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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 25, 1914)
I twr mm Vm Franenkreit V1f MtzweM If I Ik-x ") , - fttt f: . - i-Xi; -ati xf-T 1 - 5 V , 1 r . - .rch s' , , ' s ,1,, i - :ft4-'iiU .J --a":Tifp'-"-:',:1j ' A " J P - ' kr 'Kre ; " 4irr-1-i14iwj'""-rs j wL,; &. J "i iKJtr ., - i---.-.-' T. - , , t-w1 W-t.J,.lr-'1W',:-' ÄVfl -' .JiT'fc'-jr-'-vvOSiÄ" t "X.''viL. . V . W."S x: lT--! . Ä V W T :d f W W ' ' ' TT-T IV. s" J MS W i ! ' ösl:. .-7'-- -rvV w A'vr-Ü-" " . .xji.y--'. i i j V.rrA-X 'c.. nw-prr ' v ! Ä '2 - VI . JZsl- ucct; f twj&ixtt WW'tSZyrTrf. -X? - -y - V - JT V , ' i-vF V.s rrVgfvf? J geimmeg ans dem Wnldr. Pfcrn kjaft ich nach den ccrlriit mich 3 flut HxV gebückt! Ist doch mein Körblein, wie ich fel), Beinahe voll gepflückt. -Mit indnem ßleisje wird, ich !,''.. i . ' . mein, l- GrofMuttcr Kohl zufrieden sein. I Dq Waldweg geh ich froh dahin, Der ist mir wohl vertraut. ß Da denkt so schön, so manches sich, ? Terwcil man hört unb schaut üTr grünen Bald fcUJ, bald daZ im viaiiml Tie Seit dergeht. man merkt cJ kaum. Wenn'S Ijciijt: geh in den Wald hinaus, Da bin ich gleich bereit. Mich freut, ich kann nicht sagen wie. rie grüne Einsamkeit. Und komm ich heim, wie freundlich lacht Tann allen, toaS ich mitgebracht! Das Aehrenseld. Gin Leben warS im Aehrmfeld. -. 23it sonst wohl nirgends auf der ' Welt: ."; Musik und FirmeZ weit und breit - Und faulet Lust und Fröhlichkeit. Tis Grillen zirpten früh am Tag Und luden ein zum Zechgelag: , , Hier ist cS gut, herein! herein! Hier schenkt man Tau und Blüten wein. Der Käfer kam mit seiner Frau.. Trank hier ein Mäszlcin kühlen Tau, . Und wo nur winkt ein Blümelein, " Da kehrte gleich daS Bicnchen ein. : nicht Ten ZZliegen ward die Zeit lang. Tie summten manchen frohen Fang. Die Mücken tanzten ihren Reihn Wohl auf und ad im Sonnenschein. Tat war ein Leben ringSumlier, Alt ob ei ewig KirmcZ wär. Tie Gäste zogen auS und ein Und liefen sich'S gar wohl dort sein. Wie ober geht e5 in der Welt? Heut ist gemäht daS Llehrenfcld, Zerstöret ist da schöne SauZ, Und hin ist KirmcS, Tanz und SchmauS. Gb ich mich wehre! Und olS ich ritt zum Wald hin ein, Ta , dräuten mir zwei Schnecken; Ich schlug mit meinem Schwerte drein Und tät sie, niederstrecken, bin ein Held, M habe Wlut, ich habe Geld! JT halt auf Ehre: ö ich mich wehre! mein lind als sich bäumte wild Pferd, Da schinchfte mich ein Froschlein; Ich war nicht faul und schwang mein Schwert Und gab ihm eins aufs Göschlcin. Ich bin ein Held, Ich habe Mut. ich habe Geld! Ich halt auf Ehre: Ob ich mich wehre! ' Ich sollte nur in Harnisch sein Von Haupt bi zu den Lüsten. Ei. käme selbst ein Stachelschwein. Ich wollt es schön begrüben! Ich bin ein Held, I.f habe Mut, ich habe Geld ! Ich halt auf Ehre: Ob ich mich wehre! Schlnmmerliedchen. cklast Mir allzusammcn ein, Meine lieben Kindelcin. In euren weichen Betten. Schlummert süsz und schlafet auS, Steckt mir keinS die Vcinchen 'raus Unter eurer Teckel Seid ihr dann geschlafen ein. Mögt ein Engel ins Zimmer 'rein, Besieht sich alle sieben: Deine Kinder sind alle weiß und rot. Ein' schönen Gn,ß vom lieben Gott, Ob sie auch fromm geblieben? Meine sieben Kinder sind alle fromm, Sie woll'n gern in den Himmel komm'n, Schön Dank für Milch und Wecken. Bring wieder einen Grub nach HauS; ES stecke auch keinS die Beinchen 'rauS Mehr unter seiner Decke. grmieS Haar sagt mir, dasz Tu mich kennen mukt. Die Tage Deiner Ju gend habe ich Dir verschönt; aber die 5einen Menschen von heute wer den mir ferngehalten. Ich verderbe fiel" , Ein leichter Schatten von Trauer flog tiber daS leuchtende StNUIg. ' Du, Tu könntest jemand vcrder lcv.'tu. fragte der Alte entsert. Nun lachte die Gestalt und wand te sich ganz nach dem Alten. ,,Tu glaubst eZ nicht?" .So wenig wie Waldesduft. wie Sonnenschein, so wenig, kannst Tu jemmtfl veroeroe ' .Habe Tank für Deine Worte.' Wer tist Tu?" Ein kleines öaern. ck bin da! jwarajni." a;cr ire nntte vefrteDint: nun wußte er, warum ihm die Gestalt so venraur vorkam. Du siehst mich hier in meiner Verlassenheit: niemand von den Menschen kümmert sich um mich: nur Sie Tier deZ WaldeZ sind mei ne Gefährten geblieben." In demselben Zlua?ndlick erschie nen zwei Nehe auf der Wiese ara send; als sie den Alten erbliikten. zogen sie sich scheu in daS Dickicht ves WalöeS zurück. Tort siehst Tu zwei von mei nen Freunden: ich plaudere mit iu nen, sie lauschen, als ob sie meine Worte verstanden; aber die schonen cä)ct, die mein Herz zu spenden vermag, liegen unbegehrt." Eine Trane Mute im üluae vom Märchen. Der Alte fuhr freudig auf. Nicht anger bleibt Dein Reichtum be. graben; ich bringe Dir jemand, der eine (Sabe verstellt. Nach schnellem Abschied wandelte der Alte heim. TagS darauf schritt er denselben Pfad des Walde. Um ihn tönten ungewolmtö Laute durck die grüne Einsamkeit. In lustigem ,juge suhrte er Sie Blonbköv ckien und Braunhaarigen der sonniaeu Matte; Neu gier und Erwartung hatte die Kinder wieder zu Kindern werden lassen. - ; .Sind wir bald da?" .Wann kommt eS?" ' Hast Du es wirklich gesehen?" Kindergeschwirr und Kinderae lächter drang inmier weiter hinein in die hnllge Stille. .Pst. pstl" machte iln der Alte Mit gelielinnisvollem Gesicht. PlöYlich sllniden alle lautloS, Ce bog einige Zweige auseinander. Da laz die Wiese vor ihnen. Einen Augenblick standen die Kinder wie gebannt, dann flogen sie jiber die Wiese, und bald w,!r daS Märchen von oer Schar der leinen um lat tert. ; .Erzähle, erzähle!" riefen fls Yn:er. Alls lagerten sich ringsum im Grase; der Alte hockte auf einem Vaunrstamm. Tie beiden Rehe näherten sich zögernd den kleinen Kästen und lagerten mit im Kreise; Ie yatten ia ein leckt da,ul. Nun zählte daS Märchen. Sein Auge glänzte wir die Sterne, und seine Stimme klana aar lieblick. durch die Stille; bald gehejmniZvoll 'in'ternö, die Binder suhlten ein leises Grausen; dann schelmisch lachend, und die Kinder stimmten mit ein in da? Gelächter. Vor ih. rm Äligen zogen all die Gestalten deZ MärchenZ vorüber: die Königs tochter uiid die Here, Riefen und Zwerge, die Großmutter, böse Zau berer und die Tiere deS WaldeS. In den Augen der Kleinen leuch. tete eZ auf. Weiter, weiter!" .Wie kommt eS nun?" DaS Märchen erzählte unermüd !ich. So nun kommt heim." mahnte der Alte. , Die kleinen wollten nicht. Da drang der Alte mit Ernst auf den Nachhauseweg. Im Nu umr'ttgten die Kinder das Mäl chen und zoaen eS an bei. den Händen fort. '.Du kommst mit unS! .Du bleibst bei uns!" . oaernö und selrn lächelnd Mate das Märchen. Die beiden Rehe ga den daö Geleit biS zur Grenze deZ Waioes. DaS Märchen aber oa mi n daS Reich der Kinder, und in der Feierstunde siken sie lausScn?, in, Kreise und hören voll Andacht aus leine penoe. JBOIVIEISs. m noe ouitele. In breiten Schatten lies; cS sich gut " sitzrn und der Alte lehnte gar be haglich in der Bank. Im sonnigen vzen'sakcn zllnder: Blondkovschcn Udduiikelhaarige. Sie spielten. Der, -Alte schaute . sinnend ihrem fcreiben zu. Das Lächeln auf feinem niMs verflog; - nachdenklich und staunend betrachtete er die Schar oer Nleuien. Waren eö wirklich am derdie dort so altklug miteinander verhandelten? Selbst ihr Spiel zeigte etwas Eingelernles. ES schien fast, alS lzätte sich die Welt gedreht, die Jugend Hütte sich dent Mter, daS Alter sich der Jugend es.'St. , '.Der Alte 'erhob sich und schritt sinnend dem Walde zu. Schritt um Schritt ginS er behender. Er lauschte ift die andächtige Stille hinein. Ein Schauer durchrieselte ihn wie in den Knabentagön. Wie damals spähte er auch jetzt :etwaS Unerwartetes. Ee Ke'imttisvollcS konnte jeden Augen bUck aus grüner Dämmerung her ttZktreten. 3'. Leichtes Knicken , unterbrach die Stille; ein toter Ast sank zur Erde. Nun ..umkreiste etwas NoteS den Baumstamm; - ein plöhlicheS Halt, und das Eichhörnchen blickte mit bei lem Auge ,auf den Alten. Ein . ZZreund der Knabentage. Mit feuch ' tem Blick nickte er dem Tierchen ei nen Gruß zu. Wie nahe war ihm die Jugend gerückt .War es nicht ' erst gestern, das; er in wilder Hast den Stamm erkletterte, das wilde Tier zu erjagen? ( , Weites hinein in ttö.8 Mrsiiitsic ; gene Dunkel. Imnier wehr krZijnn ! .. . ,. .. - ... Dns Märchen. ihrem Scharade, Auf hohem Turm und selbst auf ntcb rem Sfnrff Erglänzt dik Erste, ja aus deinem Rock. Indes die Zweite dunkeln Höhlen qleicht uns vsajiuajKn, nie lem strahl des ichks emiazk. DaS Kan lSmückt oft in iftttt ftstith die Wunder des Waldes bei Alten I mi Festesblumen oder Ordensband: Sinn. Schwermütiger Voaelsana ' ,mn,er erst wenn es deni Ällck 444chchch4G4ch44O'4ch44ch4chSOHchchH4 Xtt "X.. 17 U jk444iiM44H4 IRäteel l Vieleck. tönte durch den grünen Raum: als er verklungen, erschien die Stille ein sanier als zuvor. Weiter, immer weiter. Leichte; Gezweige zog sich über den Pfad Wie lange war kein menschlich Wo sen diesen Pfad . ge chrittett. Der Alte bahnte sich einön Weg durch fc . . . . 4. vm oer oiajre izroelge uno blieb überrascht stehen bei dem lieb lulien AiiMIick. Eine kleine, grüne Wiese lag vor ihm, velat von Blumen mit herr lichrSArbe und süszem Duft. Am Rande stand eine uralte Eiche; der hohle Stamm war von wildem Wein unirankt, und m diesem grü nen Gewirr saß eine liebliche G stalt. Der Alte sckiritt leise näher. Ein holdes Mädchen lehnte das Haupt in bis vianken und blickte traumend in die ttttne. Der Alts dielt ktau nend still. Diese Augen! Noch nie hatte er threSgleichen gesehen; wie gebannt hielt er sich still auf seinem Platz. Das Haupt deS- ä'!ädchenS wandte sich, und eS durchschauerte den Alten, alS ihn der Blick dieser Augen traf. - WaS willst Du hier in meinem Reich?" Der Alte wukte nickit. ob eS nur die Aitgen geredet, der zierliche Mund schien ihm unbewegt.. .Wer bist Du. bolds Maid?" fragte er schüchtern ,W ich bin?" Gar lieblich tön. im die Worte in sein Ohr; Noch nie hatte er älnilichen- Klang vernom wen. Keimst Tu mich nicht? Dem i'erbüllt. Ist fein Beruf und ist eS selbst trsilllk, 9 Ein mit Tret ist im ZZivei schon vorbei ; x.oci) oob anze jan;: ivoroet Will ich nicht, dak GrotzkS sei; ' Eurem Blick will ich rhalten Hehr, Taten, GrokGestaltktt. 7 Mit Liebe Mt den iunnen Srdeuakist Sofort und iclslänqlich Ein umsaszt; Zwei bietet dir samt allem, wa du hast. In seiner festen Mauer Schutz und mmr, Allein dem Ganzen nur bettmue nie, Dem trügerischen Äild der Phantajiel 4. li ES klingt, als kam'? US deinen, .Cd, ficilinr 2 3 4: C;in frommes Weib: ,br GcU ein iunaer let. Doch spStcrüin ein großes Kirchenlicht, 1 2 9 .1; Wer dacht' es wohl, doch ich erfind' es nckt: Ein Instrument, bei jungem Volk Se liebt. , Das frohem Sang und Tanz sich gern ergibt. 5. v: Eins wird geschoren, Zwei und Drei fle Bunden ; DaS . Wanze dient mehr Kmnkett als iöcnoen. . Vei der Ersten wird die .Zweite stet? gcsunoen. Mit der Zweite eine Falle sie ver, bunden: SetS mißfallen werden jene Plumpen allen, Welche mit der Zweiten in die Erste . sauen. Eins: Am Himmel die; Zwei: VLvb sie am ein; Du Ivölleir nie die beiden fein, elchrte find zwar stet geschäht; Doch die, mein flinr, find es zuletzt. . ' Auf EinS-Zwci wandeln all,, denn daS m ii er Urvi? Doch CinZ.Zwei-Trei behauptet, dak eS on mL'ioci srei. , ' ' 9, Du wagst das Erste sein. Magst auch inS Zweite beißen; Dock Wit daS ö!an,e nein. So möchtest du nicht heiszcn. ll,. 1 L: Von düsterer (Wtalt. 3 4: Von Kcllem Eckiimmer: 2: In Moosgestcin und Wald. : In Tiir und Zimmer; L- 3 i: Ein Stoffel bald Und bald ein Echalk, ein schlimmer. Lösungen ,r Ritsel i vr! Rmmkk I. Kaumstanim. L. Stammgast. 8. Schlnfhäube. 4. Schildbürger. 5. Stcinhauer. 6. Windbeutel. 7. Stanunbuch. 8. Ballade. . R'chball. " 10. Slljorn. r II. Hasenpanier. 12. Staubbach. 13. Lmibe. 14. Hafir. SiÄkttr Bewti. Der Onkel hat mir erzählt, dok W stein auf der Jagd gewesen ist. Jsi das auch wahr?" .Warum alsub i Du da! nicht?' nicht! mitgebracht!" halb glaub ich ti' .Er hat ja gar - .Werade fceB Rksignation. Nackt wäker: Geit zwei Stunden sehe ich Sie, hier auf der Treppe sitzen; wor auf harkn Sie eigentlich? Herr (resigniert): Auf Tauwetter; Ich h.-ibe hier im Snce meine H.mZ f 1; T ü f el , t c vrü t r rr ; II. Neigt schon der christliche BoZ. niake u beschaulicher Untätigkeit und Gleichmut hin, so ist sie dein mohamedanischen Bewohner säst zum Jatum geworden. Zo malerisch und reizvoll die tiir fisch, Wolmsiätten sich dem Auge deS bewundernden Beschauers dar stellen, sg zerfallen und vernochläs sigt sing sie bei ' näherer Besicht auiig. Da stand . B. an den Le fällen deS untern PlivasecZ. da. lro die schroffen Felsen daS klare Ge was er wieder zu rauschender pllut einengen, eine Mühle. Ein schwan kender Brettersteg führte vom Hfer oaiun. In der Mühle betrieb ein schweia famer Türke sein monotone? Hrntd werk. Sie war sein aan.cr. färsl lichec Besitz. Ter geringe Erwerb für daZ Mahlen von MaiS reichte eooch flir seinen anspruchslosen Le benöbedarf hin. Da kam ein Wetter kunn herangebraust und rifz Tach uno Ewg der Mulzle ein. vcoyr uno Bretter laaen umberae treut oder binarn lose im Gefüae. jeden Augenblick bereit, von den Wellen entführt zu werden. Ein ein zigeS Tagewerk hätte aenuat. den Schaden wieder gut zu machen, aber oer Muller reate keine Sand? er an tine uns de chaullch neben den krummern. ..Warum baust du die Mühle nicht wieder auf?" Seine Antwort kennzeichnete des ganzen Volkes An crzauung: .Wozu? Allah bat daS .ach ringen sen, es war ie n Wille. Wozu eS aufbauen? ES stürzte doch wieder ein, wenn er eS will!" Und in der Tat. das nächste e. wmek schwemmte die losen Mühlen reste unbehindert in die auraolnde L,iese. Zerfall macht sich überall breit, er ieat in den engen, schmukiaen &äh- Yen, in oen schmucklosen Borhäfcn, a on in oen ttrauenaemackiern elbst, die namentlich bei der arme. ren Klasse nicht? weniaer als dem phantasiereichen Bilde erdichteter Ro man gleichen. WaS der Onentreifende xu Mipn bekommt, sind meist ffälschunaen. denn man muß schon recht lmge be kannt und deS Vertrauens würdig befunden, sein.' ehe- ein - fremdes Frauenauge Einblick in das streng orthodoxe türkische Familienleben gewinnt. Männern ist der Zutritt unte al. len Umständen verwehrt. Jagden m Okiuvatlonsgeb,eto ihrer Berufs. Pflicht obliegenden Beamten wird eS zur ernsten Pflicht gemacht, jeden Versuch zu meiden, das religiöse Ge fühl der Mohamedancr durch Neu gierde oder Mißachtung ihrer Ee brauche in irgend einer Weise zu verletzen, wie die Negiening auch sonst bemüht ist. die dortigen Ve wohncr die Okkupation durchaus nicyr als Zwang empfinden zu las sen. Die alte KöniaSstadt ftaf. deren älteste Bauwerke Cpuren auS dem vierzehnten Jahrhundert ausweisen. ist zum aroszen Teile von Mohame danern bewohnt, die mit wenigen Ausnahmen meist in ebenso dürsti ger Genügsamkeit leben, wie ihre riiinaien vi,acuvarn. Die Einförmigkeit ihreS ereianis- lojcn Daseins hat öaS einst heifze kriegerische Blut der Ahnen in den Schlaf gelullt auS solchem (Stoss, werden kein KZnigsmörder mehr gemacht! freilich. Leidonschaki und ??ll'n. chwächen konnte auch die monoton te Einsamkeit nicht toten. eZ sind za uwjd,en, uiid in der menschli chen Brust werden Hak und 5!eid. Eifersucht und , Habgier immer Raum finden, sa lange eS eben schwache, unvollkommene Erdenkin der gibtl So duldsam oder vielleicht: nur apathisch der Mohamedaner im all gemeinen ist, sa heftig und, rück fichtsloS kann er aufbrausen, wenn Andersgläubige seiner rituellen 0e brauche spotten oder gar die strenge. Klausur seines überschreiten wollten ES ist nicht auZgeschlossen. H vom verwegenen unversehens ein spitzer Dolch jede Lust zu ferneren 'eruichen venahme. Die mohamedanische ftnrn IM heute noch, trotz aller Fortschritte ihrer abendländischen Schwestei'. in völliger '.'lbliangikeit. Unterwürfig keit md Machtlosiakeit ein freud. loseS Dasein. In Konstantinopel, der türkischen vaupl,raor. yar nq alleröingS. na mentlich in jungtürkischen Kreisen, oas xios oer Frauen mcichua niin stiger gestaltet, die enge Berührung mit den auS allen Kltirrstaate,l herbeiströmenden Völkerscharen konnte nicht ohne Ausklaning und fortschrittlichen Einflub auf - daS. auS feiner Lethargie aufgerüttelte Frauenleben bleiben, und auch die grofzeren SZerkehrßflätten Vosnier.S uns der Herzegowina find dem Bei spiele der mohamedanischen Metro pole gefolgt und haben die drücken den Fesseln ihrer Frm,en erheblich gelockert, aber in dem stagnierenden Mittellande, in den weltabliei?endeil Ortschaften, wird daS Sßrib' noch lange seine Ketten in unbewußter Temut tragen, wie sie Mutter und Grokmutter in gleicher Hilflosigkut kragen. Schon die Kleidung der Mohame danerin deutet ihre völlige Unfrei heit und Willenlosiakeit an. Nicht anders darf sie daS Haus verlassen, als tief verhüllt im fal tenreichen Mantel, Haupt und Antlitz angstlich verborgen hinter dichter schwarzer Sülle, deren schma le Gucklöcher der unförmlichen Ge stalt em unheimliches Aussehen ae den, noch verstärkt durch den wat schelnden Gang, zu dem sie die der den, gelben Stiefel an den Füssen zwingen. Nie rst ihr AuSaana freiem Wil len entsprossen, immer muß sie die Erlaubnis deZ GebieterS einholen, nie betritt sie allein die Strabe, im wer ist sie von Begleitung umne den. Wesentlich verschieden jedoch ist die HauStoilette der Türkin. Sie liebt grelle Farben, alikern. dej Geschmeide, daS ri cht gerade echt zu sein braucht, si ' behängt Haupt und Brust mit k.impernden Gold oder auch Kupfermünzen, schmückt daS seidene, manchmal auch zerrissene Jäckchen, die hellfarbigen PumphS'chen mit breiten Gold stickereien und steckt den Fuß iu goldgestickte Pantoffeln. Durch die Vermittlung einer seit FamilienlcdeiiZschc'n Draper .IW äitdc ein. Aumx äi,cn sv Tcppichwiiudo b-L rnen juitgc huis; ' ' begrüben u ; im SJcrncigfn. Sie brachten r.,:r f . inkrustierten P.'.,t!..i Marmelade au. '!h: Scherbet el Giillli Löffel lag b:;lj, l. ablvechsrliid bcd.'e.!!, .:. Gin breites, 1 1 : Goldstickerei Verliert-: FutHa Genannt !. chen vom Arme, f:t t statt einer Crri. c : Der Neiho ach f.:; ,.Scherblt el bencir -fifrt Leckerbissi.'!!. eil..r - isziakeit an? nc'.. und Scherbet el ' . Liinonade. und ! das .einzige Lök'..' . i Jetzt mlierke s '. und während s'e , Mokka in wi,i',- . chen Finds.la ! Ichren die aufm,: unS mit freundl'.l nischer, d. i. fcrlv ! che. Es war ein kl rauchen, noch 7 ' neugierigen , tvSlj kindlich l)tlno:fp' Ihre Siira.v - tene Erschcinm i lich sehr univ, V KrcifeS km t Zitate Stellung :i langen Jahren in Jajce ansässigen Dame, die im Kreise der Türkinnen genug Vertrauen besitzt, gelegentlich einmal vorsprechen zil dürfen, ge lang eS mir, einige der vornehmsten Familien zil besuchen. ES war dazu eine vorher beim Hausherrn erböte ne Erlaubnis nötig, die nicht im mer gewährt wird. Wir betraten den mit hohen Manern umringten .Hof und fan den unö einem stattlichen Manne mit wallendem Barte gegenüber. Mit den üblichen drei Handbewe gungen nach Stirne, Mund und Brust entbot er uns seinen morgen ländischen Gruß, und mit ,dcn Wov tentHallet-el barake b' gudumak", d. h. ES erscheint Segen mit deiner Gegenwart!" lud er uns in sein HauS em. Die dunkel getäfelte mr halle schmückte eine auS Schmieds eisen kunstvoll hergestellte Laterne, kleine geschnitzte und mit Perlmutter eingelegte Tischchen, mit Tschibuk und Kula zierlichen kupfernen Wasserkrügen standen umher. Eine schlichte Solztrcppe führte ins obere Stockwerk, zu den Frauen gemächcrn - Harn empor. Hier gab ewJcbct Tischs noch Stühle, dagegen lagen schöne, in orientalischen Geschmacke gestickte Kissen im Kreise umher, auf die wir uns ein wenig unbequem niedcrlie ßcn. Prachtvolle Teppiche bedeckten den Boden, hingen von der Decke in rei fete gehörte stokratcn Jajet Ein Diadei'..,- umaab die wkil?s Diamanten funke!: 1 1 kein Haare, und ; stickereien schmück .' Menge daZ prun? ) ! Mtc zierlichen 71 f geschickt Zigaretten - . don den Timerinn' ' sie anZ Artigke.- " rauchten. ndfi-r.feir DaS Gespräch t ' geno uno öreyte ' um die Kinder, wech ' ? ' lin höchstes Glück, Dichter: Weit weniaer 'an , . übrigen Frauen,iee. xtjZx später noch zu befN Mo. ES waren mcr Ul rige, klösterliche 9Jäm Herrn ganze, ungemütliche n.' so reizlos wie seine . wii-ii wohneriunen. tr t Trotz ihrer Waesch ' ' Türkin nicht mükia.l'Tli? i halten zwar eine M.'n,' ' nen. die arme aber f.-.fr, naht und verfertigt tö-mU: gehäkelte Spitzen. und feine Perlarbeiten. In manchen Geaendon ? fleißig am Websruhls . , unermüdlich an den htrr hevollen, orientalischen ; ", vvcr ne aroener aus cm Regen und heißen Sonn Wer auch die drI" kann sie nicht bewegen, t verhüllende Tuch fcont nehmen. Dem Türken geflattcs ' gion, so viele Frauen z alS er ernähren kann. aber begnügt er sich mit , '. tin, nmHweim diese ihin U. der, iMesondere Knaben, nimmt er ein zweites -. dann, falls die erste Frau ?! chen gebar, auch deren . über die Töchter übernimmt ' rend deren eigentliche Nvln, los. einer Magd gleich; im ,Ht7, , duldet wird. , - f, Gewiß interessiert cS m.:' ben Leserinnen, auch ein 'I, BoZnienS Hauptstadt Seras " dem südlichen Mostar und r " wenig bekannten Punkten h"" teressanken Landes zu boren. ?! nen ich meine nächste Plcitu-ir" Bosnien beschließen will. Frau Karoli i s? Ter Reiz t Bkcher .Bücher regieren die Welt, und die Tinte ist das fünfte Element", sagt wohl etwa zu optimistisch der noch heute vielgelesent Humorist Weber in seinem Demokritos". Kräftiger ist der AuSspruch Friedrich Ludwia JahnS in seinem Mahnruf Deut schcö BolkStum' (1810): .Ein Volk. das ein wahres, volkstümliches Bit" chemcsen befitzt, ist Herr von einem unermeßlichen Schatze. ... Ei kann au der Asche dc? Vaterlandes wieder aufleben, wenn feine heiligen Bücher gereuet weroen. . . ' . Große Männer waren, trotzdem sie viel zu tun hatten, auch zumeist lei o!äfili5-? Mckkrwimk.. i .,' - f' " - Plan, sich für vier Millionen Frank eine eigene Handbibliothek drucken zu lassen, bat Napoleon I. nie ausge führt. In seinem Reisewagen hatte er immer Bücher bei sich, aber wenn ihm ein Buch nicht gefiel, so warf er rS einfach zum Fenster hinaus. Auf der Insel Elba beklagte sich Napoleon oft über die Bescheidenheit selmr Bibliothek, obwohl er auch dort noch an 500 Bände besatz. Ebenso wie Napoleon I. die geistige Macht zu schätzen wußte, haben auch andere große Männer 'bekannt, daß sie der Lektüre viel zu verdanken ha den. Go soll ViSmarck entsetzlich viel Romane" gelesen haben. Er sagte einmal, er verdanke den Nowanen viel an MensSenimni zu Hause war. diel Walter T liebsten aber Humoristen, i Fritz Reuter, las. ' Zwangslage. rüstet): .Unglaublich! Will Junge anpumpen und komn ! Droschke vorgefahren !" her zu gelangen. Onkel! 5 den Hausschuhen nicht über ' ße gehen und meine C... beim Schuster! UunZtia. Freund. inS Konzert?" pemten'Komponisi: -ebe in d?n ?.hlA i s y$nhr Crf'stn toif"? . f -. m f ., ;n K