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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 16, 1914)
i icdcrsijchsischc Hols)zcitvgcbrliiichc. Won Albert Cchmidt. Es nhssien haben unter den deut If.tn Stammen die Niedcrschseil an Ichren Sitten und Gebräuchen fcstze (Willen. Lide, der Mode, die sogar ;ie chinesische Mauer überschritt. Rennte sich auch diese! in seinen QiU Ren so kenfertjative SJol! auf die Eauti riefst verschließen; Spar f. im ZkeilSrücksichsen. überhaupt sine bessere wirtschaftliche Einsicht wögen tai Ihre dazu belgetnigen haben, man f,:n llm und biiiutu:ij.JcoI!tK., der zeitraubenden und kostspieligen gebrauch cuf,,uzcden. t Im Gegensatz zu heute galt früher tt den Niedersachsen die Ehe mit der Ksfentlichcn Verlobung oder wie man sagte, mit der Loeft, abgeschlossen, nachdem die Ireiirerber ikireZ Amte! gewaltet hatten und zirei Feiern, und zar eine im Hause cel Bräutigam! und die andere im Hause der Braut, dorauZzeganzen und LlleZ zur ?,u Jriedenheit ous,iesallen war. Im An chluß hieran wurde sofort der Ter rn!n der Hochzeit und die Zahl der Einzuladenden (oft G00 i3 TOO Per ÄvÄÄM BGMWD SWMWwMM --w4 "X5f - lO- K r;2l :r srs yvmsw m l N " n;wny- n)-r7.,tr4i WWWMMM rÄ2...'0i4 xJsÄh.- IV Wagen an Rhare (Vrant. sonen) bestimmt. Merkwürdig war, das in Nieoersachsen früher die Brautleute vai Ringelragen bis zum Tage der Hochzeit nicht kannten, son dern sich vor der Trauung zwei Tom bak oder Messingringe liehen und diese aufsteckten. Ter Tag der 2jer lobung regelte in den meisten Fällen auch gleich die Mitgift, ferner den Altenteil der Bräutigamseltern und die Mitgift der anderen Kinder. Tem Berlobungstage folgte dann in der Regel nach zwei Monaten schon die Hochzeit, die grundsätzlich in dem Hause gefeiert wurde, das der Wohn sitz deö Brautpaares wurde. Groß; Hochzeiten wurden durchweg immer so eingerichtet, daß sie in den Herbst fielen, da vann die Leute am besten Zeit hatten und durchweg die Kar toffeln heraus und die neuen Saaten bereits bestellt waren. Dem eigent lichcn Hochzeitstage ging auch wie heute noch das Aufgebot voraus. Es erfolgte, nachdem es von den Braut leuten persönlich beim Pastor bestellt worden war, immer an zwei Sonnta gen und immer 14 Tage vor der Hochzeit. Man nannte früher das erste Aufgebot auch wohl .Upbeden", daS zweite aber .Afbeden". Scherz hafterwcife sagte man auch wohl zu denen, deren Aufgebot als gültig an gesehen wurde: J&t sünd von Tag von de Kanzel pultert", während man zu denen, deren Aufgebot wegen ir eendeiner Sache aufgehoben wurde, sagte: ,Se sünd up de Kanzel be hangen blewcn". Noch einen harten lTag hatte der nichtortsansäfsige Bräutigam früher vor der Hochzeit u bestehen. ES war der Tag, an dem die Bauern deS OrteS, in dem kr sich mit seiner Braut niederlassen ja ihrem Burmel (Bauernver f?imm5ung) darüber beratschlagten, ob er aufnahmefähig sei. Diese Re gel hatte den Zweck, arbeitsscheue, der Gemeinde event, zur Last fallende Mknschen fernzuhalten. Wurde die Aufnahme bsschlossen, sg bekam der Wräutieam vom Amt gegen eine Ee, Jbüljt um Wohnfchein Sgestellt. ZSaren die Vorbereitungen zur Hochzeit soweit gediehen, so erfolg, ten die Einladungen. Sie ergingen stets durch die HochzeitZbitter (auch Kostenbiddcr genannt). Dieses Amt versahen zumeist zwei Brüder oder näher männlich Verwandte der Btaui oder de! Bräutigams, manch. t"2l aber auch die Braut selbst. Ausübe rvar, alles einzuladen. fV f:'-f !r M JL$k$ i'J 1 , jrri fccvf 4 ' Y? 14 1 n v jrvsi E3i f uy yI LAV&Äwtf :5THfe MlOMW bmf v3n2''-.TT iiTsiVv S i -O XMjyti '"WJ-'-ü "Yf hmSPitfmmm -JwV -v vv; . ntWv; Yrw CS& 1" v 'j ,fwi.;llji fHKyrff MMMMW MeC5 iTj zh iawrR ?D- n Y34lAr7pjfö V , -.,''.' if l 1 I fl 'm-Bbm't- 7 U lr Mi CFLJir' MZM V . - - li. 1- - v-Är" ... .- .-riylmm . k' jhp-i. wszzz.' --T . mT!5rß-5" -.-r-- --,v: :-t5-Äis.' kljmV ' Scheck!: Hochzeitsküche, : I f 's U wa! iraendwl: zur Hochzeit geladen werden konnt;, einerlei, ob ei sich uns arme oder reiche Leute bandelte, Z-t HochzeitSbitter ließen sich vor ihrer Arbeit .den Hot blank malen". d. h. sie bekamen auf den Kops einen niedrigen Hut gesetzt, der mit einem Kranz aui künstlichen Blumen und einem Ta! geschmückt war. Ihre Brust zierte weiter ein G traun Blu men mit einer langen roten Echlcife; in der Hand trugen sie einen Stock mit eiserner Spitz, icttte k-.'ar es. daß dieser Stock von den Geladenen mit bunten Bändern geschmückt wur de. Tcn Stock benutzten die Hoch zkitsbitter gewöhnlich alä Klopfer. und nachdem sie sodann hereingelas sen waren, war ti ihre erste Aufgabe, ihr EinladunzZgedicht. ihr Gebet, her zusagen. Tann erst ersolgte die Le grükung der Familie. Wahrend so die Brautleute mit der formellen Einladung der' Gäste nur wenig zu tun hatten, harrte ihrer in ihren Hausern um soviel mehr Ar teil. Am TonnerZtag vor der Hoch t&t$rh xr .d-?M?'S 1 s'--.-S r J i-r-. -i .. wv - -".J.jr ', mxiK.W2ßZ BRMSI und AbendmahlZttachten). zeit wurde gewöhnlich schon die AuZ stcuer in das Heim der Brautleute übergeführt und damit der Neigen der eigentlichen Festtage eröffnet. Tie sen Tag nannte man allgemein auch oen Kistenwagntag, weil die Sachen der Brautleute aus sogenannten Kisten wagen, die von den nächsten Ber wandten oder Nachbarn gesollt wa ren, tran-portiert wurden. Tic Auf. Packer nannte man infolgedessen auch Kistenfüllers. Ihr Abzeichen war ein rotes Peitichenband und ein roteS Taschentuch. Das Auf. und Abladen der Sachen, wie die Hin und Her fahrt wurde von Musikanten mit munteren Weisen begleitet. Tie Verantwortung für die richtige Ber Packung aller machen trug einer der Kistcnfüller, der die Anzahl der mit zufahrenden Sachen in einem versie gelten Passe bei sich trug. Tie ganz Karawane, oft zeqs bis acht lange, mit vier Pferden bespannte Leiter wagen, wurde auf dem Hof vom Brautvater empfangen. Nachdem er sich davon überzeugt, daß alles seine Richtigkeit hatte, wurden den Kisten füllern Haus und Türen geöffnet und ihnen eine Stärkung vorgesetzt; dann ging unter Sang und Klang das Entladen der Sachen vonstatten. Tie Ausstattung richtete sich natür. lich nach den Verhältnissen der Braut eitern. Es würde zu weit führen, wollte man hier ein getreues Bild neben von dem. was .de niederfachsi. fche Teern" früher alles mitbekam. Auf jeden Fall war es immer so viel, wie sie für ihren eigenen Herd gebrauchte. Unbedingt gehörten aber dazu 6 Schweine, 6 Schafe und Q Rinder und 150 Taler Geld. Nach uralter Sitte ließ man den Kisten wagen Spinnrad und Haspel voran tragen. Auch kleine Puppen wurden mitunter unter die Aussteuer ge schmuggelt, und nicht selten soll ei vorgekommen fein, daß den letzten Wagen in Vertretung der Braut ein bekleideter Besen mit Locken von Ho belspänen zierte. War der Kistenwagentag bis zum Spätnachmittage vorgeschritten und das Gut der Brautleute ihrer Be stimmung gemäß untergebracht, so wurde in Anwesenheit zahlreicher Gäste .de Pulterawend smeten". DaS Geschenk der geladenen Gäste bestand meisten! Wohl auS blankem Golde. Ten Beschluß des Donnerstags mach, je endlich ein luftigsS Tänzchen, das um den bänderge sch muckt en Stock des m mi m fochifl!iMt!etl sich drehte. cbet hauptsächlich für die Knechte und Mägde veranstaltet wurde. Tem '.Pulterawend' folgte all dann der Hochzeitltag. Zuerst stell ten sich am frühen Morgen die Bfeü sr r ( i- ; X&W&l mm fM Bli.8."-..! ... ' , V5-4 r'7iu: ftra Hndorf: Blauisungfcr. Brautiungsern ein, deren Kcpftrach eine goldene oder filberne Haube oder ein Kranz aui künstlichen Blumen war. Tann solgten nach und nach die vaue auS dem Tor . Nach ei ncm kräftigen Morgenimbiß schickte der Bräutigam zwischen 10 und 11 Uhr zwei der Brautjungfern mit zwei Musikanten fort, um auf dem Staatsmagen seine künftige Frau zu holen. Tie Braut hatte unterdes bereit! ihren Aukgang auS dem i!l ternhause im Kreise ihrer Angehöri gen gefeiert, so daß sie. wenn der Wagen vor dem Hause anlangte, noch nach einem kurzen, aber tränenreichen Abschiede rcise?ertiz war und mit Hilfe deZ UlleiSmann iAeltcrsmann) aisobald den Wagen besteigen konnte, Tie Reihenfolge der Gäste auf dem Wagen war gewöhnlich die: der Hoch. zeitsbitter neben dem Fuhrmann, da hinter die Braut neben dem AelterS mann und eine Brautjungfer, da hinter endlich die Musikanten. Und bann ging S im sausenden (Salopp in Begleitung mehrerer sich anschlie ßender Wagen mir Gasten unter iüt jiich und Trinken zum Kirchdorf, wo die Braut mit dem unter den gleichen Zeremonien abgeholten Bräutigam in einem Wirtshause zusammentraf. Hiach kurzem Aufenthalte sekte sich die och,zeilve: ammlung. voran de Brautvater mit der Braut und der Bräutigam mit dem Bräutigamsoa ter und die Muntanten, nach dem Standesamt in Bewegung. War hier die Ziviltrauunz erledigt, dann fling es unter Glockengeläute und Musik in großartigem Aufzuge zur Kirche, die Braut und Bräutigam in Begleitung ihrer Angehörigen unter den Klangen der Orgel von verschie denen Seiten betraten. Ter Platz der Braut war ,m Innern der Kirche tets am Taulbecken. der des Brautr gams im Chorgestühl. Und dann ging die kirchliche Feier vonstattem isogleich nach dem Einsuhrungsge ange begab sich das ivnge Paar an gefaßt vor den Altar. Tieser kirch lchc Akt war früher nur von sehr kurzer Tauer; er bestand gewöhn ich m Einsegnung, kurzer Predigt, Gebet und Gelang. Nach der kirch ichen Feier ging man wieder ins naheliegende Wirtshaus, um im froh lichen Kreise eine kleine Stärkung zu ich zu nehmen, ixt st dann be gab man sich zum Hochzeitshause zu ruck, wo bereiis seit morgens früh ununterbrochen getanzt, getrunken und gegessen wurde. Zu einer vor her festgesetzten Zeit hörte aber auch hier die Lustbarkeit auf, und nun ging's mit aller Macht an die Bor bereitungen zur großen Mahlzeit, de ren Gänge zumeist schon am Tage vorher zugerichtet wurden. Taö junge Paar nebst Braut und Bräu tigamSvater und Kranzjungfern hat ten bei der Mahlzeit ihren Platz oben an der mittelsten Tafel, während die geladenen Gäste sich in bunter Folge um sie herum gruppierten. Für Be dienung war natürlich hinreichend Sorge getragen, so daß sich daS Mahl selbst sehr schnell abwickelte. Glückwünsche wurden im allgemei nen bereits sofort nach der kirchlichen Haudorf: Brautpaar. Feier ausgesprochen. Sie hielien daS Wahl alfo Nicht unnütz auf. Nach der Tafel ging es an! Ta. zen, und t der MrZcsten Zeit folgte t.y -:--n Y WKÜfW wmmwH ftj y.-s w 'iü m tM ein ghkentanz dem andern, da man gerade aus tiefe sehr viel Wert legte. Die Sheentanze waren früher, einer Ueberlieferung zufolge, der sinnbildlich, Ausdruck für die Auf. nähme der Frau in die Familie ib rel Gatten, und zugleich die Besitze lung de neuen BcrwandlschaktZ.Ber, hällnisseS zwischen den beiderseitigen GkschlechtSzenosskN. Ter Ehrenla?,, id. h. der Tanz mit der jungen l!he srau) bestand au zwei kurzen Rund ranzen. Lunachlt tanzte der eine Hock!zeitsbi!ter, etwa der Bruder. dann der andere usw. mit ihr. Hier auf führten beide und zwar be girnt wieder der Bruder der Ehefrau der Reihe nach ihre Berwandten zum l!hrentanz heran, Bruder. Aa. ter. Onkel. Bettern und Schwäger usw. Diese Khrentänze dauerten oft stundenlang, und ek richtete sich ihre Touer vor allem nach der Größe der beiderseitigen Familien. Während des Tanzen! wurde natürlich auch ordentlich dem Wein zugesprochen, so daß die Stunden wie im Fluge ent schwanden. Den Höhepunkt und Ab schluß der Uhreniänze bildete der ihemann aber dadurch, daß er zum ersten Male mit seiner ihm ange trauten Ehefrau tanzte. Hieran schlössen sich die allgemeinen Tänze. die sich bis In den grauend' Mor gen hinzogen, ja öjlerS sogar mit dem jungen Tag aus neue begonnen wurden. Abendessen und Nachtkaf fcetrinkcn gab es früher der allge meinen Sitte entsprechend für jeden, der zur Feier geladen war. Ange führt werden mag auch noch, daß die Braut erst nach vier bis sechs Wochen zum ersten Male da! HauS ihrer ältern wieder betreten durste. Ueber daS Brautkleid und den An zug des Bräutigam laßt sich etwas Bestimmtes nicht berichten, da jede Gegend hierin ihre eigenen Sitten und Gebräuche hatte. Was wir hier über mitteilen, ist im allgemeinen Sitte gewesen. Ter Anzug des Bräutigam! bestand au! einem schwarzen Tuchanzug, dessen linke Borderseite mit einem bunten Strauß und einer AtlaZschleike geziert war. Auch der Zylinder erhielt als Zierat 'mm äf&ryii MVh'&P&?i HMff D WMWHMW MstM lm?m MssMGMM WMKMMMHM tzVSM?, JS v'YV&& t 1 ßpf Bfe iw mMTm ,Ml MiJ M Siife. mai:kMi Lme Treppe in den Ruinen einen kleinen Myrtenkranz. Mehr Wert auf Ausstattung legte früher die Braut. Wahrend in frühester Zeit schwarze Orleans und Tuch e:der gang und gäbe waren, folgt: dieser Braultracht vaS fchwarzleidenc Kleid und der mit seidenen Bändern geschmückten Krone der Myrtenkranz. Auch die oberhalb der Taille befestig en Strauße aus künstlichen Blumen und buntem Bande wurden durch Myrtknsträuße mit weißen Atlnsbän dern ersetzt. Zu der alten Tracht gehörte ferner ine schwarzseidene sckurze, die mit breitem Samt und Spitzen besetzt war, außerdem ein lernt weiße! Halstuch, unter dem die silbernen Ketten lagen. Zur Trauung trug die Braut mit gefal tetcn Handen das Gesangbuch, aus diesem lag wiederum ein Tuch au! Mull. DaS Haar wurde gewöhnlich hoch aufgetürmt getragen und zu ei nem Knoten zusammengebunden, wor an die Krone mit Haarnadeln bese stigt wurde. Tie Höhe der Krone betrug etwa 13 Zentimeter. Sie be stand aus einem mit Futter überzo genen Trahtgestell, an welchem künst. iiche Blumen und der zittrige Flitter estgemacht waren. Die Kronenban der waren durchweg von rötlicher Farbe und mit grauen oder weißen Blumen besetzt. Verkehrte Welt. Freun, bin: .Ist Dein Mann krank? Hausfrau: O nein, er ist nur in Ohnmacht gefallen, weil ich durchau! keine neue FrühjahrStoiletie haben will Der Fr,ker. A.: Aber Herr Hitzigmann, Sie rennen ja fürchterlich in der Stadt umeinander, um eine Frau zu bekommen! Wie kommt denn da!?" B.: .Ja. wissen' der Arzt der. ordnete mir viel Bewegung im j Freien!" Richtig. Unteroffizier: .Wa sind Sie in Ihrem Zivilbcruf, Stangerl?" .Chauffeur? Unteroffizier: .Ach waS. wenn Sie ein Automobil lenken. bleibt'S doch stecken, reden Sie deutsch und sagen Sie einfach Wagenschieber Druckfehler. (Au! einer Rezension): Ein Choral leitete die Feier ein. Seine Ausführung war deö Rufes, dessen sich unser die h stim miger .Chor erfreut, durchaus würdig. wilder von (srtjlmt. ii. Bon ssolombs aui seht di Eisen ksdn 75 Meilen weit stwär! und ouf.-ärli nach Kandy: sie steigt in drei stunden bis Ki0 Fuß über dem Meeres plegel. Wenn man Jenson schon über Haupt dal erste irdische Paradie ge nannt hat, so (jmi es keine schönere und malerischere Hauptstadt desselben geben, alS Kandy. Hier scheint fast alle! Heiligtum und Heim zu sein, von einem Ge schäsltviertel merkt man nur sehr wenig: e ist eine Etadt de! großen Buddha, fast so verklärt, wie sein Andenken elb! Man hat b te Lhasa (Tibet) oder die eine oder an dere indische Stadt als daS buodhl stische Mckla bezeichnet; aber an Schönheit kann sich keine dieser mit Kandy vergleichen. Da Herz dieser Stadt bildet ein großer künstlicher See. umsäumt von einer Prachtstraße, über welcher sich mmmm Zjk. LtU.-Z V;.U-..'J iwu-r: J : m rwyr K.;;itJ, . .:'"i.A'"-rL'r!r" Tempel flotu Gokclla in starbt) herrliche Schatienbäume wölben. Ein bezauberndes Panorama bunten Menschenleben! zieht Tag und Nacht auf dieser Rundstraße hin und her Auf der einen Seite deö See! grüßt ein Kloster, und au! diesem schreiten beständig hagere braune Priester, in onmutiqe gelbe Eewän der gehüllt, eine Schulter entblößt, und in der Hand ein Tal:potPalm blatt oder einen gelben Sonnen der Nicscnstadt Anuradhpura. schirm auch gegen den Regen gu haltend, hinüber nach der entge gengesetzten Seite deS SeeS. wo sich der .Tempel des Zahnes' erhebt. Tamilfrauen (Juwelen auch n Aase und Zehen) und Kind. Oft ist ein solcher Priester von einer Anzahl Nonnen gefolgt, deren helle Gewänder zu der dunklen Hautfarbe wirkungsvoll kontrastieren. Massen von Singhalesen und. den schwarzen Tamil! oder Tamulen, sowie von Arabern und Mobren wandeln gleich fall! auf dieser Promenade um den See herum. Letztere lieben in ih ren Kleidern Rot, Gelb und Orange färbe; die Tamil tragen rotweiße Gewänder, und ihre Frauen und selbst die kleinen Kinder sind mit Ju welcn überladen: und die Sinahale sen sind in weiße, oder hellfarbige Röcke und Jäckchen gehüllt, und ihre Frauen tragen eine Menge Perl Halsbänder. Und so schön wie da Herz der Stadt, sind auch ihre äußern Teile und die Borstadt . Gebiete, fast als ob sie die Wohnsitze von Göttern sein sollten. Tragen schon viele Einge borene an ihrem eigenen Körper eine förmliche Juwelen Ausstellung her um, so ist daS noch garnicht! gegen die Junxlenweli in den Tempeln. C "TfVK TTfTr- i ;r,-f-r 7 ! ',Ls 4 iMW 5 1 1 . ' 'U ';!. i. -u " ,'i rf fli'iry -' Wmsrrm U ' V . . ''.JLtS ' '... - V-,,1 . 1-, A t,h -i-'.. i ' -.1 .) m I rr-ZJ--- Ci1 c-.... . iä- '-77"! ... - - . w jV'-t ' ' 'SSSBsmBzxifiuM rH i&m? .ffe -MfMsKß fflw UM. HM VVNK trw. v f -fc. v S wsiHV' jf-tL- y -V-.ii)!TJ amS?' ' welche durch Geschenke immer größer wird. Auch manche Abendländer, nämlich moderne Theosoplxn. die hier orientalische WuSheit einsogen, tru gen zu den Geschenken bei. SI ist ein, Quelle unerschöpflichen Vergnügen! für den Fremden, die Tempel Elephanten jeden Nachmit tag in einem Strom baden und ei nen Wasser Karneval genießen zu sehen. Diese Dickhäuter verstehen k! nicht schlecht, sich zu amüsieren, und vn y f T 'JtPCX ,?; Vif jj "-.xViM ) v 'Ii RiPVS ' J '6 LS - :t . 0-i v-sr V-4 üÄ63ri :';: r r;nn. V J Tllijv lTleiShSudler. find darin ebenso bemerkenswert, wie ihre Genossen außerhalb der Tempel Anlagen als landbauliche und sonsti ge Hilfsarbeiter. Ter Botanische Garten bei Kandy ist eine große Berilbintheit; und noch mehr gilt eS von den, et wa! weiter entfernten Perade ntya Garten. Hier wandelt man auf allen Wegen in einem wah ren Wunderlande der schönsten und imposantesten tropischen Gewächse! UebrigenS ist schon ein Besuch aus einer gewöhnlichen Tee Plantage ein sehr lohnender, besonder! wenn die Bäume, oder vielmehr Sträucher, in Blüte stehen. Auf diesen und anderen Plantagen arbeiten Haupt sächlich die dunkelhäutigen Tamil!, welche ,n den Niederungen am nörd lichen Ende von Ceylon wohnen oder vom indischen Festlande zu Tausenden herüberkommen, für einen lacherlich geringen Lohn. Ter Tee gedeiht allenthalben, vom Meeresspiegel bi! zu einer Höhe von 7000 Fuß. Ter Botanisch Garten gewahrt eine großartige Aussicht auf ein wci te! Amphitheater von tee-bepflanzten Hügeln und Talern; und auf den Hü geln gerade gegenüber gewahrt man schuppen von galvanisiertem Eisen, seinerzeit die Behausungen von etwa 1800 Buren . Gesänge nen, welche über ein Jahr lang, nachdem sie in Südafrika die Waffen gestreckt, hier interniert blieben. Ceylons berühmtester Berg ,st der Adam! Gipfel, welcher sich fast 7300 Fuß über dem Mceresspie gel erhebt und drei Religionen heilig ,jt. Wie Buddhisten glauben, dasz Buddha Eautama rn einer Sturm wölke nach Ceylon gekommen und auf diesem Eipsel gelandet sei: sie zeigen noch heute Buddha! Fußstopfen'. Die TamilS oder Hindus glauben, Siva (.? brahmanische Gott der Jersto rung) habe auf diesem Gipfel ae standen, als er mit seinem Dreizack oes mm autwuyile. und die Mos lem glauben, Adam, der erste Mensch, habe aus diesem Gipsel gestanden, Seit Jahrhunderten schon finden vie le Pilgerfahrten nach diesem Gipfel statt, und dabei sindnoch niemalk die Angehörigen der verschiedenen Glaubensbekenntnisse einander in die Haare geraten. Den lieblichsten SommerBergnu aungsort aber bildet Nuwara Eliya, daS 6210 Fuß über dem Meeresspiegel liegt. Hier laßt man jeden Morgen und Abend Herdseuer brennen und hüllt sich jede Nacht tn gute Decken, und dabei blühen die Blumen in einer Ueppigkeit, die sich nur mit der schönsten Kaliforniens vergleichen läßt, auch in den vielen hübschen Bungalows und an der Rennbahn usw. Ter englische Gou verneur hat hier sein Sommerheim; und man hat den Ort auch sehr dank bar für Heilanstalten gefunden. 'jioa lind die vielen wundervollen Ruinen und Höhlen Ceylons hervorzuheben, ebenfalls' mit iiahl losen buddhistischen Heiligtümern, und noch lange nicht vollständig erforscht. Weitaus die größten Ruinen sind " N. X TamilmZbchen auZ Kandy. - diejenigen der Stadt A n u r a d h. u r a, im nördlichen .tekianoe, yno vor etwa 2WO Jahren gegründet, aber zu Bedeutunz erst mit der An fVx r a?s $iJ ' l H X,' , L surft der buddhistischen f au, Indien gelangt, welche ,h den heiligen Bo.Baum pflanzten. Dies Stadt hatt, ehedem ein! Ausdehnung von IS Meilen, und eine der größten und reichsten bc ganzen Orient! Da! war damals, al die SIn halesen Häuptlinge auq vai ganD. südliche Indien und Camdodscha mit ihren siegreichen Armeen überfluteten, im denkwürdigen 12. Jahrhundert. . Intereflantes Fruerboot. t Boote für den Feuerwehr , Dienst hat man schon seit vielen Jahren, und sie haben in vielen Fällen sehr bedeutende Beihilfe tn der Bekämp . r . - rn.':k. x Ci 5, . jung grvger linvk auu am ,anu geleistet. Bon etwa ungewöhnlicher Art in manchen Beziehungen ist da reue Feuerwehr . Boot .Delta IX", wel che die Stadt London in den Dienst gestellt hat. und welche Wahlschein lich nicht daö letzte seine Typt sei wird. Dasselbe hat kei einer Länge von vollen 100 Fuß und einer Mittel breite von 21 Fuß nur swit Fuß Tiefgang. Aber seine Möglich leiten im Kampfe gegen den Feuer damon sind erstaunlich grok. Die Kraft Anlage diese Boote besteht Hu drei Reihen Motoren, welche Rohpetroleum all Femrung haben und an drei Pr?ptllerSchrau. ben gekoppelt sind, die in Tunnel arbeiten. Jeder Motor aber läßt sich von seiner Schraubenwelle lostrennen und sich unmittelbar an Ine Feuer Pumpe koppeln. Im Ganzen kann da Boot au seinen acht Schlauchverbindungen zede Minute 1402 Gallonen, oder GYs Tonnen Wasser auf den Feuerherd schleudern. London kann gewiß ein derartige Feuerboot gut gebrauchen auch chne Angnsfe seitens brandfackel fchwingend.r Kampffuffragcttenl aber gar manche amerikanische Stadt f TY,r. '.5 1-7-.' -" K ' '- '' v- 1 1 .;i-tiW H, iip? I tmli7iiTfi T't- k 1 inMiun i tJ" Irrt 'jLtä Äfc'flW "X.' v -rs - vTv l '"fc?f.r wv . m .-a Ä . zr-. w , 6? m '" . hätte mindestens ebenso gute Ber Wendung dafür und könnte die Ge schichte in einigen Beziehungen billi er haben, besonder! wa Feuerung! Material anbetrifft. Litauische Tittcn der Brauiwcröiingkil. Eigentümliche Bräuche bestehen noch in Litauen und dem benachbar ten Livland bei Berlobungen und Hochzeiten. Freier, deren Bewerbung zurückgewiesen wird, machen mit die sen Bräuchen unliebsame Bekannt fchaft. So deutet ein Kranz von Erbsen dem Bewerber an, daß er mit seinem Antrag abgefallen fei. An die Stelle eines Korbe! ist bei eini gen Gutsbesitzern eine in schwarzer Sauce vorgesetzte Gans getreten. Wird dem Brautwerber diese! Ge richt bei der Tafel serviert, so darf er weder von eirrn vcs Mädchen noch von der der Eltern einen gün stigen Bescheid erwarten, und hat keineswegs Aussicht, mit Erfolg wei tere Werbungsversuche anzustellen. In Livlaod genügt schon ein mit Blut sauer gekochtes Gericht vongc wohnlichem Fleisch. Noch eine andere drollige Sitte be stand ehemals in Livland. Man setz te dem Werber beim Mahl einen Ka paun vor, den er in der Lust zerie. gen sollte, 'it Geicyiaiicyielt. mit, der er sich dieser Aufgabe unterzog, bedingte die bejahende oder verneic nende Aufnahme seiner Bewerbung. Da geschah e denn nicht selten, daß. ein von der raur uno ven uern gern gesehener Bewerber einen be reitS zerschnittenen Kapaun erhielt, während ein anderer, dem man ein stumpseS Messer und statt des a pauns einen alten Hayn vorgesetzt hatte, sich lange abmarterte, und zu letzt, unvermögend, seine Aufgabe zu losen, von weiteren iverjuche abste hen mußte. , . , m " j. Untrüglicher Vewkll. Bater (kopfschüttelnd): .Heirate wollt . Ihr? Aber Kind, Du hafl nicht!, er hat nicht . . Töchterchen: .Gott sei Dank, Pa pal So wissen wir wenigsten alle beide, daß wir uni nur au Liebe nehmen!' - De Lohn. .Der Knaps iX" ist so ein Knauser. Da glaubst du gar nicht. Der ist mal in Wass gefallen... und einer hat ihn 'rgut gezogen... Weißt du, wo der ae. kriegt hat?" .Nun?' .'n Schnupfen! Teure Andenken. .Wa haben Sie denn da in Ihrem Wt daillon?" .Ein Bllfchelchen Haare um An denken an meine geschiedene Frau." - .Aber, wenn ich nicht irre, batt die doch keine schwarzen." Da stimmt schon aber ich,',