Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 27, 1914, Image 4

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r Mfjrr :'.',! fanden wir dir kr?iK i einigen 2tn
& VKut gekabelte Webe des WurfiKnibrit brr brntfdirit iV.inlbrmo-
t.ofi'ltfH !h'ridiiiflfroftiim Hugg Hais,, bis btrfrr in brr Sxezialsitiung
b. Slri'itvtflst; fitrf t nd burch bie rr bis Zustimmung brr Frakii zur
fiiuf ';ulirbfii .SUirftfuTbrniitfl brr Negiermig zu begründ verstiditc.
Küfer holiandniäieS 't?arwit latt frf!cirt. dieie 'ttc bei bürgerlichen
ilat'e XflrrtTJslf entnamme zu laben; bemerkt irbodi. auf; tbr die
'.'iKbtia'v'it des Vtutuirtf von einem u:r gleichen ;rit nu t'ciitiiijliiiib
i , Antnerdriti , rin.jmv'iVricn neetf'dumler bestätigt wurde.
's Zie i'lic . laum in unterer Uebk'.'chimg wir hy.
fiß. Hu, aaft:
!Li)ir fcefii.Kn uns in einer ernsten
Ctiinitf.'.in der über tftwn und 3 cd
beweisen ire. Xie folgen der
impe'ialisti'ckrn Politik, dic di? II r
sack? bildet, fcnfe seht die gefilmte
Welt die SDjfen ergreift uns die
iHieud eitt-J Krieges über sich ergehen
liitit, sind Die eine Gwmflut Io4'
3fbrod'iL
XU l'eantooriIidu'ri:- für bitsei
Unglück fnqe bie ' Srfilrtrorter die
ser Poluik. Wir si,:d nicht eron!
wörtlich befüT. (Eeifal bei den 2oi)
Xu lioiMlaiofvcsc ft.if diese Pe
fit's ffeii m'.l ; al'er 2: zur SRerfii--,
i'.ing nesÄVn xkainpft und
'selbst bis zu dieser Siimce tpon;
. Jehnkiusende werden verwundet
oder all Invaliden zurückkehren,
Diesen allen beizustehen, ihre Lei
den ju mildern, ihre unbeschreibliche
Not einzuschränken, betrachten wir nl
unsere Pflicht, (Beifall.) Aber für
unser Volk und feine Unabhünnifeit
steht bei einem Siege des russischen
Tesooiismus. der sich mit dem Blute
seiner edelsten Löhne befleckt h,it.
viel, wenn nicht alles nus dem Cpiel.
stürmischer Beifall)
kommt deshalb für uns darauf
on, die Gefahr abzuwenden, die Kul'
für und die Unabdöngigleit uiiferes
eigenen Landes zu beschirmen. Lebh.
Beifall ) Tamm wollen wir h?uie
wahr machen, was wir stets oesaat
tu jivvv wtiMtvir i.ivin ' " :
n-ir d.it.f. mü.fiHslf - T.fmnnftr fimen haben. , In der Stunde der Gefahr
-in . c.'.'mx Landern' und vor allea-. kann das Batelland auf uns rechnen,
-durch :!n'er Zusammenwrrkcn mit uii , (stürmischer Beifall.)
'seren französischen Brüdern (uftinl Wir stehen dabei auf dem -tand-ürnm.i
bei den Toz.) für die (rhal ! Punkt der internationalen Arbeiter
bng d'ä Friedens gewirkt. Unsere ! bewezung. die zu allen Zeiten das
!öcmüb!!,ic;en sind erfolqko geblieben. ! Recht jeden Volkes auf nationale
lind nun sieben wir vor der nnum-.j Eilbstandigkeit und Celbstverteidi
.siöfzl'chcn Tatsache des Krieges und 1 unf anerkannt hat. wobei wir jedoch
ijind bedroht durch die Schrecken feind-! 'nso jeden lZroberung-krieg verur
.licher Einfällt in das Land. Vor
iuns liegt ietzk nicht die - Hrage, für
der gegen den Zirieg, sondern welche
Cchritie sind zu ergreifen zur Ver
teidigung des Landes. In diesem
teilen.
Wir wünschen, das?, sobald die
Gegner zu Unterhandlungen bereit
sind, dem Kriege ein Ende gemacht
wird und ein Friede zustande kommt,
Moment denken wir an die illioncu ! srcundZchaniiche Beziehungen zu
von Volksgenossen, die ohne ihre unseren Nachbarn möglich macht.
Schuld hiervon betroffen werden. .Sie .Wir betrachten dies als nicht ,m
werden von den Verwüstungen, die Wlder,pruch sklend mit unseren
ein Krieg im Gefolge bat. am meisten l Pflen gegenüber der international
müssen 'en Solidarität, für die wir stets
I t.r. ni. . t.v.
' npnin pinnrirpipn lTTrn m r ti r n;in
Unsere besten Wünsche begleiten un-
sere unter die Waffen gerufenen Brü
der, ohne , Unterschied der Partei.
Stürmischer Beifall bei allen Par
teien.) Wir gedenken auch der Müt
tcr, dic sich von ihren Söhnen tren
nen m'ifsen. der Frauen und Kinder,
die ihres Ernährers beraubt werden
und in steter Qual und Sorge um
das , Schicksal ihres Geliebten befin-
deutsche Volk. ' Wir hoffen, da die'
fer urselige Krieg unseren Millionen
Nachkommen eine Lektion sein wird,
die sie mit Vbscheu vor dem Krieg er
füllen wird. Mögen sie dadurch ge
Wonnen werden für das Ideal der
Sozialdcmokiatie und den Bölkerfne,
den. Von diesen Gedanken durch
drungen, geben wir unsere Zusiim-
den. sowie bedroht sind durch das j mnnt btn "erlangten Krediten,
schreckliche Schwert des Hungers. lSturmi'chcr Beifall.)
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s?!z. UUb" hit. i;eraifJ.f jiii beinmiifitie egearbkit der 2'ittger A
rifal dcn'sch.e '.id , liuerrcichisth ungarischer Slbstiimimiiii.
?tl!e4 zi.'Z'iu'ic ober jwingt zit einer gewissen Milderung der Par.
teinalune.
Xie flifruji.m Paltngaiigec britischer Politik können s,ih jedoch nicht
versagen, Wi ier Zrennnng, die sie zwischen der Kriegssiihrung selber
und den llrartjn, des ctrieji inneznhalken verspredie, nochmals alleö
!eruc pasiieren zu lassen, lmi ihrer Ansicht ach den jlrieg veranlakt hat.
'.'Ib.r wir wiji lllllmakuiu ff:erreidi-5 an erbten an. Xie ünnerbiinfj
des Thtonfofgerpanres ist g!e,!l giillig. Tie Einkreisung zur ltterini
nerung der Er'jlen esterl?!ch Ungarns und . zur ,Zerqnetschug
leuticklandö keimt sie nicht. .
Aber auch in der Beurteilwig des llüinictu;!!! tiiiiiint sie einen
i?land:'kt if in. der in Ainerifj bedenklich ist, kein, man unsere jüngste
Beschichte kennt. ' - . ' ;
Oes! ei reich fciifce an Serbien di? jordernna gestellt, bei der Unter
siichnng yrsten fcc.' Ärfitftcf des 'I'.ordes teilnehmen zu dürfen. ?aö sei
ri'ie orderiir.ii gcieejen, bis ein foureriiner Staat nicht babe zugestehen
koniiln!. Acer Srilie dalc Zraaein die Entscheidiiiig darüber, ed da?
geschehen solle, öer tfaier slcufeuni onl;eiiiistelle:i liu'Uen. Tas sei ab
Celebiit und so ;üv sfiieg povoz-ert worden.
Tasz auf diei,7 oüsereuz Frankreich. Nußland, (inala;;! und sonsii.w
ton diesen beeinflusse Lander vertreten geioesen wiiren. deren Urteil,
lei den. Oesterreich bekannten Plänen des Treiverbandes vorauszusehen
war. wird natürlich verschwiegen. Lbeiiso. da& Cefierrn sich einer solchen
Entscheidung jcht aueseken konnte.
Aber abgeseh?ii davon: Äas haben wir mit Spanien getan, als die
..Äoine" im Hafen von Havana in die Lufl gejiogen war?
Wir haben 'die Untersuchung in Havana geführt, obgleich wir den
Spaniern nicht die Personen bezeichnen konnten, die da: behauptete Ver
brechen augefübrt haben sollten, und obgleich damals so wenig wie heute
erwiesen war, hat es ein Verbrechen und nicht eine Selbslei,t;iindnng in
den Magazinen der Maine" gewesen ist, die das Unheil verursachte. Und
als Spanien mit dem Ergebnis unserer Untersuchung, die durch uwi
eerlegliche BeWeife nicht belegt war, eine internationale Untersuchung?'
Uonnnission vorschlug und soiLerle, sagte unsere Regierung Nein". Und
erklärte den Vlneg,. .
Tainal? war sein Attentat erwiesen, das auf hohe Ncgierungökreise
in Madrid oder auch nur in Havana mit Sicherheit zuriickge'ührt werden
kannte. Spanien suchte nicht den Zerfall der Union herbeizuführen und
Landeteile von il,r loszureißen, wie die serbische Agitation von Oestcr
reich. Spanien war sehr schwach, wir sehr stark.
Aber keine lin'crer anglophilen Blatter hat damals von einer Ver
geioaltigung des schwachen TpanienS. der Beeinträchtiguiig seiner So'
oeränitalorechte und von einer Erzwingung de ftriegeö aus Gründer
der Nubn,' und Landgier geredet, sondern die höchsten Loblieder auf
England geiungon. das diesen Krieg, der unter dem Rnie Remember
the Maiiie!" von uns geführt knirde. uns ermöglicht habe.
..Remernber lhe Maine!" Tas sollte man heute jeden anglophilei'
Amen'-nier zuruien, der von dem Unrecht Oesterreich . Ungarns gegeil
Serbien ret.
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