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Hut ab überall fll.f dies neue Automobil !
Die beschichte bf8 Hupmobile wiederholt sich.
Im vergangenen Jahre sagten überall die Händler:
Hup Eigenthümer machen die HSlste aller
Verkaufe."
Ck ist dieselbe Geschichte in diesem Jahr aber noch nach,
drücklicher.
,DaS neue Hup sammelt alle seine alten Freunde um sich.
Und diese bringen eine Menge neuer mit sich.
Warum sollte eS auch nicht sein? '
So viel für so wem,,, das diese Slulage sogar bisher
nicht hervorgebracht hat.
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Ttl. D. 1228 " 0h
Gefangene ittNttszland
Werde dort zu allerlei Arbei
tk verwandt.
Wat ..Oberft" Schumsk, sagt.
Peirogrod über London. Tl. Spt.
Die hiesige .Börnzeitung' sagt,
daß die giussen M.b(X) Gefangene
haben, die nach verschiedenen entfernt
zelegenen Distrikten verschickt wir
den. Sie werden dort In der man
nigfachsikn Weise deschästigt. ü!on
der russischen Rgierung werden
jetzt Anstrengungen gemacht, zu ver
hüten, daß die Beschäftigung der
lkrikgsgtsangtnen mit der der ge
wohnlichen Arbeiter nicht in Konflikt
gerät.
Der Landwirlfchaftiminisier hat
betreff der Krikgigefangknen heute
die folgende Erklärung bekannt gge
den:
.Die GeftMgenen müssen für ihren
LebenSunterhkllt arbeiten. Für die
von ihnen geleistete Arbeit werden
wir zwar bezahlen, aber unsere Stel
lung ihnen gegenüber ist nicht die ge
wohnlicher Arbeitzeber. Unsere Ge
fangenen müssen dafür arbeiten, wai
ihr Unterhalt und ihre Verpflegung
kostet".
Oberst SchumZky, der berüchtigte
Militarkritiker der .Vorsenzeitung
gibt seinen Senf dazu in den folgen
den Worten:
Die tägliche TranSportfazilität
der beiden von JaroSlaw und
Przemhsl nach Krakau führenden Li
nien ist etwa der einer Division der
österreichischen Armee gleich. Dei
halb wird es siebzehn Tage dauern,
bis die zweite und vierte Armee ton
Przemyfl nach Krakau gebracht wer
den kann, während der Rückzug auf
der Landstrasze drei Wochen in An
spruch nehmen wird. ' '
Man glaubt, daß der deutsche und
österreichische Eeneralstab eine neue
Konzentrierung einer Armee von zwi
schen l,QOO,cm und 2,000,f00
Mann, wahrscheinlich in Krakau, un
ternimmt.
.Die furchtbaren Verluste auf öster.
reichischer Seite sind der Tatsache zu
zuschreiben, daß die Führer Land
stürm Truppen in die Feuerlinie
stellte .
Giftige
r nramoie.
Trotz aller Anerkennung bleibt
Clemeneeaus Wahrsprnch:
"Lei-marii t dekenda.
Bprdeaux. Frankreich. IT. Sept.
George Clemenceau, der bekannte
französische Schriftsteller und Staats'
mann, hat hier gestern die folgende
Erklärung bekannt gegeben:
, ES wäre Wahnsinn, wenn man
sich einbilden wollte, daß Deutsch
land besiegt und auS dem Felde
geschlagen ist. Ein großer Teil sei
ner -militärischen Hilfsquellen ist
noch vollständig unberührt, und feine
automatische Disziplin wird sich bald
aufS neue bemerk lich machen.
Für den Kaiser steht zu viel auf
dem Spiele, als daß er den Kampf
jetzt aufgeben sollte. Ich erweise
ihm die Ehre, zu glauben, daß sein
Widerstand verzweifelt sein wird;
aber daö Schicksal hat ihn an der
Kehle. .
.Schwere Irrtümer sind' auf im
serer Seite begangen worden, für die
wir sehr leicht hätten teuer bezahlen
können; aber wir haben sie in bril
lcinter Weise wieder gut gemacht.
Jetzt müssen wir uns auf noch weit
größere Anstrengungen vorbereiten.
Die Verbündeten müssen ein neues,
unabhängiges und zivilisiertes Eu
ropa schaffen, aus dem Deutschland
vollständig vertilgt werden muß."
Zu allgemein.
t "
Beschwerden des früheren fran
zösischen Premiers.
Gegen deutsches Militär.
Paris, .17. Sept. Leon Bourgeois,
)er. frühere Premierminister unt Se
lator von Warne,, der soeben von ei
?er Reise durch die von den Deut
schen besetzten Distrikte zurückgekehrt
st, hat die Resultate feiner Beobcch
'ungen in iinem Bericht wiedergeae-
und eine Abschrift dieses Be
cichts dem amcritanischea Botschaf
er Myron T. Herrick mit den. Er
suchen, zugehen lassen, daß er ihn der
Regierung in Washington übermitteln
asseu soll.
In dem Bericht wird gesagt, daß
?ie Distrikte, durch die die Deutschen
larschierten, durch Feuer und
Schwert verwüstet worden sind. ' Die
Bürgermeister verschiedener Städte
sollen von Deutschen erschossen mf
tn fein, und wenn diese nicht gefun
!en werden könnten, sollen die D:ut
schen, wie es in dem Bericht heißt,
?ie Vertreter der Bürgermeister er
schössen hab?
Achtung, Deutsche von Dodge
und WashUlgton (ouutieö!
Die Unterzeichneten haben eine
Bewegung unter ben Deutschen von
Tätige lind Washington CouuticS an.
geregt zur assenbetheiligung am
Teutschen Tag tn Omaha, am Sonn,
tag. den 4. Oktober. Tie Abficht
ist, bei günstigem Wetter niit Au.
tomobilen nach der Fchfiadt z sah.
rcn und der großnrtiaen dentsch''n
eicr in Omaha dcizittuohnen. Die
Deutschen auö Dodge Oounty sind
ersucht, sich am Sonntag Morgen
um ö Uhr in Fremont cinzusinden,
von wo aS die gemeinschaftliche Ab.
fahrt nach Elkhorn erfolgen wird.
Tort werden um 10 Uhr die Teut
schen von Washington County ange
troffen und dann wird die geinein.
Ei Schweizer Dichter fr die
deutsche Esche.
Der bekannte Schweizer Dichter
Ernst Zahn hat ein .Sturmlicd"
voll wuchtiger, ernster straft der
faßt und zugleich die Summe von
1000 Mark für das deutsche Rothe
Nreuz überweisen lassen. In den.
Begleitschreiben sagt er: mein
Herz schlägt hoch für Deutschland.
Ich weiß, daß es tn gerechter Sache
siegen wirdt" Das Gedicht hat fol.
gendm Wortlaut:
Stnrmlied.
Nun steht die ganze Welt in Brand
Die Trommeln, sie gehen.
Doch fei getrost, mein Vaterland,
Dir soll nichts geschehen.
Ter Hinnncl flammt in Gluth und
Glanz
Wir schreiten, wir schreiten,
Viö wo die Feinde uns den Tanz,
Den bitteren, bereiten.
Die Trommeln wirbeln wild und
weit.
Kein Zögern! Kein Zagen!
Der Tod will halten Erntezeit
Wir werden es tragen.
Hei, wie der Swrm die Fahnen
fand!
Laßt fliegen! Laßt fliegen!
Dich grüß' ich noch, mein Vaterland!
.Sterben oder siegen!"
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Samt neu aufzuarbeiten.
Auf ein gut heißes Eaeisen wird aus
die umgelegte breite Seite ein ganz
passeS Tuch gelegt. Rasch lege di:
Rückseite des Samt? .ans dos dün
stende Tuch, klopfe fortwährend mit
harter Kleiderbürste die obere Samt,
feite. Alle Flecken, vorhandenen Stiche
werden entfernt. Auf diese Weise
lassen sich an Samtjacketten alle Druck
stellen entfernen.
Fletsch im Sommer frisch
l u erhalten. Mcin lege dassclb:
m eine Porzellanterrine und gieße
heißes Wasser darauf, bis es bedeckt
lst. und darauf ein teig Od. Oder
ober man schmilzt Fett und gießt
dasselbe so hoch über das Fleisch,. daß
dieses nicht mit der Lust in 'Le
rühning kommt. Auf diese Weise
hält sich das Fleisch, auch Wild, ein
taar Wochen frisch.
OhrwehbeiKindern. Wenn
eine Kinder unruhig sind, nachts oft
weinen usw., dann ist oft Ohrenrei
ßen die Ursache davon, nur die klei
en Dingerchen können eS nicht kla
gen. Zuweilen zeigt sich jc auch
Ohrenfluß, dann weiß man schon, wo
das Leiden liegt. Zur Linderung er
wärmt man etwas Eüßöl (Sweet
Oil) in einem Eßlöffel über der Lam
pe, falls es in der Rächt ist, und man
kein Feuer hat, erwärmt auch ein
Wattebäuschen am Lampengla, taucht
dies in das warme Oel, i nd steckt den
Pfropfen sofort ins Ohr. Es lindert
sogleich. -
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