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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 10, 1914)
I ' i I " 'Jh cwflS 'Tmt, mhiCjiim, - fc' i&s '' 'J . I . K -) ä I t ' ,' 1 ,'l. m :i i i V ' ifs ! ! ff f ; ti ,! .?: ) , t "! l. Jfer bestes fdsl V Skizze von Jlse'Toi, lärmet, 1 Frau Male Nallnieh hantierte hur Z!g, wie (I ihre Art rcnr, in der Slüche umher. Tie Arbeit flog ihr Kur sg von der Hand, und daß se xecht geräuschvoll war und die Topfe. Üiegel und Kellen klirrten und llap perten, war jedermann on ihr ge wohnt und wunderte niemand groß und stark und energisch wie sie itoar. Und wie die Geqenstande sich von ihrer grosten, kräftigen Handiglitigend über den Oberarm schiebe und stoben lieszen, wohin bracht: sie sahen au. alS könnten Sie einen Puff vertragen. Gute Worte ,örten sie selten, und Zärtlichkeiten annten sie aar nicht von der Mutter, aber ih Hand saß sehr locker, und ti gab Tage, on denen ti .Katzen köpft" nur 9 regnete. Dn blas ftriu Äalln sckmalschultriae öerr ieh. Dorfschncider seine Reichen, ordnete sich in leder Be iehung der überlegenen Energie sei. er ftnrn unter. Er war froh, dah die Kinder nach ,hr gefchiagen tvaren. k4 rMlHiarnKfcrn fnrnfnln! nuf kigmem. kleinem Best seinem Berns achgthen konnte, und dah jene schlim me Äeit. da Hunger und Not vor wn v viiMH"iiu"a i - - ri-- .,eine7 Tür gestanden litten, durch Tatkraft semer Frau langst üwwun. den war. ' Ab und iu kamen Tage, an denen Frau Mal in ein dumpseS Brüten versank. , Ueber ihrer Nasenwurzel ßad .senkrechte, tiefe Falte, der öblttruck ihrer Augen bekam etwas wlte. ,o auq ihre ,uns inver; e Elchen, naiurluch sahrt du. wenn Sender Ina'i itz ütianh diVisir machte nicht viel Federle enS mit ih. du willst. Hätt', dir gar nicht brau. 2,, ri, l lc 7 j wsschchbeider- chen .ld swecht ?"umwald'1c!5kö?nte 'kie licii, uiwyuiutH iüiUHüiülJ in uiuyi u i uuuj, iuj ueu DU, lva DU IDU11I I iinS hunn rnnn si nnrrnrt I .. r . Ti ni. , ä l f. -Trslitm 7 1 2" iprumen. .r afl unbeweglich am Qitter und uchte wachte sie auf wie aus tiefem Traum. mt Ut Schönste, der Klügste, der mit ihren Augkn die Fenster ob doch Die Ihren wußten dann: .Mutter ,. da bab.n hit vr,bm,n sll; l3... EL6 ' ' k,nkt mir her daran", und Mann undl,.!, k.x,. . . ... Ämb olnaen ikr so diel wie möa lick, au, dem Wege, und nur Leute. die nicht, Wichten von den inneren Geschehnissen in der Familie all ien. meinten: .Die KallmeKen L'ubscht all wieder." trat. . toubet Besicht iiitthniiT iinu tr rnunte tun rrn läufvera. ehe er schüchtern fragte: M. . u I " Als Herr Kallnb die Küche ve nnit, .;. ?,,. r.; sah et sofort, daß seine ffean jw ben SBouIcfien. Ir: " rlVi 1 v. " ihn Tag halte. In tm ta sl( licktern bnbtiirftt i S uu. 'v,wlu. 1 "l m ein ängstlich-ver egener Butkrbrot bat. heftia : . , i i m . .. ! vesaat. wann er den Rock haben r in6r ; . . . ' ' nmü nLiIü fudi Zusammen rniB H .vmSlos aund er i t u i ie ü?oge derb!, e ie rur, eiwioerie: 2- - " haben.' r-r ftnlltiWfi islufötri TtA nu4 eirunal.' ' .Matchen, trautstes, mutzt V fT ' 1 . toll wieder dran denken?" fragte er lanftrwuiftvoll. . - fr ns..tnt;. 1,.. li tarn wie ein XiiftVhm i ton Llpxe der großen, starken Frau. , , d .E wird mich noch verrückt ma. Zopf, den sie gerade in der Hand Kaufs Brett, trocknete flüchtig die Hände n der Schürze und ging dann lurn Schrank, dessen oberstem Fach ganz hinten auZ der Ecke s,e eine Kaffeebüchse entnahm, iu der es bei der Bewegung heftig klapperte, Sie stellte sie auf den Tisch, nahm de Deckel ab nud winkte ihren Mann herea. ? , . . .. & vdenytn von mit aaurn. tt hab' ich mir abgespart. Nichts Neues ttaV iS mit aelau t in au ven aa reu, wenn die Leute auch gemeint ha c :jc f.l ..wt. t!! i, Wind fint dir bet 'fSen Budaereitlv..r.,., ben. ,ch sei gnietschig uttd trug' im. grauste und saufte in ihren Ohren, und sie dachte daran, wie ,hr wer nur die alten Kodiern. Da Md f!C hatte nur du! eine Gefühl ruslchkn. als er noch so klein gewe reickst nr Reise ich wNl hin und v,& . rtf,fni ,,?i M u' sen, immer über sein Aein geklagt Will ihn schen. Ich Halt'S nicht mehr auZ. ich muß Kissen, was auS ihm geworden ist, und ob's ihm auch gut -e . 4. . .. Cb . . . I CßL meinem avivenen Zungen, IN' vtm " itfluijkn Enrftchen Sie fiel plötzlich auf einen Stuhl, schlug die Schörze Vor'Z Kestcht und fing bit. terlich und haltlos an zu schluchzen, .-.. . . n i ctrf Raiimen ttano einen äugen blick ratlos, er Hatte seine Jrau seit dielen Jahren mcht weinen sehen t .. . . . . i st zwol!s Jahren Nicht, so lange war ti her, daß Er mochte nicht . fikkn an jenen Tag denken, an dem sie ihren Drittgebsrenen. ihren Ernst, jur Gsld fortgegeben hatten an die vornehmen, reichen Fremden. ES kam ihm menrchmal vor, wie eine schwere VSckuId d feine Schultern hemb drückte nd wie ein Alp sich oft. in fchlaslosen Zliächten aus seine Arxft legie. . '.' Und die Not wen doch so groß ge Wesen zu jener Zeit. Wenn er die . 809 Wart ich! hätte in drei Tagen z-K Ezrm ws er obdachlos ge irele mit sein Fr und den fünf !lMHKsckers, von denen das äl teste säe Jahr tt das sechste sollte ix wenigku Wochen geboren , 5, Be W) MarZ, dic sie da, walk rhalteu, hatten allen borgen ei ffcd seacht, sie gehört, it:t iu den dsUhqKendstm Leuten im li'e, v ih.i ni.li.. .-k ti ... trotz der fünf Kinder, und seit Hki Kektester. sei Joseph, ihm so fleißi: ter, s, half, hätte sich könnea zur Ruhe. feil, Wenn's ihm beliebte. Und damssZ war'S doch die Frau gewesen, die den ganzm Handel ein gdeli, die ihm alle seine Bedenken ausgeredet hatte. ' Und daß die Zsrenr tm ade hatten den dreilahrigen örnst hten wollen, der eiwaS feiner etwas zarter outsah. all seine dnb däuerZZchen Gefchwifter und auch mkhr Wartung, beanspruchte, war ihr ge rade recht gewesen. Ein paar 2kä nen hatte der Abschied freilich geko stet, der n hatte sich damalk selbst gewundert, dafz es ihr derhältnismä hlg so leicht iel. Und daß ie sich nun. die doch ti. ... i. i hart und bar ,u ocn invern war. um i,s. m, K ifc. 14.. .k. Zh-Ari. t Z2t. .. w . :la m,e und Vamtt, da hii sC IT. C lt- . "ut, U" ma ober aber du welkt dock, wal wir damals haben müssen unterschrei ben' Sie hob die vom Weinen versckwol. lenen Augen. .Natürlich, weiß ich ich will ja auch gar nicht mit ihm reden, nur sehen will ich ihn. Ich will wissen. wie' ihm geht. Ach Gott. Kallnieb. das rmr auch gerade ihn haben fort geben können, unser beste? Kind!" schluchzte sie aus. Herr Kallnieb schüttelte den Kop . unh inir,,it W Ui ...ü. i viwn vu l i v tiii iii uuiu in gen Gesicht woglich war. stand .in Zug d.S Unwillen, darauf. . jntitl m.,iAfn ,, rtni LVif sid M wohlgeraten und haben I ,.., Iinr.- i in.i r i jinurtu, mci liuuiiic i m,.- K. ..i-jLiiy. je iifc . . ... i jiu i liuciimii i r u n III II II II nie den Koos dick emackt. und tki:,, mni,.' o.. 1 ' ' . ' I Z Ernftcken war erst drei ?labre alt. wie wir ihn haben fortgegeben. Wie kannst du da sagen, daß er der Beste ist!" Frau Male stand mit einem Ruck ,h. 7ifT ' Jn i,. ..L". tÜT ,-. s-. ' , o,' ' ' niti 'aetoox (t ' Lm teti tok die andn' .-t , 4 5 7 llblL uj WU Ua II. M IL 1TLUU U1L. 1LU I e.., ULI . ' , ,.,.. -wu. iw, au nivuii, tr ji. i nivni h r imimu i . y. i miwiivw vu i f.flWe fionauf srine kk nii e-. ki:f r.t' ' an'.' . r vl. ur iiiiii liiu viuih mtiTn m Frauensleute dochisch! Damatt der Male gerade recht, dak sie n,, l?,, ,,7,. Sir" um viniiiujtii vllvi luuiiirn. atz 10 fnrrf -u, m-t. aiucn uiaoiic aia rnc anucin. unni. M 5 I U lliUi. IU4(. sBeste sein! ? f m?. bestand aus dieser Reise, die , weit war - m L. . ' v ' - . - , .v I VW kWW M M IbtllV 7TIUU UILLLU A i A X..... i - . k 1. Uen md Oppreuhen, bis nach Ber. JZl lht rcnb fi7ttarDbo n0(fi flJS reift. - Alle m fl-Ci ' . r So sak sie denn eines TaaeS in ÄndkMmkfL nach Serlin. Sie War noch niemals in der Eisenbahn gefahren, und das wen. Rattern und Schwanken machten, datz es ihr schlimm ud weh wurde und sie nicht einen Bissen der mitgebrachten Vorrate genießen konnte. mu dunwiem ftottf und einem Sckwöck. nk lUMiAiuMW i. i , t " --w. i ßie die sonst so frische ffrau Male X I0) l ihn. galt es doch daheim in hren fln Z& J ' W für eine Schande, ein e in der Hand, laM: ... ftali aeRickie ffleisttnl che Ilgz m . gwilö I , .7 d rokNadt. dem Hospiz hwzufinden. dai d freundliche Herr AmtSvorfteher ihr aufgeschroben hatte. Sich aber an . ' ' Nk htr Kl,n d irtmhnt M,n. fäm mn tm xXQQt ju wenden, t,aj war sie zu ängstlich und miß trauisch. Man erzählte sich dort oben in Ostpreußen 'Schauderaeschichten. . , ' 7 ' . . ott vntraensvoum suiienven , m Äerlin passert. waren. -. So beging sie denn die unMeu Verschmeudnnz. sich von einer Dreqch.'- ke nach ihrem Bestimmungsort -brin. gen zu lassen. Sie hatte von dieser Fahrt nur Eindruck häßlicher, hmmelhoh Häuser, rasselnder, sau- chender. lärmender Fuhrwerie und. unendlich vieler haftender Maschen M)VVIWf V.V.V. ..1 1 - ' ' .. und war froh, als sie endlich in th.1?.?b heiter mit ihm. . Frau Male M kleinen, einfachen Zimmerchen saß. Da merkte sie auch erst, irt hungrig sie war. nd machte sich über die beleaten Brote und barten Ein ! h die sie Lo z Hause mitgenom men hatte. Dann siel Frau Wale in tiefen Schlaf und träumte, sie wärf' doheim, in ihrem hübschen . kleinen Hause, -und stände vor ihrem Mann, der auf dem Schneidertisch saß, mit dem ops schüttelte .und deutttchi sagte: .' . , . ' Jmr ur. Malchen, kannst ruhig reisen, aber' Zweck von dieser Reise kann ich nicht einsehn." i war . Heller Tag. all sie am -. M r , J-, I ignen iiiorgen auswatqk. Gtt zog 5. hastig an und lieft sich den Kaffee ..!N. Ti fMUhTi fttnn S Mdchn fragte sie dann nach de?,! Aege nach Grunekdald und war sehr erleichtert, ,daß die e!e?trifche Bahn dorthin nur wenige Schritte vom Hause hielt, Mit erwartungSvslk klopfe.iden, Hkrzen scitz sie bann in dem W,igen. Cie Mie eigentlich gar keine richtig, Vorstellung, wie sie ei machen wollte, ihren Jungen zu sehen. Gie hatten fa damals beide, sie und ihr Mann, unterschreiben müssen, dak sie DU Kind niemnlS besuche würden, baß t u'bcrbouvt für sie nicht mehr vor sa Handen sein dur.'ie. 'i ' ' itv ... 1. v.... unjcu U . vor dein Hau e warten sollte. Eil mat muh er doch auöa'hcn! Mit rm. muu fch,;, .in , " .Die Voliiei wird dick , lock, aukaiel 1 viiuhiu lV"viii, v Jen! hatte Zkallnusj geantwortet. nehmen Leute verreisen ja manchmal tm Sommer oder nm Ende wohnten sie überhaupt nicht mehr vorl. Sie hatte das HauS. in dem Di rektor WaldauS wohnten, bald gefun de. Vornehm blictle die weike'Billa zwischen den dunklen Kicsern hervor, und vom Hause bis an daS hohe Eisengitter erstreckten sich Rasenplätze mit blühenden, Hochstamm, gen Äosen und Blumenbeeten. Und während Frau Male mit sehnsüchtigen Augen t 7;, fc;;T" ''' Dttl Ittf ttaüchflj, V0t de- mm it.t.i iii : r . r i . r ' W? kam d ln W'w V m.1 ml chnÄm'öntKuh ih m der kia .ZluW t ci in.mi V"U'UU1 ,(1 n.',. tnhi f,i, 0;.. ftranten links um die Ecke, der vorn ist nur für Herrschaften " - ' ' m' wohl' gehört und sie stand weiter a 'nir chte leise der Kies deS We ge wie unter Rädern, und von der ?nbe!fri Seite der Äilla her kam langsam ein Noltstuhl. von emem luiDmcienti gc cfcolen, vancoen ging Dame. Das war die Frau Di, j, oaa ivur ie irog ce I M. la.A . . . . 1 , ..... -1 In. . . . . nrm örau. und ihre beiden Hände l miinni iuy, luit lliic IUC U' i ir.imnn.n i; k;. !., ri;;i.. f.. i w . l . t i i i r. " . W, um e ineriiooe vor inr. i""ac iv, i'ri v..i u8 li v'll no unmai uno ffi IS ' ! h'7," v. ein. , 7 .L r"" uv" v v" r. - t n , r S-"! TflS? SSÄ geyaoi yll"c. i 1. r.i, Sie drückte daZ Gesicht aeaen die kalten Eisenstäbe und sah und sah. vr ,hr. nur durch ein paar Büsche und Bäume getrennt, hielt de: an. die Frau Direktor und durch den ihren, der Diener reichte , , : . . . ?m ' ia. uno iangiam. nm uSiSSS Hün"Cl U M?Z LfZ J& 1"?L ?"tUl . den emen - " . V S"A kwas Merkivuroiges vor j" 'Male. Es war ihr. als täte tin Abgrund auf zw., chen ihr ?? rmen Krüppel . dort, als l" " 8 mq: igr teovn. All ihr mkmtui wn.vkT,.i - .l. i. i r: J. . T1 'T"5.1'1?.'' ' '"ff" und geweint hatte und immer auf- Wmmen sein wollte, und wie oft r ungeduldig gewesen war und über V 1.11 M .ClL , -Y i . v umui, vie ti lur inuraie. schölten hatte, Das leise Klirren von Geschirr ließ kch hören, der Diener brachte ein .Tablett mit Tellern und Tassen und tl. .m ...c V . f.! .'rV , lr us oen ileinen ai mnitt im. m " r i i w ,0tn Uscyen. Muner uno koyn la- 5n. und vorsichtig half sie großen Zungen, sich ,n den be M korbstuhl zu setzen. Der Diener legte kne Decke um seine Knie. Fra S.rektor bestr.ch be. fy und zerschnitt chm die Brotchen, r,u?tt v,e ruye, oo iie auq ich l. .1, am i 'y. ""me uno lyr acyen nTVI8 00 iU tomlt tm"ne ül'ix. ..Wie gut, daß ich dich so ganz sur mich hab?. Ernst!" hörte sie die rau Direktor sagen. , Herrgott, ja. bei den reichen Leuten machfe e nichts, wenn ein Kind nicht arbeiten und nichts verdienen konnte. und die Frau dort hatte den Neben langen Tag nichts weiter ii tun. als den Jungen zu bedienen und zu Pflegen. Eine grenzenlose Erleichte rung überkam Frau Male, daß der Junge dort nicht mehr ihr Kind war. Dahnm würde er herumgestotzen und lir.ni i t :.. i.'-.jrnj:.- "" ,ÜIluz" . CUI U"g'uu,iivrr Krüppel i-tuc uno vier ane er ,g flUI UN Wett ttoö UND 0 3311(0 sie hnte wieder und wieder sein hekkS aozen yeruverionen. Noch eigen langen Blick warf Fran Male Kallnieg auf daS Kind., das sie geboren haitx. Dann wandte sie sich zum Veen. ES war nichts vsn, 1 lllbtltwiiw ItVU. ... - I fivniujj UlVl VIII 4VU(ftl l UIVKCII, bchuieri und von Mitleid in ikr. nur eine große Leere, so als habe sie etwas unwiederbringlich verloren, da,' w ,5uy,en uno jwnten visyer zum größten Teil ausgefüllt hatte. Am liebsten hätte sie sich gleich in oen 4U3 gefetzt und wäre nach Ost preuken zurückgefahren, aber wenia stens noch die Linden und da, Bran denburger Tor und da, Schlof; muhte sie sehen, man hätte sie sonst auöge. lacht daheim. Und ja, da, durste Ie nicht vergeifen. auniefz und den Kindern mufzte sie etwa, mitbringen, ein paar Leckereien, ein paar buntge ränderte Taschentücher, auch ein Bild vom Schlöb nd vielleicht vom Kai ser. Als Frau. Male am nächsten Mor, gen mit dn Reisetasche in der Hand v.u.m v : . i n f l rv - 1 1 . uwri.vic xuircii lynin viscyen zu schritt und mit tiefen Zügen die kräf' tige Heimatluft einatmete, hatte sie ein Gefühl im Herzen, da, sie, wenn !e nicht die schlichte, oftpreuhische Landfrau gewesen wäre, sehnsüchtige Erwartung und Heimotglück genannt haben wurde. Sie dachte an Kall niefj, der so brav und still und flei feig war und Ihr nie ein böses Wort sagte, trotzdem, ja, trotzdem sie schämte sich, diesen Eedanken weitkr zudenken. Und ' sie dachte on ibre iinf gesunden, kräftigen, fleikiaen Kinder. . Sie. hat daheim nicht viel erzählt von ihrer Reise nach Berlin, nur die Hauptsache, nd ihr Mann hat sie nicht viel gefragt. E, genügte ihm. daß e dem Ernst gut geht. Nie wieder hat Frau Male Kall. nieß .daran" gedacht, wenigsten, ha. ben niemals wieder die Ihren darun ter zu leiden gehabt, und die Kinder meinten sogar, Mutter sei zetzt viel guter . Manchmal nur. wenn eS recht still um sie ,ft, sieht Frau Male wie ein Traumbild einen blassen, vornehmen Zungen im Rollstuizl in einem blü henden Garten vor sich und meint den Rosenduft zu spuren, der Lbek da, eiserne Gitter zu ihr dringt. ÄMMeÄSZN. . Denthlsileia. die in Kleistö herrli !cher Dichtung den Achill zerfleischen ,laßt. verschmilzt in ihrer Gestalt alle jdie Züge miteinander, die für Mann .und Peib als typisch angenommen werden. So stark und verheerend wie ihr Kampfeötaumel ist ihre Liebe, starker als beides aber ihr Stolz. Solche .Charakterzüge schildert der alte, zuverlässige Geschichtsschreiber Herodot von den Amazonen, mit de .nen sich einst Skythenvölker in eheli 'chem Zusammenleben verschmolzen ! haben um ihrem starken Stamm !noch stärkere Ztveige aufzupfropfen. !Nur auf diesem Wege gelang es den i streitbaren Skythen,, die kriegstüchti. gen Gegnerinnen zu bezwingen. Diese Amazonen wohnten nach Herodots IForschungen in der sudrussischen jSteppe am Asowschen Meer. . .' Herodot ist wohl der älteste, aber bei weitem nicht der einzige Schrift. Isteller, der von kriegskundigen Frauen berichtet.. Und daß er nicht der ein ,'zige ist, das nimmt seiner in graue 'Lorzeit tauchenden Schilderung alle! Sagenhafte, in UnWirklichkeit Wer schwimmende. Ein ,udrlüffin,, ler. -er, . 7 " kqrisi,ieller oes ausgehenden acht 'zenten Jahrhunderts berichtet auö der .verschiedensten Weltgegenden von -rrugstüchtigen Weibern. Nach ihn 'hatte eine Königin cuS der WaiMnr schaft von Bombay ein . Heer von ,uiisiau,eno mienen Kriegern, a. ,en dpizt t sich persönlich stellte Und diese Königin ließ einen Könic a fm.u. V. ' amiiun, oci einen lyrer feoijn im Gefecht getötet hatte, zum Zwei kämpf herausfordern. Dr K'fnrk.i-, fürchtete zu sehr, den Triumph seine, r,lrgcrin ourcy vie eigene Schmach von den' Händen eines Weibeö gefal len 1 zu sein, zu vergrößern, und lehnt daher den Zweikampf ab. waö für di. kampfkundige Königin nur fchmeichel haft ausgelegt werden kann. Ue ber. den schönen Mensckknsckkaa. b, die Siidseeinseln bewohnt, herrschte ifi . rr.- v 4. r . - ' ' ' i um noe v acylzeynten Iah, Hunderts neben den Königen auch i 'ginnen, unter denen sich d Königi Oberes von Othaheite durch Kral und Schönheit am meisten unter il reu Stammesgenossen auszeichnete. ?mal zur Macht gelangt, habt solche kiegMewohnten Frauen ihre männlichen Btnern weder an Mi,! Heit noch Grausairtteit nachgestandei Von einem der einst mächtigsten Nk gervölker Afrikas, den Gagern. bi richtet Miners. daß ihre Königinnen von. denen sie ausschließlich regier wurden, selbst unter den menschen sttssenden Bolksftämmen' Afrikas Lurch ih Scheußlichkeit hervorrag. ten. Dass eine jilM Königinnen den Befehl erließ, alle- eind; zu töten und dann zu verspeisen, also keine Gefangenen zu machen, ist nicht da, schlimmste. Bor dem Feind mag die Mnschlichkeit mmschenftesfender Völ ker schweigen. Daß die Königin aber bei Todesstrafe befahl, nicht nur alle Zivillinge und alle Kinder mit natür. lichen Gebrechen, sondern überhaupt alle mannlichen Kinder nach der Ge burt zu töten, übertrifft alles. waS wir von Menschen jeglicher Kultur. kn.' lüca .sm fwwftMvmfiwtflwrsMMi . , (i u u u El a n u u JETZT im GANGE 3:-., n i. n nii : i kill -i K 10 8 NWMSMIiM i! n m von Allziigctt für Männer u. junge Miinner l u u m y n Dieses wird ohne Ausnahme die eine arobe ra n E3 El n n El El El m sein. Jeder Anzug von bester anzupassen. U a u m KI di U m m p 13 El El S2WL2LSVSLL2SMVL2ULN2SLWZZIZ22S2LWLiN!ZSOW22M' B l,5 ta3 Folge geleistet, und als der Missionar Cavazzi zu den Gagern kam und erfolgreich für die Religion der Mensckcnli,k, .. v"kündete. Anhänger warb, da ge standen ihm viele der Neaerinn. lii taufte, daß sie fünf, sieben, zehn und noch mehr Söhne im Kindesalteg getötet hätten. 1 Unter den afrikaniscki'n mu, -A die Regierungsfähigkeit der Frauen' Noch ebenso eine anerkannte ?,s. wie ihre Kriegstüchtigkeit. Ein Be' richt von E. Moraan über ,.1 aui aus oem Jahre 1833: .Am 27. September brach das Hauptauar in V a 1 . . . ...zcii 1 . m A ca"pnin88 8w gegen den Aachbarhauvtlins bon ??,in,.,.v! Nachbarhäuptling Borweg kamen einige hundert, sK it. & A t " . 1 onigö, oeiaoen mit Pro dlant und seinen tranSknrik'.! Schätzen, Kleidern und' Schmucks, chen . . . An die Weibk? r,1 die besten Krieger an, diesen folgte ! im, .? .J ' P ,"ucllc, dic ewrone deS onigs, und schlienlicb dieser umt umgeben von seiner Amazonengarde!, fff fintif r.:. ri2ri "c a " ft.- iv... mV iniit iiuiiiicn unn rnhn. iii ijmuen mir cen ce ten kw,k Perkusskonsflinten. ausgerüstet." Das Amazonenheer des Königs von Da hcmey ist daö bekannteste der Neuzeit Man hat ihrer KetuanMki ., Kühnheit manche anerkennende Schil vung gcwiomer. )vie e MO Kövke Itarke Truppe galt für die ausgezeich. tiefst des ganzen Heeres. , ?kbre Sitaft und Gewandtbeit stritt mit iw Schmerzunemvsindlickkeit . Borrang. Ein Missionar sah sie über Barrikaden von 2 Meter Höhe und 6 Meter Breite klimmen, di, :,ö stachligen Pflanzen aufgetürmt waren. Alle trugen bei dieser Manöverubung stark blutende Wunden an Händen und Beinen davon. lö .- i Die nächste Sonnenfinsternis. $ Die totale Sonnenfinsternis am L August wird von einer deutschen Expeditwn. unter Leitung deö Berli ner Pryfessori Miethe, in Sanaessjö en auf Alsten in Nordnorwegen be obachtet werden. Gleichzeitig wollen in Rußland nicht weniger als elf attromomtsche Ezpeditionen ihre Be ooachtungen machen. Europäische und liberseeische Astronomen haben bereits die nötigen Vereinbarungen mit den russischen Behörden getroffen: nach Minök. wo die totale Berftnfterung tm längsten, nämlich zweieinhalb Minuten anhält, schickt die Greenwi chn Sternwart ihren Astronomen Frank Watson Dyfon? die Cambrid ger Sternwarte schickt H. .F. Newall nach Theodosia. und am gleichen Orte werden eine ganze Reihe anderer Sternwarten ihre Astronomen arbei ten lassen, nämlich die von Paris, die otsoanUr. die Madrider, die auö izza. eine auö Algier und eine ar gentinische. Die Kgl. astronomische Gesellschaft von England entsendet Prof. Fowler als Letter einer dritten englischen Ex pedition nach Kiew, die Arstonomen der amerikanischen Licksternwarte wer den in nächster Nähe der Engländer tätia sein, und etwa w,tt,? bnrm wird eine sizilische Expedition aus Ca lanta die ionne beobachten. Die ruf ischen Astronomen elbst werden sich in dem Gebiete, in dem die Sonnen infterniö sichtbar ist. als iwisck, Rlga im Nordwesten und Theodosia im Wuovuen verteilen, außer, dem aber wkdeine aroke russi che Expedition aAqeriiLet. die auker. halb der Grenzen deö arenreicbeö. in Kleinasten nämlich, ihre Bkvbach ungen aniieuen wird. Abonnirt auf die Tägliche Tribüne, .00 das Jahr durch die Post, t fffNMtwt wpi llWMjtiiMiliiä4iiMttaiaftiii mehreren Tausenden der feinsten geschneiderten Mode und Qualität; dabei haben $10.00 Qualität Anzüge zu haben für.... $5.00 12.00 Qualität Slnzüse zu haben für (5.0 15.00 Qualität Anzüge zü haben für 7.50 18.00 Qualität Anzüge zu haben für... 9.00 20.00 Qualität Anzüge zu haben für 10.00 25.00 Qualität Anzüge zu haben für 12.50 30.00 Qualität Anzüge zu haben für 15.00 35.00 Qualität Anzüge zu haben für 17.50 40.00 Qualität Anzüge zu haben für ......... 20.00 !, - ' MUD-öMMM. - . , K SCHMOLLER & MUELLER'S . 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