Kauutf lllit ;v. Wkr sine Nn'se nach dem fernen Ästen machen will, der sollte e tjiutt versäumen, auch die Insel For inofa etwas nächer kennen zu ler F-.en. (II gibt nur noch ireniae Wm Itl der Csrde, wo moderne Zivilisa. iton und krasse Wildheit ss n.if;e Deisammen wvlmen, wie in vieler Inselwelt. ivelcfie im Gefolge tti chinesisch japanischen st riefle I in den ßffift" d:Z SonnenausgangSreiche! iubergezangen ist. um deren wirkliche .i!llschu!iZ iur die Japaner zum sieil ncch immer schiver zu kämpfen Haben! p Formosa von den Cfintfcn und Japanern Tairvan genannt ist in ziemlich große! tfilant', ss arcfj wie Ecirdinicn und Korsika jusiirn emengenommen. 2T Meilen ist ti Lang und 73 Meilen freit, und sein fey!äf;enrnutn beträgt 1303 Cirn edratmeilen. Aber e(iM die Hälfte 4 -f n '"rJS4 ' k 'V, WM&tyWtö r'&rz?C' - -"x cn 'ift-.jrjA -i ' y irv -iktW r 5 & rx-li ' V V -"L f'v.-' " -1 '''' "V-. "7."- eiiefcrcnc: Kanu, dieseS Gebietes ist noch im tatsäch Zichen Besiiz von Wilden. An der Küste entlang. wenigstcnZ cn der östlichen, findet der Fremde geaeihliche Etäatchen mit allem neu zeitlicken stomfort darunter auch elektrische Beleuchtunz und selbst Luxus einer groneren obendländi eschen Stadt, und das Dampfroß führt bequem von einem Platze zum anderen, über weite Teegärien und Reisfelder, aber nur weniae Mei Ien drinnen im Binnenlande, unter ilnwlrtsamen Sebirqen und Wal ,dern, Hausen ungeöändigte Stämme von dämonischer Wildheit, deren Ehrgeiz das Sammeln von Wl, w l fc -- Jr- Ci? - $ wrsi,v - . ' - f--. VAv,',-!- - i T. .Tl.- - r . trrf 4 v ' k . -Vr SC X- .A f N- J,t'j? 3r r 'X iöAM7lvhrf Lf - ".V i- s f- , i. " Celtsamer Fmiern-slarrcn. Menschcnköpfen ist. Sie stehen kaum tiber Kannibalen, obwohl sie ihre Opfer nicht auffressen. - Etliche der Stämme haben Frieden wit der Zivilisation geschlossen und ter Kcpfjägerci, soweit man weiß, intsagt. obschon sie Wilde geblieben sind. Bei anderen blüht die un heimliche Gepflogenheit als Teil r y tVV m V i? rnÄ Tm.r'ä. S Aistto ?; jgry- r&& cj' . VA-s -in i, i r. y. p44 a ? v' '" itJ& 9k ' , ri rj iM f i mm 1 61 m imim mim'fx im , - Vi " iiiT.!-jiDilb auZ eine religiösen Kultus so u pig, wie vor Jahrhunderten, und ihre Ausübung ist nur durch die Ge Iegenheit und Macht beschränkt. Doch sind bei manchen die Weißen sicherer, als die Japaner und Chinesen. Unter sich stehen die Eingeborenen Stämme man unterscheidet deren wun im entschieden feindseligen Verhältnis zueinander, größtenteils enrgftens. Man schätzt die Ge samtzahl der heute - noch lebenden Eingeborenen auf rund 320,000; eine wirkliche Zahlung wird wohl noch nicht sobald möglich sein. Vielleicht 200,000 derselben sind noch voll kommen unabhängig, obwohl in der Benutzung des Wohngebietes einiger maßen eingeschränkt. Formofa hat übrigens im ganzen etwa 2.809.000 Einwohner, aber die Hauptmasse be sieht aus chinesischen, und in den letz tcn Jahren auch japanischen. Arbeits leuten, welche sich an den- Küsten angesiedelt haben. ' China dar im , Grunde gmom-, m Uupkjngern. men froh, als eZ 1803 diesen Öle fanten' los wurde und die Insel an J!pan al,',urc!en hatte: denn die chinesische iJieaimina, hatte schon lange Zeit keine Kontrolle mehr üben können. Taf? die Japaner soviel Gut und Blut tnriin wenden, nuch das Innere de Insel allmählich zu unleriochen. oder nötigen siiltt die betreffenden (eingeborenen ciuSzurot tcn. beruht aus den, arosen sinier esse an der iT.impferprcdijfiipn; in i!jk auch die Ixiupiiuchliche Be deutung der Insel für die Welt. Und die Ausdeutung deZ flamr-ferl aus Formosa ist zu einem jatvrni sli-en ezierilimsmoiiorol sifm.itfit. ebenso wie diejenige der noch übrigen R.imt'ser'oauüie in Giidiapan. Bis in die neueste Zeit war die Welt für ihren cy.n?en Bedarf in diesem noüreiidigen Artikel auf Jav,in an gewiesen; nur sehr weniz Kampfer zierlich modcHiert. war auS anderer Quelle zu haben, sodaß Japan auch sogut wie ein vollständiges iniernaüonales Tlmo pol halte! Aber in jüngster ?it ist dasselbe sehr ernstlich bedroht worden, und zwar von deutscher Seile. ?!icht etwa durch eine r.ee ln:deckunfl von Kampfcrwäldern oder durch das Zie hen solcher Bäume, sondern dadurch, daß es deun'chen Chemikern gelanz, sogenannten synthetischen oder künfl liehen Kampfer in großem Maßstabe herzustellen. Daraus entstand ein eeradezu alarmierender !vtitbewerb, und Ja pan hatte zu befürchten, daß in nicht ferner Zeit sein natürlicher stampfer ganz durch den künstlichen verdrängt werden würde, falls es nicht die encr- gischsten Anstrengunaen machte, eine starke Zufuhr aufrecht zu erhalten. Früher waren stampferbäume im südlichen Japan reichlich aewachsen: aber dieselben sind meistens zerstört woroen im erlauf der gewöhn lichen Methode zur Gewinnung von natürlichem Kampfer und eine Verordnung, daß an Stelle jedes ungeheueren Baumes ein Sämling gepflanzt werden sollte, wurde schnö de vernachlässigt. Taher müssen die Japaner sich so gut wie ganz auf Formosa für die massenhafte Er- angung dieses Stoffes verlassen. Hier war an der stüste die AuZ- beutung. resp. Zerstörung der Läu rne, auch schon weit fortaesck:r!!len. Aber im I n n e r n don Formosa wachsen wild noch Millionen solcher Bäume, und man hat beregnet, daß !e den ganzen Bedarf der Welt für reichlich ein Jahrhundert noch decken fi ' t5t( ri tz rs H r rtr Ft V 1s i nJS.f-"$SrZ:iiA 1 f 1 iG-n-rL T M, h JS' I 11 M v-v;;ii VM - ' itk ' i?"5i',Ajl Guadalajar. könnten, auch wenn gar keine nachge, pflanzt werden sollten. So galt es denn für die Japa ner, in beschleunigtem Dem po ihre Kontrolle über das Innere des barbarischen EilandeS zu erwei tern. und die Kopfjäger zu Paaren zu treiben, soweit keine Abfindungen mit ihnen möglich wären. Mehr Truppen wurden zur .Beruhigung" der Insel entsandt, und große geld liche Bewilligungen gemacht. Beobach' ter glauben, daß Japan schließlich seinen Zweck erreichen werde, aber immerhin noch manche böse Arbeit vor sich habe!. Schon seit einigen Jahren hatten die Japaner eine interessante Metho de zur allmählichen Unterjochung der Eingeborenenstämme angewendet. Sie legten nämlich Sperrkordons um das ganze gebirgige Innere an, mit kleinen Militärvosten in be stimmten Abständen, und rückten diese Linien langsam immer weiter vor wärts. damit die Gebiete der Wil, den immer mehr einschränkend. Man n fKJv-v , ir j y W 'S; t -i , i Ja S$ ÄoT ks 71A & r-i, i JVfitfCLri -wTrr-ä "; ''y M ? .1 ßsi4m rtihiKie nnj, d,?h solcherart um dat 3u!;r lOj her,!, die ganze Ji'cl ntertan gemacht sein werde. ,'!u gleich wurde die flolonifieruna ruh rig gefordert. An diesen Mtthoden wird auch jetjt fefge?,alten; doch alles muß rascher aekzen. so lautet jetzt die Pa role, Dabei fließt wohl noch man $ti Blut . . . f4? wz&Lt ,1' , -.. . l r-OMk y . eingeborene eine Iormosa bat von jeher eine wilde, blulriinstige Geschi.t!e gehab!; und aus dieses t?iland paßt so recht da! Wort Schillers: Wh'!)' dem Fremdling, den die Wo 5en Warfcn an de! Unglücks Strand!" Äcn den Mächten wurde es stet! nur ali ein Land grausamer Wil ren und Seeräuber cder Ctrand räuber angesehen. Frankreich und rrfchriiannien Kälten ti tatsächlich geschenkt huben können, und wollten es nicht haben. IM aber ergriffen die Spanier don ihm Besitz; 1642 wurden sie von den Holländern der triebkn. 19 Jahre später versagte der chinesische Seeräuber Konnaadie H"iiildck und machte sich zum stö. na; sein Nachfolger jedoch wurde von den Chinesen entthront, und die Insel blieb dann offiziell eine chinksische Provinz, bis sie IM in den Besitz Japans überging, oerade als sich die ganze Insel in Rebellion befand. Die Japaner ha ben ohne Zrreifel weit rrtht c3 fcie !i!ai!van Htn;rmi-r,c-, ser Besitzung gemacht, als irgend welche ihrer Vorgänger; doch will! das nicht gerade viel heißen. Es war auch unter japanischer Herrschast zunächst noch äußerst ge wagt, irgendwo an den Stuften zu landen. Schon durch diele grausige tLejajichten waren diese estade weltberuchiigt. 1842 z. 18. Lernn glückte hier das britische Schis Ann", und allen 7 Personen, wel che das Land erreichten, wurde der 5tcpf abgeschlagen Das gleiche cyicllal hatten 10 die Jnsai'en des britischen Schiffes Larpent". 18? die des amerikanischen Schiffes No- ver , 1871 die eines großen japani schen Fischer- und Handelsbooles, usw. Die Japaner mußten sich Meile um Meile erkämpfen, als sie den Be- US der IZnsel antraten. 5iu den er sten Dingen, welche sie taten, gehörte die Errichtung einer Anzahl Leucht türme. Manche dieser wurden aus i'en erbaut und mit Maschinen- ae chukkn ausaeruite . auck sonst n- ßenliegende Bungalows mit Schanz werken umgeben. Später jedoch, als die Kopfjäger weiter in das Innere getrieben waren, gab man diese Rüstungen auf. . .mmmma iA m " I k i 1 WWMRH "fi-!Z& f f "kzh' liTt tkf 11 JBL SjJ ik'&K x-t M-,d:-?n&i it tep A n r, ! I Jk .' ( X 5 - S 4 u - i4l'&AX v ntr t fcjfZi jj. t-5a v r V iX J l IkPF- -i?' f-'f rf i wt&mi fflhtffapl fY 91 fe iiM l ' 3 - Cfrmm2&. j kfm vkws M T 2LM ' m I I I-Vv Vk i 1 t- liriMiö 'MMMWSM L mtmt t tw" m;r.4&-. A m J73- mm ir ; .W.T. Xi W i?f;.iÄn,r, v,ii . V .r-Vi -A w I :m . t u ,7 ; sm w , WMnMsWmlk M WMsMM 's fls---'W?tii.s xWjvmMi, if-f- 4 'MWMMWW m&rfyi pik 'J-h Xr-i&jv-.; k-j'l 'M '4 a. , . Mi.' 4 .1 m. ß Erup dlilder Nun etwas näheres über die Kopf jager und einige der Hauptstämme. Im Dialekt, den sie sprechen, in manchen vigenyktten deZ Körper r.niel und In ihren Öe;rcbnfki!en s!d diese Stämme unter sich sei: nicht unerheblich rers.1 jeden. Allae meiiihin aber kann man sagen, daß ie von kurzer tlatur und don gelh, bnnkk 7k ,rki, sinh nl s.ftti.irjom ti ti ..." ' ' r'""! stro(f hang'ndem Haupthiiak. und in innen 'r,icyin,ikn den Malaien stark bfrif In. Manche zahlen sie rh nt weitere zr It'laien-llölkersii milie; doch erscheint dieZ etwa pe i, Ul'-' . gef jrliXen otainrnrä. wagt, trotzdem auch ?.''c!-ers Konver saiicnS.Lerikon dafür eintritt. Ue der ihre früheste Scs.t ichle findet man nirgends sichere '.'liicweise; und sie selber kennen, wie alle Wilden, nur die eiegenrv.irt. Ihre Dörfer bkstcheri meisten! nu nicht mehr, als einein Halbdutzend gebrechlicher Bauten, die sich aber auch leicht iriederhersteen lassen und nur von geringem Werte sind. Die Häuptlinge prächtige Figuren bei religiösen Zeremonien haben nur wenig persönliche Macht; einige aber find nli Führer von Ausständen den Jap'vern sehr unangenehm gewcr den. M nli lmmcr nrh n Kämpfer. Die Innre Behauptung ihrer Unabhängigkeit' haben sie aber vor allem den dichten Dschungeln und dem gebirgigen Eharakter deZ Landes zu verdanken. Mit offen artiger Gewandtheit können sie durch nahezu undurchdrin'li,-k,es Tickicht kriechen, don Fels za 7?elS sprinaen und sich vor Vkikolaern trefflich ducken. Jkir größter rn? mächtigster Stamm heute ireniasreriS sind die AtayalS. welct e etwa 20.000 Köpfe stark sind und im Norden der , Insel sitzen, auf zum Deil noch nie eriorjqicm Gebiete: t:e tätowieren sich auch das esiit kunstvoll. Kopfjägerei ist iwch immer die Krone ihres Leben;! 5lein Bursche wird als 2Juirn, anerkannt, wenn er nicht mindesiens einen Menschen köpf eingebracht b:t. Entsteht ein Streit zwischen Mitgliedern dessel den Stammes, so wird immer zu aun'ten desjenigen entschieden, der zuerst einen Mcnichenkopf bringt. e Merizchenjigd wird meistens in der Art betrieben, daß mehrere Ä,iig,,cttr des Stammes, mit Bor raten und cguten hinten heutzu tage auSaerüslet, so nahe wie mognq an die renze hcrankom men und sich in der Nachbarschaft eines cici veganaenen PsadeZ in den Dschungeln verstecken. Bei irgend Vchmisung eine KopMgcrS. einer Gelegenheit schießen sie Vor überkommende nieder, oder sie ma chen, aus ihrem Bersteck hervorbre ckend, einen plötzlichen Angriff auf eine klejne Gruppe Arbeiter, welche in der Nähe beschäftigt ist. Wie amerikanische Eportsleute, welche nach seltenern Großwild jagen, hal ten sie sich oft eine ganze Anzahl .age in derselben Umgebung schler 9i'r& m m PaitvanS. chend auf, und kehren erst heim, wenn sie die begehrten Mknschenköpfe ha ben. . Im Jahr 1012 haben sie nicht -t, " j f - ' s t. s- ' rSA -A V t i i " iV .i.V-'G , . ' ' f rv - f , , - lk' 4-, --" X 'V:'"J 9,jM(f: iTTssa -,'l4i I r': 'i4 1: i VTrfrs W4iö tea rpiliäip i- j- -lÄ-? V S tv -jmiÄr-i--'- inniger, an ii Zlampieksucher ge tiittl und außerdem lü() verwundet! Wohlgemerkt, so dicke Opfer hatten die llayalZ allein aus dem 5lerb hch. Während der Jahre IM? und 100(j wurden im stanzen Über 000 ampfersucher und 50 Holzfäller und allgemeine Arbeiter von Kopfjägern zur Strecke gebracht! ktraserpeditionen sind schon der schiedentlich organisiert worden; ober nicht alle waren erfolgreich, und manche wurden mit großem Bcrlust geschlagen. tf wird wohl noch aar manckkS Jahr Inl Land gehen, ehe die Kainp feraewinnung ohne schweren Berlust an Leib und Leben betrieben werden kann. Der Kampfer zu dessen Ausscheidung oiii den Stückchen der zerhackten Bäume nicht weniger, als Ml Destilleiien in verschiedenen ?eil?n Formosa errichtet worden sind sieht sehr wie frisch gefal lener Schnee ouZ. wenn er vuZ For mofa kommt. Dem blutigen Ckza kalter seiner Gewinnung nach sollte er aber eher wie lauter Blutstropfen aussehen! Die meisten Opfer wa ren und find friedliche Eingeborene und chinesische Arbeiter. Ein sehr ge ahrlicher Stamm sind nuch die P a i w a n . die sich äußer lich durch ihren seltsamenKopfputz be onderl auszeichnen, lleberau. wo die Kampferbaume noch am reich lichsten wachsen, ist auch die vefayr am größten. Tie japanischen und die. in ihrem Tiensie stehenden eingeborenen Po zeisoldaken (von leidlich zivilisier -t-nv-n f t '- . .tt-"! .1 ' 3 W L$ Zr a kr f "J-t . .sn ,il ' l-'-''n iit'VJWlill l) -Äi ctnivrnT Siedetet nahe tu Cftküste. tcn Ctämmen), welche die Sperr tordonZ zu errichten und zu bewa chen haben, führen ein sehr wenig beneiden-irertks Leben! Sie haben sowohl sich selbst und die Wackhäu ser zu verteidigen. Tag und Nacht müssen sie jederzeit auf Angriffe ge saßt fein. An der Kordongrenze der Atayall allein sind im Jahre 1913 über 800 Angriffe vorgekommen! 1911 wurde eine ganze orschungs Partie, welche eine solche renzeaus stecken sollte, samt ihrem Hauptmann abgeschlachtet. Etliche dieser Angriffe dauerten mehrere Tage. Und gar manches Wachlposienhäuschen wurde über fallen, und alle Insassen wurden ab geschlachtet, ehe Hilfe anlangte. Es ist schon von Natur aus recht schwierig und oft gefährlich, in diefem unwirksamen Gelände Spkrrlinien durch die dichtesten Dschungeln, schroffe Höhen usw. an zulegen, zumal diese Gegenden sich auch durch häufige, völlig unerwar tele und heftige Stürme auszeich ncn. TaZ schlimmste aber sind doch die vielen heimtückischen und offenen ueocrialle. In vielen Fällen erfolgt daS Bor rucken eines Kordons zwar nach Verständigung mit den Wilden in der nächsten Nachbarschaft. Aber man kann sich nicht darauf verlassen, daß nicht auch diese zu irgend einer Zeit Feindseligkeilen eröffnen oder sich zum Anschluß an eine Rebellion verführen lassen. Kampfersucher ha ben öfter Häuptlingen Vergütung für das Schlagen der Bäume ae zahlt. Ein Häuptling, welcher hier vurcy ein reicher Mann wurde, Tfchicko-ah. führte den schlimmen Nebellions kämpf von 1902. welcher 50 Tage dauerte und fast zum Un tergang des Städtchens Nanfho ae. führt hätte. ?ioch ernster war der Aufstand don IM, als es den Wilden gelang. eine Stenge eingeborener Kordon Wächter zur Meuterei zu bewegen. Monate vergingen, ehe mit starker Druppenmacht die Ordnung wieder hergestellt werden konnte, und in die ser Zeit wurden Hunderte von Kampferarbeitcrn enthauptet, und ihre Destillerien zerstört! Manche auch wurden in die Dschungeln geschleppt und behufs Erpressung eines Lösegeldes fesige halten. Und nochmal 1910 gab es einen bedenklichen Aufstand, und Marine soldaten von den japanischen Kriegs schiffen mußten die Eingeborenen in die Berge zurücktreiben helfen. Die Wilden sind nicht blos Kopf jäger, sondern sehr schlaue und ge wandte Jäger überhaupt. In un serer Zeit wenden sie hauptsächlich die Flinte an; aber daneben benutzen sie auch noch die herkömmlichen Spee re von Bambus, 6 bis 7 Fuß lang, mit Köpfen von 8 oder 9 Zoll. Ein Schwert tragen sie stets und legen eS niemals auch nur für einen Au genblick 'ab. Sie sind unheimlich geschickte Fi VlWfW- fmm ly V: ..4rii- A tLf-rt-s t scher und wende eine Art betäu venden FluidumZ an. welche! au Z den Wurzeln einer flistigen Schling pflanze kommt. TieseS schicken sie mm s1:-' --.ti . t,' Zwei KvldüN'Wächtcr. auf 0"5 Wasser, und bald kommt an der Oberfläche eine Menge regungS loser Mische zum Vorschein, welche ohne weitere mit der bloßen Hcind oder dem Cpeer gesammelt werden können. Bedeutende; leisten sie im Erbau en kleiner und größerer Boote. Letz tere werden meistens aus sestzusam inengebundenen Äambuspsählen her gestellt und mit langen Nurern be wegt. Mehrere Stämme, wie be sonderS die Amis, schmücken ihre kleineren Boote kunstvoll aus, und sie verstehen es auch wundervoll gut, dieselben durch Stromschnellen an denen Formosa sehr reich ist glücklich hindurchzudringen. Ihre Hauptnahrung ist pflanzl! che, nämlich Hirse und Reis, die sie bauen. Was sie überhaupt an Kilei dem tragen, sind buntfarbene Stof fe. die sie selber aus Bananen und Raminfasern gewoben haben. Ihre Frauen genießen nicht nur eine gütige Behandlung, sondern habe auch vollkommen gleiche Rechte mit den Männern, wie es sich keine Suffragistin besser wünschen könnte, doch mit einer Ausnahme: Eine Frau, welche nach der Geburt eines oder mehrerer Kinder ihren Satten verliert, darf nicht wieder heiraten. Tenn es wird angenommen, daß dann ihr einziger Beruf im ?luf ziehen der Rackkommenschaft bestehe. Die Geburt von Zwillingen gilt merkwürdigerweise als ein schlim nie Vorzeichen, und manche Stäm me pflegen solche an einen Baum zu binden und umkommen zu lassen! Die Ataals haben in ihren dichtbevölkerten Distrikten eine Hüt te. wo neuvermählte Pärchen 'ihre Flillerwochen verbringen; sie ist auf Pfählen. 20 Fuß über dem Boden, erbaut. Alle Eingeborenen haben eine un endliche Fülle abergläubischer Vor sicllungen. Sie bevölkern die jung fraulichen Waiden mit den Schat tcn ihrer Borfahren, und auS die fem Grunde werden Bäume auf be stimmten Flächen niemals stört. Auch bringen sie die Menschenkövse als Opfer für die Geister ihrer Bor fahren dar, schmücken aber nachher mir cen aiavein ttoiz rlzre Hütten. Jede Krankheit ist für sie eine von den Geistern verhängte Züchtigung, moi anoeren eifern, als denen ih .rer eigenen Altvordern, haben sie geyorig Stores. i - V-'' Soot.das sich sclbft rexancrt S!,ch rine interessante Crfinduiig au diesem Grdiete. Schon bor einigen Jahren machten Kummi Nadreifen, die sich unter -ff t ri"t r. A r uutn urniianotn, wenn lit ein X.OO) ttikgen. selbsttätig reparieren sollen, in Zweiradler und Autler Kreisen von sich reden. Wahrscheinlich gaben dieselben auch die erste Anregung zu oer nachstehenden Erfrnoung emes metlungSbooteS, welches sich gleich falls scllZer ausbess''n soll. Ein Londoner Erfinder hat neuer ding? ein zusammenklappbares Ret iungsboot mit einer besonderen Haut aus Gummi hergestellt, welche sich, wie er versichert, allemal, wenn sie leck geworden ist, von selbst unverzüglich repariert, sonach immer wasserdicht bleibt. Das ist ein Umstand, der gewiß sehr hoch zu schätzen wäre, selbst wenn das Boot auch sonst mit vieler Mühe und Rot flott erhalten werden könnte. ES ist wahrlich lern Bergnugen für die '91 i " rf" ssZ' ti f, h ti ?? (Mhlmt l Up$tlAV ti 1 eil "llÄ1 IV l s1 fcs, i i i n.' t - , "t.ru r,a cvrr . j rs7 vp. yz. ' -rx -ri "pfMS t1' Insassen von Rettungsbooten, stun den oder tagelang Wasser ausschöpfen zu müssen, zumal in stürmischem und grimmig kaltem Wetter! Schon an der Mithilfe beim Rudern ist eS mehr all genug. Gewisse diesbezügliche Auftritte auf den durchgekommenen Rettungsbooten deZ UngliicksdampferS Titanic," sind noch in frischer Erin nerung. BeistehendeS Bild' zeigt ein Modell eines derartigen Bootes, auf welches mit einem Netolver gefeuert wird; der entstanden Schaden in der Gum mihaut wurde automatisch sofort gut gemacht. Zu irgendeiner praktischen Erpro bung eines solchen BooteS ist es noch nicht gekommen; möglich aber sollte die Sache ebenso gut sein, wie bei ent sprechenden Gunimi, Nadreifen. , 1 " " jr?i,Ay-'i&tii:'&tiPik mti "i"? Hans In Mtcn. Nun X StfUnann. (.Ciifnnri (iiia'm ichw.ilM'iId". Te Waldbauern Hans h.rt in sei nem Vild-rbuch gesehen, wie .dal Ginsebabklt auf der Weide die jun gen Gelbschnäbel zusammenband, um so bequemer hüten und spielen zu können. Aon seinem Baker mit der Schwel nennt betraut, sucht er nun auf der Nutte die Nutzanwendung hiervon zu mchen. Die Probe ist Hänichkn aber sehr scki'imm bekommen. Wie er den Mehgern vielfach us ke BaterS Hof abgelauscht, hat er die Schweine am Hinterfuß angeseilt uid die Stricke bereits glücklich an einem Baume festgeknüpft. So weit wäre nun das Kunst stlick gelungen. Die widerspenstigen Borstentiere waren aber mit dieser Neuerung ih res klugen Hirten keineswegs ein verstanden. Zornig grunzend und an ihren Stricken zerrend, rannten sie um den Baum und holla! wie du mir. so ich dir war Hänschen im ei genen Vltt gefanqen. Sein un glücklicher Einfall hatte ihn in ,ine Sjtmi in Äöicn. geradezu lebensgefährliche Situation gebracht, auZ der ihn nur schleunige Hilfe zu retten vermochte. Bald r tonte fein Geschrei und das Grunzen seiner Mitgefangenen. Das schauder hafte Konzert rief denn auch rasch Neugierige herbei, die unverweilt Hlrt und Herde der Freiheit wieder gaben. ' , lind bie Moral von der beschicht'? Äcrwcchöle Tchivcin' mit Gänsen nicht!' ' Durch Naturgas zerstört. ' Beispiel der i,kk,,eerkndkn Wirkung die sk LlemrnteF. ! Won NaturgaZ Explosionen hört man seltener, als von solchen künft lichtn Gases, da eben daZ Erdgas nicht so allgemein angewandt wird. Jedenfalls aber können Explosionen des letzteren eine sehr verheerende Kraft entwickeln. Es ist schon man. cher derartige frill auch in Gebäuden vorgekommen; das nachstehende Bei spiel eines Eincinnatier Hauses, wie er in einem beigegebenen Bilde' der anfck.ulich wird, gehört zu den tu merkenswertesten. Cine an sich unbedeutende Feuer, brunst brach in einem Hause in Ein. cinnati vor nicht langer Zeit aus. V , :$ V:4' . '.-Cn. tJ D'e Kamille welche dasselbe k. wohnte, brachte sich zeitig in Sicher. M und die Feuerwehr machte sili mit dem Weiteren iu fAnff.n 11 mit dem Zustand des Gebäude,' geriii Mo vertraut zu sein. Sowie sie aber mit ?frn , HUII1HI. cn Laternen in den Kellerraum kam folgte eine schreckliche Naturgas. Zplosion. welche daS aanie K,s.n-.. cuz seinen Fundamenten riß und die Seitenwände sowie die Borderseite heraussprengte! Vier Zseuerwebr eute wurden ,n den Trümmern der chuttet: und sie wurden k,,wf,t' herausgearaben. kamen itbnrt dem Leben davon. ,i Die Ruine bot einen' mtttmiirtor,, Anblick; denn da? obere mat fi.r , Hj rn!4&: ' ADi) 1 v. rtf&mi'M Äljsi?& ÄAMMWM t hsffVV "'' l - J'MWy'll'i üii MMMiW y&tA &bT$$v k frSi& vM'' k '- - ' ni'" " MMG' v mmt4 vf ; , , V:V l f - s , Jti y, I ' S .'i v .PT WKi W "'?s n , ''AHA YtüM'Wl r,X ;$X'M Jl''AbKX:- '-rÄ flrM&mK 4 h:iz ' M ißmM mmäitmä fij?. . k- a 5 fr- . i5 ".-f DWWi irlr . PSU5 - : klZL-Sii Mr ) ' vt ' " 1 1 Lf V,i V,v 4l H' i4?ü -7xt1 ri-C-' virJfj'-CvJ öMMtz7iMÄ lkTV- m.-1 U 'kl' J.. f.-, jM t--r. n - ,. mr-k! .(SLyK , j,," jl fTTtmSk''-t 'V halb zusammengebrochen, unmittelbar auf die Fundamentierungs'Maueru zurück. :- )