ififliirtj umana lrmn TlrnftAfi, ttn 15. Septenibex TDIL Die ewige )agd. I J.J ! vornan von Adolph Tchaff'Xkykx. i .1. Fortsetzung). C l, riet, begriff die ganze UügkhkU' tt 3?v.ueiie der Worte, die verzkh .'!,mst. jetzt von einer hcimlct st.-'.n ,S,c;iifheit ergriffen zu werden, allci, OlleS ouf dem Spe! jtcnd. tl tcur ftltft so benommen. oi so it;iu unil,ilich iot, Luualr 2tcj'int zu f lü ficr n J roar it," -;iU' ob ei ,n einen Abgrub ?:-.'Uc. i !ikt:;"rnrfife erschien der Arjl wenig: Minuten fpäiet. Er Begann so sott seine Untersuchung, miß dic 2t !i?(taiiit, stellte o"3J" ür Fra v-?n utiö machte ein immer bedenkt! d;t:?l Gesicht. AIS er ver.tzhm. duß Jamesoi schon auf dem Lande wohnte, schlug er gor. ein Hospital in der ta:t oltf'itsuchen, stich dabei jedoch t den heftigen, fast ärgerlich! Wtbei stand deS Patienten bade mehr 'Jlute bei mit cm dem Lande und außerdem einen Arzt der mim ett fahren kennt . rcctj::e er. .Geben Sie mir nur irgendein nervenstärkendes Mittel'. Itx Arzt verschrieb ti, und in Laufe einer Stunde brachte er den Colonel tatsächlich so wett, daß . m Begleitung Ehirlcns den Heimwcz antreten konnte. Inzwischen hatie dieser durch einen Eilboten, der et nen früheren Zug zu erretchen ver mochte. Cynthta in Kenntnis gesetzt Sie war selbst mit dem Automo- bi! am Bahnhof, um den Vater ln Empfang zu nehmen, äußerlich gefaßt und ruhig, allein Chirley entging nicht der Ausdruck des Entsetzen- cl sie die gebeugte kraftlose Gestalt aus dem Waggon kommen sah, von hilZbereiten Händen mehr getragen als gestakt. Obgleich Shirley bis zum Land haute mitfuhr, sah er doch, dag er '.tx ganz überflüssig war, nur daß der Colonel ihm noch den Befehl er teilte, am kommenden Tage in all:? Frühe Dobbs aufzusuchen und ihm Mitteilung zu machen. Aber machen Sie es mcht IchllM n.er, als es ll , murmelte ameton. In zwer, drei Tagen bin lch wieder hoch Als Shirley dann nach all de? Aufregungen wieder trn Zug saß. war sein Gemüt düster und bedrück! In znei, drei Tagen Der alte Hcmsarzt hatte e:n sehr bedenkliches Gesickt gemacht, vbaleich er nur au weichende Antworten aeaeben hatte. shirley blickte in e:ne dunkle Zu iunfi Und immer verfolg': irn Eynthtas Blick, der fo voll Ent setzen und Verzweiflung gewe,en war. 5!? einmal hatte sie sich an ihn g? wandt .Dies ist eine Katastrophe!" hauchte pe kaum yorvar. eit,an!. 2 s . tl1 ,k. I... I rs tllg miyi. iu lyicm -uua, ftren Worten, als nur die Sorge der trkr&lar itrn Sr2 VTTtnfiT hS Wlnleräi I muu- "-' ""-"-iju WieLelcht ja. das mußte es sein ahnte sie, wußte sie die ganze er schüttelnde Gewalt veseryangmnes, die in dieser so plötzlich und furchtbar hereingebrochenen Krankheit lag m . ....... . jiij(i)Bn upirn, Noch vor Beginn der Börfenstunde cm folgenden Morgen betrat Sm: Irs das Bureau der Firma David A. Tobbs und li. sofort wurde er in das Privatzimmer des Chefs cvV.en Solls lang, derselbe Optimismus führt, dessen Tür er ins Schloß fal- uv. ließ. Mit emer großen Havana t Munde stand Dobbs am Fenster und Nickte auf die Straße nieder, auf daZ Getriebe der Menschen, die ihr Tage werk begannen. Bei lernem Eintrut kandte er sich, und Shirley sah in etn Antlitz, :n vem i'.ch ern ruvlges fceic iDeniauen, neuere semuis lim i r n. , l Ti . Mfln... mung, fast eine derbe Lebenslust spie - elten. In dieser behäbigen Gestalt, lesen klaren, freundlichen Augen hatte memano ven wagnaistgen &pe i i.i m : tz l irucmien vermuiei, oer rm egrizi Mno, die Augen ves ganzen an des auf sich zu lenken und einen Kampf zu fuhren, ver dem Mut, Ent fchlossenheit, . Kaltblütigkeit, alle Ei denschaften eines kommandierenden Generals, erforderlich waren. Er . schüttelte dem Besucher d'e Rechte. Mr. Shirley, sehr erfreut; Sie bringen nur jedenfalls Nachnch ten vom Colonel. Shixlcy nickte -- einen Augen blick preßten seine Lippen sich aufetn ender. .Ja aber leider, keine guten jColonel Jameson lst erkrankt. Ge fiern nachmittag trurde ec plötzlich . i. c.nr r-jL..r-i.. i von einem ycing?7i Illvrt crgri. sen in der Bank c: stürzt zu Boden " Er sah, tv;e fcfe Gestalt des anderen sich straffte. der Ausdruck plötzlich hart wurve. , , , c sfw -t nd em durchbohrender Bltck in thn U, A-t t 1tl n . f 4tAM A 4 j hcuiöuucu iicu. auuj uu derer Mensch stand vor ihm . .heißt das, daß Jameson ernstlich erkrankt , ist?" Er bemerkte, daß Ebirleq mit der Antwort zaudert Antwort zaudert Ich muß die Wahrheit wissen ". ist imperatorisch." fügte er kurz. tr.'Sih'i hit-zil. ' .Der Eclrncl seif? ist der An U' !! I u I scht, daß er in ein paar Tagen wie ax hergestellt fein wird sein Arzt ,cb ausweichende Antworten. Ich ''fnide mich in einer difficilen Situation Ich hoffe natur lich, tnisj ti nur vorübergehend Jan mochte. Der (icloncl bittet Sie. ihn te::te aitriö auf seinem Landsitz zu tcsuien verstehe " Tobbs sank in seinem Pult nieder, sprang aber m selben Moment wieder auf und schritt hastig im Zimmer aus und ab. Eine schwüle, sich endlos dehnen de GiiÜe entstand, wahrend Dobb in seinem s.-ien die so plötzlich vec äderte Cachla.-e ermaß. Plötzlich machte er direkt vor hirley hatt .WcS ,,t Ihre eigene Ansicht?" E Hirten sah unentschieden drein, ,Meine Ansicht hat leinen Wert Oer (lolonel ist ja eine außersrdent' liche Natur, ein Mann von seltener Energie " ,Ja ja " Tobbs starrte wi itt vor sich hin; die Nachricht übte ne nite'schmetternde Wirkung auö, l .u - r-t S ...it! . t . ' . st . i . man sah es deutlich an seiner Ruh: lcfigke.t, seiner nervösen, Erregung ,,Wenn tal doch eine Woche eher oder spater eingetreten wäre vleet jetzt, gerade am An'ana der Kampagne Ein Unglück ! Eine lange Pause, während der 2huletj unbeweglich stand, obi4 .-nit den Blicken verfilzend, wie ec hastig feinen Gang durchs Zimmer fortsetzte. Endlich ititf er sich auf itincn &:usi nicoer. es uno zu siv' gerissene Worte ousstoßend. Tie An wecnyeik des anderen schien er gern, vergessen zu haben, bis dieser selbst in das Pult trat. .Kann ich Ihnen irgendeinen Tienst leisten?" fragte er. Nein, ich danke Ihnen. Berzei 5en Sie meine Erregung, aber na t!i:Iich hat mich ' di: Nachricht mehr als beunruhigt sie stört ulle unsere Berechnungen. Tas begreifen Sie wohl. Jameson befindet sich auf dem Lande? Also ich werde ihn nach der orienstunde aufsuchen. Und mein uxcau i,i immer ossen sur ,e, lch weiß, daß tsie das volle Bertrau:n Ihres Ehefs genießen ' .Tanke Ihnen. Mr. Dobbs saa. te Shirley. .und verfüaen Sie im mer über mich, bei Tag und bet Nacht." Tobbs nickte, und Chirler, war entlassen. Lange Zeit saß der Malle: unbeweglich da, - den Kopf m die ande vergraben. Eine ousaesuchle Infamie des Schicksals war das. ae rade jetzt, wo Jameson notwendig wie die Luft zum Atmen war. Als Stimmungsmacher, die Zaghaften Schwachherziaen ,u ermutiaen. als stütze für die Wankenden, als Bei . . .. . npiei, Illyrer Förderer er war einfach nickt au entbebren und nickt . . -r.j - r yt t tticgen. enn auf Hllvoaro war '-in Berlak oder hrf h,r sichre Verlaß, immer spurte man bei ihm etwas von Opposition. Er riß die Leute nicht mit sich fort wie Jameson. ihm fehlte die Macht des Fom5' Hinretßenfce - gerad Da, was man letzt brauchte. - Als Dobbs später auf der Börse er chien, sah freilich niemand die in ncre Bedrücktheit und Unruhe; sein derbes, lautes Lachen hatte den a-- durchtränkte alle feine Worte, und lerne Siegesprophezeiungen waren tonend und voller Zuversicht. Erst Abends auf dem Landsitz Iamesons. als er den Patienten wie- dersah, ward er sich vollkommen be- wuxt, daß die ganze Schwere des Kampfes allein auf feinen Schultern ruhte und auch ferner ruhen würde. Ii.it.... rw rronoem oer oionel nur um ein paar Tage Schonzeit bat. Auch Hubbard war bei dieser Kon serenz rm Krankenzimmer zuaeaen. und Jame on be chwor ihn, unver y . f. ' orueyncy zu oen ötampsgenoflen zu neyen, nicht zu wanken und zu wer chen. Hubbard versprach es. und seine Worte beruhigten den Kranken, der neuen Mut schöpfte, und dessen schüttertes Vertrauen sich wieder hob. Auch Cynthia hatte ihn vorher schon angefleht, den Vater nicht zu verlas sen; sie klammerte sich an ihn. wie an den letzten Rettungsanker. Aber beider Augen waren getrübt. ihnen fehlte der scharf sondierende Blick, mit dem Tobbs Mr. Hubbard beobachtete. Seine erste Bermutun? blieb bestätigt: Hubbard war nicht mit Leib und Seele bei der Sache - . ' r war unstcger. wortkarg, der Elau be. der Berge versekt. der kreisle ibm nicht im Blute, der kühn zufassende Wagemut, der den Sieg in sich trägt, ' k, ,itnifi ;;Fl s;. I iiv;. uvu u.rn h;ütuc hwaus. In diese ganze Un I r ' . " ternehrnung war er gegen seine ia. nersteUebsrzeuauna bineinaezerri wo?. den. Er w ,,f bhi,m s,.fn- von tausend Scklinaen und 'll, iiiVAu i v i.r.k.,.,.,:. . " uc"-5 rl, ouicuvciuiaii0"i facht zu Hause, ja in tiefster Seele empfand a einen Haß gegen das Börsenfpiel. Reale Werte, die ver I mochte ;r zu erkennen, allein Huni derttausende einfach auf den großen Spieltisch der Börse hinzufchlkudern und dann zt wniten, wie die Karten sielen, oder die Kniffe wnghalsiger Spekulanten die Preise auf und nie verschoben: diese Iongleurslücke in qen ihm wider die Natur. Man konnte Eisenbahnen bauen oder schisse, Städte gründen, elektrische Anlagen inS Leben rufen gut, dann Gewann lxi ganze Land, i: i" et wurde reicher aber bei dem .'örfenfpiel, da war der Gewinn det einen immer der Berlust, bet Ruin 6:5 anderen. Tal war ja einfach da legalisierte Nonlette nur we ti'uut ehrlich. Ein ll'i'ul, verfluch (es Glücksspiel, bei dem die wenigen großen immer die ungeheure Schar der Kleinen, der Mtllakfer beraubte. Hubbard konnte über seine Natur nicht hinaus, vermochte keinen Enthusiasmus aufzubringen nnd dabei stiegen die Preise für Baumwolle unaufhörlich, und mit je dem Tage wuchsen seine Gelder, wie eine Lawine rn ihrem Lauf. Ein paar Tage verflossen. Hub bard erschien auf der Börse und sah den Kampf sich entwickeln oft mit heimlicher Bewunderung beobachtete er die überlegene Sicherheit und Ru he, mit der Tobbs inmitten der ge walt,'? Brandung stand, wie ein Fels, an dem die Wogen zischend zer chelltcn. Auch Shirley war hier !n diese Tagen oft zu treffen, ebenso Carrw therS, der sich tief ,n die Spekula :ion gestürzt hatte; ein paarmal ver lor sich sogar Earrington hierher, sretltch nur als unbeteiligter Zuschau er, denn er ließ sich fast nie in den wilden Strudel der Spekulation hin unreinen. Er hatte von dem Au und Nieder der .Straße" zu viel ge sehen. Nur Eolonel Jameson blieb fern, hüt Hoffnungen hatten ihn betrogen, es konnte kein Zweifel mehr an dem völligen Zusammenbruch des Kranken herrschen, der sich in Schmerzen au ieinem Lager wZiid. Dieses Nervenbündel, dessen Leben ununterbrochene Tätigkeit und Genie ßen aller Taseinsfreuden gewesen war, in denen Adern eine Energie ohnegleichen brannte, war niederge morsen und zu lähmender Tatenlo sigkeit in dem Augenblick verhanni in dem der größte Vumps seines Le ens etn)etzte, da jede Fiber rn ihm, jede: Gedanke, jeder Atemzug nach Wägen und Wagen und Beteiligung schrie da Name, Stellung, Zu kunft. Ehre, alles auf einer Karte stand! Etn Schicksal von unerhörter Grausamkeit, das dem Unglüetlicht.i Tranen erpreßte. Tranen ohnmäch!, gen Zornes, der Auflehnung, der Erbitterung. Ruhe, Ruhe, mein alter Freund". predigte ihm der alte Doktor Bert' hold bei seinen häufigen Besuchen Sie müssen sich beherrschen. Ihre Gedanken von den geschäftlichen Auf regungen ablenken sonst steh' ich für nichts.' Ebenso leicht hätte er den Fluten des Sundes Einhalt gebieten können, ocnn sie vom Meere heraufzogen und gegen die Steinwälle von Iamesons anosttz schlugen. (Fortsetzung folgt.) Auto verdrängt Trollcywagku?, Es ist keine in der nächsten Zukunft zu erwartende Entwicklung, von wel cher hier die Rede sein soll; und na mentlich in den Ber. Staaten scheint jte noch in weiter Ferne zu liegen. Immerhin ist es aber bezeichnend. daß schon zetzt manche Transport, Sachverstandige die Frage erörtern, ob nicht der Automobil Omnibus schließlich den Trolleybahn . Wagen verdrängen werde, der bis jetzt noch ein ungeheuer wichtiger Faktor ist und vielfach wohl noch nicht den Hö hepunkt seiner. Verwendung erreicht hat. Ohne Zweifel hat der Automobil Omnibus manches für sich, wie die größere Dehnbarkeit des Dienstes, fei ne Unabhängigkeit von Geleisen, und seine Fähigkeit, überall an der Trot toir Böschung zu halten. Doch ist damit die Frage, ob er im ganzen den Trolleybahn Wagen vorzuziehen ist, noch keineswegs entschieden, son dern nur aufgeworfen. Gegenüber seine besagten Borteilen laßt sich geltend machen, daß der Trolleywa gen, der in Schienen läuft, doch mei siens eine größere Schnelligkeit ent wickeln, jeweils eine größere Zahl Fahrgäste unterbringen und leicht den Stadtverkehr ,n einen Borstadt und Land Verkehr erweitern kann, le diglich durch eine weitere Vergröße rung seiner Schnelligkeit nach dem Verlassen der Stadtgrenzen Wahrend es m London den An schein gewinnt, als werde der Auto mobil - Omnibus in absehbarer Zeit das Feld größtenteils erobern, wird er in den Ver. Staaten noch n ir g e n d s in einem Maße angewendet, daß von einem Mitbetverb mit elek irischen Straßenbahnen ernstlich die Rede sein kann; die Fahrpreise .sind meistens hoher, und die Roun nur kurze. ' Sollte dieser Omnibus aber schließ lich Sieger bleiben, so dürfte dies für unser Land eine sogut wie völlige Zerstörung von Hunderten von Mit lionen Dollars bedeuten! TUlI. Vn Paul ztt,gkliktc. Thomas Lochard war Beamter im Kultusministerium und hatte die Ävstcht. sich trn nach ten Jahc den sionieren zu lassen. Der kinderlose Witwer hatte sein Leben auf die Minute eingeteilt. Doch infolge ei ner Leberkrankheit und auch durch! seine sitzende Lebensweise, die ihm unsympathisch, aber schließlich un entbehrlich geworden war, hatte er es gelernt, Vergnügen zu empstn den. Er kannte niemanden im Hause, und deshalb war er sehr verwundert, daß es eines Abends, als er dabei war, sich seine frugale Mahlzeit zu rechtzumachen, an seiner Thür klin gelte. AIS er öffnete, stand eine geputzte Tante mit einem Blumenhut aus dem Kopfe vor ihm und fragte: Herr Thomaö Lochard, nicht wahr, Beam ter m KultuSminiilerium?" Er konnte diese Tatsache nicht leug nen. Die Besucherin fugte hinzu: Ich heiße Fräulein Porlet und bin die Direktorin der Mädchenelementar schule des Viertels." Er sah die Besuchen forschend an. Tie nicht mehr junge Dame hatte ein rotes frische! Gesicht, und in die Si cherheit, die ihr durch ihren Beruf ei gen war, mischte sich Freundlichkeit und etwas Linkisches. Nun erklärte sie den Zweck ihres Besuches. In jeder Etaae. in jedem 5?auie des ganzen BierielS erschien sie. um eine Kleinigkeit zu erbitten. Einmal fertiate man sie orob ab. dann kam man ibr wieder tankt entaeaen ia sie sammelte und ickämte h durck. auö nicht, denn sie tat es für die Fe rienkolonien. .Sie baden cber da. von ivrechen oebört. verebrter 5ierr! Es oibt dock eine Menae minder, die vom Schicksal nicht begünstigt sind und arme Eltern haben, und mit diesen Scbülern savren wir ieöes Jahr ans Meer oder aufs Land natürlich in irgenoein kleines billiges Nest um ihnen die gute Luf., die sie so notig brauchen, zu verschärfen, Wir gehen mit den Kleinen in die Felder oder an den trand, damit te frische, rote Backen bekommen und gesund werden." Sie fügte hinzu: Sie würden lacken, wenn Kie ehcn könnten, mit was für einen gu ten Appetit die Kinder in das Land' broi beißen und die dicke Milch es en, Teshalo dachte ich, mein Herr . . .' Sie mißdeutete Lochards Schwer gen; es ernt. prang nicht oem Geiz, denn ihre mit offener Gutmütigkeit gesagte kleine Rede hatte Eindruck auf ihn gemacht. Er war verlegen. und zwar erstens darum weil er nich: reich war. uns oann hatte er leine Ahnung, was er in einem solchen Fall geben iollte. Jeder gibt, was er . will. Die leinste Kleinigkeit ist willkommen." Lochard satzie einen Entschluß und og aus einer Schublade vier schöne runde glänzende mit dem Bildnis der Republik versehene Funffrank glucke. .Ach! danke, verehrter Herr", rief daö brave Fräulein entzückt aus. Was für ein Vergnügen machen -.ie mir. Durch Ihre Großmütigkeit können wir die kleine Nini mitneh men; das Kind wird wieder aufvtu hen. wir werden ihr Freude und Ge undhett wiedergeben. Ach, rch danke Ihnen pon ganzem Herzen!" .Aber nicht doch, nicht doch, ich bitte Sie" .'erwiderte Thomas Lo chard, der verlegen war und sich selbst über seine Gronmut wunderte. Am nächsten Tage klingelte es von neuem. Herr Lochard wollte sich eben zu einem Schläfchen anschicken, wes halb er ärgerlich zur Tür schritt. Doch em Antlitz glättete sich rafch. als er den Gast sah. Wieder war es Fräu ein Porlet, die ein kleines Mädchen an der Hand hielt. Das Kind trug zerrissene Stiefel und sab sehr elend aus. Die Augen, die blau wie Ver gißmeinnicht waren, leuchteten aus dem bleichen ungesunden Gesichtchen heraus. ' , ' Das ist Nini. sie kommt, um Jh. ,n , hrmUn: (Zthtn W, si das Kind gut an. denn in einem Monat . ... . . I -7 I werden Sie eö nicht mehr wiederken nen. Herr Lochard suchte in seinem Bü ctt nach einem kleinen Apfel, den er ür seinen Nachtisch bestimmt hatte. und bot ihn dem Kind an. Ein gutes kleines Madchen , ver traute ihm die Direktorin an, .sie fleißig und brav. ke hat nur noch eine alte Großmutter, die halb gelähmt ist. Sie steht fast allein in der Welt." Beim Weggehen ließ Thomas Lo chard Nini auf dem Treppenabsatz vorangehen und luelt die Direktorin zurück. Er steckte lhr ein Zehnsran- lua zu uno agit icic; Kaufen Sie ihr doch bitte Stie ei und eine dicke gestickte Jacke." Ein Blick Fräulein Porlets ein euchtes Aufschimmern in ihren guten. hellen Augen dankt ihm mehr als jedes Wort. Am nächsten Tage war Lochard auf dem Bahnhof, als die Ferienkolont !ten abfuhren. Er hals den Kleinen beim Einsteigen und gab ihnen Kakes mit aus die Ltei e. Man sagte, fjch Adieu . M aus Wiedersehen. Lochard wünschte dem Kind gute Ferien, und all die Tlh sich hinter ihnen schloss, fühlte er sich iretttg und allein. Ja, er hätte ein Kind haben mögen, ein kleineZ herzi ge Kind, wie diese reizende, blasse Ntnl wär. So ein Kind beansprucht Zeit, be schäsiigt. füllt daö Leben aus; man hat Pflichten. , Verantwortlichkeit Sorgen, Unruhen; aber ist ein kleine Wesen lieben, bilden, leiten das nicht wert? Nie hatte er größere Langeweile als in tenem August empfunden, in dem Monat, in dem die Tage so früh beiniun und so spät enden, so schön und so langweilig sich bis ins Unab jehbare verlangern. Er litt in seiner kleinen Wob nung unter der Hitze. Ader er kam nicht auf den Gedanken, wahrend der Ferien zu verreisen. Wo sollte er auch hink Der einzige Gedanke, der ihm Freude machte, war.daß fern in einem kleinen Orte am Meer die kleine Nini mit ihren Kameradinnen herumtollte, in den Wogen watete, Sandburgen bau te und mit ihrem kleinen Jischernetz muntere Krabben fing. Sie konnte essen, wenn sie Hunger hatte, und trinken, wenn sie Durst emp ans. konnte in der würzigen frischen See tust nach Herzenslust Spaziergänge machen, kurz, ihr mochte wohl nich.'s fehlen, , was ihr eine durchgreifende Erholung und Kräftigung ermöglichen konnte. und vielleicht wurde sie sich auch. wenn ste an Paris zurückdachte, sei r erinnern. Jhin wurde ordentlich warm bei dem Gedanken, und cdmun rieb er sich die Hände. Und diese Befriedigung war das Werk der blanken Silberstücke und deö kler nen Goldstücks! Daö' verdankte er nur seiner Freigebigkeit, die er da wals ganz plötzlich, ohne daß er rech: wuc, rcie er oazu iam. oer sreun, hMn Schulvoxstehenn gegenüber be wie en hatte, und die nun einem klei en We,en. das visyer o unglücklich war. das schönste Glück verschafft j war endlich der August ver flössen, und man schrieb den zweiten September. Thomas Lochard wiro dieses Datum nie vergessen. Er hörte stürmisch die Klingel ziehen, und an leiner .!.llr stano rauietn Porlet u,lü ' em aoeiazen mir rosigen Wangen, mit festen Waden, Nini, die mindestens noch einmal so dick geworden war. Er empfand eine rührende Freude. um feine Rührung zu verbergen. scherzte er: Ach! was rst denn das für ein niedliches kleines Mädchen, das kenne ich ja gar nicht! Nein, das habe ich stchn noch nie gesehen. ' Wenn er auch ern,:haft sein wollte r0 brachen Fräulein Porlet und da o:ns w, ;n iulvPnhe?. MMAhr ntn unb ricftn zusammen mit triumphie render Stimme: .Aber das ist ia Nini! Nini!" Und zu erzählen gab es eine Wen ge. . . Nini faß auf den Knien ihres neuen Freundes und ickwakte: DaZ Meer hätte Hu! Hu! gemacht. Die Krabben hätten gekniffen, und Schlös sei aus Sand hätten sie gebaut! Was für Kahnpartien hatte man gemacht, und einmal waren sie alle mit einem Kremser in ein Schloß gefahren und oa ya:ie es einen ttiriqiuchen so groß wie der Tisch gegeben! ,yomas ocyaro war gtuanq uno Fräulein Porlet lächelte. Er der lprach. ste am Donnerstag in der Schule zu besuchen, und er ging hin und etzte einen Zylinder aus und zog Handschuhe an, und ein großes Paket mit einem rosa Bindfaden trug p: Honigluchen sur die ganze Klasse. Ais er nun vor ver ur stand, war er ganz veiroisen, ats er rauiein Porlet sagen hörte: .Ach. Herr Lo chard! die arme kleine Nini. .te i,i oocy ntcyr ironik i-,e iyt doch nicht. . stotterte er ganz bleich Igeworoene ocyaro. .Ach nein, ihre Großmutter lst an einem Schlaganfall gestorben. Nun ist Nini ganz allein ouf der Welt."- Also" . . . murmelte Thomas Lo chard. und das Herz zog sich ihm zu farnmen. "mmi 1 : uns. nas arme "3 "eg nur ver irane. awr Ar , !..(,.. r: . r.. t:: " w i' : i . vt i m N .A tvnanAti h y A 111. . u,iU i '. . IXlljUC UlUll VI 1111.11. lUilV IC )U Bauern geben, sie mit den Zie gen und Kühen großziehen und eine Magd au ihr machen. Vielleicht sind es brave Leute! Man weiß es ja niemals! In jedem Fall wird iyr Leben hart sein. Und Nini ist so feinfühlend, so zärtlich, so dankbar. Sie ist ein Seelchen,. Herr Lochard, wenn Sie sie kennen würden. . ." Betäubt senkte Thomas Lochard den Kopf. Schnell stellte er eine Be rechnung an: seine. Pension, seine Zinsen. - Er wird jede überflüssige Ausgabe vermeiden, nicht mehr ins Eaf6 gehen. . Wenn er etwas hat, das er lieben kann, das ihm gehört, zwei Kinderännchen. die sich um seinen Hals schlingen werden. Und Nini wird nichts zu leiden haben, "sie braucht keine Kühe zu hüten. Sie kann weiter in die Sckule zu Fräu '.ein Porlet gehen, sie wird bei ihm sein. Sie wird Ivas Töchterchen sein, das er so ersehnt, hat. Seh rot stößt er die Worte, hervor: .Nein. Fräulein Horlct,"sie darf nicht fort. Ich will Nini haben! Ich adoptiere fltl" f ür die fiiicfce. Indischer Kartoffelbrei Man kann du? Kartoffeln in der Schale oder geschält weichkochen; . si werden gerieben oder durch Karle felquelscher gedrückt. Diese seinflvl kige Karlokselmasse mischt man m zerlassener Butter. 2-3 Eßlöffeln Milch. ußer oder saurer Sahne. 2 Eiern, etwa geriebener, vorher in Butter gargeschmorter Zwiebel (ober kttter ,n Wasser weichgekoch ten, sehr feingehackten Zwiebel) eil was Salz, einer Cpur weißen Pfcf ter uns vnyenne.Pfeffer. Den Brei, der recht gut verrührt sein muß, gibt man in eine mit Butter beftr,, chene, mit geriebener Semmel be streute feuerfeste nicht zu tiefe Schüs. sei, stellt sie in den mäßig heißen fen und laßt die Ober lache , si braunen. Ter Kartoffelbrei muß ojort in der Schussel angerichtet werden, man gibt elwaS aufgelöste klare oder gebraunte Butter dazu. K rä ü t e r f a u c k. Man zer rührt ein hartgekochtes Eidotter nebst einem frischen Eidotter in einem Napf mit rundem Boden recht sein, fugt etwaS Salz, einige Löffel gutes Speiseöl. 12 Löffel Senf, etwas Brühe oder Wasser oder auch Milch oder i-ahne. etwas weißen Pfeffer, etwas Zucker und einige Löffel sehr milden Essig, nach Belieben auchZi tornenfast dazu, schmeckt die Sauce ab und würzt sie mit gehackter Pe lernite, trägem, Pimpinelle und etwaö gehacktem Schnittlauch. Kann man Pimpinelle oder Estragon nicht haben, o genügen auch Petersilie und Schnittlauch. Tintenflecke auf Marmor mllisen vorichtig behandelt werden, damit die Poltiur des Marmors nicht leidet; es empfiehlt sich daher oie Verwendung von Wasserstoffsuper cryd, dem man soviel Salmiakgeist zugesetzt hat. daß es schwach danach riecht. Man befeuchtet einen weißen Lappen mit dem Gemisch, legt ihn auf, läßt einige Zeit wirken und wie berholt das Verfahren Weicht der Fleck dieser mehrmals durchzuführen den Behandlung wcht, dann mußte man einen Brei aus Chlorkalk auf tragen und gegebenenfalls, wenn die Politur gelitten hat, mit Zinnaschc uno einem zzuztappen itacyponeren. Nelson kotelttkn. 6 Ham melkoteletten werden in bekannter Weise zugerichtet, geklopft und mit olgender Farce ouf der oberen Sei te bestrichen: 12 Pfund Bratwurst- ulle wird mit dem Saft einer hal- den Zitrone, lA Unze geriebenem Käfe. li Unze Butter, zwei Löffeln saurer ahne, einer Zwiebel, Salz und Pfeffer gut vermengt. Man brät die Koteletten unter fleißigem Begießen in Fett mit etwas Oliven, öl in der Pfanne oder im Bratofen. Mailänder Reissuppe. 1?4 Unze Reis wäscht man, kocht ihn ab, und brät ihn in etwas Butter, bis er glänzend aussieht. Zu diesem Reis gibt man einen Viertelkopf feingeschnittenen Wir. ! singkohl, der vorher mit kochendem! Salzwasser überwellt wurde, und 4 zerteilte Tomaten, löst dann mehrere! Bouillonwürfel in zwei Quart Was ser auf. gibt die Brühe zu Reis und Gemüsen, und kocht alles weich. Die Suppe wird mit Pfeffer und etwas geriebenem Pqrmesankäse gewürzt.' Est'ragonsauce. Man ver liest und wäscht zwei bis drei Eß lös sei junge Eftragonblätter, läßt sie abtropfen und hackt sie fein. Von zwei bis drei Löffeln Mehl in zer lassener Butter bereitet man eine helle Einbrenne, verkocht sie mit et was Fleischbrühe oper Wasser zu dicker Sauce, gibt ein paar Löffel süße Sahne, die nach Belieben auch fortbleiben kann, und Salz dazu, schmeckt ab. würzt mit den Estragon blättern, die einige Minuten in der Sauce ziehen müssen, und kann sie zuletzt mit einem Eidotter abziehen. Rührei auf englifche Art. Zwölf mit 6 Eßlöffeln Milch und wenig Salz verschlagene Eier läßt man in reichlich Butter unter wenigem Rühren in großen Flocken fest werden, sie sind schnell mit 2 Teelöffeln bereit gehaltener und et was angewärmter Catchup (Toma ten. Champignon oder Austern catchup) zu mischen und auf heißer, flacher Schüssel im Kranze um ein kleines Förmchen frischer Butter an zurichten. Die Schüssel muß sofort nach Fertigstellung und Anrichten serviert werden. Gute Rrinigungsmetho de für farbige seidene Strümpfe und Handschuhe. Wenig bekannt ist es. paß man die jetzt so modernen farbigen Seiden strümpfe durch Waschen in einem Ab sud von weißen Bohnen vorzüglich reinigen kann. Man kocht dazu ein Pfund dieser Bohnen in L Gallonen Wasser weich, gießt die Brühe durch ein Tuch und verwendet sie lauwarm zum Waschen dies seidenen Sachen. Dem Spülwasser wird ein wenig Es ssig hinzugefügt. Es ist ratsam, die Gegenstände eniweder zwischen Lei nentücher gelegt oder linksseitig ge wendet, an einem schattigen Platz hängend, zu trocknen. Sind sie halb trocken, so nimmt man sie, nachdem man ihnen durch Ziehen und Sink ken die richtige Form, gab. zwischen zwei Tücher und plättet die Sachen mit zinem nur mäßig warmen Eisen. Unsere Schnillüluster-GIskrtc Jedes Muster 10e Zonimerklcid mit flriiisi'iem MM. st. ll','l'.. l .(Siii3 und 0!es,lls5,isl!!lcld ist im Modkll (jiff, mit bcsottdkkkk 3tti n:fnft dk Vermeidung bca Pl'rdiirkN lotsen, vorMIi t pttistttet. Gilt om Mkrklridcr noch irnrnct sr'r bcg'htt, sa slcht man doch frt'cn an o'cltr. Zlivdrü, als lilotk'ie t?l nalM Herbst, den lan, gcn Aermkl, tvr nach tBf'iefv btttüral und mit 'Utanlrtfttrn abgcschlosieN rofiben lanrf, wie die Illustration ti hier ff ran Idjaulicht. In ihrer Kteidsamkeit ist di r$ !r f - 1 f -prp AVl ' 1 V ?57?y?' ( t 1 I mm V-J 7 .v S ' ' - v ; . . Gurplice' Bluse unübertrksflich. Zwsl. ttUi Ärtcn don Rock sind in diesem Gchnitt multcr. das in ttrökcn wn ?A4l erhältlich ist und t'l ?iard Wlatmat r. fordert Dorgefen, ber einsacke glatte Rock mit einign Fältcken im Rücken und der Tfi'PktroZ. ber fcutcb 'bit breite Falte sttbildkt wird. Tos Elxmisett wird cu Iffültfltern Jütutr, scparai zum Ausmech. dn, gearbeitet, ba hierdurch dem Kleid immer reif der Abwechslung gegebn wirb. BesikllungZ. Anweisungen: Diese Muster werden an irgend eine Adresse gegen Einsendung des Preises geschickt. Man gebe Nummer und Große und dte volle Adrete deutlich geschrieben cn und schicke den Coupon nebst 10 Centö für jede? bestellte Muster an da? 'altern Dept.,OmatSaTribüne '1311 Howard St. 1 O o. s !S P c c c c e "5 ä trt ä js ! O L. vU SU s ts ei - ü &t '5- s c- c H. U -f t3 s ' ei -3 .1 a W & 1 : co , u c : E o JS o Der Kurort des Schweigens. Ein ganz seltsamer Kurort, dessen Heilmittel nicht nr' in Licht. ,Luft und Sonne, sondern auch darin be stehen, daß die Patienten während der ganzen Dauer ihrer 'Kur schweigen müssen, wurde vor kurzer Zeit in Schottland ins Leben gerufen. Sämtliche Heilbedürstige müssen dem Arzt feierlich versprachen, daß sie so wenig als mög.ich sprechen.' In der ersten Zeit dürfen sie allerdings Fra , gen an den Arzt, die Pfleger und Pflegerinnen und an das Badeperso nal richten, aber bald finden sie her aus, daß ihnen ein - beharrliches Schweigen entgegengebracht wird, so daß sie es mit der Zeit von selbst aufgeben, überflüssige Worte zu ver schwenden. Es gewährt einen ganz seltsamen Anblick, auf der Kurpro menade alle diese stummen Gestalten dahinwandeln zu sehen. 67 Herren der Schöpfung sind anwesend, aber nur drei Damen. Wahrscheinlich dürfte es dem schönen Geschlecht zu schwer fallen, sich des Sprechens zu enthalten, und deshalb meiden sie diesen Kurort. Jedenfalls sind auch die drei anwesenden Ladies Susfra gelten. , ' Während der Mahlzeiten wird selbstverständlich auch nicht gesprochen. Dem Bedienungspersonal werden dix Wünsche auf eine Tafel geschrieben, die neben dem Teller jedes G.'steS liegt. ' Alle drei Stunden erscheinen 5lellner oder Stubenmädchen unyeiu sen in den Fremdenzimmern, ' und wenn der betreffende Kuraast mit dem Kopfe schüttelt, so ist dies ein Zei chen. daß man nichts von ihnen be nötigt. Am Obend fitzen, die Patien ten einträchtig zusammen, aber kein Wort wird hörbar. Es kann ei nem Zioeifel unterliegen. dß diese Schweiglur' für Nervöse sehr gut srn wjrd. v " ;