il ttirnn.'tsntiiniiiiiiiiiuiinimiit .nunnimimii Off NZItt!IIIIIltt!ttIllZNI,IZIIl!!IlI!IttttttttIttZ!ZMM, 1 Bestellen Sie die Tägliche Tri. büneund Sie erfahren daZ Neueste über den Weltkrieg. 5iein Deutscher kann in dieser 1 5 KriegZzeik ohne ein dcuischeS Tage 1 - S E blatt sein. 1 5 1 1 1 1 c j 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 . 1 1 1 1 1 1 j 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 iTi yvy w iiiiiiiiiiiiiiiuniiuiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiituininnit 32. Jahrgang Ümatja, Neör.. Zttonlag. 17. ilugufl. 1914. 8 Seiten. Jto. 137 fT-Jmm "TO 'ff , & fif ff ' il f (Owlr vfvvil V C" ' j v jj t,'vW Vv - JJ Jwsews, rii a- , ! X uj - v i !v- 1 A ( Allgtillkincr Uormarpdj dkllljchcr Cruppkll n tot ganzen Zinic! Die deutsche Züuiallcrie flrcisl öcccits in der Zkülje oou ZZrusscl. Neue 3ium)sc fici ZlküWmlsm. Tie öslerreichische Flotte soll 3 Schisse verloren haben Vlutigks Ninstkn auf einer Tchlachtlinle vou 250 Meile im Gange. .Ue rauzoien bei UNulnniiten nileoer zuruageiailanen. ver moi- (fr hantt hrn Tnihiirn für hrn nnbrrnlrirlifiifir Ttioftrteit. Aus ruf der deutschen Kaiserin an die vn deutscher viaor öffnet der amerlkau,chea Oesfentllchkeit die Au gen über den wahren Anstand der Dinge. Teutscher Korrespon deut in Rotterdam stellt mehrere Lüge der britische und franzvsi scheu Presse u den Pranger. Tie Seeschlacht im Humber bei Hull London. 17. Aug. Eine Brüs H Depesche an die frchange Tele 'graph Coinpnii meldet, das; eine allgemeine Schlucht fiidwc'silich von Narnut entbrannt ist. Tie Schlacht linie erstreckt sich 1.? Meilen fiid Worts bis ach Tinant. Trotz der Schlappen (?) welch die Teutschen erlitten haben, dringe diese den noch liimufbaltsain vor.' Wahrend im nordöstlichen Belgien der Kamps an Heftigkeit nachgelassen liat, ergie fcen sich die deutschen Streitkräfte in daZ Maaötlial und treiben ihre Grinde vor sich ljer. Bei Tinant machten die Verbündeten einen Stand, woselbst' heute ein blutiges Ringen begann. Nur noch wenige Meilen trennen die deutschen Trup pen von der französischen Grenze. Eine große französische, englische und belgische Armee kämpft bis anf's Aeußerste. Starke französische Abtheilungen haben alle Pässe in den Vogescn be setzt und ein starkes Heer macht sich zu einem weiteren Vorstoß nach Miil hausen bereit. Tort lagern die Süd deutschen und ein österreichisches Corps. SAilaMimt 2.V) Meile lang , Paris. 17. Aug. Hier glaubt man, dak jetzt die ganze Grcnzar wee Frankreichs und Tcutlchland- gegenübersteht.' ' Tie Schlachtliine erstreckt sich in einer Länge von 2.10 Meilen zwi chen Ba,cl bis Maast richt. Cs wird angenommen, das; die Schlacht eine ganze Woche dauern wird, aber soviel weiß nian hier schon, daß die Verbündeten nicht im incr siegen werden. Tie Gefechte werden so lange andauern, bis der eine oder der andere Theil seine Positionen so glücklich gewählt hat, das; er seinem Gegner eine vernicht tende Niederlage beibringen wird Paris. 17. Aug. Zwei franzo, sischs Militärflieger flogen in ihren Flugzeugen über die Festung Metz hm in der Abiicht. die dortige Juitt schiffhalle zu. zerstören. Auf die Luftschisfer nnirde ein lebhaites cii' er unterhalten: eines der Flugzeuge wurde auch getroffen, doch gelang es den Fliegern, sich in Sicherheit zu bringen. Eine Voinbe wurde in die Festung geschleudert; selbige hat offenbar arones Unheil angerichtet Einzelheiten über das Treffen bei Blamount lind Eircn am letzten Freitag besagen, daß die Teutschen dort starke Positionen eingenommen hatten. Ein Angriff der Franjo. sen wurde abgeschlagen, selbige grif fen aber ain Tage darauf, durch Artillerie wesentlich verstärkt, die feindlichen Stellungen' wieder an und vertrieben die Teutschen. Die Letzteren besetzten dann die uinlie. gcnden Höhen. Beide Seiten hat. tcn zahlreiche Verluste aufzuweisen, Alle" Teutschen und Oesterreicher sind aus Marokko vertrieben worden. Tie franzoosliche Regierung behaup tct, 'daß sie mit den Eingeborenen gegen Frankreich mtrlguirt hatten. Bis auf dcu letzten Mann. Rotterdam, 17. Aug. Deutsch, land wird kämpfen, bis der letzte Mann gefallen ist. ehe eS sich über gibt. Das waren die letzten Worte, ' die ich auf dem Auswärtigen Amte in Berlin am Tonnerstag hörte," sagte der hier eingetroffene Berliner Vertreter der United Preß, Karl von Wiegand. Die Stumpfe haben Deutschland viele Soldaten gekostet, . wie viele, weiß nur das K'riegsini ntsterium. Tie Nation ist ruhig; Nachrichten von 5wndgebungen ge gen den Krieg sind unwahr. Als ich mit der ersten Abcheilung jliichti ger Amerikaner Berlin verließ, wur den nur kurze Kricgsnachrichten ver. Lffentlicht; einige, wie die, daß die Deutschen Bclfort erobert hätten, wurden sofort' vom Gencralstab Lii gen gestraft. Diesen bat der erbit terte Widerstand der Belgier über nitor. weil des Reichskanzler Bel gien die Unverletzlichkeit seines Gc deutschen Frauen und Mädchen. bictcö garantirt und Teiitschland sich zum Ersatz jeden Schadens bereit erklärt hatte. Daß fast gleichzeitig t;nt deutschen Truppen auch franzo fische in Belgien einzogen, beweist. daß .Frankreich, und Belgien ein gc neiines Ävkoninien hatten, xtt Kriegsplan ist natürlich Geheimniß, doch erfuhr ,ch, daß Pans das Ziel der Teutschen :t. Ter liaiser ist in fast ununter brochener Berathung mit seinen mi litärischen Nathgcbern. Er ist in den letzten vierzehn Tagen sehr ge altert, er ist aber entschlossen, alles der Ehre Teutschland S zu opfern. Einer der verlogensten verbrei teten Berichte ist derjenige, wonach IM sozlalistiiche Neichotagsnntglieder wegen Lanoesverraths erschossen wor den find. Nein Sozialist wurhe cv schössen. Liebknecht, der Führer der. selben, kämpft für's Vaterland eben so wie hunderttaufende andere So lausten. Elf deuyche sozialistische Reichstagsmitglieder befinden sich als Freiwillige in Reih und Glied Tie Stellungnahme der Sozialisten erhellt die Thatsache, daß ein Sozia list, der nachdem er wegen aufruh rerischer Reden eine Gesängnißhast verbüßt hatte, zu den Fahnen eilte. um für das Vaterland zn kainpfcn -ein Beispiel fand taufende von Nachahmern.' Von einer AntlIrieg Tcmonstration der ozialisten ist sei nc Rede. Sie wußten, daß der Krieg unvermeidlich war und daß derselbe Deutschland aufgezwungen wurde. Ein weiterer falicher Be richt ist jener, in welchem eS heißt, daß der amerikanische Botschafter Gerard Versammlungen beigemohn habe, in welchen deutsche Siege ? feiert wurden. Er hat keinen An zutheil daran genommen; er . war und ist viel zu sehr damit in An spruch genommen, für die gestrande ten amerikanischen Touristen zu sor- gen, und darin wird er von dem Berliner Bürgermeister und dem Magistrat nach Kräften unteritutzt, Seine Tepechen an die ameruani sche Regierung sind von der engli schen und französischen Zensur viel fach gefälscht worden. anz Teutsch land ist von Begeisterung entflammt. jeder ist bestrebt. Alles auf dem AI tar des Vaterlandes zn opfern ' Urtheil eines Sachverständigen. New York, 17. Aug. Major Ulrich Ritter. Mitglied des deutschen Generalstabs, der hier vom Kriege überrascht wurde und auf Reisegele genheit nach Deutschland wartet prach sich wie folgt aus: Tie bittere Kritik , des deutschen Borge hens beruht auf Eindrücken von Laien in militärischen Tingen. Sol baten stehen jetzt auf der aanzen 21 nie. von Belsort bis praktisch an die Nordsee. Die beiden Heere stehen einander gegenüber, nicht auf deut schem Boden, sondern in Belgien und Frankreich, und dort dserden die großen Schlachten ge chlagen wer den. Die Verluste in Lüttich sind laut Berichten aus zuverlässiger Quelle 4000 bis 5000 Mann, ob wohl der Feind von 38,000 aerede hat. Trotz der ungeheuren Schwie rigkeiten. die sich dort boten, haben die Teutschen die Stadt und einen Theil der Forts genommen, und wann die übrigen fallen, t nur ei ne Nraae von wenigen Tagen. Das deutsche Nordheer lieherrscht heute die Maas, und seine Vorhut steht zwischen Diest und Namur. Sie be siebt aus Kavalleneabtueitungen mi Maschinengeschützen. Der Vormarsch geht allmählich auf der ganzen Linie vor sich. Findet eine Abtheilung deutscher Truppen sich einer ueber macht gegenüber, so weicht sie einem Kampfe aus, da die Aufgabe der Vorhut der AufklaningZolenft i,t Diese Taktik ist von den Engian dern als belgische Siege ouspoZam worden. Die deutsche Mobilisirung war vräziie. und überall, in Süd wie 'ord, stößt das deutsche Heer aus den Feind in dessen Land. Wenn die franzosiiche Mobilmaamna o ausgezeichnet war, warum haben die Franzosen dann nicht die schrecken de Krieges auf deutschen Boden gerragenV Die AußenlortS von Lonawn sind von den Teutschen ge nominell worden. Teutsche Borhut niarschirt durch Montmedn. Ponta Mousson und Lmieville. Tie Fran zosen toaren stets die Lehrnieister der Belgier, und franzosiiche Inge ieure haben die 'lgischen Forts entivorfeu. Wäre eZ nicht militä rischer Selbstmord gewesen, wenn Teutschland nicht der Gefahr vorge. beugt hätte und Belgien besetzt, ehe Frankreich dazu Gelegenheit hatte? Londoner Zensur verfügt Schweigen New ?)ork, 17. Aug. Ter ,auener .iunie uakion izar es eutschlaiid heute abermals ermög icht, der Welt voil eineni glänzen den .lege ilber die Franzosen Xteniit niß zu neben, der von dem engli schen Kabel vollkommen unterdrückt worden war. In Saizville auf Long Island traf heute auf draht losem Wge folgende offiziöse Mit thellung der deutschen iegiernng ein: Ein von Belsort erfolgter Bor stoß französischer Streitkräfte ins Elsaß, an dem das 7. Armeekorps und eine Tivision betheiligt waren, wurde gestern bei Mülhausen von deii deutscheu Truppen zuriiagewie sen. . Tie ranzoien veriuchten sich auf dem Zliiickzuge zu verschanzen, wurden aber von den ungesküm nach drängenden Teutschen mit dem Ba jonett aus deii Gräben geworfen. Tes Kiiiscrs Tank Berlin. 17. Aug. Abschriften w yinti.w w, umiera n dln koinmandirendcn General des 14. Badener Corps, in welcher er ihm zu dem Siege seiner Trilppcn bci'ngtano mng,i veriayri Mülbausen aratulirt. wurden gestern, veröffentlicht. Se. Majestät telegra phirte wie folgt: Ich danke Gott, der mit uns war. Ich danke Ihren tapferen Truppeil für diesen unse ren eriren ieg. 'itte, uucrmmeul Sie Allen, die dazu beigetragen, mei ne kaiserliche Dankbarkeit, welche ich Ihren wackeren Lciäen im Namen des Vaterlandes usöiiick. Wilhelm. I. R. Appell der Kaiserin a Teutsch lands Fraue. London,' 17. Aug, Die? Deutsche Kaiserin hat folgenden Aufruf an Teutschlallds Volk gerichtet: Vom Kaiser aufgerufen, be reitet sich unser Volk auf einen riesigen Kampf vor. den die Nation nicht heraufbeschworen hat und den sie aus Nothwehr kämpft. Wer Wasfen tragen kann, wird freudig zu den Fah nen eilen, um das Vaterland mit seinem Blute zu vertheidi gen. Das Ringen wird ein gi antisches sein. Ter Wunden, die geheilt tverdcn müssen, wird eS unzählige geben. Deshalb wende ich niich an Euch, Ihr Franeu und Mädchen Deutsch lands, die Ihr nicht mit Was fen für Euer geliebtes Heim kämpfen könnt, alles in Euren Kräften Stehende zu thun, um den Kampf für Eure attcn, Eure Söhiie und Eure Brüder zu erleichtern. Möge Gott uns stärken iin heiligen Werke der Liebe. Auguste Viktoria" Die Seeschlacht im Humbck bei Hull. (Eine Meldung der N. A. St. Ztg.) New "Bort, 17. Aug. Hier smd einer der größten Nhedcrflrmen der tadt Privatineldniigkn zugegangen, laut welche eine deutsche Torpedo Flotille von l!0 Torpedoboten die britische chlachtslotte inl Humber, der Wasserstraße nach Hull an der Ostküste von England, angegriffen und vier Schlachtschiffe sowie sechs Kreuzer zuni Linken gebracht habe 19 deutsche Torpedoboote sollen bei diesem verwegene Angriff untergöl gangen fein. Bereits am letzten Samstag war die Staats.Zerwng" in, der Lage, auf Grund privater Kabeldepeschen, die von äußerst ver trauenSvoller Seite eingetroffen wa ren, zu melden, das; im Humber vier britische Schlachtschiffe von deut scheil Torpedobooten in den Grund gebohrt worden seien und dabei eine Anzahl der deutschen Torpedoboote zerstört wurden. Tie Deutschen dr Brnffcl Brüssel. 17. Aug. Sonntag drang deutsche Kavallerie bis auf ei ne kurze Distanz von Brüsse? oc. Bei Wawre. 13 Meilen von Brüs. sel, kam es zn einem Gefecht mit der Kavallerie der Verbündeten. Die Teutschen zogen sich zurück, nachdem sie alle Erkundigung eingezogen hat ten. die' für die Arineeleitinig von Werty war. kämpft um Haltung. c elbster' Abgeordneter Barthold ton Miffo ri über dcu Weltkrieg. Washington, 17. Auz. Richard B. Bartholdt, ein Befürworter dcö Weltfriedens, sagt in einer von ihm öinterzeich,u,'ten Zusckn-ist an eine hiesige Zeitung, das; nicht Teutich. land, sondern England und Ruß land für den Krie verantwortlich zu halten seien. Er lässt die Ge schichte Europa'S während der letzten fünf Jahre Revue passiern und sagt unter Anderem: Deutschland kämpft um Selbsterhaltung und gegen Un terjochung seiu'ns öes Rujscuthums. sollte Deutschland unterliegen, dann würde feine herrliche Civilisation, welcher die schönsten Resultate der Kunst und Wissenschaft einverleibt! siiid, von den jkujaken mit Füßen! getrampelt werden. Falls vom mo ralischen Standpwltt aus irgend ein Druck auf die Bildung einer ösfent lichen Meinung in den Ber. Staaten geschaffen werden könne, dann wird das gebildete Amerika auf Seiten von Deutschland zu finden sein. Tcnn im Westen kämpfen die Fein de Tcutschland's um Länderbesitz. während im Osten bet Krieg zwi schen Slaiven und Tcutoneii'Barba' riömus auf der kkN?ii und Austla rung und Eivilisatiaon auf der an deren Seite abgebrochen ist." Herr Aartholdt verweist auf den elenden Vorwand England's, sich mit den in der Kultur rückständigen Ruf sen gegen seinen natürlichen teuto nischcn Bruder zu vereinigen und stellt alle englischen Bchauptungeii wegen Neutralitatsbruchö Teutich lands Belgien gegenüber in Abrede Er bctMuptct. daß das diesbezügliche Abkommen Zwilchen Äeigicil uno geweien und mcht stichhaltig Belgien elbst habe es gestattet, seine Nen tralität durch den Einmarsch deut scher Truppen zu brechen, ohne daß es dagegen Protest erhoben habe. Gestatten Sie mir?, schließt Herr Bartholdt sein Schreiben, daß ich Sie über das Verhältniß des deut scken Kaisers und fein Volk auf kläre. Zwischen dem Herrscher ud dem deutschen Volke, 'besteht keine Meinungsverschiedenheit. Von ei ncm Gedanken sind sie alle beseelt: die Erhaltung und der Schutz des Vaterlandes".' Ter Kaiser hat nur als ein Agciü, ein Vertreter der deutschen Nation gehandelt, als er den Krieg erklärte; das war der Wille des Volkes. Und wenn ich mich nicht in dem Charakter des deutschen Volkes täusche, dann hät te der Kaiser seinen Thron auf's Spiel gesetzt, hätte er anders gehan dclt." Oesterreichische Schiffe gesunken London, 17. Aug. Ein halb' anitlichcr Bericht meldet über einen Seekampf im Ldriatischen Meer zwischen der französischen und öfter reichischen Flotte. In demselben wl len den Ocsterreichcrn schwere Ver luste ' beigebracht worden sein. (Tie se Nachricht stammt auS französischer Quelle und ist mit einem Körnchen Salz zu nehmen. Anm. d. Red.) Leipzig" bei San Franeisco. San Francisco, 17. Aug. Ter deutsche Kreuzer Leipzig" hat heute außerhalb des Hafens geankert und der Kapitän hat durch Signale den Wunsch aiisae brocken, mit dem deutschen Konsul zu sprechen. Hindus, gegcu England. Astoria. Ore.. 17. Aug. Zahl reiche Hindus verlassen diese Stadt und begeben sich nach San Fraims co, uin sich von dort nach Indien einzuschiffen. Dort soll eine Revolu tion gegen Großbritannien geschärt werden, weil diese die jüngst in Vancouver eingetroffen? Hindus am Landen verhindert haben. Die Jndicr glauben, daß jetzt ihre Frei heitsstunde geschlagen, weil England in einen großen !irieg verwickelt ist. Das Liebeswcrk dehnt sich aus. Auch heute wurde der Hülfsfond für die Kriegsnothleidenden wieder um ein schönes Sümmchen bereichert. Die folgenden Beträge jmd,bei der Omaha Tribüne seit Samstag eingc gangen: Otto Jürgens (.-.,.-,.,.-..$10.00 Ed. Maurer 50.00 Rud. Fischer, Spencer, 6.00 Gust. Schienier 3.00 Will-s E. Need, Madison. N''bv. 10.00 'Der esterreich.Ungar Männer verein liat in seiner gestrige,, Ver saminlung $1.",0 für die Krlcgsnoth leidenden bewilligt, Teutschland England beunruhigt. Befürchtet deit Ankauf deutscher Dampfer durch amerikani sche Firmen. London. 17. Aug. Die Geruch, te. daß Amerika sich niit dem e danken trage, jene deutschen Schiffe, welche in amerikanischen Häseit duck) den Krieg festgehalten werden, anzukaufen, haben hier große Beim ruhigimg hervorgerufen. Sollte sich der Plan verwirklichen, dann könn, ten diese Schiffe, unter der Ver. Staaten Fahne fahrend, Deutschland mit Nahrnngöiuitteln versehen. Denn unter dem Völkerrecht darf eine neu trale Macht ihre Handelsflotte nach den Häfen der kriegführenden Na tioneii senden. Für England ist die Nahrungöfrage von noch große rer Bedeutung, wie für Teutschland Sollte Amerika die deutschen Schif fe ankaufen, dann würde diese Handlungsweise von England und desten Verbündeten scharf kritisirt werden. Bor allen Dinge würde man den Failkee beschuldigen, daß er nicht imstande sei. der Jagd nach dem Tollar zu miderstehen; später würde man sagen, daß der Verkauf nur zum Schein gemacht worden sei, um Teutschland zu unterstützen. Soweit wird die Haltung des Präsidenten Wilson hier England gegenüber fiir völlig korrekt gehal ten. Ja, England fühlt es, daß es die Sympathie Amerika's habe : aber der Ankauf deutscher Schiffe ,... v.:. : . . v fr: s..vj juiii jiin'ui:, uiu tyuuiui; ummiuo mit Nahrungsmitteln zu versehen, würde hier schmerzlich berühren. Sollte die Bill im Hanse durchge hen, laut welcher die Schaffung ei ner größeren amerikanischen Handels marine gewährleistet wird, dann ist die-Möglichkeit vorhanden, daß die Schiffe angekauft werden. So lan ge dieses nicht geschieht, dürfte der Kauf ausgeschlossen sein. New Jork. 17. Aug. Die deut sche.n Dampfer Präsident Geant" und Präsident Lincoln" werden auf ihren Anlegestellen in South Brookliin angestrichen und gründli. chen Reparaturen unterworfen. Es wird behauptet, dasz die Heiden Schif fe an ein amerikaiüsches Konsortium verkauft werden sollen. Farbiger Massenmörder. Spring Green, Wis., 17. Aug. Drei Personen wurden getödtet und sechs schwer verletzt, als ein Neger die Sommerwohnung von Frank L. Wrigbt. eines bekannten Architekten von Ehicago, in Brand gesetzt hatte, und die Bewohner, die aus dem brennenden Hause in's Freie flüch ten Nipllten. mit einer Art nieder hieb. Ter Thäter, von welchem man annimmt, daß er die That in einem Anfall vc Wahnsinn ausgeführt hat, ist entflohen. Familicn'Plenic der Hermanns Söhne. Tie Mitglieder der Omaha Loge No. 27, O. d. H. S.. hielten Sonn tag Nachniittag in den Anlagen des Teutschen Hauses ein Picnic ab, welches einen recht erfreulichen Ver lauf nahm. TaS Fest war vor al len Tingen für die 'Unterhaltung der Kleineil arrangiert worden, und der Vorsitzende des VergnügnngSko mites Herr Wm. Harsch hatte so hübsche Arrangements getroffen, daß alles wie am Schnürchen ging. Bei den Volksbelustigungen für Damen gewann Frau Fritz Kieme, die rüh rige Präsidentin der Schwestcrloge Einigkeit", den ersten und Frl. Re gina Wendt den zweiten Preis. Die Theilnehmer erklärten nach Schluß des FetcS. selten so schone Stunden verlebt zu haben. Griechenland gegen Türkei. Paris, 17. Aug. Eine von Rom hier eingetroffene Depesche be sagt, daß die griechische Regierung von der türkischen eine Erklärung wegen der Mobilisirung ihrer Triip pen an der Grenze Thraziens ver langt habe. Falls die türkische Er klärung nicht zufriedenstellend ist. wird der Krieg , gegen die Türkei erklärt werden. Kaffeekränzchen für die Kricgsnoth leidenden. Die deutschen Damen der Stadt sind alle ohne Ausnahme freund lichst eingeladen zu dem Kaffee kränzchen, das, das Damen Hülfsko mite Mittwoch Nachmittag im Heim der Frau E. Finke, 1!0S ndl. 27 Straße veranstaltet. Man benutze die Ostseite Hanscom Park Straßen bahn. ' Für die Unterhaltung der Damen wird auf's Beste gesorgt sein und weitere Schritte zur Förderung des edlen Hülsdwer'les werden gethan werden Japan uiird Aentjchland ebenfalls den Krieg erklären! Verlangt Riiumung im jfiaulscfjau uns) ctöjug i)cr öculsssjcu rssoüc aus chinesi. srfjcii flcuififlcnu Japan's Verhalten erregt Aussehen in Washington. Tokio, 17. Aug. Japan hat Samstag an Teutschland ein llltiina tum gerichtet, in welchem dasselbe aufgefordert wird, sich bis Sonntag den 23. August darüber zu rutschet den, ob es seine Nriegsjchifse aus asiatischen Gewässern zurückziehen und die Besitzungen m Ehina (5ti autschau) aufgeben will oder nicht. Mail glaubt, daß dein Ultimatum eine jiriegserklärung folgen wird, denn Teutschland wird demselben wohl keine Beachtung schenken. Gleich nach dem Erlaß deö llltimatunis konfenrte der japanische Minister deS Aeßeren Takaoi .Uato mit dein amerikanischen Botschafter in Japan, George W. luthrie, und gab die Erklärung ab, daß die amerikani schen Interessen im fernen Osten unter allen Umständen gewahrt wer den würde. Auch die Unabhängig ktit Ehina's ist gewährleistet wor den. ' Da ma in Japan Zweifel hegte, daß das Ultimatum auf di rektem Wege Berlin nicht erreichen werde, ist dasselbe durch sechs ver schieden .Kanäle nach Berlin gesandt 5 worden, einschließlich Washington, Teutsche Hilfökassen NotioalÄomitc Baltimore, Md., im Aug. 1911. Werther Herr! Vom Bundcspräsidenten Dr. C. I. Hexamer, dazu beauftragt, bat der unterzeichnete Vorsitzer des Fi nanzausschusscs des Tcutsch'Amerika nischen Nationalbnndes eS über i'.ommen, einem Ztationalkomite für deutsche Hilfskassen für die Verwun. deten und Nothleidenden deS gegen wärtigen Krieges aus dcni Teutschen '.Reiche und aus OesterreichUngarn vorzustehen, rmd ich bitte die leuen den Beamten der Staatsverbände und Lokalzweige, alle in ihrem Be zirle gesanl.nelten Gelder entweder persönlich oder durch einen verant wörtlichen beauftragten Vertreter in einaeschriebeiiem Briefe (Registered Letter) an mich einzusenden. Ter Vorstand des Nationalkomi tes für Teutiche Hllsskasten verfugt im Sinne von Tr. Herarner's Auf ruf darüber, wenn, wohin und an wen die gesammelten Gelder abgc führt werden sollen, sowie wann die ammluilgcn für geichlossen erklart werden sollen. Tie grsammte Pre?e und die deut sche Presse der Ver. taaten im Besonderen ist ersucht, ui den tagn chen und wöchentlichen Ausgaben auf längere Zeit Nanien arnd Adresse des Schatzmeisters der betreffenden lokalen Komites nennen zu wollen. sowie überall über die eingegangenen Gelder öffentlich zu quittieren. Ich gebe mich der Hoffnung hm, daß die geiä...mte '.Presse des an des unseren Bemühungen für einen Hilfsfond nach ieder Hinsicht Bor schich leisten Wird. Nationalkomite für Teutsche Hilfskasse, John Tjarks, Vorsitzer Fayette & Hollidaii etc., Baltimore, Md. Omaha Plattdeutscher Verein. Eine große Anzahl Routinegeschaf, te wurde in der am Sonntag statte gehabten Versammlung erledigt. Der in Colmnbus, Nebr., gegründete Turnverein hatte mehrere Vertreter, darunter Herrn Chris. Wunderlich wegen Beschaftung de Turngeräthe abgesandt. Dieselben wurden dem Columbus Verein verkauft. Me Frage zwecks Unterstützung der Kriegsnothleidenden im alten Va terlande wurde erörtert. Alle waren Willens, daß der Verein das Seini ge für die gute Sache beisteuern soll. Die Angelegenheit wird in der nächsten Versammlung zum Ab schluß kommen; man kann versichert sein, daß der Verein auch in die ser Hinsicht vollauf seine Pflicht thun wird ,' Personalnotizen. Frau Karl Nhode .und Frau Geo. Nambour von Columbus, Nebr., tra fen Sonntag in Begleitung von Frl. Erna Rvhde, welche sich nach 'Jlli nois zum Besuch von Verwandten begeben hat, hier ein. Nachdem Frl. Rohde ihre Fahrt fortgesetzt, statteten die beiden genannten Da rnen der Familie Otto Kinder einen angenehmen Besuch ab, London und Stockholm. Die Za. panische Regierung hat den deiltschen Vertreter in Tokio hiervon M Kenntniß gesetzt. Ter lapamsch Premiermlnistcr Graf Okmna lud die Mitglieder des Oberhauses und die Vertreter der HanPtzcitnngcn der Hauptstadt zu sich ein. und macht sie mit dem Inhalt deS UltimatumZ bekannt. In demselben heißt es, daß der Umstand, daß Japan ein Verbündeter Großbritanniens ist. welches mit Deiitschland im Kriege liegt, dieses zwingt, Partei für Großbritannien zn ergreifen. TaS Ultimatum hat in Japan ungeheu. reS Aufsehen erregt, wennauch zn. gegeben werden muß. daß Japan sich auf den Krieg mit Deutschland vorbereitet hat. Tie deutsche Flotte hat den Hafen von Üiautschau bor etwa zehn Tagen verlassen, doch weiß hier Niemand, wohin sie sich gewendet. Die deut scheu Triippen in Kiaurschan betra gen ungefähr IM Mann; der Ha fen ist stark befestigt und imstande, eine lange Belagerung auszuhalten Oesterreich-Ungarn geben $350. Auf Veranlassung des Herrn Hen ry Pollack haben Sonntag die Un garn und andere Söhiie der österrei chischen Doppelmonarchie in der Na tionalhalle, 13. und Williams, eine Massenversammlung abgehalten und $350 für die Kriegsnothleidenden aufgebracht. Ter Omaha .Ungarn Elnb wurde gegründet, um weitere Beiträge aufzubringen, und erwähl te folgende Beamten: Präsident, Pe ter Klein: VlzePrasldent Peter K,s; Tekrettär Chas. Aazin, Schatzmezsjer Chas. Beisinann. Beschlossen wurde, ain amitag den 20. August einen großen Bene fizball für die Hulfskasse abzuhalten. Tie Halle ist noch zn bestimmen. Herr Hermann Bolling geebrt Sainstag Abend fand im Deut schen Hause zu Papillion eine Spe zialversammlung des Landwehrver eins von Papillion und Umgegend statt, um dem verdienten Präsiden ten des Vereins eine Anerkennung zutheil werden zu lassen. Nachdem die Versammlung eröffnet, wurden mehrere Soldatenlieder gesungen, worauf Vizepräsident Henry Schu mann das Wort ergriff, auf die Entstehung .und Entwickelung des Vereins zu sprechen kam und dem Präsidenten Hermann Bolling für dessen treue Plichterfüllung hohes Lob zollte, dann übergab er ihm einen von Deutschland importirten Offiziersdegen, eine Offiziers'Schär pe und OffiziersEvauletten. Ka merad Bolling war ob des großarti gen Geschenkes vor Ueberrafchung wie aus den Wolken gefallen. Er vermochte vor Rührung kaum Worte des Dankes zil finden. Zum Schlug seiner Worte forderte er alle Anwe senden, Frauen und Kinder, auf, dig Wacht am Rhein zn singen 'und die Aufforderung wurde in starkem Maße nachgekommen, daß die Wän. de des Gebäudes wackelten". Auch der bewährte Vize-Präfidenj Henry Schumann wurde geehrt, in dem Kamerad Waller Vofz diesem in Anerkennung seiner Verdienst lum den Verein OfftziersAchselstücks überreichte, welche von diesem demft erfüllten Herzens entgegen genomi men wurden. Dann wurde Herr Otw Kinde der Versammlung vorgestellt, welcher die Zwecke und Ziele beB Staats Verbandes erklärte und auf das gro be, gewallige Völkerringen in Euro pa zu sprechen kam. ES wurde ke schlössen, am Samstass den 5, Sep. tember im Deutschen Hauss Kn P pillion eine deutsche McissmlrcM lung einzuberufen, um kwen OrtS verband SU gründen. ' - i ; Die Frauen dec Mitzlieöar) $a LandwehrvereinS hatten ein femeS Essen zubereitet, welches fidfj "jeW gut schmecken ließ, Eül froWSsZ Tänzchen hielt die Anwesenden m längst in den AonnktA, Mchh 5, sammen., :-."-.'-z2r' - y- J i '" f ' i: .V Wctierbcrk, ' teiccM.r! p , j i