r ZlfA Omshi Ikiiün, Der Aicijlcr. 5kiö ren Ishanne, 7kaul,. die Lilien auf drin Jcldk..." ((.Isis t;; ,iva!cl tot Her der ge .zur tfiirwig- fca Vcftn d:r V&enbanbach! ,,!, -cd-!N! !' t au4 finrm von Rauch iittö ?,.?edunstc vergilb! :. fettigen! W-iVUi.i tuit t)iruu e sprechenden Trrl; sict, daraus achkcdc, den Ton fn t.-r stimmt tut) Art der alt mr-isz. 'J:!?rn oiif dem Sans sin d-yVi n.nn.rlich ju färfvn. Tann Itiubf ! tun eigen zu diesem Schuft veilVtlten (3cfjnjjbiit)ttB da cltcht rcüitr'ftf V-'ita .Jdu meine Zunrrflcht" gkMini' w allkn Anwesenden gesun gen. Eiatnttfch brummten nur einig mit, anbere bargen standen aan theil m,hm!o da. Tann kam .Barer unser. Kedu bist im Fimmel...' Und zuletzt, wir gkmohnlich. .mit dn Worten ... bebe dfia nqeucht uda un. Amen.' schloß der auanai'r dir Andacht. Man sam,.,el!k bi tsangdücher raie hex sin. Wer noch keine Säjlafmarke geHäst hat. kann eine bekommen sagte ve fcautatet und lieft über den dicht besetz' K, Eaal nen glkichMliS Blick glei tkZ. I .Wem, Niemand, so wird geschlossen.' sagt, ebensa gleichaiittiz und heil, thivo wie jeden Abend. .Diejenigen mit SchKsmarten tsi3gen herauf, und Diejenigen, die keine ldabeii, derk? da Lokal.' schloß er. Alle strömte hinauf ZU den Cjckjlaf sellm. ftc, bevor man sich ,u Bett' legt,. m einem' Aufseb die Hemden der,; frisch ngkkommeke Gäft vidirt timden, ein Verfahren, da, ms J8ienen' heißt. Die Besitzer jener Hemden, die sich beim .Bienen al nicht ganz einwandfrei tt wiesen, wurde zunächst mit sam rnt ihren sonstige Kleidung stücken in 'Kegefeu gesori. wo sie von allem 'Irdischen, Ki sie in Form von Ungezikfer; und der. glieichen mitschleppten, befreit, wurden. Erst dann kamen sie in bei Pradie für dreißig Pfennig hinein. Jene, die keine Schlaffmaken hatten, mußten schcmungjlo zum Tempel hin au. Zu diesen gehörten die Bogt Ismen, da heißt jene, di, weder Geld noch Pa, piere hatten. Ja dies Theil fiek an pnem Abend kloß ein einzig !Dhmi:ein Dichter. Er war gemeinsam mit ein Gruppe ande ta Leute, mit AibeitZIosen. Vagabunden und Dieben, au Pari per Cchub an die iwitlf (Seinie bracht und dort aus freie Futz gefetzt worden. In Paul war er zu Anfang September au Sud frankuich angekommen, gleich im Bahn kok verhaktet, in Gefänani georfen und al Spion und Anarchist zu drei Monaten Gefängm und Ausweisung au! Frankreich derurtheill worden. ' Er derNeß nun die Herberge und ging auf die Straße. ES war eine eisig kalte Tezembervacht. kurz vor Weihnachten. E fror. Ihn fröstelte. Er hatte zer rifsene Sckuhe und einen dünnen, der witterten Sommeranzug an. Er fühlte Hunger und Durft. Troftlo schlenderte er durch die hell beleuchteten Straßen der stemden Stadt dahin. Ihm begegnete satte Mensche in warme Kleidern, ein jefo und paarweise: schone, duftige Frauen, die zum Trotz der knisternden Kälte dm Duft von Rosen. Refeden und Beilchen verbreiteten, alz wollten sie der rohe Wintermiene ein milde Maien lächeln aus zwingen. Herren im Bürger kleid und i Uniform mischten sich durch einander. Von den hell beleuchteten Re ftaitrani fluthete ein köstlicher Geruch von Speisen und Getränken. Drinnen ah man und trank. Er hatte auch gern vntaalick aern bätte er eges sen! Seit wieviel Monaten hatte er schon keine menschliche Mahlzeit delommen k r konnte sich nicht mehr erinnern. E moch ten schon Jahre vergangen sein, seitdem nur von Fall zu Fall ,u essen kriegte.. Drinnen war e auch warm. Aber auch die Wärme war nicht für ihn. Ueber Haupt, er war ja überflüssig aus dies Welt, dachte er. .Sehet die Lilien auf dem Feld..." kuchstabirie er in Gedanken und ging immer weiter. Die ist also die Freiheit, die nun mei ,r Jrnrri kackte . ßi war ein Lohn aus keine Träume, die er im Maison dt Correction de FrKZnes' bei Pari ce träumt. Wie dachte er sich doch dama die relbeit? Wie göttlich kam ihm da mals die Freiheit vor! Wenn man sie hinunter K In rrm?nis trieb und auf eine halbe Stunde in den Promenade lle kinscklok. einzeln, jeden für sich, ebens? wie oben... Nur hatten diese N?nm?nkrz?kkrn kein Tack: vier hode Wände und oben der klaue Himmel. Und mit MUfiiTfetaii war der Kimme! an je nen wundersamen Oktobertage, fast den Kimm Monat bindllkcd!... Und wie fAfin wnr fcit Welt da brausten! Luftschiffe und Aeroplane schwammen in K,m Kinii'nkx'n Blau., Menschen illbek s, Iiarndwa in dem Grüu der sonnigen Fluren ... Und er verging vor Freude und 'S? nicht nach dieser schonen Weit, Er vergaß beinahe den Hunger und die KLlle. indem er so gehend einen Rückblick iif ,k ne Gesangnistraume warf. Welche Terirrung. welche Enttäuschung! Zrk,, Kr, all den Sckönbeiten! Nur Sunaer und Kälte. .:. ', 5c fror und ging möglichst schneller SttwäriS. Er suchte den Bahnhof auf. .m ,i fciferben- au erwärmen. - (Sl war ja erst gegen nmn Uhr Abends. Aber im Bahnhof lietz man lyn nieyr nge m,n. !?k'n. Nack einer Stunde Aut,s, B.""ij"" -"7 . sagte man ivn auch hier zum Tempel hinan!. Da er nicht beweisen konnte. . daß er auf einen Zug warte. Er ging wieder durch die Straßen, im msr weiter und Weiler. Er glaubte ir gwdwo dräutzen außerhalb der Stadt ei mn Unterschlupf zu finden. BauerZ leute Wären ja menschlicher l die Städ ter. dachte er. . , t iic Nackt rsat mmM uo,d luml, aber der Himmel sternenklar. Und da! endlose All mit den Millionen und oer Millionen kümmernder Weltfn lad aul w taf narrt, Ekchspfunggfdant ei ne srühuilia. dahingegangenen Gottel. et wae fiffun ugeeoair, r iaoi un, ging noch Immer gfndmut die Landsiraßt hinunter. Tn Bode war versrsrni. steinhart und dröhnte unter seinen flußen wif ein lerrl Yaß. trotzdem er sich Mühe gab. möglich sachte , trete, ö knislerle vor Kälte. Se ging, den Kops tief in den Aockkrage hmeingejogen, die Hanoi t den osentasckikn. odnk aucb nur eine einzigen Blick auf die herzlose Ctadt zu kuckumeisen, immer fiter in die Jfaaji hinein. Wo, der Wez hmsuhren wurde, wuß!, ickt. Sr teuklt ickt. ob n ten Cft oder ge West, e, Süd der ge Nord ginge. Er wußt, ur. 005 die ei histo rischet Feld war. wo vor etwa dierjiz Jayren em rieg gerovr yaiik. Fleier Loden, aus dem er nun dahinwandelle. war sattsam mit Menschenblut getränkt. Hier batte damal der Tod ine L5n reiche Ernte eingeheim. Auch sein raß ater ar. wie sein, Mutter de öftere erzählt hatit, hier gefallen . . . Und er dacht an den Tod. Bleichgültig dacht, er an den Tod. Er war gerade jetzt dazu reis, unaer. Durst und Kälte hatte ihn schon für den Tod vorbereitet. Hun ger, Durft und alte, da waren die treuen Diener de Tode, feine General und Helferihelsn. Eie arbeiteten Tag und Nacht, jahraul. jabrein. Kein Krieg speiste den Tod so reichlich und Pflicht, getreu wie dies, drei: Hunger, Durst und Kälte. Dielleicht würde ihn auch der Tod hier abholen, aus diesem fZekde, wo er damall s r,irkkick, 3!abrna funden. W di Menschen selbst ihn damal gefüttert, hat. ten. Er möcht, Dies 0 H nia?, vergessen hoben, der Tod. Diese Etätt, mußte für ihn in der Erinnerung ei köstliche Wonnegefühl auslösen. Und wer weiß, vielleicht gelang ihm auch nrk kir dann und mann einen Lecker bissen abzuschnappen, überlegte er bei sich. Er war nicht aoergiauvilch. giauvie we der an Gott noch an den Teufel, und glaubte auch nicht an ein Leben nach dem Tode. Aber nichtsdestoweniger kam ihm vor, als wäre n da nicht allein. Er glaubte die Anwesenheit der Tausende ,,nk fffc,rlfliiiVnd Seelen d KrieaZae sallenen wahrzunehmen. Sie müßte alle bier berumskdmebea. Und wenn er da iirb, e würde er nickt einsam sterben er würde gleich i eine große Seelen gemeinschast hinübergehen, die ihn herz liA aufnrfimflt ürd mit einen allen Be kannten. Auch seinen Großvater, den er nie gesehen hatte, wurde er dort annes sen. Und dann würde er nicht mehr Sunaer. Dur und Kälte leiden. Tann tont-, n selbst ein Laucki. eine Seele Und wahrend er so dachte, scyten inm, all hörte er irgendwelche seltsame Ge rausche in der Luft vorbeischmieren. Ihm schien, l sähe er irgendwelche wölken tige Balle über das vuniu Vsi, oe, Zades bin und ber aleiten. Und die ganze Luft schien von einem vibrirenden Zchattengewirre durchwvben zu lein. TAt Molkenbälle baulcbten sich. Wuch sen in die Länae. nahmen die Forme n PiiftfAtff' und Aerovlanen an. schlugen Purzeldaume m der u?r uno ?s,n,ka kaumie oervor un roum se wieder zu großen Ungethümen heran. Und e schien rbm. al gmge er ,eio,i allmählich m da, ge,penneryasie aza, tn'wir suk. ali würde er selbst all mählich von unsichtbaren Händen in da Zaubergewand der Nacht ymernguooven. Er fühlte nicht mehr die gefrorene Erde ntn keinen stllken. Ihm war. al flöge er durch die atherleichten Lüste einem un bekannten, diewerheibenden Geimn enr ntnm .3. .... Dann meldete sich wieder ver runger an, und er tuniK wieoer o,e ge,roiene Erde unter seinen Füßen und den Druck d Natb aus keinen Sckulter. Er der ssn i Kedanken all die dustiaen Dra ten und Getränke, die aus ven iicyen der hell, beleuchteten cnaurani, yerum lagen. Aber der Hunger und Durft lie en nrckt nach. Plötzlich hörte er Jemand kommen. Ta In in . . . tiivfiie (1 dorn, blieb wie der stehen und ging wieder in gleichem Takt weiter. ES mochten keine Menschen schritte sein. War aber nicht! zu sehen. ST? in flinr länglich Klo tauckt langsam auS der Finstern! hervor und rutschte dem Tichter enigegen. r vueo kiebrn. Der kckwar Klot, that dasselbe. blieb ebenfall stehen. In der Stirn de schwarzen Klotze sah man zwei sunkclnd Punkte. Offensichtlich wäre diese Punkte zum eden- da. So standen sie eine Weile nd starrten fragend inander an. Endlich rutschte hni sckinar Dinni mit den zwei tun kelnden Punkten in der Stirn ganz nahe an di Beine de Dichter yeran uno ve schnüffelte ihn vorsichtig mit der Schnauze. Und nun konnte man fehen, daß ei auch mcn buschigen Schwer hatte, mü dem freundlich wedelte. T,ta Dickier überkam luttst klN ae mischte Gefühl von Angst und Freude. Al er aber sah. daß e ein Hund war. ein Pudel, blieb i ihm nur noch da Ge fühl von Freude übrig. Ihm siel gleich die Begegnung Doktor Faust' mit dem Pudel ein. Da wäre nicht schlecht, dackte er. Der Pudel schmiegt sich vertraulich an die Beine de Dichter und zeigte mit der Schnauze recht , me ginirerni, iin'in. Tann tbat er einiae Scbriite vorwärts und winkte mit dem buschigen Kops, al riefe er den Dichter zu sich. Der Dichter ging ihm nach, immer dicht auf den Tkerien. über den Chausseearaben hinüber, querfeldein, eine mit Gebüsch bewachsene, ziemlich steile Halde hinunter, biz sie an einen kleinen Bach kamen. Noch einige Schritte den Lach entlang, und sie standen vor r essnung einer aiju. . Ter Pdel trottele in die Hch'e hin ,in. ?r T'chk, Mied dkiiutz'N slVn. Au der HM jhornle der iruch e C,infraln i Sauerkraut. At der Hund hinein war, riöute ,u der Zies de, Hühe ine friundttch glimme, di einem ülteren Man nge, hören mochte. .SO, hat .Ich. ein armer Teufel, nliwileU der Dichter. .Komm ur ierein!' sagt dieselbe freund.'!. Stimm. Der Dichter kroch hin!. Di Höhl, war nicht tief, vorn ualmten einig, Holzscheit und hinter ihnen hockte ern alter Man mit lanqem weißem Bart. Nebe ihm ftand dersekde schmarjt Pudel. der de DkLiit dsklk! flcUit! Baut, IUI Aucksack und int uralte Harfe. Sin Sanqer. ,i arde. sud ei nn T;). V.i.A Vn Ontit 1 hl Ulttn cimti vtiiuf w ... , . -" - nsi.tin bmiiM. Qtitwl Uednirdisch? haftet, 0 dem ganze Wese de Ulttn. rtis . j,..M W.. sCmtAf.il um. uuciu)!a"i im &uju t 'j' - strahlst sein ftßt Haupt. .Komm nur berein. wderoi r-er Alte, .und schlick nicht. Du haft den nchtifl, Weg genommen. T e?,, ,e,i am Ciucona zum ivige reoen. u, Deine Qualen, alle Tern, Srdenlaften stelzen j'tzt hinter T. Jetzt bist Tu rei.' Wäbkend der Alle als, lvrach. schürt er mit einem Stock i dem gualmende ?ckeiterbausea. da di, YfUnftn rtsten. Die rtunfen kloae Beturn durch die ganz Höhle, und e wurde immer heller und heller. Im u war 1 rauckiiae cooU der lchmuntan. und nftatt ihrer stand ein Stadt von leuchtenden ristallpaläste inmitten blübender Rolenaärtk uno Palmenhaine da. Ter Tuhkr war allein in einem Gartenxavillon. 7!ebenan murmelte in Silberque? und eine Nach tiqall sang, d er sich umsah, standen schon vor ibm dee Alt mit dem weiken 5 4.1t in einem weißstideneu Gewand und ein elegant besrackier Herr. Der 7!it, stellte dem Dichter den besracklen Herrn vor: .Metn ttkeund.' saat er. e ikt üb rigen dieseld Perso. di Dich hierher eküdkt bat. Wie waren sink sseind oder vielmehr, ma nannte ur. so. Man nannte un auch ott und Teufel, Gut und Böse und och mancherlei. Jetzt lind wir sibleckitbin da, wa wir sind. Wir sind Wahrheit und Weitheit. W!r sind der Gidkel der Entwickluna, Kein Mensch unter der Sonn hat bisher dies, Höhe erreicht. Bi jetzt standen nur wir ,mei da. Jetzt bist Tu der Tritt. Wir nnd nun drei aus dieser Höbe.' De? Alt mit dem fernsten art und der schwarze Herr nahm, den Dichter jeder unter ine Arm und führte ihn in eine große Halle, w auf lange ii chen allerlei Cvei en und Vetranle her Umlagen, und baten ihn. zu essen und zu trinken, wal ihm beliebte. Der Dichter litk ti sich nickt zweimal saaen. und an und trank, wie er noch nie in seinem Le den gegessen und getrunken hatt. Nschdem sieb nun an de Sveiien gestärkt und an den Getränken erfrischt hatte, luhrten ne iqn in einen lzogge woldten, 1 Rkgenoogensarve prangen' den Saal, in dem der Welttbrvn stand Hier machten sie den Dichter mit ihren Arbeitsplänen vertraut. -,e erzählten ibm. da sie in neue Welt zu schassen beabsichtigen, eine Welt, der Wahrheit. Welkheit und Liebe. Zju dielem Aierke hätten sie och ine Mitschöpser nöthig, äinkick den Scködlkk der Liebe. Tjsia hätten sie ihn, den Dichter, auSersehen. Dann wurden sie alle drei durch We, heit, Wahrheit und Liede die neue Welt beberrfchen. Tn Ticktee erklärte kick damit In deKanden und nsbm da Anaebat ur neuen Weltscköbsuna an. Denn die war ja auch eigentlich sein Ziel, n hatt, sich Ichon jahrelang mit tietm istoomtn ge tragen. Mit einem brüderlicben Sckmur aus das neue Echopiungsmerl nahmen vie drei Bewohner dei Connenlande von einander Abschied. Beim Gesana nocti nie aeiörter Lieder und beim Kemurmel de Saaen eriab lenden Eilbeiauelli versank der Dichter m die WolkenkiNen seine isotlerveiie. Kebet die Lilien auk dem nelde.. summte dem Dichter noch immer in den Ohren, al er pilgernlüde di Augen lcdlok. Am anderen Morse trüb krackte ein Milchmann in die Stadt die Kunde, er hab an der Landstraße die Leiche eine Vagabunden lieg? gesehen. , , Elektrizität I ; Torf. Tie Au5 nukuna der Torilaaer ist ein, der ich tigsten wirihschaftliche Aufgaben für die mit, dieser Bodenbjldung reichlich auge statteten Länder, unter denen die de nördlichen und mittlere Europa die erste Stelle innebmen. Namentlich sind in lekter eit die Nnluckie auk die Dcrwer thung de Toch zu, ElektrizitätSerzeu gung gerichtet gewesen, und Anlagen die ser Art sind in VreuKen am Köniakmoor und in Irland geschaffen worden. Dazu ist jetzt ein Elektrizität! in der Ge end an Moskau aekanimen. Eine Ge sellschaft für elektrische Beleuchtung hat dort Torflager im Umfang von mehreren Tausend Hektaren erworben un in lyrer Mitte ein besonder koke Elektrizität' Werk errichtet, von dem au nicht nur die benachbarten Torser und die nächste Fa briken, sonder auch Moskau selbst mit ftrnm verlor werden kolken. Naeb sei ner Leisiungfähigkeit ist diel Eleltrizi tätkwerk, da feinen Namen nach der Le zirklstadt Dogorodsk rhalten hat. eine der größten nicht nur in jHufciw, on der auch ganz uropab. Walkiscksleilck, soll kick, wie uii be richtet wird, in Japan immer mehr al BolksnahrunoFmitlel einbürgern, w e nicht nur in jrsichern Juflanve, ,ozrn auch konscrvirt in großer Stenge zum Verkauf kommt. Konserdirte Walslfch fleisch ift für dal japanische Heer bereit als Feldratien eingeführt. , Da einzige Hindern! seiner 'allgemeinen Benutzung bildet sein etwa starker Fischgeruch und 'gesmack, ,. ;, , , . . ; Spielransch. 5kizze rsn Iuttos Zknsps. Der lt Smanuel Woklner war Mit de Lebe tzriutan und Leide nichl'ch bedacht orden. In den reisen Mannet jahM hatt, i alt wohlhabend, Fabrik. desitzer aus de, Höde 1 a.a,n, g mknt ?N'ni e , In den Akbefllstun den gemüht, lieg k sich m Abend di Genüfl, de Leben ingedeihen. huldigte einer frohe Ge ellsast und vergnügn sich an Th'flto nd K?"Z's. I jedem yedkuar. en reu,, 0, die taube Wind wehte und di, frostig, Tag von zarte Seelen un angenehm nnpsunde uroen. ging er rn de, Regelmäßigkeit im Vergnügung Pedanten an di Nivier, Da heißt, n setzt sich in Monte Kar sen un? iifi:. Ta war di einzige Passion, die von ihm R'NK ,krillkl datle. Aber auch darin er! sich all verständiger und chural .r,,t Vflnnn. Wenn er spielt, dann verspielte 1 so Halle ihn di, Eifahrung gelehrt. Und s, ,'' n kch kur ,' 2,ielraNin in, Summ, von sunizeyn Fm.i, Nknk au. Wenn dies, von der Harke de Sroupiel naescharrt und sür rhn aus Zilmmernttiverieaen vavon gegangen war. s, beschied er sich und mied de grünen Tisch. Ohne Kummer und Grollen, den er tonnte ven iveriuri ver schmerzen. Diese Sieis nach Monaco war v Sehnsucht seine, Jahre. Eher halle er aus all, andere Vergnügungen und Be s,-,li,i icktkn mön al aus die anregende und nervenkitzelnden Wochen in dm verführerischen pieierparaoie,. l?, lebte er mit seiner Frau und dem ,imnt ?bn den e illiaezeichnet r zogen hatt, aus de, Sonnenseite der Erde. zusritden und deyaguaz. a, Unglück geschah. Ueber Nacht wurde er .! ormtr Mann. Turcd den Bankerott zweier Geschästkfreunde. denen er und. grenzte Vertrauen yeiwenri. -i keine Nadrik dem vekuniaren Rui - er mußte Kontur anmelden. Nicht vermochte r zu reuen, nein Alter, in dem sich ander ausleule schon zur Ruhe setz? und di Früchte ihrer Arbeit genießen konnten, mußte er ivtivii WH -- iit srn eiina tä. Et war seelisch ttn n,ttrn pnirnfn. gebrochen, da Unglück hatte ihm nicht nur sein ermögen. sonder ei meor griauv, seine Elastizität. Mühselig schlug r mir meinen Agenturgeschästen durch, die ihm gerade soviel emdraazien, oa, r nia,, ,u itun gern braucht. Seine kränkelnde Frau war baldnach der Katastrophe gestorben und sein Sohn Erich, der kurz vor oem A,ieiiorrzamkn and. batte einen anderen Beruf ergrei sen müssen, um Geld zu verdienen. Auf Erich hatten sich v,e guren gen schaften de Pater! übertragen Jntelli ,, ?,ib iki!,leit. Dazu war er. al moderner Weltbürger, von einem stark augeprägten Seldstbewußkiem uno mir ameeikanilliek martnek bedacht. Und da er überdie ei hübscher junger Mann war. der den Frauen geei, 10 ronnie , ibm nickt ieblen. Alle Vorbedingungen einer guten Zukunft waren gegeben. Kurz entschlossen war t in ein groge, Sankhau eingetreten, da dem Vater ei n,, Ktudienkreunde aebörte. Nach ni gen Jahren angestrengter Thätigkeit aoan citrtt er. Sem Chef, der vie lumuge Ar beilSkraft und die große Begabung de ,K,mti'n !i,ris!e erkannte, stellte ibn aus einen höheren Posten und war auch schließlich zusricden. al ricy Wvuner ihn bat. sich al seinen Schwiegersohn betrachten u dürfen. Mit Fräulein Alk sei er bereit einig . An dem glanzenden uiuieg , sr ne nahm auch der Water theil. Erich war ein guter Sohn. Seine zärtliche ,ndeliebe duiveie e icoi, vag en a ter, der nun schon die sechzig uoerichrn te hatte, sich weiterhin mühte und quälte. Er setzte ihm eine Jahreirente au, die sür ein behagliche Dasein reichte. , ffi litld 'ionuattaa. Erich machte dem Vater den übliche Sonntaglbesuch. Er fand ihn in gedrualer Stimmung. Da fiel ihm aus. Ter Alte war doch sonst immer guter Laune. .Wa ist Dir. alter Herr?' sragi er tbeilnebmend. .Hast Du Verdruß ge babt? Oder bist Tu krank V Der Bater schüttelt den Kopf. .Oder fehlt e, Dir an Geld? Bist Du klamm? Tu weißt ' Weiß ich.' siel ihm Wollner in Wort. .Aber ich habe Geld genug. Du sorgst ja reichlich dafür, mein lieber Sohn . Feh le ja. skblen thut mir eigentlich gar nicht.' .Eigentlich?' Der Sohn klammerte sich an da Wort fest. .Also sehlt Dir doch etwa. Bitte, herau mit der Sprache, alter Herr. Vor mir, Deinem Einzigen, brauchst Du Dich doch wirklich nicht zu genieren. Wa sehlt Dir?- .Monte Carl sehlt mir!" platzte Wollner herau. .Verstehe mich recht, mein Sohn.' fuhr er fort, al er Erich verblüffte Gesicht sah. .in de Jahren, da ich nach meinem Zusammenbruch um do tägliche Brot kämpfe mußte, da hatte ich derart zu sorgen und zu arbeiten, daß in mir gar nicht der Gedanke an jene gu ten Zeiten kam. da ich meine schöne, ach so schöne jährliche Rivierareise machen konnte. Aber jetzt, wo e mir, dank Dei ner Liebe, wieder gut geht jetzt, ich kann mir nicht helfen, fühle ich eine große Sehnsucht nach Monte. So eine Art Fernweh. Ich roerde kribbelig, wenn ich daran denke, wie schön jetzt dort ist.' .Ich verstehe Dich vollkommen, lieber Vater. Kann mir wohl denken, daß man im Alter vermißt, wa man in jungen "infittn aenvss,. Also na. kurzum - der nöthige Mammon ist ja vorhanden ich sehe nicht ein, weshalb mein alter Herr nicht seine so liebgewonnene Monte Reise machen sollte!" .Aber Erich!' Er wollt, el.abweh rend sagen, aber der Ton der Freude schwang dominierend mit. Nun bore, alter : fuhr der Tchn schmunzelnd fort, hne sich durch den schüchternen Einwurs beirren zu lassen, .ich werde Dir einen Vorschlag wachen. Ich weis,, daß Tu imrneil, ßiu Tisch mit inem bedeutenden Pech behaf tct gewesen bist so werd Ich Dir mor in, !üksahrtkarte zweiter Gute nach Monars indäsdigen nebst tausend Mark. Wenn Tu di verbraucht und verspielt h'ft. kommst Du wieder zurück. ?inrer' standen l Er streckte ihm die Siechte bin, der Va ler schlug ein. Er lächelte selig und küßte den Sohn. Ter suhr fort: .Uebiigen dürste ich Tich sehr bald in Monaco U suchen, da ich ein wichtige Bankarrange ment in ttcnua zu treffen habe.' Drei Tage später erneut, gmanuek Wollner di Bekanntschaft mit dem Herr lichen Fleckchen Erde am Ligurische Meer. ' . Glücklich war er und begrüßte mit seft sicher Rührung all die bekannte Weg und Landschasidildr, die er so viel,, viel, Jahre entbehrt. ök passierte die breite, wohlgepslegte. sanst ansteigend Strandpromenad lang der saphirblauen See, ergötzt, sich in den am Meer liegenden üppigen Palmengär ten der Prunkholel und blieb hin und wieder entzückt stehen, sei e. um di, alte bizarre Feste Monaco, die aus hohem. in' Meer hervorspringendem Hügel thronte, schärfer in Auge zu fassen, fei , um di, au den Felsen aufsvrießenden, sich im Seewind sanst schaukelnden Fruchtstiele der Agave zu bewundern, deren goldfarbene Tolden sich in den Kräuselwellen der gegen da rissige Ufer gestein plätschernden Fluth widerspiegel ten. Er hotte die halbe Höhe de Wege er reicht und stand vor dem imponierenden Renaissancebau dei Easino. Et war um die elfte Vormittagftunde, Vorüber an der zartgrünen, samtenen Wies, die dem Sport de Taubenschießeni dient, an bette die elegant Welt. Tie Tarnen in ihren, bi zum Knie geschlitzten Kleidern, reihergeschmückten Hütchen, leuchtsarbenen Sonnenschirmen und d Herren m hellen Frühlingspalelot. Ring um da weitläufige EasinoGe täude promenierten einzelne Paare, um in de lauschigen Schlängelmegen de prächtigen Palmenpark zu verschwinden. Em alterer, gebeugter Herr mit schar fem, glattrasiertem Gesicht kam bereit au dem Spielsaal. Ihm zur Seite eine hochblond gefärbte Haldweltlcrin, die ein, Handsoll Hundertsrancischelne in ihren minzigen Pompadour zwängte. Spiel gewinn, wie e schien. Da hielt ei auch den alten Wollner nicht länger. Wa waren ihm die pittoreiken Katteen de Parke, wa die in allen Spielarten und in hundertfarbigern Blüchenflor lockenden Pflanzengruppen, die die weite Aasenfläche reizvoll belebten! Hinein w da Easino! ' Er wie sein, Legitimationkpapiere vor und bald war seine Einlaßkarte zu den Spielsälen au gestellt. Nun saß er wieder am Roulettetisch. Ein leichter, froher Rausch überkam ihn aber er fetzte vorsichtig. Wagte nur kleine Beträge. Und gewann, gewann immer wieder. Ta ergriff ihn der Rausch stärker, drückt olle Ucberlegung in den Hintergrund, und nun setzte r hoher, Gold und Scheine häuften sich neben ihm, Und al er nach anderthalb Stunden blaß und erschöpft aufhörte, hatte er sünfund vierzig Tausend und einige Hundert Franc gewonnen. Ta Glück schien wie der ein wenig gut machen zu wollen, wa e früher an ihm gefehlt hatte. Er erhob sich, trug sein Kapital in Hotel und ging dann in Eafs de Pari, wo er sich in der offenen Glasveranda. dem Easino gegenüber, noch bi mi n nerste erregt, in einem der bequemen Korb sessel niederließ. Er bestellte einen WhÜky mit Soda und während der Stunde, die er in dem CafS verbrachte, ließ er sich von seinen Gedan ken durch die Jahrzehnte tragen, verfolgt. er grübelnd da Aus und Ab seine Le den und kam zu dem Entschluß, da Geld, da ihm ein blinder Zufall zuge worfen, nicht durch die Kugel der Roulette wieder auf Spiel zu setzen. Mahrend der Monte-Wochen wollte er nur kleine Beträge riskieren, denn er fühlte sich zu alt, um große Verluste zu ver schmerzen. Und mit heroischer Willensstärke, die Erfahrenheit und Wkiiheit de, Alter festigte, führte er feinen Borsatz durch. Er spielte walich. gewann oder verlor. aber ek wurde von dem Kapital, da ihm die Gunft der Kugel zugerollt, nur wenig abgebröckelt. Zwei Wochen waren darüber verflossen, al sein Sohn Erich in Monte Carlo ein traf. Seine Geschäfte in Genua waren erledigt, nun gedachte er, den alten Herrn zu überraschen. Im Hotel traf er ihn nicht an. Also war er im Spielsaal. So machte er sich schnell auf. Aber auch in den Spielsälen fand er den Vater nicht. Nun hieß e, sich bi zum Diner zu gedulden, wo er ihn im Hotel mit Sicherheit anzutreffen hoste. Inzwischen mußte er sich irgendwie die Zeit vertreiben. Wa lag naher, ak e am grünen Tisch zu thun! Cm paar Hundert Franc konnte man ja schließ lich dem Spielteufel opfern. . Er setzte ein Goldstück und gewann Und wie dem Vater am Tage der An kunft erging et dem Sohn. Er gewann immer wieder. Nun fetzte auch r hoher, Da Spielfieber packte ihn und vernicht tete Willen und Ueberlegung. Aber e ging ihm doch nicht ganz so wie dem Va ter denn vwlmcy verlor er. Ak Ber lust suchte r wieder einzuholen, indessen nach einigen Stunden war er genöthigt, da Spiel zu beenden. Seine gesammte Reisekasse, da große und da klein. Geld, hatte die Harke de Croupier ein gescharrt. Betäubt erhob sich Erich WoT ,ner von seinem Platz. Erft von dcrhif ne A'rz heimgesut. A! ihn aber lauße, d, onenslu!h lld'kgoß. Iime Ihn Besinnung ii,d Vebenslust lvdce. 9t fach!, schließlich. 0) las alt em xVtutt! Et konnte ihn verschmerzen. Ader fatal war d4. In seiner btin. den Spiejmuth hatt er alle geopserk. ei paar graac nur wäre ihm aeblwru. Und auch die waren einzig darum geret ttt, weil sie in der U'berziehertasche ein verborgene Dasei geführt hatten. Er war aenStdiat. nach Haute zu araphieren. und sich Geld achsenden u lallen, und wenn ittrn sein alter Qttx nicht ein Rett, i de, Noth sein konnte vielleicht hotte der auch bereit seinen Mammon verloren und befand sich wo nwglich aus der Heimreist na, dann mußte er sich schlietzttch. di, da, eintraf, mit eine, kargliche Atzung zu rieben geben. Er schlug den Weg ach dem ivtrand ein. Da hört, tx seinen flamm rufen. Sr wandt, sich um ta Laie,. El gab ein sreudg Begrüßung. Dana deich tet Erich. .Tenke T,r, alte, Herr, ich hab alle verspielt.'' Emanuel Wollner zog die Brauen doch. Daran erkenne ich. daß Tu der Sohn Teine Vater bist." Die Fdrejse. Novelle von Ittlkus 7knoxf. ftri Köbler. der Kunstmaler, war un '.fuin 40 5akr alt morden, ebne da e ihm beschieden gewesen, auch nur die erste . . n . l . an... . ... ,prone ver reiier oe, sruqm im,, men. Sei Raine blieb unbekannt, ob gleich er nicht ohne Talent war. Toch Fritz Köhler hatt, noch immer nicht di, Hoffnung aus Ruhin und damit aus Reichthum aufgegeben. Er fühlte sich ja noch so jung, so frisch und so voller guter Ideen, warum sollte e ihm richt noch einmal glücken! Sein Ehrgeiz stachelt ihn an. viele Jvee in nver umzuieien allerding sie lichen sich seile nur av friien. Ei aai Silber wanderten in den Lade eine Kunsthändler, der sie für wenig Geld erstand und nur schwer au fer fand. 'immer nock. tio aller Mißersokae. fühlte Fritz Köhler den brennenden Ehr geiz, und endlich, endlich tollte auch leine große Stund, kommen. Am Stammtisch, fern r seit Satiren wöchentlich einmal be suchte, erschien auch hin und wieder der Akademie , Direktor Toktor Schneider, dessen Freundschaft er sich erfreute. Doktor Schneider hatte eine Vorliebe sür den liebkniwürdigen Maler, der alle seine Witze, so oft und so schlecht er sie auch erzählte, stet dankbar belachte. Denn der Maler Köhler gehört, zur Klasse der Witzidioten, jene, Zeitgenossen, die jeden Witz, gleich nachdem er ihnen erzählt wurde, wieder vergessen haben und ihn schon eine Stunde später lachend al neu begrüßen. Eine Abend nahm Doktor Schneider seinen Ctammtisch-Ge offen beiseite. .Lieber Köbler". sagt, er in einem Tone, der zwischen Erhabenheit und Wohlwollen schwankte. .Ich habe ,ine Saco, von Wichtigkeit mit Ihnen zu be sprechen.' Ttr Mol kab ibn erwartungsvoll n. Wa möcht, der Doktor von ihm wollen? Ihn anpumpen? Z'.ch nein, de tademie direktor mochte er sehen, der 1 unternahm. einen kleinen Maler anzupumpen. Eher geschah da umgekehrte. Wa oder konnte k sein? Wenn ihm bis jetzt jemand mit der Phrase gekommen war. twa Wichti ge mit ihm besprechen zu wollen, so hatte sich die Wichtigkeit stet tn ein, Gesalligkeit ausgelöst, die er dem Betreffenden erweisen sollie. Doch Doktor Schneider entriß ihn bald der quälenden Ungewißheit. .Als, lieber Nreund. S e dürsten wissen, daß unser berühmter Mitbürger, der weltbekannte ziarnygoiog eveimer Medizinalrath Professor Dr. Brendel. in acht Wochen seine achtzigsten Geburt tag feiert. Die gesammte wissenschast liche Welt, soweit si, Medizin studirt hat. wird diese Tag festlich begehen. Auch wir die wir die Ebre baden, ibn ZU unse rem Mitbürger zu zählen, werden natik lieh nicht zurückstehen. Also nun spitzen Sie mal die Ohren, lieber Köhler.' Dieser Aussorderuna solote der liebe Köhler zwar nicht wörtlich, da seine Oh ren nicht , bewegung avig waren, aver lochst Erwartung voll sah den Red ner an. Der Dolur suyr mit Apwmv fort, sich der Bedeutung sein, Worte durchau bewußt. i? bat sich un bierori em Kommt! tee gebildet, dessen Vorsitz ich Lbernom men habe, da unserem großen Mitbür ger und Jeitgenoffen an jctnem weduri tage eine künstlerisch aulgeschmückle Adresse überreichen wird. Dreihundert Mark sind für deren Anfertigung bewil liat. Ich hab e nun durchgesetzt' er riisnertk sich stark und machte ein kleine Kunstpause, um die Wirkung dessen, wa nun folgen sollte, zu vernarien .i, also wie gesagt, ich hab, ti in der Korn miklin dllkcheschten das mit der An. fertigung dieser Adresse Sie, lieber Köh ler, betraut werden. Richt ur, daß vt dreihundert Mark nicht zu verachten sind die fvnihtfnrte ist. dak der Akt der Ueberreichung der Adresse vMrlich in die Zeitung kommt und der diese, Gelegenr?eik selbstverständlich auch Ihr Name, ai, ver de ausführenden Künstler, genannt wird, und zwar, ich zweifle bei Ihren liinktkerischen Qualitäten nicht daran, mit Lob und Bewunderung. So werden Si, twin mit einem Schlage ein berübinter Mann!" Der Maler Köhler würd, vor freudiger Erregung erst blaß, dann roth. Ein großer Jubel stieg in khm auf. in ihm die ffieudenthiänen in die Augen trieb. Berühmt, endlich berühmt fein Ehrgeiz, sein brennender Ehrgeiz sollte nun doch noch gestillt werden! Seine Stimme zitterte, all r den Mazena seine ewigen Danke der sicherte. GroßMÜthig wehrte Doktor 111,! ab. .Gern aescheben. lieber Köhler, gern geschehe. Ich mach, mir ei vergnügn daraul, einem ausitreben .Also auch Tu -!" forscht, glich'. .Ali, ein Teh. Dl wo, hA't einmal. I h hibe gkioe,nnen. Darf ich Dir mit einem Tausende, u!il d f ,mt gre,sen? So begleit mich in Hotel." Si, gingen gemeiusam aus da Alm mer und mit Grandezza Lberreich! kZelk ne, seinem lZeich h Hderlse scheine, .ist mei Lohn, aber ich aeb sif Tir nur unter ,'me, Bcdinauna : nicht mehr spielen, Erich. Denn Du hast ein Bermitge zu verliere hub damit Dei Glück. Also, mein Junge, Ehren wort!" .Da habe ich mir fch fetfft gegeben. Vater. Einmal und nicht wkder. Aber wenn e Tich beruhigt hier mein Hand darauf, der Spiclsaal su!,t wich Nicht mehr." Ta nahm E manne! Wallner de Kraukkopf seine Einzigen, küßt, ihn nd sagte gerührt: .Recht fol Denn wcr we,ß. ob Dein Sohn einmal so für Dich sorgen wird wie der meinige für mich.' Sohn Erich aber meint achdllich: .Manama! hat da Leben doch seine un freiwillig Komik; aus entgengesetzten Wegen führt e zum gleichen Zi'l. Fortan werden wir beide da Spiel meiden: Du. weit e Dir Glück, und ich, weil e mir Pech gebracht Hai.' den Talent zu helfen. Späte, fön:n. Sie mich mal malen. . Tann vertiefte er sich in di, Einzel Vi ten der anzufertigenden Adresse, die tat Gkburtzha de großen Arzte, fein Porträt und symbolischen Krimkkram ausweise sollte. Mit frohem Eifer machte sich der Ma ler schon am folgenden Tage an di, Ar beit. die ihn endlich bekannt machen würde. Eine allgemeine Aufregung er griff die ganze Familie. Vater, Mutter, Kinder sprachen in den folgenden Woche vo nicht anderem, al von der Adresse, die berufen war. dem Familienoberhsupt bi, Ehr der Popularität zu bringen. Schon vor dem festgesetzten Termin war die Adresse fertig, und bei der Ablie ferung fand sie de vollen PcifaZ de Kommittee. Man war darin einig, daß der Maler Köhler in treffliche Kunst werk geliefert habe, und Köhler schwelgte im Vorgesühl de zu erhoffenden Ruh me. Nicht schnell genug vergingen ihm die Tage bi zur Ueberreichung seiner Adresse. Endlich, endlich waren e nur noch zehn Tage di dahin. Aber eine Woche d,r seinem achtzigsten Geburtstage erkrankte der Geheimrsth so schwer, daß er da Lager nicht wieder ver lassen sollte. Und da tückische Schicksal wollt, e. daß er den Geburtstag nicht mehr erlebte, denn einen Tag zuvor feg nete er da Zeitliche. Et war ein, imposante Trauerver sammlung, die dem großen Mann die letzten Ehren erwic. An die Adresse, die nunmehr ihren Zweck verfehlt hatte, dachte kein Mensch mehr. Denn da der Ge heimrath weder Frau noch nahe Ander wandte besaß, so konnte sie nicht einmal etwaigen Hinterbliebenen zum ewigen An denken überreicht werden. Die Adresse wurde in aller. Stille dem städtischen Museum übergeben, wo sie un beachtet in einem versteckten Winkel über ihr verfehlte Dasein trauert. Ei m ziger Besucher nur betrachtet sie von Zeit zu Zeit voll Wehmuth : ihr Schöpfer, in dem sie so viel Hoffnungen erweckt. und dem sie so viel Enttäuschung verniet., Reue Brief lex. f. Humboldt. In der Maisitzung der Pariser Akade mir dcr Wissenschaften legte Prinz R, land Bonaparte einen Band "rl-hive to&iita d'Airn Uonpland" vor, der bisher unveröffentlichte Briefe Alexander v. Humboldt an seinen Freund, den Bo taniker Aim Bonpland enthalt, der tön auf seine Forschungsreifen in Süd und Mittelamcrika 179!) bi 1804 begleitete. Der Band ift von dem Franzosen Joseph Autran. Professor an der Universität Bueno Aire, aus Veranlassung der argentinischen Regierung heraugegeden. Prinz Roland Bonaparte warf bei diesem Anlaß einen Rückblick aus da bewegte Liben Bonpland. aus seine Reisen und botanischen Forschungen, seinen Aufent hatt in Malmaison al Gartenintendant der Kaiserin Josephine und seine Rück kehr nach Paraguay, wo er bei der Anis gung einer Theepslanzung in die Gewalt de! berüchtigten Diktator Dr. Francia gerieth, der ihn erst noch neunjährig Ge sangenschaft aus wiederholt, Intervention der englischen und französischen Diploms tit wieder freigab. Bonpland kehrte nach feiner Freissun richt nach Europg zurück, sondern 1'bt in einer bescheidenen Einsiedelei in . Vorja am Uruguay, dann in Santa Amitz in dr argentinische Provinz Toniente, " wo er sich und feine mit einer Indianer! begründet, Familie durch einen kleinen Kramladen ernährte, feine Blumen pflegte und am 4. Mai 1858, 'fast auf den Tag genau ein Jahr vor feinem berühmte Freunde, im Alter von 85 Jahren starb. Daß er nicht, wi, abenteueruch, Gerüchte in Europa wisse wollten, völlig tarw!?-'' , lost und geistig herabgrkommen war. be wie schon sein, wenn auch oft mit lajj lange Unterbrechungen fortgesetzter Bliese wichsel mit Humboldt. Bonpland! Briefe an Humboldt - der letzte ift au Tor rientk vom 7. Mai 1857 datirt und gibt ei höchst anschauliche fast rührende Bild don dem bescheiden idyllische Dasein d rühmten Forscher waren seit langem bekannt und sind u. a. in der trefflichen Biograph,, Bonpland Hamy ziemlich vollständig akzkdrucn. Man wußte auch, daß seine Sammlungen und sein liierarischer Nachlaß großentheill unberührt In Corrienie liegen. Die argen tinifch, Regierung, die nun ach langen Vorbereitungen und wiederholt Ber zögerungen mit der Heraulgab, de Nach lasse endlich Ernst machte, wirbt sich dadurch ein hochzuschatjendel Verdienst um die WissknsL)aft. ' , i st - V lV