.., t ,' !!,, ,k?77l!,!IlIlIttIMZi!ZII!!I!!IIk:lIlIII,I, J t ;t ' - , "S so rf i1 I A. fl t :!' . rv. 4s miii3iiijmni!Ui!jnmmnnn!i:::rrn!TnnTnir 1 Bestkl?k Sie die Tägliche Tr . f büne und Sie erfahren die neueste I 2 - 5 der den Weltkrieg. Tiiimiiimiimiiimminniiiiiinmmiiii.niüilif f I, Kein DeuiZcher kann in dirser - A Jfc--m4f& . . z. v .'g ., i . ' V r. ', v . i l I i . KrikgZjkik ohnc ein deutsches Tag?. II , te ; lhlt feist. v vv V liiiiiiiiijiiKKtiimiiiiiiiiiiriiiiiiiiiitiiiiiiiiimiii 32. Jahrgang 0malza. Ncör.. Dienfing, W. slugiifl, 1911. 8 Seilen. No. M "-,' L . . " f , fp? w . T " te t if 1 1 ' v Ol! VÄrVr 'V V v 1 .1 j) vvij in W yvnv lWVV A it I) t i IM III 5 i y FxJ fr U OfÖ J vf f l WaIM Af f tH öl" h4tf"ÄtJt I A i mWM iilitJ Itltlf CllC t hm t r l vsf tf" rtfh t t - - vsi a MM Mills Hit 1 NM WtofMlifäW , tlllt tlUfPIUP4IUi Die Festung Namuv, welche Monate lang aushalten sollte, wird von deu Deutschen genommen. In England und Frankreich ist man hierüber in großer Bestürzung. , Die Verbündete haben sich auf die zweite Bertheidistungvlinie zurückgezogen, werde sich aber auch dort nicht halte sönnen. Tie deutsche Warte im Kampfe mit Turkos und Zuaven. Das französische Kriegonmt dcrfncht, die Niederlage ,z beschösigen und forich den Rrair.o k. M?t . .. rn.. j. i..:.v ...... w... r.. t... ...... .. ., ... ..... . r ntif .Iu, viiuumi iuhu hu ur prHrcwjni iiiiui uhiuhhiiiii. An unniuno ociurnii man eine ranonng oer itut schen. Panikartige Aufregung in London. Todtrukops-Husaren nntcruelimeu einru kühne Ttreif'.ug durch eine bo feinde "besetzte .Stadt. Tie Kampfe in der Provinz Ostpreusien. Ruffc augenscheinlich im Vortheil. An der Bcschiefmn von !slgTau betheiliacn sich auch Schiffe der verbündete europäischen Mächte. Bulletin. Berlin, 25. August. lTrahtlvs von Nanen, Teutschland, über ay dille, L. I., an die Assoriirte Pres se.) Einer hier heute erfolgten offi . ziellea Anküudgung gemäh ist die belgische todt Namur und fünf Forts, welche die Etadt umgeben, in deutschen Händen. Tas Bombarde meut auf die vier andere Forts wird fortgesetzt, nd bald werde auch diese gefalle sein. Verbündete geschlagen. Paris. 2.3. Aug. Tas franzö. fische .riegsanit hat gestern Abend folgende Ankündigung erlassen: Tie Franzosen und Engländer ha den sich noch 'einem miszlungencn Angriff infolige uiworbergesehener Tchwicrigkeiten in befestigte 3tel. limgen zurückgezogen. Westlich don der Maas machten die Teutschen einen Angriff auf un srrc j linken aus den englischen Corr? bestehenden Flügel. Tie Eng. VxT&et Achten mit groszer Lraoonr. Tie Franzosen ergriffen mit zwei rineecorpS die Ossensiue. Eine ls Turkos und Ziiaven bestehende' gaoe gnfs nnt grofzem Ungestüm un,g gerieth ui ein verderbliches euer, aber die Truppen hielten Ltaiid, bis die" Garde zum Angriff übergng und die Turkos, und ven zurückwarf. Beide Seiten erlit. icn furchtbare Verluste. .Unsere Truppen drangen östlich von der Maas vor nid hatten ein schwieriges Gelände zu bewältigen. Tie vrnnochten aber dein verderbli chen Feuer der Feinde nicht Stand zu halten und mufzton sich znriick.ue ben. Schließlich führn sie sich ' ge ,zm,lngen. auf der ganzeil Linie zu riickzugehen und auf die zweite Ber theidiflungslinie zurückzufallen. Tie Franzosen und Engländer werden aus befestigten Stellungen kämpfen, biS sich ihnen Gelegenheit bietet, wieder zur Offensive überzugehen. (Tazu werden sie wohl keine Gele geicheit bekommen.) Unsere Berln ste sind schwer, die Dnitscheii aber haben noch viel mehr verloren. (Na, das ii't doch vom französischen Standpunkt aus betrachtet ganz selbiwerstättdUch.) Vier Tlal haben wir gestern nördlich von Nancy an gegrüfen und den Feinde'n schwere Verluste beigebracht. Namur gefallen. London, 23. Aug. Tas hiesige 'I'refzbureau meldet, das; .die Festung Namur gefallen ist. Oberstleutnant '.'llsager Pollock, 2!ilitäl'kori'espon. deut der Taily Erprefz, spricht sich über die Einnahme der ungewöhn lich starken Festung folgendermaszen aus: Ter fast ohne Widerstand erfolgte. Fall Namur's ist unbcgreif lich. Ungleich Lüttich, hatte diese Festung vollauf Gelegenheit, sich auf eine Belagerung vorzubereiten, aber dennoch stürzten die Forts wie Kar t",lhäufer zusammen. (Ja, gegen "oentsche ' Velagerungsartilerie ist kein Kraut gewachsen.) Möglicher weise ist die Besatzung durch anhal tende . Angriffe und unaufhörliches Beschicszen bei Tag und Nacht der maszen in Furcht gesetzt, daß sie al len Widerstand aufgaben,' einsehend das; ein solcher doch mhloS sein wer öe. Jetzt, daß Namur- gefallen ift, müssen sich die Verbündeten aus ih ren Stellung? , längs . des .FlAsseZ Sambre zurückziehen; lind der Krieg wird in Frankreich hineingetragen werden. ' ' ' ' " ' " " ", ' Troue, ; zwischen ' Toul und . Epi xül?, bedroht, doch steht zn Hof n, .dafz die Franzosen in jener Ge ged befestigte Stellungen ringenoin men baben, ollten die Franzosen dort Stand halten, dann sollte es für die Verbündeten nicht schwer sein, die Teutschen in Schach zu hal ten. Zu befürchten aber ist, dost die Teutschen bei Lille 'eine Flankende wegung machen werden (ist bereits geschehen) und die Verbündeten wei ter zurückdrängen werden." Wie Namur zu Fall kam. Paris, 25. August. Ter sranzö sischö lencralslab auszerte sich weiter nicht über den Fall von öianiur. Thatsache aber ist, daß seit Freitag die Joris von den Teutschen aus schweren Geschützen Tag und Iacht beschosseil' wurden. Schließlich wur de eines der Forts mit Sturm ge nominen. Tann plazirten die Teut scheu ttaiionen in das Innere des selben und unterhielten auch , von dort ans ein, vernichtendes Feuer auf die noch stehenden Forts, ' Eines nach dein andern wurde zilsaimnen geschossen, bis auf vier, ober auch deren Schicksalrstunde wird bald schlagcil. ' Nanuir wurde pou.neun der stärksten und modernsten Forts umgebeil." :" ' s '' ' , London, 25. August, Hier hat die Einnahme Namur's wieder ein mal die gröbte Bestürzung hervor gerufen. Alle Hoffnung, den Krieg schnell und siegreich zu Ende zu füh reu. ist geschwunden. Es wird jetzt zugegeben, daß England jeden ver fügbaren Mann auch aus den Eolo ltien nach Frankreich senden musz. Es wird ferner zugegebeil, das; die Verlustliste der Engländer bicl grö ßer ist, wie inan annimmt. . 'Tie tonangebenden hiesigen Zei tungen verlangen eine Erklärung über den Fall Namur's, (deutsche Kanonen und deutsckze jkanoniere ha beil das fertig gebracht) da die Be festigungen doch viel stärker waren,! . : . .... f.. tir.a.: j. .j iüic im'iriiiurii pi'i uiim . .as .siriegsanlt aber läßt sich auf seine Argumente ein, außer daß,dieFortS so lange gehalten haben, wie irgend möglich, und daß die Verbündeten ans die zweite Vcrtheidignngslinie zurückgefallen sind. Ter Militärsachvcrslänidige der ..Times" sagt: ..Der Besitz von Na mur ist für die Deutsche ebenso we sentlich, wie für die Verbündeten. Es war seitens der Teutschen ein ge lungeiier Streich, die Festungen un ter dei Augen der Verbündeten zu nehmen. Tem Vordringen der Teut scheu nach dem, Süden stehen 'nun keine bedeutenden Schwierigkeiten entgegen," 'Ter Sachverständige des Ehro iiiclc" sagt: Die heutigen Nach richten vom .NriegMianvlah sind entschieden schlimm. Die Verbünde, ten haben schwere Verluste erlit ten, und wir werden' cö noch erle den, daß die Telitsche ihren Vor marsch allen Ernstes auf Paris fort sehen werden, (Ja,was denkt .sich dieses Jüngelchen eigentlich? Glaubt er. .daß die Teutschen ; sich nur in Belgien herumschlagen wollten?) Na mur war eine Festung von großer Stärke, welche monatelang hätte wi 'verstehen sollen. Es waren , im Ganzen nenn Forts, welche durch weg' mit Tomen aus gehärtetem Stahl beschützt waren. Die Geschütze waren modern und 'von großer Trag weite. Die Thatsache aber, bleibt bestehen, daß französische Truppen in vorzüglicher, selbstgewählter Stel luug in. einer erstklassigen. Schlacht nach zweitägigen, Kampfe von den Deutschen vertrieben worden sind. 'Das 'spricht 'Vän'de für die Gewalt und den Nachdruck des deutschen An gnfts, , (Warum zieht der 'Kann aegen die Franzosen los; .bic Eng länder waren doch auch dabei und haben mächtige Hiebe bestimmen t). Weiter nach Frankreich hinein. Paris. 523. Aug. Tie deutsche Schlachtlinie, ausgebreitet wie ein riesiger Fächer, hat die ganze bel giich'sranzösische und deutsch-sranzösi fchc Grenze, eingehüllt, lind gegen die Breschen der französischen Festun. gen stürmen Tausende und Abertau sende deutscher Truppen mit .miau? haltsamer Gewalt. Franzosen 'und Engländer, versteckt in flüchtig auf geworfenen Verschanzungen, kämpfen mit dem Muthe der Verzweiflung, um die Feind? am Vordringen zu lverhindern. Tas Kriegsamt sagt, daß die französisch-englische Schlacht linie den Ansturm aushalten wird; dasselbe aber sagten sie auch von den Stellungen bei Namur, und die Ge fahr liegt nabe. das; die Teutschen auch die zweite VertheidigungS linie durchbrechen wenden.. Immer frische deutsche Truppen erscheinen auf dem Plan,' hie Teutsche, welche gestern im -Gefecht waren, werden heute zu rückgezogen, um der Ruhe zu psle. gen. Die Teutschen griffen 'heute init demselben Ungestüm au, wie am Samstag, als iic große Schlacht be gann. ..Kühner Husarenstreich. . . London. 27). Aug. Ein Korre spondent der New Jork World be richtet über einen kühnen Streich der schwarzen Husaren (Todtenkopf Husaren, deren Ehef der deutsche Kronprinz ist): Gestern früh kamen zwanzig dieser waghalsigen Zieiter in Eharleroi hineingeritten und trabten dem Ufer der Sambre zu, dabei nach allen Seiten grüßend: bon jour. bon jour, mm!" (Guten Mor gen, guten . Morgen. Freund!) Die Bürger der Stadt glaubten, es mit englischer Kavallerie zu thun zu ha den und riefen den Reitern in fran Mischer Sprache zu hoch die Eng länder!" Französische Trnppeil lie ssen die Husaren ruhig Passiren, und offenbar hätten die Husaren ' ihren Zweck, auf das andere Ufer der Maas zu gelangen, erreicht, hätte nicht zufällig ein" französischer Of fizier durch ein Fenster den Reiter trupp bemerkt und Alarm geschla gen. Nun aber ging's an's Reiten. Hei, wie flogen die Klingen aus der Scheide, Schuß auf Schuf; . krachte den sich ihnen in den Weg stellenden Infanteristen entgegen: sie hieben sich durch, wenn auch zwei auf dein Platze blieben und drei andere ver wundet wurdeil. Tie übrigen eut kamen, hatten aber die Positionen der Feinde ausgekundschaftet. Tie Franzosen hatten einen derartigen ail Tollkühnhi it grenzenden Streif Zug der Husaren nicht für möglich gehalten, da man die Teutschen noch in toeiter Entfernung glaubte. Jetzt gibt man auf alle Truppengattungen scharf acht. . ; Engländer befürchten Landung. London, 25", Aug. Tie erste iegesstimmung iu England ist vor über. Man verhehlt sich den Ernst der Situation nicht mehr. Nachdem ein englischer Kriegskorrespondent aus Belgien noch vor wenigen Ta gen den Briten eine Warnung, kabel te, die in die Worte auöklang : Die. fer Krieg ist kein Kinderspiel-", gehl durch die Reihen der Briten und ,durch die Stimmungsbilder der Zei tungen ein merklich anderer Zug als iu den ersten Tagen wo man tsichts als deutsche Niederlägen und belgi scko und französische Siege über die Welt verstrelite. Ein bezeichnendes Bild von der veränderten Situation gibt eine englische Zeitung, die Mor ning Von, da- Organ der nrislokra' tischen Gesellschaft. Sie warnt, ge gen das in' England bestehende Ilc bervertrauen und sagt : Nur wenn-Ei!gka,c) in Betracht zieht, daß dies seine Schicksalsskunde ist, und es seine Sußerste Anstren gnng aufbietet, kann der Sieg ge Wonnen werden. Wenn nicht die Aufnabme neuer Truppen in vollern Maße aufrechterhalten werden kann, wird rs unmöglich fein, frische Trp pen auf den Kontinent z,l werfen, die dort sehr dringend nöthig sind. Gundcrttailsend Mcnn per Monat ist keine Kleinigkeit, aber wir müssen sie" aufrechterhalten, wenn wir einen wirksamen Einfluß in , dein Land krieg ausüben wollen. ' Die britische Oeffentlichkeit gibt sich zwei großen Täuschungen hin. Das find erstens. jl,r übertriebenes Vertrauen rnif Rußland, und zwei tens und, diese Täuschung ist die Ichlinimite. denn pc nt bestimmt falsch dan die Teutschen als Na tion trotz der ernswn Lag? uneinig sind und daß der.SMüluWws groß werde. Panikartige Aufreaunq. Tie in England nun l,errfchende Ausreguu und Beangfttgung ist an manchen Stellen jedoch schon zu fast , einer Panik geworden. Ties ist ans Furcht vor der Gefahr der Zeppeline. Seitdem nach England die Nachricht kam. daß die Teutschen die belgische ctnste beseht haben und schon von Oftende ebenso wie von Punkten nordöstlich von Antwerpen Besitz ergriffen, beängstigt man sich stunotlch vor ,der Ankunft der Zepve lin Luftschiffe, die das Land mit Bomben beweisen und in eine schlimme Situation bringen könnten In England verhehlt man sich heute auch mcht mehr, daß die Mobilisi rung oer ' srunzomazeil rmee ver zögert worden ist und die dentschi Armee in den letzten Tagen auf bet gi schern und französischem Gebiet ei nen riesigen Korsprung gewonnen hat. - Tie Verhältnisse in Brüssel. London, 25. Aug. Nach einer Depesche an den Daily Telegraph" .aus Ostende entwirft ein Englän der- folgende Schilderung der Ver hältnisfe in Brüssel: Deutsche Trup pen marschiren in Eilmärschen durch Brüssel weiter. Während der ersten iS Stunden nach Einnahme der Stadt zogen 300,000 Mann durch die Stadt. Tie Soldaten sind aus das Beste ausgerüstet und können iX) bis 40 Meilen den Tag zurück legen , In Waterloo sah der Korre' spondent einen Theil der deutschen Artillerie nach Mons fahren. Er zählte 230 Geschütze. Tie Börse und das Postamt von Brüssel 'sind in Schlafsäle für die Truppen unigewandelt worden. Die Kasernen werdeil nicht benutzt, da sie unterminirt sein sollen. In den Läden bezahlen die Soldaten ' baar, doch die Offiziere mit Checks, wo rüber die Ladeninhaber nicht erbaut sind, da sie sie vorläufig nicht ein kassiren können. Abends geht es in der Stadt hoch her. ' Die deutschen Offiziere tref fen sich in den ersten Hotels der Stadt. Der Champagner fließt in Strömen., und die Leutnants tan zen mit den schönen. Mädchen der Stadt. Die Soldaten stehen mit den Bürgern aus gutem Fuße, Si essen und trinken und unterhalten sich lebhaft nüt jedermann in den Restaurants und Eafes. Tie Zeitungen erscheinen nicht mehr. Nur eine CxtraAusgabe ei ner Zeitung kam heraus. Sie brach te die Nachrickt vorn Tode, des Pnp ste nnd einige offizielle Bekannt machungLNi Im Tchattca deS TodcZ. la ?od dks gisrrs Franz JosrpF stündlich erwartet. London, 25, JIiiii. Line Ko penhagen Depesche- untor'nt 21. An gust ail die Exchange 'Telegraph Co. jagt:' Ter Zustand des Kaisers Iran,, Joseph vo Oesterreich hat sich bedeutend, verschlnnmcrt. Sein Tod wird sliindlich erwartet. Ein anderer Korrespondent be schreibt den Durch zug der deutschen Armee durch Brüssel als ein über wältizendes Schauspiel. Wie eine Wolke aus Stahl wälzt sich die Mas se der Nrieger durch die Straßen, ohre graugrüne Uniform macht sie von dem Blätterwerk und Saiide unerkenntlich, wahrend französische Tragmirr und Kiirassire auf eine halbe Meile zu sehen sind. Tiefe Unisoni! ist praktischer als das Khaki der Amerikaner. Alle sind vorzüglich ausgerüstet und mar sckiren .im Takt, während sie die Wacht am Rhein" singen, oder zn dem klingenden -spiel der Musik kavellen. Tas Brausen der Lieder, der Nuthmns der Märsche, das Klir reu der Sporen, das Rasseln der säbel imd Lafetten, das Stampse der Rosse wird nur zuweilen von dem silbernen Ton der Trompete unterbrochen. Unheimlich wie eine Lawine, unwiderstehlich wie eine Meereowand schiebt sich die- stählerne Masse vor. Volle 2! Stiinden dauer te der Porbeimorsch. Ter Korre spondent, ' welcher sechs Feldzüge mitgemacht hat, erklärt, eine so prächtige Armee Habs die Welt nie inals gesehen. Charter! angegriffen. . London, 25. Aug. Seit gestern früh Naben die Teutschen Eharleroi beschossen. Schließlich drangen sie von der Montagin, Seite ein und nahmen nach hartem Kampf die Bahnbrücken und den Bahnhof, wur den aber schließlich von einer sran zösifcheu Kolonne zurückgeworfen, doch ist mit Bestimmtheit anzunei men. daß sie den Angriff erneuern werden. (Eharleroi ist eine Festung in der belgischen' Provinz Henne gMl.) , ' , x . Ein Zeppelin vernichtet? ' Antwerpen, 25. Aug. Seitens eines Zeppelin wurde der Bersuch gemacht, den hiesigen Palast des Kö. nigS in die Luft zn sprengen. Vier Bombelr wurden ans beträchtlicher Höhe lierabgeschleudert, doch vorseht, ten dieselben ihr Ziel, trafen aber mehrere benachbarte Häufer und tödtetcu mehrere Personen. Nach dem sich daS Luftschiff entfernt hat te, wurde es lebhaft beschossen, aber einem Kanonier des Forts Heinirem war es vorbehalten, den Segler der Lüfte herabzuholen. Tie Beman nuilg. 15 an der Zahl, wurde ge fangen genommen. (Tie ganze Ge schichte . klingt ' nnwahr.) Franzosen. reden sich Muth ein. Paris. 2 Aug. Tas hiesige Kriegsamt drückt sich über die allge meine Lage der Tiuge in folgender Weife auö : ..Uns stehen noch alle Bahnen zur Verfugung, auch haben wir noch die Küsten in Besitz. Unse re Operationen haben die Russen in Stand gesetzt, in Teutschland einzii fallen. Es ist zu beklagen, daß un sere Kricgöpläne fehlgeschlagen ha ben, aber daran ist nun nichts zu ändern: es war ein Ding der Un Möglichkeit: unvorhergesehene .Um stände Haben unsere Kalkulationen über den Haufen geworfen (die Her ren Xom französischen Generalstab haben eben dem Großen Teutschen Generalstab nicht genug Zugetraut.) Hätte unser Kriegsplan gearbeitet. wie wir .cö gedacht haben, dann wa re der Krieg bald z Ende gewesen: aber unsere Bertheidigungslinien sind nicht durchbrachen, der Feind aber ist schon jetzt booeutend ge schwächt. (Möchten nur wissen, wo das französische Kriegsamt diese Neuigkeit her hat.) Jeder Franzo se wird das vorläufige Preisgeben von El saß Lothringen beklagen (sie! mögen sich trösten: die sranzosl! schen Truppen kommen dort ich' wieder hinein) und öer Krieg wird ,etzt' auf französischem Grund und Boden ansgesochten werden. Die schwere Prüfung ist unabwendbar, aber nur temporär. Eine Abthei lung deutscher. Kavallerie, streift in der Gegend von Rubaix, sechs Mei len von Lille und nachfolgende Truppen haben den ganzen Tour comg Drstrlkt genommen: die den selben ' vertheidigenden Reservisten haben . sich zurückgezogen. . Unsere tapfere Bevölkerung wird den Muth sinden, diese chicksalsschlage ruhig m ertragen und den Glauben an ei. nen u?z unserer Wissen nlazr ver )iaiUku " ö. SanptmjWMlung fos Itaatö Vttballdcö Wraska in Collllnblls! Die inlrrcssattlca Jaliressicrichlc bet ZZcamlm zeigen erstcullchen -fortschritt aus . allen Mcil8cbictcn. b in starker Besuch aus allen Theilen des Staates (iSpezialbericht der Taglichen Oma ha Tribüne,) ' Eolumbus, 2.'i. Aug.,- Die fünfte jährliche Hauptversammlung des Staatsverbandes Nebratla wur dc heute Nachmfttag in der für die sen Zweck schön dckorirten Män nerchoxHalle unter günstigen Um standen rrosfnet. Aus allen JQcu len des Staates waren Telegaten erschienen, was zeigt, daß unser N,ebraöka Teillschthum den Bestrc bungen des Staatsverbandes ein zu nehmendes Interesse eMegenbringt. Natürlich stand auch diese Ver sammlung unter dem Eindrucke des Weltkrieges. Jedem Telegaten und jeder Telegatin - eine Anzahl sol cher ist ans Omaha erschienen kann man vom Gesrcht die ernste Stimmung absehen. Alle sind be geistert sür das alte Vaterland und hoffen auf seinen Triumph über sei ne Feinde. Tie Konvention wird sich mich mit dem Nnterstütznngs werk der KriegSnothleidenden be fassen. Ter Vorstand hat vor Eröffnung der Hauptversaminluug eine Sitzung abgehalten und eine Anzahl Geschäf te von Wichtigkeit erledigt. Tie Hauptversammlung selbst Deutschlands Freilvilligcnhecr. Rotterdam. 2.1 ' Aug. Aus Frankreich und England werden sie tig patriotische Szenen gemeldet und au die große .Glocke gehängt, wie Freiwillige, zu den Fahnen eilen. Daß aber in Teutschland bereits 300,000 Freiwillige einexerziert wer den. davon hört man wenig, weil man . in .Tertschland . gewöhnt ist, mekr im ' Stillen m arbeiten, um erst nachdem die Arbeit fertig, vor der Welt zu erscheinen. Ein Theil der' Äriegssteucr bezahlt. London, 23. Aug. Eine Te pesche an die Times" von Vlissin aen saat. dan Brüssel $4,000,000 von den auferlegten 840.000,000 Kriegskontribution bezahlt habe. Tas übrige Geld wird binnen we nigen Tagen aufgetrieben werden. Bringen Kunstschätze in Sicherheit. London. 25. An. Tie Verwal rung des Pariser Kunstpalastes Lou vre hat alle Kunstschätze, darunter die Venus von i'iilo, tit teidjctocit acbracht. Die Dächer aller Gemäl degallerien sind mit Sandsäcken und anderen Geaenitandeir aus Aitrait vor ZePpeliil'Angriffen verstärkt worden. ' Französisches Kabinet in Ciizung. .London. 2,i. Aua. Das fran ösifckl' Kabinet bieltX 'leute unter dem Vorsitz des Präsidenten der Ne publik, Poincare, eine Spezialsitzung ab. um über die Krieaslaae zn be rathen. TaS Kabinet war drei vol le Stunden in Berathung. . - Ansichten russischer Militärs. London. 25. Aua. Eine Tinies Devescke ans St. Petersburg sagt. daß russische Militärs eine sorgfäl nge Berechnung der öemschenÄtreil fräste auiaeiiellt aven und zu dem Resultat gekimmen find, daß es den deutschen Streitkräften gelingen mag, die Verbündeten rnt Weiten m tur zer Zeit zu schlagen. Die Russen glauben nicht, daß sich österreichische Corps an der westlichen Grenze be finden. Nüssen melde über Siege. Londom 25. Aua. Drei deut sche Armeecorps sollen in Ostpreu von den Russen geschlagen wor den sein. Die Teutschen haben sich in die Befestigungen zurückgezogen. Alles dentet darauf hin, daß es sich um lkloße Gefechte gehandelt hat, und' daß die erste große Schlacht bin nen wenigen Tagen im nordöstlichen Preußen geschlagen . Norden wird. Die Deutschen ziehen '''' Menge Verstärknngen an sich. , Die Lage bei Tsiag'Ta. Tokio, 25. Aug. Die kleine Vesatzmig von TsingTau, Haupt stadt der deutschen Kolonie Maut schau, hat alle großen Gebäude der Festung in die Luft gesprengt, um idc Japanern, welche das Vom j&mertt cu4 ' die Stadt, eröffnet ha wurde von Präsident Wal. I. Peter eröffnet, worauf die Delegaten von Herrn Carl Rohde, Vorsitzer icf OrtSvcrbandes ColmirbuS, und vom Bürgermeister der Stadt, Mar Rohtdleitner, in herzlichen Worten willkoinmen gcheißen wurden. Eben, so herzlich erwiderte Vorsitzer Pe ter. Ein Komite für Mandate wur de dann ernannt und während es seine Arbeit ausführte, kamen die ausführlichen Jahresberichte der Be amten zur Verlesung, die überzeu gend darlegten, daß der Staatsver band auch im verflossenen Jahre mit Jielbewußtsein und Erfolg ge. arbeitet . hat. (Tiese Berichte finden die Leser auf Seite 6 im Wortlaut und soll ten sie von allen Deutschen gründ lich durchgesehen werden.) Heute Abend findet ein Bankett zu Ehren der Telegaten statt, mor Vormittag ist Schluß -der , Geschäfts. Versammlung und morgen Nachmit tag wird eine große Massenversamm lung stattfinden, um Schritte zu thun zur Förderung der Unter slützung der deutschen Kriegsnotd leidenden. Die Tägliche Omaha Tribüne wünscht öer Versanrnilung den größten Erfolg. ben, das Zielen zu erschweren. Außer der janpanischen Flotte nehmen noch britische, französische u. rusiische'Schif se an der Beschießung Theil. Die Festung vertheidigt sich wacker. - Rache ist das Motiv. - Daß Japan vierzehn Jahre lang Racheplane gegen Deutfchlan gebrü' tet hat, weil dasselbe ihm nach Schkuß des chinesischen Krieges im Verein mit Frankreich und Rußland die Liaotung'Halbinsel und Port Arthur wieder .abnahm, wird offen zugegeben. Eine weitere Folge mag der Verlauf , des Krieges trotz der Versicherungen der beiden Alliierten, zeitigen: nämlich die Landung japa nischer Truppen auf europäischem Boden unter irgend einem Vorwand, wie ihn eine MSlegung des 1902 geschlossenen Defensiv Bündnisses rechtfertigen mag. Die bekannte Warnung des Kai sers gegen die gelbe Gefahr und Völker Europa's, wahrt eure hei ligsten Güter!" hat die Japaner arg verschnupft. Auch Talmage Nebr., rührt sich. Herr Wm. Horstmann, bei Tal mage,.Nebr., wohnhaft, stattete uns heute aus der Durchreise nach Süd Dakota begriffen, einen angenehmen Besuch ab. Er theilte uns mit, das; nächsten Samstag um 3 Uhr Nach mittags in dem Opernhaus zu Tal mage? eille deutsche Massenversanmi luug stattfinden wird, um Samm lungen für die KriegZwthIeidenden in Deutschlaiüd und OesterreichUn garn anzubahnen. Als Redner sind! Rev. Stäbe und Herr John Mattes jr. gewon -en worden. Jeder Deut sche aus VvNcr Umgegend ist einge laden, der Versammlung beizuwoh nen. Ein Komite bestehend aus den Herren Fritz BoZking, Rev. Deckin ger und Geo. Hageier hat sich ie reits gebildet, um die Sache irl Schwung zu bringen. Massenversammlung in Couneil Bluffs. Montag Abend fand in der Hialk' des Arion Gesangvereins su Council? Bluffs eine Massenversannnlung von Deutsch'Amerikanern statt, um sich zwecks Hülfeleistung für die Noth leidenden in Deutschland und Oester reich'Ungarn zn organisiren. Wch tigg' Redner, wie die Herren Phil Andres. Val. I. Peter, Dr. Homlmch, Vater Hermann, Wm. Wappich und Dr. Durand hielten kernige Anspra chen rmd rissen ihre Zuhörer zu hel lcr Begeisterung hin. Ein auS fol genden Herren bestehendes Komite wurde ernannt, welcheI mit den Sammlungen betraut ist: Dr. C. R. Brandt, Präsident: Nudolph Walter, Sekretär; , Kroll, Schatzmelster. Euter, tüchtiger Teutscher sucht !r gend welche Arbeit. Anzufragen bei dcx.Occha K.r.ibüne.