Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 07, 1914, Image 5

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    tmofji ttlUut, Freu?, 7. Aigust 1014. 2Üe 5.
Eignet eine Farm
.sürwenigcralseS kostet,
eine zu miethen, und für
. weniger Geld per Acker,
und habt sie ganz im
. girt.
Lest die folgenden
; Briefe von diesen beiden
wohlbekannten Man
nern.
' ' Salier, Mont,. 11. Juli 1014.
Herrn Fred Martin. Oinaha, Ncb.
Mein lieber ttt Martin:
Ich kam Donnerstag Abend in
. Salier an und wünsche, Ihnen und
Ihrer grau Gemahlin meinen Tank
dafür auSznsprechen. mich auf daZ
. Valler.Projckt aufmerksam gemacht
ju haben,
Männer, die hier wohnen, sagten
mir. Salier sei nicht älter als fünf
Jahre. DaS Städtchen mit seinen
modernen Einrichtungen erscheint
mir in jeder Hinsicht wie ein Wun
der. Elektrisches Licht. Wasserwerke.
: Telephon. Kanalisation, drei Hotels,
j drei Restaurants, zwei Banken, zwei
: s?, vJi W. t T . fY . , - ;l . . V . . o
. fiiitqui, iii-ic "uut'ijc vravllllies,
' bei einer CIcflcichcit habe ich zwölf
Automobile auf der Hauptstraße ge
zählt, und alle anderen Läden, die
ein Stadtchen dieser Größe braucht,
, sind dort. Und daö Wirthschaften.
Problem fand ich auf der anderen
Seite der Bahngeleie. eine Thatsa,
che, die diel Gutes für die Vcwoh
ner den Valier sagt.
. Hinsichtlich der Umgegend' möchte
' ich sagen, ich habe das ganze Sy
stem des VroicktZ gesehen, indem ich
40 bis 50 Meilen den Tag wcih
rend zwei Tagen im Automobil um
herfuhr. Ich war über die Aus.
dehnung und Gründlichkeit deS Wer
keS überrascht. IeneS aroke Wasser.
reservoir, ia3 seine Wasser über ein
Gebiet von mehreren Ouadratmeilen
ergiebt, an manchen Stellen 50
tief, ganz abgesehen von dem
Ueberfluß von Wasser, da? von den
Bergen herunterlauft, garantirt in
.der That mehr Wasser, als je bc
nöthigt werden wird.
Tcr Ackerboden scheint sehr frucht,
bar zu sein. Ueberall. wo das
Land ordentlich irrigiert ist. schei.
nen Hopfen. Weizen, Alfalfa und
Kartoffeln ebenso kräftig und reich
, lich zu gedeihen, wie irgendwo auf
dem Lande? in irgend einem ande
ren Staate der- Union.- 5
Ich würde Ihnen noch gern die.
le Tinge schreiben, aber ich muß
schließen, denn wir find gerade be
reit, nach dem Glacier National
4 Dark aufzubrechen. Samltaa den
17. Juli erwarte ich, wieder in
Omaha zu sein. Freundschaftlichst
Jhe '
Oöcar Autritt.
Pastor der deutschen VaptisteN'Kir
che, Omaha.
König Weorg von ttnzland und drr Ztoly snurr Jlottc.
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1. Suchlichter. die auf den Nicsenschiffcn der englischen Flotte zur Anwendung kommen. 2. Drei der grök
teil Schisse dex englischen Flotte. 3. König Georg von England.
Valier, Mont.. '11'. Juli, '1914.
Herrn Fred C. Martin, Gen.
Agent, P. O. Box 254, Omaha.
Geehrter Herr:
Nachdem ich die Gelegenheit hat.
:e. oen Glacrer Park, Montana, zu
besuchen, hatte ich auch den Vorzug,
eine Inspektion der . Valier Farm
Sales Co. vorzunehmen. Durch
die Liebenswürdigkeit Herrn W. M.
Wayman's wurden Nev. O. Autritt
und ich über das ganze Jrrigations.
System und daö benachbarte Land
geführt. 20 Meilen in jeder Rich.
tung. und ich kann mit Ueberzeu
gung sagen, daß ich mehr als er.
wartet, gefunden habe. Mit reichli.
chem Wasfervorrath und einem so
großen System zur Verbreitung des
WasserS ist ein Theil dieses Landes
in einen wahren Garten verwandelt
worden. ,
' Hch bin in fast' iedem Staate der
Union gewesen und habe feine Korn
selber und viele schlechte gesehen,
aber der ffarmer hier bat. nackdem
er etwas Erfahrung gesammelt hat,
norn, öas keinem anderen nachsteht.
I ' Man kann leicht erkennen, daß
dieses Land eine aroke Zukunft bat.
und daß viele Farmer, die sich hier
auf dem noch erhältlichen Lande nie.
derlassen. au dem noch unbebauten
Boden ein Vermögen gewinnen wer.
den.
Hochachtungsvoll Ihr
Politische Ankündigungen.
John F. McClane,
Republikanifcher Kandidat für Coun
ty'Tchulsiipcriutcndent.
AlZ Kandidat für daS wicktiac
Amt des County-Tchulsupermtendent
bewirbt siäi auf dem revublifaiu
schen Ticket Herr John F. McClane,
eit neun Jahren Suverintendent der
öffentlichen Schulen in der Borstadt
giorence. Nichts liegt dein ame
rikamschen Bürger mcbr am ,ö?r
zen als die Schulen, für die er
große Opfer bringt. Teslialb musz
er auch darauf sehen, die rechten
a,te sur ihre Leitung zu gcwin.
nen. - Herr McLane ist ein tüchti
ger Schulmann, das hat er als
Superintendent Hon lorence bewie.
Zen. . dessen Cchuleil in den letzten
fahren grosze Fortichntte gemacht
haLerk! "Herd M5ie' würde, wenn
nominirt und erwählt, feinem wich
tigen Amte mit ebenso aroner e.
wissenhaftigkeit und Tüchtigkeit vor.
stehen, wie seinem jetzigen Amte
und das würde eine gute Leistung
der Landschulen des County's sichern.
C. F. Teefus,
5landidat für die Legislatur.
Der einzige deutsche Kandidat für
die Nomination für Staatsadgeord
neter auf dem republikanischen Ticket
ist Herr C. F. Seefus. ein bekannter
deutscher Farmer vo.n Waterloo. Herr
Seefus ist ein braver Bürger die.
ses County's, der sich großer Be
kanntschaft. erfreut. Er ist ein Mit
glied der Omaha Plattdeutschen Ver
eins und wendet sich besonders auch
an die deutschen Republikaner und
ersucht sie um ihre Stimmen in der
Primärwahl am 18. August. Herr
seefus halt dafür, das; auch der
Farmerstand aus Douglas County
einen Vertreter in der Leaislatur
haben sollte, weshalb er sich um das
Amt vewirvt.
lcmcn. err .oivaro macht eine
narke Kanipaane und boskt. aic g?,i
uiinatioil zu erlangen und erwiihlt
w werden. Tie Unterstützung der
Teutschen wird er anzuerkennen wis
sen.
John Poivcr für Sheriff.
Herr John Pvwer bewirbt sich au'
dem demokratischen Ticket für She
rifs und hat asgezeichnete Aussich,
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k. ' ,
Willis G. Crosby, Kandidat für
Coroner.
Stß' Walter, .
Vastor der deutschen Baptistenlir.
che, Beatrice, Nebr.
Die Exkursionen nach Vglicr,
Montana, finden am 18. August
- statt.
Für detaillirte Information hin.
sichtlich Raten, Preise usw. wende
man fich an
k'.c.Mki'N
Geifal-Ageirt
Post Office Bor 254. . Doug, .1810,
Omaha, Neb.
Herr Willis G. Crosbv der iekiae
Coroner. bewirbt sick als Rcvublika.
ner abermals um die Nomination.
Crosby wurde seinerzeit mit großer
Mehrheit erwählt und hat versucht,
sein Amt in einer Weise zu versehen,
daß die Bürger öamit zufrieden fein
können. Sein Motto war unpar
tciische Amtshandlung. , Wenn die
Bürger damit zufrieden , waren, er
sucht sie Herr Crosby ihm auch bei
der kommeiuen Primarwahl wieder
m unternut.cn. Er aiebt Ihnen
V- 0 .. .. st. 1. ... ' ri A n
uu wi wiKOji'n. aum IN JUlunil oas
Ämt nach lveitem Können zu der
walten.
ten, nomimrt zu werden. . Herr
Uower ist den Biiraern keil? Sleu
Um. hat er doch bereits früher
einmal das wichtige Amt des She
riffs bekleidet und spricht heute noch
alle Welt von seinen vorzüglichen
Amtsdiensten. Alle Bürger ohne
Unterschied der Partei sind sich ei
nig darin, das; Power der beste
Sheriff war, den Douglas County
noch jemals hatte. Es ist deshalb
zu erwarten, daß Herr Power unter
den vielen Kandidaten, die fich für
das Anit melden, nominirt wird.
Herr Power hat auch unter den
Teutschen öieses Ciunty's diele war
me -Freunde die stark zu Gunsten
seiner Nomination wirken.
Kandidnt W. B. Howard
Berr W. B, Howard, der ieki.
ae Staats-Auditor. tritt als-Kan.
didat für die republikanische Nomi
Nation für Kongretzmann aus. Herr
Howard ist ein hervorragendes Mit
glied seiner Partei, das in der letz
ten Staatsmahl die. zweithöchste
Stimmenzalil aus dem revublikani-
schen Wahlzettel erhielt. Dieses so
wicktiae Amt bat er ur vollen Zu
friedenheit der Bürger verwaltet,
und sich als Mann von hervorragen
der Gescklästskenntnik neiat. Kerr
Howard verlvrickt. wenn nominirt
und erwählt, als Bundesabgeordne-
tcr die gleichen hohen, Tienite zu
. Das Ende ei Gatteumörderin.
' In dem Frauengefängnii von
Kaini Agra in Indien fpieltk sich die
ser Tage der letzte Akt eines düsteren
Dramas ab. Ein iunaer britischer
Militärarzt namens Clark und eine
rau gulyam, die gemeinsam den
od der Önllin klarks und bei
Ehemannes der Fulham, der Zahl.
meiner beim gleichen. Regiment war,
herbeioekübrt batten. waren im ftrüb
iabr 1912 aorn Tode verurteilt wor.
den. Clark hatte sein Verbrechen un
ter oen Handen des Henkers gesühnt,
Zeme Mitschmoige aber wurde zu
lebenslänglichem Gefängnis begna
digt". Nun ist dieser Tage die kaum
Wjährige Frau, die im Kerkec vor
gehn Monaten einem Knaben das Le
ven schenkte, einem Hitzschlag erlegen.
Die Ehefrau des jungen Arztes
war mit schweren Verletzungen in
ihrem Heim aufgefunden worden.
Sie starb im Wundfieber ohne die
Besinnung wiedmerlangt zu haben.
Das war im November 1312. Wenige
Wöcken vorber fiatte der ?Zak!meister
Fudham, den Clark behandelte, un
rer vervacyttgen CkMeknungen sein
Leben ausgebaucht. Obwohl, ' Üei
diesem Todesfall mancherlei emun.
telt wurde, schöpften die Behörden
doch erst Verdacht, als nach Frau
Clarks offenkundiger Ermordung die
Korrefvonden, des derbafteien ßsie.
manncs erkennen ließ, daß zwischen
ocm Arzt unv Frau Fulham intime
'ezichungkn bestanden. Auch konnte
aus einem Briefe ersehen werden, dak
dein Z,hsmeistek von der eigeuen
Frau Arsenik beigeoracht worden
war; das Gift wurde zweiftlloS von
irf..l . trr . , , . '
oi9 .attoijtn" in die Hände
" Fmu gegeben. Der romantische
lnhvivnC - i , l '
vvv.vvu cucyic IN oen anglo.in.
'schen GcfeUsckftskttis,n s,i..i.
rW Aufsehen. ' ' '
Die Arbeitskraft.
Die Summe der Arbe!tsle!flng
erheischt zunächst eine zeitliche Be
grenzung. Das Maß der Arbeit!,
kraft iu individuell äußerst verschie'
den. Die Ermüdung mncht sich bei
dem einen schon nach kurzer Zeit, bei
dem anderen erst nach langer 2ä.
tigkeit geltend, ist auch bei demselben
Menschen verschieden je nach Art der
Leistung und dem Aufgelegtsein zur
Tätigkeit. Durchaus schädlich ist
es, wenn die Mahnung dieses SI
cherbeitsventilS 'ttrch ' Reizmittel
(Kaffee. Tee. Tabak) ausqeschlilte!
wird. Die tägliche Bkruftarbeit soll,
te auf acht Stunden bemessen wer
den. Wichtiger als die Dtiuer der
Arbeit ist die Art der Arbeitserlkdu
gung. Ruhige, gleichmäßige, unoe
zwungene Arbeit ist nur 'forderlich
ur die Gesundheit. Nickt die Sum
me der Arbeit zehrt an der Nerven'
traft, sondern überhastetes Arbeiten.
zumal wenn es sich mit seel schen Er
regungen verbindet. Das Tempo der
Arvek itcct tm umgeieyrien Verhall
niS zur Lebensdauer.' Lebensleistung
und zum Lebensgenuft. Erzwungene
Arven ,,t flesundheitsschädlich. dage
gen Arbeitsfreude hygienisch wert
voll. Schyelles konzentriertes Ar,
oeiien bedeutet Vermeidung vo
Kraftvergeudung. Die durch richtige
"irveilZmetyovik gewonnene Zeit se'
-?r uryoiung gewidmet. Die ?,i,
'er lagiiiyen Erholung werde lit
"'U zum Aufenthalt in frischer, ge
'r.der Luft, zu Muökelübun
':rch mäsiig betriebenen Sport, n-'
'ntlich Rudern und Schwimme
"ch vernünftiger LebenSqennk '
x Frischhaltung deS Geistes -;nbtg,
jede Abwechslung in a,
,kbmer Beschäftigung d'knt zur E
'rifnnn kir Im mn.far.t. .
,-.?, nur
Senaten Geisteöfunktionen. Neb'
der täglichen ErholungSzeit sind zei,
weife längere 'Erholunaspnun zu
Gesunderhaltung .der Nerven
wendig. Die Folgerung: acht St
den Schlaf ist eine Durchschnit'
ael. doch hat der Geistesarbeiter .
E-tunden Schlaf unbedingt nötia
Auch e i n e A n l a ii n
Eine Gutsfrau findet in dem Bücher.
jvrett öer Gouvernante ein Konversa
tionslerikon. Welche Mut. iolA
ein Werk zusammenzustellen!" sagt
ie stnnens. .Ja, ja.-, meint die
Wirtschafterin, manche Menschen
müssen doch oar nicdts i tun fiu.
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fanterie.Regimentö in AmienS na
menS Roll verlekie dem antittimntitr
des Regiment? einen wuchtigen Faust
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ALFRED S9RENS0X
republikanischer Kandidat für
KONGRESS
A bic republikanischen Wähler, 2. Kongreß
Distrikt : Ich habe mich für 6i; Nomination ali
Abqeordneter im Kongrs sinzelragen. Ich mr
sicher Euch, ich meine tS ernst und beabsichtige,
eine eiftiq Kampagne ,u führen. siallS omi
,,irt. hatt ich zuoersichllich aus Ermätzluiig.
Eure Unin5btzng wird erbeten 11,1t, wird 111
hohem Maß fltfchSfcl erden. Ich kam 1871
nach Omaha und war leilher peti journalistisch
lhakic,. Ach ,laub, ich kann diesen Distrikt
tüchtig im ongttß vertkkten. Ich bin gegen,
grauenstimmrtcht und Prohibition.
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iJllll!IIIIIIIIIIIIIIIIIII!llllli:illllllllllllIllllllll!lil!ll!l!lllllll!lllII!!U:t
... Stimmt für ...
HENRY ANDERSON
Demokratischer Kandidat für
Staats' Abgeordneter
34 Jahre im Lande. ..,"
Mitbegründer des Omaha Plattdeutsche Vereins.
Mitglied des Omaha Musik-Vereins. ß
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