MIZZttNkNliIM!Mitt!IIlIli!,!!tt!IIIM!!lIN!tt!W ,h Kein Deutschkr kamt in bisset 1 ö Krikgkzeik ohne ein dkuischeS Tage 1 1 blatt sein. - rnm,mum,ni,ii,,,,,,i,,,m,iii, ,,,,, i,,nZ '"f ff. 0 i:!i!iinnruii!!!iiitnmtiiiti!tt(iniriiunnti::cTTt . ! 1 1 . Bestelle 3ic die Tätliche In' fcf A 77' büne und Sie erfahren das Neuest 5 über' den Weltkrieg. yyr W - a 'iiiililiiiiiiiiliiillliiiiiUiii!iii L2. Jahrgang Smalja. JtcGr., Dlcnflag. 18. llugufl. 1914. 4 Seiten. 31o. 138 . ts . 's u jT'w z o i vAf)"1 lÖ'K'fl' Jl H O r lyfVvwv'W ! , n iii C WV' WÄVVlJJ. Aklgikil's Ukgikrllllgssltz M oon JrtJJfl nodj ntofrpfn .orrlegt! ZZmsscl muß sallca! Die dmlschc Zkauasscric flrcifl öerette Gte an öic Tljore slnlmcrpcn's. Schwere Niederlage der Oesterrekcher in Serbien? s Unaufhaltsamei Borrückeo dcr Teutsche in Belgien. Tie Einnahme Brüssel durch die Teutschen ist eine bloß? Frage dcr Zkit. Eng laud über die Erfolge der Teutsche überrascht. Amerikanische Tou risten werden in Deutschland liebevoll behandelt. Pariser Tepescheu melde übn französische Erfolge im Elsaß. Tie Verbündeten haben rster bei Namur große Verluste erlitte. Tie italienische Regie ring wird jkireu Standpunkt in einem ttriiubnch erklären. Nutz laud verlangt Tutchfabrt durch die TardaneUc. Zahlreiche eng lischt Truppe lande in Frankreich. Bulletin. London, 18. Aug., Nachmittags 1:30 Teutsche Kavallerie-Pa. trouille streiften beute Nachmittag wenige Meilen nördlich von Äntwer pen. Tie Mvbilgarde ist zu den Waffe gerufen worden, um die bei Antwerpen liegenden Forts zu besehen. Offenbar dürfte sich Ant werpen, nachdem Brüssel gefallen, nicht lange gegen die Teutschen halte. London, 18. Aug, Eine Reut ter Tcpesche van Brüssel besagt: Tcr Sitz dcr belgischen Regierung ist von Brüssel nach Antwerpen der legt worden. Brüssel wird in Ver theidiguttgsjustand verseht. Tie Teutschen stehen gegenwärtig unweit dcr Stadt. Tie Negationen werden der Negierung nach Antwerpen sol gen: der französische Gesanoic aber wird vorläufig hier verweilen. Die Pariser Zeitung Soir" schreibt, das; ain Montag ein Angriff der Teutschen durch die vereinigten Franzosen und Belgier zurückgeschla gen sei, doch wird nicht angegeben, wo daö Treffen stattgefunden. Brüssel. l8. August. Langsam ber sicher werden die Truppen der Verbündeten ans , Brüssel zurückge warfen. Tie' Einnahme der todt durch die Deutschen scheint nur ie bloße Frage der Zeit. Tie deutsche Kavallerie, unterstützt durch Auto truppeil mit Lchnellfeuergeschützen, nimmt westlich und südlich von Huy strategische Punkte ein. Man glaubt, das) die Verbündeten Brüssel preisge den werden, um sich auf Antwerpen zurückzuziehen. Heftiges Artillerie feuer kommt aus der Gegend von Namur. Alles deutet darauf hin, laß die dortigen Befestigungsmerke von den Teutschen belagert werden. Ta selbige schweres Belagerung goschütze zur Stelle haben, dürste eine erfolfgreiche Beschiesmng bereits begonnen haben. Im Haag, 18. Aug. Aus Vcr lin hier cingctrofseue Nachrichten besagen, dasz der Bormarsch der rri .tx i r w . i . putschen au Frankreich cmen er fnlnmuhen yd'i'Inttt ninnns VI n I folareichcn Verlauf uinimt. Alle Einzelheiten werdeil unterdrückt : das Kriegsdepartemcnt aber hat die Erklärung abgegeben, daß die Ein nähme von Brüssel nur eine bloße Frage derzeit ist. Tie ungeheu ren Massen der deutschen Jnfante rie, von welcher man sich so viel verspricht, hat sich in Bewegung gesetzt. Man glaubt hier, dasz sich die deutsche Infanterie noch nie besser geschlagen hat, wie in die fern Kriege. Sie känipft mit To desverachwng. London, 18. Aug. Die hiesige angesehene Zeitung Daily Erpreß" sagt: Es besteht kein Zweifel, daß gegezuvärtig zwischen den Deutschen und den Verbündeten Franzosen, Belgiern und Briten eine große Lazlaair :n Belgien in: ange :,:. Unser Korrespondent in Ghcnt mel bet pcr Chiffre Tcpesche, daß die Teutschen langsam aber sicher nach Watcrloo vordringen, woselbst vor hundert Jahren Napoleon der Er s eine vernichtende Niederlage er litt. Möglich ist es, daß auf den Ebenen um Waterloo die Haupt schlacht tet Nordarne stattfinden wird. Eine Brüssel Tcpesche an die Taily Mail" besagt: Seit Man tag früh ist eine große Schlacht im Gange." Tie Teutschen dringen vor. ' London. 18. Aug. Von Briis sel ist hier folgende Tcpesche einge troffen: .Der gestrige Tag brachte Aufregung in HüLö und Mille? be unruhigcnde Gerüchte wegen der Verlegung deS Regierungssitzes von Brüssel nach Antwerpen und der Ab reise der königlichen Familie durch swirrten die Luft. Man besürch tet. das; es den Teutschen gelingen . .'. 4. ,,. '-..rji etnT tvird. dm öußerstsn linken Mgcl und daS Zentrum dcr Verbündeten zu durchbrechen und dcr Haupt macht in den Nucken zu fallen. Tie Teutschen rücken langsam aber sicher vor. allen Widersland brechend. Ha den sie einmal eine Position gefasst, dann verschanzen sie sich und sind nicht mehr zu vertreiben." Tie Taktik der Teutsche. Brüssel, 18. ug. Hier wird offiziell zugegeben, dasz bei den gest rigen Nämpfen zwischen Namur und Tinant die Verbündeten ungeheure Verluste erlitten haben. 'Tie Teut schcn fochten von gedeckten Stellun gen auS. Großes Unheil aber rich tete die deutsche Artillerie an. Nach dem sich dieselbe einmal eingcschos sen hatte, scsz" jeder Schuf;. Ter Umstand, das; die Teutschen bis nach Wavre vorgedrungen sind, läßt er kennen, daß sie die belgische Feld armee in zwei Theile zu schneiden gedenkt. Die Verbündeten sind so mit gezwungen, den Teutschen die Hauptl'chlacht , anzubieten, zu welcher die Teutslhl'ii auf's Beste vorbereitet sind. (Wem: derartige Nachrichten schon aus den: Lager der Feinde kommen, dann scheint es um deren Sache schlecht zu stehen. Es beweist, das; die Teutschen auf so geschickte Weise ' manoverirt haben, dasz sie den Feind dort haben, wohin sie ihn packen und aufrollen können. Anm. d. Ned.) . Tie Verbündeten haben beschlossen, keine KriegSkorrefpondenten in ih ren Reihen zu dulden. Ttrslil-rnniirt trir' 'Tirfif " p.HHfinUHIIf . London. 18. Aug. Nach Brüs, seler Tepcschen wird aus Rekognos, zicrungcn belgischer Luftslieger ge schlössen, dasz die deutsche Haupte?' mee bei Luremburg steht und sich anschickt, durch die französische Linie durchzubrechen und einen vernichten den Schlag gegen das Herz Frank, reichS zu führen. , Tie Maaöarmee ist nach Zernie, rung der Lütticher FortS westwärts bis vor Namur und Vaterlos vor 'Mio ti-ar Ill'C VUUKl , rf 1Illö 'faim Don Trier . , . .. . gerückt. Tie Mosel.Armee bildet ans enttoedcr die .Hauptarmee oder die Maas.Armee unterstütze. Wahr fchcii'iliaz'wird es auf der Ebene von AVvTlqä zu einer chlacht loinnien. wenn m Aüiirteu, welche,: be: Na :nur die Einkreisung droht, es nicht vorziehen, sich rückwärts zn konzen trieren. , l . England' ist überrascht. London. 18. August. Hier ist man über den Bormarsch Lcr Deut schen, die in Belgien nunmehr nur noch zchn Meilen von der französi schcn (Grenze stehen, im höchsten (rade überrascht. Man kann sich die rasche Vorwärtsbewegung ber deutschen Truppen nicht erklären, trotz der kolossalen Hindernisse, die sich ihnen in den Weg gestellt haben. Hier hat man bisher nur von Sie gcn der Verbündeten gehört, aber nie von Erfolgen der Teutschen, un: so unangenehmer berührt heute die Neuigkeit, dasz , die Teutsche,: in: Begriff stehen, nicht nur Brüssel sondern auch Antwerpen zu nehmen und daß die Deutschen den Berbüu öctcn' eine Schlacht bei Waterloo anbieten. ? Ter .Kaiser in Mainz. Ljn:don, 18. Aug. Der deut sche' Kaiser ist iu- Begleitung des Kronprinzen wit dem deutschen Gc neralstab in Mainz cingctrofscn, um von, dort aus die Bewegungen der deutschen Truppen zu leiten. Ueber all wurde der Herrscher von der Be. völkerung mit großem Enthusiasmus empfangen. Nie zeigte sich die Po pularität des Kaisers in besserem Licht wie gerade fetzt. Oesterreicher geschlagen? Nisch, Serbien, über London, 18. August. Die Oesterreichs haben bei Sabae, 27 Meilen westlich von Bei". grad, eine empfindliche Niederlage erlitten. Vierzehn ltanoncu wurden von den Serben erbeutet. ES fol Irn l,',) Q'iirrrrichcr ausgcricben sein. Tie Ceslerrricher wurden v."N den Serben in rinn: Hohlweg gc lockt, woselbst sie von den Serben überfallen und niedergemacht wur den. (Diese Tepesche ist mit Vorsicht aufzunehmen, denn sie kommt über London. Anm. d. Red.) Teutsche Kreuzer genommen? Schanghai. Ebina. 18, August, Zwei deutsch? .Meuzer wurden in stark zerschossenem Zustand nach dem Hafen von Hong-Kong bugsirt. Tie elechtc,thürme und Geschülzbänke waren arg mitgenommen. Tie Na men der beide,: Schiffe werden nicht angegeben. (Vor mehrere,: Tagen hieß es. daß zwei englische oder französische Kreuzer In den Hasen in arg beschädigten Zustand ein liefen. Türsten vielleicht diese bei. den deutschen" Simiur mit den an der,: identisch sein? Anm. der Red.) Wolle durch die Tardanelle. London. 18. August. Rußland hat an die türkische Regierung die Forderung gestellt, der r:issischen Flotte des Schwarzen Meeres die Turchf.'.hrt durch die Tardanelle,: zn gestatten. Tie Türkei aber hat ab gelehnt. AS französischer Quelle. Paris. 18. Aug. Wir können mit der Lage der Tinge in: oberen Elsaß zufrieden sein. Tie deutschen Truppen ziehen sich vor den unseri gen zurück: sie haben bedeutend grö ßere Verluste erlitten, wie man an fänglich annahm: unsere Verluste sind leicht (etwas anderes ist ja auch nicht denkbar! Anm. d. Red.) Gute Fortschritte machen wir auch in den Thälern von Tainte Marie und Vil le. Bald werden unsere Truppen vor Straßburg stehen (Tonner und Toria, die haben es aber eilig! Anm.. d. Red.) In Elsaß und Loth ringen haben wir nun festen Fuß gefaßt. (Gelogen wie gedruckt; soll, ten die Franzosen wirklich im El saß stehen, dann werden sie bald mit einer Geschwindigkeit von 0,5 wieder ,'rausgeschmijsen werden! Anm. d. Red. 1 " französische Prahlhanse. Paris, 18. August. Ungeheure Menschenmengen begleiten die von hier ausziehenden Trlwpen. Ver geffet nicht die Penduelei: (Uhren) welche uns die Teutschen im Jahre 18.0 abgenommen haben, wiederzu, bringen!" wird den Soldaten zu gerufen, llud diese versprechen denn auch. daS Gewünschte mitzubringen. Engländer landen in Frankreich, London, 18. August. Zahlreiche englische Truppen sind wahrend der letzten Tage in Frankreich , gelandet. Das Hauptcorps schifste sich ,n Tub lin, Irland, ein. Andere Regimen ter wurden von den Hafenstädten Liverpool. East Bourne, Southamp ton und andereil bekannten 5!üsteu städten aus befördert. Tie Tranö portschiffe wurden von der englischen Flotte begleitet. Es sind die Kern truppei: England's, welche sich mit den Teutsche,: messe werden. Neue Erklärung Italien'S Rom, 18. Aug. Tie italieni sche Regierung bat angekündigt, sie werde in allernächster Zeit ein Grün buch veröffentlichen, um der Welt u beweisen, daß Italien alles ver sucht habe, auf diplomatischem Wege einen allgemeinen europäischen Krieg zu verhindern, und um ferner zu zeigen, daß Italien berechtigt war, strikte Neutralität zu bewahren. Gleich den übrigen Mächten hat auch Italien seine Truppen aus Skuta ri,, Albanien, zurückgezogen. Amt kich wurde bekannt gegeben, daß die Schisfahrt in der Adria gefährdet ist, weil Oesterreich für den Fall ei es Seekrieges mit England und Frankreich dort Seeminc,: gelegt habe. Tie von der Pforte angeordnete Schließung der Dardanellen macht der italienischen Regierung große Sore. Wenn auch Italien genug Getreide für mehrere Monate ringe legt hat, so besteht doch immer die Gefahr, daß der Getreideimport durch die Dardanellen und iwn Ar gentinien aufhört. Für diesen Fall sind bereits Kontrakte mit den Ver Staaten abgeschlossen worden. Da Italien das Trankportrisiko über nimmt, steht der baldigen Abliefe rung amerikanischen Getreides nichts im Wege ' Kapitäne von' italienischen &'chts fen, die aus dem Orient gekommen sind, berichten, daß die deutschen Kreuzer Gäben und Breslau leicht beschädigt wurden, bevor sie in den Dardanellen Zuflucht suchten. Meh rere englische Kreuzer versuchte, die deutschen Schiffe abzufangen, tvaZ Urnen jrooch nicht gciang. Elumarsch iu Älaud. Berlin, über Llmsierdain und London. 18. Aug. Tcr Vormarsch der vslerreich'unganfchen Armee an: litiköseitigei: und rechtsseitigen llsec der Weichsel in ruslisch-polni scheö Gebiet gebt unverändert wei ter: Tie Weichsel trennt ii: ihren: unteren Lauf österreichisch Gelizien von Russisch-Polen und Iiiegt dann nordwärts in russifch-polnisches Ge biet ein. Tiefen: Flußlauf scheint die österreichische Hauptarinee zu sol gen. wo sie fchon auf mehr als (!0 Meilen vorgerückt zu sein scheint. London. 18. Aug. Hier ringe trosfeuen Nachrichten zufolge hat der Zar beschlossen, sich' in die Front zu begeben. Tiesei Umstand hat unter der Bevölkerung großen En thusiaömus hervorgerufen. Ter Pariser Korrespondent der Exchange Telegraph Eoinpain, will erfahren haben, daß der Zar bin neu Knrzcin eine Proklamation er lassen wird, laut welcher die rnssi schen Juden gleiche bürgerliche und politische Rechte mit den anderen russischen Unterthanen erhalten sol len. (Wie haißt!) Polavgca beschossen. London. 18. Aug. Ein Tele grämn: aus St. Petcroburg mel det. daß offiziell bekannt gegeben wurde, daß zwei deutsche Torpedo bootzeri'törer den Hafen Polangei: in der Provinz Kurland an der Ostsee bombardirt haben. Es sei jedoch kein Schaden angerichtet ' worden. (TaS Pulver tcr Deutschen war jedenfalls nicht trocken, oder sie haben mit Eierkuchen geschossen! Am::, d. Red.) Rüstungen an der Adria. London, 18. Aug.! Ter Een tral News Agentur iy London wur de gestern von ihremß.Uorresvolden ten in Rom gemelditz, daß Oesler reich's .Vorbereitungen für die Ver theidigung in: Adriatifchei: Meer sich hauptsächlich auf die Flottensta tiou Pola konzentrieren, die an der ünfcpi'itp jiihfhth hpr .fSoshiiiW l,. . y vv ' H ' ; - Islrien gelegen ist. Für den Fall, oan oie onerrnaiiicycil ' Gruppen nen aus JLncjr una aimaiien zurua ziehen müssen, sind"' ebenfalls Um Freundschaft für Amerikaner. Im Haag, 18. Aug. Wo im iner sich Amerikaner ii: Teutschland aufhalten, wird ihnen das größte Zuvorkommen bezeugt. Dieses gilt namentlich von den Großstädten. Berlin, München Frankfurt an: Main, Hamburg und anderen täd ten. Tie Eivilbehärden machen Anstrengungen, das LooS der ge strandeten amerikanischen Touristen nach Kräften zu erleichtern. Tie Zci tungen fordeui die Bewohner auf, den Amerikanern in jedweder Wei se entgegenzukommen. Tausende Teutsche tragen deutsche und amerikanische Fähnchen aus Ach tung vor Amerika. Tie Berliner Haiidelskammer veröffentlicht eine lange Liste von deutschen Familien, welche sich erbötig gezeigt haben, mittellose amerikanische Touristen aufzunehmen, bis sie Geld von Hau. se geschickt erhalten. Die anierika nische Kolonie in Berlin hat der deutschen Regierung die cimerikani sche Kirche für Hospitalzwecke zur Verfügung gestellt. Reiche Rothe ftreuz Spende. Wien, 18. Tie Firma Gebrüder Gutinann in Wien hat dem Minister für Landesvertheidi gung den Betrag von 100,000 Kro nen für Zwecke des Rothen 5t reu zeö" zur Verfügung gestellt. Ter Kaufmann Rudolf Ärunner von Trieft hat dem Statthalter Prinzen zu Hohenlohe zugunsten der- notlilei deilden Familien der zum Militär dienst Einberufenen den Betrag von 10,000 Kronen zur Verfügung ge stellt. England ruft die gelbe Teufel. Wir möchte den Kulturmensch se hen, der jetzt och die llllverschänit heit hat, in der Kriegsfrage für England einzutreten. Jetzt, nachdem England die gelbe Teufel deS Orients gegen Deutschland gehetzt hat.' Nicht damit zufrieden, die Horten des halbzivilisirten Nuß lands gegen Deutschland aufzuhetzen, hat das perfide Albion auch noch die mit ihn: verbündeten Japaner in den Kriea !ineinae,',oaen. Wenn das unseren amerikanischen Aglopho. hm den Star nickt stickt, sind sie eben gar keinen Vernunftsgründen zugangtlch. Vt, gein rynen der . ve reirs e:n viazi aus. Wetterbericht übler heute Abend und Mitt woch; möglicherweise Regenschauer. Protestverfammlung in Scribner. Teutsch Amerikaner organisiren Hilföwcrk für riegönoth leidende. (kSpezialkorrespondenz der Oinaha Tribune.) Scribner, Nebr., 18. Aug. Montag Abend fand im Ernslal Theater zu Scribner, Nebr.. eine Massenversammlung der Teutsch Aincrikaiicr ans dcr Stadt und Um gcgend statt, erstens um Stellung gegen die ungerechten Angriffe und Hetzlüge gewisser angloamerikoni Icher Zeitungen über den Verlauf des Krieges in Europa zu nehmen und zweitens um Gelosammlungen für die jlricghnothleidendei: anzu bahnen. Herr Wn:. Soll rief die Versammlung zur 'Ordnung, woraus der alte und unentwegte Kämpe für Freiheit und Recht, Herr Fritz Bolpp zum Vorsitzenden ernannt wurde. Dieser erklärte in gewöhn ter beredter Weise den Zweck der Versammlung und stellte dann den ersten Redner des Abends, Herrn Pastor H. Pflug vor. Trotzdem Redner in Illinois gebo ren ist. beherrscht er die deutsche Sprache in vorzüglicher Weise. Nach den: er deutschem Wesen, deutscher ttultur und Wissenschaft hohen Tri but gezollt und die Feinde Teutsch lands in ihre Schranken verwiesen hatte, forderte er die Anwesenden auf, sich so viel wie möglich an dem Licbcowcrk zu betheiligen. Ten Worten des Redners wurde lebhaf ter Beifall zuthcil. Ter nächste Redner war dcr Tcutsch'Ainerikaner Herr William Sternberg von Omaha, ein junger Rechtcgelehrter, dem eine brillante Zukunft bevorsteht. Er bediente sich der englischen Sprache, aber aus jedem Worte, das er sprach, hallte die Liebe und die Hochachtung, wel che er für Teutschland und daS deut sche Volk empfand, wieder. Wollte Gott, wir hätten Hunderte von jun gen Tutsch'Amerikanern vornSchla ge eines Wm. Sternberg, und um die Sache des TeutschthumS hier zulande wäre es besser gestellt sein das war die Ansicht seiner Zuhörer die , er durch seine Rede zu Heller Begeisterung entflammte.,..,. Zum Schluß seiner Rede brach er Noch eine Lanze für die Tägliche Omaha Tribüne und ermähnte Alle, sich sei bige zu beschaffen, da sie das Kampf Mittel gegen Unduldsamkeit und Be schränkung der persönlichen Freiheit bilde. Anhaltender Beifall wurde dem Redner sür seine Worte zutheil. Ter letzte Redner war Herr Pa stör T,urkop. der in feuriger Rede einem Patriotismus die Züge' schießen ließ und erklärte, gern für daS deutsche Vaterland Gut und Blut herzugeben, wem: ihn nicht Riickiichtcn ans seine m:iI:C und der Uni'tand, daß er amerikanischer Büraer sei. daran verhindern wür deil. Er geißelte die von mehreren angloamerikanischen Blattern auf den deutschen Kaiser gemachten An griffe und gab der Hoffnung Aus druck, daß Teutschland aus dem ihm ailfgezwungenen Krieg siegreich her vorgehen wöge. Das ans den Herren Wm. Soll, Henry Bnchring. Elans Stoltenberg, Hans Voll und John Ehlers beste hende Resolutionskomite erstattete dann Bericht. In den Resolutionen wird der Krieg auf's Tiefste beklagt de,: Sympathien für Deutschland Ausdruck verliehen und dem Präsi deuten Wilson anläßlich des Able bens seiner Gemahlin tiefes Beileid ausgesprochen. Tie Resolutionen wurden einstimmig angenommen. Hermann Tiers, der verhindert war. dcr Versammlung beizuwohnen, theilte dcr Versammlung mit, daß er für den Fond zum Besten dcr Kriegsnothleidenden $25 beisteuere. Mit dem Abstngen des deutschen Schlachtliedcs Die Wacht am Rhein und dcr amerikanischen Icationalhym ne My Eountr, 'tis of thee" kam die Versammlung zum Abschluß. Das Anerbiete Deutschknnds. Washington, 18. August. Den in Europa gestrandeten Amerikanern ist eine neue Möglichkeit der Heimreise geboten worden, indem die deutsche Regierung den Ver. Staaten einen Hapag'Danwfer zur Verfügung stel len will, welcher unter amerikanischer Flagge segeln würde. Tie Offerte wird ohne Zweifel angenommen werden und da auch seitens anderer Länder ähnliche Anerbieten in Aus sicht stehen, so ist es selir wahrschein lich, daß der Plan, amerikanische Transportschiffe nach Europa zu senden, aufgegeben wird. Zur Zeit liegen 27 deutsche Schisse im Hafen von New ?)o:k, welche zum Rück transport aller in Teutschlid be kindlichen Amerikaner genügen wür den. ' . . ' . Die .jllpMjchc smcgösrllgc vor dkm amkriklttlischkll Kongresz! Dcr D.-Ü. Zkalionnlölmd rkchlcl cmcn slpcfl im Öcii ZlrWe.'lm zur UcrljinÖC' rung eines Zlriegs üi Asien. Abg. Britten fordert Einschreiten unserer Regierung SSashington, 18. Aug. Präsident Wilson lat heute einen Appell des Deutfchainerikanischen Nationalbun deö erhalten, mit Japan zu verhau dein, um den europäischen 5lrieg nicht nach dem fernen Osten zu tra gen. Gleichzeitig wurde dem Prä sidenten gedankt für seine Friedens Vermittlungs-Vorschläge den europai schen Mächten gegenüber. Die Peti tion nud andere Appelle finden in amtlichen Kreisen Beachtung, öoch ist bis jetzt keine Erklärung über den Kurs der Regierung abgegeben worden. Washington. 18. Aug. Der Abgeordnete Britten von Illinois hat im Hause eine Resolution ein gebracht, die den Staatssekretär Bryan anweist, gegen die angekün digte Absicht Japans zu protestieren, das deutsche Schutzgebiet Kiautschau, das Teutschland von China gepachtet hat, zu besetzen. Die Resolution hat folgenden Wortlaut: Ta es klar auf der Hand liegt, daß die Uebergabe be sagten Territoriums an die japani sche Regierung den Interessen der Ver. Staaten und Chinas, dessen Be sitz gewahrt werden sollte, zuwider läuft, deshalb fei Beschlossen, daß der Staatssekre tär angetviesen werde und es hier mit ist, der japanischen Regierung mitzutheilen, daß die Ver. Staaten die Uebernahme chinesischen Territo riurns mit Waffengewalt an Japan oder eine andere fremde Nation oder irgendwelche Uebernahme eines Ter ritoriums .ohne die bedingungslose Zustimmung der chinesischen Regie rung mit Bedauern ansehen wür den ' . Bloou'.ljeld in: Staatsverband Bloomfield, Nebr, 1. Aug. Werthe Omaha Tribüne. Theile Ihnen kurz mit, daß in der Samstag Abend stattgefundenen Versammlung der Freiheit Loge No. 8. O. d. H. S., beschlossen wurde, dem Staatsverband beiziüreten (129 Mitglieder). Als Telegaten zur Versammlung nach Columbus wur den erwählt: John Grohmann. Fritz Paper und Dr. Bleick. T. H. I. Personalnotizen. Heute haben uns Herr Peter Schmidt und Herr Aug. Schröder auö Fort Calhoui: besucht. Beide waren zur Kur in Excelfior Springs wo cs ihnen gut gefallen hat. Herr Schmidt hat in den Düppeler Schan zen mitgekämpft und ist natürlich an dem Verlauf des Krieges riesig interessirt. Er hat das höchste Ver trauen auf den Erfolg dcr deutschen Waffen. Herr Val. I. Peter hat aus Rock Island, Jll.. die Trauerbot schaft erhalten, daß sein Neffe, No bert Boden jr., gestorben ist. Der junge 1 Meint: hatte sich vor zwei Monaten beim Baden eine schwere Verletzung des Rückgrats zugezogen und lag seitdem als hülfloser Kriip pel darnieder, sodaß der Tod für ihn als wahrer Erlöser von Unheil barem unsäglichem Leiden kam. Herr Fred Funk aus Madison, Nebr., hält sich mit seiner Familie zum Besuch hier auf. Herr Funk theilt uns mit, daß die dortigen Deutschen demnächst eine große Mas senvcrsamrnlung einberufen werden, um Schritte zu thun, das Hilfswerk für , die Kriegsnothleidenden aufzu nehmen. Bravo. Kollege Weiß, vom Wächter" in Hartington, meldet, daß er eine Massenversammlung auf nächsten Sdnistag einberufen hat, um die Unterstützung der Kriegsnothleiden den im alten Vaterlande aufzuneh men. Das ganze Teutschthum von Cedar 5oty sollte sich dazu ein stellen. Der Hülfssond wächst. Heute süld folgende Beträge für den Hülfsfond der Kriegsnothleiden den in der Office der. Omaha Tri büne eingegangen: Carl Gloe ...... .tz 5.00 Peter Melchiors . . . ....... ., 60.00 Rev. Vater B. Sinne . 10.00 Abonnirt a:s die Tägliche Tribüne. $4,00 das Jahr durch die Post. Der Abgeordnete Britten erklärt, Japans KurS sei ei kriegerischer Schritt, um sich chinesische,: Besitzes zu bemächtigen. Die Resolution wurde in üblicher Weise einem AuS schich überwiesen. Präsident Wilson erklärt, er Ijafce keinen Grund, die Ehrlichkeit der Erklärung Japans zu bezweifeln, daß es in Zusammenhang mit dem Ultimatum an Deutschland keine Ge bietsverletzung Chinas beabsichtigte. Der Präsident lehnte eine Bespre chung der ganzen Angelegenheit a,b, indem er betonte, zu den Pflichten einer neutralen Macht gehöre es, sich über das auszuschweigen, waS andere Nationen thäten. , Staatssek. retär . Bryan war heute früh im Weißen Hause, wahrscheinlich m der japanischen Angelegenheit. Tokio, 17. Aug. Die japanische Presse billigt das Vorgehen der Negierung gegen Deutschland. Es herrscht aber keine antideutsche Stirn muug. (Herr Val. I. Peter. Präsident des Staatsverbandes Nebraska, hat bereits am Samstag, als bekannt wurde, daß England Japan mit in den ftrieg ziehen würde, ein Schreiben an den Bundespräsidenten Dr. Hezamer gerichtet, ihn dringend ersuchend, sofort Schritte zu thun, um wem: möglich Amerika zu ver anlassen, gegen Japan Stellung zu nehmen. Herrn Peters Schreiben schloß mit den Worten: Soll es Großbritannien gestattet sein, die Gelbe Gefahr mit in diesen Kampf hineinzuziehen, um die Civilisation des weißen Mannes vernichten zu helfen? Wird das' Volk der Ver. Staaten ' dabei ruhig- zusehen?") , " Ter Elende dou Harpcrs Weekly. Norman Hapgood, Redakteur des HarPers Weetly, mit dem Schreiber als Präsident des Staatsverbandes Nebraska vor kurzem einen kleinen Federkrieg hotte, wegen seiner Ver leumdung der liberalen Bürger, die gegen Bundes.Prohibition eintraten, ist einer der wüthendsten England schreicr. Hapgood befand sich in Alt-England als der Krieg ausbrach, u. beschreibt von London aus in der dicswöchentlichen Nummer seinerZeit schrift die Landkarte Europa's nach dem jetzigen Weltkrieg. Selbstver ständlich hält er Deutschland, deson ,ders aber, wie er sich auszudrücken pflegt, den autokratischen Kaiser für das Unheil des Krieges verantwort jlich. Das deutsche Volk, sagt der , Biedermeier, trifft keine Schuld. Trotzdem aber prophezeit er, daß man das deutsche Volk damit be strafen wird, daß man sein ' Reich zu einem geographischen Begriff her abdrücken wird. Frankreich wird Elsaß-Lothringen wieder erhalten, Schleswig-Holstein mit dem Kieler Hafen, der den Engländern ein Dorn im Auge ist, fällt an Däne mark, und Pole geht an Rußland. Dieser elende He:ichler und Brun nenvergifter, wie wird er sich der rechnen. Hoffentlich werden die Deut schen New Jorks, besonders aber George Sylvester Viereck alö be rufenster deutscher Schriftsteller in englischer Sprache, diesem Elenden gehörig heimleuchten. ' ? Amerika's Gold in England. 1 Falmouth, England. 18. Aug. Die Summe von $415,000 in Gold der amerikanischen Regierung ist hier durch den Bundcskreuzer Ten nessee" übergeben und dann nach London gesandt worden. Das in kleinen Fässern verladene Gold wurde durch amerikanische Ma trafen angesichts einer großen Zu schauermenge auf einen Wagen der laden, nach der Bahnstation gebmcht und dort in einem DonderStahl wagen abgesandt. Hcrman Loge No. 33, O. d. H. S. Die Hermanns-Loge von Süd Omaha veranstaltet am Sonntag den 23. August im SüdOmaha Country Club ein großes Pimic. Um den Platz zu erreichen rmrß man die Ft. Crook Car an der 24. und U Straße nehmen. Der Fahrpreis betragt. Lc. .Alle Teutschen der, Stadt und Umgegend sind m diesem Picnic freundlichst cing.clüdca, yf