Cmsft TtiSunt, Iies,g. 21, 101 i. OMAHA. TRIBUNE TRSCÜNE PL BUSHING Cl VAJL X PtltK. fr 1 1 1 1 I !owrl St OreU. N Telephon Douglas 3700 Mrr K ' ''V iA ftW4 fsu4 .'ir tfldr IA 4(11 i.wrM. 4. J frei b-J Tageblatt : Durch Träger, per Wiche 10 Turch die Post, per Jadr ftw Prxi dk W-chknUatt: Lei fmkier VorauSdezahlunz. ter $ar f50 Wochenblatt erscheint Tonnerstazt. w York Offic. Th Gnn Nwp pr AlUnc. 45 W.t ZiKS. Cmaf), Nebr.. 21. Juli. 1911. Tie rothe Nation der Cherokesen lat cufzrhort zu erisliren. ?n Cf lahoina I)0t man kurzlich die Auf lösung d.'s Stammes a,?kunolgt und gefeiert. Ten Unterganz der Nation bedeutet daS niäit. aber sie wird mit der Zeit in der weisen Rasse aufgehen, fcasj man ihre Spur nicht mel,r findet. Bald werden nur noch hier und da, bei dem oder jenem, eine kühn gebogene ?ldlerna se oder blauschivarzes Haar daran erinnern, daß seine Ahnen einst in den ffeUengebirgen dem Grizzlq mit dem blanken Messer zu Leibe gingen oder auf windschnelleni Mustang die Prairien durchslogen. Nicht viel langer di ein Jahrhundert hat der Vro.zed gedauert, der mit den rothen nreinroohnern dieses Landes so Gründlich aufgeräumt hat. Eine Kulttirnothivendigkeit haben die ei nen es Genannt eine Grausamkeit die ,deren. Jedenfalls ist an den Indianern viel und schwer gesün digt worden. Und das war k e i n e Nulturnothwendigke-t. i. . . Brißberz, Friedrich XL in Baden, d sein, IST. eburtsla feint. - f';::" v L Unverdiente Ehre. In LomZville, Ky., wurde neulich das StanÄil'd eines Manne! etn geweiht, George T. Prentice, der Hsrausgeber und Redakteur des '.Journal' wurde später mit dem Redakteur des Courier-Journal' der bedeutendsten Journalisten, welche die Vereinigten Staaten hervorge bracht haben. Henry Watterson kann nicht nur als der Nachfolger Pren ticeS, fondern in gewissem Sinne auch als sein Schüler bezeichnet werden Ter Schüler hatte indessen wenig Ursache, stolz zu sein auf seinen Lehrer. Denn Prentice, obwohl ein Mann rm Mann von bösartigem Charakter daher für Watterson unmöglich eine der Einweihung des Denkmals die mal steht vor der städtischen Bibliothek. LomSville, welche in der Bibliothek 'ollte es als abschreckendes Beispiel Zunders dem deutschen Nachwuchs sollte die schmähliche Rolle, die Prentice tinst in der Geschichte der Metropole von Kentucky gespielt hat, in die Erinnerung zurückgerufen werden. 't' 2v?ü'l'patlen des Louisdiller .Anzeiger' finden wir den Be. "richt ,übcr die Einweihung deS Standbildes. DaS Blatt enthält sich darin jedes Kommentars über den Charakter und das Leben des Mannes, dem daS Tenknal gilt. Wir sind weit entfernt , davon, ihm einen Vorwurf daraus zu machen,' da eS seit langen Jahren freundliche Beziehungen' mit cm 'Courier-Journal" unterhält. Aber vor uns liegt die große und schön ausgestattete Galanummer, welche der .Anzeiger' anläßlich des kürz, liehen Sängerfefies herausgab. Sie enthält u. a. eine gedrängte geschicht. liche Uebersicht über die Entwicklung von Louisville. Darin wird George 2. Prentice gebührend an den Pranger gestellt als die eigentliche Seele der Louisviller Knownothings, welche im Jahre 1325 den blutigen Mon tag' in Szene setzten, jene abscheuliche Orgie deS FremdenhasseS, unter leren Folgen Louisville Jahrzehnte hindurch zu leiden gehabt hat. Pren :ce war allerdings zu vorsichtig, um selbst mitzumachen, als die Knw ,-othing'RowdieS damals durch die Stadt zogen und die gemeinsten Schandtaten- gegen die eingewandcrten Bürger, namentlich die Deutschen nd,die Jrländer, begingen, aber er hatte mit seinen Hetzreden und mit seinen Schmähartikeln die heillose Rotte zu ihrem blutigen Werk aufge reizt. Aber Prentice war nicht allein ein wütender Jremdenhsscr, sondern er kokettierte auch mit dem Temperenzhumbug, der damals Modesache zu werden begann. In der erwähnten geschichtlichen Uebersicht stoßen wir f.uf den folgenden interessanten Passus: Geo. D. Prentice, der Redakteur des offen zur Snownothingpartei übergegangenen Journals, der wie ein Bürstenbinder trank, verfaßte ein Temperenzgedicht. Der Stadtrat, dessen Mitglieder samt und sonders den Whiskey liebten, verweigerte die Schank Iizsnzen mehrerer deutscher Wirte'., Es scheint also, daß NativismuS und Prohibition schon zu jener Zeit Hcmd in Hand mit einander gingen. Und dem nativistisch'prohibitionistischen Heuchler Prentice, dem eigentlichen Urheber der blutigen Episode, welche lnage Jahre hindurch ein Hemmschuh für die Entwicklung von Louisville war, hat nian vor der städtischen T'iblmkhLk ein Denkmal errichtets jBermania'Herold ) l liltitfc tfir 333:1!. , Ein der eEttfchsDierlgst Proble rot der Erziehunz ist da et, Lektüre. Soll man jung Alsdchen und halb lsluzg Jungen tiberhsupt diel andere! lesen lassen al bat, wal sie von Schul weg lesen müslen, und toai soll man ihnen zu lesen erlauben? Viele meinen, diel Lesen sei uderhaupt von Uebel; die werdenden Menschen sollten ihre freit Zeit mit Betätigung im Haushalt, mit Epazienngehen. Spielen im Freien, wohl auch mit Besichtigung vo Werkstätten und Fabriken, mit .Basteln' und derzlet. chen Dingen, die aus da praktische Leben vorbereiten, aulfiiCen. Nun' da wird man wohl sagen dürfen: i nel tun und datz andere nicht lassen, all da! und noch manche andere ist gut. aber Lesen ist auch von Wert. Aber w a I lesen? Ja. dafür kann , leint Regel gebe. EI kommt sehr viel darauf an, wal denn die Litern au ihren Kindern .machen' wollen, d. h.. wat ihnen als Ideal für sie vorschiebt. Als sollen die Eltern ihren flin dn die Bücher selbst aulsuchen, al lej vorher lesen, wat sie ihnen geben? DaS geht in der Theorie. Ader gibt et heute noch viele Väter, deren Nerven ,1 gestatten, neben ihrer Ar beit dauernd .VorkauLektüre' ,u treiben? Schwerlich. Man wird dem Zufall nicht die Mitirkung versagen tonnen. Aber natürlich gibt et eine Menge Bücher, die man auch den jungen Mädchen .ungesehen' zur Lek türe freigeben kann; jeder Gebildete kennt Hunderte davon: klassische Dich terwerke. Reisebeschreiiungen. Ge schichtöwerke, naturwissenschaftliche, populärphilofophische, auch den oder jenen Roman. Allzu ängstlich braucht man nicht zu sein. Wi2 man nicht gerade Heilige erziehen, so werden Zehn bit Fünfzehnjährige au Bü chern der genannten Art kein ist saugen! Sehr anzuraten ist ober ein!! Man sollte die lesewütige Ju gend anhalten, ab und zu von einem Buch eine kurze Inhaltsangabe auf zuschreiben. Eine Viertelstunde am Abend widmet man der Besprechung del von den Kindern Gelesenen; eine Viertelstunde wird mau immer übrig haben! Lzu..-, . ... ... "4 " "" 1 mm. r eltsinn!ae J Aer ik An rttfnnfc (r&rUntnl I fl l l l II. f " - .Nehmen Sie 'S nicht übel, dah ich schon wieder mit der Rechnung kom me, Herr Baron, aber meine Frau läßt mir keine Ruh . . . der hab' Zch 'n neuen Hut versprochen, wenn 1$ von Ihnen mein weis megtr Tenerer Trost. .Hast Du Dich endlich über die Untreue Deiner Braut getröstet, alter Junge! ! 1 je : rj-11 r.I i..tz Xn. I .Ja. 10 cm i" übet hinweg . . . aber ein ganze! Faß Wein hat'! gekostet!'' in den fünfziger und sechziger Jahren Louisvilleer Journal' war. TaS Courier' vereinigt. Der langjährige ist bekanntlich Henry Watterson. einer von ungewöhnlicher Begabung, war und niedriger Gesinnung. ES kann angenehme Ausgabe gewesen sein, bei Festrede halten zu müssen. TaS Denk Der heranwachsenden Jugend von Belehrung und Unterhaltung sucht. vor Augen geführt werden. Und b t:r Mtt 5?:cil. sin klei ,!chx? (tut H-Ceiinat. fmwi r?ari Umt, In Wtt der alten Sikchen bim Frauendla i Oeimar. kein einhun. - W 4. M A-t. dkrt z,!!er on r siasi.iqkn mmic nunfl dZ Herrn Eeheimratl den Goeth. lebte bil vor einem mtxui johrhundert ein kindliche., alte, Jüngserchen. Der Vater deß ehrenwerten FrSu. lein wae udserslecher gewesen und hatte so manche! '!al ve, oeioe verzesprechen, um ihm in neue Blatt mit einer vuonqen ariieuung zu bringen oder einen SravierAus. trag in Empfang zu nehmen. TAt Mutter war früh aeflorben. Durch einen Zufall war s mit den ranzosen out der Bourgogne nach UZeimar gekommen, hatte hier, wen ,. i iefi. ti.fi.fl der Herrgott nzr eme rjuoiazr r,,u und ein artige Etimmchen geschenkt hatte, eine zeitlang umer oeiye, Augen alS bescheidene Choristin am Hostheater gewirkt und war dann dem Zeichner und Stecher alt (!he rau in da einsache urgeryau, ge Folnt. Wie et aber s geht, wenn eine Menschenblume in fremde Srd dervilamt wird: Bald nach der Geburt det kleinen Zechterchent hatte die zarte Französin die seaniuql nmb btr skrnen ktimat gepackt, und weil die Reist dorthin zu weit und zu teuer war und lyr auch or.il nie mand mehr helfen konnte, war sie w.rtrr unn lckmaler aeworden. b einet Morgent der upserstecher die blauen SsiSmen tm iscyiaizimaier nicht fortzog und die Nachbarn die 2o!enkrän bestien. Dat war anfangt der zwanziger rnfcr ofiBtfen. D,, svrr Sebeimrat von Goethe hatte den völlig verstörten Mann mich dem Frauenplan kommen ,ar,en, wüt ihm gute und trostreiche Worte gesagt und ibn kür die kleine Amalie so hieß dat Mädchen der Toten nach der Frau Herzogin Anna Amalia tine bunte Schachtel mit allerlei Spielzeug aegeben. Um die fünfziger Jahre der frr fflf&firnrat icklies schon langt in der vornehmen Fürstengruft bei sei- . .mhn liari auau i uno Schiller war auch der Kupfer ftnhit müde aeworden. Tit iittri aen Sünde hatten den Stichel nicht mtht füllten wollen, und well die 5ntHrr initnififN durch tint beschki dene Strick, und Rähschule ihr red lichet Auskommen gefunden hatte, konnte er die Kupferplatten ruhig beiseite schieben und ewigen Feier abend machen. Nun war dat Fräulein Amalie allein in der Welt. Tai Einsamsein tat ihr nicht weh, Sie kümmerte sich nur wenig um anhtrt Menschen, unterwies lhrt kiel nen Mädchen gewissenhaft im Nähen und Stricken, hörte sich Sonntags in der Stadtkirche Sottet Wort an und mackt zuweilen einen Spaziergang Rndcken am EtterSbera oder nach Belvedere. wo et den knusperigen Sträuszelkuchen gav uno oie oii bratwürste über den glühenden Koh, len sich wunderschön braun färbten. Allmahlich aber ging in dem Fräu lein etwa Seltsames vor. Die bau rnh Einsamkeit machte sse Welt fremd und menschenscheu. Die kleinen Schülerinnen bekamen Furcht vor der wunderlichen Jungfer, wurden nach und nach spärlicher und blieben scklieklick, aan, weg. Wie ein Se s,n and die Gemiedene und Der kannte nun in dem immer luftigen Weimar. Am Krauenvlan oder gar auf der vornehmen Esplanade. wo einst der Rat Eckiller wobnte. war ne kaum nnrf in sehen. Eine Buchfahrter Bäuerin brachte daS Nötige für die Küche, und drüben oer alte giniqer Schilling, noch ein Bekannter bei BaterS vom Stammtisch im Schwan, sorgte dafür, dag aucy ver Fteizazrop manchmal etwa zu tun veiarn. 2ao kür Taa sak daS Fräulein am Fenster der elterlichen Wohnung in der alten Gaffe, strickte lange wollene Strümpfe für einen Händler am Graben und häkelte weiße und blaue Filettücher für die wenigen Kunden, die ab und zu die knarrenden Treppen ,u ihr hinausstiegen. ; Ihr einziger Freund war der grün Spion am Fenn. Wr ju: yaue den hübsch lackierten Spiegel mit den beiden aeae einanderaestellten Schei ben einmal auSNLrnberg mitgebracht. uns seitdem hatte oer scymua grüne Bursche dm KuvserstecherSleuien alle gewissenhaft verraten, wat auf dem Gäßchew bis hin zur SchUtzenstraße sich zutrug. Jeden Morgen nahm daS FrSulein Amalie ein weicheS Tuch und puktt ihn blank. Vann ronnre ne mir rqm reden wre mit einem lebenden Wesen .WeiKt Du nocb damals, alt der Ge heimrat drüben fo krank war und die beiden Jungen, der Wilfgang und der Walther Goethe, über o Dtrag, nur Avatbek liefen?" Oder ein an dermal: .Der alte Bertuch läßt sich auch nicht mehr sehen. A Ende haben sie ihn doch geholt?' Ueberhaupt. daS alte FrZuKZn leb nur noch im Vergangenen. Wenn ste die modrigen K5sten und Ech'ssachcr oer Eitern zum yunoerr jllen Mal .durWicrt' oder die Bil; deldiuttkk det Daur dilat, t( ,5 ll senkten f? in eewcde, SchltKe Pch über st hin. Ist Flsuleig war wie der dat niedticheKind mit den schwär je sranjösisllHN Augen. Am BlU ne bei Gsethet Wohnung sah st, sich Wasser holen, und sie dachte lächelnd daran, wie einmal der greiie Poet t n di, drallen Backen geknisken Ytte. An der Seite bet Batert trippelte sie wieder am Weihnacht'abend zur Stadttirche. wo so viele klein. Wacht, lichter brannten, und daheim stand der Christbaum und wartete aus sie. Tit sah sich m Sommer mit tyren Kameradinnen beimpiel im Hion. park. Von der Sierndrucke kam der berühmt, Dichter, schau!, ihnen in Weilchen zu und freute sich uver vie artigen Kniz, ' der frischen Jugend. nd wieder wi oamai liingenen in den Kasten di, Bäa'erjungen mit den Bretzelkörben.und n der Vorwerk gass, spannten di Stadtväter die eisern. Kett, quer über den Weg. da mit der Hcf in der nahen ircye während det Gotletdienstet durch Wögenzerassel nicht gestört wurde. Run sah bat graulein 'ömaiie in hrem Spion keinen wirklichen Wen chen mehr. Be ondert am Abend. wenn von der Armbrust Gesell chaft in der Schübengasse dat Rollen der Kegelkugeln durch die Stillt klang und der Blechschmieö nebenan sein, lärmend, Werkstatt chloß. schritten an dem blanken Gla allerlei Leute vorüber, die längst den legten Gang nach dem beschzneten Frieöhof getan hatten. Und allen nickt, sie zu mit dem alten, isgrauen Kopf, und oll, grüßten heraus w, in der Zeit, da der Vater noch an den Platten her umbastelte und aut Goelhet tlemem Arbeitszimmer i rer Ackerwand der Schein der beschirmten ellsüip, n dat HauSgä'rtchen fiel. Und kinet Spätnuchwiüagt ,m Mär, hatte dat Jiinzserchen stin letz teF und großtet Erleden. Der lange Strumpf mit den end losen Maschen war ihr aut den Hän den geglitten und auf den Vedea ge rollt. Sie war so müde und möcht, dat Strickzeug nicht aufheben. Da klopfte t sanst an dat Fen stcr. Sie hob den Kopf ein wenig uno i an nacg oem oion. in ici. amer Zug kam ihr darin entgegen. In feierlicher Langsamkeit bewegte er ich von der Schützen trake her durch dai Gäßchen. Woran eine Menge kleiner Mad chen, mit denen sie vor kurzem noch, wie eS ihr schien in der Bürgerschule dat Einmaleint gelernt hatte. Die Srete Fischer und die Trude Voigt, ihre liebsten Freundin nen, waren auch darunter. Dann kamen die Jungen, fröhliche, forsche Kerlchen. Der Walter Goethe hatte eine Kranz rn der Hand, der Wolfgang trug einen Kruzifiut an langem Stecke. Nun folgten die Großen. Ganz dorn der Vater mit der Mutter, di sie nur nach den Bildern über dem Sofa erkannte. Die Mut ter hatte ihr blauet Seidenkleid mit der Spitzenkrous, angezogen; der Vater trug den grauen geschweiften SonniogS'Zylinoer und n der Hand dat gelbe spanische Rohr mit der Elfcnbeinkrucke, Bier Schritte hinter ihnen ihr Herzschlag stockte vor Ehrfurcht und Freude bog ben der alt. Geheim rat von Goethe in langem braunen Flaut und weißem Jabot in dat Gaßchen ein. Tat alt, Fiauletn verneigt, sich tief vor ihm, und der hohe Greis hob fanft seine Hand über die Aermelspitze und gab den Gruß zurück. Und immer neue kamen. Der alte Bertuch und der seinglicdrige Ecker mann, er diae, lumge irgami.! Schütz out Berka, der wacker, Zeich ner Melchior KrauS und diele andere. lauter Bekannte und Freunde der Eltern. Zum Schluß tin Baldachin'Wagen, den zwei stattliche Pferde mit schwar in, silderdeltiSttn wen zogen, r uhr wohl auf Gummirädern: denn da Fräulein am Fenster hörte tin Rollen und bemerkte kein Schütteln. AIS der Wagen unter dem grünen Spion doruberkam, sah sie sich elbt darin in einem schmalen braunen Sarg zwischen Rosen und Tannen reis. Sie hatte den weißen Konfir mationSstaat an und einen Jmmsr tellenkranz in den Haaren. Dat wirkte so wundersam lieblich und hei ter. daß ihr dat Gruseln verging. Sie konnt, nur schauen und staunen. Unter den Klängen einer sanften, fernen Mustk bog der Zug nach dem Frauenplan hinüber. Ihre Seele lauschte den tröstlichen Klängen, und ihr kleiner, schwacher Körper neigt, sich andächtig herab. Am anderen Morgen fanden Nach bar den grünen Spion in Scherben. Der Ub,r Nacht gekommen, März wind hatt, ihn wohl aut den rostige Angela gehoben und auf di Straße geworfen. Dem alten Fräulein tat der Ver lust det letzten Freundet nicht mehr weh. Sie faß. al die Nachbarn her aufkamen, noch immer vornüber ge neigt im Lehnstuhl am Fenster und schlief. ; Neben ihr auf dem Boden lag der balbvollendet, wollene Strumpf. E war der einzige, mit dem sie im Leben tu&l ier:m aeworoc M j' . i ,K"r ,j flV WMWm Ll . . 1 ' fV V-c Js '1 MM 'l t5.u ft..ni'iA- vj iliQ. jrw-;iA(W!h t , ik pä r'j virr t. ?M t M4mäBm . mmiww v-i ' m.i -a f 'jyr.' am I W . " ri , 4ß-yf.- M--- ii-' O-"--i IK'ZJ -z-Aräo -rr CUIe( M TMI MCM tMt TRlUM et TMt tllVtNrM tUTUW Erinnerung au Barbarossa j Uktereest einer tifliri'di InleteftiRten Ropfllt bei Rom. In der Eampaqna Romans am Fuß der Sabinerberge umreit 'von Tivoli am Ponte Lucano liegen ver gessen die spärlichen Reste einer alten Kapelle, deren Bedeutung alt einer Erinnerung on zwei große Gestalten der mittelalterlichen Geschichte man völlig vergessen hatte, bis man vor kurzem ihre Identität feststellte und beschloß, st, dem Gedächtniß der Nachwelt zu erhalten. Friedrich Bar barossa zog im Jahre 1153 mit Ar nold von BreScia, dem VolkShelden der römischen Republik, der sich vor dem Banne Sodriant IV. in sein La ger geflüchtet hatte, in Rom ein; di, Auslieferung Arnoldt an 'den Papst und fein Henkertod machien dem Staufenkaiser den Weg zur Krone frei, die ihm der Papst aufi Haupt setzte. Ein Aufstand des römischen Lolket. dat noch n seinem kurzen Traum von revublikanischer Freiheit besangen war, wurde in der Leonina durch die Soldaten Barbarona viu tig niedergeschlagen; tausend Römer fielen in den Straßen Rom!, zwei. hundert kamen in Gkfangenschaft. Ter Kaiser war Herr der .taot. aber der Papst wußte ihn zu bereden, seine Truppen hinauszuführen; be gleitet von dem Papste selbst, zog Friedrichs Heer am rechten Ufer det Tiber nach Westen, überschritt dann den Fluß bei der Furt von Magliano. Jarsa und Tepoli Sabini und ge langte in die Ebene vor Tivoli. wo man an der mit Türmen befestigten Brücke von Lucano da Lager bezog. Dort zelebrierte Hadrian IV. vor dem Kaiser, der die Krone trug, dem kai serlichen Heer und dem päpstlichen Gefolge die Messe. Die Tivolesen. die wie Tibur mit Rom in stetiger Fehde lebten und die Rache der Hauptstadt zu fürchten hatten, benutzten die An Wesenheit deS Kaisers vor ihren Mau und entsandten ihren Magi strat. der dem Kaiser die Schlüssel der Stadt inS Lager brachte. Hadrian forderte als Zeichen der Freundschaft die Cedierung TivoliS, und Barba rossa, dem angesichts der drohenden Gefahr durch die füdiialienischen Mettenbäuser an der Freundschaft det Papstet viel gelegen war. willigte ein. nachdem er Tivoli das Staufen wkin und eine Mauererweitcrung verliehen hatte; feither führt Tivoli in seinem Wappen den taizer.icizen Adler und zum Gedächtnis der Ber leihung die getürmt, Brücke von Lucano. An der Stelle dieser Begebenheiten nun lies, hadrian eine Kapelle errich. ten. die er den Tivolenser Heiligen Alezander und Lorenz uno oem rji. Hermek weihte nd mit den Gerecht, samen eiittr Kirche ausstattete. Von den späteren Schicksalen d,e,er stau fisch'päpstlichen Gedächtniökirche ist w,nia bekannt: um 1600 gehöne sie dem Kloster der hl. Elisabeth; dann wurde sie in Len wu!ten Zeiten oer Verwilderung der Campagna ein Schlupfwinkel der Hirten und schließ. lich entschwand sie gänzlich aus dem Gesichtskreis auch der Historiker, die um die Tatsachen ihrer Entstehung und Keschicbte wußten. Die Grund mauern sind noch in einer Höhe von etwa 8 Metern erhalten; im Innern steht min einige Altarnischen und spärliche Reste von Freslenbemalunz. Irgend welche Restaurierung ist na türlich ausgeschlossen; aber e würde genügen, durch Erhaltung der Mauern und durch eine Inschrift die Stelle kenntlich zu machen, an der der große Staufenkaiser , und der Papst beim Gottesdienst sich zu verföhnli cher Stimmung zwangen. Grob. Kundin: Aber hören Sie mal. Meister Ihre Brötchen wer den immer kleiner. Ich kann ja fast ,in ganze auf einmal in den Mund stecken!' Bäcker: . .Glaub'S gern; daS liegt aber nicht an den Brötchen!' Alalsislzirle diwsjen! Berheiratheter Man ohne siinder erlangt, um auf Farm zu arbei. ten. Feste Stellung. $40 monatlich. Hausmiete frei und Kuh zum Mel. ken. Schwede oder Teutscher bevor rtMi"' -s 'ß l , '""f ""v ks? M Eff&ji (ÜmUßf iß I IjJ L IW II iM j0 lir I f '"jtttäSZA ylffjfx 7 ( FtmlJh s!0 U, "yi wj ti f riß . fiifTMl" i- ts tyM' ili'J' , -. ß 0 .l v. -4i " " , p Moderne Zahnarrtpraxi durch moderne Zahnarzt f Preis angemeiten ic R Z TT i 4 Dritter Stock, Ramgt irXrGrp $ Gebäude y C V Gegenüber Orpheum Vt Hulse & Riepen Deutsche Leichenbestatter fcili.ii iii ll , ,,, .Ji.u. ii i riTfo 1 M. 1 m': I 1 ijzJjr 'VW,, v , TV -J k& ) ' ( r m Irl '-M' rrw r i J;'L V! fc ' . L - l'j&csL x Kii1"-?; . r."? ü t jef 1 .-in r i ViJsSstii l . ' :. viLW l ' -v. " ryW I ' LUXUS MERGANT1LE Telephone Bestellen Sie eine ,iiat Mnk nute Reierenien Koben. H. W. Seeger. 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" V ' " ' ., - . '- - ' "i"" j t " - ' - Wrt x Iliifiii " c fp'?- - jj qÄi ' ' - ..Zi. - ' ; 'KMM cMhbm -tmc um er AssotUTf PVRrrT" TülUMfM Ot TODAV Cri . Hls H ml .H.TRiep talti 1192 701 M- 16. Str'S Tel. T. 122G Omaha l-r: AYM ?VfVi? COMPANY, Distributers Dougla. 1883 Kiste für Ihr Heim Cf'nvf m ,tm,.ä Concordia Park FrttW Rar Pi WM. C PAULSEN Batitsar Gute Eisen und Trinken. Bringt Eure Familie. Besondere Aufmerksamkeit wird Automobilgesellschaf. ten geschenkt. KLrug, Porlc Der feinste Ausfliigs-Park Irrt Westen (ganz neu? freier Automodil'HAf Bring Eie Ihre Familie hinaui und verleben Sie eine herrliche Tag rn diese prächügen Park. Gebrüder Münchoss, Vermglt. Var,?ains ' in gebrauchten Mafchi nen. Omaha Bicycle Co., J6. und Ch'.cago Ctraize. .!,". '.''! 'I !!?H2S1 Dnnftl!)14 Modell hier. Barg. 1 uijc' in ezebr. Maschinen. Pop Motor Co.. 2572 Leav., R. 3395 Junger leutscher fucht irgend wel che Bcschästigung. Nachzufragen bei ,der Oinaha Tribüne. Verdient wehr Okld. 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