y mi!ii::i;iii!i!iii!iitiuiiitifiitiiiiiuiii!iiiiiii)tiiif 1 Kein Deuischer kann in dich.' Z ffs O ff yrt ttfl mfKifi .... .l:lj!llill!iittM!MZi!Mttik:!ttttim:n, Bestellen Eie die Tägliche Trl- büne und Sie erfahren daö Neueste 1 über den Wellkrieg, . 1 mmnii, ,,,, in iiimiiiiiiiiimmiimimmmwZ ?T':f A Z Kriegkzeir ohne ein deutsche Tage Z 3 blatt sein. 2 y xrv v w iiiit!iniiitiii;itiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiii!iiiiitii 32.?aljrgang Öma(ja. Neör . Zlkonlag. 10. ctugufl, 1914. .Seilen No. 13t sJ? fA s--f ss. fj s LI u f Cx . ff slkssT iii iiii KwKyvvWy f I (tj) fsf s l ( 7v h : v f ! Ar dklltjchk Kllijtt alö obttstcr - Kriegsherr zieht in in Krirg! Das dclllschc fleer von 000,000 Zlkann u6cr schreilct fo Llixcmöttrg die frirn Mschc grenze. Die belgische Festung Lüttich nach blutigem Kampse gefallen. Der Fall Lüttich's wird in Berlin mit großem Jubel ausgenommen. Fürst Bülow sagt: Und wenn die Welt vvll Teufel wär', Tcutschlaod wird dennoch siege.". Franzosen angeblich i lilsafc. Die Oesterreichkr rücken mit grafter Macht in Rußland ein. Äuch sollen sie Nisch beseht habe. Da Verhalten Italien',. na lischt Zeituosten werben rn Italien'S ttunst. Nahrungssorgen in England. Tie Nciche verproviantire sich. Bulletin. : Berlin, 10. August. Ter aiser lim sich mit seinem Stäbe nach Aachen begeben, m sich von dort nach der deutschen Nordarmee z be geben, (fr wurde auf dem Wege , ach der Front von einer riesigen .Menschenmenge i enthusiastischer Weise begrüßt, auf allen Bahnstatio nen hatten sich riesige Massen ringe funden, welche St. Majestät dem Kaiser Ovation über Ovation dar brachten, viertausend belgische We fangcne werden gegenwärtig nach den Festungen DcntschlandS beför dert. 'Ter Berliner "Lotalan zeiget" sagt: Unser Vertrauen, daß wir kommenden Ereignissen muthig tut gkgensehen können, wird bestätigt, und der Fall von Lüttich war nur ei Vorspiel, des kommenden, von dem man sechr wird, so lange ' Menschen auf dieser Erde leben." Bulletin. Paris, , 10. 'Äugust. Tie Mel feung, daß sich der deutsche Kaiser ix seiner Armee begebe hat. wird hier lebhaft besprochen. Tie Abreise iii deutschen Kaisers läßt erkennen, daß sine, große flacht , zwischen Teutschen d Franzose nahe be vorstellt. ' Pari-, I0Annst. ist hier die Nachricht eingelaufen, daß Okster reich des 13. Armee Corps nach der fra,sischen ttrenze wirft, um ne en Frankreich zu kämpfen. Ter 'Minister des Auswärtigen ist bei dem österreichischen Botschafter die serhalb vorstellig geworden und Her langt zu wissen, ob Oesterreich gegen Frankreich kriegerische Absichten ha be. Bulletin. Berlin, (via Auisterdam) 10. ?lu gust. Poli,;isten auf Zweirödern jag. te durch die Hauptstraßen von Bcr litt nnd verkündeten die (Zinnahme von Lüttich (Liege). Die Nachricht setzte die Bevölkerung in Enthusias ms, der jeder Beschreibung spottet. Der Kanzler fuhr sofort nach dem Palais und gratulierte dem Kaiser z dem glänzenden Siege. Auf dem Wege dorthin wurde der Kanzler von der Volksmenge mit wilden Freudenrufeu begrüßt. Ter Kaiser beauftragte sofort ei neu Adjutanten, vom Balkan des Säjlosses auö die Nachricht zu ver künden, die von der versammelten Volksmenge jubelnd aufgenommen wurde. Tie Zeitungen sagen einstimmig, daß fernere Lügenberichte der fremd landlschen Preie die Völker nicht mehr beeinflussen werden, auch kaum Jcäi die deutschen Triumphe wird verheimlichen können. Bulletin. Brüssel, 10. August. Tie verbün beten Belgier, Franzosen und Eng land sind auf die zweite Berthei digungslinie in Belgien, Namur, zu kütfgefallen, um die Deutschen dort zu erwarten. Tie deutsche Nord arm ist im schnellen Anzüge' und soll ungewöhnlich stark sein. Man spricht von mehreren hunderttausend Mann. Tie kleine Befestignngs werke unweit Lüttich sind nicht im stände, den Vormarsch der Teutschen afzn halten. . . Bulletin. Paris, 10. Angnst. Die Hafen stobt Antivari, Montenegro, wel cheö Land ebenfalls an Oesterreich den Krieg erklärt hat, wurde von einem österreichischen .Kreuzer beschos s und die Befestigungsmcrke dem Erdboden gleich gemacht. Lönbctt, t0.' August. Eine De. ipescke (m "bm Dailn Telegraph" ron Brüfsel bc-sagt,' daß der deutsche &nE0lstab eine weitere Million Toldaten mobilisire, darunter - be findet sich die Landwehr ersten Auf gebots. Brüssel, 10. August. In unge. heuren Mengen dringen dieTcut scheu durch l?sch, Luxemburg, in französisches Gebiet ein. Tie Ort schaft liegt zehn Meilen südlich von Luxemburg. Eine hölzerne Plat form von 400 Aard Länge ist von den Teutschen errichtet worden und bildet eine Abladeslelle für die hier per Bahn cingetrossenen Kanonen und Pferde. Ein deutscher Major war der erste, der über h' Grenz brücke, welche deutsches i lurein burgischen Gebiet tr ,prengte. Ein Kabinctöinitglicd ve' chtc, dem Reiter mit einem Revo'" den Weg zu verlegen, zog eine Abschrift h'-i Berliner Vertrags aus der Tasche und zeigte selbige dem Masor. Die ser gab zur Antwort: Ich kenne den Inhalt des Schriftstücks, doch habe ich Befehle, welch ich auszil führen habe." Gleich darauf er schien die Grokherzogin, von Luem bürg in einem Auto und rief dein Ossizier zu: Tie Neutralität Lur eniburg's mub respettirt werden." Ter Major gab ihr zur Antwort, dah sie gut daran thun würde, nach Hausö'' Zurückzukehren ' . .tci Uom Mandant der luxemburgischen Gen darmeric versuchte, sich .in'S , Mittel zn legen, doch wurde ihm bedeutet, daß er sich ' ruhig verhalten sollte. Man nimmt an, daß bis heute 900, 000 Mann deutscher Truppen in französisches Gebiet durch Llixcm bürg eingedrungen sind. Teutsches Unterseeboot gesunken. London, 10. August. Tie engli sche Admiralität lut heute die Nach richt verbreitet, daß ein deutsches Uncrseeboot einen Angriff auf ein britisches Geschwader machte, aber dasselbe zum Sinken gebracht habe. Tie englischen Schiffe haben keinen Scliadcn erlitten. (Aber Letzteres ist doch selbstverständlich, Anm. t.Red.) LLttich gefallen. Amsterdam, 10. Aug. In Ver lin herrscht große Freude über die Nachricht, dah Lüttich gefallen sei. Eine diesbezügliche Tepesche lautet Tie' Neuigkeit, Lüttich fei gefal lcn, verbreitete sich mit blitzartiger Geichwindigkeit und rief fast gren zcnlosen Enthusiasmus hervor. Ter Kai er lien die Nachricht der auf den Straßen versammelten Menge durch einen Adiutanten melden." Berlin, 10. Aug. Iur t von Bülow, früherer , deutscher Reichs kanzler, richtete in den Hainburger Nachrichten" einen patriotischen Ap pell an das deutsche Volk, der u. A. die Worte enthält: Selbst wenn die Welt mit Tcu feln angefüllt ist, so wird daS deut sche Volk dennoch seinen Platz an der onne bchaupteil." Einmarsch in Lüttich. Brüssel, 10. August Tie Ein nähme Lüttich's hat schon Freitag Abend stattgefunden. Tie Teutschen haben sich dort und in der Umge gend festgesetzt. Der Einmarsch der Truppen in die Stadt vollzog sich in ruhiger und anständiger Weise, denn die Soldaten wurden angewie sen, sich zu keinerlei Ausschreitungen hinreißm zu lassen. Tie Truppen mit Kavallerie an der Spitze, kamen auf der Hauptlandstraße aus dem Osten anmarschirt und durchzogen die Haliptstraßen der Stadt. Gene ral von Emmich ließ den Bürger meister vor sich bescheiden und gab diesem seine Anordnungen. Meh rcre Prominente Bürger der Stadt wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag in die Citadelle' der Stadt inbaftirt, um die in jiemli chet Entfernung 4 lagerttde . belgische und sranzostsche, Artillerie zu cv bindern, die ' Stadt' zu beschießen. Tiö Teutschen fuhren ItWrie in den ParkZ und in den Strakcn der Stadt aus. Soweit Wie mög lich Wurden die Truppen in ösfent. lichcn Gcbäudcn und Schulcu ein guartiert, Privathäuser erhielten fei lte Einquartierung. Allee, was die Teutschen an Nahrungsmitteln ge brauchten, wurde von ihnen bezahlt. Tie meisten Bewohner, welche sich in den Kellern versteckt gehalten hat teil, kamen gestern wieder Zinn Bor schein und wunderten sich, das; die Teutschen die Stadt nicht geplündert hatten. Tie Eivilgardcn,. welche aus die Teutschen gefeuert hatten. lieser ten auf Befehl deö Bürgermeisters dje Waffen ein. General v. Em mich warnte die Bevölkerung, auf die deutsche Truppen zu schicken, widrigenfalls er die Stadt einäschern werde. Franzose im (5lsaß? Paris. 10. Aug. Tas franzö fische Kricgsanit macht durch Bulle tin bekannt, daß -bic französische Ar mee, welche im südlichen Elsad ope rirt. in die befestigte Stadt Miil Hausen eingedrungen sei. Trotz aller Sensationsmeldungen über franzüsisches Vordringen in das südliche Elsasz ist eö wahrscheinlich, dass es sich mir um eine Vorposten ajsaire handelt, und es dem franzö fischen Generalstab nur darum zu thun war, Fühler auszustrecken, um womöglich von der Stärke des lin ken Flügels der deutschen Arniee eine Vorstellung zu bekommen. Ter ganze Theil de Elsab, in welchen die Franzofen sich eine Exkursion leisteten, ist siark befestigt, von Kol niar bis fast nach Basel hin, und es ' wurde Frankreich wohl mindg, stens sehr schwer fallen, diese Li nie zu durchbrechen. ES wird noch mitgetheilt, mehrere Bewohner vom Elaß seien wild vor Freude gewesen, als Franzosen über die Grenze kamen, und Altkirch besetzten, und sü hätten in ihrer Freude mehrere 'von den Teutschen errichtete Grenzpfahle , ausgerlssen, iic . deutsche Flagge herabgerissen lind zerstört. Die Oesterreich Zn Rußlad. St. Petersburg, 10. Aug. Das russische riegsamt theilt mit.,, dak österreichische Kavallerie an- der ga lizischen Grenze bei Radziwillow in Nußland eingedrungen sei. Tie ge fanunten österreichisch ungarischen Ttreitkräste an der Grenze sollen bis jetzt bereits etwa i 60,000 Mann zählen, einschließlich 41,000 Mann Kavallerie; es sollen aber noch 27,0. 000 Mann nachrücken. Man glaubt. daß es noch mindestens 10 Tage dortheruni nicht zu schweren Kam pfen kommeil wird. An der ganzen preußischen polni schen Grenze ereigneten sich viele kleinere Käiupse zwischen Kosaken und Preußischer Kavallerie. Beide Ttreitkräste richtete große Verwü skmigen an. Tie Mobilmachung der russischen Armee ist beinahe vollen det. Oesterreichcr besehen Nisch. ' Rom, 10. August. Eiucr noch unbestätigten Nachricht aus Cctinje. zufolge sollen die Oesterreichcr Nisch, den provisorischen Sitz der aus Bei grad gezüchteten serbischen Regie rung, erobert haben. Man hegt hier an der Glaubwürdigkeit dieses Ge rüchtes keinen Zweifel, da die Nach richt auf privatem Wege an das Königshaus gelangte. Italien's Haltung. 'London, 10. Aug. Ter Stan dard", die Taily Mail" und ande re englische Blätter dringen in Ita lien. seine neutrale Haltung aufzu geben und England und Frankreich gegen den gemeinsamen Feind Eu ropas zu Hilfe zu kommen!" Ande rerseits üben auch Teiitschland und Oesterreich noch weiteren starken Druck auf Italicti. daß es sich auf ihre Seite schlage? R sie sollen ihm sogar Gcbietsucrgükmgcn da für versprochen haben.' . , Italien soll den Vcrmittlüngsvor schlag von Präsident Wilson , gün stig aufgenommen habend und ihn entschieden zu unterstützen bereit sein, obwohl es sich nicht verhehlt, daß ci nein Erfolg gegenwärtig .große 'Schwierigkeiten ,im Wege, .stehen. NahrnngSsorgen in England. London, 10. Aug. Der Ackerbau minister Walter Nuncinian verur theilte in scharfen Worten die' Nei clien. welche ihre Automobile mit Nabrunasinitteln beladen und diese an verborgenen Plätzen aufgestapelt hatten, um uck aeaen die ffolgen ncr möglichen Belagerung zu sichern, durch welches Vorgehen diSe'oen der Armen vermehrt würden, Das Unterhaus nahm aesternem ' Ge sstz' an, das die Regierung bevoll, mä'chtigt. - olle NahrungZmitt, mit Beschlag zu belegen,. um deren-gs. Aas MlUlsloch in dkll llogkskli! Die Franzosen, marschircn offenbar ,n eine ,hne do den Teut scheu gelegte Falle. Wie die englische,, Zeitungen be richten, sind die Franzosen gestern in Mülhousen eiilgerückt. Das be weift, daß die Franzose au ihrem uiiauoloch oder dem Loch in den Bogeseu (unter Diesem Name ist er eg von rlfort noch Mülha sen schon jahi'rlaug bekannt gerne sen) kieraubgekomuien sind. Da be. kanntlich die Katze, in diesem Falle die dmitiche Arniee. niemals ins Mausloch hlucinkriccht. sondern wartet, bis das; die Maus heraus, kommt, fo kann man in ein paar Tagen sehr interessante Nachrichten aus dem Kriegöthcater erwarten. Deutschland wird natürlich warten. bis genug französische Truppen, die in diesem Falle ein Theil der fran zösischen Osiarmee, mit den berühm ten kyasseurs. Alpine, oder Alpen jägern sein wird, aus dem Terrain zwischen Mülhmifen und jtolmar sind, um sich dann mit dem 13 lt. mid einem Theil der II. Ar ineeeorps, den, Feind entgegen zu wersen. Tie Lage dicies Schlacht feldes ist sür Tcutschland einer der günstigsten, die man sich denken kann. Eisenbahn, Fahrwege und schiffbare Kanäle find so viele vor Handen, daß alle verkehrtechnischen Fragen spielend gelöst werden kön nen. . Ferner sind die Rückszugöli icn, im Falle die Schlacht, was jedenfalls ausgeschlossen ist. verloren geht, durch die gewaltige Festung traßburg ,m Vorden und dem Fort Hemmingcrkopf im Süden ge deckt. Ein merkwürdiger Zufall ist es auch. Sag die Schlacht wahrichein lich auf dem geschichtlich bekannten Lugenjcld geschlagen werden wird. New Norker Teutsche helfen. New gork, 10. Aug. Vertreter von über 1000 deutschen Vereine in Groß New BorLeschlossen gestem vioeno, einen grokev Hussverband zu organisiren. welcher Beiträge für einen ,onos zur Unterstützung der (Tmiiiticu von Ztriegsopsucn tm al ten Batcrlande cutgegeninmit. Fer ner wurde beschlossen, wenn die jetzi ge deutschfeindliche Haltung der ang loamcrikanischen Presse fortdauern sollte, ein eigenes englisches Blatt herauszugeben, um anständige Nach, richten, über den ,rieg zu bringen. Auch wird der obige Verband , un verzüglich Schritte thun, sich mit jeder anderen deutschamerikanischen Organisation in den Ver. Staaten in Verbindung zu setzen, um die Aufbringung eines gewaltigen Fonds zu einer allgemeinen zu machen. Personalien. .Herr Jakob Hauck.war Sonntag durch Unwohlsein verhindert, der Massen Versammlung im Deutschen Haus beizuwohnen. Tie Berufö-Krankenpflegenn Frl. Griep hat ihre Dienste angeboten und sich bereit erklärt, ihren Berns auf den Schlachtfeldern Deutschlands oder Oesterreich ? Ungarns auszu üben. Wir haben von dem' begeisterten Teutsch . Oesterreicher Herrn Karl Breier eine Zuschrift über den Krieg erhalten. .Wir werden das Schrei ben morgen veröffentlichen. Infolge eines Versehens ist derselbe bei der Massenversammlung ini Teutschen HaiiS leider nicht zu Wflrt gefönt- meii. An dem Einzug der Franzosen in Altkirch ist Herr Christian Grot mark aus dem Gnrnde besonders in tercssirt, weil er in seiner Militär zeit in dortiger Gegend ein großes Manöver mitgemacht und in Alt kirch selkst einquartirt war. Freu, Grotnrark hat drei Nefsen, die ge gen die Russen in's Feld gezogen und die cr in einem feurigen Briefe zu höchster Tüchtigkeit angespornt. rechte Verkeilung zu sichern. Die Unteritutzungsfonds sind in raschem Wachsen begriffen. Der Prinz von Wales Fonds" bestimmt, Nothlei denden und den Familien Gefallener zu helfen, beträgt bereits über eine Million Dollars. Der Rothe Kreuz Fonds" stellt auch schon eine erstaun lich hohe Summe dar. Kronprinz Wilhelm gekapert? New York, 10. August. Hier eingetroffenen Nacfrrichten zufolge soll der Norddeutsche Llopd Dam pfer Kronprinz Wilhelm von ' dem englischen Kreiizcr Essez" gekapert und nach Bermuda befördert wor BCN lein. LIC)C ,'lalr,na)i ceoarj noch k,. .BesAizunz, . den ' sein. - Diese 5?achricht bedarf Slufrus! Kameraden! TS Vaterland ist im Kriege mit halb Europa. Schwer und unvermeßlich werden die Op fer sein, die zu bringen sind, um Deutschland'S Ruhm und Ehre zu wahren. Tausende und Abcrtausen dc werdeil ihr Leben lassen müssen für Kaiser und Reich. Deutschland hat diesen Krieg nicht heraufbeschwo reit. 20 lange Jahre ist der deut sche Kaiser ein Schirmherr des Frie dens gewesen. Stets hat er es für! seine Pflicht gehalten, cm Forderer des Reiche zu fei, nicht durch Kampf und Streit, sondern durch ,1. : . l .. .v ... iii : j.x : - ... .yum vvj tfiKovnv. luajxm rr stärkt ilt D.uM,Iand's .Handcl und' daö Ansehen des Deutschtums. Haß li"0 oel,t,cher Patriotismus ljaben und Neid hat's hcrvorgerufeil bei tan 'm Teut,cheit Hause cmen seinen Konkurrenten. Ter jetzige Ausdruck gefunden, der nicht . nur Krieg war unausbleiblich. England's ?g ?urch tadt und Land ,chai Machinationen sind für den Welt. cn' '.0nf r'1 au 11,1 alten ctainm krieg verantwortlich. Aber möge der "- jenseit deö Ozeans einen Nach, alte deutsche Ruf Gott mit uns" Z? finden wird. Einberufen zum sich auch in diesem Kampfe wieder Lotest gegen verleumdensche Hetz bewahrheiten und möge der Herr ,uac'1 l? ?tt ongloamerikamschen der Heerschaaren Teutschland's Ar Presse, fanden stch an 500 Perso mee ruhmgekrönt heimkehren lassen l10" en schichten der Bevöl aus Feindesland jkerung. Teutsche und Oe,terreich-Un- Kameraden I Wir. die wir die Zusammen, um Zeugniß abzu Ehre hatten, einstens in den Reihen 'W,i bet im tiefsten Herzen der deutschen Soldaten zu stehen, ,uverganglich und unauslo,chlich ein würden gewiß gern und freudig hin- aegrabenen Liebe zur alten deutschen ausziehen in den Kampf für das matI? und um lhr Beinand zu altk. theure Vaterland. Umstäde!l"I,tcn ln dieser vielleicht schwersten zeslatten uns nicht, daß wir unser Leben ln den Dienst des Vater landes stellen. Aber eines können wir thun. Kameraden, wir können unser Scherflein beitragen zur Un tcrstützung Derer, die im Felde sie hcn, zur besseren Verpflegung Derer, die niit Wunden bedeckt, aus dem K'ampfesgetümmel getragen werden, zur Hilse für die Eltern, Wittwen und Waisen Derer, die auf dem Felde der Ehre ihr Leben lassen mußten. Kameraden, gebt gern und wlllig und gebt reichlich, jeder nach seinem 'Ansprache, zu deren Beginn cr die Können. Auch die kleinste Gabe ist, Worte des Freiheitsdichters Ernst nllkomnien. Gebt schnell, denn schnelle Hilfe thut noth. Ich habe die Kameraden Wilh. Busch. 3010 No. 17. Str., John Waller, 2801. Cliarles Straße, irn& August ,-Finke. 26 18 Mondo tra ßc, als Konnte ernannt, um Gelder in Emvsang zu nehmen. Quittung wird öffentlich ertheilt werden durch die Omaha Tribüne und durch die N'ord-Amerikanische Kriegerzeitung iu Cleveland, O. Jeder Teutsche. ob Kamerad oder nich., sollte gern Versamlung zu sprechen und gab und willig diesen Ehrensold bezah.jdcc Hoffnung Ausdruck, daß daö leu. Wenn genügend Fonds vorhan den sind, wird das Geld den bezw. Behörden im alten Vaterland über sandt werden. Ich bitte alle Teutschen Jeitun. gen im Lande, diesen Aufruf zu veröffentlichen, daniit derselbe wei testgehende Verbreitung findet. Mit kameradschaftlichem Gruß, . Ernst König,. Präsident des Westlichen Krieger bundcö. Kleine Lokal e4, n In ihrem Heim i'-'08 4slCtnC Straße, ist Frau Man, Hermann, eine der ältesten deutschen Ansied. lerinnen Oinaha's im Alter von 75 Jahren gestorben. Sie war über 00 Jahre in Omaha ansässig. Sie wird überlebt von ihrem Mann, der früher alö Ingenieur in Krug's Brauerei thätig war,' und drei Kin dern. Die Beerdigung der Ver storbenen fand heute Nachmittag auf dem Profpect .Hiü Friedhof statt. Möge sie in Friedeil ruhen! In einem Anfall von Irrsinn machte der 4!.jährige William Eg gert in einem Kornfelds an .der 41. und 'Tavenport Straße einen Selbstmordversuch, indcm er sich,dikr Rukland's. die Lotterbaf. die Pulsadern durchschnitt und sich eine lchwcre Verletzung am Hae beibrachte. Er befindet sich im Hospital; bk Aerzte hoffen, ihn durchzubringen. Der 35 Jahre alte Anstreicher William Roberts wurde in seiner Werkstätte 1553 nördl. 20. Straße als Leichnam gefunden. Ein Herz schlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. . Erstes Geld von Auswärts. 'Karl Kauf, der edle Gerniane in Hastings, sendet der Omaha Tri. büne $10 für den Hilfsfond mit folgenden Worten: Ich mochte der erste sein im Staate, der sein Scherflein auf den Opferaltar legt. - Gebe Gott dem deutschen Vaterland den Sieg und lasse cr ihn den Sturm seiner Nei der bestehen!" Kaus wollte seinen Namen nicht gtnunni I?iivri, tv,r es uvitiiuriiui-u vi'inc, oanii imocii n i'ii-i vorgezogyt. lhn doch zu nennen... jDeutzchin. schön in.Zfteih'.M Glied! i. 1.!.-.. t. T...U i - U Dkgkistklte Masjkllvcrjammlllilg des DklltjchtlMs GmahllÄ .fordert gcrcchligkicit für die deutsche Sache und beginnt ein lljMrüslM Werk für die deutschen Brüder. Beschlüsse, die im ganzen Lande Aufmerksamkeit Heraussordern werden. , ... n. , Teutsche L,ebe. deutsche Treue Zeit, die Deutschland's Geschichte je gekannt hat. Begeisterte Zurufe wur den den Sängern zutheil, als sie un ter Herrn Reese's Leitung das Lied Tas ist der Tag des Herrn" ge sungcn: frenetischer Beifall aber brach los, als die Sänger das pa triotische Lied "Wir Teutschen fllrch ten Gott, aber sonst nichts in der Welt" mit Feuer und Verve vorge tragen hatten. Herr Bal. I. Petcr. Präsident des Ortsverbandes, eröffnete de Versammlung durch eine zündende Moritz Arndt's recitirte: Der Gott, der Eisen wachsen ließ. Tcr wollte keine Knechte- Trum gab er Säbel, Schwert und -piezz. ? : y. " Deut Wann in feine Älcchte.' . ' Trum gab er ihm den kühnen Muth. Tcn Zorn der freien Rede. Daß er bestände bis auf's Blut, Bis in den Tod die Fehde! Dann kam er auf den Zweck der Deutichthum von Omaha und llul gegeiid den Brüdern und Schivestern im alten Baterlande mit Geldinitp telin zur Seite stehen werde, soviel es in seinen Kräften steht. Hierauf stellte er den ersten Redner des Tages, Herrn Pastor G. I. Jaiser von der deutschen Methodistenkirche vor. Er kam auf die Errungenschaf, ten der Deutsch-Amerikaner zu spre chen und ging dann auf das eigentli che Thema seiner Rede, die Ursachen des Kriegsausbruchs über. Er kam dann ouf die Lllgenberichte der an gloamerikanifchen Zeitungen zu Virorfio-n imX rirmi,Tins hi Hl tirtntsm- w iv wir imuHti, v ii. vtutwj Xpjt ; aehcirmtäteu Rrntpffprt hn. gegen Stellung zu nehmen. Er sagte dann, wie er selbst des Kö nigs Rock getragen, von welcher Be geisterung Teutschland's Heer und Volk beseelt seien und daß der Sieg den Deutschen sicher sei. Lebhafter Beifall wurde dem Redner zutheil. Der nächste Redner war der be kannte deutsch-amerikanische Rechts anwalt William Wappich.. Gleich zu Anfang feiner glänzenden Rede gedachte er in gefühlvollen Worten des 'Ablebens der Gattin unseres Präsidenten Wil'frm und geißelte dann die Revanchegelüste Frank reichs, den Panslavismus und die tiakoit und Treuloiiakeit Englands und sprach mit Begeisterung über die Errungenschaften und den Fortschritt Deutschland s wahrend der letzten 25 Jahre unter der Regierung Wil Helm's des Zweiten, der mit Recht den Titel Friedenökaiser verdiene. ',Auch er sprach den Wunsch aus, daß Deutichland über feine zahlreichen Feinde obsiegen werde. Herr Wap pich erzielte mit seinen Worten nicht enden lvollenden Belfall. Rev. Vater Hermann von Coun eil Bluffs war der nächste Redner; er leitete seine Rede mit den Wor ten ein Ich bin ein Patriot und werde es auch immer bleiben". Dann kam er auf die Lügenberichte zu sprechen und zog die Meldung, daß vor Lüttich 30,000 Deutsche ge fallen, bei den Belgiern und Fran zosen fast gar keine Verluste zu verzeichnen wären, in's Lächerliche. Wenn man den Berichten Glauben schenken' dürfte, dann haben sich die aufgestellt, ihr Pfeifchen geschmaucht, die Rechte in die Hosentasche gesteckt und mit hoch erhobenem Gewehr, die Mündung nach unten gerichtet, die. Belgier und Franzosen ausgefordert, sie nur gemächlich niederzuknallen, laiin kam Redner auf die Bünd nißtreue Teutschland's Oesterreich Ungarn gegenüber zu sprechen. prieS den deutschen Kaiser als Landes Herrn und verwies auf die ungeheu rcn Fortschritte, die . Teutschland während der letzten 25 Jahre auf zuweisen habe. ' ; Haß und blasser Neid der. Nachbarn gönnen Teutsch land nicht den Play an der Sonne, aber der alte Gott lebt noch, und er werde dem Furor Teutonicus den Sieg verleihen. Zum Schluß seiner Rede forderte Vater Hermann die Anwesenden auf, das Ihrige zur Noth der Verwundeten, Wittwen und Waisen im alten Vaterlande beizutragen. Großer Applaus folg te seinen Worten. Herr Ernst König. Präsident des Westlichen Kriegerbundes, hs J eben falls eine kurze Ansprcche-in web cher er die gemachte Meldung, daß sich sieben Regimenter bei Lüttich er geben hätten, als eine Lüge erklärte, denn fo etwas gebe eö bei der deut scheu Armee uicht. Auch Herr Kö nig forderte die Anwesenden auf, in die Taschen zu greifen und den deutschen Brüdern, die auf den Schlachtfeldern . bluten und den Wittwen nnd Waisen der Gefalle nen zu unterstützen. TaS die. An wesendeii mit. ihm einer Meinung ivarcu, bewies, der , Beifall, der sei nen Wort.' folgte. ' Eine kernige Rede hielt Advokat Steniberg, der tüchtige Sekretär deö Ortsverbandes. Odi ohl hier gebo ren und erzogen, sagte Herr Stern berg, hat doch die Wiege meiner lie ben Eltern drüben in Teutschland gestanden, jenes Land, das zu be suchen nnd gründlich kennen zu ler nen mein sehnlichster Wunsch ist. Aus' eigner Ueberzeugung wissen wir daß Teutschland durch russZie. eng lische und sranzösische Tücke daö Schwert in die Hand gedrückt wor den ist. Teutschland, .das fortschritt lichste Land der Erde, wird sich sei ner Feinde zu erwehren wissen. Mö ge Gott seine schützende Hand über dasselbe, halten. Als sich .der Beifall der diesen Worten .folgte, gelegt hatte, wurden folgende Beschlüsse, m englischer Sprache abgefaßt, der lesen nnd unter großem Jubel an genommen. Auf Antrag wurde be schlössen, dem Staatsdepartement ei ne Abschrift derselben zukommen zu lassen, und auch dem deutschen, und österreich-nngarischen Botschafter in Washington. Herr Val. I. Peter forderte bann die Anwesenden auf, Deutschland, Deutschland über Alles" zu singen, welcher Anfforderung mit Nachdruck nachgekommen wurde. Dann folg ten amerikanische Narionallieder, Tie Wacht am Rhein" und unter dem Absingen von Hail Columbia" kani die denkwürdige Versammlung, in welcher für 'Omaha und Umge , gend Geschichte gemacht wurde, zu einem würdevollen, erhebenden Ab schluß. Tie Beschlüsse. Wir. die zu einer Massenver sammlung vereinigten und alle Ele mente des Deutschthums vertreten den deutsch amerikanischen Bürger: , von Omaha und Umgegend 'beklagen aus tiefstem Herzen den unter den europäischen Nationen ausgebroche nen Krieg, der in wenigen Wochen die großartigen Errungenschaften jahrzehntelanger FriedenLarbeit zu vernichten und Hunderttausende ten fchuldiger Menschenleben zu fordern droht und auf alle Fälle einen as waltigen Wckschritt in der MvB sation bedeutet. Äus tiefstem Herzen beklagM toit ferner die Erbitterung und den un seligen Rassenhaß, der diese furcht bare Heimsuchung hnausteschrooren hat. Wir sind in Sorge, daß öieser Haß und diese Vrbittsrun such in die Per. Staaten. da5 Smö tarferrt Wahl, herübergetrazsn toerian v&l 1 , , ,,, ' i " ?VT 'tnöMV i i l ... jv.