Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 02, 1914, Image 1
I fZ22 O-ff. bAtmlmi V t ks -vft 1 V vxy 32.öas)r(anfl slmaQa. JtcGr., ZIkillmoch. 2. Scjitciusjcr 1911 4 Seilen. 3b. 151 ?0 ' f ftj lvy Cx if r NYfiVl fr f 1 h ffT IllIil j ll (yww L i & w i - . i 1 f 4 ic Dclltjchcn stehen dierzig Meilen Kon Paris! Die Franzosen und .Engländer auss Haupt geschlagen und immer lucitcr zurückgedrängt. Erfolgreiche Kämpfe am Jahrestag der Sedan-Schlacht. (fle Anstttnaunstki, dkk Verbündeten, dir Teutschen in ihrem Siegeslauf nuf-.iihnltk, scheitern. Ter 7 j linke jrliin.sl der Franzosen mns, weiter zurück. Eine Nniklanimcriing der Verbündeten scheint nicht geschlossen. Tie Berlustliste der Teutschen niedriger, wie man annahm. Tie neuen deutschen Bklagerunstsgeschiii'k sind do schrecklicher Wirkung, so sagt ein verwundeter französischer Artillrrieoffi er. Antwerpen wird mit ihnen demnächst Bekanntschaft machen. (fin Zeppelin iiber Antwerpen? ein Gleitflieger wieder über Paris. Bulletin. London, 2. Sept. Ter in Tiep pe (Nordfrankreich) weilende Kor spondent der Times" hat seiner Zeitung Folgendes tclegraphirr.: Tie Dentfchen dringen naufhalt' sam vor. ES muß unter alle Um ständen eine geschwächte (.warum nicht gar geschlagene?) Armee sein, welche sich den Pariser Forts entge aenwälzt. Tie Teutschen haben in ihre Borwärtobrwkglingen wirklich Ucbermenschliches gcieisiet. In kei nem Kriege hat man etwas Terarti ge gesehen. Trnnoch können wir sicher sein, dah ihre Anstrengungen vergeblich gewesen sind." . Bulletin. London, 2. Sept. Teutschlands Diplomatie hat einen weiteren Ber such gemacht, Italien zu bewegen, auf seiner Seite zu kämpfen. Tenn ei Sieg der Engländer und Fron zosen würde Italien von einer Be herrschung des Mittclinecrs ans schließe, Bulletin. Paris. 2. Sept. Ter ttcfohr F icht achtend, flogen hexte mehrere 'ciUsche Meitflirgrr über die Stel lungen der Verbündeten dahin, um irgendwo eine Bresche i der Ber tbkidigungslinie auo'.uklindschaften. Tieselben geben dru Teutschen auch unsere Stellungen an, welche dann jaus Nachdrücklichste beschossen wer t jhtn. Ei weiterer deutscher Aero pla erschien heute über Paris uub schleuderte mehrere Bomben. Bulletin. . Paris, 2. Sept. Ein gewalti ge Gefecht ist heute Nachmittag un weit M'ontdidier an der Hanptlinie von Boulogn nach Paris im tan gk. Die Teutschen habe dort eine Maffe Infanterie zusammengezogen. Ter Vortrupp der Teutschen wird iit einem Wäldchen von unserer Ar tillerie heftig beschossen. General Paul Pau, der sich in Lothringen auKzeichnetk, befehligt jetzt den fran zöftscheu linken Flügel. Bulletin. St. Petersburg, 2. ept. Taö hiesige Äriegsamt meldet, daß die Russe auf dem linken Flügel der Oesterreicher mit Erfolg gekämpst d eine . stark befestigte Position eingenommen haben. Es kam zu einem Bajonett-Angriff! fünftausend Oesterreülier fielen; KXK) wurden zu Aefagekn gemacht, und mehrere Geschütze erbeutet. Biiuell. Bulletin s i "Washington, 2. Sept. Tie hie kit deutsche Botschaft hat von Ber lin eine drahtlose Tepesche erhalten, laut welcher die Kämpfe bei Lem berg fortdauern; die reiche Fabrik stadt Lodz in Russisch-Polen ist von den Teutschen und Oesterreichern be - setzt. Schreckliche (Grausamkeiten wurden von den Russen in Ostpreu en. Ju einem Falle haben die Rus sen einer Frau die Brüste abge schnitten und deren Kinder gepfählt. Andere unbeschreibliche ttrausamkei ten wurden von den jlosacken auöge führt. ' Die Teutschen bei Campiegne. Paris. 2. Sept. Das franzö sische Kriegsministernim hat heute folgende Bekanntmachung erlassen: .DaS französische Eentrum hält den tviUhendeil Angriffeil der Teutschen immer noch Stand. Dieses bedeutet, ,-me die militärischen Sachverstandi auödriii5en. dasz es den Deut -,re bisher nicht gelungen ist, die fptmet der Verbündeter, zu drchbre chen und den schwer niitgenommenen Flügel der Franzosen und Englän der zu umgehen und gefangen z nehmen. Die Schlachtlinie erstreckt sich vom Osten nach Westen durch die Tepartments Oise, Aisne und Ardennes. Am schlimnislen wüthet die Schlacht bei Rethel in dem Te partement Ardennes. woselbst die Teutschen eine enorme Zahl frischer Truppen in's Feld, gestellt haben und ohne Unterlasz angreifen. Es werden seitens der Teutschen ver zweifelte Versuche gemacht, die Li nie an dieser Stelle zn durchbrechen. Tie Verbündeten weicheil langsam zurück. Sie sind bis jetzt auf Ea,n piegne in dein Tepartement Oise zurückgefallen, aber auch dort wird gegenwärtig mit Heftigkeit gekämpft: die Teutschen kämpfen mit todesver achtender Tapferkeit. Bei Tagesanbruch unternahmen die Teutschen .südlich von Amienü einen heftigen Borstosz, und eö kam zu desperaten Kämpfen. Sie ma chen von ihren Schnellfeuergeschühen die sich auf Autos befinden,, den aus giebigsten Gebranch und richten in den Äeihen-der Verbündeten furcht bare Verheerungen an. ' Tie Deut schen lassen in ihren Massenangrifsen nickt noch und opfern Tausende. Tie Verbündeten ziehen sich vor der llebermacht zurück. Einer allen fallsigen Belagerung von Paris durch die Teutschen wird von uns mit Gleichmulh entgegengesehen. (Nanu, auf einmal so resignirt? aber sie sehen die Handschrift an der Warst.) Zeppelin über Antwerpen. Antwerpen, über Haag, 2. Sept. Tie Bewohner der Stadt Antwerpen wurden von einem panischen Scheel ken ergriffen, als heute früh ein Zeppelin über 'ber Stadt sein Er scheinen machte. Sofort wurde auf den Segler- der Lüfte aus 5anoncn und Gewehren ein Feuer eröffnet, doch wurde das Luftschiff nicht ge troffen, denn es segelte in einer Höhe von (1000 Fuss dahin. Offen bar war "die Absicht des Zeppelin, die drahtlose Station zu zerstören: dieses ist ihm nicht gelungen, doch warf er mehrere Bomben in die Stadt welche ober keinen bedeuten den Schaden anrichteten. Tie Teutscheil treffen Anstalten, Antwerpen zu belagern: alle Nicht kämpfer müssen bis Donnerstag die Stadt verlassen: die Rothe Kreuz Gesellschaft von England wird sich der Verwundeten annehmen. Tie Teutschen, eine unwiderstehliche Fluth. Washington. 2. Sept. Ter Times" Korrespondent in Aniiens berichtet, die Teutschen wie eine vorn Sturm gepeischte Fluth herein gebrochen sind. Während des ersten Monats des .Krieges sind mehr als s2.000.000 Deutsche vorwärts ge- stürmt. Ter Chef des deutschen Sanitäts Departements erklärt amtlich, daft viele Beweise dafür vorliegen, dak die Engländer ,und Franzofen Tum DuiN'Geschosse verwenden. Der Gesundheitszustand der deut schen Armee ist ein guter und sie wird von berühmten Hygienikern begleitet. Teutsche Verlustliste sehr niedrig Berlin, -2. öevt., iiber Kopenha gen und London. Die 12. Liste deutscher Verluste wurde heute be kannt gegeben. Sie enthält 100(1 Namen. ' Tie" Gesammtsumnu' der deutsche,!' Verluste beträgt damit bis zur Jetztzeit: 1113 Gefallene, 31120 Verwimde5e unb 1701 Vermisste. Ter Enthusiasmus des, deutschen Volkes für den Nrieg ist unbegrenzt. nnr Zwei Millionen Freiwillige haben sich zum Dienst gemeldet. Da die Sozialisleil grossen Patriotismus zei. gen, hat der ans Abwehr deö So zialisnius gegründete Verein seine Thätigkeit eingestellt. Der zweite Sekretär der deutschen Botschaft in Washington, Baron .U'nrt von üeröner, ist hier über Gi braltar, wo er auf's Haar in die Ge fangenschast der Briten gefallen wä re, eingetreten. Man hört nichts von seinem Bruder, Leutnant Horst von Lerener. der ebenfalls Attache in Washington war. Postsachen aus den Ver. Staaten werden jeljt hier vertheilt, nachdem sie sich einige Tage an der Grenze angehäuft halten. Depeschen aus London und Paris, welche zu Be ginn des Krieges den Zusammen trnch der Militärmacht Deutschlands in nahe Aussicht stellten, wurden vom Generalslab mit , Vergnügen ge lesen. , , . tlt . Flucht aus Paris. Paris. 2. Sepf. Man glaubt, daß mährend die Franzosen auf ih rem rechten, Flügel Fortschritte in Lothringen machen, fcie Teutschen auf dem linken Flügel Boden ge winnen. Das Resultat ist eine rei che Ernte von Gerüchten und eine Massenauswanderung aus Paris, namentlich nach dem Süden. Der Bannliof am Quai T'Orsay war die ganze Nacht über von einer großen Volksmenge belagert, ob wohl der Verkauf von Fahrkarten schon .früh am Abend eingestellt war, da alle Plätze in den morgen abzulassenden Zügen verkauft waren. Viele Hunderte bleiben indessen die Nacht über auf dem Bahnhof, um morgen die Ersten zu sein. Teutsches Gcschützfeucr verderblich. London. 2. Sept. Ter Von logne. Uorreipondent der Erpreß hat seiner Zeitung Folgendes ge fandt: Ein soeben von der Front hier eingelassener verwundeter französischer Artillerieoffizier sprach iiber die Wirkung 'der neuen deut schen Belagerungsgeschütze mit gro szcin Ernst. Er sagt, dasz die Ge schütze ein neues Explosivgeschost feu ern, welches geradezu verderblich in seiner Wirkung ist. Dieses neue Geschütz und auch das Geschosz ist völlig unbekannt, wurde erst kürz lich von der .rupp'schen Fabrik her gestellt, und über seine Zerstörungs kraft legen die zertrümmerten mo dernen Forts bei Lüttich 'und Narnur beredtes Zengnisz ab. In meinem ganzen Leben und während meiner Ofsizierskrriere habe ich etwas Der artiges nicht gesehen", sagte der Offizier. . Russen Prahlen über Siege". St. Petersburg, 2, Sept. Das hiesige .Uriegamt meldet, dasz 'die österreichische Armee nach achttägiger Schlacht von den Russen geschlagen worden ist. Tie HalU'tstadt von Ga lizien, Lernberg. ist von den Russen besetzt worden. Es war die blutigste Schlacht der Jetztzeit. Tie Russen haben furchtbare Verluste erlitten. Tie Oesterreicher aber nicht niiitder. Die Oesterreicher haben zahlreiche Verstärkungen an sich gezogen. Zum Beste der Kriegsnothleidende. Am Fre'tag den 18 September wird der Damen Gesangverein ,,Ly ra" unter Mitwirkung des Mozart Orchesters im Deutschen Hause die Operette Einderella" unter &ng des Herrn Henry, Bock ausführen. Auf die Einslu'diruug wird große Sorgfalt gelegt. Der Reinertrag fließt in die !asse für-die Kriegs, nothleideiiden in Deutschland 'und, OesterreichUngarn. M Türkei. Krieg erklärt? Unbestätigt Gerüchte s London sagen, der ampf gege land sei im Wange. sWaslniMton. 2. cvt. ' Unbe stätigte Berichte aus Eureva fasten, dslfj die lurlci i)litfIanst den Mneg erfliirt hat. Tie Verbindung von Konstantinopel .mit London soll ab geschnitten sein. Ter deutsche e neral Leman den banden wird die 2. türkische Armee befehligen, wäh reit Eimer Bey Oberbesehlöhaber sein wird. Berechtigter Protest. Washington. 2. Sept.' Kon grekal'geordneter Bartlwld von St, Louis hat dem ,taatcdepartment ei- ne lange Line Proteste vorgelegt ge- gen die Verschiffung von Montra- bandArtikel: van den Per. Staaten feuerkanonen von kiesigen Fabriken muj .minuuu. A.uii.1 H'' uuiiiui unui-i iiuiiuru iiuuu. (iuui-; ,m(. Iiervoraerilfeli (fg wird an 551CN, oaf; .nauaiieriepieroe nie oic nnii- reich und Ru,;Iand werden, wie man,ggm die Verluste der Ruf sche Armee ist Islje vinnee, ornen ir, ve ,,ioiie ,n afstington erwartet, evensaiis m schicklich gewesen sein müssen, gen, um eine Be gepanzerte Automobile uo schnell ihre Znitimmung geben, und Oeiter, über die ?renze geschickt werden. Tie Teutschlands Standpunkt. Tie end. Automobile werden - in . Ardrnore, gültige Entscheidung wird sehr bald .Penn., und die jianonen.in BriSge,von der amerikanischen Regierung Port. Eonn.. verfertigt. ' s getroffen werden.. Tie amerikani- j TieseZ scheint sicherlich eine Ver-sche Regierung hatte den kriegfüh 'letzung unserer Neutralität zu sein", renden Mächten zwei Pläne unter sagte Herr Bartboldt. .Solche Ver breitet: sendungen an .ttauada können nur, den Feinden Teutschlands helfe.",; . . . , - Wanri,rir ur,iri,i; ng urrnii. New Nork, 2. Sept. Frau 2Vimi,m .5rriwn. die Wittwe des früheren Präsidenten, sowie Prof. ,H. Love. von der Eornell Univer- , fität und Prof. Earl T. ehr vorn Lafanette College, welche f&'ben aus Teutschland hier eingetroffen si,rd, h.ike eine dabin lautende Erklä rung unterzeichnet, daß sie .sich ge sich jedoch gefallen !?ssen. daß sie auf der der verschiedenen Parteien eilten drungen fühlten, den Teutschen ein amerikanischer Seite zensirt werden. en dabnen; alle waren ste von glänzendes Zeugniß . für- das ollen, Teutschland sowohl als auch Eng großem Patriotismus durchdrungen. Ausländern erwiesene höfliche, nahe land verwarfen sofort den zweitenZwei Armeecorps, eines davon das zu freundschaftlich zu pennende Ent-, Vorschlag als unpraktisch. Deutsch' berühmte Korps von Innsbruck, Ty gegenkommen auSzudrückr, 'land verlangt nur. daß die Zensur ,rl. wurde über München nach dem Nie. so sagen die,e hervorragenden der Funkendepeschen bei allen krieg. Amerikaner, feien zuvor während führenden Mächten gleich zensirt der riegszeiten Ausländer von ei-'wird, während England die Förde ! er Nation nobler behandelt worden rung stellt, daß alle Fimkenstarionen 'als es seitens der Teutschen der mit neutralen Beamten besetzt wer Fall gewesen sei mid noch sei. Be- den. und nicht Angehörigen einer Häuptlingen zum Gegentheil seien der kriegführenden Mächte. hie nrhiii.'irstrn 9nnm. welcke nur! Tfr puMp crtiprimn finf ken die gemeinste Schelsucht habe dikti ren können. Versammlung der.Jrländer. Dip irifrfien Bolunteors hielten gestern Abend im Bohd Theater ei " ' - e Massenversammlung ab. um ZnmmUmap'n einnileiten für die Nationalisten und ihr Freiwilligen- schen Regierung errichtet sind und Heer in Irland. Tr. McErann für das Publikum offen sind, fallen führte den Vorsitz und erklärte den sie auch nicht unter jene Bestimmung Zweck der Versammlung. Im Na- der Haager Konvention, die krieg men der Deutschen sprach Herr Val. j führenden Mächten die Errichtung I. Peter. Präsident des Staatöver, von Funkenstationen auf neutralem bandes Nebraska. der den I,'rlän , Gebiet, welche nur militärischen !dern mittheilte, daß der National bund deren Sache indofsirt habe. Er kam auch auf den ttrieg und die ungerechte Haltung eineö Theils der,tiger als die auf Long Island und amerikanischen Presse Deutschland, kann bei irgend einer Witterung in gegenüber zn sprechen Nach ihm, direkte Verbindung mit Neuen bei sprach Herr Advokat Murray, Sek retär 'des Nebraska Vereins zur Unterstützung der irischen Volun teers,. und sagte er habe im Namen alle Irländer gegen die ungerechte Tepeschenzensur Teutschlands in Wa fhington proteslirt. Zum Schlüsse wurde eine Kollekte für die irische Sache aufgenommen. Teutsche Hochzeitoseier in Hartington Hartington. Nebr., 2. Sept. In der hiesigen deutschen kath. Kirche fand heute die Trauung von Frl. Mary Lubely, Tochter einer angese 'henen deutschen Familie dieser Stadt, mit Herrn Jos. Brockland von St. Louis, Mo., statt. Tie Trauung wurde von Nev, Vater Lubeln von 'St. Louis, Mo., einem Vetter der Braut, vollzogen. Nach der Trauung fand die Hochzeitsfeier statt. Das I junge Ehepaar wird sein Heim in 'St. Louis aufschlagen) wo Herr Brockland Vize-Praildent der Gar land Advertising Co. ist. 5k. Große Fair in Elkhorn. Die Douglas County Fa.ir wird vom 23. bis 26. ' Sept. in dein Städtchen Elkhorn abgelMen, das , dafür die umfassendsten Vorberei tungen trifft und einen Massenbe such 'der Farnler-Bevölkerung der Umgegend erwartet. Die nöthigen , Geböulichkeiten werden jetzt errich tet und Alles wird gethan, um den .Besuch für Jedermann nutzbringend m inachen. ' Dtrleljt Chilia'ö llsiilrnliliil! Japaner haben 1 3,0 10 Iruppen in einem neuen Hasen gf landet. -Peking. China, 2. Sept. Ja pan hat j 5,000 Truppen in Lung- ilow, einem neu eröffnete Hafen gelandet, ungefäljr 100 Meilen nordlich von TsingTau. Ties wird hier ali grobe Verletzung der Neu lralittit China's angesehen. Zrusursrage ist erledigt. nkeiistationen Tuckertan und Tay dille für alle Nationen in Betrieb. Washington. 2. Sept. Teutsch lznd und England haben sich mit dem Vorschlag, der Ver. Staaten über die Regelung der Funkeniensur reich ist in vollster Harmonie mit Erstens Tie Funkenstationen Tuckcrton N. X. und Sanville. L. I,. sollen Ehissredepeschen aller, friegsichrenden Mächte übermitteln. doch führt ein amerikanischer Ossi hin ss,'if hnm cn Wsifrfirif jedes ZAmmxa übergeben werden miiß. Zweitens Teutschland und Oe sterrcidh erhalten die Erlaubniß, ihre Ehissredepeschen über britische und irmunV.; Sinhrf m ?rfiirfntt müssen Ver. Staaten die feste Zusicherung gegeben, daß weder die Sanville. noch die TuckertonStation in irgend einer Verbindung mit ihr steht, und daß ie die Stationen nicht dazu be ' . I nutze, in Funkenverbindung mit ih tC . ,..f jf .'Cf ... .. Tu.. ren Kriegsschiffen zu treten. Da die Stationen nicht von der deut Zwecken dienen, ' verbietet. Die deutsche Funkenstation in Tuckerton,. N. I.. ist bedeutend kraf Berlin treten. Personalnotizen. Herr Geo. Svoboda, von öer Fir ma Hcß & Svoboda, der mit seiner Familie durch den Krieg in Europa zurückgehalten wurde, wird heute von Liverpool aus nach Amerika ab reifen. Zu den Deutschen von Omaha, die in Deutschland durch den Krieg überrascht wurden, zählt auch Herr Henry Schumacher, früher Verwalter des Säirgerheim. Man weiß nicht, wo er sich zur Zeit aufhält. Omaha Musikverein. Der Omaha Musikverein wird die Wintersaison mit einer musikalischen Unterhaltung am Sonntag den 13. September eröffnen. Ein schönes Programm kommt zur Ausführung, sodaß Jedermann sich bestens arnüsi ren wird. Das Programm werden wir später veröffentlichen. Engländer in Tamoa. London, 1. Sept. Das offiziel le Informatioilsbureau meldet, daß die deutsche Kolonie Apia, ein See Hafen von Upola, Samoa Inseln und Hauptstadt -der Inselgruppe, sich den Briten übergeben habe. (Der Hafen ist unbefestigt.) Plattsmouth. I. P. Falter hat das hiesige Hotel Riley an Fred Kinslow für LL0.000 veclautt. Glänzender Sieg der Deutschen über die Russen! Die Deutschen machen 70,000 Gesa, gene nd erbeuten die feind liche Artillerie. Vondon, 2. Sept, Ter Äopen.s Tr. Winter sagt, das; durch diese? Hagen Korrespondent der Reuter Te , Telegramm bewiesen werde, daß es legramm (5o. berichtet, das? er eine mit dem Bormarsch der Russen aus offizielle Tepesche von Berlin erhal, Berlin noch gute Wege habe und) ten habe, laut welcher die Teutschen fügte hinzu, dasz innerhalb zehn in der Schlacht bei Allenstein. Oft Tagen die österreich'Uiigarischen utti Preußen. 70,000 Russen gefangen ge deutschen Fahnen auf den Zinncit nominell und deren ganzes Geschütz der alten jiönigsburg iil Warschi.it erbeutet haben. Unter den Gefan wehen werden. Tie Russen aber teer genen befinden sich 300 hohe Offi.den sich wohl bei K'rakau und Prze ziere. (Allenslein liegt 32 Meilen mysl die Kopfe einrennen. nordöstlich von K6,ugverg.) Tie, Nachricht von dem großen deutschen Sieg hat in London große Bestur denn dieses geht aus der großen Zahl der Gefangenen hervor. War,a,au s au vevor,teneno. New ?)ork, 2. Sept. Dr K. T. Turnba, der Botichafter Oester- reich-Ungarns in Washington, der sich gegenwärtig in Manche,ter, N. aufhält, bat neuern direkte Nach "cht vom Wiener Kriegs erhalten, in welcher die Bewegungen ' ; " .. . t österreichischen Truppen gegen c sinnen vargriegi routoeix. i-c Bericht ist durch den hiesigen öfter reich-ungarischen onul oayier, r. ctslrI inicr- Wröffjntlicht worden 'm lautet folgendermassen: xne Mobilifirung der Truppen vollzog 1' mit roner Pünktlichkeit und unter großem Enthupasmus der Truppen. Alle Rassen und Mttglie. ,a gciqini uiw ijcu o-- flacht bei Mulhaufctt hervorragen, den Antheil genommen. Tettchland hat zwei Armeecorps aus Sachsen und Bayern nach Gallzien geschickt, wo sie mit der Hauptmacht des Erz Herzogs Friedrich gemeinsam gegen die Runen operlren ,un,d den Russen sichrere Niederlagen beigebracht ha bcn. Tie Russen versuchten, durch l0,e Bukowma zu gelangen, wuroen aber mit schweren Ver uslen zurück geicymgen. numurvmi " V ft (llAUflH IIV.X (sJL A i.f ytlUU vik uitui uuu vuu;cu die Offensive und schlugen mit den Oesterreichern fünf russische Korps nach einer dreitägigen Schlacht. Die österreichischen und deutschen Trup pen marschiren gegenwärtig auf Warschau, halten aber eine starke Verbindungslinie mit ihrer Basis aufrecht. In der Nähe von Lemberg haben sich die Oesterreicher aus stra tegischen Gründen zurückgezogen und sind auf die erste VertheidigungSli nie Krakau und Przeinysl zurückge fallen. Beide Städte sind stark be festigt. Die Polen und Tschechen schlagen sich gut und legen großen .Heldenmuth an den Tag." Dklltschkl ww muß kamplkn! Zwei australische Kriegsschiffe erwar ten ihn außerhalb Ho. uolulu's. Honolulu. Hauptstadt der Snd. wich Inseln, 2. Sept. Der deut sche Kreuzer Slliricheig" hat hier Kohlen eingenommen und ist in See gestochen, um einen Kamps mit den beiden australischen Kriegsschiffen Australia" und Warrega" zu be stehen, welche außerhalb der neutra len Linie auf 5en Kreuzer warten. Als die Nürnberg", klar zum Ge fecht, den Hafen verließ, wurde sie von der deutschen Bevölkerung der Stadt von Hochrufen begleitet, und der Besatzung wurde Glück zum KÄinpfe zugerufen. Der deutsche Kreuzer Leipzig" soll in der Nahe sein, doch sagte Kapltan chon?erg, von der Nürnberg, daß er auf olle Eventualitäten gefaßt sei und nicht die Segel streichen werde: Die Pfarrschnle der deutschen f tholischen St. Joseph's Kirche hat gestern ihren neuenSchultermin unter zahlreicher Becheiligung der Schul linder eroMet ; - ' Oesterreicher in RussischPole isolirt. 2. Sept. Tie ostenekchl von Lemberg abssezo lagerung der Stadt Zu verhüten und zu verhindern, daß eine große österreichische Feldarm i llfc Vlt (J(l'ullU t IJIJVUV t U UtiU U nni VtiHtniii rtttiitihl rtffr X - mit labm ncleat wird Tntrch hM? Nückwärtsbewegung bebaichten die Rnssen, daß sie das verbündete öster. reich-ungarische und deutsche Herr, das seinen Marsch auf Warscku be ,,snrr:t ;rr;-A a. uLUiitüiiu, iuiui iuili. AjIK uujl" her noch ist die Schlackt nickt ent. schaden, obwohl die Russen doppelt so stark sind, wie die Oesterreicher; zwei Millionen Russen ftehtn einer Million Oesterreicher gegenüber. Die gsgg st, daß 'die Letzteren an'meh. rercn Punkten weichen mußten. st Petersburg, 2. Sept. Dus Kriegsdepartement sagt: Unsere Operationm gegen Oesterreich neh. men einen für uns günstigen Ver lauf. Drei Armeen kämpfen gegen die Oesterreicher ans einem Schlacht felde, das fich von dem Fluß Dme' ster bis nach Russisch-Polen. Tie Russen werden alle Anstrengungen machen, den Oesterreichern eine Nie Verlage beizubringen und fich dann mit aller Kraft nach Ostpreußen wenden. Dort haben die Deutschen sich um 500,000 Mann verstärkt. Dieses ist ihnen dadurch ermöglicht worden, daß sie alle Garnisonen auZ den Festungen der Provinzen Ost. und Westpreußen an sich zogen und die Festungen mit Landwehr und! Landsturm besetzt haben. Auch ha ben die Deutschen in OstprWße:t vorzügliche! Stellungen eingenom mm. ' -ijj, Lemberg ausgegcbe.? ' i Rom, 2. Sept. über London, t . Die Giornale D'Jtalia vcroffent licht eine Wiener Tepesche, auZ toeU cher hervorgeht, daß der österreichi sche Generalstab Vorkehrungen trifft Lemberg zu räumen. Russen geben Niederlage zu. ' London. 2. Sept. Won St Petersburg eingetroffenen Depeschen gemäß hat der russische Generalstab zugegeben, daß drei russische Armee korps in Ostpreußen vernichtet wor den find und drei kommandirende Generäle gefangen wurden. Probe Blätter, Die heutige Nummer der WgU chen Omaha Tribüne ist einer gro ben Anzahl von Deutschen in Ne, braska als Probeblatt zugesandt ' worden, in der Hoffnung, daß di? Empfänger sie bestellen werden. dieser Kriegszeit kann kein Deutscher,' kein Österreicher,, kein Amerikaner, der Deutsch lesen kann, ohne ein deutsches Tageblatt sein. Die Tag liche Omaha Tribüne ist! anerkannt eines der besten dqutschen Tageblät ter im Lande und die einzige tag liche deutsche Zeitung im Westen.! Sie bringt die neuesten Nachrichten von den Kriegen diel schneller als östliche Tageblätter und st sollte in keinem txutschen Heim im We sten fehlen. Man benutze noch heu te dm Bestellzettel an ailderer, Stel. le. , . Wetterbericht. Schön heute Nacht: dielleicht leich ter Frost iin westlichen Theil deS Staates; wärmer Donnerstag. Verlangt Ein guter Mann, der in der Stadt Bescheid weis, um Fleisch auszufahren. Guter Lobn. Nachzu fragen in der Offics der Omaha Tribüne. tf. Verlang Mädchen für Hausarbeit: kleine T, eil 'Vl'tehl;' . ' l't Ci. -jjüX 35, Straije. J,: