Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 04, 1914, Image 2

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Omaha, Webt., 4. Vlupft. 1911.
' Wcrdca weniger.
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31 veberlkbenden v,m Hsfe dki RaW
fer !!a?Ika III.
f In einem fftüibfuf auf die e
schichte bti drittel, Kaiserreichs wirft
in Pariser Blatt die Frage auf,
wieviele von denen noch leben, die
einst dem fianziisischen Kciiserpaare
persönlich nahest,inden und an dem
Hoflebea iciliuihmen. Xni Blatt
kommt daei zu dem Ergebnis, daß
die Zahl dieser Ueberlebenden su
erciienilich gering geworden ttt,
und daß jede! Jahr neue Lücken in
iie gelichteten Pariser Hofzesellschast
Kitt. .
Aon, den Hofdamen der Kaiserin
Eugenie lebt nur noch Madame a
rette, die vor einigen Jahren durch
die Veröffentlichung ihrer E rinne
jungen weiteren Kreisen bekannt ge
worven ist. AIs ffräulein Bouoet
ioar f. in ihrer Jugend Vorlese
kin der Kaiserin gewesen und wurde,
pli sie sich kurz vor dem Zusammen
bruch de! Kaiserreichs mit dem Gen.
Carette vermählte, zur Hofdame er
nannt. Bon den Ehrendamen i-er
Kaiserin leben noch zwei: die Gräfin
jbe Garets, Gemahlin eines längst
derßorbenen Korpskommandanten,
tab die Gräfin Clary. die Witwe
eines Generaladjutanten des kaiser
jlichen Prinzen und Mutter deS
Neiseschriftftellers Joachim Clary,
der zahlreiche Werke über die Zu
stände Japans versaht hat.
; Von der militärischen Umgebung
hti Kaisers ist niemand mehr vor
Handen, doch leben noch einige Be
pmte des kaiserlichen Marftalls und
wei ehemalige Obcrjägermeister Na
jzoleons. Auch die Beamten des kni
. serlichen Kabinetts sind fast völlig
usgestorben; von denen," die einst
, in ihm die Geschäfte Napoleons be
sorgten, ist nur noch der fast achtzig
jährige Pietri iibrig geblieben, einst
der Privatsekretär deS Kaisers und
seit seinem Tode im Jahre 1873 in
"xden Diensten der Kaiserin, die er
fcuf allen ihren Reifen begleitet.
Tie Jugendgcspielen des kaisertt
chen Prinzen leben noch fast alle,
was sich leicht erklärt, da der Prinz
Zheute ja in noch nicht hohem Alter
stehen würde; fein militärisches
tHaus" ist allerdings ebenso eilige
jstorven wie das feines Vaters, des
KaiferS. Auch auS dem Hofstaat
hes Prinzen Lerome ist außer fei
kem Ordonnanzoffizier Graf 2er
hier de Lafalle niemand mehr vor
Handen, und von der Umgebung sei
per Schwester, der Prinzessin Ma
ähilde, ist nur noch ihre Hofdame
de Serlay und der militärische Vor
stand ihreS Hofes, General d'Efpi
passe, am Leben.
! Luch die vornehmen und aristo
ikratischen Damen des Hof und Ge
jfellschaftslebenZ unter Napoleon III.
gehören mit wenigen Ausnahmen
bereits der Vergangenheit an. Ti
berühmteste von allen, die der Kai
serin am nächsten stand und als Ge
mahlin des österreichischen Botfchaf
jterS am französischen Hofe auch von
politischer Bedeutung gewesen ist,
die Fürstin Pauline Metternich, lebt
als bald achtzigjährige' Frau in Wien
als Mittelpunkt des dortigen ge
; jsellschaftlichen Lebens. Außer ihr
, sind noch die Generalin Magnau,
die Herzogin d'Jsly und die Mar
iquife Chaffeloup-Laubat.zu nennen;
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eine der bedkutkiidtteik Frauen dte
fr; Kreises, die Grasin Pourtake.
ist erst kor weiiikzen Wochen in P.nit
siorbkn.
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' Neue Kohlenlager in tZugkand.
Obgleich die englische Kohlenför
dcrung bereits von der amerikanischen
weit überflügelt worden ist, vollzieht
sich der Abbau der englischen Kohlen
Zager mit weit gröberer Lebhaftig,
tät, alS der deutsche Kohlenbergbau.
V ist daher begreiflich, daß in kei.
nein Lande soviel oon der Gefahr ei
Tter baldigen Erschöpfung der Koh
lcnvorräte gesprochen wird, wie in
England. Die Berechnungen haben
zwar ein Ergebnis eiekxtbt, das vor
läufig für etwa 000 Jahre beruhi
gend lautet, aber diese Angaben ge
niefzen kein unbedingtes Äertrauen.
Infolgedessen hat die Entdeckung ei
res neuen Kohlenfeldes in der süd
englischen Grasschaft Kent großes
Aufsehen und Freude in England er
regt.
Ueber die Geologie dieses Kohlen
fcldes werden jkjt einige genauere
Angaben gemacht. Es ist bisher in
einer Ausdehnung von etiva 520
Quadratkilometern nachgewiesen wor
den, doch soll seine Gesamtfläche WZ
Quadratkilometer überschreiten. Ti
Nordgrenze deS Feldes liegt vördltch
vom Ctourfluh, meist aber südlich
von der Nordkuste der Grafschaft.
Sin Zusammenhang über de Kanal
hinweg mit dem Kohlenfeld des PaS
de Calais scheint nicht zu bestehen.
Tit. Eüdgnnze des englischen Koh
lengebietz liegt jedenfalls unter dem
Meer in erheblichem Abstand von
der Küste. Ihr Verlauf ist noch nicht
bestimmt worden, ebensowenig die
Westgrenze. Die Kohlenschichteu be
stehen auS der bis 600 Meter mäch
tigen Uebergangsieihe und der ebenso
mächtigen mittleaen Reihe, während
der untere, sogeiannte Muhlenftein
nicht entwickelt ist. Tie Kohle ist in
den Schichten gut. verteilt, und die
Flöze haben oft beträchtliche Ticke
und hohen wirtschaftlichen Wert. Un
günstig ist ihre Neigung zur Zersplit,
teruna. und auch ein häufiger Wechsel
der Mächtigkeit. Die Hauptmass
scheint aus Dampf und Haushal
tungskohlcn zu bestehn, doch kommen
auch Gaökohlen vor. Zum Gegen
stand eines Bergbaues werden na
mentlich der höhere Teil der Ueber
gangsschichten und der untere TeU
der mittleren Kohlenschichten gemacht
werden körnen.
Auf dem kürzlich in
Marburg abgehaltenen Burschen
schaftertag der österreichischen Bur
schenschaften wurde auch über di
Satisfaktionsfähigkeit der Juden
verhandelt und mit Stimmenmehr
heit der Beschluß gefaßt, das söge
nannte Waidhofener Prinzip fallen
zu lassen. Die Satisfaktionsverwei
gerung der österreichischen Burschen
schaften gegen den Juden, die unter
dem Namen Waidhofener Prinzip
bekannt ist, wurde auf Antrag der
Jnnsbrucker Burschenschaft Germa
nia" im Jahre 1896 als Grundsatz
der österreichischen Burschenschaften
aufgestellt. Es schlössen sich nur
wenige Burschenschaften diesem
Prinzip nicht an. DaS Prinzip hat
wiederholt zu Ctudentenfchlägereien
geführt unb oft Gerichte beschäftigt.
Unter den Burschenschaften hat übe,
diesen Punkt nie volle Einigkeit be
panden
- - .
Beim SiandeSamt in
Konstanz a. B. trat dieser Tage der
seltene Fall ein. daß sich ein Ehe
paar, dessen Ehe gerichtlich geschieden
wuroe, wieder eöelich verbunden bat
Der Ehemann war bald nach der
schnsung zur Fremdenlegion gegan
gen, bei der er vier Jahre derblieb:
seither lebte er in Frankreich und ist
nun tn die Heimat zurückgekehrt. Sei
ne Frau hat sich inzwischen mit ih
ren Kindern wacker öurchs Leben ge
schlagen.
Widerspruch. Hauswirt:
Weißt Du schon, Schulzes im vier
ten Stock , wollen die frei werdende
erste Etag,e mieten."
Frau: .Die sollen nur nicht z
hoch hinaus wollen." , - -
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Höliex, vd
Crft vor wenigen Tagen ist em
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Mei,
iner Höbe von 21,031 Fuß emporgestiegne und hat damit die best?
LiLlungr der französischen Ilikger, befvndsß auch M kürzlich verun
gläcklc Legagneur. der feinen Lhrgeiz darin setzt,, die Höchsikciskinig für
jichin Ansprtii nchiucn zu können, in den Ähatten gtellt.
Nnd nun hat in Lripzig Heinrich Ockrich gar eine Höhe von 26.2tG
:iß erreicht Ist weit über eie deutsche Meile hoch gefsen!
achvczrständige find der Ansicht, daß diesc'Lctstung fa bald nicht über
troffen weisen wird. Für lmve Zeit wird voraussichtlich Trutschland,
der Aecord, sowohl in Bezug suftdcn längsten, toi auf de HS r'n Flug,
tiicht streükig geniacht werden.
Ader hirr bietet sich die inteakssanti Frage dar: Wie hoch kann der
Bisisch übnlziritipt fliege 7 Sine Grenze gibt e. denn je hrch man steigt,
dei'iv dünner wird die Lft, und schließlich wird sie fa imn, daß der
thyi'di) darin, nützt leben kau it.
Bergsteiaer und Ballonfahrer lennen die Gefahren all zu dünner
LtiZt atiS eigener Erfahrung. Tie höchste von einen, Menschen erNom
mee Bergeshoßie beträgt 24,383 Fuß. Tiefe Leistung wurde vom Herzog
der' Abritten 'im Himaloya-Gebirge vollbracht. Lelrich ist um nahezu
2lX F.ch höh geflogen, als Menschen je gestiegen sind.
Mit' Hilfe eineS gaSgefüllte Ballcm haben Menschen schon höhere
??egianen rreickt. Tcnkwürdig ist der Aufstieg, den drei Franzosen.
Tissandicr, Givel und Croee!Spihelli am 1L. April 1875 von Pari aus
unternahmen. Sie erreichte etne
ihnen fanarn in der dünnen Luft
sogar noch höher grfliegvn, haben das
wieder zu sich gekommen, wenn der
Ter Wann in der löondcl deZ
tmifclfrin zu verlieren, denn er braucht nicht zu tun, um einen Absturz
zu verhütrer. Aber der Mensch i der Moschme. welche schwerer ist IS
die Lust, nuih allerhand Hebel bedienen; er ist ununterorochen ,u strik
testet Auftnerllamkeit gezwungen.
1, wurde auch nur seine Hand erlahmen, so wäre er ein verlorene?
Mann. Ter Flieger muh unterhalb der Erenze bleiben, an welcher die
Gefahr eintritt, daß er da Bewußtsein verlieren könnte.
Wie der Fall de? drei erwähnten
unterhalb von 27,950 Fuß. denn in dieser Höhe verloren zwei von ihnen
nicht nur das Bewußtsein, sonder auch da Leben. Tie Höhe, die Oclrich
erreicht bat. 26.2 1 Jub ist von dieser Grenze nicht mehr weit ent
lernt. Qt ist somit klar, daß feine Leistung, wenn überhaupt, jedenfalls
nicht um viel mehr übertroffen werden kann. f (D. Jrnl )
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Erfre Netz. "" .
VlZ Merander der Große, noch ehe er der Große, sondern nur ftrcn
Prinz war. sah, was fein Herr Papa
.Er läßt mir nicht zu tu übrig'. Nebenbei bemerkt, ein Beweis, daß
Kronprinzen, die sich kühnlich äußerten, schon vor 2300 Jahren eriskiertcn.
Nur daß es damals keine Zeitungen gab, die da bedauernnswert fanden.
Heute hätten sie gesagt: Er hätte den Mund halten müssen.
Tcis Wort ist geschichtlich geworden. ES fällt uns jetzt ein, bei ' der
auffälligen Nachricht, daß Bryan, der
die Erklärung venmlaßte. daß ei
schaftötermin demokratischer Glaubenssatz' sei. für die Wcdernominierung
Woodrow WilsonS eintreten werde.
Zwei Zweckm nur konnte diese Plattformplanke dienen. Entweder
dem Streben Bryan nach der eigenen Nomination. ode? all Basis, Wood,
row Wilfon die Wiedernomination zu weigern, ohne seine Administration
zu kritisieren, wenn er den auf ihn gesetzten Hoffnungen nicht entsprach.
Aritifierung feiner Administration wäre Hilfe für die Republikaner geme
fen. Mit der Planke zur Hand, konnte man jede Gegnerschast auf Platt
formversprechen stützen. Tann wären sie al etwas Heilige und Unver
rückbareS hingestellt worden.
Woodrow WilsonZ Administration hat in Bezug auf innere Reformen
Vorzügliches geleistet. Ter große Umbau, den die Baltimorer Platform
vorsah, für de Bryan zwanzig Jahre lang agitiert hat, wird im großen
und ganzen vollendet fein, ehe sein Termin zu Ende geht, und immer mit
Wilsons Namen so verknüpft fein,
Noosevelt.
Es ist nicht Eroßes für Herrn Bryan mehr zu tun iibrig. Ein glän
zendeS Zeugnis für Woodro Wilfon Führung der Geschäfte mit dein
Kongreß. Und ein großes Glück, daß Bryan sich mit dem Ruhm begnügen
will, die von ihm vertretenen großen Regrerungsgrundfätze mit errungen
zit haben, und daß er nicht nach dem strebt, jedem, der nach ihm kommen
wird, in der Zahl seiner PräsidentschaftZ . Kandidaturen unerreichbar zu
bleiben.
- - . .. 0 ;, -
Perchero ' xn Sollvrm.
Ein gebildeter und vorurteilsloser Franzose, der längere Zeit in einer
teutschen Garnison gelebt hat. veröffentlicht seine Beobachtungen in der
France Militaire". Er schreibt u a. wie folgt:
.Während man bei uns viel von der ausgezeichneten deutschen HeereS
leitung und feinem glänzenden Generalstabe hört, spricht man mit weniger
Begeisterung von der deutschen Truppe, indem man glaubt, daß der Soldat
,u dick und zu plump sei. Man scheut sich nicht, zwischen dem deutschen
::nd französischen Soldaten den Vergleich anzuwenden, wie zwischen einem
Percheron und einem Vollblut. Da ist ober nicht die Hauptsache, die
man von einem Gegner wissen muß. den man zu Boden zu werfen strebt.
Ich weiß ja nicht, ob wir ebenso vielen kleinen Moltke wie deutschen Ge.
nerälen begegnen werden, fast möchte ich glauben, daß diesen eine ebenso
große Anzahl Napoleon gegenüberstehen werden. Toch da eine habe ich
mt menen eigenen Augen gesehen, daß wir uns einer hervorragend an
griffsluftigen Truppe gegenüber befinden werden. Ich finde keinen an.
deren Ausdruck, um das sichere Auftreten der teutschen Truppe zu kenn
zeichnen. Ueberall ist die Kraft der Ausführung auf da äußerste gestie
gen. Man versucht nicht, wie bei unS. aus jedem Soldaten einen beson
der klugen Menschen zu machen, der bei allen Gelegenheiten seine natür
Itchen Geisteskräfte anzuwenden weiß. ' Der deutsche Soldat ist nicht be
sonder klug, man verlangt es wenigsten nicht, daß er e sei. In dersel.
den Mühle werden alle gemahlen, wa den Glauben erweckt hat. sie seie,
plump, wie von Blei. Nein, sie sind von Stahl! Man macht au ine
Kraftquellen, welche auf Kommando mit einer Schnelligkeit und einer Hef
tigkeit diese Kraft von sich geben, wie e ebm der menschliche Körper gestat
tet. . . Man soll sich bei un nicht darüber täuschen, daß die deutsche Truppe
ungeheuer angrifsskuftig ist. da sie nne grpße Beweglichkeit hat und dak
sie unfererfeit sehr beachtenswert ist.'
. . - . '.": 0 '.. . m;; , ,
'i ist Zn', Idharfi 'Selbstkritik, die unsere 5mlWrain übt.
wenn sie ihr VchuZllnge, die karranza nd Villa, warnt, keine Scheuß
'lichkeiten Lsl ösr Einnahm KezikoS m begehen. Wozu solche Leute erst
:mier die Fittichs Washington genommen werden mußten, w e die
Besserung der ZustZnd m Me.i? da Ziel der Haltung unsenr Negie
pmg wsrba " daS, t?iJ nt?n sich li dieser Nachricht frag
Zmmek V
dtschir Mieg, Cu Vtniu'fogcl,
Höhe von 27,930 Fug. aber zwei von
den Tod. Andere Ballonfahrer sind
BeBwußtsein verloren und find erst
Ballon sank.
Ballon kann eS riskieren. daS ?e
Würde er da Bewußtsein verlieren,
Franzosen zeigt, liegt diese Grenze
alles fertig brachte, ricf er betrübt:
noch ans der Baltimorer Konvention
einziger und kein zweiler Präsident
wie der des Kanalbaus mit dem Herrn
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EkV!chknk Zrnndcslrgionäre.
fin srinzösifche Irle,n, l f.
sIk in Fr,, festill.
3lu Algier berichtete man dirser
ige. daß einige Fremd?nlegionärk
ui,qr unv anderer Natiotulität
die Anwesenheit der beiden Tmpser
' Norddeutschen Llovds .Säloio"
;ind .Seydlitz' im Hasen von Algier
knuben, um während eines von ehe
'nclligen Legionären gegebenen Jestes
.nen Fluchtversuch z unternehmen.
ut Legionäre gehörten der Musik,
kapelke des 1. Fremdenregiments an.
W wan zu dem Feste von Cidibel.
bbi hatte herüberkommen lassen.
Zweien der Legionäre dieser Kapelle
ei es gelungen, sich während des Fe
stes von ihren Kameraben abzuson.
der, an Bord der deutschen Schisse
.u gelangen und sich dort zu derber
W, bis sie in See gingen. Andern.
ihne zu folgen versuchten, fei
ni mißlungen.
Es ist ein bekannte Tatsache, daß
die Ausreißer unter den Fremdenle
g'onaren ihre Flucht meist immer zu
'nehreren unternehm?n. Tie französi
?m Geriqte selbst bestäligcn dies.
Man erinnere sich nur an die Tar
ftellunz des :hemaligen Kriegsmini
fters Brun. der seinfrji hn Tziti
erwähnte, daß bei einem Streifzuge
an den Muluja über ein Tutzend Le
gionäre zusammen entflohen.. In
dem jetzigen Falle von Algier gibt
aber nun nackiträalick tn 5,nk
de Tbats' einer Tnrftellung Raum.
rnacy es veuizche Fahrgaste der ge
nannten veioen loyddampfer gewe
fen seien, die die, am fv1rnHnhn in
. .
Algier ruhig, ohne irgendwelche
glrchtabfichlett lustwandilnden Legio.
näre umrinat und s nUr
Versprechungen fo lange bestürmt hat.
ten. die Gelegenheit zur Flucht wahr
zunehinen. daß zwei von ihnen schließ,
lieft dieser Aufforderung n,knit s,!,
. , ,
Ander Tagt habe dasselbe Treiben
dann von neuem begonnen; diesmal
aber erfolglos, da die inzwischen be
nachrichtigte Militärbehörde ihre Vor
sichtSmaßregeln getroffen und durch
Polizeibeamte an Ort und Stelle den
Berkehr mit den beiden d,ut,,-s,,n
Dampfern habe überwachen lnssey.
inem iremvenieatonar. txntm
gier, sei es aber troddem nork nln
gen, an einem Drahtseil da Teck des
Äcytises zu erreichen, mit Hilse und
unter dem V-ifall der Fahrgäste,
während wei andere Leaian?!? nn
den Polizeibeamten roch rechtzeitig
oaran rymvert und gefaßt worden
eten. Ter ommandant des ,nk
lid". an essen Bord die drei ftlüaH
itnge tret) oesatiden, habe dem Polizei
lommtiiar von Algier die Durch.
uchuna de Satffes nach ibnen ae.
stattet, aber die Fahrgäste und Mann
schaften hätten sie vereitelt, da d,m
Kommissar sich alle Türen verschlos
en yatien.
Man kann es. so wird baut von
deutscher Seite bemerkt, menscklick hu
greislich finden, daß die abraäkie
und Mannschaften des .Seydlitz' dem
franzoiiichen Kommissar tS ntcht er
leichtert haben. Würden raniole
an ihrer Stelle ander gehandelt ha
den? Was aber die Behauptung an
fj'ht, daß die deutschen Passagiere
die Fremdenleaionäre am Stäben
umringt und durch ihre langen ein
vnngnqen Aussorderungen die Legto
näre ntr Gluckt verleitet bätten. s
leidet diese Darstellung so an innerer
unwayrschetnltchkett. daß man sie ru
hig in da Reich der Fabel verweisen
kaun. Die Rolle des aeduldiaen
schauer, die der Berichterstatter hier
bei die französische Behörde spielen
läßt, ist zu traurig, als daß sie nicht
ihre Unwahrheit von dornberein der
eiete. ,
Politische Anzeige.
AAAWAVsmvi
Joseph N. Stein,
Teutscher Kandidat kür Friedens.
richter auf dem republikanischen Tik.
rei, tn der Prtmarwal, am 13.
August. Bin seit 31 Jahren ein
Bürger von Omaha und ein städti
icke? Anaektellter seit i 5akrn ..
be ebenfalls ein Jahr lang als Jrie.
densrichter in Florence. Nebr., ge
wirkt, und besitze alle für das Amt
nöthigen Erfahrungen. Bin Mit
glied der Moose Loge. Ich ersuche
die deutschen Republikaner, für mick
zu stimmen, und gebe ihnen die Ver
rcherung. dak rch. salls nomtnirt
und erwählt, das Amt zur vollen
Zusricdenheit der Bürger ausüben
lk' .
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