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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 14, 1914)
w TÄTi(st CmoU Zxlöi!, 7?i, km II. Ifüffm&rt 13U C2&a."ji. Die ewige Jagb. w m t Aomak tau Adolph Tchasfmescr, -liAa (30. r5?otlftung.) Turch die mächtigen Fknsier huschi hin m o wieder ein goldiger Gen renfiui;. in die hohe getäfelte Halle, denn uuii über diese lärmende, scha fynxU, gierige Menge wirst die kam iyrcn goldigen Schimmer cui und dann sieht man in den Vichifurcheii Milliarden wirbelnder Chiibuionie in wildem Tanz. lliew, wer achtet daraus? Hier f ciint man nur den stampf um den Idiot, der mit allen Listen bei juieaes durchgefochten wird, uner kii:ilü!z, gewaltig und mitleidslos. In den ersten Monaten dieses 34 hat Ruhe an der Börse geherrscht. Friedliche Stimmung, tluues Geschäft, von kleinen Preis schivar.kungen nur kaum merklich un zerbrochen, wenn dieser oder jener einen Angriff wagte oder wenn Bot. schaf'en kamen, die sich zu kleinen Ccharmiitzeln ausnutzen ließen. Das gewöhnliche Börsentreiben, zwar im im noch von dem gegenseitigen ?ln schreien i;nD allerhand wilden, ftoß weisen Hlinrbewegungen begleitet, die hier Usuö sind, koch ohne das tiefe grollen aufgepeitschter i'eidknschas tkp. das den wirklichen Sturm ver lüntet. ' Berichte von Ueberschwemmungen ci den Niederungen des Mississippi, die beträchtlichen Schaden an der ,!u',wollernte angerichtet hatten, wurden zu Preistreibereien benutzt; tue Hau?je sammelte sich, ober noch :::: der Führer Tobbs, von dem v.:n wußte, daß er längere Zeit in i;io Orleans gewesen war. So viel iiv.r durchgesickert. Ganz gescheute Hirse K.'tten jetzt schon die Witte n:;n, daß irgend etwas im Ganze nur. Darüber kam es zwischen den bei cen Menn'rn zu erregten Debatten, es !'.!?!te scgar nicht viel, so wäre der ruch dagew?!en, nur daß Tobbs gutmütia., nachgiebig und stets voll Keßerer "aune die drohende Gefahr cb:tuntie. Aber ein bitterer Nach-r-nannicf blieb ihm doch im Munde, ei Gefühl der Enttäuschung über da- blinde Ungestüm des Colonels, der ersl.mmung über den Unfrieden im eigenen Lager. Iameion gefiel ihm nicht mehr; feine nervöse Neizbarteit war von schlechter Vorbedeutung; jetzt, da ttt'..he und unerschütterliche Festigkeit die erst: Bedingung des Erfolges war. jetzt mußte seine Ungeduld ei ren schlimmen Eindruck auf olle ma chen,, die im Geheimnis waren. ' Auch der Colonel schien alt zu wczdcn. In der ersten Maiwoche' endlich lieg Tobbs die Minen springen. In feiner lauten, siegessicheren Manier hatte er wieder sein Evangelium von d?r Zwanzig Cent Baumwolle verkündet, und als hätte der Markt nur auf das Stichwort gewartet, fo begannen alsbald feine Genossen, sich um iqn zu lammein, wayreno oic Phalanz der Baifsiers sich ebenfalls zum Kampfe rüstete, der. wie jeder fühlte, diesmal gigantische Dimen sionen annehmen würde. Nachrichten, die am selben Tage eine kleine rothaarige Talentlosigkeit aus Ncm Orleans eintrafen, bestätig un nur die Vermutung, daß Dobbs' Steife nach dem Süden den Zweck ge habt, dort die Kampfgenossen zu or grmjleren, so daß mit vereinten .Uiyten losgeschlagen werden könn te. Ein neuer Corner" in Baum wolle das war die große Neuig Zeit, die alle Zeitungen in den nach sten Tagen dem ganzen Lande der kündeten, und das Kabel über das Weltmeer trug. Der Umsatz nahm rasch gewaltige Proportionen an, und das Toben an der Börse, bis der Ganz um die dritte Nachmit tagstunde den Tagesschluß vertun dete, schien von einem zum anderen Tage an Wildheit zu gewinnen. Für Jameson war es ein glück lichcr Tag gewesen, als endlich von Dobbs das Signal zum Angriff geblasen wurde. Tags zuvor war er endlich,' dem heftigen Drängen Cynihias und feines Arztes nach gebend, auf seinen Landsitz am Sund ' übergesiedelt und hatte den festen Entschluß gefaßt, hier wenig stenS nach Geschäftsschluß der Ruhe zu pflegen. Hatte er auch während der frühen Morgenstunden wieder mit der körperlichen Schwere und Depression zu kämpfen gehabt, so hatte die Aufregung deS Tages ihn doch belebt. Wohlgemut war er so gar Nachmittags an Shirleys Pult getreten. - Na, also jetzt schwimmen wir endlich," hatte erihm zugeflü stert, und Shirleh hatte die Gelegen jeit wahrgenommen, seiner Ansicht Ausdruck zu geben, daß Dobbs den Coup mit viel Geschick und diploma tischet Finesse eingeleitet hatte. ' Wenn Sie sich jetzt ein paar Tage Sliche gönnen könnten" fügte Shir lcy noch hinzu. Nein, nein, ganz ausgeschlossen. tint eine Stunde jetzt," rief Jame f-t. Nut einen Aonat noch die 7, Ur'-' f 'M- iiAv 1,- S f i I W '.., -'' -- alte CUafiizitäi iirst Geistesfrische, und der, Sieg wird unser sein." Auch Vizepräsident Osborne, ker von ei.aei Neife zurückgekehrt war, aß wieder in alter, gefestigter Ge undheit an seinem Pult, voll Är icitilust, wenn auch innerlich ungc halten, daß der Präsident die Bank in die Aufregungen des Baumwoll Marktes hineingezerrt hatte, indem er Tobbs' Konto angenommen. Hat te Osborne geahnt, oaß alle Jaden in Jamefont Hände zufammenlie fen ! Der Colonel entfernte sich, und Shirley blickte ihm mit ernsten. be sorgten Mienen nadt). Ihm fehlte das Zutrauen. Xai verwitterte Ge ficht mit der ungesund grauen Far be, die vorgebeugte schlaffe Gestalt. man brauchte ja nur einen Blick auf den Mann zu. werfen, um zu erkennen, daß es wirklich nur eiserne Willenskraft und die nervöse Aul.re gung war. die ihn aufrecht erhielt. . Seit Wochen hc.tte Shirley diesen langsamen, stetigen Niedergang de obachtet. Ein pc,ar leise Ändeutun gen. die er sich gestattet. Mahlungen oder selbst Bitten, dem Colonel ei nen Teil seiner Arbeiten abzunehmen, waren unbeachtet geblieben. Einmal hatte der Zufall es gar gefügt, daß Shirley den Colonel und Bivian cui einem ta hionadlen vle laurant kommen sah es war gegen ein Uhr Morgens gewesen. irrn Leben in Saus und Braus na des Tage! Last und Mühen. Und auch all Bivian vor Wochen ihren Triumph gefeiert hatte, den unerwarteten yroßen Triumph als St des .Tuiip Girl", da hatte der öo'.onel bis zum Schluß der Bor skellnng in einer der Logen geiessen. Shirley hatte ihn gesehen. Er selbst hatte ganz zufällig eine paar Tage vorher die Ankündigung der neuen Operette gelesen, bei de: eine lunoe. ganz unbekannte Künstlerin Bidian Derer; die Titelrolle spielen sollte. Bivian Tarry welche Erinne rungen weckte dieler Name in ihm auch an den Opernabend mit Clay ton. wie er bei der Heimkehr den Colonel auS dem Automobil sieigen sah und hinter ihm Bivian! Da mals noch Bivian Durand, geborene O Hara. eine kleine Choristin. Und in wenigen Monaten eine Operetten dival Das mußte den Colonel ei nen hübschen Batzen Geld gekostet haben, denn nur so war es denkbar. Da man für Geld ja heute alles kaufen kann, Männer. Weiber, war um r.icht auch den elenden Bühnen rühm? Janfen hatte ihn inS Theater be gleitet. Sobald sein Blick auf den Colonel in der Loge fiel, erkannte er den weißhaarigen Don Juan vom Automobil wieder; er tat einen lei fen Pfiff und lachte ein Auguren lächeln und begriff sogleich das gan ze Geheimnis der raschen Karriere. Beide waren mit der ausgespro chenen Idee ins Theater gekommen, zu sehen, mußten sich aber alsbald eingestehen, daß aus der Raupe wirk lich so etwas wie ein Schmetterling geworden war. Unbegreiflich schien es ihnen, weil sie eben nicht wußten, was ein un ermüdlicher Regisseur und ein Toi lettenkünstler aus einer geschmeidi gen, ehrgeizigen Teufelsdirne machen können, wenn ein Bankpräsident mit einem Checkbuch dahinter steht. Und ein Gran Talent und viel Tempera ment. Ein agiles Personchen schwirrte in einem raffinierten Kostüm auf die Bühne hinaus und sang und tanzte einen Ragtime, der sofort wiederholt werden mußte und bei der Wieder holung noch besser gefiel. Ein ganz kleines Stimmchen zwitscherte die Melodie, und ein paar Füße, so be hend und graziös wie die einer Sylphide, wirbelten umher in tollem Reigen. Und dann erst im zweiten Akt der entzückende Tanz der Tulpen. Zuerst Bivian init dem Sextett der statuesken Beautös. dem der Chor sich allmählich zugesellte, lauter blut rote Tulpenblüten, ein wogendes Tulpenbeet von raffiniertem Farben reiz es war ein Blender, ein Schlager. Dazu ein pikanter Wal zerrhythmus, der im Ohr haften blieb, vom Komponisten mit glückli cher Findigkeit zusammengestohlen. Man hatte so etwas pikant Reizvolles feit langem nicht gehört und gesehen. Vivians Ruf 'war gemacht. Bei den Wiederholungen begann das Publikum schon mitzusingen. Selbst Jansen schüttelte besiegt den Locken köpf. Sie hat's erreicht," flüsterte er seinem Nachbar zu. ' Kein Zweifel, sie steht oben auf der Leiter." bestätigte Shirley. Wäre noch ein Zweifel, darüber geblieben, so hätten die , beiden sich am nächsten Morgen durch die Zei tungen eines besseren belehren lassen können. Denn Bivian Tarcy war erwacht und fond sich, wie Lord Bi' ron, berühmt. Rasch waren olle duse Gedanken und Erinnerungen durch Shirley Geist geschloffen, als er dem Colonel n.ichbllckle, der schtürfenten Schrit tes. ohne seine frühere Elastizität, in fein Zimmer zurückkehrte. Es ging aus drei, zu welcher Stunde die Bunkcn ihre Züren schlie fn. Vizepräsident Oöborne ent fernte sich, so daß der Colonel ol lein zurückblieb, von Eieschäften und Sorgen eingehüllt, über deren Natur der andere in völliger Unkenntnis aeblieben war. Denn diese beiden Männer, Gegensätze in ihrem ganzen Denken und Handeln, von rivalisie renden Interessen in der Bank ge halten, standen einander wie Feinde gegenüber, stets bereit, einander zu befehden und durch versteckte Stiche sich gegknseitiz zu schädigen. Das hatte Jameson sich vorgenommen: wenn der große Eoup glücklich zu Ende geführt war. und er wieder über die nötigen Gelder verfüqte. so sollte es sein Erstes sein, sich die Majorität an Bankaktien zu sichern und Osborne über Bord zu werfen. Unter Shirley ?lufsicht waren die Gelder der Bank im Gewölbe der schlössen worden. Der Junge hatte ihm eine NachmittagZzeitung ge bracht, deren Marktbericht er eben aufmerksam las, als plötzlich in die Stille das dumpfe Geräusch eine! schweren Falles auS dem Ncbenzim mer zu ihm hereindrang. Sofort fprang Shirley auf und rannte auf die Glastür zu. Groß war seine Bestürzung, als er den Chef aus dem Teppich hingestreckt sah, bewegungslos, als ob eineplötz liche Ohnmacht ihn niedergeworfen hätte. Die rechte Hand, die offenbar nach einem Halt umhergeirrt war, war vorgestreckt. Schweratmend lag Jameson da. Auch im vorderen Teil der Bank war der Fall vernommen worden, und mehrere Angestellten eilten jetzt herbei, um den Colonel aufzurichten. Kraftlos sank der Kopf auf die Brust herab, doch das Bewußtsein war nicht entschwunden. Ein Schwindelanfall nichts von Bedeutung." murmelte Jameson. Einer der Männer brachte ein Glas Wasser, und der Erkrankte goß ein paar Schluck hinunter, die ihn zu beleben schienen. Sollen wir nach einem Arzt schik ken. Colonel?" fragte Shirley. Es hat einer hier in de: Nähe sein Sprechzimmer." Jameson schüttelte den Kopf. Er suchte sich aufzurichten, alles schien ober mit ihm im Kreise herumzumir beln, so daß er plötzlich mit dem Arm herumirrte, bis Shirley hinzu sprang und ihn stützte. Ja, schicken Sie zum Arzt er muß mich wieder auf die Beine krie gen." Nachdem man dem Junaen die Adresse gegeben, rannte er davon, no jemand brachte ein Stuck Eis. in ein Handtuch gewickelt, das Shir y dem Patienten auf die Stirn und in den Nacken legte. Dabei fühlte er, wie die Haut heiß und feucht war, ein heftiges Fieber schien ihn ge ?ackt zu haben. Danke Ihnen, meine Herren", sagte Jameson nach kurzer Pause mit der Hand eine Bewegung ma chcnd. es genügt, wenn Mr. Shir ley hier bleibt". Die beiden blieben allein. Shirley trocknete seinem Chef das Gesicht, auf dem dicke Schweißtropfen lagen. Vielleicht sind's nur die abge spannten Nerven", bemerkte er di bei. Ich hoffe, ich hoffe zu Gott. Nur jetzt nicht krank werden, das wäre unsagbar " Wie ein Grollen aus tiefster Brust herauf Ilanq es. Seit Wochen hab ich gefühlt, wie es näher und näher gekommen ist. Nein, nein vielleicht, daß ich was gegessen habe " (Fortsetzung folgt.) Jtkus. gll. Ein Professor einer deutschen Uni' versität war als Präger guter Worte bekannt. So erzählte man sich von der witzigen Antwort, die er einige juristischen Doktoranten gab. als sie den aus dem Prüfungssaal Treten den nach dem 5xamenSchicksale ih res Freundes cand. jur." Jerusalem fragten: Traure Israel; denn Je rusalem ist gefallen!" ' Widerspruch. . Auch nach Einschreiten der Polizei lärmte die Menge noch ruhig weiter. Ein doppelter Kindes mord beschäftigt die sächsischen -Poli zeibehörden. Man fand auf dem Rit tergut Kleinopitz die Leichen zweier Kinder,. die auf dem Felde verscharrt waren. Man nimmt an, daß die Mörder die eigenen Eltern der Kin der, sogenannte Sachsengänger, ge wesen sind. Ihr Aufenthalt ist. unbe kannt. , . , Kompromiß. A.: .Wie, Du lehnst es ab, mir hindert Dol lars zu leihen? Da kannst Du fürder hin mein. Freund nicht mehr euü (nach einer Weile) Willst Du mir auch nicht fünfzig geben, damit ich Dir wenigstens ein gutes Andenken bewahren kann?" r Vrr Corner in welirn. Zukunfljinusik im Erleben. John Mi,dnx saß in ganz ver zirtiscller Stiinmunz vor feinem 'tiulie; den Kops aus eine Hand ge stützt, mit der mittren fein Haar zer sausend. Die Geschäste gingen schlecht! Mr. Madaj. war allein in seinem jlculor in der Barenstrase. Er brauchte Zeit zum Nachdenken und halte Befehl g',kn. d.ch incimiud ihn sk're. Trotz der nun brs,t,e,wk,i Stille kam er zu keiner JlKuheit in seinen Aerleaenholen, adti Nächsten ken war vergeblich. Er sprang aus und ging ruheloz im Zimmer hin und her. Das lelie wird sein. meine Frau um Rat zu fuani," murmelte er, endlich seine Promenade unterbrechend. Er schreibt ein Telegramm: Mrs. Jchn Madar. jtöiiisikj!ras,e i.'0, Lcn. den. Kannst Du für einige Minu tni in mein Kontor kommen. UiitfjU Äschäfiöangelkgenhcilen besprechen, Madaz." Nachdem er dem Laufburschen die Tepesche zur Besorgung übergeben. ging er wieder im Zimmer auf und ad, da Erfcheiiikn leiner Gattin er wartend. Sie kam nicht, dahingegen ein Telegramm, welches er in fiebtr artiaer Hast oifueie und las: ,Be daure, kann diesen Boimittaz nicht fort. Hole mich um 1 Uhr ab, wir gehen dann in meinen Klub frühsiük ken und reden über Deine Angelegen heilen. Joan Maöar." Ter sorgenvallk Mann fah nach dem Chronometer. Es war noch nicht elf Uhr. Erst in zwei Stunden könn te er seine Frau sehen. Er setzte sich wieder ans Pult und erledigte einige Geschäftsbriefe, um die Zeit tot zu schlagen. Dann brachte er seinen Anzug einigermaßen, in Ordnung, nahm einen Steck und fuhr per Troschke zum Kontor seiner Frau, Nachdem er sich hatte melden lassen, führte ihn ein nette-, kleines Mäd chen in ein Zimmer und fagte ihm, daß Mrs. Madax sogleich erscheinen wurde. Sie bedaure. ihn warten las ftn zu müssen, und sende ihm unter dessen die .Skizze" zum Ansehen. Die Skizze" war ein im 10. Jahrhundert aufgekommenes Journal, welches da malS für weiter vorgeschritten galt, als die meisten anderen Zeitschriften. Aber jetzt ward es nur noch gul'ge nug erachtet, von Männern gelesen zu werden, die Frauen wollten nichts da mit zu tun haben! In dem Eiipfangszimnier warten bereits drei Männer. Endlich kam das Mädchen zurück und verkündete allen, außer Madaz. daß Madame die Herren jetzt unmöglich sprechen könne, da sie eine Beradredung habe, aber von vier Uhr nachmittag ad stände sie zur Ber sügung. Mr. Madax blieb nun wie der mehrere Minuten allein, dann trat seine Gattin ein. Sie war eine große Frau, mit feinen, klargeschnit tenen Gesichtszügen. Ihre ZUeidung war der eines Herrn sehr ähnlich. Sie trug ein kleines, frackartiges Jäckchen, helle Weste, Chemisette, sehr grelle Kravatte. Ihr braunes Haar war kurz geschnitten und auf der Seite gescheitelt. Der glatte Rock hatte an beiden Seiten, hoch oben, schräge Ta schen. Ihre rechte Hand steckte in einer derselben und klirrte mit Geld und Schlüsseln, als sie das Zimmer betrat, wo ihr Gatte ihrer harrte. Guten Tag. John." rief sie aus. verzeih, daß ich Dich warten ließ, aber wir haben einen sehr geschäftigen Morgen gehabt! Jetzt bin ich bereit. Wir wollen im Klub frühstücken!" Sie näherte sich ihrem Manne, während sie sprach und klopfte ihm freundschaftlich die Schulter. Er sah zu ihr auf und lächelte. Ihr Ein flutz hatte stets etwas Beruhigendes für ihn und gab ihm das Gefühl, als ob er beschützt wäre und den Kampf mit der Welt nicht allein auszufech ten brauchte. Eine der zahlreichen weiblichen Kommis trug einen langen Ueberrock herbei, welchen Mrs. Ma dar anzog. Als sie denselben zuge knöpft und einen runden, harten Hut aufgesetzt hatte, sah sie mehr denn je wie ein Mann aus, und ihr Gatte hatte sast etwas Weibliches im Wer gleich zu ihr. Ist mein Wagen vorgefahren?" fragte sie das Mädchen. Ja, Madame." Komm, John, wir haben keine Zeit zu verlieren," sagte Mrs. Madaz sehr entschieden, ging voran, öffnete die Tür des Landauers und ließ ihn zuerst einsteigen. Sie nahm neben ihrem Manne Platz und der Wagen fuhr nach dem West-Park. In kurzer Zeit hielt er vor einem großartigen Gebäude. Dies ist, wie jedermann weiß, der Bic toria-Klub", der Sammelpunkt rei cher Geschäftsfrauen Er hat höhere Preise, als der Carlton oder Ne forni'Klub, ist aber dafür auch viel eleganter eingerichtet, als jene höchst altmodischen Herrew5tlubs. Holen Sie mich um halb'vier Uhr ab!" befahl die Dame dem Kutscher. Die Türen des stattlichen Hauses wurden von zwei weiblichen Portiers geöffnet. Mrs. Mada? schrieb den Manien ihres Gatten in ein Buch, welches auf einem Tifch der Halle lag. und dann betraten sie den großen Speises.ial, wo sie sich an einem Tischchen, in einet Fensternische, nie dlrlics',en. . . ' , ?ö!r. wünschen das gewöhnliche Klub.Jrühstuck. sagte Mrs. Madaz zu einem zlellncr. und bringen Sie ein, Flasche Sekt!" Ich ich könn keinen Sekt tim kcn," brachte Mr Mada? zögernd heraus, er bekommt mir nicht." Unsinn." rief seine Frau, ein oder zivei Glai werden Dir gut tun, Tu siehst s? sirgenvoll aus." ch habe sorgen. lesuaio wollte ich Xiitj jpr'chen." Nun. ich muß aber sehr bitten, beim Frühstück nicht von Geschäften zu reden' und sich in den Stuhl zurücklehnend, fügte sie hinzu, ich tue das niemals, denn eö ist der Ge snndhkit schädlich! Wir können Ni:ch her im Rauchzimmer uns beraten. ÄZ!e geht es den Kindern?" Tanke, sehr gut. TaS Mädchen bebandelt den jinaten zwar manch mal etwas hart und prügelt ihn. ober sonst kommen sie sehr gut zu sainmrn aus!" Armer, kleiner Kerl." sagte Mrs. Madaz. Knaben sind eine solche Sorge für die Eltern, wenn man daran denkt, daß sie sich einmal allein durch die Welt schlagen müssen, sächsle Woche werde ich die Kinder vielleicht besuchen." Ich wünschte. Tu kämest öfter nach Hause," erwiderte Madaz, die Kleinen vermissen Dich sehr." Später wird es wohl möglich sein. Aber jetzt, habe ick, wie Tu. Sorgen im Geschäft, hc.fo wichtige Arbeiten vor. welche ich selbst erledigen muh!" Kannst Tu nicht heute abend mit mir kommen?" fragte er. die Kinder würden sich freuen, Tich zu schen." Nein," antwortete sie, heute abend habe ich Sir Cäsar zum Tiner gebeten." Morgen abend also," schlug er vor. Morgen erst recht nicht, da habe ich so und fo viele Kapitalisten zum Diner in Holborns Hotel eingeladen." All diese Feten müsscn Tir enor mes Geld kosten?" Tun sie auch! Aber Erfahrung hat mich weis gemacht! Wenn man ein gutes Geschäft mit einem Manne machen will, muß man ihn erst or dentlich füttern. Ich sehe stets darauf, daß die Weine tadellos sind! Tas muß ich den Männern nachsagen, sie dastehen es. guten von schlechtem Wein zu unterscheiden." Gut. ich werde den Kindern sa gen. daß Tu sie grüßen läßt, aber ich sinde, daß, wenn auch eine Frau noch fo sehr von Geschäften in An spruch genommen ist. sie doch ihre Kinder nicht vernachlässigen sollte." Sie dete ihm zu, Cmpagner zu trinken. Er lehnte dies ab. Ein Mann muß heutzutage den Kopf klar fürs Geschäft halten." Ja." sagte sie lächelnd, ich der mute, ein Mann muß es tun." Ein Anflug von Ironie war in ih rer Stimme und sie sprach das Hauptwort mit ganz besonderem Ausdruck. Madaz sah betrübt aus und schwieg. Nach dem Frühstück führte ihn Joan in das Prioat-Nauchzimmer, welches sie hatt reservieren lassen. Wir werden hier ganz ungestört sein und können über Geschäfte re den." Sie klingelte und frug ihren Gat ten: Was willst Du trinken?" Nichts, danke," erwiderte er, fügte dann aber hinzu, oder doch, ein Glas Milch mit Sodawasser." Du rauchst natürlich?" Eine Zigarette." Als der Kellner erschien, bestellte Mrs. Madax Milch und Sodawas fer, die besten ägyptischen Zigaretten, zwei HavannaZigarren und ein Glas Kognak. Sobald der Kellner die Sa chen gebracht und das Zimmer der lassen, schloß Joan die Tür zu. Ihr Mann entzündete seine Zigarette an dem Streichholz, welches sie ihm bot; sie biß ein Stück von ihrer Zigarre und begann gleichfalls zu rauchen. Tann steckte sie beide Hände in die Taschen und ging im Zimmer auf und ab. Nun. John, was gibt es denn?" Bor einigen Monaten," erzählte Madax, ließ ich mich auf ein Wei zengeschäft ein, und jetzt weiß ich nicht, wie ich mich aus der Affaire ziehen soll." , ' . MrS. Madaz blieb vor ihrem Gat ten stehen und sah ihn überrascht ein. Weizen?" rief sie aus. Wie. in des Himmels Namen, kamst Du auf die Idee?" Nun. siehst Du." erwiderte John sehr gedrückt, die amerikanische Wei zenernte war doch sehr schlecht ausge fallen und da glaubte ich bestimmt, daß die Preise steigen würden." , Weshalb sprachst Du nie mit mir darüber?" Er errötete. Ich wollte das Geschäft auf eigene Faust unternehmen. Natürlich hatte ich keine Ahnung, daß es einen solchen Haken haben würde." . Einen Haien." sagte sie veracht lich. das. mußte sicherlich einen ha ben! Weißt Du nicht einmal, daß man sich in den Vereinigten Staaten niemals über den Wcizenmarkt infor mierew darf? Indien ist " . Ja ich weiß das' heißt, ich weiß t jetzt, iikr-bfii nutzt nun alles Nicht! Ich stecke bis iilxt den Hals int' 2i!fi,jn -unt) die Preise gehen herunter! Was rätst Tu mir zu tun. Iran?" Oho. Dir raten? Welchen Zweck, h,l t, mich um Rat ju fragen, wenn es zu spät ist? Ich kann Dir nur rate, Dich so billig wie möglich aul der Schlinge zu ziehen." ' ' Ihr Gatte stöhnte. Ich fürchte, dann bin ich so gut wie ruiniert." Meiner Meinung nach werden die Preise noch mehr fallen." - Mr. Mad'ir sah ganz geknickt aus. - Seine Frnu überlegte. John." be g?nn sie dann, weshalb gibst Du Deine Geschäfte in der Stadt nicht auf und gehst nach Hause, um die Kinder zu versorgen?" Er fühlte sich verletzt und starrte sie eine Weile sprachlos an, endlich murmelte er: Ich mag nicht ganz abhängig von Dir sein!" Ach. Unsinn, ich gebe Tir ein sehr schönes Wirtschaftsgeld und noch so viel eztra für Deinen Gebrauch, als Tu haben willst! Du quälst Dich h-ilb tot mit den Geschäften und soll test Dich gar nicht mehr darauf ein lassen, sondern lieber mal zur Er holung nach Arighton oder Monte Carlo gehen." Ter Mann seufzte. . TaS ist' alles ganz gut. cUt kannst Tu denn nicht begreifen. -daß ich mir gern selbst etwaS Geld er werben möchte? . 'Tu erwirbst aber nichts, sondern verlierst nur, Mit wie viel - Geld steckst Du drin?" ' ' - ' Fünfundzwanzigtausend Pfund!" stöhnte er. Oh weh, ist daS alles, was Dir überhaupt noch gehört?" Alles!" Du hättest Dich aussprechen sol len, ehe es zu spät war. Siehst , Du das nicht ein?" Ja, aber ich wollte einen Bor schlag machen! Du erzählst mir. daß Du Sir Cäsar heule zum Diner ge laden. Nun. ich weiß nicht, was Du von ihm willst, ich glaube jedoch, daß. wenn ich ihn auf meine Seite im Wcizcnmarite bekommen könnte, er noch andere hereinziehen würde und wir dann vielleicht die Preise zu he ben vermöchten!" Mrs. Madaz' Augen glänzten, als sie auf ihren Gatten niederbückte. Hältst Du das für möglich?" fragte sie fast atemlos. - Ja, ich glaube.' daß wir mit vereinten Kräften die Preise derart in die Höhe bringen werden, daß man sich noch mal so auS der Falle ziehen kann." Gar keine schlechte, Idee!- Wie viel Geld würdest Du wohl zusam wen bekommen?" Ungefähr eine Million," antwor tete John, hoch erfreut, nun auch et was Aufmerksamkeit und nicht nur Tadel von seiner Frau zu erhallen. Eine Million? Glaubst Du be stimmt, daß. Eure Seite des Mark tes diese Summe beschaffen wird?" Ganz gewiß." Mrs Madaz ging wieder im Zim mer auf und ab, rechnete etwas im Kopfe aus, stellte sich ihrem Gatten dann gegenüber und fragte: Gegen wen geht Ihr eigentlich? Wer ist auf der anderen Seite maß gebend?" Oh, das weiß keiner von uns. Das Geschäft wurde durch die Tokio Bank gemacht und wir ahnen nicht, wer dahinter steckt." Nun. siehst Du denn nicht, daß Du zu allererst herausfinden mußt, gegen wen Du stößt, wer Dir das Geschäft verdirbt? Ist es ein Stein wall, je eher Du es weißt, desto bes fer, da kannst Du noch einhalten, ehe Du Tir den Kopf einrennst; ist es nur eine Hecke, kannst Du vielleicht durchschlüpfen! Meine erste Arbeit wäre es gewesen, diesen Opponenten ausfindig zu machen." Ich hatte keine Ahnung." warf er ein, daß jemand gegen uns arbeitet!" Zu dumm!"- rief Mrs. Madaz, nun ungeduldig werdend, Du könn test Dir doch denken, daß sich jemand auf die andere Seite stellen würde! Ihr könnt also nicht erfahren, wer es ist?" Nein!" Gut. höre zu! Du steckst mit fünfundzwanzigtousend Pfund darin und wenn Du Sir Cäsar und seine Freunde bewegen kannst, mit ihrem Gelde auszuhelfen. so garantiere ich Dir, daß Tu mit dem Doppelten herauskommst. DaS wären fünf, zigtausend Pfund." Meinst Du wirklich?" fragte Ma dax eifrig. Ich bin überzeugt davon!" Und darf ich das Cäsar mitsei len?" Nein, ich werde selbst mit ihin reden. Sage nur. Du wärest priva tim informiert und dürftest keine Na men nennen." Sehr gut." sagte Madax. erleich tert aufatmend. Jetzt aber verrate nichts," er mahnte ihn seine Frau. Wendet al les auf. um den Markt in die Höhe zu bringen und sobald die Preise steigen, verkauft sofort. Nun muß ich geben, will Tich über erst nach Her Bärcnstraße fahren." ' - Madaz. der bei wußte, 'daß feil Aussagen feiner Frau in Löksenanze. ttgknheiten sich gewöhnlich bewöhrhei. tclen, telegraphiert an Sir Lasak und nnbekk und such! sie, schleu nigst in .sein Kontor zu kommen. Dir Herren erschienen. Ek teil! ihne seinen Plan mit und bat um ihre. Beistand, welcher auch nach inigent Zöciern gewährt wurde. Am nächsten Tage, oll die Bete! ligun'g einiger Kapitalisten in htm Weizengeschäst bekannt wurde, pikge die Preise zwar, doch nicht so, w' man tö ecwarlct. Madz hä!:e tzzl ohne Verlust verkaufen können, jedoch ohne sein Geld zu verdoppeln, da sich die Opponenten als sehr Widerstands, fähig erwiesen. In kurzer Zeit wur den doch die Preise von neuem herun tergedrückt. Der Markt schien allen Halt verloren zu haben. - Die fünf undjwanzigtauseno Pfund, ebenfa die Million waren verloren! AlleS Ver trauen, welche John in feine Frau gefetzt, war verschwunden! Er tele graphierte nur noch an sie. baß er ein ruinierter Mann sei. und begab sich verstört nach Hause. Gegen acht Uhr abends desselben Tages hielt in Wagen vor feine? Wohnung. MrS. Madaz sprang heraus. Als sie daS Zimmet betrat, fah ihr Gatte gar nicht auf, sie ging zu ihm und klopfte ihm recht ver gnügt auf en Rücken. .', ' . - : ; . Komm, komm.mein armeS Kind! S Jieue Dich!" . ; . ' 1 Johns einzige Antwort war ein langes Stolnien. f ; Tu hast nlsoTkine fünfundzwanzig tausend Psund verloren?" fragte sie. ' Tu sagtest mir. ich würbe mein Geld verdoppeln und ich glaubte Dir." . ., '., Natürlich glaubtest Du mir und hier ist ein Scheck don fünfund zwanzigtausend Pfund. Tu hast Dein ,k w. , n,,H I . . ,v?ciu VClUVf'lll. - . Was meinst Du denn eigentlich i" stotterte Madaz, zu ihr äufsel)nd. Was ich meine, Kleiner Ich meine, daß ich Dein Opponent war! Jetzt könnt Ihr es ja wissen! DeS halv hatte ich auch Sir Cäsar zum Diner geladen. Ich hatte keine Ah nung, daß Tu aus der anderen Seite warst und als Du mir sagtest, Du könntest ihn dazu bringe, Dir deizu stehen, fand ich das Geschäft zu ver lockend, um wahr zu sein; denn ich brauchte die Million! Ehemänner sind doch' zu etwas gut! Nun, alter Knabe, nimm den Scheck und gehe nach Monte Carlo! Ich gehe vielleicht später auch dahin, wenn ich Zeit habe! Ich bin Dir sehr verbünde sür die-Million. -welche Tu mir in den Weg geworfen, und gebe Tir gern fünszigtausend Pfund, davon! Du kannst such Teine Ausgaben auf mei ne Rechnung setzen.' Ich glaube. Tu n t-;.nc.i. ... .t r r. f v-; . ivi.i Kiv i.iv.y. fv ivif,ffc. li'g finden, wie den Londoner Wei- zenmarkt! Leider kann ich jetzt nicht ' länger bleiben, da die Leute, welche auf meiner Seite spekulieren, um 9 Uhr mir zu Ehren ein Diner geben. Grüß die Kinder und sag', ich wurde sie bald 'mal besuchen das heißt, wenn Du sie nicht mit' nach Monte Carlo nimmst! Adieu, adieu! Hab' acht auf Dich und Deinen Scheck! Vielleicht fehen wir uns in Monte Carlo wieder." i Hiermit verließ Joan das Zimmer und winkte nochmals auS dem 'Wa genfenster. während John ganz ver? wirrt in der Tür stand, ih nach, starrte und kaum die Sachlage 'begrei fen konnte. . . Zentralstelle für volkstümliches Bä chereiwefeu. - v , Gelegentlich des deutschen Biblia ihekarTages ist eine Zentralstelle für volkstümliches- Büchereiwesen mit der, Sitz in Leipzig gebildet worden.' Tank der Bewilligungen verschiedener, Bibliotheken und Bibliotheksverbän de und eines von der Stadt Leipzig zugesicherten Jahresbeitrages von 6.000 Mark sind bis jetzt rund 10,.' 000 Wurf iHhrfirfi für M stelle sichergestellt; 3.000 Mark für die Einrichtung gibt gleichfalls li Stadt Leipzig. Im Anschluß an die Leipziger - städtischen Bücherhallen, mit deren jüngst erfolgter. Begrün dung die Lücke zwischen den wissen schaftlichen und' den Bolksbibliotheien ausgefüllt werden soll, wird die neue Zentralstelle eine Arbeits und Wer- suchsstation zur Entwicklung der ge samten Methoden und Technika mode? ner volkstümlichen Büchereien bilde. Sie will eine Fachschule mit Ferien- ' kursen einrichten und , eine Fachzeit schrift herausgeben. . Technisch Aus kunft und Beratung, Nachweis , von Bezugsquellen und Bücherbesprechun- ' gen. sowie literarische Auskunft nach jeder Richtung wird ihr befondereZ Arbeitsgebiet sein. ; ;.; S toll. Mutter: '.Da ffl der Lump ja schon wieder . . " Sohn: Drei Monat' von- der Straf' sind mir wegen guter Füh rung geschenkt worden!"' Mutter: Gleich) gehst D'.' wieder zurück ins Gefängnis . . . geschenkt nehmen wir nichts!" BostS Gew sfen. fAu- halier: -.Der Kunde, der gestern ge heiratet bat. will Sie sprechen." ; 'Heiratsvermittler: ..Um Gatkswii'. len ' s(inn f,i iffc Vii . 1. - (.' 0 " ' 7 f 4 ujv. " ' ' ; - t"-. v 5