Omaha XtUHt, Tnernaff, 11. 1D1 1. 3rile i, " Att dkchchc iüi)fr als oberster Krikgshktt jikht in Um Krieg! Das öculscljc sjerr von 1)00,000 Zllmm uöcr schmlcl in CucrmfiurQ öic srim ZöWe grenze. Tie belgische Festung Lüttich nach blutigem Kampse gesallen. Irr Fall Lüttich' wird in Bcrli ffurit Bulow jagt: Uno wen die yjeli voll Teufel war, Teutschland wird dennoch siege.-. Franzosen angeblich in Elsas?. Tie Oefterreicher tüifcn mit großer Macht i Alaud ein. A,ch fönen sie Nisch besetzt habe. Xai Berlniltkn Italien's. Eng lisch? Zeitunstk werben m Italien's Gnnst. Nahrungosoxge in England. Tie Reichen derproviantireu sich. Bulletin. Berlin, 10. Augnst. Ter Kaiser ist s'ch mit seinem Ttabe ach Aachen begeben, um sich von dort ach der deutschen Nordarmee z be geben. (5r wurde auf dem Si'cge ach der Front vo einer riesigen Menschenmenge in rntkiusiastischer Weise begrüßt, auf allen Bahnsiatia e hatten sich riesige Massen ringe funden, welche r. Majrslat dem Kaiser Ovation über Ovation dar brachte. Eintausend belgische ffle faagene werden gegenwärtig nach den lxkitungc Teulichland befur dert. Ter Berliner "Lokalauzriger' sagt: Unser Brrtraue, daß wir kommende Ereignissen muthig ent gegensehen können, wird bestätigt, und der Fall von Lüttich war nur ei Vorspiel, M Kommenden, von dem man spreche wird, so lange Men,che aus dieser rde leben. Bulletin. Paris, I. August. Tie Mcl dung. daß sich der deutsche Kaiser z feiner Armee begeben bat, wird hier lebhaft besprochen. Tie Abreise des deutsche RaiierS lagt erkennen, dag eine große Schlacht zwische Teutschen uud Franzose nahe bc vorstellt. Paris, 10. August. ZS ist hier die Nachricht eingelaufen, daß Cester reich des 15. Armee CorpS noch der französische Grenze wirft, um ge fielt Frailkreich z kämpfen. Ter Miuister des Auswärtigen ist bei dem österreichische Botschafter die serhalb vorstellig geworden und ver langt zu wisse, ob Oesterreich gegen Frankreich kriegerische Absichten ha be. ' Bulletin. Berlin, (via Amsterdam) 1. Au gust. Polizisten auf Zweiradera jag. te durch die Hauptstraßen von Ber fi uud verkündete die Einnahme von Lüttich lLiege). Die Nachricht fetzte die Bevölkerung in Enthusias mus, der jeder Beschreibung spottet. Ter Kauzler fuhr sofort uach dem PalaiS uud gratulierte dem Kaiser z dem glänzende lege. Auf dem Wege dorthin wurde der Kanzler von der Volksmenge mit wilden Freudenrufe begrüßt. Ter Kaiser beauftragte sofort ri tt Adjutanten, vom Balkan des Schlosses aus die Nachricht z der küade, die vo der versammelte Volksmenge zubelnd aufgenommen' wurde, Tie Zeitungen sagen einstimmig, daß fernere Liigenberichte der fremd ländischen Presse die Völker nicht mehr beeinflussen werden, auch kaum och die deutschen Triumphe wird verheimliche können. Bulletin. Brüssel, 10. August. Tie verbün deten Belgier, Fraazosen und Eng länder sind auf die zweite Berthe! dignngslinie in Belgien, Namur, zu rückgefallen, um die Deutschen dort zu erwarten, Tie deutsche Nord armee ist im schnellen Anznge und soll ungewöhnlich stark sein. Man spricht von mehrere hunderttausend Man.' Tie kleine Befestigungs werke nweit Lüttich sind nicht im stande, den Vormarsch der Teutsche afzuhalten. ' Bulletin. Paris, 10. August. Tie Hafen ftadt Antivari, Montenegro, wel che Land ebenfalls an Oesterreich dc Krieg erklärt hat, wurde vo einem österreichischen Kreuzer beschös se und die Befcstigungswerke dem Erdboden gleich gemacht. London, 1kl. August. Eine Te pefche an den Tailri Telegraph" von Brüssel besagt, dasz der deutsche Generalstab eine weitere Million Soldaten niobilisire, darunter be findet sich die Landwehr ersten Auf gebots. Brüssel. 10. Zliig,t.- In Wigt heuren Mengen dringen die Teut sche!: durch Esch. Luxemburg, in si-anzosisches Gebiet ein. Die Ort sihaft liegt zehn 'Meilen südlich von Luxemburg. Eine -hölzerne Plat form von 400 Aard Lange ist von den Teutsch? errichtet worden und iilfcci eine Aeladcstclle. für &e hier mit großem Jubel aufgenommen. per Bahn eiiigctrosfcnci, .Kanonen und Pferde. Ein deutscher Major war der crt:, der über die Grcnj' brücke, welche deutsches vom lurein burgifchen Gebiet trennt, sprenzte Ein jkbinetoniitglied versuchte, dem Reiter mit einem Nelwlver den Weg zu verlegen, zog eine Abschrift deo Berliner Vertrags aus der Ta'che und zeigte selbige dem Major. Tie fer gab zur Antwort: Ich kenne den Inhalt des chrislsnickS. doch kabe ich Befehle, welche ich ouözu führen habe." Gleich darauf er schien die (Äroszherzoaiil von Lurcin burz in einem Aut und rief dem Offizier zu: Tie Neutralität Lur embura's musz reipektirt werden." Ter Major gab ihr zur Antwort, dafz sie gut daran thuil würde, nach Hause zurückzukehren. Ter Sloni Mandant der lureinburgiicken Gen darmerie versuchte, sich in's Mittel zu legen, doch, wurde ihm bedeutet, dafz er sich ruhig verhalten sollte. Man nimmt an, daß bis lzeute 900, 000 Mann deutscher Truppen in franzöjischeZ Gebiet durch Lujcm bürg eingedrungen sind. Teutsches Unterseeboot gesunken. London. 10. August. Tie engli sche Admiralität hat heute die Nach richt verbreitet, dafz ein deutsches Unerseeboot einen Angriff auf ein britisches Gesckniader machte, aber dasselbe zum Linken gebracht habe. Tie englischen Schisse haben keinen Tchaden erlitten. (Aber Letzteres ist doch selbstverständlich. Anm. . Red.) Lüttich gefallen Amsterdam, 10. Aug. - !öer. liil herrscht große Freude über die Nachricht, dah Lüttich gefallen sei. Eine diesbezügliche Tepesche lautet: Tie Neuigkeit, Lüttich fei gesal len, verbreite sich mit blitzartiger Geschwindigkeit und rief fern gren zenlofen Enthusiasmus hervor. Ter Kaiser lieg, die Nachricht der au den Straßen versammelten Menge durch einen Adiutanten melden." Berlin, 10. Aug. Fürst von Bülow. früherer deutscher Reichs kanzler, richtete in den Hamburger Nachrichten" einen patriotischen Ap pell an das deutsche Volk, der u. A. die Worte enthält: Selbst wenn die Welt mit Teu feln angefüllt ist, so wird das deut sche Volk dennoch seinen Platz an der Sonne behaupten." Einmarsch in Lüttich. Brüssel, 1. August Tie Ein- nähme Lüttich's hat schon Freitag Abend stattgefunden. Tie Teutschen haben sich dort und in der llmgc gend festgesetzt. Ter Einmarsch der Truppen in die Stadt vollzog sich in ruhiger und anständiger Weise, denn die Soldaten wurden angewie sen, sich zu keinerlei Ausschreitungen hinreißen zu lassen. Tie Truppen mit 5!araUerie an der Spitze, kamen auf der Hauptlandstraße aus dem Osten anmarschirt und durchzogen die Hauptstraßen der Stadt. Gene ral von Enunich lieh den Bürger meister vor sich bescheiden und gab diesem seine Anordnungen. Meh rere prominente Bürger der Stadt wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag in die Citadelle der Stadt inhastirt. um die in ziemli cher Entfernung lagernde belgische und französische Artillerie zu ver hindern, die Stadt zu beschießen, Tie Teutschen fuhren Feldartillerie in den Parks und in den Straßen der Stadt auf. Soweit wie mög lich wurden die Truppen in öffent. lichen Gebäuden und Schulen ein quartiert, Privathäuser erhielten kei ne Einquartierung. Alles, was die Teutschen an Nahrungsmitteln ge brauchten, wurde von ihnen bezahlt. Tie meisten Bewohner, welche sich in den Kellern versteckt gehalten hat ten, kamen gestern wieder zum Bor schein und wunderten sich, daß die Teutschen die Stadt nicht geplündert hatten. Tie Civilgarden, welche auf die Deutschen gefeuert hatten. liefer ten auf Befehl des Bürgermeisters die Waffen ein. General V. (sin nlich warnte die Bevölkerung, auf die deutschen Truppen zu schießen, widrigenfalls er die Stadt einäschern werde. Franzosen im Elsaß? .Pqris, 10. Aug.. Das fra?zö. DkutschtCruppcn in iiniiliiiiü! Cie 40,000 Man stark, Borhnt befindet sich aus dem Wege ach Zt. Petersburg. Kopenhagen. 8. August. ist hier die Nachricht ringelroffen. dasz eine aus -10,000 Man bestehende deutsche Armee bei Ekenaes (afcn sladt im finnischen Meerbusen) ge landet worden sei und auf die HiUiptsludt Helsittgsors inarichire. Zobald diese 2 labt eingenommen, werden die Teutschen, durch nach rückende Heere verstärkt, ihren Weg der Hauptstadt des russischen Reichs. Zt. Petersburg, fortsetzen. Ter Marsch der deutschen wird durch die baltische deut'ch? ziricg'Iotte wesent lich unterstützt. Allerdings haben russische Truppen versucht, den Teut schen den Weg zu verlegen, doch wurden i'cc in ollen Fällen zurück geschlagen. Man erwartet, dasz Hel singsors bald in Händen der Tcut ichen sein wird. Tiefe 40,00 Mann bilden die Vorhut einer großen Ein. sallöarmee. . fische .riegsanit macht durch Bulle tin bekannt, daß die französische Ar nie?, weläie im südlichen Elsaß ope rirt, in die befestigte Stadt Mül Hausen eingedrniige sei. Trotz aller Srniakionoinelduiizen über franzüsisches Vordringen in das südliche Elsaß ist es wahrscheinlich, daß es sich nur um eine Vorposten assaire bandelt, und es dem franzo sischen eneralslab nur darum zu thun war. Fühler auszustrecken, ni womöglich von der stärke des lin ken , Hügels der dent'chen Armee eine Vorstellung zu bekommen. Ter ganze Theil des Elsaß, in welchen die Fronzofen sich eine Erkursion leisteten, ist stark beseitigt, von Kol mar bis fan nach Ba'el hin, und es würde Frankreich wohl minde slens sehr sck'wer sollen, diese Li nie zu durchbrechen. Es wird noch mitgetheilt, mehrere Bewohner vom Elsaß seien wild vor Freude gewesen, als Franzo'en über sie Grenze kamen, und Altkirch beset-tkn. und sie hakten in ilirer Freude mehrere von den Teutschen errichtete Grenzpfahle ausgerissen. -die deutsche Flagge herabgerissen und zeritort. Tie Oesterreichrr in Nußland. St. Petersburg. 16. Aug. las russische ttriegsamt theilt mit, daß ouerreichiiche Kavallerie an der go lizifchen Grenze, bei Radziwillow in Nußland eingedrungen sei Ti? ge stimmten österreichisch ungarischen i Streitkräste an der Grenze sollen bis zetzt bereits etwa l 0,000 Mann zählen, einschließlich -11,000 Mann Kavallerie; es tollen aber noch 250, 000 Mann nachrücken.' Man glaubt, daß es noch mindestens 10 Tage donherum mcht zu schweren am pfen konimen wird. An der ganzen preußischen Polni schen Grenze ereigneten sich viele kleinere Kämpfe zwischen Kosaken und preußischer 5tavallerie. Beide Streitkräste richtete große Verwü siungen an. Tie Mobilmachung der russischen Armee ist beinahe vollen det. Oesterreich besetzen Nisch. Nom. 10. August. Einer noch unbestätigten Nachricht aus Eetinje zufolge sollen die Oesterreicher Nisch, den provisorischen Sitz der aus Bel grad gezüchteten serbischen Regie rung, erobert haben. Man hegt hier an der Glaubwürdigkeit dieses Ge rüchtes keinen Zweifel, da die Nach richt auf privatem Wege an das Königöhaus gelangte. Italien's Haltung. London. 10. Aug. Ter Stan. dard", die Taily Mail" und ande re englische Blätter dringen in Ita lien, seine neutrale Haltung aufzu geben und England und Frankreich gegen den gemeinsamen Feind Eu ropas zit Hilfe zu kommen!" Ande rerseits üben auch Teutschland und Oesterreich noch weiteren starken Druck auf Italien, daß es sich auf ihre Seite schlage; und sie sollen ihm sogar Gebietsoergütungen da für versprochen haben. Italien soll den Vermittlungsvor schlag von Präsident Wilson gün stig aufgenommen haben und ihn entschieden zu unterstützen bereit sein, obwohl es sich nicht verhehlt, daß ei nem Erfolg gegenwärtig große Schwierigkeiten im Wege stehen. Engländer landen in Frankreich. Paris. 8. August. Es wird offl ziell bekannt gemacht, daß englische Truppen unter Leitung französischer Offiziere auf französischem Boden gelandet sind. Ter Ort der Lan dung ist nicht angegeben. Große Menschenmengen wohnten der Aus schiffung bei und begrüßten die Eng länder. Es ' wird ferner offiziell bekannt gemacht, dafz die FortS bei Lüttich den Angriffen der Deutschen wider stehen. Sowohl die Teutschen als auch die Bclzier haben groe Be: Daö liiilikrjchailite Vroßbritaliiiicl!! Tie Bedingungen, unter welche e im rege neutral bleibe wollte. New Nork. 9, Aug. Chr Trutschlond in belgisches Gebiet drang und Liege (lüttich) angrisf. versuchte ti, von Großbritannien Neutralität zu erlangen. Ter engli. sche Minister Lord Grei, aber stellte an Deutschland jo unnerf diamic ,ior derungen. daß dieses nickt umhin konnte, dieselben abzulelmen. ,err von Haimhausen, der den deutsche Botschafter Graf Berustorls in sei ner Abwesenheit verkitt, sagte hier über Folgendes: ..ES ist ein rrtlttim, anuineh inen, daß die Uriegserklärnng Eng land'S an Teutschland einzig und allein auf den Einmarsch deutscher Truppen zurückzufubren in. Vor Handlungen in London sind den Uaiupfen bei Lüttich vorhergegangen. Bei diesen Verhandlungen versprach Sir Edward Greq. daß sich England unter folgenden Bedingungen neu tral halten werde: 1) Es ist Teutschland nicht ge stattet. Feindseligkeiten gegen die französische &lütc in der Nordsee vorzunehmen. 2) Es ist deutschen Truppen nicht gestattet, durch belgisches ebu't zu marschieren. H) Es ist der deutschen Flotte nicht gestattet.. Nußland von der Ostsee aus anzugreifen. Tie Frage, welche Deutschland's Vertretern an Sir Grey gerichtet wurde, ob Großbritannien während der Tauer des Krieges Belgien's Neutralität respektire iperde, wurde von Gren nicht beantwortet. Ter schlaue englische Minister des Auswärtigen verfuckte aus hinter listige Weise alle jene Vortheile für sich zu erhalten, welche England nur durch einen glücklichen Seekrieg ge gen Teutschland erlangt baben wür de. Hätte Teutschland dieie irnvcr schämten Forderungen England's an genonimen, fg würde die ganze deut scke Flotte zur Ilnthätigkeit gezwun gen worden sein. Ta Teutschland wußte, daß eine grone Anzahl französischer Osfizie re in Autos in belgisches Gebiet gedrungen waren und somit die Neutralität nicht reipektirt hatten, und wissend, daß Antwerpen bereit war, der englischen Flotte und ei nem englischen Landungsheer seinen Hasen zu öffnen, sah sich Teutsch lands Vertreter geiwungen, die For derimgen rundweg abzulehnen. TaS ist der wahre Sachverhalt." Robert I. Nibble. Republikanischer Kandidat für die Nominativ als Countq Schatzmeister. .ocrr Robert I. Nibble, wohlbe kannt und hochgeehrt von seinen Mit bürgern in Grab Orchard und im ganzen Johnson Eounty, bewirbt sich um die republikanisch? Nomination als EountyTchatzmeister. Er stammt von deutschen Eltern ab, spricht deutsch und ist wohl werth, die Unterstützung aller republikanischer Deutsch ' Amerikaner zu erhalten. Seit langen Jahren hier ansässig und im T,e.nt der Burlington R. R. als Bahnmeister, hat er sich das Zutrauen und big Achtung aller derjenigen erworben, mit denen er in Berührung kam. Ein Mann im wahren Sinne des Wortes, wird er. falls nomtmrt und erwählt, allen gerechten Anforderungen auf das Beste nachkommen. Seine Fähigkeit für ein derartiges Amt wird klar beiefen, durch die von ihm aehal tcne Stelle, die ja doch eine genaue Kenntniß der Buchführung und al. ler einschlägigen Arbeiten voraus sieht. Dieser Artikel wird auch die len deutschamerikanischen Wählern zu Besicht kommen, die vielleicht nicht persönlich mit Herrn Nibble bekannt nnd; diesen können wir rntt ruhigen Geissen den Rath geben, für Herrn R. I. Nibble zu stimmen, "der wohl einer der oestbefahigsten Kandidaten im Felde ist. luste erlitten. Nahrnugssorgen !a England. London. 10. Aug. Der Ackerbau minister Walter Runciman verur theilte m scharfen Worten die Rei. chen. welche . ihre Automobile mit Nahrungsmitteln beladen., und di Nominirt einen Deutschen fur Kongreßmantt Die Deutschen des ersten Ncbraska Kongrek-Distrikts haben da;n die beste Gelegenheit. Marthew Gering von Plattsmouth sollte die Stimme jedes deutschen Republikaners in der Primärwahl am 18. August erhalte. Ein deutscher , Congrcßmann I Ge miß würde dies der Stolz der zahl reich in Nebraska vertretenen deut schen Bürger sein. Gewiß würde dieser Teutsche dem deutschen Elc mcnt auch in jeder Beziehung wahr hast Ehre machen, denn Matthcw Gering von Plattsmouth. der be rühmte Nechtsanwalt und Redner, ist ein ohn Germania s auf den stolz zu sein, sein Element alle Ur fache hat. Wenn alle deutschen Ni publikaner in der Primärwahl am 18. August ihre Schuldigkeit thun und für Mtthew Gering stimmen, wird er ganz bestimmt nominirt, was mit seiner späteren Erwählung o ziemlich gleichbedeutend ist. In unserer letzten Nummer haben wir durch die Zeugnisse Anderer be wiesen, daß er ein Mann von selte nen Geisiesgabcn und glänzender Beredsamkeit ist. Wir möchten die sen Beweisen auch heute noch eini ge hinzufügen: Die Saint Joseph Morning Ga zette vom i. Dezember 1905 sagte: Matthew Gering ist ein Ned,r von nationaler Reputation und sei ne Ausführungen befriedigten völlig die Erwartungön öer Zuhörer. Sie waren illuminiert mit FederJeich nungen, fantastischen Wiedergaben aus vergessenen Gedicht'. Gedan kenperlen, welche die TiaraZ of Fame" verherrlichen, die, von Posten getragen, von ihrem eigenen Genius verewigt wurden, dekoriert mit lyri scher Prosa harmonisch die Herzen der Massen erfüllend, seitens des geschulten und angenehmen Redners, welcher seine Abhandlung zu einer an verborgenen Plätzen aufgestapelt hätten, um sich gegen die Folgen ei ner möglichen Belagerung zu sichern, durch welches Vorgehen die Leiden der Armen vermehrt würden. Das Unterhaus nahm gestern ein Ge setz an, das die Negierung bevoll ntächtigt, alle Nahrungsmittel mit Beschlag zu belegen, um deren ge rechte Bertheilung zu sichern. Die Unterstützungsfonds sind in raschem Wachsen begriffen. Der Prinz von Wales Fonds" bestimmt, Notlei dende und den Familien Gefallener zu helfen, beträgt bereits über eine MiSiSjj TolkrI, Te? Reibe KreuL MATTHEW GERING effektiven machte. Kein größerer Ap plaus hätte ihm dargebracht wer den können, kein aufrichtigerer Tri but ihm gezollt werden für die Kraft seiner Beredsamkeit, als das ge spannte Schweigen, welches die Echos seiner letzten Aeußerung be nihigte." Tie Falls City Tribune vom 1. Februar 1008 sagte: Matthcw Ge ring von Plattsmouth. berühmt im ganzen Westen als. einer von Ne brasla's tüchtigsten Advokaten und Rednern, sprach über den Toast Träume". Seine Beschreibung von Titian's großes Gemälde Madon na" als der Höhepunkt des Traums eines Knaben war prächtig kompo niert und mit Kraft dargeboten." Falls noch jemand an seiner poli tischen Ueberzeugung zweifeln sollte, dürste er durch den Bericht des Lin coln State Journal vom 17. Okto ber 1000 überzeugt werden, das da sagte: Matthew Gering wird für McKinley Reden halten. Es hat eine lange Zeit genommen, aber ein gewisses EtwaS scheint in seinem Bn seit bestimmten Halt gefaßt zu ha ben. Ob Matthew jetzt wirklich ein Anhänger der republikanischen Prin zipien ist, oder ob die Aenderung seiner Hcrzendfrage erfolgt ist durch die bodenlose Doetrin der Demo kratcn, welche stets behaupteten, seine Freunde zu sein, nur um ihn um seine Popularität zu betrügen, das wissen wir nicht.. Er ist ein jun ger Mann, dessen Zunge mit einem silbernen Klänge ausgerüstet ist, und deren Macht, die Herzen und Ge danken von Männern zu bewegen, ist einfach wunderbar. Es wird ihm möglich sein, thatkräftige Dienste für die reptiblikanische Partei zu leisten, wenn seine magische Rednergabe in der Ueberzeugung liegt, dasz Mc iinley recht ist." Was ' nun seine Platform anbe Fonds" stellt auch schon eine erstaun lich hohe Summe dar. Kronprinz Wilhelm gekapert? New Jork, 10. August. Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge soll der Norddeutsche Llohd Dam pf Kronprinz Wilhelm von dem englischen 5t reuzer , Esser" gekapert und nach Vermuda befördert wor den sein. Diese Nachricht bedarf noch der Bestätigung. Putter- und Ääsrfabri kante. Sbebonaan. Wis 8. Aug. Am 15. August werden in Shei'oy trifft, auf die hin Herr Gering die wohlverdiente Nomination sich zu erwerben sucht, so lassen wir ihn selbst reden. Er sagt: Wenn Versprechen geinacht wer den, sollten sie gehalten werden, darum enthalte ich mich irgend wel cher dängogischer Versprechen, wel. che doch nur angethan sein würden. Stimmen zu ergattern, aber ich verpflichte mich, wenn nominiert und erwählt, daß ich die Erklärungen der Platform der republikanischen Partei unterstützen und solche fort schrittliche und proarefsive Gesetz gebung befürworten werde, welche nicht im Widerspruch mit den re publikanischen Prinzipien stehen, son dern für die meisten Bewohner von Nutzen find. Eine Riwolution h der Gesctzge bung zu versprechen, oder irgend Je-, rnrnih ftiiS ypm hnriHMioi Worrnma. , , f W.I,Ujl. ,VVWLVll ter fernzuhalten, ist weder ehrenhaft noch recht, seit ei der ijroecf uitd dii Aufgabe eines Jeden sein sollte, wel cher - die Burgerschaft im K'ongreh vertritt, mit sich selbst ehrlich zu sein und dann kann er nicht unehrli. chgl. - uneinlösbare, Versprechungen machen."- ' Matthew Gering ist als Mann von tmiperssller Bildung, der mit den größte?: Mannern zweier Kon tinenig im Vedankenaustaufch steht, ein Gegner der Prohibition und bei FrauenfrimmrcchtS, und' solche Man ner brauchen wir in dieser kriti schen Zeit in unserer Bundcsgesctz gebung. Matthcw Gering würd, vermöge seiner hohen Begabung, seiner brillianten Gcistesgaben im Kongreß baldigst gu hohem Einfluß gelangen. Wollt Ihr Deutsche einen Eurer bellen öoyne ehren und damit euch selbst auszeichnen? Da,m stimmt in der Primärwahl am 18. 'August wil ein Mann für Matthcw Gering. gan die Wisconsin . Butter und Käse 0 Fabrikanten zusammeilkom men, um darüber zu beraten, wie der Standard ihrer Molkereiproduk te auf ein höheres Niveau zu brin gen ist. ES geschieht dieses bor ctm we gen der neuen Tarifbill, um gut den Juiportcuren gegenüber 5nt!ur rieren zu können, die derartige Er zeugnisss in die 33. Staaten unter dem obigen Gesetz einführen. Auch will Wisconsin nicht die führende Stelle in Amerika in Betreff der VklkcrL:pcsduiteiü? t -.