TögNH OmcZ IriSlae ÜüSffSP .9 rF$w IklMir f o r liÜ J ü ü li o O Icr starke Alann der Doppel menarchic: der Gcneralstabs ch.'f Courad p. lzötzendorf. Die 2lriee.vefelzlsl?abcr aus dem i)ant absburg. Der Kampf nach zwei Fronten und feine Führer. jCZ- h ' . .- - : . . - i -v . ' r '' V i jf i. ffltt" st i ü) rr- n n .ü I, i u l" aar W X? W V 'i i ' i I ' , i m Kriege entscheidet nur die Per sonlichteit. Wie fe(!KiDfoft dal Edelmetall von bet (Schlackt trnit ko kastkN l!lf t jittiDottuna nd Gefahr die Persönlichkeiten farvoitK teil und ihren enlsckidenden Wetll) er kennen. Wohl dem Heere, in dem ei ge lingt, die Männer, die sich in diesem Sinn bewähren, schon im Frieden i bis Maßgebenden Stellungen ju bringen und in ihnen JU erhalten. Bernhard! hat diese Worie geprägt, deren Beweitkraft der ge I'Nwärtigt Krieg erhärtet. Schwere Zeilen fordern starke Männir, Cltfrfirfullnoani darf dem (3(e schick da. Kn, das, ihm in seiner schwersten Zit ,wer Manner zur Bersugung sichen. r,e Vi.l rmrtrfc.ttl st , l h r in ia VHW vm umviwim Kranz Ferdinand angetreten fjaCen: der Generalstobichts Conrad von Hötzcndors und dn ungarische Ministerpräsident Gras lisz. All Auhland Ende Juli seine drohende Haltimg annahm und als vollends der Krieg zur zwingenden Nothwendigkeit g' morden war. da blickte alle Welt auf Den österreichischen Generalstabschef Und bald durste man in Oesterreich mit freudiger Betonung ausrufen: Gott sei Tank, un-. sere Armee ist noch nie so bereit gewesen, Gott sei Tank, wir haben unsern Conrad von Hötendorf! Dem letzteren ist es z danken, daß die Armee der Toppelmo narchie die bewundernöwerthe Cchlagbe- r,itschast besitzt, die sie tur den tfelDjug gegen zwei Ironien ertüchtigt, daß die Äobilifirung alle örwartungcn weit iibertroffen 'hat. daß nicht weniger als $00,000 Freiwillige sich gemeldet haben, das; bei zahlreichen Regimentern die Kriegsstärke verdoppelt scheint. Dem ' Generalstabschef ist dies zu verdanken, und der starken Wirkung, die das entschie dene Handeln der maßgebenden Person lichkeiten während der Krise aus alle An 'gehörigen der Monarchie im In- und ' Ausland ausgeübt hat. Tarin sind sich alle Stimmen von drüben einig, das; dies ,feit! und jenseits der Lcilha die Kriegs erklärunz wie eine Befreiung von jähre langem Druck gewirkt hat und mit bei spielloser, jubelnder Begeisterung aufge nommen wurde. F ra n z I r e i her r C o n r a d v o n Hötzendorf. seit acht Iahren der Ches des Generalstabes sür die gesammte be waffnete Macht Oesterreich-UngarnS. steht im 62. Lebensjahr. Er ist ein Soldaten? .lind, in Penzing bei Wien geboren, und 'hielt feine Er,,iekuna im Hamburger Ka- det'enittfti! . im Äiener-Neustädtischen Theresiaiu, , in der Akademie und der riegiieyuie. ,in jaqic ioio nmim u am Feldzug in Bosnien und der Herzego wina, sowie an den stampfen gegen die Insurgenten in SüdTalmatien theil. Cfr wurde frühzeitig Hauplmann im General stak und Generalsiabschef der 11. 2nip peNlDiuision. Nachdem er eine Zeitlang den '."-sten eines Lehrers der Taktik an de. JUtegsschule bekleidet hatte, rückte er 192 zum Obersten des Jnsantcricregi ments No. 93, dann zum Kommandeur des Infanterieregiments No. 1 ( das vor 200 Jahren als KurtrierscheS. Regiment errichtet worden ist) vor und wurde 180" Generalmajor und Kommandeur der 55. Infanteriebrigade. Von den Stellungen, mit d:nen er später betraut wurde, sei die eines Feldmarschallleiitnants und Kom mandeurs der 8. Jnsanterie-Trupvendivi- & r i v ... o.n. i CTi i. sion rn Innsbruck hervorgehoben. tocii 1906 steht er an der Epitze des eneral stebs. Zu dieser Würde gesellte sich dann och die eines Generals der Infanterie und Armeeinspektors, wie er auch die eines VberstinhaberS des Infanterieregiments 32. 39 beibehalten hat, desjenigen Wiener Durch den Krieg. Skizze von Eugen Asolan!. l Nechlöanlvali Zeitler sah in seinem Vurea und blätterte in den Akten Stü tzel contra Ctübel. ':. kZr wollte sich für denTcrinin vorbcrei ten, den er heute wahrzunehmen halte. Es schien ihm zweifellos, das) es ihm gelingen Urdt, seine Mandantin Laura Stüdcl aus den lästigen Ehefesseln zu befreien. ' D Cchiidungsprozeh war bisher so und günstig verlaufen, wie eS sich Rechtkanwatt Zeitler nur im Interesse sei. nie, Mandantin wünschen konnte. Selbst w, ihm befreundete Kollege, welcher die lDegenxartei vertrat, hatte ihm telephonisch angedeutet, da er ,e,ne Pariie l,re ansehe, auch hatte dessen Mandant, de, nur zu bekannte Herr Otto Siübel. offenbar bisher wenig Interesse dafür of fenbart, dem Prozeß eine gütliche Wen dung zu geben. Er hatte, stitdem seine 'Jrau zu ihren Sltern geflüchtet war, geflüchtet vor sei. MN Rohheiten, nichts gethan, um nicht vol alle, Welt offen ZU zeigen, dafj ihm die Lösung seiner Ehe erwünscht sein müsse. Ganz ohne Zwang und ohne Scheu vn der öffentlichen Meinung hatte rr sich i, allerlei Liebesabenteuer gestützt und es so wahrlich seiner Frau und deren An walt leicht gemacht, zu beweisen, daß n bei dieser Scheidung der allein schuldige Theil", wie es in der Sprache der Rechts- Praxis heißt, sei. . Freilich, man durfte diesem Schwere nöter von Otto Stübel die mildernden Umstände zugute halten, das, die Frauen ifcm ftfmdeiu entakknsloen. Wenn 1 flH Itf" st' n -II- ' " f , man diesen feschen Kerl sah, ihn in seiner tm f ff y . ..1 k- V : .1 . i -tft J ' ''v ;l . ' ' ' .- 7' m ! ' ) . - i ' 1 'iii. ' I xii'i' ' ' ä : Q fifo ' " & der &&7srfB VlKTOB "DAnKL ZkuppentHeils. der zur Erinnerung an riibmreiche WafseniHnten statt der weißen Leibfahne die gelbe Fahne des 2. Batai Ion führt. Der verstorbene Thronfolger war es, der das ousjergcwöhnlichc organisatorische und militärische Talent des Mannes zu erst erkannte und den Kaiser af ihn aus merlsam machte. Nach der Kaiserstadt berufen, rückte er in kürzester ffrist zum Generalstabschef auf, AU solcher reor gcinisirte er in wenigen Jahren die ge sammle Armee nd führte allenthalben Neuerungen ein. Die moderne Manöver, siihrung, bei der die Truppen auch im Manöver aan kricasmakia aesührt wur den, ist sein Werk, das er trotz aller Be- denken und Widerslande durchführte. ?r Halle auch bald die Genugthuung, in Deutschland seine Ideen durchdringen zu sehen. Ceit er an der Tpitze der Armee (bt. bat er viel dnrchiiimach'ii gehabt. (h litt schwer unter den t?reigiffen der letzten Jahre, die seine, Plane nd Aun sch? rurkreuten. 7m vorigen 7iahre lam es zwischen dem Thronsolger und ihm zu einem Zerwürfnis-, Hoencors reimte sein Abschied-igesuch ein, da vom Kaiser nicht angenommen wurde, Kailer uno Thronsolger und jeder einzelne Toidat ',n ganzen Reicke wußten ja, daß (?onrad o, Hötzendorf unerscküch ist. General Conrad. wie er sich immer nennt, is, der Abgott des Heeres. Der! erste Eindruck, den man von dem Manne hat, ist vielleicht der eines unscheinbaren Generals. Cein Aeußcres ist schlicht, die Gestalt mittelgroß, jugendlich hager. Seine Züge sind scharf, das öcsicht verwittert, Seine Augen, die immer in stillem Ernst leuchten, sind das Ausschlaggebende. Töricht man mit iln, so erhält man so iort den Eindruck einer großen Persönlich- keit. Er ist der typische Oesterreicher alten chlaaes, ein veriunater ittadehin. 5L0 wohl durch und durch Toldat. fehlt ihm nicht die tiefe Weichheit des österreichischen Gemüths. In seinem Auftreten liegt ct was wahrhaft Nitterliches, Er ist ein großer Freund körperlicher Uebungen, turnt und reitet jeden Tag und lebt er mäßig. Tcs Sonntags fährt cr oft i die Cemmeringer Berge und macht lange Ctreif,uige. Wollte ist sein grcßer Lehrmeister: siun denlang unterhält er sich im Freundes kreise über dessen Zlriegssülnung anno 10. lieber jeden Schritt, den er untermimmt. ist er sich völlig klar wägt ihn lange ab und verkennt niemals den Ernst und die Tragweite einer Tituation. Aber er weiß, was er will. , ist rch im anoein und besitzt die nicht gering anzuschlagende tfini'nfffifiH Vertraue au erwecken und Begeisterung zu entflammen. Kaiser Wil helm halt grosze stucke aus Hin und yai sich wiederholt Ocsterreichern gegenüber anfl Rkwundernna über ihn geäußert. Hötzendorf gilt als einer der ersten Mi- litirickristiteller seines Landes. ie ve liebenswürdigen Weise Pfändern horte, konnte man ihm wohl schnell gut sein mit vermochte nicht zu glauben, daß er ein ftrcnieiilifn in zertreten vermochte, so wit er es gethan bei dem Weil, das ihm ganz angehört hatte. öiechlsanwalt Zeitler blätterte in de,. Alten und oia die einzelnen Momente der Klageschrift noch einmal durch, die er an der Hand der Mittheilungen der grau Laue fetübel selbst ausgearbeitet hatte. Mas batte diese Frau nicht alles an Demüthigungen ausgehalten, was hatte sie nicht alles in ihrer immer wieder ver leibenden und beschönigenden Liebe zu diesem rüden escllen" Rechtsanwalt Zeltler prägte dicte Bezeichnung sur i,ei nen Prozeßgegner nur in leinen vievan- kcn über sich ergehen laNen. Ilnt, unwillkürlich wuchs ans dem Ak tenbest. das vor ihm lag, die Gestalt sei ner Klientin selbst hervor ,n iizrer ganzen zierlichen Persönlichkeit, m it,rer yii.ge denken wallt, aenven Mio icvleii. Er schob das Akienheft von sich fort unk Hefe nnni die Ersckeinuna. d e sich vor seinen inneren Blicken zeigte, ans sich wirken. Ihr ganzes M,en lag vor ujm; er konnte sich wohl vorstellen, wie wund, wie vollkommen innerlich zermürbt dieses arme Weib nach all den Stürmen sein mnkte. lind iVi diese Gedanken lest Hangen und Bangen auch in sein Inneres ein. Vom erste Augenblick an, alö Frau aura Tlübel da vor ihm gesessen hatte, um ihm ihr Mandat in ükriraae. N sie zögernd und langsam ihm ihre Sache t. 1 , "-' : -A -: sLa.. . V fi - r v I"T l I T 111 I , ' ? ' tm. &j i. X$mvvsm smit. v.- t JA W t -V; . - m . :ff V eW3ÖNMERMOLLi kannlesteir seiner Werke sind: Zum Stu- dium der Taktik. Gefechtsübungen der In- fanterie, Fragen über die Erscheinungen des Burenkrieges. Mit besonderem tiz erfüllt ven Äeneralstabsches, daß mit ihm seine vier Söhne im Felde stehen. Seine Gattin Wilhelmine. geb. von Le Beau, die Toch ter cineö Generalmajors, mit der er sich im Jahre 1886 verehelichte, ist ihm vor neun Jahren durch den Tod entrissen wor- den. Dagegen lebt seine Mutter noch. ein: eyrmuroige auie yocn in cm zigern, an der mit rührender Kindesliebe hängt. . Kein Tag, an dem der General rn Wien ist. vergeht, ohne daß der mit Ar beit überhäufte Mann um halb sieben Uhr früh zur Mutter geht, mit ihr frühstückt und ihr die Zeitung vorliest. Die gesammten Land- und Zeestreit kräste der österr.-ungar. Monarchie sind dem Armee - Oberkammandanten Erz Herzog Friedrich unterstellt, der ilnlitngst am Geburtstag des greisen Kai scrs im Namen der Armee und Flotte den feierlichen Soldaleneid erneuerte, in Stllr inen und Schlachten, in Noth und Tod bis zum letzten Athemzug treu zu stehen oder in Ehren zu sterben. Der im Jahre IM geborene Erzherzog ist General der nraetraaen. hatte er lebhaws Interesse 'ür diese Frau gesuhlt, unv im raufe des Prozesses war die stetig wachsende Theilnahme für sie zu einer innigen Liebe geworden, ohne daß er sich Anfangs dar über klar gewesen war. (Mi ifM ll die aroken aaen bet Zeit in sein eigenes Schicksal einzugreisen drohte, da waren ihm plötzlich die Augen aufgegangen, da wußte er, datz er ,rau Laura Stüvcl liebe, da suhlte er. was ue ihm geworden war. "irtfuYiVinn batte er sich aesclmt. hatte oft davon gesprochen, wenn ein Krieg aus brechen würde, mitkämpfen zu können. In seiner Jugend schwächlich und kränklich, war er einst bei seiner Stellung als bau ernd untauglich ausgemustert worden. nfrfihem tt das drelsuane Lebenslage überschritten, hatte er sich dann kraftvoll entwickelt, und mit ver we,unyeii uno mit her Kraft hatte sich sein Thatendrang gesteigert. Er hatte oft bedauert, nicht Soldat gewesen zu sein, und hatte das oft in Kreisen von iireunoen uno jiouegc,, geäußert und, wenn vom künftigen Kriege die Rede gewesen, stets gesat. daß er einer der ersten sein würde, die sich dem Feinde entgegenstellten. Und nun hatte der Kaiser gerufen, ein Volk in Waffen war erstanden, und er war nicht dabei! yflnr ri ein Unrecht, daß er. der ganz allein im Leben dastand, leine hatte, den er vorm Feinde vertnewigen oraucqie, jetzt nicht mit hinauszog, wo für ihn viel, triebt die Sckiictsalsstunde schlug! Schon war cr fest entschlossen gewesen, sich zum ttriegödienst zu melden, da h.'tte er es wieder aufgeschoben. Nein, er konnte l fnri 3im mindesten mußte er Ge- wißheit haben. Bei Frau Laura Stübel Cisn kl, Entscheidung liegen. r) müsst er ia nicht, ob sie ihm an- gehöre wolle. Durste cr das überhaupt . -ir r a U. -; 't$&ji raiu.ila&fc' a:-::.",-';yiisi.iim"C1L .wX. zSa--" C u K i , i " fl X l'-JZifi rf ... Uiti rs-. . ; x s f n G.d d t?ZH&ZOG Josef Ferdinand.. Infanterie, Armeeinfpektor und Oberstin. Haber des Infanterieregiments No. 7,2 in Brod a. S. Er ist zugleich Ehef des preußischen Infanterieregiments V. Stulp nagel (1. brandenburgisches) No. 48, des bayerischen 1. Eheveaurlegersregiments Erzherzog Friedrich und & h Ruito des Füsilierregiments Kaiser Franz Josef von Oesterreich (4. württembergisches) No. 122. Sein Vater war der Erzherzog Carl Ferdinand (18181874). Erzherzog Friedrich ist also ein Bruder der Königin Wittwe Maria Christina von Spanien; seit 1878 ist er mit Jsabelle von Croh Tülmen verheirathet. Unter ihren sieben Kindern ist nur ein 18ö7 geborener Sohn 'Albrecht? vier von den Töchtern sind durch Heirath in die Häuser Wittelsbach, Bourbon, Hohenlohe-Schillingsfurst und Salm-Salm eingetreten. Der andere Heerführer aus habsburgi- schem Geschlecht ist Erzherzog I o. seph Ferdinand. Haupt des nicht zu hoffen wagen! Würde sie nicht nach den vielen traurigen ursaizrungen uno Schicksalsschlägen ihrer ersten Ehe über Haupt vor jeder Verbindung zurück schrecken? Und war es nicht vielleicht auch Selbsttäuschung von ihm gewesen, wenn er in allen den langen Stunden, da er mit ihr über ihren Prozeß konserirt. oft genug bei ihr ein wärmeres Gefühl für ihn- zu bemerten geglauvt haue! Vor der endgültigen Entscheidung des Prozesses durfte er sich keine Gewißheit verschaffen. Und heute sollte nun diese Entscheidung fallen. Daß sie günstig für die Sache, die er vertrat, ,em wuroe, ve, sen war er ganz gercifj. Daran war kaum zu zweifeln. Würde aber auch die andere Entschei dung. die sich daran knüpfen sollte, günstig für ihn aus allen! War auch vas 1 vnne Zweifel! Recktzanwalt Zeitler wurde plötzlich rn,, inen Gedanken aufgeschreckt. Der Bureaudiener trat in sein Zimmer und überreichte ihm eine ane. 4 ,Frau Laura fetuwi, geo. eriwig, las cr. rm Ylimenblick war er so überrascht. daß cr vergaß, dem Bureaudiener eine Antwort zu geben. War dieser Besuch vor dem Termin schon die Antwort auf die Schicksalsfrage, die er an Laura stellen wollte? WaS konnte sie jekt noch mit ihm zu konferiren haben, ihm letzt noch Wichtiges mittheilen können?! War ti nicht nur der Wunsch, mit ihm zu sprechen, ihn zu selM. was sie in sein Bureau geführt? Hatte sie etwa in der Ferne empfunden, daß seine GedanKn seit Tagen nur bei ihr weilten, daß er seit Stunden nur ihr Bild vor sich stehen sah? Fühlte sie sich ebenso un widerstehlich zu ihm hingezogen, wie er sie herbeisehnte! .Soll die Dame wartcn?" fragte end- '& uruLinLUSi u UHÖTeTNDOPp ff 7ys l ff y im zpmBMW , I V - 'A ' ;i - l S- f Wf ,1 . 1 ' i - :S - ji 1J I U l WCV 7 iv?71riJt LiMw'Jl XrW4 s :& M W'-st 0.XWA -l X V.A..: ?WA : , .1. 't.K , i ' sMjyy n 1111 ' III 1 '-. t -. l'1 r . -, i 0fl 4ul J tr !J" -Zz" m t . t- U Y i V ''xqIvV ' J ii J, ja- v v.v . . 4 r m. vr tu ' J FeZas3ZBp"?2rffeT OSKA ß sPOTIOPE regierenden Astes Toskana des Haules LothringenHabsburg. Er ist als Sohn des Großherzogs Ferdinand IV. von Tos kana aus zweiter Ehe (mit Alice von Pctrma) 1872 zu Salzburg geboren. Bis zum Ausbruch des Krieges war er Feld marschallleutnant und Kommandeur der 3. Jnfantcrie-Truppendivision in Linz, die dem 14. Korps angegliedert ist. Außer dem ist er Oberstinhaber des Infanterie regiments No. 4? in Przcmnsl, dessen Chef 1902 1005 der damalige sächsische Kronprinz war. Zur Sedanfeier schlug General v. Auf fenberg die Nüssen am Bug in Polen u,,d nahm ihnen zahlreiche Gefangene owie 130 Kanonen ab. Moritz Ritter von Auffenberg, Kriegsminister c D., General der Infanterie und Ameeiw spektor, stammt aus Troppau, wo er als Sohn eines Hofrathes 18,"2 das Licht der Welt erblickte. Er besuchte die Hainbur ger Kadettenschule und die Akademie in lich der Bureaudiener, Nein, nein! Ich lasse bitten! rief Zeitler und sprang gleichzeitig auf, um semer Klientin entgegenzugehen. In der Thür reichte er ihr die Hand, und Frau Laura Stübel trat ein. Sie schien ihm erregt, verwirrter als je. Auf seine Bitte nahm sie Platz und er setzte sich seitwärts von seinem Schreib tisch ihr gegenüber, daß er ihr ganzes Bild in sich aufnehmen konnte. Sie blickte etwas verlegen bor sich hin; es schien ihm, als ob es ihr schwer würde, den unerwarteten Besuch zu erklären. .Nun, gnädige Frau, Sie können völ lig unbesorgt sein! Der Prozeß " Herr Rechtsanwalt," unterbrach sie ihn, ich wollte Sie bitten mein Mann war " .Haben Sie mir noch Wichtiges mitzu- theilen, gnadige Frau? Sie blickte verlegen vor sich hin; die weibliche Scheu, die sie in diesem Augen blick verrieth, machte ihre Persönlichkeit erst vollends reizvoll, und nach einer klei- nen Pause, wahrend deren sie die Blicke vollends senkte und erst nach und nach wuder, als sie ihren Bericht geendet hatte, zu ihrem Anwalt erhob, brachte sie lang sam stockend hervor: .Mein Mann war gestern bei mir ' .Ah Sie haben mit ihm gespro chen?" .Ja, Otto ist eingezogen. Schon heute in früher Morgenstunde muhte er mit seinem giegiment an die Grenze. Er wollte nicht inS Feld, ohne von mir Ab schied Zu nehmen. Er hatte kein Bild von mir. er bat mich, ein Bild von mir mit nehmen zu dürfen " .Und Sie gaben ihm Ihr Bild?" !a, ich ich gab ihm mehr! Er war s zärtlich, er war so gut wie in alten Tagen. Er sagte, daß man. wenn es sich um das Geschick von Böllern dandle, VffL ..' ' IM ti r. a y j QterUs F(?IEDRICH O "si ! i ' ' t.) ' i vAl 1 V" " '' v '?' . . ' r& " ; v- Mc Mv.1 ' , wv O A A S,i ' . . ' i j ' . , -v. : f: i ll '-," I ' ? . 'V 4 $s-$s33 .fT ' i f :r -V' X tj- ?i ,:VtJ f St.'. H m0 v-," il .V-fclV - -.7 V 4 y 01 wrs -v. A PPEL.j Wiener Neustadt und trat als Neunzehn- jähriger in die Armee. 1877 wurde er Oberleutnant im Gencralstab, machte jdie Okkupation Bosniens 1878 mit, wurde zwei Jahre später Hauptmann im Gene- ral stab, 1888 Major. 1890 Generalstabs chef der 28. Jnfanterie-Truppendivision in Laibach, ruckte das folgende Jahr zum Oberstleutnant und Kommandeur des W, Infanterieregiments und 1900 zum Kom mandeur des 96. Infanterieregiments in Raab vor. Das Jahr 1905 sah ihn als Feldmarfchallleutnant und Divisionär in Agram, darauf erfolgte seine Berufung ins Kricgsmlnisterium. Nachdem cr rm folgenden Jahr zum Generalinspektor der Offiziersschulen ernannt worden und 190g als kommandireuder General von Sara jevo, das Kommando über das 13. Korps erhalten. Trnrde er 1911 Kriegsminister. Bis zum Ausbruch der Feindseligkeiten bekleidete er das Amt eines Armeeinspek iors. Auffenberg ist Oberstinhaber des Infanterieregiments No. 64 in Szasz varcs. Der neben Auffenberg in Russisch-Po-len operirende General der Kavallerie, Viktor Dankl. war bis zum Krieg Landesvertheidigungs-Kommandant von Tirol und Voralberg und kommandircn der General des 14. Korps in Innsbruck, wenn alle groß fühlen, nicht an feine eige- nen kleinen Dinge denken dürfte ... Er könnte nicht fort, ohne meine Verzeihung zu erhalten. Es würde sein Tod sein! sagte er. Ich konnte ihn nicht als einen Verzweifeln abziehen sehen Und " Herr Rechtsanwalt, ich kam zu Ihnen, um Sie zu bitten, den Klageantrag zu rückzunehmen!" Ich werde Ihrem Wunsche gemag thun, gnädige Frau!" sagte Zeitler. Laura Stübel erhob sich. Schweigend geleitete sie ihr Anwalt zur Thür. Bevor sie hinausging, wandte sie sich ihm noch einmal zu: Ich danke Ihnen, Herr Rechtsanwalt, für die Wärme, mit der Sie mein Interesse wahrgenommen haben." Zeitler machte eine Verbeugung: .O bitte, gnädige Frau!" Konnte ich anders handeln? Wenn er nicht heimkehrte, und ich hätt's nicht ge than, ich wäre ewig unglücklich gewesen!" Nein, Sie konnten nickt anders han dein!" sagte Zeitler. Sie sind eine tapfere Frau!" Er gab ihr seine Hand und sie schied, Rechtsanwalt Zeitler ging an seinen Arbeitstisch zurück. Dort stand er sin nend eine kleine Weile. Dann drückte er aus den Knopf der elektrischen Klingel. Ich laß Herrn Händel bitten!" rief er dem eintretenden Bureaudiener zu. Hm Handel, sagte er dann zum Bureauvorsteher, fertigen Sie sofort ei ne Antrag aus! Der Klageantrag in Sachen Stübel contra Stübel wird zu rückgezogen. Dann schicken sie sämmtliche Akten zu den heutigen Terminen zum Ju siizrath Höffert; ich werde ihn bitten, meine Vertretung zu übernehmen. Ich stelle mich als Kriegsfreiwilliger. Bitte machen Su schnell, damit ich noch dic Un terschriften geben kann!" 'li V . - , - cot' i " . jX: 57 tCooi'J fis&2) ! T.T " t I 1 CrTf r 7rr"& rrsrs&S 'MORtTZiTTEe von AUFCNBCPeS sowie Oberstinhaber des Jnfanterieregi. menls No. s3 in Agram, des allen Trenck schen Pandurenregiments. Diese !!er oder Levpolder, wie sie früher hießen, haben sich im gegenwärtigen Krieg aufs beste bewährt und Agram tonnte am 18. August ein Toppeisest begehen, die Kaiser seier und das Siegesfest des Hausregi ments. Der neue Regimentskommandeur ist Oberst Schirmer. Am 8. September schlug der Feldmar schallleutnant Paul Kestranek mit den ihm unterstellten Truppen einen An- arisf ans Tankls Armee zurück und machte dabei Cy) Gefangene. Kestranek war bisher Kommandant der zum 1. Korps gehörigen 12. Jnfanterie-Truppcn-dioiiion in Krakau. Führer der gegen Serbien vorgehenden Armee ist Feldzeugmeister Oskar Po tiorek, Chef der Landesregierung in Bosnien und der Herzegowina und Ar meeinspellor, der heute im tN. Lebens jähr steht. Cr stammt aus !?le:burg ?n Körnten, besuchte seit 1867 die Genie akademie, erhielt 1871 das LeutnantLpa. tent. wurde 1877 dem Generalstob zuac theilt, war feit 1L92 Oberst und Cbef des operativen Bureaus, seit 1898 General major und Kommandant der 04. Jnsante rieCiriao.de, nd 1992 Stellvertreter des Chefs im Generalstab. 1007 Komman dant des ?. Armeekorps. 1909 Feld-eu,'-meister, 1910 Armeeinspellor. 1912 Lern deschefs von Bosnien. Poliorek, dr das Kommandeurkreuz des St. Stephansor dens trägt, ist Oberstinhaber des Jnfantc rieregimcnts No. 102 in Prag. Kommandeur des 15. Sarojeoer Ar meekorps ist General der Infanterie M i chael. Edler v. Appel. Obcrstin Haber des Infanterieregiment No. 70 in Ägram. Er ist ein Nachlomme einer der interessantesten militärischen Gestalten Oesterreichs, des .Kavallerie - GeneralZ Freiherrn v. Appel. Dieser war 1785 zu Neusohl in Ungarn als einfacher l5hristi,n Appel geboren, trat 1798 als Gemeiner in das Kiirassicrregimeut NiclaZ, wurde schon im folgenden Jabr Unterleutnant, machte die Feldziioc von 180," 1812 mit. und war Rittmeister in Sciimarzenbers Hauptquartier von 1 813 1S1Ö. Ueberall zeichnete er sich durch Tapferkeit mid Um sicht aus. So war cs denn erklärlich, daß er nach dem 5irieg Geueraladiulant des Kaisers Franz wurde und zum Feldmor schallleutnant aufrückte. Er war nach mals Militärkommandant von Laibach. im Feldzug von 1849 AcfchZshadcr des 2, Armeekorps, und trug wesentlich zur Entscheidung bei Novara bei. Kommandant der gegen Montenegro aufgestellten Armee ilt Eduard v. Bohm-Ermolli, General der Ka- vallerie, bisher kommandirender General des 1. Korps in Krakau und Obersiinha ber des Ulanenrogiments No, II in Zloczow. Otto Lohr. trnßsm 7iinR iitrstpii. c rr r r Ueber die Haltung Deutschlands und Englands im russisch-japanischen Krieg finden sich im großen russischen Genera!. stabswerk zwei bemerkenswerte Aeußer. ungen, die folgendermaßen lauten: 1. England als Verbündeter Japan s war in t.enen Tagen unser Hauptfeind. Durch Abschluß des Bündnisses mit Ja Pan hatte cs diesem sowohl moralische als auch materielle Unterstützung erwiesen. denn es bot ihm iencn Rückhalt, ohne dessen Borhandensein sich die Japaner schwerlich zu ihrem verzweiselten und energischen Vorgehen entschlossen hätten. England hat verschiedentlich auch während des Krieges seine versprochene Neutralität beiseite gelassen." 2. In dem im fernen vsten bego. neuen Kampf war der Rücken Nußlands, der sich in diesem Falle an die Westgrenze lehnte, gesichert. Deutschland und sein Monarch verblieben treu den Traditionen, die die Häuser Romanow d Hohenzol lern von Alters her verbanden. Kaiser Wilhelm erkannte den Heroismus der russischen Armee an und war selbst in Kleinigkeiten bemüht, sein Wohlwollen ge ' gen Rußland und seine Vertreter zu be weisen." So urtheilt das amtliche russische Ge . neralslabswerk über Englands Untreue und Deutschlands Treue. In Belgien werden über dreißigtau send Hunde als Zugthicre benutzt. Man findet sie vorzüglich bei Milchverkäufern, Hausierern 'und kleinern, Ackerbauern. Es hat sich dort auch schon eine Gesellschaft gebildet, die eine möglichste Verbesserung dieser Hunderasse anstreci. (H Ist bee (VilrnilV r,i frtiMift Rk,i,'Nliog,n. Tot AiDi'dint Er' ii Himmek usgeai. 15,11 3 roll für n(U Po fur jrfti ijwiiiiKt Je uch der iteur. da t UcüC lia asHtx.