llMMINNTMNNffNttklllllttNtttNZttlttlZkllttM I Teutsch, itt?zbraska! 1 Verbreitet Euer einzigeZ 1 1 Tageblatt, die ' Tägliche Omah, Trittve 7III,IIIII,I.1IIIII,II,III!M "ffö N!M:Ml!MM!M!,IlMI!IMMli:!ttMttU!Mtt?l Fördert dledeutsche Sache durch die Verbreitung bei ein 1 zigen deutschen Tageblattes, der Tilichru Omaha Trlbsue 7IIIl,IIIIIIIIIIlIIttI.tt'.II! rf w 32. Jahrgang , vörnaßa, IleGr, eftcilag, 18: Sepfernöcr 19U. 8 Seiten. Ko. IÖ5 'ff. '; f Ml hjT; Iwwljw' O-ff f i n i Ui s s -rA-A .A yrn I 1 V w v v Sj i7 I . M Jtr4 H r- f J j J üLl CÜjvy lhllllht an sich für die Deutschen günstig! Das deutsche Centrum geht wr; die deutsche Artillerie siigt den Verbündeten große Verluste zu. Mehrere Ausfälle der Berdnn 'Besatzung vom Kronprinzen zurückgeschlagen. Deutsche offizielle Berichte sagen, daß sich die Cchkachtfroni der Verbündeten während der letzten zwei Tage nicht verändert halse nnd daß mit groher Erbitternng kämpft wird. Teutscher Militärfachma räth zur Kaltblütigkeit. Furchtbare ttransamkeiten der Kosaken. Tcutschland soll, wenn e ach Eng laod's Wunsch geht, zu einer Macht zweiten Range herabgesetzt werden. Teutschland wird keine Frie densverhandlnngen einleiten. Präsident Wilson bemüht sich m Herstelln de Frieden. Tie Teutschen planen von Ostpreußen an einen Einfall in Polen. Türkisches Heer soll an der bulgarische (renze stehen. Fürsorge des dentschen Äronprinzea für seine Soldaten; ersucht um wollene Unter zevg vd Strümpfe. Berlin, 13. 5tpt, über Haag. Ter deutsche ttrneralstab lat heute Nachmittag folgenden Bericht erlas sea: Tie Schlacht auf dem Höhen zug zwischen der-Oise und der Maas wird auf allen, Punkten fortgesetzt und ist bis jetzt noch nicht entschieden. Alles deutet darauf hin, dos, der Widerstand des FcindeS gebrochen ist. Älle mit grojicr Tapferkeit ausge führten Versuche, den deutschen rech teu Flügel zu durchbrechen, sind siegreich abgeschlagen worden. Tas Centrum der Teutschen rückt lang sam vor, siiipt aber auf heftige Widerstand. Tie Ausfälle der Besä tzung der tnin Kronprinzen belager te Festung Berdnn sind von dessen Armee ehne Mühe zurückgeschlagen worden. Uaoffiziell wird gesagt, daß die Verbündeten ror allen Tingen der Arme deS Ärouprinzeu scharf zu fetze. Tersctbe aber, hat eine vor zügliche Stellung und alle Angrif fe siegreich abgeschlagen. Tie Ver biindete habe auch in diesen Käm pfe furchtbare Berluste erlitten. Auch sind alle Versuche der Alliir te, den rechten Flügel der Äluck Armer zu umzingeln, blutig abge wiesen worden. Tie deutsche Artil lerie bewährt sich vorzüglich und rich tet in den Reihen der Angreifer Tod nnd Verderben an. Et wird mit großer Heftigkeit ge kämpft. London. 18. Sept. Eine Vor deaux Tcpesche an die Exchange Te legraph Company besagt, daß die Fchlacht Mit ' großer Erbitterung längs der Linie anhält. Ter Tod des General Vataille", der in der Cchlacht' fiel, wird Mannt gemacht. (Taß der arme General Vataille aber auch fallen musste 1 Solch hiriwerbranirte Zeilungsberichterftat tung feitenÄ der Engländer! Tie Dummköpfe wissen nicht, das; Ge neral Bataille" auf deiitich allgemei ns Schlacht steifer. Tie Tepescke lautet jedenfalls, dafz auf der gan jcn Linie eine allgemeine Schlacht" entbrannt sei.) Kronprinz sorgt für seine Soldaten. Berlin,, über Rotterdam, 17. Aept., über, London 18. Sept. Kronprinz Friedrich Wilhelm tele graphirte beute an die hiesige Zei tunz Am Mittag" folgendes: Bit ie sammeln und send.',, Sie so bald wie möglich wollenes Unterzeug und Strümpfe für meine Soldaten. Grii. Ke. (Gezeichnet), Wilhelm, K'ron Prinz. Nur vor wenigen Tagen hatte der Kronprinz, dem da? Wohlerge hen seiner Soldaten sehr am Her zen liegt, eine hiesige Leitung auf gefordert, Zigarren und Tabak an seine Soldatm zu senden . Die .Heilung der nichr ungefähr ick,en Wund des Prinzm Joachim, süngsten Sohnes des Kaisers, niacht zute Fortschritte. Offizieller deutscher Bericht. Berlin. 18. Sept. (Drahtlose Te xzsche über Sayville, L. I., Ei lern vom Hauptquartier kommenden Bericht zufolge ist die französische Ziront unverändert. Mehrere An (risse wurden von den' Teutschen iezrcich abgeschlagen. Infolge der Erkrankung des (Generals v. .Hausen, Führers der zweiten oder' sächsischen Zrmee. hat der frühere KriegSmini ter von Einem das Kommando über 'te . Armee übernommen. Die ihrerschaZt deS dritten Reserve der Aisnc corps, welches bisher General v. Schubert kommandirte, ist Gen. v. Stein, bisheriger Geilcralquartier Meister, übertragnen worden. Stein war der Verfasser der dcutsckicn 5!ricgsbullctins. Leutnant Ticdc mann vom ö. preußisaen 5lürassier regiment. fand 21 deutsche Rckru ten in hilflosem Zustand auf der Landstraße in Ostpreußen. Kosaken hatten sie überfallen, sie brutal miß handelt und ihnen dann Beine. .Hände, Nasen und Ohren abgc schnitten. Tie gestrige deutsche Verlustliste weist 4563 Nanun auf. Rühmend wird der dcutsch'polnifchen Regimen ter gedacht, welche sich in Ostpreu ßen gegen die Russen mit größter Tapferkeit schlugen. Tas 51). In fanterieRegiment, in Soldair gar yisonirt, verlor 356 Mann on Tod ten und Verwundete, das 47. Ln, fanterieregirnent, in Posen garni sonirt. büßte 263 Mann an Todten und Verwundeten ein. Die niei stcn Mannschaften beider genannten Regimenter sind meistens Deutsch Polen. Ein in Straßburg stationir. tes , Infanterieregiment verlor IM6 Mann an Todten und. Verwunde ten; eine Compagnie allein büßte sieben Offiziere ein. Tas 142. ba dische JnfanterieRegiment verlor zehn Offiziere und 2iO Mann. Schlimm mitgenommen wurde das 143. Regiment-, dasselbe soll 13 Offiziere und 493 Mann verloren haben. Trotz der ungeheuren Ver luste kämpfte der Rest der Regimen ter mit größter Bravour weiter. Die bisher veröffentlichten Verlust listen weisen insgesammt 33,780 Todte, Verwundete und Verniißte auf. lMer den am 14. September Gefallenen befinden sich Prinz Otto Victor von Schönburg'Waldenbcrg, Oberleutnant der (Kardehusaren und ein Bruder der Prinzessin von Wied. Generalmajor. Nieland . fiel in ei nem Straiienkampf im nördlichen Frankreich. General v. Kirckbach wurde in einein Treffen am 2. Sep tnttbcr tödtlich verwundet; sterbend übergab er das Kommando an Ge neral v. Eben. General Hindcnburg ist weit Nach Rußland vorgedrungen und hat den Russen eine Heerde Schlachtvieh ab genommen. Tie Schlacht a der Aisne. Berlin, 18. Sept. (drahtlos von Naucn über Sahville, L. I., an die Associirte Presse.) Ter General ftab hat eine offizielle Ankündi gung dahingehend erlassen, daß au der ganzen Schlachtlinie die Ver biindeten keinerlei Vortheile erlangt hätten. Weitere Einzelheiten über die Kämpfe in Frankreich wurden nicht ausgegeben. Es ist anzuneh nien, daß entscheidende Ereignisse nicht vor Ablauf von einigen Ta gen eintreten ' werden. Thatsache aber ist, das; die deutsche Linie fest steht und völlig intakt ist. Die Versuche der Verbündeten, den rech ten Flügel der Deutschen imtcc Ge neral Kluck zu umzingeln, sind glänzend abgeschlagen worden. Nach Papieren, die man bei rus. fischen gefangenen Offizieren bor gefunden hatte, ,hat sich der Ueber rest der russischen Wilna-Ariiiee bis an die Weichsel in Russisch-Polen zu rückgezogen. . . ., '' '. , Zweiundfünfzig schwere Geschütze, die deit Engländern abgenommen wurden, trafen gestern in Hamburg ein. ' - ' ' " ' ' , Ein Deutscher, der -früher' in gestaltet Antwerpen ansässig war, jetzt aber m Berlin wohnt, hat ernärt, dag er gesehen habe, wie schon Mitte Juli ,n den Vdrorten Antwerpens Minen gelegt wurden. Em eng lischer Arbeiter, welcher bei dieser Arbeit mitbeschäftigt war, erzählte ihm, daß eine einzelne Mine ein B& taillon Soldaten in die Luft spren gen könne. Zeppclinangriff auf England steht bevor. New Fork, 18. Sept. England ist dos eigentliche Ziel, welches Deutschland in diesem Kriege im Auge hat. Die Bnten werden als die Anstifter des Krieges angesehen. und es scheint die Abficht zu ome hen, sie dafür zu bestrafen." Mit diesen Worten berichtete Herr Felix Wllkes. Brooklrni, bei seiner An. kunit . aus Deutschland über Jnfor mationen. "welche ihm von befreun beten deutschen Gcncralstabsoffizie ren gegeben wurden. Die Vordem tungen für eine Invasion England's durch die von den Briten so gcfürch tcten lenkbaren Luftschiffe sind in vollem Gange, und Graf Zeppelin leüet die Vorbereitungen persönlich. Jedes Luftschiff hat Vorrichtungen zum Bombenwerfen und ist mit Schnellfeuer Geschützen ausgerüstet. Tie Teutschen vertrauen fest auf ei nen Sieg Wer die britische Flotte, wenn diese gleichzeitig durch Kriegs schiffe und Zeppeline angegriffen wird. Ich sprach mit einem Offizier von demselben Luftschiff, das am 5. Au gust über Lüttich flog und Bomben warf. Obwohl drei Abtheilungen des Luftschiffes von Kugeln durch, bohrt waren, hatte die Stabilität desselben nicht im Geringsten gelit ten." Räth zur Kaltblütigkeit. Berlin, 18. Sept., über Rotier dani und London. In einer Ber. liner Zeitung sagt ein militärischer Sachverständiger: Wir müssen die Nachrichten aus französischen Ouel len mit holländischem Phlegma an nehmen und nicht befürchten, daß die, Franzosen bereits vor Berlin stehen. Wenn die Franzosen die Teutschen mit derselben Eile verfol geii, mit der sie von den Teutschen verfolgt wurden, werden sie in die selbe schwierige Stellung gerathen, worin dte Deutschen waren, Die Franzosen können sich jedoch auf Unterstützung der belgischen Ar inee verlassen. Sollten die Deut schen jedoch über ihre eigene Grenze zurückgetrieben werden, würde die Lage , für die Franzosen nicht gün stiger sein, als zu Anfang des Krie ged." Rußland verlangt Italien'S Beitritt. Petrograd, 18. Sepr. Alle ruf fischen Zeitungen verlangen heute, das; sich Italien sosprt dem Treiber band gegen Deutschland und Oester reich anschließe. Oesterreich soll dann 'gezwungen werden, Frieden zu schließen. Ist dieses geschehen, dann werden die Deutschen bald einschen, daß. es nutzlos für sie sei, weiter ji'rieg zu fiihr.en. Die deutsche Re gierung, heißt es in den Artikeln, habe die Meinung zu verbreiten g sucht, das; Italien nur eine günsti ge legenheit abwarte, um sich Deutschland anzufchliehen. ' London, 18. Sept. Tie in Frankreich Ivrilenden italienischen Reservisten haben von ihrer Regie. rung Weisung erhalten, sich bis zum 28.. September zu stellen Lm lien ' ist verständigt worden, daß,j Votschafte? Lcrnstorff 6cr die FrikdenSvorschläge. New ?)ork, 18. Crpt. ras do Bernstorsf lieb sich heute über die (Gerüchte zweck Hrrstcllnag de Frlkdkn wie folgt vernehmen: Tas berede über die Jrikdenövermitte lungcn begann i den Ler. Staatcn. ES kommt nun ganz und gar darauf au, wie sich die Verbündeten dazu verhalte werde. Sa lange wie diese davon rede, daß sie Teutsch land zerschmettern und zerstückeln wolle, kann do Friedensderhand lnngk natürlich keine Rede fein. Wie sie das fertig bringe wollen, ist mir ei Räthsel. Dauernder Friede wäre nicht möglich, solange Dentschland auch nur eine Zoll seines Grund und Bodens hergebe soll. Tas hat nicht nur auf Deutschland selbst, sondern auch auf deffe Kolonien Bezug. (5S ist ganz klar, daß, sollte Teutsch land auch unr etwas von seinem Territorium verlieren, dasselbe sich wieder bis an die Zähne bewafs neu würde. Uebrigenö fu6 Teutsch land, dom militärischen Standpunkt betrachtet, gar nicht um Friede nach, den um die ache der Teut scheu stehe es. gut. falls es - die österreich.italienischen Provimn wieder erlangen wolle. es dieses nur durch Waffengewalt bewerkstelligen könne. Türke an der bulgarischen llrenze. Paris. 1. Sept. Eine Havas. Tcpesche aus Petrograd besagt: Tie Türken haben eine große Armee an der bulgarischen Grenze konzentriert, worüber General von Sanders, der preußische Instrukteur frü die iiir kifche Armee, den Oberbefehl über nehmen wird. Rheinstädte werden befestigt. London, 18. Seept. Aus Mag stricht, Holland, kommt die Nach richt, daß die ' Rhefnstädte Köln, Düsseldorf, Wesel und Duiödorf An stalten treffen, einer allenfallsigen Belagerung durch di Verbündeten ... v. s ..r. iju 4iiuciii;ycii.. - Home Rnle Bill ter,ichnet, London, 18. cl 'J - König George von England hat heute die irländische Hon Rule Bill unteo zeichnet? somit ist selbige zum Gesetz geworden. Fünf britische Schiffe gesunken. Tokio. 18. Sept. Es wird hier gemeldet, dafz der kleine deutsche Kreuzer Emden" fünf britische Handelsschiffe an der indischen Kü ste zum Sinken gebracht hat. T Passagiere wurden von der Em den" gerettet und cm Land gesetzt. Chicago seudet $50,000 nach Deutschland. Chicago. Jll.,'18. Sept. Fünf zigtausend Dollars, welche hier von Deutschen und OesterreichUngam für die Kriegsnothleidendeil gesarn rnelt worden waren, kuirden heute der Rothe Kreuz Gesellschaft in Berlin' übermittelt, mit der Weisung, die Summe in. gerechter Weise zu vertheilen. Unsere Schlachtschiffe mobil! Washington, 18. Sept. Nach einer Konferenz zwischen Präsident Wilson und Flottensekretär Daniels wurde von Letzterem eine Ordre für Mobllrnachmig der Schlachtschiffe im Atlantischen Ozeail erlassen. TaS geschah im Einklang mit einer ein dringlichen Empfehlung deS Flotten raths, damit man genügend Mittel habe, um die Neutralität der Ver. Staaten zn fchützen. Der Flotten rath machte geltend, daß die Zer streuung der Flotte einen Verlust von Leistungsfähigkeit bedeutt. So fort nach der Zurückziehung der mi litä'rischen Expedition aus Vera Cruz, Mexiko, wird sich die Flotte an jenem Punkte versammeln und später weiter nördlich Manöver und Rundfahrten machen, auch unter Ve theiliannq der 'Späherkreuzer und Torpedojäger: vorher aber werden alle diese chlfse gut durchsehen, und so weit wie nöthig, ausgcbes srrt werde. Wetterbericht. Schön heute und Samstag: fein wesentlicher Temperaturwechsel. Gesucht Dnäsckies Mädchen für Hausarbeit und um im Bäcker laden behülflich zu sein. 2301 Lea venworth Straße. Es heißt jetzt, die amerikanische Regierung habe deshalb die Zurück Ziehung der Truppen aus VeraCruz angeordnet, um einen Plan Car ranza's zu vereiteln, aus der -ne rikancrfeindlichen, Stimmung in Mexuo Kapital zu schlagen, - Etwas berdüchtigcr Zusammenlirch. Tuckerton, N. 1. Sept. Die große Funkentclegraphenstation dahier, eine der zwei derartigen An lagen in den Ver. Staaten, welche in direkter Verbindung mit Teutsch land stehen, wurde gestern gcschlos sen. ES hieß, der Kraftcrzeuger sei zusammengebrochen, über die Art deS Zusammenbruchs aber wurde al le Auskunft verweigert. Revolution in Odessa. Odessa. Rußland, am Schwarzen Meer. 18. Sept. Hier hat eine Re volution stattgefunden, und die Sol daten, welche ausgesandt wurden, dieselbe zu unterdrücken, meuterten und weigerten sich, auf die Revolu tionäre zu schießen. Buhnunglück. Birmingham. Ala., 18. Sept. Ein Zug der Alabama Great Sau thern Bahn cngleist in der Nähe von Livingfton. Lia. At Perso neit kamen uni'S Leben; mehrere andere wurden verletzt. Memphis. Tenn.. 18. Sept. Ein Frachtzug der Illinois Central rann te in der Vorstadt Vinghampton m einen mit Passagieren gefüllten Straßenbahnwagen. Neun Personen wurden getodtet und 13 verletzt. Paris wird bombardirt. Herr E. M. Andrcesen hat aus Chicago von seiner Tochter einen Brief erhalten, die über einen Brief, den ie von einer Freundin aus Pa ris erhalten hat. Folgendes zu bc richten weiß: Tre ganzen Hauser, die in der Schußlinie der orts sind, wurden zerstört und Paris wird taglich gegen 5 Uhr Nachinü tags von deutschen Luftschiffen an gegriffen, die durch ihre Bomben würfe großen Schaden anrichten." Dies ist also eine der Nachrichten, die jedenfalls vom französischen Een for nicht durchgelafscn werden, für deren Wahrheit aber die beste Burg' schuft besteht. Ans Norfolk, Nebr. Herr Paul Lübke, ein deutscher Patriot vom Scheitel bis zur 'Sohle, schreibt cus N orfcll. ' daß- dsc k i: ' r . y. t. ... v:- 'dortige Landwehroerein , für die Kriegsnothleidenden in . Teutschland und Oesterreich.Ungarn ?1O0 aus der Kasse bewilligt habe. Herr Pastor Wellhausen hat einen Aufruf für Sarnnüungszwecke crlaisen. Bra vo, Ihr Teutschen von Norfolk und Umgegend: hoffentlich habt Ihr bei diesem Liebeswerk schöne Eerfolge auszuweisen. Herr Paul Luebke hat in der Norfolk deutschen Zei tung einen Eingesandt veröffentlicht, das Haare auf den Zähnen hat und den Feinden Deutschland's in nicht mißzuverstchender Weise den Stande Punkt klar macht. Oesterreich'Ungarn Verein. Nächsten Sonntag den 20. Sep tcmber feiert der Oesterreich'Ungarn Verein in der Böhmischen Turnhal le fein 22. Stiftungsfest durch ei nen großen Ball. Die Festlichkeit NlNiint um 5 unr Abends ihren Anfang. Alle Freunde des Vcr eins sind herzlich eingeladen. Kleine Stadtneuigkciten. Den Bund für's Leben schlössen Donnerstag Abend Frl. ' Helene Iahn, 2810 Capital Ave. ' wohn haft, und Herr S. E. Treiber. Herr Pastor C. Swihart schürzte den Eheknoten. Die Hochzeit kam für die vielen Freunde des jungen Paa rcs als eine Ueberraschung, da man wohl wußte, daß beide ver lobt waren, aber man die Hochzeit noch in weiter Ferne glaubte. Das junge Paar hat eine Hochzeitsreise nach Denver angetreten, wird sich aber nach derselben hier dauernd nie derlassen. Wir gratulirenl , Der Turiwerein der Südseite ver anstaltet Samstag den 19. Septem ber jn seiner Halle an Kr 13. und Vinton Straße ein großes Weinlese fest, zu welanr alle Freunde des Vereins eingeladen sind. Sonntag Nachmittag findet eine Extraver sammlung deS Vereins statt, um Vorbereitungen für den in Coluin bus. Nebr., stattfindenden Turntag zu treffen. Herr Dr. Thiessinq von Coluin bus, Nebr,, hielt sich gestern hier 'geschäftlich auf und stattete uns ei nen angenehmen Bestich ab. Na türlich abonnirte er auch auf die Omaha Tribüne. Jnj unserem gestrigen Berichte über die Beiträge zum Hilfsfond war der Name des Herrn Felix Grabawski mit seinem $2 Beitrag ausgelassen worden, was wir hier mit berichtiiZen. Auch soll es bei der Spende der K:tter Brewinq Co. ' Fritz Trews . und nicht Fritz Douje heißen, Siege der litiffcn scheinen nur in der phnntasic zn bchhen! llcflcrrcilljischc strakcgischc (Truppen tterscfjtc- üimgeu raeröcn als uuijcijcure Siege ausposaunt. Grobfürst NicholaS erläht woyner der Toppel.Monarchie. Wien, über Rom. 13. Sevt. Tie fünf Außenforts der Festung Przemysl. welche den San Fluß be herrschen, werden gegenwärtig von zwei russischen Armeen angegriffen. Tie Hauptwerks haben bisher allen Angriffen der Russen Trotz geboten. iCte Armeen der Oesterreicher in Galizien haben sich jetzt bereinigt und werden dem Feinde eine Schlacht 'anbieten. Da Kriegsde vartement stellt in Abrede, da die Ocsterreicher an irgendeinem Punkt in die Flucht geschlagen sind; in zeoem tfaue hat sich der Ruckzug gegen die russische Uebermacht ord nungsgemäß vollzogen. . Manchester., Mass., 13. Sept. Auf der zeitweise nach hier verleg ten österreichischen Botschaft ist ol gende drahtlose Depesche von dem österreichischen Minister des Acu ßerm eingelaufen: Nach der Schlacht bei Lembcrg brachten die Russen offiziell die phantastische Neuigkeit, daß 300.000 Mann ge fangen genommen und 000 Kano nen erbeutet wurden. Es ist interes sant. den offiziellen Bericht des russischen Gencralstabs mit dem erst benannten Bericht zu verglciäzen. Ueber dieselbe Schlacht heißt es in dem offiziellen Bericht des genann ten Gencralstabs: Es wurden 8000 Gefangene gemacht und 30 ctrnia nen erbeutet. Der russische Gene ral Brussilow gefand sich in einer sehr kritischen Position und entging der Vernichtung erst nach schweren Kämpfe. Tie großen gewonnenen Schlechten ' fewtens .'deo Äussen - bei Lernberg ezistiren ober nur ' auf dem Papier. Wir können den of fiziellen Berichten des österreichischen Kriegsanüs vollen Glauben schenken. London, 18. Sept. Der Pctro. grad Korrespondent der Morning Post" sandte heute folgende Tcpe sche: Die russische Armee hat den San Fluß gekreuzt und verfolgt die sich zurückziehende Armee der Oesterreichcr und Deutschen. Tau sende von Gefangenen wurden ge macht. Unter den erbeuteten Ka nonen befinden sich mehrere deutsche vom 0. (schlesischcn) Armeekorps. Tie Rusien haben bis jetzt 900 Ka nonen erobert. (Gelogen wie ge druckt.) Petrograd. 18. Sept. Tie Bevölkerung Rumäniens ist über die fortwährenden russischen Siege (?) äußerst aufgeregt. 45,000 deutsche Gefangene sind in-Lublin eingetroffen. Die hinter dem Tnlester FImz befindlichen öfter reichischen Truppen sind vollständig demoralisirt. (Auch gelogen.) Aus sicherer Quelle hier ringe troffene Berichte melden, daß in französisch Lothringen kein deut scher Soldat zu finden ist. Noel Bukston, Vorsitzender des ValkankomiteZ, ist in Sofia ringe troffen.. Man glaubt, daß es sich um eine politische Mission handelt. Der Emir von Bukhara hat der russischen Rothen Kreuz Gesellschaft $50,000 überwiesen. Die Russen haben Sandomiertz, von wo aus sie vertrieben wurden, wieder besetzt; die Ocsterreicher wer den weiter verfolgt. Zeiwngskor respondeuten melden, daß die deut schen Truppen nicht mehr einzeln kämpfen, sondern mit den Oesterrei chern vermischt sind, um deren mo ralischen Muth und deren Tapferkeit zu heben. Ein Korrespondent er klärt, daß während die Oesterreichcr die Flucht ergriffen, die Deutschen bereit sind, bis auf den letzten Mann zu kämpfen. Russisches Manifest. Petrograd, 18. Sept. Groß fürst NicholaS, Oberkornmandirender der russischen Armee, hat an die Bevölkerung Ocsterreich.Ungarns ein in neun Sprachen gedrucktes Mani fest erlassen, in welchem er betonte, daß Rußland nicht ruhig zusehen konnte, wie das kleine Serbien von Oesterreich'Ungarn unterfocht wurde. Rußland, welches sein Blut oft für Befrnung unterzochter Völkerftäm me. verspritzt hat (bört, hört!) will nur Recht und Gerechtigkeit walten lassen. Rußland kommt, um alle tWölkerstaffurw Oesterreicki'UnzarnS ein Manifest an die fßtt zu glücken (das gcht denn doch Äer die Hutschnur). Russe sehr zahlreich. Wien. 18. Sept. Von Spe zial Korrespondenten in Galizien sind hier Depeschen eingetroffen, wo rin auf da5 numerische Uebcrge wicht der Russen verwiesen wird. Tie russische Artillerie sei. bedeu tend stärker, alö die österreichische. Es wird hier angenommen, daß eine Ruhepause in den Kämpfen ein treten werde, da beide Heere sehr erschöpft sind. Tie Wiener Zcitun gen haben seit Tienstag wenig oder gar keine Neuigkeiten vom Kriegs schauplatz erholten. . London, 18. Sept. Es wird gemeldet, daß 1800 galizische Vcr räther verhastet und nach Graz be fördert wurden, um dort prozessirt .zu werden. Sie standen im Solde Nußland's und hatten den Russen die Positionen der Oesterreicher vcr rathen , Weitere russische Lüge. London, 18. Sept. Die Rus. sen setzen ihre tolle Kriogsdcpeschcn macherci fort. Eine neue Sensa tionsdepesche, über Rom gesandt, bc hauptet. die Oesterreicher hätten 70 Prozent ihrer ganzen Truppenstärke verloren, einschließlich einer Viertel Million Mann, welche von Russen und Serben gefangen genommen worden seien, und sie zogen jetzt ihre Streitkräfte von der Front zurück, um die Hauptstädte Wien und Bu dapest zu schützen. Gestern Abend war gar gefabelt worden 'Ocitareich..:.. UuMn Habs den Krieg aufgegeben, und fei zu den Feinden des Treibmides über gegangen, später aber wurde die se Mär dahin eingeschränkt, daß 40g . österreichische Soldaten slawi scher Abstammung unter einem Leut nant Liagow zu den Montenögri nern desertirt feien. (Nachgerade machen diese so dick aufgetragenen Erfindungen auf den Leser immer weniger Eindruck.) Stimmungsbild aus Wie. Wien, über London, 18. Sept. Die wenigen Kriegökorrespoiidenten welche den österrechischen General stab begleiten durften, bringen viele Geschichten über glänzende Einzellei stungen österreichischer Offiziere utid Gemeine, und wiederholen die amt lichen Angaben über österreichische Erfolge. Im ganzen sind in Wien etwa 20,000 Verwundete eingetroffen, und es werden noch mehr erwartet. Unter Flüchtlingen, die in Wien eintrafen, herrscht zum größten Theil große Noth, namentlich untek armen Juden. Doch geschieht alles Mögliche für sie. Ter betagte Kaiferkönig Franz Joseph besteht bis jetzt alle die au ßerordeiitlichen Anstrengungen in Verbindung mit dem Kriege vor trefflich. Alle Schulen in Wien find an haltend geschlossen: und die Schul und Universitätsgebäude sind in Hospitäler verwandelt. Auch Spei sewagen von Eisenbahnen find für diesen Zweck in Dienst genommen. Einfall in Polen. London, 18. Sept. Der Petra grad'er Korrespondent der Daily Mail" stellt eine Invasion der Deut schen in Polen in Sicht. Jn Ost Preußen sollen 750,000 Mann kon zentriert sein, eine weit größere Zahl als für eine Vertheidigung der Grenze nothwendig ist. Da emBer such, General Rennenkampf emö sei ier starken Stellung in Kovno zu vertreiben, wenig' Zweck hat, gelten diese großen Truppmanhäfungen jedenfalls einem Einbruch in Polen. Deutschland will Warschau erobern. Französische Siege. . , ' Es geht wie am Schnürchen Sagt Paris dieser Krieg! , ' Fast täglich ein Treffen Und jedes ein Sieg. ' Wir schlagen die Deutschen Bi Paris kolossal. Trotzdem unsere Nerniö Ueberlegen an Sah?; , Zwei ganze WrWHp5 Sind niedergemacht, ' Der Feind dsrlsr azim ' Bis auf Hz Schlackt 1