iiiiiifiiimumtiiiuininäfiitniiiiHiiuiimiiiiti Teutsche in Nebraska! 1 Verbreitet Euer einzigeZ , Tageblatt, die ' Tägliche Omaha Tribökk 1 JiI!,I.II,IIf, r'T O l!IIIttttIIIIIIMlI!ttNI!II:l!!!!!:i!MttIIlMk!l rt "f l Z ffördertdledeutscheLache durch die Verbreitung dei ein zigen deutschen Tageblattes, der Ts'klichea Omah Tribsoe 1 ü!ii!ikiiiiiliiiiiii:tti!li.!kii: W gr IW vv Vw' y ZZ.gasirgang Örnafja, JIeßr., Dienstag. 22. Scjrfcrnöcr i9li 8 Seiten. Ito.-108 f- (ifii 4f' . ' ' sin V V ' vv W i fii kj Wichtige Pgsitwnctt wr Ncims m Ju London lvird selbst zugegeben,, daß die Flankenangriff gegen Gen. Klurk beinahe" erfolgreich. Franzose melden, daß sie beinahe" einen Sieg errnngeu hattkn. Offizieller deutscher Bericht besagt, daß die Högel bei Craonne gestürmt sind und die Einnahme von Nheims erfolge muß. (Englische Be richte erklären die Lage bei Neims für kritisch. Tie Verbündeten vermögen gegen Kluck's Armee nicht ansznrichten. Tentsche chützengröben von Verbündeten bewundert.-Äreu,r Emden" der richtet gute Arbeit, und ein anderer deutscher Kreuzer bringt ein japanisches Torpedoboot zum Sin kr. Tie Kngeln der Teutschen räumen unter englische Offizieren furchtbar auf. Teutsche Krieg leihe überzeichnet. Ztalie hat angeblich eine halbe Million unter Waffen. Teutschland hat noch nicht über Frieden gesprochen. l5ngländex bedienen sich Tum Tum (eschoffe. Bnrengeneral Beyers ein Freuud Tentschland's. - - - Berlin. 22. Sept. ktteber Haag). Ter deutsche leveralquartiermei stcr hat heute folgende Erklärung abgegeben: Tie Kämpfe um Nheims nehme für die Teutsche gute Fort schritte. ' Berdua ist jetzt vollständig von de Teutschen eingeschlossen und wird ans schwerer Bclogerungsar tiÄrie beschossen. Seitens des Ge eralstads wird erklärt, daß das Cntrum der Verbündeten allmäh lich achgibt. General Kluck hält die Verbündeten auf dem rechten Flügel in Schach. Tie Metallreseche der Reichsbank ist letzte Woche wieder um 41 Mil lione vermehrt worden; der 9Jo teuumlauf nm fast 58 Millionen. Wegen deö unerwartet großen Er folge der neue Kriegsauleihe sind die Schlußzahlungstcrmine bis Te zember verschoben worden. Tie Blät ter hebe mit besonderer Genugthu ug hervor, daß man gar keiner antvärtigc Hülfe bedürfte. . , London, - 22. Sept. Die Mareo vigeftLschaft meldet aus Berlin, daß die italienische Presse die Stellung der deutsche Armee in Frankreich für tusgezeichnct erklärt, lind die holländische Zeitungen sagen, der Stillstand des deutschen Bormarsches '; Frankreich habe den Zweck, weite ees Bordriagen vorzubereiten. Ter Bormarsch des deutsche Zentrums; habe bereits begonnen. Offizieller deutscher Bericht. Berlin, 22. Sept. Eine Mon tag Abend nom Hiauptquartier der öffentlichte Mittheilung über die Gc frchte in der Gegend von Reims bc sagt Folgendes: Die starken singe lichen Positionen bei Craonne sind gestürmt worden, linser Vormarsch auf ReimZ fortseyend, haben wir die Ortschgst Bcthany besetzt. ' .Wir haben die starken Forts siid liai von Xeron!i angegnf en; cm Ausfall von Verdnn ist zurlickgeschla gen worden. Tas französische Loth ringen wird von acht franzosisckM ÄrnüecorpZ vertheidigt: ein Tressen mit diesen Truppen ist nahe bc vorstehend. Tie französischen Trup pen, welch nördlich von Toul (nahe Nancy) stehen, wurden von unserer Artillerie überrascht ,und heftig be schössen. ,Auf dem übrigen französi schen Kriegstheattt haben keine k deutenden Gefechte stattgefunden. In Belgien : und sliij deu östlichen Schlachtfeldern ist die Lage unvcr ändert." . General Kluck in euer Schlachtlinie. Paris, 22. Sept. Hier wird das Gerücht laut (aber nur ein, bloßes Eerücht) daß der rechte Flügel der Teutschen unter General Kluck von den Verbündeten flankirt worden ist und gezwungen wurde, eine fast rechtwinkelige Stellung auf der Li nie Soissons Noyon einzunehmen, um zu verhindern, das; die Verbün beten eine Umgehung bewerkstelligen und den ganzen Flügel von der Hmiptarmee 'abschnitten. Alle aus 100,000 Mann bestehenden Vcrftär. kungen waren nöthig, um die 2!cr liindeten an dem Vorhaben ihres Unternehmens zu verhindern. ,Wenn' der Flankenangriff geglückt hätte, dann wäre es um Xllud'ö Armee gc Kitchen gewesen, und auch ein Theil der Armee des Generals Biilow wäre gefangen genommen worden, i Ausgezeichnete Strategen diese Pa riser, aber General Kluck, der ihnen ernen solchen Schreck eingejagt hat und Paris mit , seiner verhältnifj' mäßig kleinen Armee fast allein ein penommen hotte, muß unter allen Umsiänden kalt gestellt werden, und it"i auch, nur in der Phantasie.) HMm du stO ööVMcIIift eilte fiitifdjc ' zu werden droht. ArtilleriekÜmpfe an der Aisne. . ' London. 22. Sept. Die in der Weltgeschichte einzig dastehenden Stümpfe an dem Aisne Fluß, welche nunmehr seit zehn Tagen andauern. sind in Beschießung der beiderseitigen seinoiichen Positionen ausgeartet, un termischt mit Ausfällen der Jnfan teric. Hin und wieder wird von di'r einen und dann von der anderen Seite etlvaö an Terrain gewonnen: dasselbe aber ist so gering, daß es auf die Lage der Dingt? wenig Ein druck macht. Militarkritiker sind der Meinung, daß nur eine aus gedehnte Flankenbewegung der einen oder anderen Seite von ausschlagge bender Wirkung sein dürste. Tie Teutschen haben, ihren eigenen of siziellen Angaben zufolge, bedeutende Verstärkungen erhalten; dieses gilt sowohl von dem rechten Flügel, wo selbst General Kluck in einer schier uneinnehmbaren Position allen An griffen der Verbündeten einen so deftigen Widerstand entgegenseht und dieselben' durch Massenvorstöße er widert, und im Centrum, woselbst die Teutschen übermenschliche An slrengungen wachen, sich der Festung Reims wieder zu bemächtigen. In letzterer Beziehung wird seitens der Teutschen wohl deshalb mit so gro her Erbitterung gekämpft, weil sie wissen, das; die Stadt für sie der iiffiTwitttFf 4it Vrtt.44tAt ff? ti. VWjW 44llt 014. IVlUllLil OtllVKl' düngen bildet, welche für ihre An griffs und Vertheidigungsoperatio nen von großer Tragweite find. Das Bombardement auf Reims wird in zwischen nnt unverminderter Hestig keit von den die .todt umgeben den Hügeln fortgesetzt: die wichtig ste Position, welche die Teutschen den Verbündeten entrissen, ist wohl die Anhöhe von Brimont, und von dort aus wird ein verheerendes Artillerie feuer auf die Stadt und auf die Positionen der Verbündeten unter halten. Letztere haben alle verfüg bare Artillerie gegen die Teutschen aufgefahren. Gelingt es nicht bald, das Feuer der Teutschen zumSchwei gen zu bringen, dann ist es um iic Stadt geschehen. Westlich von No yon auf dein rechten Flügels wollen die Engländer einige Erfolge zu verzeichnen haben; General Kluck und seine Truppen aber fechten mit wahrem Löwenmuth ;, jetzt, daß der Keneral Verstärkungen erhalten hat, dürste es sehr schwierig werden, ihm Terrain abzugewinnen. Alle Gefech te wurden zumeist unter strömen dem Regen ausgeführt; ' bic Schü tzengraben der Verbündeten sind mit Wasser gefüllt, das nirgend Abflusz hat.. . ' Die franzosischen und englischen Todten werden dort, wo sie fallen, beerdigt, während die Teutschen ihre gefallenen Soldaten verbrennen. Tie deutsche Schützengräben. Bordeaux, über Paris. 22. Sept. Nachrichten von der Front über die Art und Weise, wie sich die Deutschen in der , ganzen Gegend nördlich von Chalons eingraben, er geben, daß diese Schutzwerke in aus. gedehnter - Weise durchgeführt wor den sind. ! Die, Schützengräben der Infanterie sind von drei bis, vier Fuß tief. Sie laufen parallel ne den einander her mit Verbindnngs! stellen zwischen den einzelnen chü-j tzengraben. Die Artillerie ist durch eine doppelte Linie von Böschungen geschützt, welche in. einer Entser nung von 20 ?)aros neben einan der hinlaufen. Besondere Erdwerke wurde,!, aufgemorsen, .hinter welchen die Leute schlafen. -Diese mige. dehnten VertheidigungSwerke gestal ten . das Vordringen der . Verbünde ten säuberst. -schwierig. Deutschen! Viele englische Offiziere gefalle. London. 22. Sept. Englische Krieaskorreivondenten. die in der ?!ähe der Schlachtfelder sich aufhiel ten. sagen, dasz die leynvöchentlichen Kämpfe in -Frankreich alles bisher in den Schatten stellen, soweit die Verluste in Betracht kommen. Be sonders grof. sind dieselben unter den im Felde stehenden englischen Offizieren ; 797 befinden sich unter den Gelallenen, Verwundeten oder Vermißten. Im Verhältnis zu den gewöhnlichen Soldaten ist dieser Prozentsatz enorm. Glaubwürdigen Gerüchten gemäß sind bis jetzt 130 Offiziere grollen. 388 verwundet u 279 werden vermißt. Offenbar wer den viele bit Letzteren später als gefallen oder verwundet gelistet wer. den. Unter den Gesallencn denn den sich mehrere Lords und reiche Erben. Tie deutsche Kriegsauleihe. , Berlin.' 22. Sept. Drahtlose De vesche über Sayville. L. J.Z Die deutsche Kriegsanleihe in Teutschland ist überzeichnet worden. Man hatte eine Anleihe von 4.200.000.000 aus, geschrieben: und der patriotische Geist bewies sich wieder einmal im schönsten Lickzte. als sich alle 23iir er hinzndrängten, um die Subscrip ttonSliste zit unterzeichnen. . Das Geld ist ganz allein im Teutschen Reich aufgebracht worden: nicht ein. mal die reichen im ,elde stehenden Finanziers sind angegangen worden. Ten letztt'n von Frankreich hier eingetryfsönen Berichten znsolge be ftnoen sich die Deutiaxn auf der ffaiizen Gefechtslinie im Vormarsch. Der schwedische Forscher Anders Sven Hadin weilt als Gast des deut scheu Kaisers im Hauptquartier zu Luxemburg. Es wird ihm. gestattet werden, die westlichen' und östlichen Fronten zu besuchen, um als Unpar teiischer ein klares Bild von der La ge der Dinge zil erhalten. Engländer schössen mit Tum Tum Kugeln. Aachen, 22. Sept. ,Ter Leiter der rheinischen Rothe Kreuz Gesell schaft hat amerikanischeil Korrespon deuten der Assoriirten Presse die schrecklichen Tinn Tum Geschosse ge zeigt, welche den in Maubenge ge sangen genommenen Engländern ab genommen worden waren. Diese Geschosse richten siirchtbare Verwun. düngen an und sind bei - modernen Kriegführungen ausgeschlossen. Deutschland erwog keinen Frieden. Berlin, über London. 22. Sept. Bezüglich der angeblichen Erkla rung des Grafen v. , Bernstorff, des deutschen Botschafters bei der ame rikanischen Regierung,' dafz sejne Na tion nach Friedensschluß ausschaue, unter der Bedingung, daß einfach das . ganze deutsche Gebiet unange tastet bleibe, sagt die halbamtliche Norddeutsche Allgemeine Zeitung" in ihrer gestrigen Ausgabe: Tie deutsche Regierung hat den Gegen stand nicht einmal in Erwägung ge zogen. Solche Angaben sollen nur den Eindruck erwecken, das; wir des Krieges müde seien, trotz unserer Sie ge im Osten und im Westen. Fr,e densanerbietungen können nicht er Ivartet werden, bis der. Krjeg. wel cher , unserem Volke brutal äufge- zivungen wurde, zu einem ehregvol. i n(i.r js-r..c . r i ?ri ... ich iioianwj genraan m Berlin ohne Nachricht vo Breslatu Berlin, über Rom,.22. Sept. Alle telegranhischen irno telephoni schen Verbindungen zwischen Berlin und Breslan kamen beute - Vormit tag pUitzlich zum Abbruch. Man be fürchtet, daß daö ruzsische Cenkum. 3 britijchk Mllm durch dkuljlhk lllltkrskkblilitk m Sinken gebracht! " . i . Die Deulschm geöen öcni srechschnauzigen ' cnglischcll eflollcli'Zlkiaiflcr eine ' gciijcjjerlc London, 22. Sept. Ta britische offizielle Preßbureau hat heute zu gegeben, daß bei einem Seegefecht i der Nordsee drei britische Kreu zer. von feindlichen . Unterseeboote zum Sinke Gebracht wurden. Tie Verlorne Schiffe sind erstklassige moderne Kreuzer: ; Aboukir, . Hogue, ud Eressy. Ter Bericht sagt, daß eine beträchtliche Anzahl der Be mauaung dieser Kriegsschiffe durch da Zirriegöschiff Lewrstofft und ei ner Tivisioa Torpedobootzerstörer, sowie auch durch Fischerboote geret tet wurde. Tie Aboukir inm-h zuerst da einem Torpedo zerstört, da eiltr ihr Ute Hogue uud Eres sy zu Hilfe, worauf auch sie daö gleiche Schicksal theilte. Ueber da Schicksal der Angreifer wird nichts berichtet. einen Vorstoß gemacht und die Stadt angegriffen habe. (Die Idee, daß die Russen vor den Thoren Breslaus stehen, ist un glaublich. Breslau ist ein Glied in der Kette der Oderbefestigungen und bildet einen strategischen Punkt an der Oder. Tie Stadt ist ferner in Stand gesetzt worden, eine lange Belagerung auszuhalten. Anm. d. Red.) . Burengeneral resignirt. London, 22. Sept. Brigade general Beyers, General komman dant der Union von Süd-Afrika, hat seinen Posten niedergelegt, weil er gegen die Masznahme der britischen Regierung ist, welche Kommandos m deutsches Gebiet in Teutschwest afrikt sandte, um selbiges zu erobern. Ter . GeneralrommaVchlt gibt an. daiz vc gerne mit öeN . Engländern Schulter an Schulter gekäinpft hät te, um die Teutschen zurückzutreiben, falls diese in englisches, Gebiet ein gedrungen wären: dieses aber wä re 'Nicht der Fall, und so sehe er sich gezwungen, seinen Posten nieder zulegen. Sekretär Smuts hat dem Burengeneral bieserhalb seine Mei nung gesagt, doch hat dieses das Verhalten des Generals, der offen bar sehr für Deutschland eingenom men ist (und welcher Boer sollte es nicht' sein?), nicht beeinflußt. England . bezweifelt russische Siege. London, 22. Sept. Während Berichte über die Operationen in Ga- llZien dlfferlren und die einen soweit gehen, zu sagen, daß die Armeen von Eeencral Tankl von 'den den Russen abgeschnitten ist und mir noch Ueberreste deutscher Korps ans den letzten Kämpfen verbleiben, so wird hier als sicher angenommen. daß es noch gar nicht wieder zu Zu sanimenstößen der Armeen gekommen ist. Die Russen werden , vorerst Przemysl zu' nehmen haben, wo drei deutsche Armeekorps den Oe sterreichern zu Hilfe gesandt wurden. T,e anoere rustische Armee wird aber erst dann zu einem Vormarsch nach Krakau fertig sein, wenn die lrmee von General v. Dankl ae chlagen ist. . Die deutsche ' Armee in HU nen i,t rn amve Operation getreten. Tie Kämpfe bei Kiautschau. Peking. 22. Sept. Von Tsimo hier cingetronene Nachnchten besa gen, daß die Japaner . ein zweites Torpedoboot ,aiif der Höhe von Ki autschau verloren haben., Ein deut scher Kreuzer brachte das japanische chlff zum Sinken. Japanische Tor pedobootzerstörer beschossen die deut schen Baracken an der Küste 14 Mei len nördlich von TsingTau, richte ten aber nur .unbedeutenden Schaden an. Bonibni, welche von Hydropla nen auf die 'Stadt selbst herabge schleudert wurden, verursachten gar keinen Schaden, denn die Garnison unterhielt aüf die Luftschiffe ein unausgestztes Feuer, infolge dessen sich die Luftschiffe genöthigt sahen, eine Höhe von 6000 Fuß inne zu halten, und diese Eiitfernung war zu' groß, um durch Bombenwürfe Schaden anrichten zu können. Eine britische Abtheilung hat Tien Tsin verlassen, um zusammen mit den Japanern vor Kiautschau zu operiren. , ' , -. .v , Me die Emde" arbeitete. Caleutta. Indien, 22. Sept. Tie Besatzung der sechs britischen Handelsschiffe, welche von dem klci imlmork. Tie zerstörte drei Schiffe gehör ten alle zur gleiche Klasse. Sie hatte ane Tovnengehalt voa 12, 000, Ware 410 Fuß lang und 9.3 Fuß breit uud ihr Tiefgang war 26 Fuß. Tie Besatzung jedes Bootes betrug 75.1 Mann. - (TieS ist die Antwort der Teut scheu auf die freche Herausforderung des britische FlottemiisterS, der in einer heutigen Rede ia Londou die großschnauzigen Worte brüllte Unsere Flotte wird schon och die deutsche auf hoher See vernichten, sollte sie aber nicht herauskommen um zu kämpfen, werden wir sie wie Ratte aus einem Loch herausgra ben." Ha, ha, wer lacht da! Tie deutsche Flotte gab eine gepfefferte Antwort. Anm. d. Red.) nen deutschen Kreuzer Emdcn" ge kapert und dann in den Grund nc bohrt wurden, ist hier eingetros en und ist des Lobes voll über die Be Handlung, welche ihr seitens der Teutschen zutheil geworden ist. Geo. Read, zweiter Offizier der Indus", sagt, daß seine Depesche am Morgen des 10. September von der Emden aufgefangen wurde, als sie in die Bai von Bengal einfuhr. Tie Deut schen hatten alle drahtlosen Tepe schen. die über die Bewegungen der schisse Auskunft gaben, aufgefan gen und wußten somit über die Positionen der englischen Schiffe Be. scheid. Auizer den genannten sechs Schiffen wurden noch drei andere von der Emdeil" gesichtet, aber nicht verfolgt. Tampfer Neckar" gelandet. - To!:,wkrr-. - 22. Sept. Der deut sche Lloyd.Tampfer ..Neckar", wie derholt als vermißt oder gekapert gemeldet, ist heute hier wohlbehal ten eingelaufen. Er hat eine mehr wöchentliche Irrfahrt hinter sich und war einmal an der schottischen Küste nahe daran, einem britischen Kreu zer in die Hände zu fallen. Warte auf die deutsche Flotte New Aork, 22. Sept. Kapitän Skelly vom britischen Oeldampfer San Lorenzo", ist hier heute ein getroffen und sagt, daß 200 britische Kriegsschiffe in Schlachtlinie in der Nähe von Helgoland einen Angriff der deutschen Flotte erwarten. Die deutschen Schiffe aber kämen nicht heraus. Italien's Rüstungen. Rom. 22. Sept.. (Ueber Paris.) Italien hat bereits über eine hab be Million Mann unter Waffen. Die meisten dieser Truppen befinden sich in Lagern und Barracken in der Lombardei und in Venetien, also na he der östlichen Küste. Rumänien bleibt neutral. Berlin. 22. Sept. Der Krön- rath hat wiederum beschlossen, die strikteste Neutralität zu wahren. Schulraths-Sibung. Der Schulrath, der gestern Abend feine regelmäßige Versammlung hielt, wurde von Frl. Louise Steg ner, die wegen ihrer Aussagen ae gen den Prinzipal der Handelsschule RuLmifel, vom Lehrerkomite mis dem Amt entlassen wurde, offiziell benachrichtigt, daß ste auf die Durchführung ihres Kontraktes be- stehen würde. Das Schreiben der Lehrerin wurde ohne Debatte an das Lehrerkomite verwiesen. Wie sich deis Komite aus dieser immer lÄhafte'r werdenden Sache ziehen wird, muß die Zukunft lehren. Herr D. F. Finlayson erhielt den Demk,dcs Ra thes ausgesprochen für seiiie tüchti ge Leistung in der Ausführung der Anbauten ' an die Sherman und Train Schulen. Die Nebraska Fuel Co. war die einzige Firma, die k'm Angebot für Kohlenlieferung einreichte,, und zwar zu $4.08 die Tonne. Tie Sache wurde nicht er ledigt. Als Lehrer für die Han delsHochschnle wurden F. H. Gul gard und Owen Whike mit $1000 Gehalt das Jahr angestetll. - W. S. Crichton erhielt die Anstellung , als Lehrer in der Druckereiabtheilung der Fort Gewerbeschule., , Abonnirt auf die Tägliche Tribune, f 4.00 das Jahr durch die Mt, .4 Der verrath des Gberst ZZeol hat für Oesterreich schlimme folgen! . i ; ' ) I ntilssrn mnstfrn'itm hie in si i si sin t n n..TT sii 11 r und die HccrcsMsflMlngm an der grenze ZZescheid. Die österreichischemdeutschen Heere in vorzüglicher Stellung.-Nichtkämpser verlassen Krakau. Wien, 22. Sept. (Ueber Paris.) oti mengen offiziellen Kreisen bricht lich tue Meinung Bahn, daß das ruf fische Vordrinacn der Russen in Ga Glizicn darauf zurückzuführen ist, daß die lussen sich ,n den Besitz der österreichischen ä?obilisirungS und Anarisfovläne ackedt. katten und 5war durch Oberst Alfred Rcdl. liijef des Stabes des . oiterreichi schen ArmeecorvS Redl wurde deö Landesotrratbs schuldig befunden ,und beging auf Anrathen mehrerer ameraoen elvstmord. Allerdings wurden die Pläne abgeändert, aber die Abänderung wich nn Wefentli chen nicht von den ursprünglichen Pmiieil av. Ocsterreichischer Phalanx gegen Ruß land. Wien, 22. Sept. Ter Versuch der Russen, die befestigten Linien zwischen Przemysl und Jaroslaw, welch letztere Stadt von den Oester reichern geräumt und in Brand ge steckt worden ist, zu nehmen, ist ge scheitert. Tie österreich-ungarischen Truppen wichen nicht ans ihren Stel lungen. Sie warfen die angreifen den Russen zurück und brachten ih neil schwere Verluste bei. Die verei nigten Armeen der Doppelmonarchie haben bedeutende Verstärkungen cr halten und sehen den kommenden Ereignissen vertrauensvoll entgegen. Die Russen, wenn auch bedeutend in der Ueberzahl, . treten jetzt den Oesterrcichcrn zum ersten Mal in wirklicher Defensive entgegen. Bis sieht Laben-die .österreichimgar,iZan Truppen stets m offener FeldZchlacht gekämpft. Da vermochte die russische Artillerie, die der österreichischen an Zahl überlegen ist, .sich .voll und ganz zu eiüwickeln, was nun nicht mehr der Fall ,,t. Die Defensive der Oesterrcicher war auch dadurch ge Ichwacht, daß Truppen, die m Ga lizicn fast unentbehrlich waren, sich an der Invasion Russisch-Polens be- theiligten ; diesem Uebelstand ist' jetzt abgeholfen worden. Nicht allein, daß zwei große österreich-ungarische ! Weih-Knobl. Heute Vormittag wurde Hr. Hans Weiß jr. mit Frl. Thercsa Knobl in der St. Joiehs Kirche durch Rcv. Paelsiens ehelich verbunden Der junge Ehemann ist der älteste ohn des bekannten Braummters der Metz Bros. Brewing Co., Herrn Hans Weiß, und Frl. Knobl ist ein braves, geachtetes Mädchen, das bei Allen, die es kennen, in roßem An sehen steht. Nach der Trauung fand im Hause der Eltern des Bräutgams ein echt baynfches Hochzeitsmahl statt. Nur die nächsten Verwandten des zungen Paares wohnten der Hochzeitsfeicr bei. Möge es, dem inn gen PaiIre auf allen seinen Lebess wegen recht - gut ergehen, das ist der aufrichtige Wunsch der Omaha Tribune. Aus dem Staate. Lexington. Die Lexington Mühle ist durch Feuer zerstört worden. 10,000 Bushel Getreide, sowie eine Anzahl Geräthschaften gingen in Rauch ans. Ter Schaden ist be trächtlich und nur theilweise durch Versicherung gedeckt. Norfolk. W. A. Witigmann. ehe mals Präsident der vor einiger Zeit fallirtcn Nebraska National Bank in Norfolk, ist . im Bundesgericht schuldig befunden worden; Gelder der Bank für Privatzwecke entwen öet zu haben und wurde von Rich ter Morris zu fünf Jahren Haft im Vundcsgefängniß zu Fort Lea venworth, Kas., verurtheilt. -Benefiz-Boll. , Der Brauerei-Arbeiter.Unterstütz ungsverein veranstaltet Samstag den 2C. September in Müllers Halle,! 17. und Vmton Straße, emcn Be nefizball für die Mttwen und Wai fen der deutschen imd österreichun ganschcn Krieger. Alle Teutschen sind freimdlichst eingeladen.' Wetterbericht. Schön heute Abend und Mrtwach. kein Wejcntlilhrr TcircvemtuMechsel. Armeen vereinigt sind, haben 'sie auch Verstärkung durch deutsche Ar tillerie erhalten, und man nimmt zuversichtlich c,n, daß sie jetzt imstande sein werden .die russische Jiwasion? sluth auszuhalten. Ter Zuzug deut scher Verstärkungen dauert ohne Un terbrechung an. UebrigeS steht, den vereinigten isterreichischm Armeen im Nothfalle noch eine weitere Rück zugSlinie offen und zwar die nach Kraka,'da die Cesterreicher stimmt, liehe nach dieser starken Festung führenden Eisenbahnlinien beHerr ifflcit. Krakall, 22. Sept. (Ueber Wien und Rom). Krakau ist fertig für eine Schlacht. Die meisten Nicht kämpser und solche, welche nicht dort angesessen sind, haben die Stadt ver lassen; andere sind aufgefordert wor den dieses zu thun. Polen, Juden und Ruthenen waren die ersten, wel che der Stadt den Rücken kehrten. Der Gouverneur der Stadt hat Le-. bensmittel und Kriegsmaterial in großen Mengen aufgehäuft, und in Magazinen 'unterbracht. Man glaubt aber, daß sich die Russen an der zweiten österreichischen Vertheidi gungslinie'die Köpfe einrennen wer den. 'Ne uette Bande. Petrograd. 22. Sept. Die Zei tung Novoe Vremya berichtet, daß jene Burschen, welche die deutsche Botschaft in Petrograd zerstörten und verhaftet wurden, wieder aus freien Fuß gesetzt worden sind. Denn das Werk der Vandalen wurde durch patriotische ud edle Gefüble" her; vorgerufen. ' ' Sienkcwikz sei Kriegsgefangener. Berlin," 22. Sept. Aus Wien hier cingetrosfene Nachrichten besa gen. daß der polnische Schriftsteller Henrik lenkewlcz. Verfasser von ,.Ouo Vadis", kein Kriegsgefangener ist, sondern sich' in Wien aus der Durchreise nach Tirol befindet, um in stiller. Llpgeschiedenlseit ein Buch über seine Kriegsersahrungen zu schreiben. Personalnotizen. Herr und Frau Henry Lehman sind von einem Besuche ihrer Toch ter und Schwiegersohnes Herrn und Frau Krueger in Montana, zurück gekehrt. .Herr Fred Mengcdoht, über des sen Rückkehr von Europa wir bereits 'gestern berichteten, stattete unS heute eine,: angenehmen Besuch ab. Herr und Frau Mengedolit hielten sich zwei Wochen in London, auf und konnten wegen des .riegszustandes, ter .bei ihrem Landen bereits herrschte, nicht nach Deutschland kommen. Der Haß der Engländer gegen Deutschland spotte jeder Beschreibung und selbst unwissende und unmiinddge Kinder seien davon angesteckt. Schuljun gens schreien in den Straßen To Hell with the Kee(ai)ser and down with the Pope"., Als Frau Menge doht einen solchen Beugel zur Rede gestellt und ihn gefragt, wo er das gelernt habe, antwortete er von sei ner Mutter . Die Reisenden hatten in London viel Ungemach zu, bestehen und freuen sich wieder, auf dem si cheren amerikanischen Boden zu sein. Die Herren Fritz Schultz und Ju lius , Janowbki , aus . Fremont stat- tctcrt uns heute einen angenehmen Besuch ab und berichteten über eine Bewgeung, die Deutschen aus Dodge und Washington Counties zur Deut schen TagFeier nach Omaha zu bringen.. Nähere Auskunft darüber ertheilt ein anderer Bericht an an derer Stelle. Massenversammlung in Plymouth. Die Deutschen in Jefferson Coun ty und Umgegend haben auf nächsten Samstag Nachmittag, den 26. Sept., in Plymouth eine Massenversamm lung anberaumt, um einen Verband zu gründen und Schritte zu thun zur Unterstützung der Kriegsnoth. leidenden. Herr Pastor M. Leb ninger wird die Hauptrede halten. Die Deutschen rn iener Gegend soll ten sich vollzählig zur Versammluna einfinden und der Welt zeigen, dak auch ste ihren streitenden Brüdern ,m alten Vateriande beistchm wol len. Teutsche heraus!