Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 24, 1914, Image 3

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    Cmfifia Txlbuvk, Torrstag, 2f. Ttpt'ml, Tkiu o.
!,
..Sich' dir Kiib'.
Efijj. von Hcdwig cifueutrt. ;
Wi cl nach fklichter Crde roch,
l inch GraS und flräut'rn! lie flinb
Ivbkn schnuppkrnd dik Ncikchkil in die
Zuft und gingkn schnkller vor ftreuce.
tk Conne lief wie ein Herold vor
imn her und warf funkelnde Gold
'-"f. in die Fenster om Wege.- Und
vo r; zwischen den Häusern ein
'lckersilick breitete mitespannen xslü
jmitr 'skri, da blitzte VaS Vicht
m den Mkfiingbeschlägen der töe
'chirre und aus dem Eisen der
Pflugschar. Lerchen standen hoch
'den in der Luft, jubilierende Selen.
vie vom Erdendasein loezelöst.
AuS den Häusern stieg der Nauch
n lrusen, blauen Wolken, denen die
Sivdr seltsame 'stalten andichte
en. ' Dann saßen sie om Bahn,
lamm, alle drei und mitten unter
hnen eine lachende blonde Frau, die
Butter b kleinen Mädchen. Der
Zunge gekörte in ein anderes Haus,
tt sah jetzt da mit großen staunen
oen Augen, denn dak sich eine Frau
nnfach in daS Gras setzte wie die
Kinder, das verstand er nicht. Aber
!ö lam ihn, lustig vor. Warum ta
ien es die anderen Frauen nicht, die
:r kannte? eine DiUltcr? 5r
Rüttelte den 5kopf. Nein, teil konn
t er sich nicht vorstellen. C war
immer so ernst und hatte so diel zu
!un. ir konnte sich nicht entsinnen,
Sie Ültutter lemals ohne Arbeit gese
hen zu haben. - Borgens schaltete sie
in der ituche unter Topfen und Tie
Zkln. oft sie sah in hm Vininirn
nach dem Rechten. Alle Fenster ftan
den auf, tä war sehr ungemütlich
Und Nachmittags sah sie hinter einem
großen Flickkorb. Tie Kinder sahen
die Mutter nur morgens beim Anzie
hen ihre Hand griff fast so hart
zu -wie di der Mägde dann bei
den Mahlzeiten. Ueberall sonst bau
re oie Arveil eine Wano z!vlcuen
Mutter und Ninder.
. .Herbert, paß auf!" Die kleinen
Maochen hatten ihn bei der Hand
genommen und zogen ihn jubelnd den
abschüssigen Damm fytJb, daß sich
das Gras unter ihren Leibern bog.
Aufatniend blieb das Kleeblatt end
lich liegen. Unier ihm sprang der
i'arnni ein Stück vor, um dann steil
auf die Schienen u.nicje herabzufal
Ich.
Die Kinder streckten sich in der
Sonne, eins der kleinen Mädchen
pflückte eine Löwenzahnblüte und
hielt sie der Mutter hinauf: .Was
ich gefunden habe!"
Als die Mutter die Hand aus
Ji-.-!.. L-r : c v . - l v
avuiv, viuutv ityfc uu tfllliv
Blume zuzuwerfen, doch das leichte
Geschoß sank vor feinem yicle in's
Gras. Lochend suchten die drei nach
demselben Ding, bis die Mutter
xief: .Ich hab's!"
Es war ein lustiges Durcheinander.
Still faß der Junge dabei, in all
der Fröhlichkeit stieg ein bilteresGesühl
der Äerlafsenheit in ihm auf, ein
'jietd auf diese glucklichen Kinder. Nie
war seine Mutter so vertraut und
heiler mit ihm wie die blonde Frau
mij ihren Töchtern. Das kleinste
der Mädchen legte eben seinen zerzau
sten Kopf der Mutter in den Schoß.
Ta blickte er fort mit einem Zucken
im Gesicht und sah auf Sie Stadt,
' die sich jenseits des Eifenbahndam
meS breitete. An ihrem äußersten
Ende, dort, wo die Bäume ausragten,
lag sein Vaterhaus. So groß und
reich schien es ihm, wenn er es mit
den Häusern seiner Schulkameraden
verglich. Aber es fehlte etwas da
lim Er wußte nicht, was, doch es
hatte mit der Sehnsucht zu tun, mit
der er sah. wie ruhig der Kopf sei,
ner Spielgenossin im Schoße der
Mutter lag. Als wäre das der be
sie Rvheort, wenn man sich müde ge
spielt hatte,
' Wie ihn wohl seine Mutter ansehen
würde, wenn er das be" 'ihr versuchen
wollte. Die Lerche sangen und
als tt seine Blicke andächtig zu den
Heilten Frühlingsboten emporhob, da
Zlang es. als sprächen sie mit ihrem
Singen zu ihm .Tirili gieb Dir
Müh'". Er senkte den Kopf hin
tenüber, ganz weit wurden feine Au
gen und dann lachte er. Da fuur
eine Frauenhand über seine Stirne.
- Komm, Himmelsgucker, wir rniis
sen' nach Hause
' , .Schon," rang es sich von seinen
' Lippen. ,
, Ja, gewiß, auch Deine Mutter
,wird warten." Da schössen Glut
wellen in des 5knaben Gesicht, schnell
stand er auf. Seine Mutter!
ie6 Dir Müh'!" Ja. er wollte
yerfuchen, ob sie fröhlich und lieb
fein konnte, wie die Frau, die vor
ihm stand. 'Wortlos machte er sich
auf den Weg und als die Mädchen
ihn baten, einen Wettlauf mit ihnen
III klinnn - fiia 111 Surn fr-
0 .g ,.., W ' ' w KbfclV"
, graphenpfahl am Wegenöe und Mut
ter entscheidet, wer zuerst da war"
' da fing er an zu laufen mit weit
ausholenden Bewegungen, schneller,
immer schneller, über das Ziel hin
aus. Und wie auch seine Freundin,
nen hinter ihm riefen, er sah sich nicht
um, sondern lief weiter, zur Stadt
hinein. .' Lauter wurden die Stirn
.men hinter ihm, da war der Bahn
üfctrnann. di TOrtrnnlnrf srfirilff.
y ö . " p - - i 7 - - -
Er hörte es nicht, sah nicht den
'Epcrrbaum, der sich niedersenite.
JSUni nannte (c darauf los. Hinter
,y,n siel der üiautn herab, er stürmte
weiter, siel. ülloai Große. Dunk
lek schob sich mit rasender Gksd)rom
digkeit heran. Sin Tosen, Zittern
da riß eine Faust den Knaben
zurück. Betäubt lag er. , Die Er
d bebte unter ihm und weige
Dampswolken hüllten ihn in. Dann
stand er. von kräftigen Armen gehal,
ten und sah In das Gesicht des
CtreclenwärterS. Ter sprach heiser
vor Aufregung: .Das halte fchlirnrn
werden können. Junge" er zeiq
te auf den fortrollenden Zug. Fast
wärst Tu dem da vor die Ääder ge
stürzt. Was hast Du denn so n
sinnig zu laufen? Hörst und siehst
nichts. Wenn unsereiner nicht aus
paßte."
Er schüttelte den Jungen, der wie
geistesabwesend dastand.
WaS haft Du denn so zu lau
fen? Diese Worte rissen den Jun
gen auZ der Betäubung, erinnerten
ihn an sein Borben. Zur Mut
ter! Und ohne dem Manne zu danken,
der ihm das Leben gerettet hatte,
ging er davon. Borlei an den neu
gierigen Blicken der Menschen, die
jetzt die freigegebene Strecke übcflu
teten. Er dachte nicht mehr daran.
u laufen. Der Schreck der letzten
Minuten hielt ihn noch im Bann.
Was mit ihm geschehn war, verstand
er nicht. Der Gedanke an die Mut
ter drängte alles Andere zurück.
Dumpf und dunkel versank es hinter
ihm.
Mit wildklopfendem Herzen stand
er dann vor der Türe des tlterlickn
Hauses. Er hatte vorgehabt, zur
Mutler zu stürzen, sie zu umsangen.
Jetzt fiel ihm mit aller Macht 'die
bcfceu an, die in der nüchternen Lust
des Elternhauses von jeler alles
Warme und Herzliche in ihm n,eder
gckämpft latte. Beschämt schlich er
von der Türe fort. Wurden sie ihn
nicht alle auslachen, Eltern und v
schwisler? Etwas Törichtes war es,
das in ihm brannte. Aber so fekr
er daö auch zu denken bemüht war,
das Herz tat ihm weh dabei. Leise
ging er durch den Garten. AIs
tonnte der knirschende Kies ihn ver
raten, trat er auf die samtigen Aa
fenstreifen der Beeteinsassungen. An
seinem Lieblingsplatze, einem Ber
steck unter hängenden Ulmenzweiqcn,
yoale er ich nieöcr, die Knie herou
gezogen, das Gesicht in den fänden.
So saß er, stumm und tränenlos
und in seinem Herzen war ein Wun
dein, warum er nicht tun konnte wie
das kleine Mädchen und ruhevoll bei
der Mutter fein. Er fühlte sich
malt uno ernfam, selbst hier in sei
nem Bersteck wurde ihm nicht wohl,
Aechzend warf er sich auf den Boden
und drückte die Stirn in das kühle
Gras.
'
.Wo hast Du es gehört?" fragte
oie Frau mit zitternder Stimme den
Lautungen, der ihr die Unglücksbot
schaft gebracht hatte.
.An der Bahn. Ich ging vorbei.
Da wurde es erzählt." Er fuhr
zurück, so wild sah die Frau ihn an.
Hole einen Arzt hierher." rief sie
lym zu und ehe er den Sinn ihrer
Worte noch ganz gefaßt hatte, war
sie hinausgeslürmt, die Küchentreppe
yerao. auf oie Straße
- Wie eine Verzweifelte lief die
Mutte,r. Was war mit ihrem Kin
de geschehen? Er rannte durch die
Stadt, warf sich dem Schnellzuge vor
die Räder? Ihr stiller scheuer Junqe?
Wie kam er zu einer solchen. Tat?
i-ie wußte Bescheid um- seine Klei
der und Strümpfe, auch um seine
Schulhefte. Wußte sie auch etwas
von seiner Seele? War sie ihm eine
rechte Mutter gewesen? Nein in
dieser Stunde der Angst erkannte sie,
die immer so stolz war auf ihre
.Pflichterfüllung", daß sie ihre höch
ste und heiligste Pflicht versäumt
hatte. Wie eine Fremde stand sie
zu ihrem Kinde, so brachte ihr sein
Herz auch kein Bertrauen entgegen.
Im Laufen krampst sie die Finger
gegen ihre Handflächen, daß die via
gel tief ins Fleisch drangen. Wie
eine Wohltat war es, neben der bren
nenden Seelenpein den körperlichen
Schm. , zu fühlen. Aber sie konntk
die Summe nicht zum Schweigen
bringen, die m ihr kies und sie ver
klagte. So begann sie lautlos zu
beten. Ich will ihm eine Mutter
sein von nun an. Laß ihn mir,
Gott, laß ihn mir" Und wenn er
nicht mehr. Sie wagt; nicht,
den Gedanken zu Ende zu denken.
Vorwärts mit den letzten Kräften
Ein Kind stand am Wege und
riß die Augen auf, als es die Frau
sah, die mit flatternden Kleidern, mit
verwirrtem Haar an ihm vorüber
stürzte. Dann tat es einen Blick
in daö verzerrte Gesicht ' und lief
schreiend davon. Um die Lippen der
Frau zuckte es, mochte das fremde
Kind weinen, wenn sie nur ihr eige
nes wiedersah.
Noch ein paar Schritte ' mit keu
chender Brust. Die Uebcrgangsstel
le Leer! Sie hatten ihn wohl
schon weggetragen. Ein Frost schüt
telte sie, ihre Augen irrten übe: den
Grund. Kein Blut. Gott fei Dank.
Bor dem Wärterhäuschen hielt sie sich
an der Türe. Wie würde sie ihn
finden? .Mein geliebtes Kind."
Sie sagte es mit der Stirn an der
Hauswand, als müßte sich nun die
Türe öffnen, eine vertraute Stimme
Antwort geben. Dann schrak sie auf,
sah angstvoll umher und mit zittern
der Hast drückte sie die Klinke nieder,
suchte in dem Häuschkn mit Blicken,
die vor dem Finden schauderten.
.Wo', stammelten ihre Lippen und
der Wächter verstand, er trat hera
erklärte in seiner longsamen Art, von
Ihren Fragen unterbrochen. Und
dann seufzte sie auf, von einer Last
befreit. Er lebte. Er war nach
Hause gegangen ohne Hui t
gangen. Aber er brauchte feine Mut
ter letzt. Sie richtete sich aus.
Drink, sante sie zu dem Alten und
grisf dann, sich besinnend, in die Ta
sche. fand ein Geldstück: .Ei ,st we
nig. nur fürs erste.
Und sie eilte davon, ander! als
vorher, leichter und freudiger und
doch noch mit einer zitternden Angst!
Noch eine Straße, über den Fahr
dämm hinweg, die Gartenpforte.
.Er muß hier sein," sagte sie zu
dem Arzt, der ihr entgegentrat. ,eö
ist ihm nichts geschehen." Aber dann
bebte sie wieder. Sie wußte ja gar
nicht, ob ihm nicht doch etwas zuce
stoßen war. Ein fremder Mann
hatte ihr berichtet, aber ehe sie glau
den konnte, mußte sie ihr Kind mit
eigenen Auzen sehen. Sie durchsuchte
da ganze Haus, Zimmer um Zim
mer, vergeblich. Zuletzt lief die Mus
ter in den Garten, rief in hülfloser
Qual den Namen deS SohneS, irrte
umher auf dcn Wegen, die ihr plötz
lich fremd erschienen.'
Still lag der Junge im Grase,
nur ein Seufzen flieg von Zeit zu
Zeit zu der Ulme empor. Dann
hob sich der Knabenkopf, ungläubig,
mit der Miene des Staunens. Ein
Ltuf klang durch den Garten, angst
lich suchend.
Es war seiner Mutier Stimme.
Sie rief ihn! Mit einem Ruck sprang
er auf, wollte ihr entgegen. Aber
die böse alte Schu kroch mißtrauisch
in ihn zurück. ' Er wurde gewiß
nur zum Essen gerufen, zu dem
schweigsamen Mahl, bei dem die Kin
der kaum zu atmen wagten.
Halb von den Zweigen verdeckt,
späyte er nach dem Hause hin, in
wildem Trotz. Aber dann wurden
seine Augen dunkel vor Erregung
und langsam ließen die Zähnr die
eingeklemmte Unterlippe frei. Ue
ber den gepflasterten Steig kam die
Mutier gelaufen, angstvoll, mit blas
sein Gesicht. Jetzt stand sie still und
preßte die Hand auf die Brust, rief
seinen Namen, blickte umher und sah
ihn. Und ettvas geschah, was der
Sohn nie an ihr gesehen hatte. Ein
Licht lief über ihr Antlitz, ließ es
froh und jung erscheinen. Ein paar
Schritte tat sie vorwärts, senkte im
Näherkommen die Augen in jhrcj
Kindes Züge und las darin.
Dann össnete sie die Arme, ganz
wenig nur. zaghast ob des Unge
wohnten. Aber der Sohn verstand
die Gebärde. Mit einem Schrei
sprang er hervor und warf sich in
die Mutterarme, die ihn hielten, als
wollten sie nie wieder diese bebende
kleine Gestalt freigeben.'
Sie streichelte sein Haar, die Wan
gen. befühlte mit angstvoll tastenden
Händn seine Glieder. Und drückte
ihn in überströmender Freude an sich,
als sie sehen mußte, daß er unversehrt
war. Nur ein Schramme lief über
die Stirn. Sie legte ihr Tuch dar
auf und schritt langsam mit dem
Kinde im Arm dem Hause zu. Un
ter der Türe aber blieb sie stehen und
fragte: .Weshalb liefst Du so? WaS
quälte Dich? War das mit der Eisen
bahn Zufall?"
Ihre Stimme zitterte, sie wandte
das Gesicht fort. Aber der Knabe
verstand den Sinn ihrer letzten Fra
ge nicht, er antwortete nur auf die
beiden ersten, ohne Berwundung, daß
die Mutter etwas über sein Lausen
zu wissen schien. Seinem gläubigen
Herzen wäre das Gegenteil als ein
Wunder angekommen. So sagte er
mit verschleierter Stimme: .Ich
wollte zu Dir, ich hatte Sehnsucht
nach Dir, aber dann fürchtete ich mich
und ging in den Garten."
.Du fürchtetest Dich?" Die Helle
in der Mutter Gesicht war wie auö
gelöscht. Der Sohn sah es und er
schrak würde sie nun den Arm
von seiner Schulter nehmen und von
ihm gehen, .keine Zeit mehr haben
wie sonst immer?" Zaghaft öffnete er
den Mund zu einer Bitte, da fiel es
warm auf seine Stirn wie von Trä
nen, aber als er bestürzt emporsah,
lächelte die Mutter, fast klang es ein
wenig schelmisch. .Ein großer Jun
ge wird sich doch nicht vor feiner
Mutter fürchten" und nach einem
tiefem Atemzuge, .vor einer Mutter,
die ihr Kind so lieb hat w'.s ich
Dich."
Bor dem Jubel, der ihr nach die
sem Worte entgegenströmte, liefen
neue Tränen über ihre Wangen, aber
sie lachte dazwischen und ließ es ge
schkhen, daß ein warmer Mund die
Tropfen hinwegtrank. Ein Mund,
der unter den Zärtlichkeiten wirre
Worte stammelte, der gar nichts ge
meinsam hatte mit den zitternden
Lippen, die noch vor einer Stunde die
Sehnsucht seines Kindcrherzens scheu
verschlossen. Wenn die Lerchen ihm
nicht Mut zugesungen hätten
. '
--Splitter. Der Wea ,ur ftoU
le ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
Kein Wunder, tzaß es sich auf einein
so gut gepflasterten Wea so be.iuem
maxtchiert. .
III,IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII,IIttI,II
Ä
n
i
Neferaska
Hut
ergeht an
eutsoien
amstag
im
Teutsch? Lanb&Iciitc auö ebrnofa und orrvt, Sie sind horv
lich irillfonimcit odiriferii, freiem gros-.arigeil jeftt l'i'iMlwhncn. In
dieser erusleil Zei, wo usere deutschen Vriider im allen Vaterland
ton einer ganzen Veit von Feinde bekänipst werden und wo diese
eiiido veriiickt haben, auch imser AdoptioVatei-land gegen unser
'bi,rt?land auimhelM, ist t:r engste Zusammenschluß unseres
Volfthiims von größter Wichtigkeit. Tiefe Feier ist nicht etwa
al-? Verg!iiguii,',seier gedacht, die in dieser kritischen Zeit nicht
am Platze wäre, sendern als ernste, lielire Feier, dazu angethan,
unsere Theilnahme an den Kämpfen und beiden unseres Stamme:-
Samstag den 3. Oktober, Nachmittags von 4
1, Marsch: Sterne und Streifen
2, Fest'Qvertnre
", Gelier: i'sn der schöne,, blauen Taiiau .
1 Poutpnrii aus der Cper Martha" ........
2. Theil.
5. a) hinaus in d,V JVntc
b) Ter Soldat
cj Sckiitzenmarsch
d) Walzcrreigen
Kinderchor
C. Tas Schwabcnmäoel
.Humoristische Scene mit Gesang: Ruby
7. Lievesglaube . '. . ..
Tnctt für Sopran
Theil
8. Marsch aus der Lper Aida" .,.
9. Ouvertüre: Leichte Cavallerie."
10. Walzer: Geschichten ans dem Wiener Wald
N. Idylle: ..Das erste Herzklopfen"
12. Poutpurri über deutsche Batcrlandslicdce
Deutsche, schließt Euch in dieser für unser Deutschthum so kritischen Zeit enger
zusammen.
' Kommt und besucht unsere erhebende Feier, die sich unserem ersten Deutschen
Tag vom letzten Jahre würdig anschließen wird.
Hübsche Festabzeichen zu 2b Cents das Stück, die an beiden Festtagen zum Ein
tritt berechtigen, sind jetzt vom Festausschuß zu haben. Auswärtige Vereine, die den
I Verkauf dieser Festabzeichen vielleicht - übernehmen und so die
: .. nv e vfljs.si r..i. r: js. f...i zfl X. ... ....f i..r
moll)ieii, nw sieuilvttuisi ziuu)i, iuj uiicinuj zu meioeil, woraus ?ynen oie Avzelcyen
prompt zugesandt werden.
Nochmals herzliches Willkommen allen Stammesgenossen auf unserer Deutscheu
Tag-Feier!
Da8 Deutsche Tag-Komite des Central-Verbandes
von Omaha, Süd Omaha und Umgegend
I Mittheilungen sind freundlichst zu richten an:
DEUTSCHER TAG-KOMITE
1311 Howard Strasse, Omaha, Neb.
Timiiiimiiimiimuimiiiiiiiiiuiir
o Tr
oie
herzliche
Sie Alle zur Vetheiligung an der zweiten jährlichen
Omaha
in
und Sonntag, 3. u. 4. Oktober 14
Deutschen
PROGRAMM
bis 7 Nhr:
. Sousa
. . ., Leutner
. ... . ... . Strauß
Flothom
Hirschhorn
Graben Hoffman
Frieda Rcefe.
und Alt: Elsa und
Verdi
.: :.. Suppe
. . . . . Strauß
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lUeOTSoieiii von i
r
und Iowa!
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i asrener
am
Haus und Garten
genossen von ?ccuem der Welt ,;i zeigen und ihnen noch kräftige
re. Unterstütz,,,, gedeihen zu lassen. .
Tas nachfolgende herrliche Festprogramm, bestehend aus deut
scheu und cnglischeir Ncden, Festkonzerten einer gewählten Musik
kapelle von Manu an beiden Tagen. Massenkoniert unserer
deutschen Sänger, und Täiigeriiiiien, und unseres deutschen Kinder
chors, unter Leituq des bekannten 5rapeUincistcrs Theo. Nud. Ncesc;
sowie deutschen und englischen Reden von hervorragenden Männern
kommt zur Ausführung und sollte seine Anziehungskraft auf un
fere deutschen Landsleute und Freunde nicht verfehlen. '
Tonnrag den i. Oktober, Nachmittags von 3 bis 6 Uhr.
.1. Theil
' 1. Marsch: Unter dem Toppeladlcr i-,
2. Ouvertüre: Mlbclm Tcll"
.!. Walzer: Wiener Blut .
4. Pcutpurri aus der Oper Ter Freischütz" Weber
Reden 2. Theil
5. a) Einzug der Gäste cmf'dcr Wartburg :
b) Tie Ebre Gottes in der Natur .........
Gemischter Chor und Orchester.
EröffnungsAnsprache von Hrn. Val. I. Peter, Präsident des Oma
ha Orts, und Nebraska Staatsvcrbandes.
Englische Festrede von dem Achtbaren Richter Joseph , Wuerzberg,
aus Lincoln.
6. a) Soldatenchor aus der Oper Faust" ................. Gounod
b) Gebet während der Schlacht Himmel
Männcrchor und Orchester
Teutsche Festrede von Herrn Robert Sorge! aus Kentucky, Orga
nisator des Nationalbundes. , .
7. a) Was ist des Teutschen Vaterland . . . . Himmel
b) Meine Muttersprache ,.7,... . .
Gemischter Chor
Reden 3. Theil
8. Marsch aus Der Prophet" Meyerbeer
9. Ouvertüre: Sylvester" .... . .7. . Reefe
10. Grand Valse Brillante . .... . . . ....... . . . Doehlcc
11. Fantasie .,. . ....... . ... .,
12. Poutpurri über deutsche Vatcrlandslieder
MMNM
TC
. .'.7.i.,.,.i.,.-.i: Wagner
... Rossini
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WUUUQ
... Wagner
. . . Beethoven
gute Sache fördern
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