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Am Sanntaa Nachmittag um '6
Uhr fand int Teutsche Hause eine
versau, lung siatt, die leider, wie es
der Sade gemäf; entiprochen haben
sollte, nicht selir zahlreich bestickt
war. Die Bersanimlung wurde mit
dem echt deutsche Lie) Tnitschland
Tnttichand über Alles" eröffnet.
Herr H. Ta,n5 sprach im Namen
de? deutschen Hilfc-tomites von
Plattoinoutii. wobei rr besonders auf
die Nothwendigkeit dieser Samin
lung Iiinwies und für die Sache be
geisierte. Ter eigentliche Nedner
der Bersammlung war Herr John
Mattes ir. aus Nebracka (5ity. In
öiindnibin Worten gedadste er der
gegenwärtigen europäiichen Lage und
wie darauf hin. nxi-i die deuticnc
Heimath dem Einzelnen, sei er in
Teutichland geboren oder hier
das Licht der Welt erblickt, ibn
für's Leben mitgegeben habe. Wie
Teutschland c; war. das sich durch
seinen geinigen Uampf zur nukrerin
der Menschbeit emporgefäm'ungen
babe, so in das berrlutz entid)lans
Teutichland über Alles" nicht nur
eine leere poetische 'l'brase, sondern
es in das Land, das seine Söbne
angerünet bat für den Kampf ums
Tasen. das jlmen die Ausdauer und
Energie mit auf den Lebenswz
gab. durch welche es siegreich über
die Angehörigen nderer Nationen
sich behauptete. Während andere
Völker durch Ueppigkrt nd Schwel
gerei ihren Nuin herbeisübrten, in
es deutsche Zud'.t und Ordnung ?c
we'en, die foldze Heldensöhne her
vorbrachte. Tem Wunsche des Prä
sidenteu unseres Landes gemäiz hat
te der Nedner er gegenwärtigen
Feinde TeutfchlandS in einer Weife
gedacht, in dtr absolut nichts der
letzendes gefunden werden konnte.
Wohl bei es jetzt für Teut'chiand.
was der Tichter sagt: ES kann der
Besie nickt im Frieden leben, wenn
es dem bösen Nachbarn nicht ge
fallt." Ter anips war provoziert
und dieser gegenwärtige Krieg nnifz
entscheiden, ob Barbarentbum - und
Krämergeist die Oberland nehmen
sollen. In Zdwner Weise führte er
aus, dafz es Pflicht der Teutschen
sei. die Zünse:schuld an Teutichland
Thatkräftiger Mann "der Frau un abzutragen, die jeder Teutsche dem
ter 50 Jahren, zur Einführung Heimathlande schulde. Nach Schluß
unserer Organisation. $50 bis $500 , der begeisterten Worte wurde das in.
monatlich. Schreibt wfort: I. L. U. ,'nig treue: .ch hab' mich ergeben
2167, Eovmgton. Kn. S8.!mit Herz und mit Hand , gewngen
. . . r . . . ! worauf Panor teger eine kurze
Änumpswirrer geman zur mriaz- ntnrniho km kim.'is,.,id. dan
dieser gegenwärtige Krieg nickt nur
entscheidend sei, ob ein Theil des
deutschen Vaterlandes in die Hände
des Feindes übergehe, sondern es
sei ein Kampf um das Sein oder
Nichtsein deutscher Kultur und deut
scher Wissenschaft. Herr H. Tiekot
ter drückte den Gedanken aus. daß
es Leute gebe, die sich durch eine
schöne Entschuldigung von ihrer Lie
bespricht drücken wollten. Tie Ent
schuldigung wird etwa in die Worte
gefaszt. daß man ja nicht wissen ob
das gelammelte Geld an den rechten
Platz käme. Es ist dies nickt nur
ein? Beleidigung für das Konnte
sondern man stellt fich durch solche
Trückebergerel das beile Arinutszeug
m$ auö. Herr Puppe aus Nebras
ka 'Citn legte in kurzen, aber jchnei
digen Worten den Zuhörern ans
Herz: Teutscher, es ist eine Pflicht.
das Vaterland zu untersküken. Herr
Tneo. Jensen. der BertTeter der
Omaha Tribüne", bruchte, einen fa!
mosen Vorschlag ein, daß ein niit ei
nein Automobil ausgerüsteter Far
mer in Verein mit ein paar anderen
anderen deutschen Männern das
Land bereisen sollte, um Gaben zu
sammeln. Ferner brach Herr Jen
se eine Lanze für die Tägliche
Omaha Tribüne" darauf zu abon
niren und dem Lügengewebe der
englisckzen Zeitungen nicht zu viel
Glauben zu schenke.
' Nach dem besang :'My Country,
'tis " of tkee" und einem. Hoch mif
das deutsche und amerikanische Hei
mathland,, schloß die Versammlung.
' '..r S. ...
Teutsche Hau.
Tie am Sonntag siatl.zesundcne
rrgelmäb,ge Berjammliuig tw$ Oma
l,a PliittonitjdH'ti Llereins war gut
besucht, und wurde eine beträchtliche
Ä.zibl Routieges.!j.,!te erledigt.
Herr Hans Bock, der ,ch alle Jubel
jalir 'mal in der Veifanimlung je
Ien länt. mir rdenfallt anwesend
und erlnelt auck, sofort eine Anfiel,
luug. ämlich den verantwortlidien
Posten des Tbürhüters, brannte aber
bald durd,.' Ter Poriiand brrid)tete.
dos; iiinfajsende Verbeiseruirge im
Heizsnslein vorgenommen werden
würden, die mit weseutlidir Ilnko
sieit verbunden find: dem Porsland
wurde die Vollmacht gteben. nach
eigenem Ermessen zu handeln. Zwei
Mitglieder wurden in le;t Berein
autqeiioinmen und zwei Kandidaten
vorgeschlagen: vier Mitglieder wur
den wegen Nidstbezai'lung von Bei
trägen gestridien. Ein vom Einla
dungskomite des Teutsdett Tage?
eingelaufenes Sdireiben wurde ver
lesen, jn welchem die Mitglieder auf
gefordert wurden, sich an der Feier
zahlreid, zu beteiligen, Herr Hen.
rn Roblsf voin Arraiigementrkonute
machte die Mittheilung, das; er für
Sibvlätze in Hgille und Fülle ge
sorgt babe, ohne daß Unkosten damit
verbunden wären.
Bier Bereinsmitglieder befinden
fich aus der .Kiankenline. Ter Fi
nanzsekretär wtirde ersucht, eine Li
st? für alle Trucksacheit tind Bücher,
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I. Maag, einem Schweizer, ging
iins vor einigen Tagen ein Kirnst
blatt aus dem Pariier Figaro" von
Jtini 1802 zu, daS deutlich zeigt,
wie die Franzosen ihre Revanchege
lüste gegen Teutsdzland unaufhörlich
geschürt haben, diö schließlich eine
der Kriegsursachen wurden. Tas
Bild zeigt, wie sich Elsaß.Lothringen
mit Frankreich wieder bereinigen,
wie Gallien dern deutschen Adler
den Kopf zertritt und die Engel da
zu ihr Hallelujah anstimmen. Auf
diese Weise wurde der Nackiegedanke
lebendig gehalten, bis die Katastrophe
hereinbrach. - . ,'
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cinire nennt, denn es findet nicht allein die besten Arzneien darin für das Vieh.
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