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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 16, 1914)
,iT "ff Prts.fl KlOIKiO st -rVfft MViftT I I? 0W- 17 SsVKs -f -r; 32. Jahrgang .Ümafja. Jteör., Zlkillmoch. Ifl. 'SqilcmOcr 1911. 4 Seiten. 3lo. 103 iCT "Tlö ff m fT I ÖwW ll v ZJ . "WWKKAf V 's W iV W M .v ! A , t l! f ... AI .; K 'i k I. ) 'A Zclltfchc heute in bcsscren Positionen, tote zn Anfang! Alle Versuche der Bcrbundetcn, die Reihen der Deutschen zn durchbrechen, sind schlgcschlagcn. Medeutende Seeschlacht hat in der Ostsee stattgefunden. Tie Teutschrn hoben im Wrstrn Frankreichs neue Stellungen eingenommen und eine Schlacht an. Bei cedan man es nach Anficht fran,;östschkr Militärkritikcr rine Schlacht an. Bei -kda man es nacl, Ansicht tron,utiöirr Uiit.iiartnitter .zu einer großen sa,,aa kommen. Tie offiziellen französischen Nachrichten lauten widersprechend. Tos französische Bolk scheint den Tiestesnachrichtcn nicht sehr zn trauen. Paris meldet Gefechte auf der ga,.zcn Linie.' In der Ostsee ist es aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer Schlacht gekommen. Ter Ausgang dersel den noch ungewiß. ' . , , Bulletin. Berlin, über Kopenhagen, 16. Sept. Ter deutsche tcneralslab erklärt die Lage auf dem westlichen Äriegsschanplllt, als gülistig. Er sagt, daß nnf keinem Punkt der ganzen Schlachtlinie weder die Eng liinder noch die ftrnn.zuscii eine Sieg beanspruche können, und daß die Teutsche vertrauensvoll dem AuSgang der Schlacht entgegensehen können.' Keine weiteren Nachrichten über die Operationen der deutschen Her re sind erhältlich. Berlin, 16. Sept., über Haag. las 5ttiegsamt macht heute Nach mittag bekannt, daß dem Bordrin gen der Berbiindetrn auf der gan zen Gefechtslinie Einhalt geboten worden ist, das; die deutsche Armee auf der ganzen Linie starke befestigte Positionen eingenommen hat und daß die Lerbündetcn an mehreren Punkten siegreich zurückgeschlagen wurden. Ter Plan der Teutschen geht feil, i Uhrwerk. Tie Opera turnen in Berdu lassen nichts zu wünschen übrig. Es wird entschie te in Abrede gestellt, daß die Ber 'viindeten. an der Marne über die Teutsche gesiegt haben. Es wird gesagt, daß die Teutichcn sich nur vor einer zahlreichen Ilebermacht zu rückzöge und bessere Stellungen eingenommen haben. Bericht des deutschen lneralstabs. x London, lö. ceüt. SM wox ', stenl. Eine Trpesche an die Reu tx Telegramm (5o. von Berlin, über jlmsterdam, gibt die folgende Ber n veKdeut che ucraiuaos: it chlltcht, welche seit den lebte zwei agen auf dem rechten Iügcl unse r westliche Armee im nge ist, hnt sich auch auf unsere östlichen rmeen vls l die viawaTwn n Eerdun aus. Bis jrkt sind e xeutiajen aus ekiiaicn -inet n ves ausaeoenntkn aiaa,lseioes Bortheil. Ter allgemein.? Änmpf auert a. Auf dem östlichen Äriegothcater at sich die Armee des Generals v. lndenoerg, nachdem ,e die ibersol' ing der geschlagenen Russen aufge jcven, noch meyr veruarir, um zu tnem vernlchkenoeit aiiage gegen ,ie Russen, sollten diese wieder zum Angriff übergehe, auszuholen." S (WttoAA sliit Sir itnnc Smf. .t,VU.JV , " -,... Paris. 10. Sept. Heftige Ge fechte finden ruf der ganzen Schlacht linie mit der Nachhut der Teutschen statt. Tie Teutsche,! verstärken if) re Tchlachtliiiic ganz bedeutend. Al- 1H nii fit Srtf fti FlrtsS . 41 iCUiV l'Ui Ul ( y itiy 'L f lt l wieder die Offemwe ergreifen wer dm. Heute halten die Teutschen - stark befesti.fte Stellungen ' in den ;' Hügeln des Aiöne Flusses besetzt. Al ..le Brücken über den lusz sind von ; 'ifincn " zerstört worden? sodas; die s Verbüildeten grosze Schwierigkeiten L haben., über den Misz zu gelangen. l Tozn kommt, das; infolge der im aukhörlichen Regengüsse Bäche und KlüsZll über ihre Ufer getreten sind; ; Furthen sind unpassirbar. und die ! Äönrten müssen Pontons ans gro. ; fcen Entfernungen, berbeischaffen, Xt Armeen der Generäle ftlucf . und Vülow haben sich nördlich von 'Uz Aisne vereinigt. Ter Herzog von Württemberg hält die Linie bei Craonne an der.Aisne nördlich von ( NheimZ bis zn einer Position in den ÄriZonnen. Tie Heere des S;rottnii,vm und. oca trouiizen ,-! Bviiecii sind noch i,g'sil,mächt mb halten Ü're biclvrigeii Pontio nni Tic Tutä'n halten ,hrö 2ti.'lltmzen an der Maas, haben ih. re Linien ausgedehnt und liaben Tiichlung mit der Aeslung Metz und den Reserven in Lothringen. .Hie sige Mlitärkritikcr sind der Ncberze. gung. dasz die Teutschen einen neuen Schlachtvlan ausgearbeitet liaben. über welchen man dieser Tage hö ren wird. Neue deutsche Schlachtlinie. London. 16. Sept. Tie Schlacht an der Marne kaun man fast als beendet betrachten: wenn auch die Verbündeten Fühlunz mit dem Jein de baben, so läszt sich dennoch die Thatsache nicht in Abrede stellen, das; dieser dem Bordringe der Franzosen und Engländer Einhalt gebieten wird. General v. .sUuck hat mit seiner Armee unmittelbar nord lich von dem Flusse Oi-?ne in einer bewaldeten (legend Stellung genom nien: die Armeen der (eneräle Bü lom und Hausen liaben sich etivaö zurü.i'gezogen und bilden nun mit ih. ren Truppen eine gerade Linie mit denjenigen 5iluck's. , Wenn auch die Teiltschen auf ihrem Rückzüge Ver luste.'-er!itt-hahe.so bildn - sie dennoch immer ein festes (iefüge: und falls es den Franzosen nicht gelingt, die KronPr.inzenArmee.von den übrigen Armeen zu trennen, so bilden die deutschen eine geschlos sene Iront und sind imstande, eine Schlacht zu schlagen, die Dort grvke rer Bedeutung sein wird, wie die jenige an der Marne, welche sich aus einer Reihe von Gefechten zusam menseyte. In ihrer neuen Stellung haben die Teutschen entschieden viel bessere Positionen, wie an der Mar ne. Militärkritiker sind der Ansicht, das; sich eine weitere Schlacht von Bedeutung in der Gegend von Se dan ereignen werde. Konfuse fran,zösische Berichte. Pari?. 16. Sept. lenügend von Belgien her verstärkt, hat der rechte Flügel der deutschen Armee wieder energisch Posto gefasst, und liefert den Verbündeten nördlich vom Aisneflufz eine Schlacht. Weiter nach Osten hin, nördlich von Rheimö, leisten die Teutschen ebenfalls Widerstand: dagegen soll der Rückzug östlich vom Argounen walde noch andauern. Meldungen des französischeil ricg;amtes von den letzten 21 'Stunden klingen auf fallend konfus und geben kein Bild der Lage. Bordeaux, 16. Sept. Von fran zösischer Seite wird behauptet, , es sei dem lencral v. Heeringen, ob wohl er vorher die Franzosen aus dem Elsas; verdrängt.', nicht gelu gen. deren Vertheidigmigslinie zu Epinal zu durchbrechen, (Tie Mel dng gibt also zu, das; die nranzo. sen in jener Gegeiid nur in der Tösensive sind.) Bordeaux, ' 16. Sept. Tie Freude des Volke und der Beain ten über, die Nachrichten von den Erfolgen der Alliirten ist bescheiden. Neberall scheint man sich der That' sache bewußt, das; biC Schlacht an der Marne nur eine Phase des großen Ringens bildet. Gabriel Hanotauz, der frühere Minister de,s Aeufzeren. schreibt in einem. Aufsatz in einem hiesigen Blatt, in dem er die Lage bespricht: Paris liegt immer fünfzig Mei len von der Grenze. Mit welcher Schnelligkeit werden 20 Kilometer (eriva V2i Meilen) unter den gö .genwärtigen Berhältnissen 'gewonnen oder verloren! Tas baben wir gr. ftoru erfahren : Teutschlaud erfährt es heute." ., Teeschlacht tu der Ostsee. ; j London. 16. Sept. Es wird hier , zuaegeben, daß in der Ostsee eine Secschlaibt, 'zwischen Äussen und bictrn dkn Berbündeten Teutschen stattgefunden hat, über de. ren Ausgan aber nichts Bestimmtes verlautete Tepeschen aus Petrograd verweisen die Anwesenheit einer deutschen Flotte im Golf von Finn. land und ans daö Bombardenient ..unbefestigter Positionen", aber die Tepescho ist durch den Zensor schlimm versiümiuelt worden. Ma rinekriküer glauben nicht, dasz die ganze russische Flotte am ainpfe Zcheil geiiommeil link, vielmehr dürften sich nur kleiiedeutsche .reu zer in den stark rninirten Meerbusen bineiugetvagt haben. Auch würdlin sie starken Strandbattcrien den gro s'.en delitschen . Schlachtschiffen die Einfahrt nicht gestatten. Möglich aber sei e imuierhn. das; deutsche Ureuzer in kleiner Zahl die ganze russiscke Flotte ans dein sicheren Ha sen beraiiVg'lockt, worauf die sich versteckt gehaltene deutscke .Hochsee flotte über sie hergemacht babe. Alle Berichte aus skandinavischer Quelle besagen, das; von den Aland Inseln her hestiger Kanonendonner dröhnte. ... --. Berliiier hohe Beamte geben zu, das; 1.). Schifie der baltischen Flotte sich. an dem Kampfe betheiligt hät ten. ' Tiefes wird hiher als be zeichnend betraä.tet. Es wird in Lon don bebouptet, das; die deutsche Nord seeslotte sich in der Nähe von Bil belmöhafen befindet. Nur kleine Zirelizer und Torpedobootzerstörer kreuzen auf der Höhe von Helga land. Immerhin ist ' s möglich, das; ein Tlieil der Nordseeslotte die deut, sche Oitsecslo:te verstärkt hat und die russische Flotte aufgesucht hat. Starb de Heldentod. Rotterdam, über London, 16. August. Prinz Ernst von Sach sen.Meiningen gab nach seiner tobt lichen Verwundling im Kampfe ei nein Lazarettgehülfen einen Zettel, auf dem er den. Wunsch aussprach, nicht in dem herzoglichen Mauso leuiu beigesetzt, sondern mit seinen gefallenen Kameraden zusammen be graben zu werden. Er fchlos; mit den Worten: Ich salutiere meinen Naiserl" Rumäniens Kabinet dankt ab. London. 16. Sept. Tie Central Netvö" meldet in einer Depesche aus Rom. daß die Mitglieder des rumä nifchcn ,iabinets ihre Abdankung eingereicht haben. Amerikanische Pässe nicht anerkannt. London. 16. Sept. Kein ameri kanischer Pas;, welcher an einen na. turalisirten, in Teutschland gebore nen, Bürger ausgestellt wurde, wird nach dem heutigen Tage in Gros; britanmen, , Frankreich, Rnfzland, Serbien oder Belgien anerkannt! Diese Sperre gilt bis zum Ende des Kriege?.. Auch werden, wie ferner angekündigt, von heute an überhaupt keine Pässe für naturalisirtc Ameri kaner in dem Lande, wo sie geboren wurden- gut sein. Schon vorher hatte die amerikanische Regierung die Ausstellung von Pässen nur noch bei Vorzeigung der Bürgerpa iere oder auf besondere telegraphi sche Antvcisung aus Washington ge stattet . Krieg mag nicht lange währen. New ?)ork, 1. Scpt. ' Te? be kannte StahltrustPräsident, E. H. Garh. welcher mit seiner Äatn uf dem Daiupfer France" von Europa zurückgekehrt ist, berechnet, das; der jehigg Ärieg jeden Tag vierzig Mil lionen Dollar koste. Er prophezeit, das; der Krieg unter sola Um siändeii und 'angesichts der furchtba. ren Menschenopfer nicht von langer Tauer teilt werd , ZZlijjljche Amkk in GstpreHkil von den Dkntjchkn ansgmcbkn! Die Siege Des flenrrafs sissiciilniöcr, os.s man Petrograd, 16. Sept. Die deut sehe Armee, welche in Ostpreußen bedeutend verstärkt worden ist, hat die Offensive ergriffen. Dem Ver nehmen nach ist General Rennen kämpf im Stande, die neuen Positio. nen gegen die Angriffs der Teut schen zu behaupten. Sich nicht le gen wollende Gerüchte j behaupten, dag die Armee dcö Genczi'al Remieii kämpf in dein letzten Ttefsen ausge rieben worden sei.- ' Amerikanische Truppen znriiäbe ordert.' Bern (5ru; ist ia .fänden der neuen nienkanischen Regierung. Zöaschington. 16. Sept. Tas Krieg iZdrpartement hat Beseiil er theilt, die amerikanischen Triippen aus Vera Cruz, Mexiko, zurückzu ziehen. Es wird geltend gemacht, das; alle 5chmierigkriten zwischen den Ver. Staaten uiid Menko ans Am Wege geräumt und die Amve senheit der Trllppen nicht mehr nö 'iJ thig sei. In offiziellen Kreisen wird angenommen, das; auch der Haupt theil der amerikanischen Flotte, die sich gegenwärtig in merikaiiisctien G? wäsiern aufhält, den Bcsebl erhalten wird, ach Hause zurückzukehren. Es befinden sich im Ganzen Ü7UU oineri konische Truppen in Vera Eruz. wel. che sich binnen zwei Wochen nach den Ver. Staaten einschiffen werden. . (Aä'nzrnde Opfcrfrrnde. Chicago. 16. Sept. Eine ttrof;. sladt. vor der man den Hut abzie hen niuf;. hat die hiesige deutsche Mörtelträger Gesellschaft, die Hod Earriers Union No. 6" vollbracht. Vier ihrer Beamten kamen in die Office der Chicago Abendpost", theilten in schlichten und einfachen Worten mit, dah ihre Gewerkschaft für den Fonds der Teutschen und Oefterreichischen Hülfsgesellschaft die. Summe von fünftausend Tollars beisteuern wolle und machten sich sogleich daran, das Geld baar auf den Tisch zu zählen. Die Angestellt ten trauten ihren Augen und Oh. reu kaum, ober cs war wirklich Thatsache, $5000 wurden baar ab geliefert von einfachen deutschen Ar heitern, die ihr tägliches Brod bei harter Arbeit im Schweifte ihres An gesichts verdienen müssen. Fürwahr, es müssen treue deutsche Herzen sein, die so warnt für die liebe alte Hei math, für das um sein nationales Sein gegen eine Welt von Feinde schwer ringende deutsche Volk unter diesen Arbeiterkittelu schlagen. Langer Weg zum Ziel. Rotterdam, über London. 16. Sept. Eine hier aus Berlin ein getroffene Tepesche enthält den Kam mentar eines Militärkritikcrs der Reichshauptstadt über die Lage im westlichen Theile des 5kriegstl,eaters und tcn Rückzug des Generals von Biilow. Das . Volk mus; darauf aufmerkfain gemacht werden", sagt der Schreiber, dafz der Weg zum Ziel noch cm langer ist, und dan jetzt erst unsere Opfer und Leiden beginnen. Die Gefahr liegt vor, das; dies infolge unserer leichten Sie ge im Jahre 1870 dem Volke nicht oft genug vox Augen geführt wird. Wie grosz diese Gefahr, ist, geht aus der kürzlichen, Klage hervor, dafz bisher keine ganze Armee des Fein des zur Kapitulation gezwungen wurde." Berstarkungen für Nordostprensien. - Paris. 16. Sept. Eine Depesche der Havas Agentur aus Petrograd sagt, die Deutschen werfen von der Ostsee aus wichtige Verstärkungen nach der befestigten Stadt Meinet (72 Meilen nordöstlich von Königs berg und die nördlichste Stadt Teutschland's von Bedeutung ander Ostsee) gegen die Russen, welche an geblich Tilsit bedrohen. (Darnach scheint die wiederholte Angabe, daß die Russen vor Königsberg seien, grundlos). Ungeheure Verluste der Belgier. London. 16. Sept. Ein Kor respondent ans Antwerpen meldet: Tie belgischen Behörden arbeiten jetzt eine amtliche Verlustliste von den Kämpfen zu Lüttich aus. Man nimmt mit Bestimmtheit an, daß dort 27,000 belgische Soldatm ge fallen sind. ; 11011 sjinÖfiiOftg viel Misuitgsiri) mmahm. Berlin, über Haag. 16.' Sept. Tas Kriegsamt macht bekannt, das; die deutschen Truppen in Oskpreu. f:en die Russen vor sich her treiben. Man trifft Anstalten, in daS russi sche ' Gebiet einzufallen. General Hindenberg droht, die Verbindungs Unten der Russen abzuschneiden: hat er damit Erfolg, dann sind die Ruf. sen gezwungen, einen groszen Hee reskörper von Galizien zuriickzuzie. hen. Prvbc Blatter Tie heutige Nummer der Tägli chen Omaha Tribüne ist Tausenden von Teutschen in Rcbraska als Pro beblatt zugesandt wvrdcn in der Hoffnung, da sie den Richtlcscrn ge fallen mag und diese darauf aboa nieren werden. Tie Tägliche Oma ha Tribune bringt das Neueste in Wort und Bild tie int Kricgoschau planen und bekämpft in energischer Weise die Hcbercien der irrcgclcitc tcu nnglgameritanistt,en Presse ge ge Deutschland und Oesterreich. Ih re englischen Leitartikel sind beson ders der nicht deutsch lesenden Ju gcnd geiuidnict, damit sie in den Stand gesetzt ist, die Verdächtigungen und Bcrleumdungcu des Vaterlandes ihrer Eltern zurückzuweisen. Tas Wirken der Täglichen Omaha Tribii ne sollte dadnrcls anerkannt werde, daß ihr in jedem dcutichen Heim in Nebraoka Eingang verschafft wird. Man bestelle das einzige deutsche Tageblatt in Nebraska sofort. Tägliche Oniaha Tribune ' Drei Selbstmörder. Ein springt in den Fluji, der zwei te erschießt sich, der dritte greift zum Giftbecher.'' "-v James W. Eorcoran. 806 siidl. 18. Strafze wohnhaft, sprang Tien siag Abend aus Lebeu5Überdrs; von der Touglao Straßen Brücke in den Fliif; und ertrank, oluie daß es meh reren Personen, die Augenzeugen des Vorfalles waren, gelang, den Mann an der Ausführung der That zu verhindern oder ihn zu retten. Eorcoran war ."!) Jahre alt und bis vor kurzem an dem Fontanelle Ho tel Neubau angestellt. Trotz aller Versuche, anderweitig Beschäftig, zu finden, blieb er arbeitlos, welchen Umstand er sich sehr zu Herzen zog. Eorcoran hinterläßt eine anö Frau und zwei Knaben bestehende Fami. lie in armen Verhältnissen. ' Fred M. Back. 420 Pacific Str. wohnhaft, ein' Bruder des früheren Stadtraths Peter Back, beging Selbstmord, indem er sich in seiner Wohnung erschoß. Back war l. Jah re alt und seit längerer Zeit lei dend: man glaubt daß letzterer Um stand ihn in den Tod getrieben hat. I. N. Peterseu, 1415 Park Wild Ave. wohnhaft, begab sich, nachdem er sich von seiner Frau verabschiedet hatte, in das Badezimmer seiner Wohnung, verschloß die Thüre, dreh te den Gaskrahnen an und athmete das todtbringende Leuchtgas ein. Ei ne .halbe Stunde darauf wurde er von seiner Frau als Leichnam ge funden: alle Wiederbelebungsversu che wäre erfolglos. Peterson war ungefähr 5,0 Jahre alt und Mitglied des hiesigen dänischen Unterstiitzungs Vereins. Arbeitslosigkeit und ein langwieriges Leiden sollen ihn zu der unseligen That veranlaßt. haben. Meriko erfreut. Merico City. 16. Sept. Tie Freude des Volkes von Mexiko über die Zurückziehung der amerikanischen Truppen von Vera Eruz ist heute überall zum Ausdruck gekommen. General Earrauza hat um Mitter nacht vom Regieruugspalast ans die Ankündigung gemacht, Ivorauf das versammelte Volk , in Iubelclusbriiche ausbrach. Tic Wahl in Maine. Porilaud. Me. 16. Sept. Mayor Oakley E. Eurtis von Portland, ein Demokrat wurde bei der jüngst abgehaltenen Wahl zum Gouverneur erwählt; er schlug seinen republika nischen . Gegenkandidaten William T. Haines mit einer, Plnralität von 2700 Stimmen'.' Drei Republikaner und cii! Demokrat wurden in den Klgrck erwählt. , ()flfrrfidjrr inndjfn 100,000 VksaiigkNkj frlinitfn 500 annncn! Dicslrrncm Llmkl'8 irnikniifcii0crfls Onucrti (Mtgcn eine IJcraniprif), inrnn mich unter srfpcrcu Ucrsulni. Slavonien und Ungarn von den Serben gesanbert. Rom. über Paris, 16. Sept. Eine hier eingetroffene österreichische offizielle Erklärung stellt alle Be richte über ungeheure russische Siege in Abrede und versichert, daß unge fähr 100.000 Russen in Gefangen schaft gerathen sind und etwa 500 Kanonen von den Oesterreichcrn er beutet wurden. London, 16. Sept. Eine Tepe sche an die Erpreß von Rom besagt, daß sich die beiden österreichischen Armee unter General Tankl und General Auffenberg bei Rzesow (Be zirksstadt in Galizien) ihre Verei nigung unter großen Verlusten be werkstelligt haben. Ter Ort liegt 30 Meilen nördlich von der Festung Przemsyl. (Somit ist cs den Rus sen nicht gelungen, beide Armecu auscinanderzuhalten: alle russischen Berichte über große Siege waren ! somit wieder einmal erlogen). Wien, über Paris. 16. Sept. Im Allgemeinen schenkt die öster reichisch ungarische Bevölkerung den amtlichen, wenn auch knappen öfter reichischen Meldungen über die Käm- pse in Galizien vollkommen Glau l den. Toch scheint man in höheren Kreisen" einige Besorgnisse zu füh l len. hauptfächlich wegen der langen ! Audienzen, welche die Minister be ständig zn Schönnbrunn mit Kaiser könig Franz Joseph haben. I Tie Zeitungen führen eine zu riickhaltende Sprache: die 'Neue Freie Presse" bemerkt aber bezüglich der Lage bei Lemberg: Wir kön nen nur sagen, daß die hohe Ona lität der österreichisch - ungarischen Truppen schließlich den Sieg behal - 'Sieg des Senator Hitchrock. BundeZ'Tenator Hitchcock hat in der Patronagefrage einen Sieg über feine Feinde vom Biyanflügel da vongeiragen. Tie BryanFrattion hatte E. W. McBridc für Postmeister von Red Eloud vorgeschlagen und er war von dem Generalpostmeislcr dazu ernannt worden. Tie Terno kraten von Red Elond waren gegen McBride und forderten Hitchcock auf, sein Veto gegen, seine Bestätigung durch den Senat einzulegen. TieS bat der Senator gethan, mit dem Resultat, daß die Bestätigung Mc Bride's gestern voin Senat rund ver. weigert wurde. Gegen Franenstimmrecht. Morgen. Donnerstag Abend, fin det in der Aula der SiidOmaha Hochschule eine Versammlung gegen Frauenstimmrecht statt. Frl. Mär. jorie Tormaii, Sekretärin der N. ?). Liga ' der Arbeiterinnen, und eine bekannte EhautaüquaNednerin wird eine Rede gegen Frauenstimmrecht halten. Frl. Dormnn beherrscht ihr Feld in trefflichster Weise und sollte die Versammlung deshalb gut be sucht werden. Auch Frau I. W, Enimpacker, die Eampagneführerin der Frauenstimmrechts - Gegnerin nen, wird sprechen. Tie deutsche Damen sind zu dieser Versammlung herzlich willkommen. Wundervolle Hrrbsteröffnung. Die Eröffnung der HerbstAusstel lung der Nebraska Elothing Eo. ist jetzt im Gange und bildet ob ihrer Eleganz, ihrer wundervollen Schö pfungen der Mode die Bewunderuug des Publikums. Die Abtheilung für Frauen-Kleidungsstiicke und die Putz waaren Sektion waren am stärksten überfüllt. Die entzückendsten Pari ser Schöpfungen au die sich die Herr lichsten Exemplare der Modekunst aus New Jork würdig anschließen, bilden eine Augenweide. Alle die neuesten Schöpfungen der Mode sind hier vertreten und zwar in einer Weise, daß sie jeglichem Vermögensverhältnisz angepaßt sind. Es würde uiis zu lange nehmen, aus die einzelnen Fächer der Mode ein zugehen, das Beste ist, unsere Le ser und Leserinnen gehen selbst hin und überzeugen sich von dem Reiz der bis auf das Kleinste vollkomme nen und entzückenden Ausstellung, die ihres Gleichen sucht. Die großen Schaiifenster der Fir ma fesseln in gleichem Maaße dus Interesse der ' Passanten. Hier sieht man in kunstgerechter Weise Äle die vmcksn ÄöPliii? pötttiEt, ten muß." Aus Budapest wird gemeldet, dafz der ungarische VerkHeidigungsmini ster sagte: ..Wir stehen allenthalben gut: mehr kann ich. noch nicht mit theilen." Kopenhagen, Tänemark, über London. 16. Teut. In einer' (an geblichen!) Meldung des Berliner Lokalanzeiger" wird eingeräumt daß die österreichischen und deutschen Streitkräne in Galizien sich in einer nicht sehr günstigen Lage besäuden; doch wird hinzugesügt, dasz bis jetzt die Russen 350,000 Mann mehr dort hätten .als die Oesterreicher und Teutschen zusammen, und weitere Verstärkungen der - Oesterreicher schließlich diesen den rndgiltigen Sieg geben würden, Serben geschlagen. Londen, 16. Sept. Eine Te pesche. welche dem serbischen Ge snndtfchastsaint dabier zugegangen sein soll, meldet, daß jetzt schon 150 000 Moiin serbischer Truppen in Ungarn eingedrungen seien, und 'ei ne erfolgreiche Angri'ssbewegnng ge gen die Streilkrätte der Toppelrno narchie machte. lLan.ie sollten sie. sich aber nicht in Niigarn aufhalten, dieses, geht aus nachuehender Tepe sche hervor.) ' ' ; Wien, über London, 16. Sept, Ter Generalstäbler General Höfler machte heute bekannt, daß die Ser den. welche den Fluß Zave gekreuzt und in ungarisches Gebiet eingefal len seien, auf der ganzen Linie ge schlagen und daß Szerem in Slave nien und der Banat vom Feinde gesäubert sei. ' ' die zur höchsten Nnerkenininss heraus' fordern. Tie ganze Dekoration ist in den matten Herbstfarben gehalten. die mit den Schattiruugen der Mo de in harmonischem Einklang stehen und das Ganze zur höchsten Voll kominenheit bringen. Eindcrella" im -Teitschen Hause. Um den Fond für die .iriegsnoth leidenden in Teutschla'id und Oester rcichUuoarn anschwellen zu helfen, veranstaltet der Tarnen Gesangvcr eilt Lnra" unter Mitwirkung des Mozart Orchesters am Freitag Abend den 18. September im Teutschen Hanse eine Overettenausführung. Ge. geben wird Einderella" unter Lei tung deö Herrn Henry Bock. Die. Operette ist bereits hier und in Süd Omaha erfolgreich gegeben worden. Herr Ost'ar Lieben wird die kost sieligen Kostüme unentgeltlich lie fern, denn es bandelt sich um eine gute Sache. Ta man einer guten Vorstellung entgegen sehen kann, soll te die Halle am nächsten Freitag bis ans den letzten Platz besetzt sein. Kleine Stiidtiicuigkciten. ; Herr Henry Tchniurse, Eigentbi! nie? der Tchmarse Hat Fnctory, läßt auf seinem Grundstück 3050 Eali fornia Straße ein hübsches Wohn haus errichten. Unter dem Verdachte, zwei junge, Mädchen gewaltsam in seinem Hau se gefangen gehalten zu haben, ist der Farbige John Tears verhaftet worden. Mitglieder der hier weitverzweig ten Familie Elsasser haben beschlos sen, am 1. ?covember in Müllers Halle, 18. und'Vinton Straße wie der eine Familien-Reunion abzn halten. Zum ersten Male fand ei ne .solche im - vergangenen Jahre statt: nahezu 200 Stammesangehöri ge hatten sich zu derselben einge funden. Die hier tagende Konferenz er Missouri Valley Printers kam Mit! woch Abend mit einem Kommers . in dem Versammlungslokal der Omaha Schriftsetzer Union zum Ab schluß. Frank B. Eox von Oma ha wurde zum Präsidenten der Ver einigung erwählt: die nächste Kon ferenz findet am dritten Montag im Januar in Kansas Eity statt. Stadtkoininissär Kngels Ordinanz, laut welcher die Bürger bei der kom menden Wahl über eine $100,000 betragende Bvndvorlage zwecks Er richtung eines städtischen Gefüugiiis ses und Polizeisttitivn abstiumieil so! len, winde von den Stadtteru skz m-mmmm " ' Sä ': '