Omaha Tribüne, Dienstag, 23. Juli. Ml. 2. OMAtlA. TRIBUNS UtfcUN n.UVi!NC CUV 1 311 t'wrj 5t. OmI. N- Telephon Douglas 3700 IMMIH ,.4M" Xr $ ti f MV f fAnaH. Aff 4 1 1 t irrn mJi ,. Jf'A Prril de Tsgeblatt: Durch Trier. Per Woche lk)e Durch die i;tflft, er Jahr -Trni tri W,ch,,b!,tt, UM firüt.'r '4JoranDcja()Iuni tet Cvaür $1.50 ffiochfnün erscheint D-aneriwgt. 1 ,', Kw ntk i-lttr.it, Tfc Gmii Nw(f x, AM:. 4. Wt JWS. Cmnlja, Nebr Ä JIi. 1911. chkivgkünd. Wo kommen wir hin. mit der Logik, die sich jetzt beim Lrsch!v!n den Huertal au der Negierung Veiiko, so breit in der Prrsse unserel &rnte macht, und die lautet: Huerta mußte gehen, weil er durch Usur patlon nach einer Nedolution zur Regierung gelangt war, und der Ler dacht der Ermordung Maderel an ihm fastete?" Madero. der ihm voranging, war da Produkt der Revolution und Usurpierung. ES stürz! Dia,. Tkaz stürzst Jzlesiai und kam so ja seiner ersten Präsidentschaft. Jglesial hatte Lndo vorher mit SLtaj' $flfi gestürzt. Earranza. der Huerla folgen soll, ist dai Produkt der Revolution, nd der Usurpierung. er wird el sein, uch wenn mezikantsch Wahlen" ihm den Kuf deZ Lande bringen. Denn jedermann weiß, tue merika ische Wahlen smd. Und er wird 8 sein, auch wenn man ihn c!S den rormalen Nachfolger Madero betrachtet, der, wie gesagt, selber da Produkt einer Revolution war. '. Wenn die Logik der Press, bezüglich der Notwendigkeit dei RüZ.' tritt. Huerta richtig ist. s kann (S euch in Zukunft keinen legitimen PrLsidentea Me;;kol geben, und hat eö ni, einen gegeben. Huerta lat gehen müssen, weil er in Washington nicht gefiel. Sein Nachfolger wird gehen müssen, sobald er dort nicht mehr gefallen wird. And so wird e solange fortgehen, eil Meriko sich Präsidenten gibt, die ihre Befehl cmJ Washington entgegennehmen. Unsere Politik auf dem Gebiet eil zum Kanal, ist da genaue Seitenstiick zu der Rußland! in Ost und Südosi-Europa. Unsere ist leichter, weil wir keine so gut Organisierten Gegner finden, wie Rußland in der Toiitiu-Mcnni: und dem Deutschen Reich, ... , . Erotelöhne im Wruc. . Zwei Zunge Leute aus ColmnbuS, C, die, um höhere Löhne zu fu föen, nach dem Westen gefahren sind, haben kürzlich nach Hause geschrieben, daß sie dort zwar eine Menge Arbeit finden könnten, aber nicht unter den Lohnbedingungen, auf die fie gehofft hatten. Wie die .Columbus Tis fcaich schreibt, sind sie lediglich mit Farmern zusammengetroffen, die ihren küngestelllen nicht mehr als zwei Dollars den Tag bezahlen und fie von WorgenS vier Uhr bis abend um 9 Uhr arbeiten lassen (mit einer Mit tzgFpaufe von fünfzehn Minuten), und es ist ihnen bis heute noch nicht gelungen, auch nur einen von den Farmern im Westen zu finden, von denen man liest, daß sie ihren Leuten zurzeit der Ernte Löhne bis zu fünf .TollarS den Tag bezahlten. Tiefe beiden jungen Männer auS Ohio haben jetzt Oklahoma und KansaS durchstreift und werden nun ihr Glück in Nebraska versuchen. Alle hiese Staaten benötigen selbstverständlich, wenn sie ihre Weizenernte ganz Anbringen wollen, Hilfskräfte von auswärts. Besondere Fälle erfordern iiefondere Mittel, aber trotzdem kommt eö nicht vor, daß ein Former seinen 'Erntearbeitern fünf Dollars den Tag bezahlt. Es ist allerdings Talsache, i.a. diele von den Farmarbeitern, die zur Ernte herangezogen werden, mit 'zwei Dollars noch zu teuer bezahlt sind. Die Arbeitsstunden auf der Farm find lang, man braucht jedoch sei r.en,Swat nicht zu verlassen, um das zu erfahren. Das ist überall so. lUeberall gibt e5 Farmer, die ihre Arbeiter übermäßig lange beschäftigen. And daF ist wohl auch mit ein Grund, weshalb so diele Leute, die auf der 'Farm gearbeitet haben, in die Stadt ziehen in der Hoffnung, sich ihren Lebensunterhaltdort bequemer verdienen zu können. Die Folge hiervon ist eben der beständige Mangel der Farmer an Arbeitskräften. ' Die Farmeigentümer in KansaS, Oklahoma usw. sollten aufhören, ton Fünfdollärlöhnen zu reden, wenn sie doch nicht mehr als die Farmer in anderen Staaten bezahlen wollen. Wahrend der Erntezeit kann es ein kräftiger junger Mann auf der Form in jedem Staate, der Landwirtschaft treibt, auf einen Lohn von zwei Dollars bringen. Auf keinen Fall bezahlt 'eS sich deshalb für ihn, sich durch Versprechungen von Fünfdollarlöhnen dazu verleiten zu lassen, die lange und teure Fahrt mit der Eisenbahn ,zu unternehmen. .r (Milw. Germnia,) . i ki iWl i Leere Frachtwige, z R,osedeltS Zeit. 'Tie Finanzberichte der bekannteste Handelsagenturen im Lanoe L?eldm einen Aufschwung des Geschäfts. Herr Roosevelt w,ll allerdings noch nicht dnran glauben. Und mit ihm diele politische Gegner der Admi nistration. ' Die Zahl der nicht in Gebrauch befindlichen Bahnfrachiwagen gilt ihnen als ein sicheres Merkmal schlechter Zeiten. Ihre Zahl belief sich am 21. Mai auf 241,802; daS war die HSchstzahl in diesem Jahre. Am 1. Juli hatte sie sich um 22.260 vermindert. ES waren nur noch 219,542. Aber wenn das ein übles Zeichen, ein Zeichen schlechter demokrati scher Zeiten ist. was bedeuten dann die 32,513 unbenutzt stehenden Fracht, wagen, die am 6. Januar 1909, als gegen Ende der Administration 'Roofcvelts verzeichnet wurden, oder gar die 413,388 vom 29. Aöril 1903. als die Gesamtzahl der überhaupt vorhandenen Wagen noch geringer war elS jetzt? DaumlS war Herr Roofcvclt im Amt und .der Prosperität brin gtmde Hochzoll in voller straft. Die Finanzberichte find sicherlich zuverlässiger als die Schmerzensrufe von Politikern, die behaupten. Dinge besser machen zu können, die, alS Zie im Amte waren, viel schlimmer waren. ' 0 Ein Nichter in Portland, Ore., hat einen veru-uien jugend lichen Betrüger zum Dienst in der Marine .begnadigt". Der Reknitie rungS - Offizier hat den Begnadigten abgelehnt und dem Richter ein Schreiben gesandt, in dem er ihm mitteilt, .die Marine diene dem Lande nicht als Strafanstalt': worauf der Richter den .jugendlichm EnthufiaS n:us des Offiziers mit scharfem Spotte zurüöwieS und tadelte. .Unsere militärischen Verhältnisse find barbarisch, hat Rossevelt einmal gesagt. .Barbarisch rückständig' antiquiert, an die Zeiten von deS Alten Fritzen Vater erinnernd ist jedenfalls die Haltung deö Richters, der in der Sorge eine? Offiziers um den guten Ruf und CharaÜer der Truppe nichts weiter üiS unnötigen unb ungerechtfertigten jugendlichen Eifer sieht. Marine rr.d Heer sind wnNich keine Cttafanstalten. a uf Papis:. Rm. Jtrn(3fr ist über 3?rft ;rf nach XniffAlAr.d ooiirrrifr, um drt ferner WiiuürMcnm'rl4t zu gmu nrn. ffra (Mau 2unn und ihr Sohn Will. friÜier in Pn'il. I i o iv. in Cflalwiiw luiiiUit. rwtlcn tVi dein tfSjcimr JVaii' iPuirtl) zu besuch, Iolm iriu feu, irr im fflarffon iiiital i Ottuiftu darniederliegt. drfinM sich auf dem t$ejt der SMlrniini. Die lebte Z'crfamuiluiig des JUauni- Perrin der lutherischen rirtviikkir. che fand im 0uis von Ära J'ar bara Zwiebel in Eiid Papillion statt. Ö. F. Qurn. deutscher Cvl. fer. Augen untersucht für Brtl. Im. 413 5 öronVii ütiauCe. fÄefcr, ttit von Sturi&a (Sranutc. i Wieder deutsch Luftt eh. wi, d! wehltitt. ' Und diese köstliche Juniivetter! Er mußt sich ordentlich besinnen, ob drüben auch jemals schön gewe sen war. Cll'ome von goldenem Sonnenschein waren über die erste Fruhlinpracht ausgegossen. Dazu diese närrisch süfze, mit allerhand lumenöust geschwängerte Lust, i Vin klein wenig deuegt von einer sri ischen Brise. Und nun Wald deutscher Ei ichenwuld! Gütliche, Jahrhundert lt Baume mit jungem frischen aus. Äö,iel chmetierlen und ,uit .scherten. Grillen zirpten, Lienen und Llaser jimtut in dem üppigen Un lerholz. Er streckt sich in den Schot ten iiieS Baumes und betrachtete die kiktnk ä0elt der Pflanzen und 2,er chen rundum mit Wohlgefallen. Er kannte sie olle, die Fruhlinalumen TaS hatt ihm Mutter gelehrt ,Mu!ter. deren Etolz eS war, jede lKiäullein zu kennen und sogar im ITUinl.v Ki. g !,., m !,. ...S .wilMk vi ukiuill tfilUiC . uuu i jillkra,ieiung zu nennen. Butter! Welche Freude lätte fit gehabt, ihren ältesten Jungen nach langen vier Jahren von Amerika zu lerlvarten. Arme Mutter! Dich ha !doi Leben aufgezehrt dal uner iudlich BorwärtSringen die iTorge und hattest doch noch ein frieöliches Alter verdient. . . . Sine leise Wehmut teschlich den lrastigen. von der eesahrt oebraun ten lungen Mann. Aber dann reckte er sich: man mußte daS Vergangene eben vergangen fein lassen. Aber kaum betrat man die heimische Erde, da kamen auch alle sentimentalen An Wandlungen wieder. Echon die Idee, den angebrochenen Tag in einem Wald zuzubringkn . . .. nachdem fr seine Geschäfte erledig! htie. Er hätte längst nach Berlin unterwegs lein können, auf dem Wege zum iUaterhauö! Ja. wenn Mutter ihn dort erwartete! Er freute sich wohl auf die Brüder! Er wurde daS Grab der teuren Mutter aufsuchen! Aus Bater freute er sich auch. Aber die neue Ttiefmania! Run ja! Das mußte man erleben, konnte man sich nicht ausmalen. Im Grunde hatte er eine Art Hochachtung vor Papa, der mit seinen Fünfzigen noch 1o tapfer zufassen konnte! , Hellmut Richter überlegte, was ihm die Seinen von der neuen Ehe mit geteilt hatten. Viel war es nicht ein Bild konnte er sich nicht machen, Zuerst war vor knapp einem J.ihr ein Brief von Water gekommen mit der Ankündigung seines Entschlusses. .Wir können die Tote nicht zurückru sen mit all unserm Jammer. Und mein Hauswesen, das sie so wacker ausgebaut hat. zerfällt durch fremde )Lienn!eu!e. Ihr Jungens und ,ch ftlber werd ganz außerhäuslich vor lauter Ungemütlichkeit. Nun.' ich hoffe, daß Adelheid Euch eine gute iiameraom weiden wird, m der Ihr meine Frau ehrt. Und nacheinander hatten sich die Brüder verlauten lassen je nach ihrem Charakter. Bruno schrieb: .Der Alte hat wirklich einen Dusel und wir können uns zur Stiefmutter gra tulieren: sie kocht und wirtschaftet ausgezeichnet, zwar anders wie Mut ter dafür ist sie auch jung!" Richard hatte Angst vor dem Ee tue gehabt, doch sie sei eine vornehme Natur, ruhig und gefetzt; allerdand Hechachtung. Aber Erich hatte letzt hin ganz glücklich geschrieben: .Weißt Du Brüdenein, ich habe geheult, wie ein Kettenhund, daß an Mütterchens Platz eine andere kommen sollte. Und nun? Mama Adelheid ist mir ein rechte zweite Mutter vielleicht eine altere, erfahrenere Schwester . . Mehr wußte der ferne Stiefsohn nicht. Nun, er würde sie morgen mittag sehen, begrüßen und ihr respektvoll die Hand küssen, wie sich's geziemt. Und dann? dann würde er schnür stracks nach Guben fahren und sich dort nach Adele Fürstenrath erkun digen. . . Das war zwar auch eine deutsch sentimentale Anwandlung; .er lächelte Über sich selber; aber was wollte man tun? Es war ja fraglich, ob dieses Mädchen nicht längst verheiratet war ob sie ihm heut noch so gefiele, wie damals? Bier Jahre sind viel und sie war ja etwas älter als er. Dennoch, er mußte sie wiedersehen; sie war sein letztes Erlebnis gewesen auf deutschem Boden, und nur die Unsicherheit seiner künftigen Stellung in Amerika und eine eigene Mutlosig keit hatten ihn damals fchweigen hei ßen. In den ersten schweren Mona ten drüben aber hatte er wieder nicht den Mut gefunden, ihr ein bindendes Wort zu schreiben; so schwieg er und hatte dann den Anschluß ver paßt. Aber er hatte sie nicht ver gessen können! ' Ein merkwürdiges Mädch lnit einer fabelhaften Offenheit. 2!ch eine verborgene Glut mußte in dem jungen Weibe sieckn, daö so unge fchminkt davon sprach, eö habe seinen Beruf verfehlt, wenn S nicht einen Gatten verziehen und liebe Kinder tsissmr lönne. MeWHkeit L all PrivstsekrklZrin ist be, kin V chästigung für mich, aber mein U len Kruste liegen brach. Man Hut a soviel iiberschüssigeS Skfiihl; wa möcht Conn um sich breiten und al len seinen Lieben da Leben leicht machen. Satte und Ainder sollten nach all der Rt. di dai Leben, ja schon di Schul macht, daheim einen Tempel finden von Behagen und Traulichkeit, in dem si sich gesund baden und stärken können für da harte und widerwZrtig, Draußen. Gewiß nicht alle Frauen denken so, viele, di, sich der schweren Zeilen verschließen, si, nicht begreisen, d! meinen ihre Pflicht erfüllt zu haben, wenn sie sich schmücken und eben da sind mit all ihren kleinen Launen." Vielleicht waren ihr 21); sich ihm tief iiigepeagt, und damit hatte er seitdem alle sein weiblichen Bekannten gemessen. Aber was sagte sie noch, an jenem letzten Morgen im weißen Sand des kleinen Ostsktbadet? Hm. d,,I war auch ihm in bitter Erinnerung. .Aber sehen Sie, ich bin arm und mit all meiner guten Einsicht wird keiner den Mut haben, ein lan geS Leben mit einem armen Mädchen zu wagen! Ach, ei gehört zu allem Mut!" Sie hatte ihn damals ange sehen und es war, all hätten Tränen in ihren Augen geschimmert. Nun ja, auch er hatte den Mut nicht gehabt aber heute jetzt begriff er sie besser. Wozu nur zögert er? Er sprang empor und eilt quer' durch den Wald, seinen Miet.Mgen nicht genau so. ober der Sinn hatte zu besteigen. Er wollte noch mit dem' tiachtzug nach Berlin, konnte schon' am Bormittag die Eltern begrüßen, und am nächsten Tage in Buben sein. Wer weiß, vielleicht kam er noch nicht zu spät. ' .Also ein Uhr fünf läust der Zg ein. Um zwei spätestens sind wir hier; dann bring' ich Dir meinen Äeltesten. Adelheid. Adieu inzwi schen. ES ist doch ein eigenes öe fühl, wenn einem so in Kind nach vier Jahren wiederkehrt.' Der statt licht Fünfziger griff mit den Fin gern in seinen Stehkragen und rückte an der Krawatte. .Die Jungen! werden pünktlich am Bahnhof sein! Aber Du sagst ja gar nichts, Liebe?" Frau Adelheid strich mit beiden' Händen über Stirn und Haar. WaS soll ich sagen, Richard? Ich freue mich für Dich! für Euch! Und will unsern Gast pflegen und ' Bist neugierig auf ihn?" Er ließ seine Blicke aufmerksam und ein we nig unruhig über seine junge Gattin gleiten. Ein gequältes Lächeln lag um Frau Adelheids Mund. .Eure Auf. regung hat mich angesteckt, auch viel, leicht ein wenig nervös gemacht. Und dann," wie sie versuchte zu scherzen, .so ein plötzlich auftauchender großer Sohn, der kaum zwei Jahre jünger ist, als man selber, soll einem nicht einen kleinen Schreck einjagen? Weißt Du. es gehört ordentlich Kraft dazu, so große Söhne zu haben vier so große Söhne." Ter Gatte ergriff herzlich ihre Hände. .Da treffe ich Dich auch einmal bei einer Mutlosigkeit! Ei ei! Nun, ich werde Dir helfen, Liebe! Laß den Kopf nicht sinken!" Zögernd verabschiedete er sich. Frau Adel heid schloß hinter ihm die Tür und stand noch einen Augenblick im halb dunklen Korridor. Ihr war schwer in den Gliedern und dumpf im Kopf. Ah. das wunderliche Leben dai seltsame Leben. . . Sie erteilte dem Mädchen noch ei nige Anweisungen für da! Mittag essen und flüchtete in ihr Zimmer zu ihrem kleinen Arbeitssessel. Aber was fürchtete sie nur? Selbst wenn iener Verehrer . der plöd- lich ohne Abschied von ihr gegangen war, nun als Stiefsohn über ihre Schwelle trat, was war denn? Ihr Leben konnte dö nicht mehr ändern. sie schürzte bitter die Lippen. Ge rade jenes kleines Erlebnis in dem Seebad, an dem sich all ihre Mäd chenhoffnungen und Wünsche empor gerankt hatten, hatte sie unwillkürlich ,n ihre Ehe gedrängt. Ah. w batle sie damals gewartet mit bangem Her zen und gehofft, von einem Zu' sammensein zum andern ... Ge miß, er konnte ihr noch nichts Sich, res bieten aber hatte sie das er wartet? Wäre sie nicht zufrieden ge wesen mit einem Liebeöwort? Wer weih, dann wäre alle anders gekom men! Aber er war abgereist, heimlich - ohne das dürftigste Abfchiedswort, Noch hatte sie gewartet, von Woche zu Woche auf ein LkbetiZzeichen von ihm bis sie endlich hoffnungs los war und di Bitterkeit über sei nen Verrat immer höher wuchs, Da hatte sie alle törichten Hosfnun gen uno Wünsche begraben und als nach Jahren der prächtige nll, Herr Richtn sich um ihre Hand be warb, da ging es ihr nur ganz flüch tig durch den Sinn, ob er mit jenen Ungetreuen verwandt sn -- Rlch er es gas so viele Richter . . . Eine Depesche wurde gebracht. Si blickte erschrocken auf die. Uhr., Als! chon in wenigen Minuten 'konnte st i)m gegenüber stehen dem Stief Z3 ' - - '-' " " ) ' i'i r c . - - 0 ( fijj tmli,?!? iL'i ' V imnfä M rrsf ?'S7 X -3 MM ICJ y Isö ihi ' Mm Mt&tyß ) 5MMWMs ri- v- - m: i'j .., y J&faS? JS W kyr i9? -j Vr . U Is : . --z A xi- A-,i5 . - - ; V ' - Mi. - i riKPiNtno t loto t.omio tmi TmuMr or isti o. Da richtete sie sich floh emver. at mete noch einmal tief. Er hatte sich ttinl. Nicht dal geringst Anrecht an sie rwoiben wie gern hätte ie ihm damals iedel luaestanden. Aber r hatte sie verschmäht . . . ,?lleicht war auch alles Täuschunz. gewesen bei ihm nur ein müßiges Spiel unauSgefüllter Stunden . . . Ruhig und würdig trat sie dem Be sucher entgegen. .Willkommen im lternhau!" j .Gnädige Frau! Frau Mama!"Z Er neigt sich über die schmale schr"? Hand und hob die Augen zu dem bleichen Antlitz . . . .Adele! Fräu .lein Adele!" , S lächelte ein bittere, schmerzli chei Lächeln und schüttelte leicht den, Kopf. .Frau Adelheid Richters Schon seit fast einem Jahr!" I .Aber! Aber!" Er war so! verwirrt, so erschrocken, dak er sick' an oen Sessel klammern mußte. .Daß Sie mich überhaupt wieder rkannt hoben! ES waren zwar rech frohe Stunden am weinen Strand doch hatten sie ja keine Bcdeu tung weiter!" .Keine Bedeutung?" Er strich sich fassungslos über die Stirn. .Für Si vielleicht nicht! Aber " .Auch für Sie nicht, junger Freund! Seien Si überzeugt!" er widerte sie mit tiefer, fester Stimme. .AIS meine Mutter!" Er schlug oei Hanoe vor oas Vesicht .Als V meine Mutter: Tin v oklick aus. brechender Verzweiflung warf er sich; in den Sessel und verarub daS Eelickt' in die Hände. , ' Frau Adelheid stand am Tisch.! Ein Zittern überfiel sie. daß itjre; Zähne auseinanderschlugen. Tann iokte sie sich. Da kat da Leben, unS wohl einen Streich gespielt uns beiden ungewollt. Aber wer lebt.l muß auf Wechsel gefaßt sein!" Siej hob in stummer Qual die Achsel. ! ' .Aber gerade mein Vater! Muß! ten Sie nicht ?" ' ' .Se hatten mir nie von Ihren Ans gehörigen gesprochen, und erst zu spät, erfuhr ich von dem lange abwesenden, fi?oyn. j ' .Ich war gekommen. Sie ,u lu! chen! Durch die ganze Welt hätte ich du gesucht:' Er lachte höhnisch U. , .uno sinoen mich Ihnen so nahe!" chnitt sie klar und bestimmt seine ftcd ab. .Damali hätte ich mich zu ;ern finden lassen heute ist es zu pät. Denken auch Sie, wie ich mich zewöhnt habe: wir hatten beide ei, rn Traum. Einen schönen Traum. der verweht ist. Aber nun, ! ich muß Ihrem Vater telephonieren j und Ihren Brüdern, die all zum! Bahnhof wollten. Entschuldigen Sie! Mich!" Er war allein und starrte! auf die Tür. durch die sie verschwun-s den war. Und dann, er nahm denj Kopf in beide Hände. Ah. eö gehört' zu allem Mut Mut zur rechten! Zeit! Hm! Dann fprang er aus er durfte nicht hier bleiben mitj lihr unter einem Dach unter seines Vatert Dach. Er mußte abreisen, so' fort. Ja so. daö hatte er ja auch' box: nach Guben wollte er, um Adele zu suchen! Pah. das war nun unnötig er hatte sie ja'ge funden. Nun hatte er gar keinen jPlan weiter gar keinen. ; 1 Müde und mutlos warf er sich wieder in den Sessel. Wozu abreii fen? Dazu war noch morgen Zeit. Er wollte doch die Seinen begrüßen und dann nun Dann würde er sich eben treiben las sen vom Leben wie bisher. Er würde ja nie den Mut zur rechter Zeit fin den. , . glischex Hmr. i Sie ist weit über achtzig Jahre und gesucht zum erstenmal ein Kino. Beim Verlassen des Theater trifft sie ei' 'nen Bekannten, der sie gefragt, wie es ,ihr denn gefallen habe. .Oh. recht nett, schade nur, daß ich anfange, lein bißchen schwerhöria m werden: sich hab leider kein einziges Wort erstanden.' ; Ein berühmter amerikanischer Ma sler wird gebeten, sich die Gemälde igalerie eines Millionärs anzusehen. Die Bilder wäre höchst mindermer na, tu der ganzen Sammlung be Land sich kin einziges Original, und idie Kopien waren von ganz unbedeu senden Leuten. .Wissen Sie nicht. Verehrt , Meist?, welcher öffentlichen i diele, Sammlung Mnken hhIiih'" itVfOK! d Moderne Zahaaritpraxu durch modern Zahnarzt f Preiae angemeiwn imai.iMjrM!wtAj.w. :Jr ana&SKKaX1K& Kiilse k iiepen Deutsch leidieo&eslatier ...j , II ,. ,11 II j . " Vr- f. v,- v f-'y. ; (Q0 n Srjrtf D V"-jf m-imK - Pf- tMje'mß"i -'ätbir ' '1 ' '.h M M MMFGZ, r'""' ' 7' Vh f1) ' !,!:; fü I Syh)M vtt;.-'2 !!,j i jffJ"'jih T- M wMM& rßm JLMä0 . iLix eVrr.rt?Zx i. : rTwti 1 i ' 'i ni ni ii . i i I - . Ki:jt-jür i ' kAc l W'-MK 'o ; Vnu ii T15' - ' ',1''. '-. I J,, i . Yu UMU I R fer 1.1 i' I, !,: MKMMÄM m?s!&i 'Wl-. OiM fffZ w P - LUXUS MEÜCANTILE Telephone Bestellen Sie eine kann? Ich möchte gern den Kranken und Schwachen zu einem Kunstgenuß verhelfen. .Schenken Sie sie doch einer Blindenanstalt", sagt der. Maler schroff. ! .Wie wunderbar Ihr Getreide fwächst. Auch Ihre Gemüsezucht ge Zieiht prächtig. Essen Ihnen die Bö igel nicht viel weg?" Fast gar 'nichts!" So, das ist um so er ,staunlicher, als ich bei Ihnen gar kei !ne Vogelscheuche bemerke." Ach, !das ist gar nicht nötig. Meine Frau lgeht hier den ganzen Tag spazieren." , m i Die verliebte T a n t e Mutter: .War die Tante recht1 freundlich zu Dir?" Peperl: O ja, zuerst t)nt sie mi leinen Schnurrbart angeklebt, un idonn hat sie mich wohl eine halbs .Stunde lang abgeküßt B. F. Wurn, deutscher Opti ker. Augen untersucht für Brillen. 443 5 Vrandeis Gebäude, Onmha, Alajsistzl'rle Änzelgen! Feinste Porey-Möbela? Reed-Möbeln auf Bti'lellung gemacht Omaha Reed & Ratten Co, 119 Nord IS. etrnfc Tel Dm.aln, 2013. Das preiöwürdigite Essen bei Petr Ruinp. Teutsche Küche. 1508 Dodge Strgtze. 2. Stock. Mahlz. t?tn 2,' Cent. DaS einzige deutsche MöbelRepara turgeschäft in Omaha. A. Karaus. Eigenth. 2910 Fnnam; Har. 1062. 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