nal, welches wirst'ni des Linnener Bahichofs niit rothe,, und grünen Raketen gegeben wurde, die ',ivil rcvolkcrung ernt die deutschen Trup pcn zu feuern begann. Die deutsche Presse vretcsiirt in aller Form gegen die Beschieszung der offenen Stadt Dar-ec-S alcrnm in Teutsch.O-stafriüi, durch einen britischen Kreuzer. Das ftanzösische Blntt Petit Pa risien" sagt, der frcu,;jifche Ober. Befehlshaber habe sich genöthigt ge sehen, die afrikanifcheil Truppe, rocl che nach Frankreich gebracht worden waren, zurückz senden, weil sie für einen. Wlnterteldzug untauglich find. Auch wird gemeldet, dos es liotl). wendig ist, die fröiijiischcit Streit fräste in Marokko 311 verstärken. Die fran,',o,yche egicrun kiat Weisung gegeben, das, der Credit Lnonnais" Zalilliiig seiner Halbjahr, lichen Dividende verschiebe, . In einer Sikiing der Dircktaren der Tentschen Va,ck wurde erklärt, bab der gesunde wirt!,sch?:iMche Ban und die glänzend vollzogene Wirth, schaftliche Mobilmachung" die . Teilt, schon instand sehen werde, diesen Krieg untec allen Umstände,: durch, zufeckiten, bis Deutschlands Zukunft politisch und Wirthsch5istlich sicherge. stellt sei. Engländer erhalten Verstärkungen. Lodon, 2. Sept. Eine aus Pa. ris hier eingctrosfene Depesche läßt erkennen, dah sich sowohl an der Äisne als auch den Ufern der.Oise Somme entlang große Ereig Me in der Entwickelung befinden, Veiieral Äluck befinde sich in einer gefährlichen Lage (schon wieder ein mal). Wie Pariser Depeschen mel. den, wird in der legend von St, Cueiiiiit' mit ' unverminderter He f. tigkcU ' gckämpft. . Bei yjoijoii - wur. 2,'idrit Fraiifreislia rcchtuitia eiiiartrofren wäreil. Zranzuieil arbeit den die Verbündeten zurnckgewoi sen, später aber erhielten sie zahlreiche Perilärkungen, und sie gingen zur Ossenfine über. Wird Noyon von den Verbündeten genommen, dann müssen die Teutschen ans rak reich hinaus. ( (i in schöner tedan ke das,) Wohl haben auch die Teut scheu, bedeutende Berslärknngen an sich gezogen, doch stehen dem kcne ral .ttluck ziueinial so bicl Mann schasten gegenüber, wie er anfiveisen kann. . Hulfstruppen (aber was für welche) sind von England in Frak reich gelandet: man spricht von 75,. WO Ä'ann. Es steht mit Sicherheit zu crmarten, das die Entscheidung gegen jtluck's Armee dieser Tage cr folgen nuisj. ctliii hat eine aus gezeichnete Stellung inne, und es wird schwer halten, ihn von dort zu vertreiben. Die Franzosen haben zugegeben, das; sie an der Maas eine Schlappe erlitten und dafz die Teutschen, die Uterhöhen genommen haben. Bi nach St. Mihicl find die Teutschen vorgedrungen und bonibardiren die ,or,s von Parocheö und Roman Eamp, welche sich an der Maas ein ander gegenüber liegen. Weiter südwestlich von Verdnn aber halten die Franzosen die Höhen noch immer beseht. Tie reifsicherheit der deut scheu Artillerie unrd von den Per biindeten rühmend anerkannt. ftluck treibt Verbündete zurück. Paris. 20. Sept.-Auf dem Im ken Flügel der französischen Armee wurde während der vergangenen Nacht mit großer Heftigkeit gc kämpft Hrer eliigetrofsencn Nach richten gemäß wäre es tgeneral v SUncf beinahe gelungen, die Ge sechtslinie der Verbündeten zu durch' brechen, und nur dem Umstände, das; die Franzosen und Engländer zahlreiche Verstärkungen erhielten, ist es zuzuschreiben, dasz dieses ver hindert wurde. Die Teutschen kämpf ten mit Löwenniiith und stürmten wie toll darauf los. Es war uiibc stritten das heftigste Gefecht wäh rend des ganzen Krieges. Wider alles Erwarteir ergriffen die Deut schen die Offensive und gingen, nach dein sie die französischen Stellungen heftig beschossen hatten, zuin Bajo nettangriff über. Es waren ve nigstens zwei und halbes Armee corps Teutscher im Gefecht. Mit so groszem Ungestüm wurde der Angriff ausgeführt, !asz unsere Truppen weichen mußten. Bis ailf t. Onentin mucken die.Pcrbiinde' ten zurück,- aber auch dort gab es kein Halten: c3 kam zu wüthenden Ttranenkämpfen: die Bcrbiindeten hatten sich in den Häuser,! verbau rikadirt, wurden aber trotz heftiger lcgenwchr geworfen: die deutsche Artillerie zielte mit furchtbarer Ge nanigkeit und deren Geschosse rich teten Tod und Verderben in den Reihen der Franzosen und Englän der an. Mau zog sich auf daS Hanptgros bei Lceatelet und Peron--ne zurück, tluck folgte,- glücklicher, weise langten zahlreiche Verstärkun gen an und diesem Unistande ist es zu danken, daß die Schlacht zum Stehen kam. Die Bestärkungen stammen von der Pariser Bertheidi gnngsarmec und Reserven aus dem Süden Frankreich's,- es wird zuge geben, das;, wären diese nicht zur rechten Zeit eingetroffen, es den Teutschen gelungen wäre, die Ge sechtslinie der Verbündeten zu durch, brechen. Immerhin hatten die Teut schen, bedeutend an Terrain gewon neu. Die Verbündeten haben so nemal. tig.' Bersiärkungen erhalten, das; sie glauben, den Teutschen Tt. Ouentin wieder eiüreibcn zu können und sie in ihre ursprünglichen Verschanzun ge in der Oise-Aiöne Region zurück zuwerfe ; dieselben werden dann niit Uebermacht angegriffen werden und die Teutschen daraus vertrie ven. Entweder niüssen sie sich schnell ach dem ?cordosien zurückziehen oder sie werden abgeschnitten und gefangen genommen (n;ie plausibel das alles klingt aber .Uhick wird ihnen schon lviedrr einen Strich durch die Rechnung machen.) Urtheil eines Sachverständigen. Ter vormalige Stabsoffizier, Mi litär Sachverständige der Chicago Abendposi, äußert sich über die Sach lage wie folgt: Taf; die Opera tionen an der Oise, Aisnc und Mar ne nicht so rasch vorwärts geben, innfz richtig verstanden werden. Erst ins; Verdun fallen. Das nt uner läßliche Bedingung. Das Centrum der Armee ist ziemlich lvcit vorgc drungen in die feindliche Armee. Ter Zweck ist, diese mitten aueein -ander zu schneiden. Einen Fehler machte der jetzt von der Front abbe rufene leueralobcrst von Hausen. Er brachte die Armee des (General obersten von tlnck in eine schwierige Lage, indem er nicht so cingriff, wie es der rof;e Generalstab erinar tetc. Unterdessen bat eneraloberst von ,luck bedeutende Verstärkungen erhalten, wodurch die Gefahr, ab geschnitten zu werden, ansgeschattet wurde. Allerdings innssteu dabei Menschenopfer gebracht werden, die leicht hätten vermieden werden kön nen. ' Das deutsche (5entrm hält. ! Aus Paris wird gemeldet: Tie Teutschen beschränken sich darauf. das Centrum gegen die Anariffc dcr Franzosen zu halten. Sie waren gezwungen, eine ziemlich starke Macht nach dem rechten Flügel zur Unterstützung tliick's zu senden: sie müssen in der Tefensive verharren, während die Franzosen auf allen stellen angreifen, um 'einen schwa chen Punkt in der Gefcchtslinie der Teutschen auszusinden. Sobald oie ses geschehen, loird ein Mussenan griff der Verbündeten stattfinden. Tort, wo das Centrum mit dein rechten Flügel Fühlung hat, haben sich die Teutschen etwas zurückge zogen. (Ergo, das ist der Punkt, wo die Franzosen angreifen müssen um mit blutigen topfen nach Hause geschickt zu inerden.) Teutsche rücken vor. Ans dein französischen Haupt quartier ivird gemeldet: Es war unmöglich, dem Borinarsch der Tcut scheu dem Maasthal entlang bis nach t. Mihiel auszuhalten, (mm, wenn die Franzosen schon so viel zugeben, dann müssen sie ordentlich Treschc crhnlteii haben).- Doch ist es ihnen bisher nicht gelungen, die Maas zu überschreiten (das kommt :ioch, alle Versuche, Pontonbrücken über dieselbe zu schlagen, wurden von der französischen Artillerie verhin dert. ttrosimänliger Engländer. London. 2(. Sebt Äovd Goorae. Kanzler des Schatzamts, beschimpfte in einer großen Berlammlung den deutscheu .Uaiier (man lasse die Meu- te kläffen) und verstieg sich schliefe- lich zu solaender Ren neruna: ..Es wehrte fünfzehn Jahre, um Napo leon au stürzen: den deutschen Kai ser zu Fall zu bringen, wird sicher nicht so lange dauern: indessen gleich viel ob der ttriea von kirnet ober langer Tauer sei. Enaland wird bis zu Ende kämpsest. Tie Jrländrr sollen helfen. Tubliii. ..über London. i. Sevt. Prcmicriiiiilisier Asquith hielt hier Aklltjchk kttllkil die Maas! Paris, 2. Sept. Auf dem öst. lichen Flügel finden heute schwere Kämpfe statt. Im Centrum zwi schen Reims und Bcrdun ist die Loge unverändert? Berdun wird nach wie vor heftig beschossen. In dem Woevre Distrikt ist kö den Teutschen aelunaen. die MaaS n krueirn. trotz dem wir unser Beste thaten, dieses zu verhindern. Das 14. deutsche Armeekorps hat sich zurückgezogen, nachdem es schwere Verluste erlitt gestern im Mansion Haus eine Rede. in welcher er gleich' zu Anfang sag te, er sei gekommen um. die loyalen Jrländer aufzufordern, mit Eng land Seite an Seite für die ge nieinsame Sache zil kämpfen. Es handelt sich in diesem Kampfe bei den Briten um cin eder Scicht sein. Tie anwesenden Jrländer ha den ihm Hülfe versprochen. Tik Belagerung von Berdun Paris, '2i. Sept. Riesige deut sche Belagerungsgeschütze, welche aus den Festungswerken um Metz herum gesandt werden, werden jetzt auf den Höben um Verdun herum in's Spiel gebracht und senden einen wahren Tornado von Geschossen. Tie Teut schen glauben, das; sie bald mi diesen (beschossen sämmtliche Forts zusainniengeschossen haben werden Denn keine Berthcidignngömerke der Welt konnten vor diesen ruppbe schiihen besteben. Bei dem Versuche Verdun im Sturm zu nehmen, ha ben die Teutschen viele Verluste er litten. Tie deutsche Linke, von der man glaubt, dasz sie die Heere deö deutschen Kronprinzen und des .Uro,i Prinzen Ruppreckt von .Banern ent hält, machte heftige Angriffe auf jene Forts, und die Beschiestung wird als noch furchtbarer geschildert. als diejenige von Lüttich war. Worauf die Erfolge der Teutschen zurnckzufuhrM sind. Berlin, 20. Sept. Vier Fak toren waren in erster Linie die großartigen Erfolge- der deutschen Wunen in den erste Monaten der Kampagne gegen Frankreich zn ver danke, nämlich der schweren deut- schen Artillerie: den Feldküchen aus ändern, welche die Truppen aus al len ihren Bewegungen begleiteten: den kräftigen Beinen' der deutschen Soldaten, und endlich dem Rekog niszirungs und Informationsdienst des deutschen Fliegerkorps. Namentlich haben die Flieger 1,1, ermestlicke Dienste geleistet, indem sie die feindliche Streitfräste ans kundschafteten, allen Bewegungen der feindlichen Üolonnen auf Schritt und Tritt folgten und die tellnn gen der - feindlichen Artillerie. Schanzgräben usw. mit solcher Ge nanigkeit feststellten, das; die Tent schen ihr Feuer auf dieselben richten konnten, ohne auch mir einen Schuf; vergeuden zu brauchen. Sowohl die deutschen wie auch auswärtige Militärkritiker erkennen die ausgezeichneten und wirksamen Leistungen der schweren Artillerie in ihrem vollen Unifang an, nicht der gewaltigen lZ-Zolligen Bela gerungsgeschütze, welche die Festun gen Lüttich, Namur, Manonviliers, Longwi, und Maubeuge niit Leichtig keit in Trümmer gelegt , hatten, sondern der schwere,! Haubitzen-Bat. terien, welche die Feldarmee beglei ten und in sämmtlichen Schlachten deö Krieges unter dem Feinde so furchtbare Verheerungen anrichteten. Allerdings geben die deutschen Offiziere offen zu, das; auch die französische Artillerie in ihrer Art ausgezeichnet und wirksam ist, je doch kann dieselbe ach dem Ausgang der bisherigen Kämpfe zu urtheilen der schweren deutschen Artillerie nicht Stand halten. Tie letztere hat die Sckanzgräben und Stettun gen .der feindlichen Batterien ein- fach unhaltbar gemacht und den An wngs ordentlichen Rückzug der Ver. biindeten in der Regel in die wil beste Flucht verwandelt. Die frostigen Beine der Insan terislen haben die rosten Flank,, rnngsbewegnngen der Teutschen er. niogUchr, und die Marsche beliefen sich durchschnittlich auf. über 25 Meilen Pro Tag. Wo immer die Truppen Halt machten, oder wenn immer eine Pause in den , Kämpfen es, zulief;, erschienen Zofort die von vire Pferden gezogenen Feldküchen auf Rädern, und die Truppen kann ten sich wenige Minute später an i'einen Fleischspeisen. Zielen, 9asiee usw, labe. .Tie Offiziere des kutschen Ge ClllrllllZll llklliklt ' kill Trchen! Billa's Armee marschirt ach Tor rcon. Zapata as scl nrr Seite. Jnarez, Mez.. Lg. Sept. Gene ral Benjamin Hill, Caranza's Ge neral in Sonora, wurde in einem Treffen, welche cr Gouverneur Mavtorena's Truppen bei Santa Barbara lieferte, geschlagen. Alle Truppen Enrkanza's, die sich im nördlichen Sonora befinden, haben Befehl erhalten, sich bei Racob zu sammcnzuziehen. Ter ilampf zwischen Carranza und Villa wird bis zum bittersten Ende geführt werden, hat Villa sei, nen Untergenerälen gegenüber cr klärt, welche ihn aufforderten, doch öen rieben zu halten. Villa bc hauvtet, dasz Carrcmza den Bertrag von Torreon gebrochen habe. Schon damals war Villa daran, Carran za's Bestrebungen mit bewaffneter Hand entgegen zu treten. Villa hat 'General Obregon, den Generahtabschef Carranza'ö entlas sen. Indem er ihm Lebewohl sag. te, theilte Villa ihm mit, das; er ihn auf dem Schlachtfelds wieder sehen werde. ' Villa's Armee bewegt sich in ei ner Stärke von 40,000 Mann auf torreon. Er hat bei Gewehrfabrr. ken in den Wer. Staaten 5000 Ge- wehre und zehn Millionen Patro neu bestellt. Villa hat die Erklä, rung abgegeben, das; der Rebcll pata mit ihm kämpfen werde. Ver. Ctaate neutral. Washington. 2. Sept. Tie Regierung hat erklärt, dan sie in dem Kampfe zwischen Villa und Car. ranza strikte Nciitralitat bewahren ober ein wachsames Auge auf die Borgänge in Meriko halten werden. Die 'amerikanischen Truppen werden Vera Cruz mcht vor dem 5. Okto ber verlassen. Konsul Carother; bat El Paso verlassen, um sich zu Villa zu begeben und mit ihm eine Konferenz abzuhalten. Versicherung ist gegeben worden, dafz Leben und Eigentlmm der Ausländer in Mexi to beschützt werden würden. Sekretär Garrison hat die gegen oie .vambttrg-Ainerika Linie ver hängte (Geldstrafe von $500,000 we- gen Lieferung von Blaffen und M. nition nach Puerto Mexiko anfgeho ben. neralstabs haben die nachstehenden Beobachtungen betreffs der kriegeri schen Eigenschciften der Verbündeten und ihrer K'ampftüchtigkeit gemacht. Tie Belgier, abgesehen von den er slen Tagen bei Lllttich, liefen fast immer davon, ohne sich überhaupt auf einen Kcnnpf einzulassen. Tie französische Artillerie zeichnet sich durch ihre Tffsicherheit ans. Tie britischen Soldaten waren die besten Kämpfer von allen. In den ersten Engagements, bevor die fortgesetzten ?!iederlagen ihnen ,den Muth geraubt hatten, hielte-.: die Briten trotz des mörderischen Feuers niit bulldoggar tiger Entschlojsenheit in ihren Ver schanzungen aus. Offiziere und Mannschaften blieben in den Schanz, graben und tänipfien mit der gröfz. ten Erbitterung, bis die Teutschen buchstäblich über sie herfielen. Schlies; lich jedoch sahen sie sich gezwungen, vor unserer schweren Artillerie zu weichen. Namentlich zeichnen sich die Briten im Kleinkrieg 0.11s. Englische Flotte im Kattegat. London, 20. (Sept. Nach einer Depesche an den Standard" aus Kopenhagen traf eine Fischerflotte in alkcnberg, Schweden ein, welche ei ne Flotte von dreistig. Lkriegöschiffen passiert haben will. Diese wurde in der Gegend der dänischen Insel Anholt im Kattegat gesichtet. Tie Nationalität dcr Schisse steht nicht fest. Sie dampften den Haupt-Tief. wasserkanal an der schwedischen Sei te in südlicher Richtung gegen den einzigen Eingang zur Ostsee ent. lang. Der Sund ist mit vielen Mi- nen gespickt, und fremde Kriegsschif- fe können den Durchgang mir unter grostcn Gefahren und nicht ohne Lootfen passieren. Dänemark darf nicht Lootfen stellen, ohne feine New tralität zu verletzen. Kopenhagen, über London, 20. ept. Bon verschiedenen Plätzen der Halbinsel Jütland aus (welche das Hauptland von Dänemark bil det) hat man Zeppelinlufikrenzer be merkt, die offenbar mit. Aubkundun- gen beschäftigt waren. Sie flogen etwa I Meilen außerhalb der west lichen Kuie dahin.. - London. 26. eepi. Man er Nassen lnkldkn Sirg über die Aklltjchen in Polen! Die ZZm'chlc lmiM jedoch öfc Cüflc an Der SKrnc Die Oluflcn greifen Merreicher noch immer nicht an. Cholera ist unter den Verwundeten ausgebrochen? London. 2. Spt. Es wird offi ziell von Wien angekündigt, das; die österreichischen Streitkräfte jetzt seit mehreren Tagen in ihren neuen Stellungen konzentriert sind, aber dasz sie vergebens auf ernstliche An. griffe der Nüssen warten." Eine Petersburger Depesche, die von dem Rom Korrespondent der Central News Agentur gesaiidt wird, meldet, dasz der russische Vormarsch bereits bis zu der österreichischen Festung Krakau vorgedrungen sei. Ueber Paris kommt aus St. Pe tcrsburg die Nachricht, daß die deut, schen Truppen, die General Nennen, kämpf nach Rufzland zurückgeworfen haben, bei Vubit geschlagen worden seien und die Russen Soldau in der Prov. Ostpreußen wieder genom mcn hätten. Derselbe Bericht sagt, die deutschen Truppen würden aus Ost preuszen zurückgezogen, um die Linie von Thorn nach Kalisch zu verslär ken. Ter Spaziergang nach Berlin. Petrograd, 2. Sept. Es wird wartet, dafz die englische Flotte ein Unternehmen gegen die deutsche fuhrt. Denn ini Marineamt haben mehrfach Konferenzen stattgefunden. Man weih, das; die russische Flotte Hülfe nöthig hat. und so ist es nicht ausgeschlossen, das; die im Kattegat gesehenen Schisse englische sind, um die deutsche Flotte in der Ostsee an. zugreifen. Japaner bauen eigene Buhn. Peking, China. 26. Sept. Be Hufs besserer Betreibung ihres .Krie ges gegen Tentsckichina, in welchen, sie bisher nur Pech genabt hat. plant die japanische Regierung oder ist schon daran eine schmalspurige Eisenbahn von Lungtau, - an der Nordküsie von Schautuug, bis nach dem deutschen Pachtgebiet Kiautichan zu bauen. Tie Verletzung der Reu. traliwt ist ihr dabei, wie schon vor. her, ganz schnuppe. Kronprinz Wilhelm" lasst von sich hören. Rio de Janeiro, über London, 20. Sept, Ter deutsche Dampfer Prnssia" traf in Santos mit dein Kapstän und 15 Mann vom briti. schen Dampfer Indian Prince" ein. welchen der deutsche Hilfskreuzer Kronprinz Wilhelm" in den Grund gebohrt hat. Das ist die erste desi nitive Nachricht über den schnellsten Dampfer des Norddeutschen Lloyd Kronprinz Wilhelm", seitdem er von britischen Kreuzern in westin- dischen Gewässern dabei ertappt wur de, wie cr auf hoher See Kohlen auf den deutschen Kreuzer Karlsruhe" übrtri,g. Es war damals eine Leich- igkeit für den auf 2$ Knote,, ge aichtcn Ozean-Windhund, den briti schen Kreuzern zu entwischen, wäh rend die Karlsruhe" sich vor der Uebcrinacht nach Austausch einiger Breitseiten ebenfalls davonmachte. Dcr Kronprinz" war am Au gust von New Nork nach Bremen abgefahren. Es hiesz, das; er einen Nicsenvorrath an Proviant und Koh len an Bord hatte. Abenteuerliche Gerüchte verschiedener Art umwebeii sein spateres chicksal. Er wurde mindestens zweimal als gekapert und einmal als in den, Grund ge bobrt gemeldet. Der britische Dampfer Indian Prince" hatte 1775 Tonnen Raum gehalt und war ani 25. August von Rio de Janeiro nach Port ofSpain und New Aork abgefahren. Teutsche Post zurückbehalten. Washington, 2. Sept. Reprä sentant Metz von New Jork,.Gros; Händler in Farbstoffen, - hat beim Generalpvstmeister Beschwerde er hoben, dasz Postsachen und Briefe, die von und nach Teutschland ge schickt werden, unterwegs zerstört oder fortgeworfen würden. In sei ner Beschwerde liiszt er durchblicken, das; England der schuldige Theil sei. Schön, etwa? wärmer heute und onntag. , Der bekannte politische Trabt, zieiier Jakc Broomfield. Inhaber mehrerer Kneipen in der I. Ward, würd um $11 bejtotzlen. vom hiesigen KricgSamt bekannt gc macht, dafz alle Vorbereitungen zum Vennarsch nach Berlin getroffen sind. Ueber die Art und Weise der Ausführung derselben wird nichts bekannt gemacht, denn man will nicht haben, dasz der Feind etwas darüber ersährt. Aber die ganze russische Armee und die Truppen der Manschurci sind fertig zum Vor marsch. General Rennenkampf hat den Teutschen eine vernichtende Nie derlage beigebracht, so daß diese sich auf (Vumbinnen zurückziehen und viele (beschütze im Stich lassen muß. ten. (Und so etwas soll man dem verlogenen Pack glauben!) Cholera auogebrochr. Wien, über Rom. 26. Sept. Regiern ngs . Bakteriologisten haben das Auftreten asiatischer Cholera festgestellt. Riesige Anstrengungen werden zur Bekämpfung der Seuche gethan. Denkmal für v. Ttenben. Dasselbe wird auf historischem B den aufgestellt werden. Philadelphia, 2. Sept. Der langgehegte Wunsch des Teutsch, thnuis der Ber. Staten, das Anden, ten des Schöpfers der amerikanischen Armee. Baron Friedrich Wilhelm v, Stenben. auf der historischen Er innernngsslättc. dem Winterlager der Kontinentalarmee George Washing tons 1777 1 177S-ZH Valley Ferge, . Va.. zu ehren, in endlich der Er stuiuug alw gerückt worden. Hervorragende Deutsche von New ?)ork batte auf Veranlassung des init)chcniicnUiiuichci, taatsoerban des bedeutende Summen beigesteu ert, um das Projekt der Errichtung einer Statue Barons von Stenben in Balle Fcrge ;,, verwirklichen. An die Spilze der Sammlungen bat te sich der Herausgeber der New Yorker Staatszeitung. Herr Her mann Ridder. mit tflOüü gestellt. Auch von anderer Seite gingen dem Steubendenkmal Fond bedeutende Summen zu. Der Präsident des Deutschanierika. Nischen Nationalbnndes, Dr. Hera mer, wurde ermächtigt, einen Kon traft für Errichtung der Statue ab zuschlieszen. Er ist heute diesem Auftrage nachgekommen. Der Kon traft wurde 5 ein bekannten hiesigen Bildhauer I. Otto Schweizer über wiesen. Das Denkmal wird $15,000 tosten. Ter Adjutant Friedrichs des Gro s;e wird in voller Uniform darge stellt werden. Tie Statue erhebt sich ans einem breite,, Granitsockel, dessen Frontseite ein Relief zeigen wird, welches Stenben in seiner Thätigkeit als 'Drillmeister der Kon tinentalarinee veranschaulicht. Die Statue wird auf einer An höbe auf den, historischen Grund d Boden von Valley Forgc? einen Platz finden, der die Steuben-Ave nnc überragt. Damit wird auch dein deutschen Repräsentanten einer gronen ;?eit ,n Volle -orge ein würdiges Denkmal errichtet sein. Orden der Harugari. Die Groszlogensitznng des Ordens der Harugari, welcher Herr Joseph Leis von hier als Telegat beiwohnt, erwählte folgende Beamte: E. Doll hopf. Obergroszbarde (Penn.): I-F. Bnelmer, Dept. (Yrofzbarde (Ohio): O, Ehrmann. Grob-Aufseher (Michi. gan): L. P. Bifchoff. Grosz-Sekretär (Colo.); Karl Baur, Groß Schatz, meister (Mich.) Als nächster Ort frü die Ver. sammlnng der Ver. Staaten Grofz. loge der D O. H. wurde Ann Ar bor. Mich,, bestimmt. Aus der Kasse dcr Ver. Staaten Groszloge wurden Z500 für die Kriegsnothleidenden in Deutschland und Oestcrreich'Ungarn bewilligt. ' Schweinefleisch, Schmalz u. Herrn, mclfleisch find diese Woäze wieder im Preise gestiegen. Austern kosten 45 Cents das - Quart. VegcraMn hingegen ' stehen beute niedriger irg jMfeik!&U '
