j Schlüssel. 7 ' 4 :rt ccn Heikkich . f , n) .t i-aflViIrieren, .? Hirttepool in -:-t Verfassung, f nicht reinen .-;e lanqe soll ich i T -rjrr..ii .,.. l.fcV.l i :Janrt erd ich C! V ' vi fflrtt fFnfot I rnt phlez malisch. :i Kranrenhauz e o ären dielleicht . n -jefteCl. Aber : .,'cl,zuse gibt! fei i ; ; ä reden dein Veit. 4 Trinken, oft gc o ständet die Wunde . - - wenn Eie'S nich! C .nn liegen Sie noch : L-fi." :. t Unke sind Sie, x ttx Kranke ärgerlich ! Vt .verdammt" schien v .druck. .Noch vier . ;.. ) ii bezahlt mit die i lyn auf der Bären J.n Kognak brauch' ich : Ni8 Skalier. ?l& kre. t r. 4 r rn - I ' -M-F ' h'.iVr kkkdammtka an t !-.j!e der Tokio? Bath " : f.i iutlaperchaschienen t.:,:l und knüpfte die Win . würdigte seinen Pa r.r: "r::jort. ' I .r:t:n&et habe ich mein v-7,:-Mlwaukee-an. I . " erm ich Ihnen i! vV3 darauf leiste. I tw WM ??nvf,n mir v, , -'"f I-'" ff;in$mterlausm soll ....'turtjagj wieder in jVX" i 'nerlaupt nicht mehr uo.f !f 3 ccr:. Kranke auf. jV' Sie's ja doch ' Anstrengungen hält r.tft aus. Ich sag bJn Wurzelknochen ist in i Knochenband zer nur gestolpert sind, I.!... rtttS.... VA Cl uuvtii.ii itp l tunt Prügelei gewesen . ' pJe-zner Hat'S Ihnen 1 rsU besorgt. Kann mir p'.r.z gleichgültig sein. , . Sie. Eine zu starke ' Sprung und der ' e .' neuern kaput." , ; der, Unglücks Patient v-l dann bin ich also ' ...n ich ein verdamm ; ' ar büllte' sich wieder in it Schweigen. Ueber , tnwaren Sicht nach sei 1 ,citt Verband war ser 'ivje ernste VerhaltungZ c: Ce' U Warnung vor der 'J,it r dann wünschte er - .uernS teerten Kranken ei ,ic3 zrgen. Er hatte noch t,: Xiat anderer Leute he i.; m 4- und Kranke, die im t,;I, hin Hofe hinaus wohn e ''strr Hartlepool, lohnten t h-A-i seine Rechnung. a:e : Doktor Bath das Zim .s vIiefz, kam ihm der Boy rb wenige Minuten später ü : ?'r:mde an die Tür. , ' ; ttanz ihm don drin ,-. . -.tanze, wenn. - such nicht i .; nie Stimme entgegen. ' "ten Augenblick, schien Y , ? ' noch zu besinnen. Er er dem Rufe wirklich iZit. Dann aber legte ' : ".-.tschlossenheit, o ilM 1 - :t tjdtt, die Hand auf die tr ein. v "''Crjjns, der ihm zuteil wur, , '-"'r: .' :t ihn auch nicht . beson ! ' "'..k!" so begrüßte ihn der vi seinem Lager aus, .Du -...'so wirklich, mir wieder r t 4 i - j.;en zu treten? Er mach r.ach dem massiven Stiefel St reifen, der unter dem Sofa ."."ckr leider befand sich die :: Werkzeug nicht ganz in n'.cki seine? . Arme, und so r t't Legrüßung ohne dessen ' -z vonstatten gehen. : .suchet ließ den Empfang ' ; öit s.ch vorübergehen. Ohne ' ,-n sunkelnden Zylinderhut s:--cn, fetzte er sich dann, : iiii v.?n der llnqetützriich ?lu.n Freundes hinreichend . "Jit. i einem Lager gegen ; . gelesenen Entfernung auf uf zündet! sich gemachlich , - ,lt an, legte ein Bein über uiib sagte dann mit der .:;cn von der Welt: ' ! ' t Z'Ät Zunächst vor, daß ; ctirr. C'.).;:chif nicht , " U-r.ri, trMl ich ei 'j "At sir Dich hb, ij :ch 21 r.z ijjjl -?ni ) Tel .Eden' war dal Theater, kl zulegt die Ehre gehabt hatte. Mister Harilepool aus seinen Brettern zu sehen. .So SrnsihafteS. Gott verdamm' mich, daß ich mit der verdammten Hae nicht mehr tcuii erteilen ken ne." Einigermaßen betroffen, nahm der andere die Zigarette aus dem Munde. .DsS fetzt Tu Tir wohl nur in den Kops." .Nein, zum Teufel, daS hat uilr der Schuft von Toktor prophezeit.' .Aber wo! wirst Tu dann in Zu kunst anfangen?" .Zlollelle machen, betteln gehen werde ich." ,Hm!" Ein (schmunzeln flog über M anderen Gesicht. Statt sein Mit ge,ühl zu erregen, schien ihm das be vorstehende traurige Schicksal feineS guten Freunde! geradezu Befried! gung zu bereiten. .Tann komme ich also gerade oll right. Tann komme ich als Dein Netter in der Not. Ein Glück hast Du wahrhaftig, Mensch! Ich sagte Tir also, daß ich eine Mach richt für Dich habe.' .Waö für eine verdammte Nach richt V schrie Mister Hartlepool un geduldig. .Hör' zu.' ' Der Fremde warf fcme Zigarette ort, nahm eine neue aus dem Etui, zündete sie sich gemächlich an, wech el! die Beine, und nach allen dielen umständlichen Vorbereitunzen, die ister Hartlepool schon .verdammt ungeduldig machten, fing er endlich an. zu erzählen. Vor einigen Jahren war rn einem großen Warietötheater Chicagos eine Truppe aufgetaucht, die ttx dem .kunstliebenden" Publikum sofort das größte Aufsehen rreg!e und" dieses auch rn den anderen Städten des amerikanischen Kontinents, die sie hierauf durchrelzie, an sich zu sesseln verstand. ES war eine Gesellschaft von vier Köpfen zwei Herren und zwei Damen. Sie nannte sich ,2he Whirlwinds' die .Wirbelwinde' und ihre Produktion bestand in allerlei Grotesktänzen von. jenem ausgelassenen derbtomischen Genre, wie es speziell für die amerikanischen und allenfalls auch englischen Büh neu bezeichnend ist. Den anziehend ften Reiz ober erhielt die Truppe durch die große' Schönheit ihrer bei den weiblichen Mitglieder zwei prachtvolle Blondinen. Einern asthe ischen Sinn mußte es ordentlich leid tun, die herrlichen Glieder zu der artigen albernen Verrenkungen der zerrt zu sehen, aber für das Publi tum, vor dem die .Whirlwinds' ih re Künste aufführten, galt die Paro le: .Je toller, je schöner." Es war keinem Etablissement mehr möglich, mit den .Whirlwinds' Kontrakt ab Zuschließen, denn auf Jahre hinaus U - l. waren sie mit Engagements bereits (,...; i besetzt. Die Gage war natürlich sa belhaft. Eines Abends - die Truppe ga stierte gerade in New Orleans mußte dem Publikum bekannt gege den werden,' daß sie am Auftreten verhindert war, weil eine der beiden Damen angeblich krank geworden war. Bon diesem Abend ab ver schwcrnden die .Whirlwinds' vom Programm, die Truppe hatte sich auf gelost. Die Sache mit der Krankheit der emen Dame stimmte nämlich nicht. In Wahrheit waren beide Da men verduftet. Die von den beiden zurückgebliebenen Männern sofort an gestellten Nachforschungen ergaben, daß sie mit einem Schiff, das nach Europa fuhr, heimlich abgereift wa ren. Eine Berfolgung war nicht mehr möglich, und man Prte von den Ent flohenen einstweilen nichts mehr, bis sich im Kanal unweit von Dover ein Schiffsunglück ereignete. Ein amcri kanischer Personendampfer war im Nebel mit einem anderen Schiff zu sammengestoßcn. Mehrere Menschen leben waren dabei zugrunde gegan gen, unter ihnen auch eine Dame, die nach ihrem Namen eine der beiden Verschwundenen war. Welches Schick fal die andere .drüben' endlich ge funden hatte, darum kümmerten sich die beiden Männer nach dieser Nach richt nicht mehr. Nun die eine tot war, lohnten sich die Nachforschungen nach der anderen wohl nicht mehr. Die .beiden Männer, Mister Hartlepool und Mister Sword, setz, ten jetzt das Geschäft allein fort. Al lerdings mußten' sie sich -ein anderes Genre suchen, und unter der Firma Brothers Hartlepool" traten sie als Parterre-Akrobaten auf. Natürlich zog diese Verwandlung auch eine sehr empfindliche . Verkürzung der Gage für die beiden Herren nach sich, und besonders peinlich . fühlte sich Mister Sword davon betroffen. :. Er hatte v,t unter seinen Vcrupzeoffen nicht ec??n seifen anzutreffende Gewohnheit er ste. Än jedem Fünfhnten im Wenat :r-.r Gagetaz. Man kam ".iX"'? 'r? ÄU?U ur.5 r;;m sein Tägliche Owsßa Tniüvk. do.Zheater" in Einclnnaii. wo die beiden gerade .arbeiteten'. Sieben dem Theater lag ein Caf6. in daß sich Miftkk Cword. nachdem er seine Gage abgehoben hatte, be gab, um hier auf feinen Freund zu werten, der noch irgend etwas Wich tizel ju besorgen und noch keine Seil gefunden hatte, sich sein Geld zu holen. Tas 2ga:ten wurde für Mi sler Cword ia wenig langweilig. (Glücklicherweise fand er aber 'eseU. schast. Man ließ sich zum Zeitver treib die Karten geben, und eine Vier telstunde später hatte öttster Cword vsn scintl VsnatZzage keinen Cent mehr. Was tat er? Er ging in das Bureau zurück und präsentierte dort eine Quittung mit dem ?!amen seines Freundes Hartlepool, für den er befugt wäre, dessen Gaze in Emp fang zu nehmen. Eine halbe Stunde sparet war auch diese Summe Per spielt, und Mister Cword tat, was schon seine beiden Kolleginnen getan hatten und was der wandernde Kunst, ler auch sonst in den meisten Fällen, wo er stch keinen anderen Rat weiß, tut er verschwand. Wie die Whirlwinds" so lösten sich auch die Brothers Hartlepool in Stauch auf. Mister Hartlepool glich einem ent laudten Stamm. Das Glück hatte ihm den Rücken gekehrt. Auch war er migtrauifch geworden. Bon Kom pcigniegeschäften hatte er einstweilen die Nase voll, fortan reiste er alt Tanzkomiker. Dieses Fach war aber überfüllt, und nicht selten muß! er mit Engagements fünften, sechsten Ranges vorlieb nehmen, denen auch leider die Gage entsprach. In die sem neuen Abschnitt seines Lebens fing Mister Hartlepool an, Trost bei der Flasche zu suchen, was bei wan dernden Künstlern sonst eigentlich selten der Fall ist. da sie auf die Schonung ihres Körpers bedacht fein müssen. Zu welchem entscheidenden Äbenteuer den 5cüi,st!er seine Neigung für das gebrannte Wasser geführt, infolgedessen, er auch jetzt hier auf seinem Schmerzenslager ruhte, dar übr ist der Leser schon zur Genüge unterrichtet worden, und nachdem ihm so das Verhältnis zwischen den beiden Freunden klar geworden ist, fahren wir in unserer Erzählung fort. .Hör' zu!' hatte also Mister Sword gesagt, und er fuhr fort: .Ich. komme aus Europa. Rate, wer mir dort vor Augen gekommen ist." . ,. .Was gehen wich Deine verdamm ten Rätsel an!' knirschte sein lei dender Freund, dem der Geduldska den riß. .Jane! - Die Wirkung dieses kleinen Wor teö us den aräcrn war sehr auffäl lig. Hartlepvol riß Mund und Au gen auf und starrte fo den Sprecher, der sich kalt an seinem Erstaunen weidete, ziemlich einfältig an. Dann ließ die Spannung ia seinem Gesicht wieder nach. - .Weiter!" schrie er wütend. .Laß eS Dir erzählen!" sagte Sword gelassen. Er warf feine Zt ü. ...c rav. r.. ! ,M7J fuhr fort: -rf"- .Also, ich bin tn Berun und geize eines Mittags spazieren. Es gibt eine Straße dort, die .Unter den Linden' heißt. Dort passierte es. Vor einem seinen .Pelzgeschäft, an dem ich eben voruberkomme, halt eine Eauipage. Heraus steigt eine ele elegante Dame. Ich denke, der Schlag rührt mich, Jane wre sie leibt uns lebt. Ihr Gesicht, ihr Haar, ihr Gang alles Jane. Stolz wie eine Königin, ohne ihre Augen nach echis oder lrnks zu wenden. weShalb sie mich auch nicht bemerkte, tritt sie in den Laden. Janel Aber das war. ja nicht möglich, sagte ich mir. Sie hatte vielleicht eme Doppelgan gerin. Und doch! Ich wollte mich atio von meinem Irrtum uberzeu, gen. Du erinnerst Dich, daß sie am rechten Ohr auf dem Ohrläppchen ernen klemen Lebersleck hatte. So sehr sie sonst auf ihre Schönheit hielt von dem Flecke mochte sie sich nicht trennen. Ich postierte mich also vor der Tür, an die rechte Seite, schlage meinen Rockkragen hoch, drücke den Hut ins Ge stcht und warte. Nach etwa einer Viertelstunde kommt sie aus Lem Laden wieder heraus, rauscht an mir vorüber an dem rechten Ohrläppchen, in dem eme rie sige Perle hangt, erblickte ich den braunen Fleck. Sie ist es wirklich und leldhaftig Jane.' Fortsetzung folgt. Dankbarkeit. "L Freund: .Wal? Den Doktor Müller willst Du zum Hausarzt nehmen? Der -soll doch ,n seiner Praxis ganz unbeoeu tend sein!' 2. Freund: .Schon möglich, aber er hat gleich bei seinem ersten Besuche meiner Frau das diele Reden derbo ten. Ja so. Student: .Diesen Mgen bin ,ch ob'i fest geblieben um neun Uhr waren grrei p2"3Ui' tonen da, um mich zum F:ühsa,oppen abzuholen! . .Und da haft Du wirklich wider standen?' , ! r-r 3 Smtq. itn Totgelobt. Von Roda Rods. Ich saß im Salon meiner liebenl würdigen Freundin. Sie wiegte sich langsam iin Cch.iukelstuhl und un terstützte mich eifrig im Schweigen. Der graue Liegen klatschte cn die Fenster kurz es war wunder voll gemütlich. Ich verplaudere alle meine Sonn tagnachmittagt mit Frau Gusti, während Franz im Kaffehnuse sitz! oder im Bihncoup. .Wollen wir heute wirkttch Fische spielen?" fragte ich endlich. .Gern. Fische sind anständige, klu ge Tiere die einzigen, denen ich mich anvertraue, wenn ich Geheim nisse habe.' .Sagen Sie. Gnädigste: medisie ren Sie nie wirklich nies .Nein." .Ich weiß, daß Ihre Seele viel zu edel ist zu wirklichen Bosheiten aber nie, niemals eine harmlose spitzige Bemerkung über die Schwä chen Ihrer Nebenmenschen? Eigen dünkel und ein wenig Verachtung sür andere sind uns angeboren. Schon die Sprache lehrt's: ich bin der Hauptmensch die anderen sind ur Nebenmenschen.' Sie lächelte leise. .Lieber Freund, ich urteile eönso scharf und streng wie jedermann. Aber mein Trick ist: zu loben, was mir wider den Strich L'ht." .Bitte, erklären Sie mir. wie Sie das meinen.' .Durch ein Beisp'.'l?' .Wenn Sie können.' .Oh. gewiß. Bitte, laste?? Sie mich nachdenken. Ich habe mein unfehlbares Mittel oft genug onge wendet und den interessantesten Fall will ich Ihnen sagen, wie ich loben gelernt habe.' Sie lachte hellaus. .Ich war noch ganz jung, fünf zehn Jahre etwa, da erfuhr ich zum eisten Male, wie man jemand totlobt. Ich war au! dem Pensionat hcimge kehrt und langweilte mich in dem verwahrlosten Park, zwischen Feldern und Wiesen, allein mit Papa, dem alten Inspektor und unserem wohl wollenden, wohlgenährten Pfarrer. Ich hatte Sehnsucht nach meinen Freundinnen und sollte doch nicht mehr in die Pension. Ich war nahe daran, melancholisch zu werden. Eine Kusine kam zu unö zu Besuch. Me rtta hreß sie und lebte d:e sonder bare Existenz. Immer war sie ir aendwo zu Gast: bei Tante Elise. Onkel Hartmann, bei Krethi und Pleihi oder bei ' uns. Sie war die entzückendste kleine Frau, die Sie sich denken können: lustig wie ein Stra ßenjunge, beweglich, anmutig und klug. Fragte sie' jemand nach ihrem Mann, so antwortete sie: Oh, wir eben m der glücklichsten Ehe. Er ist jetzt in Monaco. In zwei Monaten kommt er zurück, und ich reise zu fällig gerade zu Tante Klara. In Bodenbach kreuzen sich die Züge. Wir haben fünf Minuten Aufent halt, die wollen wir ausnutzen. Mein Gott, Eheleute haben doch manchmal das Bedürfnis, sich auszusprechen. Ich langweilte mich trotz Melitta, bis er auf der Bildfläche erschien. Er war ein Dragoner, krankheits halber beurlaubt, und wohnte in der Nachbarschaft. Ich begreife mich vollkommen: dieser Höhn war ein bildhübscher Kerl, liebenswürdig, hatte gesellschaftliche Talente und machte mir den Hof auf Tod und Leben. Er mochte mir den Hof, um mich blind zu machen für das kleine Liebesgetändel, das zwischen ihm und Melitta im Gang war. Und sie - hörte kaltblütig meine Schwär mereien an, um eine halbe Stunde später im Garten unter blühenden Linden mit dem Leutnant zu flirten. EineS Tages versicherte er mir.es wäre seine höchste Wonne, immerdar einen solchen Engel neben sich zu haben, wie ich es bin. Da machte ich ihm schüchtern den, Vorschlag, er möchte es Papa sagen. Er murmelte etwas von unbe scheiden heit', .nicht wagen" und ich nahm mir im stillen vor, meinem Ideal den schweren Gang zu erspa ren. Ich führte meinen Entschluß aus. Ich weiß selbst nicht, woher ich damals die hochtrabenden Pkw sen hatte von der Wahl deS Herzens, vom Recht auf Liebe genug, ich fetzte sie dem Toben Pa pas entgegen und hielt stand, bis Melitta mich erlöste. Sie erblaßte ein wenig, faßte sich aber rasch und schlug sich auf meine Seite. Mit mütterlicher Zärtlichkeit strich sie Über meme erhitzten Waw gen. .Wir werden unserer Klemen schon den Kopf zurechtsetzen", sagte sie und blickte Ppa lächelnd ins Gesicht. .Danke schön erwiderte ich tret zig. Sie flüsterte mir ins Ohr: Narr chen, ich meine eS ja. gut mit dir. Komm jetzt auf dein Zimmer! Ich hatte nicht die Absicht, den Kampfplatz zu verlassen, aber sie schmeichelte mich wirklich von Papa weq. Sie redete mir ein, ich hatte mich zu sehr aufgeregt, ich mühte mich aufs Sofa legen. Da! kam mir einer erwachenden Danie würdig vor ur.d c.?sicl n-.ir im Erllnd. Sie krdunkel'e WS Z'.xxtr litt 25, !i 101 lv zwang mich, ein Brausepulver zu trinken. Als ich so versorgt war. schlich sie auf den Zehenspitzen hin. au ich hörte sie zu Papa gehen. Klopfenden Herzens wartete ich last ge, langt auf ihr Wiederkommen, in nervöser Ungeduld. Endlich brach ich in Weinen aus und als ich mich müde geschluchzt hatte, schlief ich ein. Melitta behanoelte mich wie eine Kranke. Am Abend bekam ich Bouil lon auf wein Zimmer, und erst am folgenden Nachmittag durfte ich aus stehen, um in den Garten zu gehen. Ich stand LA Fenster und frisierte mich. Ta borte ich unten Melittas Stimme. Sie tröstete Papa: sie würde die Sache schon ins Neme bringen. .Oh. du Heuchlerin! Ich fühlte mich sofort ftahlgepanzert; nahm meine Stickerei und ging in die Lau be. Melitta nahm mir gegenüber Platz und fing gleich von Leutnant Höhn an. Aber ganz, ganz anders, all ich erwartet hatte. Melitta war nur milde Liebe und Verständnis. .Gusti, ich muß dir recht geben. Er ist ein liebenswürdiger, zärtli chcr Mensch. Gewiß drückt es ihm das Herz ob, daß er nicht herkommen konnte, um zu sehen, wie es dir geht. Sein Onkel schleppt ihn näm lich jeden Tag auf die Jagd mit.' Ich wandte schüchtern ein: .Dar um halte er doch...' .Liebes Kmd, wenn man mud und matt auS den Feldern kommt, denkt man nur daran, seinen vbge hetzten Korper innerlich und außer ich durch Speise, Trank und Wa ch Wasser zu restaurieren.' .ES mag ja sein... , begann ich wieder und wurde wieder unterbro chen. .Alle Männer huben Fehler, Kind chen! Und sein Fehler ist die Schüchternheit. ES ist nur Cchuch ernheit er ist nicht mutlos.' .Ah. ja. Melitta! Daß er zu Papa nicht ging, war...' .Schüchternheit. Und wenn Papa auch nicht einwilligt wenn er dich am Ende gar enterbt gib nicht nach! Tu kannst doch glücklich mit Höhn werden. Geld, Bequemlichkeit und Luxus machen einen nicht glück ich. Wenn man sparsam ist, ver mißt man all den Plunder nicht. Hohns Gage ist zwar knapp, ober man kann davon leben. Toiletten macht man sich selbst. Du mußt entschieden schneidern lernen. Und wenn man einander vom Herzen lieb hat, braucht man keine Kammer jungfer. kein Reitpferd und keine Equipage.' .Rein. daZ braucht man nicht...' antwortete ich kleinlaut. Mich schreck te die Aussicht mir die Toilette selbst machen zu müssen. .Ich hoffe, er liebt dich so beiß, daß er es nie lästig finden wird, sich deinetwegen Einschränkungen aufzu erlegen. Selbst in kärglichen Ver Haltnissen zu leben und auch noch den Mann seines Herzens unzufrie den zu sehen das wäre nämlich unangenehm. Aber davon ist ja bei euch keine Rede...' So ging es eine Stunde lang: jeder Fehler wurde durch einen Bor zug. jeder Borzuz durch einen Feh' ler aufgehoben. Ich hörte noch einen Vortrag an über Hausfrauentätig ert: daß praktische Offiziersfrauen den Kaffee für acht Tage voraus kochen, um an den teuren Bohnen zu sparen; daß man mit einem Pfunv Fleisch täglich hinlänglich genug hat; vag man nur eine Bedienerin hält, kein Mädchen... Lieber Freund, in zwei Stunden war Leutnant Höhn totaelobt. Wei nend nahm ich von meinem .Lebens gluck' Abschied, weil die .Verhält nisse' so zwingend waren. Ättlitta gab mir offenbar unrecht. Sie schmollte. Ich schämte mich vor ihr meines Wankelmuts und wich ihr aus. Auffallend war mir nur. daß ich Hohn und sie im Park bei sammen sah und, lieber Freund acyt Tage spater war sie mit ihm vurcygevrannt. Ich kehrte ins Pensionat zurück. Nach Ablauf von zwei Jahren war ich weltweise und erfahren. Als man mrr ein Auto zeigte und die An sichtskarte einer Villa am Bodensee, da willigte ich sofort ein, Franzens Frau zu werden. Ein modernes Speisezimmer bekam ich als Draus gäbe. Wenn Sie jemand toima chen wollen, loben Sie ihn nur.' Beim Dorfschneider. Bauer: .Wie sitzt denn der Anzug: da sind ja die Aermel zu weit und zu lang, und die Hose ist zu eng und zu kurz!" , Schneider (seinem Lehrling eine OhNeige gebend): .Schassiopf. da hast Du ja die Beine an den Rock und die Aermel an die Hose genäht! Im Straßenbahn a gen. Ein schmaler Herr, der emge klemmt zwischen mehreren dicken Pas agieren sitzt, springt eilfertig und höflich ouf, als eine Dame einsteigt die sich nach Platz umsieht. Im sel den Augenblick 'aber schließt sich hm ter i?N die weilt wieder. Herr: .Gnädiges Fräulein, dürst ich Jh7.en meinen Platz . . . (sich vkl le'?n L!7!e7.d) . . . ,3, c;er wo Moderne Säuglingsfürsorgk. ErSIkiu ' tntt iijeitartirn j)!! um in Berlin. Im Kaiserin Auguste Viktoria Haus in Berliii'West ist dieser Tage ein Museum sür Eäuglingshygiene eröffnet worden. Das .Zeitallee des Kindel' hat auch in immer weiteren Aolkökreisen der Ueberzeugung Gel ung verschafft, daß mit der Für orge für die heranwachsende Jugend bei den Kleinsten angefangen werden muß. Die systematische Bekämpfung der SäiizlwzZstcrbllchkcit hat auch im Deutschen Reiche schon manch schönen Erfolg erzielt, allein noch immer fal len den Säuglingskrankheiten, der unrichtigen Ernährung, dem Mangel an geeigneter Pflege viele Tausende von Neugeborenen zum Opfer. Auch unter den Kindern im ersten Lebens jähr ist die Sterblichkeit unverhält niemätzig groß. Die Sorge sür die Erhaltung der Säuglinge arbeitet der Bevölkerungsabnahme weit wirksamer entgegen, als olle die zweifelhaften Maßnahmen zur Bekämpfung des Geburtenrückganges. Das neue Museum bietet in ei nern Brennpunkt vereint ein interes anteö Bild alles dessen, was auf dem Gebiet der Säuglingkfürsorge bisher geleistet wurde. ES will aber auch zeigen, wieviel in dieser Hinsicht noch zu tun ist. In zehn Abteilungen werden die einzelnen Zweige der Säuglingskunde, in Präparaten, Mo dellen und Photographien vor Augen geführt. Statistiken, Tabellen. Bro churen repräsentieren die theoretische Seite der Frage, die Abteilungen sür Neugeborenenpflege, natürliche und unstliche Ernährung, mit ihren Milchpräparaten, Nährmeblen, Bade wannen und ihrer Erstlingswäsche ühren mitten in die Praxis hinein. Die Gefahren der Ueberfütterung, wie der Unterernährung, wie eine unrich igen Behandlung der BabyS in ge funden und kranken Tagen werden da deutlich und drastisch veranschaulicht. Das Museum bildet eine Art illu strierten Führers für den Umgang mit Säuglingen. Ein glücklicher Einfall war es, an dieser Stätte auch eine Sonderab teilung .Die Kunst im Leben von Mutter und Kind' zu schaffen, die ebenso stofflich lehrreiche, wie künst lerisch ansprechende Bilder auS aller Herren Länder vereinigt. Mit dem eigenartigen Museum wird zum ersten Male der Versuch gemacht, die Ergeb Nisse der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der S'äuglingzfür sorge in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. . . , - , ,,kft Httk." Der Bürgermeister von New Fork, . P. Mitchell, erzählt ein amü santes Abenteuer, das er an Borl eines großen Ozeandampfer! als Zeuge miterlebt hat. Man faß fried lich im Rauchsalon, als plötzlich ein Passagier, ein stets zu übermütigen Streichen aufgelegter Kentuckyer, mit wilden Gebärden in den Raum stürmte und mit aufgeregter Slim me schrie: Hat jemand eine Whis keyflasche da eine Dame hat sich den Arm gebrochen.' Sofort wur den von allen Seiten dem Samariter Whiskey-Flaschen gereicht. Der Ken tuckyer wählte die vollste, entkorkte sie, setzte sie an die Lippen und trank, trank kein Ende schien es zu nehmen. Dann setzte er die Flasche ab, strich sich über die Lippen, und mit einem Seufzer der Erleichte rung meinte er, die erstaunten An wesenden musternd: .Dank, nun geht es mir wieder besser. ES ist ko Misch, ober wenn ich eine Frau den Arm. brechen sehe, wird mir ganz schwach im Magen... . S,u schlau. Eine erheiternde kleine Geschichte auL dem englischen Eisenbahnwesen weiß eine Londoner Wochenschrift zu erzählen. Der junge, gutgekltidete Herr, der den Badezug benutzen will. muß am Bahnsteig mit nicht gerin gem Mißbehagen feststellen, daß da ganze Zug sehr überfüllt ist. Er sin det keinen auch nur halbwegs beque men Platz. In zwei Minuten ist Abfahrt. Ueber den jungen Herrn kommt die Abenteurerlust und ein eiwaS verwegener Einfall. Er geht zum hintersten Wagen des Zuges, nimmt eine höchst amtliche Miene an und ruft mit Stentorstimme: .Alles aussteigen! Der Wagen bleibt hier!' In den Abteilungen entsteht eine nicht unerklärliche Hochflut von Verwünschungen; aber zu Beschwer den und zum Parlamentier ist keine Zeit mehr nur noch eine Minute! und fo stürmt denn alles mit Sack und Pack in die vorderen Wagen. Der junge Herr lächelt be friedigt, steigt ein und macht es sich in einem leeren Abteil bequem. Ge machlich zieht er eine 'Zigarrentasche, und lein einziqer Gedanke i t: .Her fentlich geht's nun gleich los.' Aber zwei Minuten verstreichen, dann er scheint ver tat'.onsvorjteyer am Abieilfenstcr. .Sie sind wohl oer findige Herr, der den Leuten erzähl te, die er Waaen führe nit?" .Ja wch!', bekennt der junze Mnn mit ' sorglosem Schmunzeln. Auch der Unsere Sch8itlmuM-GM Jtdts Muster 15c Fiir die Promenade und Tanz. . ViO. San, flktich wo unstn jungen Dome die nscbslkn Monate verbringen IrndtN. ob in der (statt, an dir Set oder im ff biege, bal hier darstellte Kleid aul sei ttm Etickkikistosf wird seine Bestimmung b,i lebet schlick 0'klkgenkkil ersilllm'.' die P'ksönlicKkeit seiner TrZgnin in' beste Licht ,u stcllkN und ihr manche Ist eintragen. Denn von dem kurzen Dolcro jackchen bis zu den Frisuren, die den n gen Rock jieten und dem Wksteneinsatz ist S nach den letzten Modedorschriftkn 0s arbeitet. Tabci ist seine Herstellung sehr einfach, da der Giundrock ein u zwei Bahnen bestchendes Äodell ist und die Blouse die übliche Kimonoform hat, deren aparter Effekt durch die abgerundeten Vordertheile erzielt wird. Tüllrüschen bil den die Umrandung und iin breiter Sei dkngürtel den Abschluß. Anstatt des Stickereistossc! kann jedes beliebige Mate rial zu diesem Klcide verwendet werden. Auch zweierlei Stosse lassen sich Vortheil haft zu nnem einheitlichen Ganzen ver arbeiten, indem man Frisuren und Weste au einem leichteren Gewebe herstellt und zum Kleide irgendeinen Seiden, Woll oder Waschsiofs nimmt. Geblümte Erepel eben reizende, duftige Sommerkleider in Verbindung mit seinen weißen Mllwe sten. Noch eleganter wirken Foulardseiden mit Chifsoneinsätzen. Da die Weste sepa . rat gearbeitet ist, lässt sich durch berschie dene Garnituren viel Abwechslung in die , scö Modell lege. Zum Verarbeiten wer., den 58 Faids Material gebraucht bei 36 " Zoll Breite. Xai Schnittmuster ist in . fünf Größen, von L4 42. dorräthig. Sestellungl'Lnweilunsent ' Diese cufler werden an Kgcru eine dresse gegen Emsendimg vcl Preise! geschickt, fürn gebe umm und Ervke und die volle breche deut' lich m und schicke den Eonpem otbf 15 Eentl an jede, bestellte Muster an daS Patten. DepOrnahaTribüne. 1311 Howard Si. . . B e t3 g 'S A ÜD s o B o trt , et eT S u s 13 X t . . Ä 4 . 9 - W co u . L ff .O e a O j , Nun ja, Sie haben . recht behalten. Der Schaffner hielt Sie für e'ne höheren Beamten und hat den, Wa gen abgekuppelt.' i Hat sie recht? Gnädige Frau, sind Sie musikalifch? Das will ich meinen, ich spiel im Hause die erste Flöte. ' Aen gstlich. Schauspieler (zum Direktor): .Herr Direktor, ich bitte meine Rolle einem andern zu geben, ich habe in dieser zu sagen: Ich bin mir keiner Schuld bewußt!' Und da fürchte ich Zurufe auS dem Publikum!' Nette Aussicht. Frau: .Herr Doktor, unsere Alice ist schon zwei Jahre alt und spricht noch keia uxon ... sie wirv'S doch lerne!" ' Arzt: .Ebenso gut wie Sie! Ehemann (entsetzt): , Gerechter Hirn. nie!!' Ein Kraftmensch. .Der Herr Meier ist aber in Groß, sprecher; waS der fchon alles gefe hen und erlebt haben will.' B.: .Ja, der wirft nur so mit Elesanten herum.' Ein langer Abend. Student: .Wann bin ick, denn oe tj ' ' i'vn irj) ihu V' fre ik:4Sr '" f lv 5rsiTi -i ' 'A T f IT 4 4 U'Bä&sW fl??P??3 UV y siern abend eigentlich nach Hause ge komirzen. Frau Müller?" Vermieterin: .Lcnau sechs S! den nzh 57.i:tcrnt " r ' v , , i.u.v, - -'"- vjrv i iiyIWll40! Hch gtrcie er "'n t;. Aii .,d . b'U v, cr am ' , Cc;ir,drrrju:.;r lächelt aiülHch. j - - -r - -. ; 1 ! Jt'" f$-t?Je r..f