J !WMMMNUNZkttNMM!l!MNMttMMMM,l1 u 2 1 2 Kein Deutscher sann in dieser KriegSznt ohne ein deutsches Zage 5 H blatt sein. i k 2 iiiiiniiiHiiii.-iiiiiiiiiiiimiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiinri O iT N!IM!!!!Itt!Mkl!!IM!,iI!!Ml!UlZtt!!U!l!MMI 1 Bestellen Sie die Tägliche Tri. büne und Sie erfahren die neueste 1 über den Weltkrieg: ttMIIMIllllMkMIIIMMlMMIIlMttMl.MIIzH I ? A Jt 4 Z. 1 F m II i i II ff 1 lAW ZL.gagrgang OrnQsjtt. JlcGr., ZNonlag. 21. Äugufl. 19. 8 Seiten. Jto. 113 'fO f . sTsfrf Ä (? ' ylw ivlyv-jv 1 jpmJ m W B C ! jV - I y ttylli1ffl1fiT xiü'Uij'y.i'v V""" r. " M ' I 7 JVsJ u VUf 1 l m .'i l, ) GlÄlMe Siege der Deutschen in Belgien und Frankreich! Tausende von Franzosen, darunter mehrere hohe Generale, gefangen und 150 Geschütze erneutet, j Die Deutschen haben die Linien der Feinde Die Brrbüudrtku haben offenbar t'ue Niederlage in Belgien erlitten. Ixt Engländer im Gefecht; eine Brigade Kavallerie von den Teutsche geworfen. Tie Teutschen in Cstende nur wenige Stunde von der englischen Küste entfernt. Dieser Umstand raubt den Engländern die Ruhe. Was bedeutet Italien Mobilmachung? Franzosen reden den Belgiern Muth ein. Bo diesen aber heißt e: Alles ist Im!" Nüssen behaupten, große siege errungen z habe. Mehrere Handelsschiffe mit Proviant für England oxiatfjea ms deutsche eeminen. ' -- - Bulletin. Berlin, 2t. Aug. Trnhtlose Texesche der Afsociirten Presse von Renen, Teutschland, ach ayville, L. I. Hier wurde heute öffentlich bekannt gemacht daß die von dem Großherzog Albrecht von Württern berg befehligte deutsche Armee ein großes französische Heer bei Neuf chateau (im französischen Teparte ment Booges am Einfluß des Mou zo i die Maas) geschlagen habe. Viele .Nanouen und Fahne wurde erbeutet; Tausende wurden zu (e faogencn gemacht, darunter befin den sich mehrere Generäle. Tie Feinde werde von ttn Armeen des blrofzherzogs und des bayrische Kronprinzen energisch verfolgt. Tie Armee unter !l!pprecht von Bayern erbeutete 150 Kanonen bei Luneville, Blomout und Eiry. Ter Feiud ist bis hinter Longwy zurück sikwichen. Tie Teutschen befinde sich auf dem rechten Maasnfer nd marschi reu auf Manbeilge. Eine Brigade britischer" Ksvallerie wurde von den Trtschk geworfen. Nancy ist von den Teutschen be Jett; es ist die Hauptstadt do jMerthe.rt'Moselle und liegt 33 Meilen südlich von Metz. X London, 24. Aug. Tas offi Xelle InformatioiiS'Bilreau theilt Init, daß die Engländer während des ganze TonntagS im Kampfe geftaudcn nd sich gut gehalten ha bc. Bei Mons, Belgien, wurden sie zurückgetrieben. Basel, Schweiz über Paris, 24. Aug. Tie deutschen Truppe haben wieder einen Borstoß gegen die französische Armee im Elsaß, die sich in der Gegend von Mülhau se aufhält, gemacht. Verbündete in bedrängter Lage. ' Paris, 21. August. Tie franzö sichenglische Schlachtlinie hält den Ansturm tet Tclllschen immer noch aus, trohdcni sich die ganze deutsche 'Armee auf die Verbündeten genier fcn. Tiese Erklärung Zuurde hellte Nachmittag vom Uriegsdcparteincnt abgogebc'n. Ferner wird gesagt, dah ' die $al)l der Todten und Bcrwun dcten größer ist, wie iit irgend ei ner Schlacht, welche die Weitste schichte yufzuweisen hat. Daö Kriegsdepärtement hat Zligegebe, das; sichdie Verbündeten auf die VertheiMung beschränken niüssen. Anfänglich gingen sie ,ziuit Angriff iibcr, Änuktcn aber bald den hefti gen vorstöße der Teutschen wei. chen und zogen sich auf die Ber Zgn'nzimgen zurück, wo der Slampf gogenwZrtig tobt. Tie Teutschen Kämpfen niit unvergleichlichem Muth. '"i Vom ?tvrden und Osten lonimen s'e lierangestürmt und versuchen, die Tchlachtlinie zu durchbrechen. Tie deutsche' Armee von Luxemburg ist ebenfalls auf dem Schlachtfeld er schienen: trotz aller Hindernisse hat sie sich einen Weg durch die stark vertheidigten Waldungen gebahnt und sich mit der Nordarmee der einigt. Die Engländer sind zurück geworfen worden und liegen in den Versckzanzungen. Tiescs wird so ausgelegt, daß die Gefahr vr Handen ist, das; den Deutschen der Durchbruch gelingen wird und sie ihren Vormarsch auf Lilie fortsetzen werden. Tie Teutschen haben den Gegner angegriffen, wo sie ihn ge. funden haben. Tas ganze engli sche HilfscorpS steht im Feuer. Trotz der Nülkivartsbewegungen der Verbündeten behauptet das fran zösische Kriegsamt. daft die Loge ausgezeichnet" für die Franzosen sei lgergde wie anna 1870). Man faselt auch wieder von einer Ncoer rafchunz''. die. Teutschen, .. , . Tie chlacht im Gaage. London. 21. Äug. Die deut, sche Armee, welche im Kampfe ge gen die verbündeten Engländer, Franzosen und Belgier begriffen ist, zählt nach Ansicht, der Kricgskorre ivoiidcnten '200,000 Mann Jnfan terie und Artillerie (das Vierfache dürste annähernd richtig sein) und 70,000 Mann Kavallerie. Keiner der Kriegskorrespondcnten aber weiß wohiil sich die Massen wenden wer den. Zu einem Falle .heikt es, daß sich die Teutschen geraden Wegs nach Lille Frankreich) wenden, der an dere Bericht sagt, daß die Teutschen auf Valenciennes, 1)0 Meilen süd östlich von Lille, marschiren. Na miir wird von den Teutschen be schösse. Bei Luttrc, einem Torfe nördlich von Eharleroi, wird heftig gesümpft. Tie Verbündeten sehen dem Vormarsch der Teutschen hcsti gen Widerstand entgegen. ES mö ge mehrere Tage vergehen, heisjt es in einer Pariser Tepesche, ehe das Resultat des Kampfes bekannt wird. Man mg sich aber keinen all zugrosien'Hoffnmigen hingeben.- lHa be sie vielleicht schon ihre Keile weg?) schwere Skicdcrlage der Franzosen. Es ist ersichtlich, daß die Iran zosen in Lothringen eine schwere Nie dcrlage erlitten haben. Denn es wird zugegeben, daß die französische Festung Luneville, zehn Meilen von der deutschen Grenze entfenü, von den Teutschen genommen und be setzt ist. Tie Franzosen haben sich unter dem Befehle ihres General staböchefs Jofsre bis auf du Festung Nancy zurückgezogen. Es ist dies für die Franzosen eine schwere chlappc, denn seit Beginn des Krie gcs sind die Teutschen noch nicht fo weit in französisches Gebiet ein gedrungen, wie gegenwärtig. In Paris und London erwartet man sehnsüchtig nähere Einzelheiten über den Verlauf des Kampfes. Der Fortschritt, den die französische Ar in ee in Lothringen anfänglich mach te, war so zufriedenstellend, daß man ob der unverhofften schweren Niederlage der französischen Trup peil' starr vor Schreck ist. (Laß der Furor TcutonicuS erst 'mal auf der ganzen Linie losbrechen, dann wird den Leutchen in London und Paris noch Hören und Sehen vcr gehen.) Im Elsaß ist alles beim Alten: die Franzose sollen sich dort behaupten. Die Russen niel den über große Siege in der Pro vinz Ostpreußen (der hinkende Bote wird schon noch nachkommen): die Preußen sollen nur 200,000 Mann an der Grenze haben, während die Russen mit ihren Kerntruppen und der Garde angerückt sind. (Was sich bis dahin an der Gren ze diesseits und jenseits abspielt, ist jür den Perlauf des Feldzuges ganz ohne Bedeutung. Selbst die Besehung Eydtkuhnens und Gum binnens durch die Russen, sollten sich diese Meldungen bewahrheiten, i giebt den Rüsten für den Bormarfch keine irgendwie günstige Position. Tie ganze Gegend bis Königsberg ist offenes Land. Die Russen wür den, sollte die deutsche Heeresleitung deren Einmarsch als Faktor in ihren Feldzugsplan eingestellt haben, erst bei Königsberg auf Widerstand sto hen. denn dort ist ein ganzes Ar meekorps, das erste mit der ersten Division in Königsberg und der zweiten in Insterburg. konzcutrirt. Gelänge es den Russen, bei Kö. igöbcrg vorbei zu kommen, dann würde sich ibnen die gewaltige Fe stuugIinie Tanzig. Marienburg. Marienwerder, Graudenz, Eulm. Thorn , cntgkzinfteUcn. . Da. können sie nicht durchbrechen, sie würden vielmehr festgehalten werden, und dadurch würden die Oeslerrcichcr freie Hand für ihren Feldzug von Galizicn aus im russischen Polen erlangen. Anm. d. Red.) Offizielle Krirgsnachrichte aus Washington. Washington, 2t. Aug. Die hiesige deutsche Botschaft hat folgen de offizielle , drahtlose Depesche di rekt von Berlin erhalten: Starke russische Abtheilungen marschirten auf die Stadt Gumbinncnz das er ste preußische Arnicecorps griff am ,20. August an und trieb die Nus seit unter großen Verlusten zurück; 000 Russen wurden gefangen ge nommen und acht Kanonen erbeutet. Eine deutsche Kavallcriedivision lag mit zwei russischen Kavalleriedivisio nen im Kampfe, trieb selbige zu. rück und machte 500 Gefangene. Der Versuch der Franzosen, in Obcrelsaß festen Fuß zu fassen, ist mißlungen. In Lothringen zieht sich der Feind aus der ganzen xi nie zurück. Die Teutschen. , amüsj, rcn sich über die gemeldeten großen französischen lege und erklaren di selben für ebenso erlogen, wie wei, land im Kriege 1870 71. Deutschland wird das Ultimatum der Jaoaneer Nicht beantworten. Tie Armee nördlich von Metz unter dem Befehl deS Kronprinzen hat bei Longivy den Franzosen ei ne empfindliche Niederlage beige bracht.. Eine andere Armee unter dem Kronprinzen von Bayern hat die Verfolgung der Franzosen auf genommen.. Die Bayern haben cl ne ungeheure Anzahl von Gefan genen gemacht und zahlreiches Ge schütz erbeutet. Tie deutschen Trup pen unter dem Kronprinzen Rup precht von Bayern sind bis auf die erste französische Vcrthcidigungsu, nie vorgedrungen. Mehrere Zeppeline werden gegen, wärtig an der belgischen Küste dem englischen Kanal entlang in Dienst gestellt, und das zum Schrecken der Englander, denn nur wenige Stun den Fahrt bringt einen Zeppelin nach England hinein. New ?)ork, 2t. Aug. Die fol gende nicht unterzeichnete Tepesche hat die Associated Preß erhalten: Berlin (lein Datum, auf'drahtlo sein Wege nach Sayville. L. I., 21. Aug. Tie dritte französische Ar mee (Elsaß) ist geschlagen worden. Dieses ist vom strategischen Stand Punkt aus betrachtet von größter Wichtigkeit. Tenn der französische Generalstab, wissend, daß Teutsch land, in Belgien einsallen würde, war fest entschlossen, das Centrum der deutschen Stellungen in Loth, ringen um jeden Preis zu durchbre. chen und dann in Deutschland ein zufallen. Sie hatten sich aber in der Stärke der Teutschen verrechnet indem sie glaubten, es nur mit ei nigen Tivisioncn zu thun zu habeit. Tie Folge der Niederlage ist, daß sich die Franzosen dort auf den Ver thcidigungskrieg beschränken muß ten. Teutsche Militärs erklären, daß die französischen Grenzforts bald das Schicksal von Lüttich theilen werden. Russische Siegesnachrichten. St. Petersburg. 21. Aug. Rußland drinat ievt. weniastenSe seiner eigenen Angabe nach, rasch in Oesterreich und Ostpreußen vor, wärts. Eine Einfallsarmee, welche Hundertaauscude der auserlesensten russischen Truppen umfaßt, t?ngt an einer großen Anzahl Punkte über die Grenzen, -Dos russische Kriegamt sagt., der Feind werde langsam. ober -sicher" zurückge drängt, Es bcschrelbt, aber . die durchbrochen. Kämpfe als verzweifelt", obwohl der Kampf gegen die Oesterreich?? nicht ganz so ernst sei, wie der ge gen die Teutschen. Tas russische Vor rücken nach Preußen hinein erfolgt der Linie der Eisenbahn von Eydt kühne nach Königsberg und hat schon daS Vorstadtgebiet von Jnstcr bürg erreicht. Ten Russen steht ei ne ganze Division deutscher Jnfan terie entgegen, welche stark von Ar tillerie unterstützt ist. Tie Teutschen vertheidigen hartnäckig ihre Stel lugen: und wenn sie aus einer Li nie zurückgedrängt werden, so po stiren sie sich an einer anderen, die schon vorbereitet ist, und nehmen ih re ganze Artillerie mit sich. Die Russen niüssen stets desperate An griffe machen, um jede vorgeschobe ne Schanzenlinie .niit dem Bajo nett zu nehmen, wobei die Deut schen ihnen große Verluste zufügen. Es wird berichtet, , daß unter den bisher auf russischer '.Seite Gefalle nen und Verwundeten einige der bekanntesten, Edelleute des russischen Reiches seien. Die- charffchützenrc gimenter von Et Petersburg und Mobkau, befehligt von Mitgliedern der kaiserlichen Familie und Spröß. lingen des ältesten' russischen Adels, sind in Ostpreußen im Kampse ge Wesen: und es heißt, daß sich diese Regimenter nnt Ruhm bedeckt hat ten, mitten durch die preußischen Streitkrafte gesprengt feien, und be festigte Stellungen genommen hät ten. aber mit furchtbaren Blut kosten 'für sie selbst. Bis jetzt will die russische Regierung durchaus keine Lifte von Gefallenen bekannt geben, nur die betreffenden Fa inilicn selbst find benachrichtigt wor den. Opfer deutscher Seemine. London, 21. Aug. Ter dänische Dampfer Maryland, von Kopenh, gen nach Hull England, bestimmt, lief auf eine von Deutschen gelegte Mine rn der Nordsee mo scheiterte Tas war schon Freitag Nacht. Das Schicksal der Bemannung ist unbe kannt. Tas britische Preßbureau sagt. der Dampfer Maryland sn untev gegangen, während er der Hauptver, kehrsstraße auf der Nordsee gefolgt sei. Diese Ankündigung hat Beun ruhigung verursacht, da die däni schen Dampfer die einzigen waren. welche ihre regelrechten Fahrten fonsetztcn, und daS Abichlicßen die ses Verkehrsweges die Einfuhr von Nahrungsstoffen aus den Ckandina vischen Inseln nach England die von großer Wichtigkeit ist we sentlich bceiuträchtigen würde. Britische Flottenbeamte geben zu, diese neueste Tragödie lasse erkennen, daß die Deutschen in der ganzen Nordsee gründlich Minen gesät hät ten, und die große britische Schlacht flotte sei daher in der allergrößten Gefahr, wenn sie viele Bewegungen mache. Der dänische Dampfer Brobcrg" wurde übrigens gleichfalls durch ei ne deutiche Mine zeritort; die Be mannung wurde jedoch mit einer einzigen Ausnahme gerettet. London, 21. Aug. Das Preß bureau hat auch die Nachricht erhal ten, daß zwei holländische Dampfer durch deutsche Minen zerstört wur den. in diesem Falle im Golf von 'Finland. Diese Schiffe waren von schwedischen Hasen abgefahren ..Großbritannien hat noch keine Minen gelegt." bemerkt das Preß bureau. aber die Admiralität be hält sich die äußerste Freiheit vor. VergeltungKmakinahmcn gegen diese neue (?) Form von Knegfiihrung zu treffen." ' ' , Das Mnenlsguz jn gellotznlichen Zlolktl bildet Akgittllilg! Tie russische Militär nd Civil behörden ziehe sich siurück. New ?)ork. 24. Aug. Graf v. Bcrnstorsf. Deutschlmid'S Botschafter in Washington, ist heute aus ,9H terdam hier eingetroffen und hat die Erklärung abgegeben, daß die deutsche Regierung offiziell benach richtigt wurde, daß die russische Mi litär und Civilbeamten sich auS Po len zurückgezogen hätten und die Polen ihre eigene unabhängige Re gierung mit dem Sitz in Warschau errichtet hätten. Vcrkehreroutm wird für eine Ver lebung der Haager Konvention er klärt. Wo steht Italien? Paris, 21. Aug. Tie Bezie hlingcn zwischen Wien und Rom sollen sehr gespannt sein. Ocster reich soll bei Italien wegen erwic sener Gefälligkeiten den Flotten der Verbündeten vorstellig geworden sein. Es ist möglich, daß Italien nächste Woche an Oesterreich den Krieg erklären wird. (Da ist wohl der Wunsch der Vater deS Gedan ken5.) Malta. 21. Aug. Hier wohnen de elnfluizrciche Italiener erklären, daß Italien sich auf Seiten von England, Rußland. Frankreich, Bcl gicn und Japan schlagen wird. England befürchtet Angriff. London, 24. Aug. Man glaubt daß noch mehr britische Verstärkun gen hastig über den Aermelkanal gesandt worden seien. Alle Regie rungsbeamte machen sehr ernste Ge sichte?;' doch sagen sie, daß sie zu vcrsichtlich betreffs des schließlichen Ergebnisses des Kampfes seien. Neue Befürchtungen eines deutschen An griffs auf England durch die Lüfte sind vielsach aufgetaucht. Nur We nige glauben daß Teutschland den Versuch nicht machen, werde, von Ostcnde aus Ist es ja sö'nahe ' . Französische Prahlhänse. Paris, 21. Aug. Das französi sche Kriegsamt erließ folgende bom bastische Erklärung: Ter letzte französische Soldat und das letzte französische Frankstück wird aufgc boten werden, um Belgien zu be schützen, und kein Franzose wird in seinen Anstrengungen nachlassen, so lange noch ein einziger Deutscher lebendig auf belgischem Boden bleibt!" Belagerung der Festung Namur. Rotterdam, 24. Aug. Ulanen Patrouillen schwärmen über die Ebene von Waterlos aus. Die beb gische Festung Namur ist jetzt ein geschlossen und wird mit schweren Geschützen beschossen. Die Haupt macht der deutschen Armee dringt an beiden Ufern der Maas außer halb der Schußweite der Kanonen von Namur vorwärts. Ueber die Operationen der deub schen Armee ist wenig bekannt ge worden, und man weiß nicht, wie die Deutschen cS fertig brachten, so weit vorzudringen, und die Auffiel lung der Verbündeten vollkommen zu durchbrechen. Sicher ist, daß der deutsche Kriegsplan von Erfolg be gleitet war. Wohin sich die Deut schen jetzt wenden werden, dariiber liegen nur ichwachc Anzeichen vor, Die Teutschen marschieren durch den ganzen Norden Belgiens und rücken auch un Suden unablässig vor. A' genscheinlich schicken sie sich zur Be lagerung Antwerpens an, das von den Resten der belgischen Armee vertheidigt wird. Auf der anderen Seite ziehen sie aber auch, durch Belgien südwärts, mit der offenba ren Absicht, in Frankreich cinzu dringen. Weltbrand" greift auf Asien über? London, 24. Aug. Nach einer Tepesche aus Rom an die Exchange Telearavki Ea soll sick die den tick? Vreste in hcftiaen Angriffen auf Großbritannien wegen dessen Al lianz mit Japan ergehen. Einige Zeitungen stellen in Aussicht, daß eutichtand eine Revolution der An Hänger des Islam in Indien, Ae gypten, Tunis, Algier und im Su dan anstiften werde. weMi?. Enaland und Frankreich bald zur Raison dringen müsse. (Die Anstistung Teutschlands wird nicht nöthig sein. Tie seckiia Million? VoKnimned. ner Indien? waren die einzigen, die trmals daielost revoltirt luden. Dls Red - ; ; r , Japllllkr bmbardittll die kutschkli . Forts von Tslilg-Clill, China! Deutschland es unter seiner wurde, aus 3Iiiin'8 freches Ultimatum zu antworten. Japans formelle Kriegserklärung gegen Deutschland Bulletin. Tokio, 21. Aug. Tie Zeitung Vamato" sagt in ihrer heutige Extraausgabe, daß die japanische Flotte mit dem Bombardement von Tsiog'Ta begönne habe. (Tsiug Ta ist eine Stadt am östliche Eingang der Bucht von Küuitschau, ist der Sitz deS Gouverneurs und hat eine Einwohnerzahl von 30, 000 Seelen.) Japan tritt i Weltkrieg ei. Tokio, 24. Aug. Ter Kaiser von Japan hat Teutschland den Krieg erklärt: die japanische Regie rung hat beschlossen, die Feindselig keitcn gegen die deutschen Besitzun gen in Asien zu Lande und zu Was scr zu eröffnen. Tie Bevölkeiung Japan's Nnll den Krieg, und in der Hauptstadt des Landes thut sich große Begeisterung kund. Graf v. Rex, der deutsche Botschafter in Ja Pan, hat seine Pässe zugestellt er halten und wird am 27. August nach den Bcr. Staaten abreisen. Der amerikanische Botschafter wird die Geschäfte des Deutschen Reiches mährend der Tauer des Krieges leiten. In der Kriegserklärung gegen Deutschland heißt es unter ande rem: Wir erklären hiermit Krieg gegen Deutschland. Seit ausbruch des gegenwärtigen Krieges in Eu ropa war es unser - Entschluß uns neutral zu verhalten, aber die krie gcrischen Rüstungen Deutschland's gegen unseren Verbündeten England in Asien, namentlich aber in Kiaut schau, ein Gebiet das von Teutsch land gepachtet worden ist, veranlaßt uns, für England die Waffen zu ergreifen. Ehe wir das thaten, er laubte sich unsere Regierung, Deutschland mehrere wohlgemeinte Rathschläge zu ertheilen, die aber von demselben nicht beachtet worden sind. Wir hoffen, daß der Friede bald wieder hergestellt und daß un sere Waffen siegreich sein werden." Vice.Admiral Kalo ist zum Ve fehlshaber des ersten Schlachtschiff, gcjchwadcrs ernannt worden; das zweite befehligt Sadakichi, das drit te ViceAdmiral Tsuchiva. Die er sten beiden Geschwader werden ge gen Kiautschau operiren, während das dritte die chinesische Küste ab Patrouilliren wird, Jagd auf deut sche Kreuzer zu machen, welche ver suchen sollten, die Blockade zu durch brechen. Major Waldeck, Gouverneur von Kiautschau. hat eine Proklamation erlassen, in welcher er unter ande rem sagt: Falls der Feind KirnnV Staatsvcrbaud Nebraska. Tie Omaha Delegate werde um 10:30 Vormittags nach Co lumbia reisen. Tie Omaha Delegation zur 5. Hauptversammlung des Staatsver bandes wird morgen um 10:30 Vormittags mit der Union Pacific Bahn nach Columbus abreisen. Die Konvention wird um 2:30 Nachmit tags eröffnet werden. Man erwar tet eine starke Betheiligung des Teutschthums aus allen Theilen des Staates. Die Konvention wird sich mit wichtigen Fragen beschäftigen, die das allgemeine Deutschthum in teressiren. Morgen Abend findet ein Bankett zu Ehren der Delegatcn statt. Mitt woch Nachmittag werden die Deut schen von Columbus eine Massen Versammlung abhalten, um Schritte du thun, das Hilfswerk für die deutschen Kriegsnothleidcnden zu för dern. Herr Pastor Rabe aus Bloom field wird bei dieser Gelegenheit die Hauptrede halten. Die Dclegaten werden mit einem !Tzialwagen der Union Pacific Bahn fahren. Herr Hermann Kraft au5 Jthaca und Herr Hy. Mordhorst aus Ben nington waren heute in der Stadt und machten unS angenehme Besu chc. . . ' r Wetterbericht. Schön Heute! und Donnechaz, schau zu haben wünscht, dann möge er kommen und cö holen. Er wird uns auf unseren Posten finden. Wir schauen mit Vertrauen in die Zukunft und sind vorbereitet, den Feind zu empfangen.- Leise Warnung vor Landerwerb Washington. 21. Aug. Die Ver. Staate bedauern, daß eS Hin Kriege zwischen Japan und Deutsckland gekommen ist. doch wer ten sie absolute Neutralität bcwah rcn Diese Erklärung hat nicht üb rrafcht, doch die folgende Veto nung der Politik John Hay's, be treffend der Unverletzlichkeit Chinas und der Grundsatz der offenen Thür" für bm Handel aller Na lunen ist bezeichnend. Die Ler. Staaten haben ml Genugthuung folgende Punkte benerkt: Erstens: Daß Japan verspricht, Kiautschau an China abzutretm, wenn es in den Besitz desselben ge. langen sollte. Zweitens: Daß Japan kein Ge biet in China sucht. Drittens: Daß Japan sich mit den Ver. Staaten ins Einvernehmen setzen wird, bevor es Schritte au ßerhalb der Grenzen Kiautschaus für den Fall unternimmt, daß re volutionäre Unruhen im Inneren Chinas Leben und Interessen von Ausländern bedrohen. Viertens: Daß Japans Haltung auf die Allianz mit England sich gründet, welche auf die Aufrechter Haltung der gemeinsamen Jnteres sen oller Mächte in China sich rich tet. indem sie die Unabhängigkeit Und. UM'erletzlichkeit China's und den Gründrnk aleicker. Gcloaeichcitm ' für den Handel und die Industrie aller Nationen in China sichert. Der letzte Absatz nimmt direkt Be zug auf die Politik der offenen Thür" und die Bewahrung der Unverletzlichkeit Chinas. Tie Ver. Staaten haben unge fähr die'elbe Mittheilung China zu gehen lassen und damit dessen Füh ler" negativ beantwortet, welcher die sofortige Abtretung Mmn'schaus seitens Deutschlands an die .Ver. Staaten einleiten wollte, damit Chi na eine Garantie des Wicdcrerlan gcns hätte. Canadier kriege Angst. Ottawa. Ontario, 24. August.' Schwere Befürchtungen werden hier laut, daß das amerikanische Volk ; wegen der Einmischung Japan's i in den europäischen Krieg den Eng , ländcrn weniger freundlich gesinnt , ist. Es werden alle Anstrengungen gemacht, um dieses Eingreifen Ja pan's zu verkleinern. ; Die neue amerikanische Handelsma rine. Mm'Innaton. 34 STuir. T.rr Stahltrust, die United Fruit Co. Nk und die Standard Oil Co. haben die Regierung benachrichtigt, daß ih re Schiffe von jetzt ab unter der ame rikanischen Flagge fahren würden, nachdem daS neue Gesetz in Kraft getreten ist, das die Registrining der ' im Ausland gebauten Schiffe gestat, ici. . . ; ! Kleine Stadtneuigkeire. Ein die nördliche RichwnK ein haltender Straßenbahnwagen sofft dirte heute Vormttag an der 24 Straße, und Boulevard mit einem Fleischwagen. Der Fuhrmann des Letzteren, John I. Zarcher wurde auf die Straße geschleudert und schlimm verletzt. Eines der Pfer de trug so schwere Verlchuygm da von, daß es erschossen werdeit'Vmß te. Das gestrige Pienie der iid Omaha Loge No. 33, O. d. S.. daS in den Anlagen des SüdOma ha Country Club abgehalten wurde, nahm einen feinen Verlauf. Das ArrangementSkomite hatte alles ge than, um den Besuchern einen an genehmen Tag zu bereiten. die Leser iu Plattsmouth. . Den Bericht über die am Sonn tag stattgefundene deutsche Versamm lung werden wir morgen bringen. Tie vielen Krieasnackrickten kiatts den Raum in der heutigen Wußgabs , beschränkt. Ais McheMsn, I -v r I V . . . , , ,i' -77. -J - V.