v Stuttgart, öio Kcmptstaöt dos Schwovetandto 11 Ofe .Ls ....------ --Vs- ' i wCVfrif Vl CVy i (( ' . . . . ' " " -W.r-- ' " i rJrtT-' 1 I ' ' .' , ' . . - -T.j:.i; 1 , ii , 1 T r- ' T- ' '.. " : ': vs;" - -f ''',.'' " , ' ' - H'v) v:. ";'"' ." ' ' i . . . . I - ; - . ; v : v ; . . ..' : : X. -c; ' ;' - 1 .,'1'.''. 1 , - ,' JL. ;. 1 1 ' . . , - " - :iv v :-. .rav, - p .7." ' ' MÄ' ' . - -Ar ' ')i 'iMA ' ' M'V'-' -r-r : - - s ' s iZiftß1!? "iA v .' ' - n 1 vfrti ' " . w xl ' - . . ::.:. A.X .i.ji-ij .nu . . , ,-.!V - - ' ..t isa .... 4 j ; -i,v"j'in ' witv- .'.I hsJ r, ' 5 . " . i J VF iiVU' irJJPrpV i V- tVr4U-hA-.w- .!WA- wv Je ' . , . . ' t . ' . I T . . , -. ,. -' ' , ; , . v. t , - j : i ' lJ-r .(,, '---rJ-- j,, fc , , " V ! M ,v VtV-'m ''Sl N. I ' - ' '. " : 1 . ,. . . ' ' . 'V- h T V -r l-, p rK "jf UU 'ßyiy, ' X' . . ' . . . . . . . ? . l' i y , ViL I h ' ' " I , -', t,' i fw A ' ' " k ;- i i ' -I ,-. ... ' ' 'fepray -.w . .. ' . 1 I i- 'Srii'y wmTOfe V M - Ml- MW ,u..? Muffn: -t rU;-:,r. ..'- i -r M ft' ?ri jH;!-':r. U!;'; U1''' lf , .A-t . !.-;.-J ---rT - ' f'Wr-i , ," 'i ; . . "Zmb-"'" ""iiZJt .;T' t"vlÄ! fftV't ?,-t; - tT' '1- J..'-ri-.ist.. iPf t"- ,i'lJr'' i - .t-t " " jngi , '-"-i J --'Lf O. ö-Ä TJ1 - . " 1 ZNarkuSkZrche mit Ariegerdenkmal. 4i ffi .r : 1 1 J; -K ,fl " y Tt'i d 'C? 5t 'jf ha! sich in dcm Iletxa etutt gart viclkS vrranvkN, as gemüthlich Ctädi! vo? ,hdm hat sich in ine mo dr Eladt gesondeU; nur im HrrjtN der Ctlldt, am MrkUilaK. bat fit noch Ihre altm Charakter bewahrt und M kindrucksoolle neue Rathhaus, va i vri vixr mun Jahren eingemeikt haben, ist ganz im Geist der alten Zeit dcm Bilde eingepaßt. Da! RathhouS. wie tl einst war und in TlwiiTttnnberg schon seit dein sech' zehnten Jhrh,indrt auch für Törscr lld lich war, ursprünglich' ein Saal, der der nie zu ibemr Erde, scmdern über einer offenen Halle lag. Dirs Typu hat sich erhalten, dil zu den Slathhüusern dei se zehnten Jahrhundertl. Da Srdaeschcch diente ali Kelter, Schianne, Spritzen schuppen; dal Hauptstockmrrl war eine große Bllhm. die auch als Tanzboden und bei Gelagrn Verwendung fand. Nur am Vbel war eine Verichtkstube mit ein paar Tchreibcrsiübchen eingebaut, und in dem Giebel war eine Uhr, auf dem First ein Glockcnthiirmchen angebracht. Tie ifiatfV ftude war ausgetäfelt, die Fenster schmüa ten kleine farbige Wappenscheiden und in ,v f der Ecke stand ein großer bilderreiche! I Kachelofen. D stolze neue Rathhaul In Stuttgart ' hat die alten Idee in grobartiger Weise, in' Moderne udersetzt. Tiech die Stisl, rakc mit den nlii denkwürdigen t'äu; ern iin dem Hause Nummer sieben hab.'. Tchiller und Aocthe geweilt) gelangt man zum Marktplatz mit einigen guterhalten:il alten Patrizicrhäusern au dem 1. Jahr! hundert und dem neuen Rathhau!. Tiefer prachtvolle Neubau im mittelalterlichen! Stil mit seinem ft) Meter hcchen Ihuruij wurde auf der Stelle dc alten Nathhau se errichtet und am 1. April 1906 ein,' geweiht. Im Untergeschoß de Rathhau! se läng der Front gegen den Marktplatz ' Der ZNarktplah. befinden sich die Nkstaurationkräiime de Raihhoulkeller. In dem yrohen, der Ra!hkukellttwirthschast zunächst gelegt, nea Hos ist Ine Eommer larten) Wirthschaft eingkrichtt. Die Lotale. die 400 Personen fassen, sind, wie der ganze Dau. in mittelalterlichen Architektensorwen acschmackvoll duechgedildet. Die Rath herrnstud giert eine reick, Oemeihsamm lung. eine Lchenlunz de König! von Württemberg. Da Netz enger Sassen mit den kleinen Hiiusern in dem alten Stadtlheil hinter dem Rathhou! ist seit neuester Zeit theil, weise in Umgestaltung begriffen. Eo wurde zwischen Jlgenpld. Metzgerstrafze. Seißstraße und Ederhardstraße ein mäch Das Uathans. ! lgauwerk ufgefuhrt. der Graf Sb-r baidöbau. ein moderne! Waaren und Äe schaflthau. nach dem Entwurf de! Bnu rath! Hengeeer unter !v!itwjrkunq der Ar chüetten H. Mehlin und tt. Rcißing V.M errichtet. Trotz dieser Wandlungen ist aber bisset Theil der Stadt dem Stuttgarter, auch wenn ihn nach jahrelanger AdmescndI wiedersieht, heimisch geblieben. Jeder Mensch hangt an seiner Heima'.h und die ser Hkimathzsinn ist tei dem Schmuben volle starker au!gepräzt als bei anderen Ttammen, wie da! der zeitgenöff,schk schmädischk Dichter Ludwig Finckh in sei nem .Tlwabrndank" so warm auize drückt hat: 9t ,kki Hfl iHii'nib 5ij!Mt'n Ttaiili'n In tn i'jcit; ?tl (lim ij:bl(jfil (ijfirtl i'.t titi, t-iu uiio strl. in Ii u:rn dcm n liiilft vif t'' Xi f(ii,'n In ,r ftt.rnb C'iit r itii'f un blau r ititi. lin III f Iff i taljcn, H wir i miilivrl! , iUii.i Ffiij tolhniea, tat Cinl ist Hl r'alfil 04 euijjiirl f 't bm itltf! ja ,!,!, ii fi 1,4s omI; 5' tt r'liiiirn mit bem met Sif iM 4U titvU tinb $uuf. nb mulrn umrtm f.'.nim tiummi ii bkM au6""i in. (ft inH in l.iu 'ich dlMsr, g ,11 s,n ?!',r,w,!n, ,C ib ii TW Stfium, C 3iui mi axioiifin rn ffn 0it sinn ern (it'infn, C Srnnf, !"ii'b mb clfrn! f'in '14 bis ilt't nnl'i, tat Cltirirtbanb unlnrn Rinn, ttn Volt, f (ii bis harttn, lall ich in 4iwbt binl" : " Warmherzig Heimalhüiek zeichnet dea Schwaben vor Lllcm au und wcnn tr, u der Fremde kommend, die lieben allen ' Plötze und Ctraßen kaum verändert 9 wiederfindet, wie er dort von Ihnen ge träumt hat. dann schlagt ihm da Her, ki! in den Hal! und freudiger klingt sein: .Grli'tz ott. dakeim' ist den ia der Hauptsache noch olle, wie' war und darum fühlt er sich daheim, darum hängt er inniger an dieser Heimath. die in all den Jahren sich kaum merklich geändert hat. Der Huerta ist zwar kein Engel.' aber schlichlich wird er doch fliegen. Loblied unserer Zeit. von zanL Müller. Ein Augenblick der vrrgangenm Wo chni, kaum entschwunden, strahlt mich im gkldenen Licht der Erinnerung an. Ich siehe auf der weifzgepflasterten Digue von Nizza, an einem Sonntagmrzen, dessen junge Stimme vom Klang der ttloclen asättigt ist. zu Häupten wölbt sich stah lern der Hirnmelsdom, zu Füßen blaut unbewegt daS azurne Mittelmnr. d Blumen haben an allen Sträuchern ihren Kelch ulzen, und mit starkem, süßem Athem sinFt. rings von der Bergen der Frühling 4n -We kxchcmtk Welt. Weit draußen, an der Hvrizontlinie, zieht em Ricscnschiff von Villefranche her seine dunklen Furchen. Bewimpelte Barken, mit Kindern voll, spielen näher an der Küste wie kleine Blumeninseln m einn weiten, unüberebbaren Wiese. Von An tibe ist bei Tagesanbruch ein Hydroplan aufgeftiegrn, der sich nun tmnrtien ver Koste sanft ank seine Kufen niednsenkt. Weiter nach link zu, gegen Cap Ferrat. zittert die Lust von mehr als zwanzig Aeroplanen. die für einen nochmittägigen Wettflug trainiren. und mit ihren son nenbilän,ten. schlanken, braunaoldenen Leiber gleichen sie. von hier au gesehen, einem gemichtlosen Zug schöner Libellen oder einem fcchnwnn geiazasiig Bienen, die im Dienst ihrer geheimnis vollen Köniain stehen. Ratternd jagen binter mir die Automobile übn die Land straße. kleine Cab. Autobusse für vierzig Personen, Equipagen mit klingelnden Pferden, AuösichtSwagen der elektrischen Trambahn Wagen nach Wagen voll mit Menschen, ein Gefährt sicher neben dem anderen, jede in seinem natürlichen, gefahrlosen GeleiS. Wa dort über die Brücken donnert ist der Eisenbahnzu,z. der in Bergland hmaufrollt. über wa dufte und erschwungene Bogen, unter Fel sen und Tunnels durch, und sein Pfiff vervielsaltigt sich am Steingeklüft der Berge wie ein stählerner, Heller, trotziger Mann ruf unserer ganzen Zeit. Ja, sie ist mir einaefanoen in den einen, golde. nen Augenblick der Erinnerung, unsere Zeit (die die Nörgler problematisch' nennen), in dieses wundervoll bewegte Bild, zueinandertrerbender Kräfte. Durch pflügt und durchfurcht von menschlicher Neugikr. Lust, Wulst! ung ans, rein Stern so hoch, daß wir ihm nicht zuflö gen. kein Schacht tief genug, daß unser Senkblei nicht hinabtauchte und den noch blaut das Meer noch sanft und stieb lich vor unseren Augen, nicht anders als dazumal, da Odysseus deck Athem der Rausikaa lauschte. ,Geheimnikvoll am lichten Tag. laßt sich Natur des Schleier! nicht berauben Nun, mancher Schleier ist ihr seitdem entrissen worden; gleich wohl hebt sie ihren Arm nicht zur Aache gegen die immer verwegenere Kreatur, sie lächelt mütterlich und verzeiht, - wieder steigt mit süßem Athem der Frühling in die Welt, und . in bewimpelten Booten singen die Kinder vor uns ihr lte!, kum merlosej, proöerizalische! Volkslied. Ein anderes Bild. Ich gehe durch die Gänge und Säle des Krankenhauses, da die Eiadt Meran ihren Armen in Grüne hinausgebaut hat. Hohe Korridore, die blitzen "und blanken, in den Laboratorien schafft dik neueste Chemie crm Herd, jeder '.Aermst hat Theil an der reichen chirur. giscken Woffenkamma und zu den offe nen Fenstern der Krankenstuben fließt die Sonne dieses gesegneten Thales herein, ein breiier. goldener Strom von Gene sung. - Da liegen sie. die Leidenden, wie abarmskt aus einem Bild von Leibl. Ein lies Wäbldn Nickt mir mit seinem ver huzelkn, zahnlosen Antlitz zu. und da ich fi: ftsge. wS ihr fehlt, rmifz sie ei nicht mit Ngmen zu nenncn. Wa ihr fehlt, ift ja such gieichgiltic, gegenüber dem die kn, wal sie ewJttaMi kat: ein richtige Tplitter im Innern zeichnet sich wie eine Unterschrift auf der Gla!?latte ab nun ja. da! gehört zu den hübschen Selbstverständlichkeiten de! Alltag. Hatte man die XCtrahlen nicht gefunden, dann mären sie heute nicht da. Wozu sich echauffircn? Natürlich giebt e nicht nur Hochmii ihige unsere Zeitalter. Es giebt Hafs., große und klein, deren Nein wie ein ttriegSruf durch die Lande schlägt: sie sind Fanatiker der Negation, au Tempe rament, au! Ueberzeugung, au! Einsam kcit. als solche fesselnd, ja vielleicht sogar unentbehrlich und mit ihrem ?cein tie fer der von ihnen bekämpften Zeit ver- Bett, ordentlich Kost, eine brave Schwe per. einen strengen, aber gelcheitm Arzt. lrofzamge lateinische !v!kvikamenke uno ihr. sehr viel wunderbare Ausruhen. Vtan liest ek ihr förmlich vom Gesicht eb. was für ein Vergnügen das lft. kram zu sein. Ja, im Bett liegen bleibt ein Lurui, den sich nicht-jeder gönnen kann. Und .-tt tn shtfvntinn tnt tnirtftftttn ? ' '" -" lnv,M fä fi. ,hrtn wnff. nn Western und Nahten w derupm:, ";r-., würd, man durch solche kriegerische mWFJJ?&rl?t. r ganz War ing. Lana und den vereinig- ' " il e.üv,w . . vl. den Gottes verkenne Akd von unserer ir iuu.,i!r V liuuiiivi. . , r- "v!,ci:.... " r. .. ,. in ii uniirnaiuiig logen, geivig, c in. lajuu etwas Bemerlenswerthe um diese Zeit dem wirthschaftlichen Zweck. Hat diel leicht unter diesem winhschastlichen Zweck die strische de! Individuum gelitten, ist die Raffe matter, schwacher. uMuUaer ge worden? Ein Blick auf unsere Sport platze antworte, aus die Schnechiinge der Berge, über die jauckzend die Jugend tollt, auf die hellen. Wiesen, wo Beschick lickleit sich mit Wagemuth mißt. Wir haben neue Olympiaden, um deren Kranz sich die Besten muhen, wir haben in hei terem Waffenspicl die Annäherung von Nation zu Nation. Und wer je auf einem englischen Rasen eine englische Schul Mannschaft, junge Leute und junge Mad chen, hat Sport treiben sehen, kamerad schaftkich. unbefangen, Freund zu Freund. der sagt glückselig auch einem letzten Schreckgespenst Adieu: der Fremdheit der Geschlechter alter der Technik . . . Sie verwirren die Wcltbegriffe zu allermeist. Zeitalter der Technik kein Wort enthält scklim mcrcs. sauertöpferischeres Lob. Denn wer die Technik rühmt, will den Geist tadeln, und in der That machen Lobredner dieser Art. al wäre au! dem modernen Menschen nach und nach eine patentirte Stätte der chirurgischen Thaten, hier ist sie. Im Ambulatorium schwirrt es von Bäuerleia mit eingezogenem Span, ab gehackter Fingerspitze, verstauchtem Fufz und verprügelter Backe. Die Verheirathe ten machen eine blaue Beule durch grünen Hutschmuck wett, wohingegen rothe Schnüre um den Hut in ermuthigender Weise den ledigen Stand andeuten. Mit In INrnjifin hi. V.r frti mirfif n.mist bewundern kann, werden sie allesammtlReckkumaschine 'worden als triumphir. auf den Glanz hergerichtet, rothe und utzuwge Unersattlech e,t iiber Mah, " ' ' . I ! j 1 1 itM tut I ii hi tnwMiftli 1Ui t M - grünt Blessute. und was vor Zeiten viel leicht wochenlanger Salbaderei bedurft hätte, um dann erst zu einer Amputation zu führen, jetzt wird es im Nu, sozusagen Verbandumdrehen, erkannt, gesäubert, ge schnitten, genäht, auf den rechten Weg gebracht. Mit einem .Vergeltsgott geht der Bauer an seinen Pflug zurück, der Arbeiter zu seiner Arbeit, der .Raffer" zu seiner nächsten Rauferei und wenn ihm zwei hell, Augen im Kopfe sitzen, nimmt er, mag fein, au diesem Haus nicht nur die neue Gesundheit mit. son dern auch eine Art neuen, besseren Glau bens: die Erkenntnis unserer muthigen, starken, ihrer Mittel klar bewußten Zeit. Welcher Optimismus, werden manche Leser an dieser Stelle lächelnd ausrufen. Und andere zucken vielleicht die Achseln, thuen bedachtsam ihr Schlllckchen Morgen kaffn und sagen: Nun ja, da wissen wir doch, dah man im Laufe der Jahre gewisse Fortschritte macht, wozu so viel Aufheben davon, da versteht sich doch von selbst . . E versteht sich von selbst hier haben wir den unauSrott baren, hochmüthigen Refrain der Allzu vielen. Täglich, stündlich geht jeder von uns durch ein Meer von Wundern, einet ist mm kühner, traumhafter als da vorige, und wortlos nehmen wir sie hin wie etwa vom Himmel Gefallene, wie Wasser, Luft und Brot, e! wäre unter Weltleuten nicht angebracht, ein Wort des Erstaunen darüber zu verlieren. Bon selbst versteht es sich, daß man nach Ame rika kabeln, da man, nach Pari tele- phoniren kann. Hallo, ist Paris dort? Zum Donnerwetter, ich verstehe schlecht, woher kommt denn diese undeutliche Surre ?" Von selbst bersteht sich eine Schwebebahn, die, hundert Meter über der Erdsläche, um zwei Kronen vier zig zwischen zwei Tiroler Berggipfeln verkehrt, irt selbst der Dampfer Bater land" m'F Schwimmbassin, Kaffeehauö und BuMe. von selbst die Bahnfiation ungsrauioq. wxj steter uver dem Meer, inmitten urewiger Gletscher, von selbst der drahtlose Marconi'Gkufz iiber den Atlantischen Ozean, von selbst die Bolksunidersitat, die Postsparkasse, die künstliche Eisbahn, der sprechende Film, die Blatternimpfung, da Diphtherie, snum, die Sternwarte. Dak man. zwi-! schen JrkutSk und Kiachw aus Schienen rollend, ein gebratene Huhn nebst einer Flasche Bordeauzwein bestellt und hiernach auch mit Behagen verzehrt kommt ir gend einem, der die Märchen mit dem Wort .Speisewagen' abthut, jemals das Phantastische solcher Einrichtung zu Sinn? Man bricht ein Bein, man laßt es rontgenisiren. Warum nicht ? Ds Licht dringt zauberisch durch den Körper, Unsichtbare ,wfrd photograx. Hirt, ein klassische Alterthum wiedererwecken. da! kenntni!. der diese Zeilen dienen wollen.jlein der Tod Werner' vereitelte die Au! Aufklcjrungj'ahrkundert strebte über dieTann erst, wenn alle Zeitgenossen ,'hrerführung dieser Absicht, wie die Erfüllung Brücke des Wissen! zur vorurthkiljlostnjgroßen modernen Sendung zutiefst be.jseines Wunsches, da! Facsimile der Heb Vernunft zurück. Sie alle hatten die mu.wut sind, werden sich die Graden füllen delReliquie für die Wiener Bibliophilen Ihigen Berkünder. die nicht abließen, ihren mischen Individuum und Individuum, gescklschaft zu besorgen. Zeitgenossen da Bewußtsein ihrer Krafüzmischen tand und Stand. Nation und Ta ist nun nachträglich durch den Ber und Mittel wach zu erhalten: und da man'Nation und darüber hinaus zw chen den,I,ner Hibdel?orlcher. Hanl i?oim. Die eigenen Waden mehr und mehr er kannte, nützte man sie auch. Unsere Zeit, s reich sie ist. ist ärmer: e fehlt ihr am großen Gemeinwesen dieser Erde. Tann geschchen. Al eine wirklich kostbare und werden wir nicht mehr die Kanonen sxr:-j reizend Gabe hat die genannte Gesell chen hören, sondern die Humanität. Tirschaft ihren Mitgliedern da Facsimile d: Originals, ,n der Große desselden und dcm gleichfarbigen rothen SeidenmoirS, irie da Original gebunden, dargeboten. Nach der ausdrücklichen Versicherung de zusammenfassenden Brennpunkt. SielGotteswelt von einem freien Dom übcr verdient unausgesetzt, aber kein Buchhalter dcicht. in dem die Glocke de Friedens rechnet ihr ihre Eingange vor, sie bala.i läutet, hoch lidek den Banken vrault die mt nicht. Ueberauellend von aronen An Orgel der Menschenliebe, und von der satzcn, entbehrt sie dc gkmcinsamcn gro!Kanzel herab verkünden die Priester einHerauegeber giebt da Facsimile dem . . . . . ' '!.'.!., ' . . :w r : i r: - - '- : . - . i ' r . I -1 - X ln Geslly!, da Politiker, 'Buhnen nnz'gr,, en,k,, oill0krnll!k oai,si'rignllt an ll,al,k mura uwuw nau;. chrislsteller. Kanzelredner ihr geben sollum: da der Arbeit und Gerechtigkeit., Chrisline hatte dem Gatten die Notiz ten. Aber e txnnl Buk den ?batkrn Juie va, wirlttc even liekl unv mii duck, zum eduriiiag ge clzenl, unv anoen lüsternen müssen ja in vorbildlicher Weise die Ehen,!vollen Sinnen darinnen steht, wird um sojAnsang der ersten Seite die Worte ge Natur Im Parlament eben! drinaend die u!t, lkidenschasllichir dieser höchsten Blüthe derschrieben: Meinem innigstgeliebten Nur lich ist die alles noch nicht abgeschlossen, beiel gebrochen erden: d ' bleibt nir.lZukunst entgegenslreden. Nicht da techzu seinem 5. Geburtllag. mit dem Won, Noch gährt und kämpft eS allenthalben. ig;,! Zeit für .Utopien". Nirgend! er.ische. da! menschliche Zeitalter so soll,sche. daß er jeden Tag wenigsten fünfzig qrzllnoeki imone vieoanren yincininiikivki, möge. wo der Gegensatz zwischen Alt und Jung.j sich fjn Pjg h oief er äOelt. biciman dereinst von unserem zu ubtrdrusen. wo neue, rano zu er.jGroße ihrer Idee auch in Bewuktseingk" ,bern ist: gut Ting will seine Weile dan.sri der mit dem ruhigen Stolz des Be Wer überall weist die Spur nach oben.ljghk's spräche: .Ihr seid die Bürger eines die Glocke, die die freiere Menschheit ein gewaltigen Jahrhunderts, also scheinet es gelautet lzar, yorl n,cy: menr zu uingen auf. . . . Wahrlich, e ist eine große Zeit, in der wir leben. Ltzittt ei Pttrvlmld. Vf ''Jn die Reihe der Petroleumländer ift " s ' der allerjlingsten Zeit auch Sizilien when. Toblmg ' ' l', eingetreten. Tiefbohren. ,? der Nah.,?" D '. auch! Jeder von euch einem gemeinsamen We, l.i. tr i.i . : , r. . W crnniucun, TtTntn eigenen ,w,ra micnr.. in ht. mTnb;ni mMn. ;., Tarauf bemerkt er: Völlig einverstan den, wenn mir nur noch einer täglich vom Himmel fällt. Nuz.' Resignirt setzt er jedoch darunter: .Ist bi jetzt nicht ge d. 1. Juny 1883. vielen Stellen durchstriche nen Notizen sind mitunter kaum zu ent ziffern. Aus den bunten Eingebungen Nüchternheit über Anmuth, Rücksicht losigkeit über Humanität. Kaum ist darum die Technik festgestellt, fliegt schon ein Keufzerchen zurück nach dem verlöre nea Paradies der guten alten Zeit Der Unbefangene wird dieses ästhetische 'real nicht ohne weiterei theilen. Tie; Maschinen regieren unsere Welt, dies ist ' wahr aber aus ihrem Stahl und Erz,' aus ihren gehämmerten Platten und Rä! dern steigt eine neue Schönheit auf, die der gezierten Grazie von ehedem um nichts nachsteht (nur blutvoller ist al sie), eine neue, kraftvoll gebändigte Zweckmelodie, der Rhythmus deS Sieges über die Na tur. Gehe einer einmal durch die Säle einer großen Fabrik, deren Triebräder im Schwünge stehen, und wenn er nicht aller Phantasie bar ist, wird er in da Innere der Erd selbst zu steigen tn einen, in ihren glühenden, Schacht dienstbar gewor denn Kräfte jeder Takt de nieder sausenden Hammers wird ihn freier, stol zcr. schassentsroher, fchonheitsdurstiger machen, als galante Tändelei mit vergilb ten Liebesbriefen e vermöchte. Nicht nüchtern, berauschend ist ei Mittagsgang durcd einen der großen modernen Hafen: der rahn stöhnt, vor den Schleusen sam melt sich die Fracht von hunderttausend arbeitenden Händen,, mit jedem dieser Schiffe, deren Riesenkeib in der Sonne blitzt, möchte man hinau, hinabzichen in die weiten, wundersamen Länder, zu den biauen Träumen und Abenteuern. .Wie sollte Schönheit einem Jahrhundert fch len. da die Entfernung gli seinem Voka vuiar ge trickien hat's Ter Ger t einer Zeit, die unablässig den Horizont erwev tert. die Grenzen der Erkenntnis hinaus schiebt, fremde Böller wirtschaftlich er bindet, neue Landstrich urbar macht dieser Geist könnte ärmlich fein? Den sauren Lobrednern der .Technik" sei ge antwortet, daß auch das Herz unserer Zeit großer ist als irgendeine vergangene, frühere Sittlichkeit. Frei führt der Bauer heute seinen Pflug, dessen Furchen vordem die blutige Handschrift der Leib- eigeniichatt waren. Die Arbeite? sind or ganisirt. au! sich selbst heraus hüten sie ihre Ansprüche und den Aufstieg ihre LohngcsctzeS. Staatsfürsorae und vrwa tc Wohlthun ergänzen sich. Gesundheit und Wisseil in der Menge auszubreiten. Die Böller haben ihre verbriefte Ver fassung, auf immer breiterer, demokrati scherer Grmdiage nehmen sie an der Ge schgebung theil, ihr Schicksal ilt höfischer WiLkiir entrückt. Schon schlag siZ In terparlamentarische Brücken von Staat zu Staat, Schiedsgerichte .tntscheiden über Zwistigkeiien, die früher dai Schwert durchhaue hätit, und das Gespenst de! Krieges muß in seine Hohle zurück bor dem größeren Herrn der GeZenivart, bor ,, .. v'. w 4.:. r. "i, ? UN woyl, ein mrig, von t?ui,en roiro,,- I,iijl ,,11, vrnn nur IN o,k,cm deraebrackit baben eine verbällnismakiaz ' " . rU- . .. -..i'.m.ifm. m;rr.- i v f::-.ttt.- "B"""'. aii rinc oriyll,,iiinllgg s 0,.n. sl nnfntnnh ksnn. oraucoen tintn. Wl ou.-bih'iiiu iiii ic, m lymaci ujiuu .,;,Ki.. n.f.sl. .frnff, unh t.fcrii1""' ! -'-B"" i"- sllckt. Wir , ' w. .... -..;, ,,,kt !, f.,. f.. Vf. ... v,"i,ls"'-"-'"H'4lu iflucnjen iann. Bratn, vtx u n in uu c,"1 i)ii uum uvu u uunii t,.. ink, , m.ü.... " Ä!sCtffc.- i. r,r r , lin Ull 1U U(lltl U UBUl Wt 11 II U 1 "M Zeitgefühl befestigt, tn unserem Le. Erde hm den Traum den Menschen von wchf, u welche die Ver densgefuhl eryoyt. ver un zeigr. v rorr,. iu., uul? m nami twui blit M rdtoklimi im Bereiche Si, lino, UND ver uiiBii"' u m v'' i:in4 unh flnlnfiri ü! ' ...fj...:! ;if-. v.i. nt.,;. ... .. i'.ien uno aiaon uw VII lUllll s IllUUCtl, fJUillU tl, koSgelegt von den Zufälligkeiten deS Jrdi schen, befreit von dem Zweikampf mit den Dingen, nur dem Menschlichen fortan seine Kraft, fein Seele schenke könne. aus dem rechten Wege Muth und Blut zu weiterem Fortschreiten giebt. Mit einem Wort: den rechter dieser Zeit. In Spott und Zartsinn, in Spiel und Ironie, ,n Silhouetten und Veduten haben manche stünstlrt Duft von dieser Epoche eingefangen ; manche haben sie sehr angestaunt, manch sehr gescholten, manche nur ihren schmerzhaften Krampf gezeigt, die meisten sind innerlich unbe lbeillat an ihr vorübergegangen. T-er. der die Sauslek überwüchse. der sich von artistischem Spiel, von pessimistischem Dunkelwahn abkehrte, um die volle Tonne ens feststellen sollen. Schonseit langer Zeit kennt man in diesen Gebieten Quellen, welche geringe Spuren dc.von in die Höhe bringen. Daneben darf, man auch aus den auf vielen Schwefel- 'vikfi.n Uin-knmfn.n 9s ffthflftmnrtn hi x wollen die große Technik damit wiilrch die Entwicklung von Grubengasen! den großen Menschen freibekommen, die , e4mt m$(n &at)r ü, den Bergkau! gesammeat Enttgie damit aus ihr die rden können und auch da, letzte große wirk iche Liebe werde. Nicht der Ueber Grubenunglück im Herbst 1913 verursacht menfä ton bera i n Unfitrblttchet ttaumtt, f,sibtni flu bedeutende Erdölvorkommen der Menftch Üb bet Jeatut" ist unser schließen. Endlich beachtet der Geologe Ziel. Ihn mitzuschasfen. habt ihr ,ed. , llen Tbeilen des Sckwesklbc.irks .,,d.knt!dn, herausgegriffen; sie ist fchön deutlich. . Ii. m r "init Tinte eingeschrieben; vermuthlich hat sie Hebbel selber für aufbewahrender!!) gehalten: .Ein großer Mann gilt für eine Million. Nur schade, daß man dies, Million nicht, wie eine andere, durch Scheidemünze zusammenbringen kann, weder euren Beruf. Jede Schraube, die unsere? Zeit scheinen u lassen., da! trfl.ihr neu konstruirt. jeder Bazillus. den ihr wäre der rechte. Wenn au seinem Aug'ientdeckt. jede Schiff, da in Urwälder die unsere Jugend strahlt, seine Stimme von unserer Zuversicht tönt, sein Wort inmrt! ten der Wirklichkeit de Lebens steht, voll der gebändigten, kühnen, erfinderischen j Kraft diese Zeitalter, dann werden wir ihm zulaufen wie einem neuen Ratten fänger von Hameln. Die Neinsager ha den wir tatt. wir sehnen uns auch in der Kunst nach jenem Ja. das die Säle un serer Fabriken sprechen, Man zeige uns nicht mehr allein die Noth, man zeige un die phantastische Kraft und die Schönheit dc! Webfliihls. Herbei mit den Maleen, auf deren Leinwand da Feuer der Hochösen glüht, mit den Musi kern, die das hinreißende Lied der Aero plane in ihre Symphonien einzufangcn missen, mit den Bildhauern, unter deren Marmor da! Blut der Jugend klopft, die Muskeln du neuen Sportkämpfer sich strecken. Eine Walhalla wird ihrem Werk errichtet werden, wie . keine zuvor, auö natürlicher, freier Begeisterung erbaut überall tn der Welt muß der inuhm rynen zufallen wie eine längst reife, volle, süße Frucht. , Warum zögern sie -noch, die d rufcnen Jasager diese Jahrhundert? Wir verlangen nach einem Führn unserer Zuversicht, wir brauchen einen Chorageten Ein Ulrich von Hütten wird gesucht. Denn je größer unser? Zeit ist, desto genng , liberal! da AettgesU yi Zwischen' Nörglern und Gleichgültigen. zwischen Zukunftöutovifien und Bergan genheitsicaumern geht der Enthusiast der Gegenwart einher wie ein 'Rufer in der Wüste und die Thatrgen alle. d,e un bewußt an der Starte unserer Zeit mit bauen, gleichen ahnungslosen Goldgra bcrn, unter deren Kopfkissen ein Schatz verborgen liegt. Die dürfte nicht sein. Jede große Epoche hat ihr Selbstgefühl gehabt, ihre tragende Idee,' ihr gemein same Ideal und von da au auch die wachsend Kraft, diese Ideale zu erfüllen. Da Perikleische Zeitalter sann ulr.tt t iun.fcnn nach, die Lienaisssn lvslttk das Fibel tragt, jede Werthpopier. da die Wirthschaft de Einzelnen erleichtert. bringt un unserem Traum um , einen chriit naher. Die sollt ihr roisTin. und auch die andere, daß letzten Endes Technik immer nur dem Sittlichen, dem Urewigen dienen kann. Der kleine Kauf mann, der den Kreis seiner Konsumenten leicht und billiger mit Waare versorgt, er steht am Webstuhl der Zeit. . Der In dustnelle, der durch Maschinen Menschen kraft frei macht und mit seinem Gewinn dal Gemeinwesen stärkt, ex dient dem Zeitideal nicht weniger al der Erfinder, der Arzt, der Gelehrte; so mag seine so ziale Stellung bewerthet, so mag er vom laat gefordert werden. Ihr alle, die ihr arbeitet, ihr seid unsere Eroberer, un sere Armee, die Pioniere unseres Traume! ; icyanir kuq eures Aroeiiekiktei nicht, denn er zählt in unseren Tagen ebenso viel oder mehr al der Flau des Künst ler. . t ." Wo ist der P lato, der bei. läufig auf diese Art der Zeiistimme Aus druck gäbe? Wenn er irgendwo lebt und Stücke schreibt, werden si wahrscheinlich nicht angenommen. Und wenn er gar den Ehrgeiz hätte, in Parlament ,u kommen, sielt er offenbar von Wahl zu Wahl durch. Darum zieht er e einstweilen vor, m seiner Wolke zu bleiben, Platg der Unsichtbar. Hoffen wir Schwärmer aber, daß un fern Zeit von selbst mehr und mehr die Ahnung ihrer Große dämmere, die Schön heit ihre Berufe. Denn nur au dieser gemeinsamen Erkenntnis kann der Welt, friede emportauchen, von dem die Lieder siiigen, die wahr, liiert, Hralitfi, fra- ternite. : Wer sich im selben Reisewagkn zusammenfindet, fällt sich wohl gegenseitig nicht an, und nicht bindet fester Herz an Herz al aleiche Hoffnung, gleiche Aus aabe und gleicher Rausch. Der letzte, kühnste Traum diese .tcchmschen' Zeit iiers. die evangelische Verbrüderung der jMenschheit, schimmert jenseits der Ei' m arofzer Häufigkeit sicy vilvenven Schlammvulkane oder Maccakuben und folgert aus deren Reichthum an Kohlen wosserstosfgasen da Vorhandensein von Erdöl oder erdölartigen Substanzen im Untergrund. Fördernd aus die nun fieberhaft ein setzende Bohrtbcitigkeit. die bisher an ,d?n zuweilen unüberwindlichen Schwierigkei 'cn der Derkehröberhaltnisse und der Un Möglichkeit ' der- Beförderung - schmerer Bohrmaschinen auf den fast wegelosen Strecke im Jnnerrl' der Insel schwer litt, dürste das neue Prämiensnstem der iialie- nilchen Regierung einwirken, welche bei Tiefbohrungen, die über 30 Meter Tiefe erreichen, für jeden weitcrn laufenden Me- ter einen TtaatSzufchuß von 300 Lire ge währt. In Fachkreisen halt man da! Auffinden ausgedehnter und reicher Erd öllager sür wengstens sehr wahrscheinlich: die gllernachstt Zukunft wird die Entschei dung dieser überaus wichtigen Frage bringen. Bet dem sa t völligen ffevien fossiler Brennstoff wär ein günstiges Ergebnis nicht allein von großem in dustriellen. sondern von noch bedeutende rem strategischen Werth, da es das Land auch im Kriegsfalle unabhängig von der leicht abzuschneidenden Kohlmzufuhr auf i-m Seewege, aus den e heule fast au schließlich angewiesen ist, machen würde. Friedrich Hebbel, letzte Vritstasche Sorgsam hat Christine Hebbel, dkk Dichters Gattin, diese kostbare Reliquie au dem Jahre 1863 gehütet, bis sie sich dazu entschloß, das theure Andenken dem Herausgeber der Werke Hebbel, Rainer Maria Werner, zu schenken. Den Inhalt diese und für sick nicht umfancirci. chen. jedoch sür die Art deS dichterischen Schaffen Hebber ungemein charakteri stischen Noiizbuche hat Werner in seiner 1903 erschienenen ersten Ausgab in dem Schlußwort zum ersten Bande der Tage bllcher abgedruckt. In der Jubiläum ausgäbe von 1013 sollte den Notizen des Tagebuches ihr gebührender Platz in den Tagebuchbandcn angewiesen werden. Al? Berliner Weißbier aus drm Aussterb, etat. Die kühle Blonde", jene bekannte Ber liner Weißbier, da gewissermaßen einen historischen Ruf erlangt hat und nirgend! so gut gebraut wird wie in der deutsche Reichshauptstadt, fristet nur noch ein küm merliches Dasein. Wie der jetzt erschienene Jahresbericht der Berliner Handelskammer nachweist, haben die Weißbicrbiauereien im abgelaufenen Geschäftsjahr, kdens wie in den Vorjahren, nur recht bescheiden Ergebnisse erzielt. Der Absatz ging in folge der ungünstigen Witterung und Arbeitsverhältnisse allgemein zurück.- Dl Produktion ist seil Erhöhung der Brau steuer wenn man vom Iah 1911 ab sieht, in dem ein ungewöhnlich Heike ommer den Absah gunstig beeinflußt stetig gesunken. Mehrere namhafte Be triebe wurden im Berichtsjahre gcschlos sen. ' ' Eine theure Wittwe. ' '" Die Ungarin Theresa Lichlenfiei wurde heute auf einen in Chicago .ausge stellten Haftbefehl festgenommen Und im florkdille Polizeigericht zur AuSlieserung festgehalten. Sie soll durch Heirathjan zeigen in einer deutschen Zeitung der in feigen Stadt da Vertrauen mehrerer ju. ger HeiraihSkandidaien gewonnen und ih nen beträchtliche Summen abgelut haben, So hat angeblich ein gewisser Back An ton Fröhlich von 214 West 55. Str.. CHI. cago. $650 verloren und John Heider von No. 1036 Hudson Str.. Chicago, gar $700 eingebüßt. Jerome Napoleon Bonaparte ver? heirathet. Ein Urgroßneffe de großen korsische Eroberer, der vor 3 Jahren in Pari geborene Jerome Napoleon Bsnaparte, Hai gestern mit Frau Blanche Piere C!re beigh den Ehebund geschlossen. Die neu vermählte Gattin ist 84 Jahre alt und stammt au Newton, Mass. Hier wohnt, sie im Hotel Vanderbilt. Ihr Eiter waren Edward N. Pier und Emily 33. Hill. Erst am 3. April erlangte sfrau Strebeigh von ihrem Gatten Harold Cire beigh eine Scheidung. Bon einer kirch lichen Trauung wurde wegen her Schei dung Abstand genommen. ' Alderma Happy" Jack Reardon vollzog dzs Trauung in der City Hall. i l ') ;i '!. V I' l J 'i ) t '