JJglTf Cma9 Tribune mTT "71 0mm 0 m-rm M " "4 -V m jjilsinrzL icDinnpfr, öLne isipouo imimcl ic-Äccäl 0, rm. . .'r" "4 ü t 3 -fesJi( ...,., tft v, TV V ' 1 r ' '1 " v I j J , ' " ' ' ' " r', .;-t"t . " "k ...-.. ,' ' - ' r .. . .. k . s .- - .. ,. . . . , , t 4. ' - . ' 4 1 i 1 ' . , ' ... ... , . , 1 - . 1, J , - ; . ir-'fff llji'f . if.--' "-.y. . .t- , -t'.!.'1!. iflnai ,. V ....-. ' :..'- r; . 'n. ... v .. i . . . ..-. vm-j . . , ., V -..".- 1 ,, , , .'.',;'".;'..', N"r. ;:..!' in ii i - - " : t ; 1 ... Wn'- ::.;;;;-iS!s;HJf L!-,-T'- " , ,i :-"! '''' r,, '- r.Vf - :fl 1fr r,. . .:-j- 4 l .: :h.: .. r-.rr .i-r -ttf-T'"".-' V, ' ' -'!',? ' OVT- -,i .':rbv' ''M', V ... . ..v.;,.'rr-i:?i-r-: .r- :V . - -v 1 .1, Vi ' ? Ji U S: .1 ,'1'J!4 . -j". - 7 : m 4 - , . ' f ' '- ' W-! ' i " vl. .. I M' ;.J.J"ir" 1 - ' ! .r--- 1 . '"'ix'i.' l.ttr: Av.i.Jri'MiV- l 1 i f " - - (. . 1-. ,-n- -rr-.t . , ? .-"' f V ..j'i'"s : 'j 1 . t T . a- . ' V-, r ' ' , V vndNZlcichlich fofiSarn, ptr.bfr Tmmant in inst hcnlick,?n Fassung von Kuchtenden Tmaragde und funkelnden Rubinen tat ASstridassin in stimm Kranze von prächligcn Allem und flL'jen Bauten. toM, eine WrckmIadt mit aubnlobrn. nlurb'k da mi"bmai dich prr'ankn ÄlckkN, . Toch nur. um blii dich do?pe!l febon ju (iförn, 1 6a!9 rnil bPWeU Hellem Wlam zu uirnucfen, S'iena kich bis itvtt Jltbtl'lctrt hcb.n. 4 T Ielch:Se!chmmst fitn tunrnfl 6laa ent Ichwkden. - Und teeirn auch .'llcrwendttch Sinb( Kkb?n. fcienn reiiiii Spqcn liflcü, innen rau'cben, ' Sei Himmei! Mim mu tmia neu erllchen. Ä WH" l'ii 1 1 4 tl iAjK ZÄ 3r Der schuldige Anschuldige. Nooellette von Venv tttdaubkn. Deutsch von Lugen Zsol an i. Tie Geschichte, die ich zählen will. , passirte vor dielen, vielen Jahren m einem kleinen Neste Frankreichs. Da war im einzigen Gasthau! de! Or tcs ein Herr abgestiegen, der sich in! Frem . besuch als Graf Adolphe Hugo de Samt. Gats eingeschrieben hatte. . Man wußte wohl, daß das Adclsgc . schlecht, zu dem er gehörte, in der Gegend jenes Ortes - ansässig gewesen, aber feit über einem Jahrhundert ausgestorben sei. Doch gab Graf Adolphe Hugo vor, zu einer Seitenlinie des Geschlechtes zu ge. hören und lediglich nach jenem Orte ge kommen zu sein, um Nachforschungen über daS uralte Geschlecht der Grafen de Saint-Gats anzustellen, da er ein histori scheS Werk über seine Familie schreibe. Ihn intcresfirte denn auch alles unge mein, was nur irgend Bezug auf die Gra fm de Saint-Gats hatte. Er forschte bei den ältesten Einwohnern nach Sagen über diese Adelsfamilie. blieb tagelang in der Nähe der Ruine des alten Schlöffe! der Grafen de-Saint-Gatö, ließ sich auch die Torfkirche asfschlichen, um die Gruft der Grafen zu betrachten, und stieg mit dem Küster gemeinsr hinab, um die Särge feiner Vorfahren , untersuchen, die eisern und wohlverschlHn nebeneinandergereiht dastanden und von denen alte Ortssagen erzählten,, daß sie mancherlei Schätze ent. hielten. Besonders wurde das von dem einen Sarge berich't. der die Reste einer Gräfin enthielt, die sich durch seltene Schönheit .ausgezeichnet haben soll und die, wie die'Sage erzählt, als Preis ihrer Schönheit, aber Wohl nicht auch als Lohn ihrer Tugend vom König Ludwig XV. von Frankreich hcriKchen Schmuck erhal ten haben soll, den sie der Sage nach mit in ihre Gruft nahm, weil ihr Gemahl skh und das Haus icht mit diesen Schätzen hatte bereichern wollen, aber al! getreuer . Nutertban seines königlichen Herrn den vom Fürsten erhaltenen Gnadenbewcis nicht hatte zurückgeben dürfen. Der un. scheinbare eiserne Sarg ließ nicht erkennen, ob die Sage recht berichtete, und so mufzte sich den Graf Adolphe Hugo damit be. ' gnügen, lediglich die alte Wär für sein Werk zu notlren. Ja, der Graf nahm es mit feiner Arbeit sthr genau; er notirte alles, was er nur vernehmen konnte, und wenn er am frühen Morgen oftmals, wenn die Bewohner des Gasthauses, ja des ganzen OrteZ nahezu noch schliefen - ausgegangen war. so kam er oft erst von feinen Streifzllgen spät Abends oder gar in der Nacht zurück, und wenn er früher kam. arbeitete er allein in seinem Zimmer bis in die Nacht hinein an seinem Werk. Eines Tages aber kam er nicht wieder. Ein Bewobner des Ortes, der ihm für fein Werk eine Mittheilung hatte macheg wol len und den er in das Gasthaus zum Älvnd bestellt hatte, wartete vergeblich auf ihn. Man glaubte, er wurde noch Nachts heimkehren, aber er kam nicht und war auch anderen Tages nicht zur Stelle. Das mußte den Verdacht erregen, daß ihm ein Unglück zugeftofzen sei auf seinen einsamen Wanderungen, und als man noch darüber sprach und debattirte,, ob er sich nicht vielleicht irgendwo verirrt oder für seine Forschungen in einem anderen Nach bJrorie aufhatte, fiel den Bewohnern de! EastdaufeS zu ihrem nicht geringen Schre ck?n ein. dag ein anderer Fremder, der vor tm paar Tagen in dem SLsthiuz einge ' lu-i a'wkftn. gestern überraschend schnell l..kJlM. 1 - - ik. . ( 4 T ' -,- f-"jf i M 1 '! " ". JL - i J?-t i, ' 1 -rf " ä "'5? ; ' -! iU-. - f"-- W , . ' -Abtff . . - v -'l"". , .' " fT-lt eijr un kiill i innrtft tcun; Kami Pian mchk iaimrr om,, Initfn eK'N, Xin stimm Jutocn fuil ttum numui: schmad! rnn Cf rnft und Krfiett wkihnen niij ififarnmen Uii .Hiftrtl' d"!U . .Utbtit- Die (fcatoie, Ifl (UU F.'ftf Ül)(t(ia enl'lafHrnfn. ti'o ifhii ( iftt uui caiciiitn t oftl; Tt Üiitnibichirt itut lii tu lwttuinmn, tast muh aii Rtaft fuc enti R4 entflammen! Vom gölüich kchönen auch die Kunst ist ein, zo,'n Hin. Ho üaUt teac V ( 6 t r l n brt ö ch 0 n e n. W,i machte n!t tei gib fnnfti fiioafn, t It'.ntt ri'ueltlulb n ,,ns, peiponrnl I ftunü ichorrsle merdkN dort ,,-z,wg,n. jo Zchi!)kil der !aiur unt nie gciogeli. Mein (airnufiuiiL stark di die deut'chen lern Nrich zur Zier, , kchutz un Bwchk kreN ii IchmuckI die Hin und tüiit bt üi'ctitui Hfiitfn, Teilt Krm wll ewig CRer ffirn rtfii. Treu deinem Von: ,W,in geid die jvelt!' seine Rechnung verlangt hatte und bae reist war, ft- r t.r"if-i. nrc -r i , . . ' XuU plodliche Abreise konnte wobl mit, dem Verschwinden des Grafen im Ziifam.! Grafen und vermuthlich auch zu seiner Erbfähig war. Tann fcb'oß der Küster die menhang stew? neinlie muß:e es. Denn mordung brauchte, denn auch ein Hammelbrust, wobei er merk:. daß der Mecha- Ä ;itnw? $ "u ri1' dabei. Offenbar hatte er sich nur!nismu! der yallthür offenbar durch den das Verschwindende, anderen, erst ,nBe.z tit k(nn .ehung 'bracht war fielen den Ange-we Adressen geben lassen, war dabei aberfunkttonirte nicht recht. . iellten und den Bewohnern deS Gasthau.,fo schlau vorgegangen und hatte bei jedem Qi dauerte wohl einige Stunden, ehe ses allerlei Dinge ein. die die Vermuthung einzelnen nur einen WWMrh m.. . , v.j -3f c s (,.;, rti.r.t;nli.. . - . Bu,.,u i juiuiiimuiuiiiji utiuu Vii;u;illlC, poet maMN iailkn. zu bestätigen schienen. Er wurde, obwohl er die ihm zuaescbrie. Jener andere Fremde er hatte sich'bene That der Beraubung und Beiseite als Kaufmann Ernest Boulanger im Gast !schaffuna des Grasen lWWin ?.,..,. bau! eingeschrieben hat! nur wenigesosort an den Schauplatz jener Geschehnisse Tage dort gewohnt; ihmwar. wie man befördert, wo die Untersuchung ihren Fo't sich jetzt erinnerte, sofort der Graf Saint gang nahm. Freilich wollte diese keine Galö aufgefallen, und er hatte sich seh: sehr eingehend nach dessen Vorhaben er kundigt. Dabei hatte er. als er des Gra fen ?!amen gehört, mit spöttisch lächelnder Miene gesagt, daß er ihm bekannt er scheine. Ja, aus mancherlei Dingen, die jetzt diesem und jenem einfielen, konnte man wohl annehmen, daß dieser Herr Boulanger den Geschäften, wegen deren er. wie er zuerst angegeben hatte, in den Ort gekommen war er wollte bei Schmieden und Schlossern ein neues Patent einfüh k .il. r.X. Wk-.!T. . r-fi' Grafen gekümmert hatte. Da der Graf sich durch sein liebenSwür diges Benehmen und leutseliges Wesen schnell die Liebe aller erworben hatte, mit denen er bekannt geworden war, auch an die Angestellten des Gasthauses stets reich liche Trinkgelder bezahlt hatte, was ja auch die Zuneigung dieser Leute zu weiten pflegt, war man letzt nicht ohne Besorgnis um ihn, zumal eben niemand diesem Herrn Boulanger Gute! zutraute, der auch sofort wie man wissen wollte, von dem Grafen mit einigem Mißtrauen betrachtet worden se,. Man ist in solchen Fällen in Volks kreisen mit Verdächtigungen nur allzu leicht bei der Hand, und da den Behörden das Verschwinden des Grafen Saint-Gats gemeldet werden mußte, ward sofort hin zugefügt, daß der Verdacht naheliegt, mit seinem unerklärlichen Verschwinden stehe die pwöilche Adrerse de! Herrn Boulan ger in Verbindung, und vielleicht liege gar ein Beröiechen von jerten dieses vor. So wurde denn nach beiden geforscht, und der Zufall wollte es. daß der Kauf mann Boulanger sehr bald in Paris er mittelt wurde, und zwar unter Umstän den. die ihn sehr stark verdächtigten. Man fand bei Ihm eine größere Summe Geldes vor, ein paar tausend Franc!, über deren Herkunft er keine Angaben zu machen wußte und machen wollte. In jenem Gast haus aber war er mehr al! bescheiden auf getreten, nicht wie einer, der Tausende in seiner Tasche hatte. Er mußte dieses Geld also erst kurz vor seiner Abreise also durch Beraubung des Grafen, wie man aninkimt neneini' we ftsl. anzunehmen geneigt war . erhalten haben, da auch zwischen sein Abreife Und seiner Festnahme eine zu kurze Zeit log. um solche Summe auf ehrliche Weise zu erwerben. : Dazu verwickelte er sich in mancherlei Widersprüche bei den mit ihm angestellten Verhören. Er erzählte, daß er an dem Tage, da er sich in! Gasthaus kegcben habe, den Grafen unterwegs, noch frisch U" m aicncn von imeyen men unrechtmäßiger Wei e angemaßt. Zu geben lassen , wohl gar nicht recht nach welchem Zwecke war das geschahen? Wer gegangen war, statt dessen aber sich sehrjwar er überhaupt gewesen? Aus den Es eingehend um die Angelegenheiten desjftkten. die man im Gasikaus dorknik in F:ii . Alt Vim Lj" j , m 4 V " V v .. r Panorama Am Jungfernstieg hat man den besten., dSUklNdsikN Emdkllck kSN rSMoUkat UN rgleichlich Schönheit, dort lreilet s dat iinxosant Panorama der Linnen Alster ou, 0.4. . , , , HHll W - III Ha hl H A 0u iü.rii .h den Alsterdamm. geradeaus den Wall und ic omvarosoruae. zur anoern eiic oen : j. 1 ; 4, f,' ,L Ki nv 1 if . m- -i-; rr; - - ceuen UMern,ueg. luo.ien Lnve brücke, von der man eine herrücke Aus. de ungsttr.stltg befinden sich die Alslcr.ßch, auf die beiden Bassin! der Alster ae. Arkaden mit zahlreichen G,-schäszlädcN! dann geht man über die Rcefendamm drucke den Alsierdomn, entlang nach dem eidinandsthor. in dessen nächster Naheie Topelthürme der Resormirten Nirche.!deckte Cpip dc, Thurme, der St. Jo. man da Schillerdenkmal inmitten hüb.jSt. Jakobi. die nadclspiize Pyramide vonihannislirche in öppendors und aus d' scher Anlagen und ihm gegenüber die 2t. Petri. im Hintergründe, mit grüner !entgcgenqef,-tz!en Seite der Alster der KunsthZtle erd.ickt. Unter der Bahnbrücke j Patina bedeckt, die St. atharinenkirche. bunte Backlteinbau der St. Gertrudkirck? hindurch folgt man dem Wege zwischen der Thurm dc Rathhauscs mit reich au,, in Hohenselde sowie der scharfe Thurm der Bahn und dc? Alster. Gleich am An. gebildeter Spitze, die goihische Pyramidelder Eildcckcr Kirche, die Toppelthürme der, und munter getroffen hatte, wollte aber seinem nicht geringen Erstaunen eineZ frü wiederum nicht mit der Sprache heraus. !hcn Morgen die Kircheiubür offen, sicht. um welche Zeit dies und wo es geschehen'Iich Nachts gewaltsam gecffnet. Und als sei. Besonder! verdächtig aber war eink:'er die Kirche betrat, fand man dort einen befragt über das Patent, das er habe beiFremden bewußtlos auf in der Nähe der schmieden und Schlossern einführen wol.'ebenfallS gewallsam geoksneten alten gras len, wußte er nichts anzugeben, wohl abglich SaintGatöschen Gruft, war er in der That bei einigen Schlossern Man brachte den Aufgefundenen, der und chmieden gewesen. um Sc!'üffel!ofsenbar in die Gruft einvbrochen und. und allerlei anderes Handwerkzeug nachnachdem er sie wieder verlassen hatte, be. , , .. v- -ii"( -u , Gegenstände, die er zur ftnanbunn h.-i icimii angacen macqen zu Ia,?en. osfenrwußtloz zusammenoesunken war. in Ge rechte Förderung finden. Aber eine sehr iniame aa?e ram zuiage. Tas seltsame Versckminden des Grafen Saini-Gat war natürlich in der acsamm. ten französischen Presse besprochen worden und dabei war offenbar geworden, dak es überhaupt keinen Grafen diese! Namens meyr gebe. Xt Familie war längst aus ge,loroen. auch kein Sntenzwcig, der irgendwie den Namen hätte berechtigter weise angenommen haben können, existirte. Der Verschwundene hatte sich also den Na . v vi,. das nicht hervor; freilich fand man dort auch nichts von seiner Arbeit, die ihn in den Ort geführt hatte. Während man vergeblich diese Fragen zu beantworten suchte, erlangte man ober über den Herrn Boulanger eine Auskunft, dir recht schwer gegen ihn in die Wag schale fiel. Er ward al! ein den Behör den nur zu lange bekannter Verbrecher er mittelt. der eben erst au! dem Zuchthaus gekommen war und sich osfenbar direkt von diesem au! an den Ort de! gebeim nisvollen und unaufgeklärten Verbrechen! begeben hatte. . Boulanger oder, wie er nach der neuen Feststellung hieß Ribet blieb bei seinem Leugnen und man mußte wohl die Anklage eines Raubmorde! gegen ihn fallen lassen, da die bisherigen Indizien kaum dazu 'ausreichten, ihn eines solchen zu überführen. Doch ließ man ihn nicht los, obwohl die Untersuchung auf einen todten Punkt gerothen war und, falls da! bei ihm gefundene Geld, über dessen Her! runsi er keine Angaben zu machen wußte, auch wirklich aus einem bloßen Diebstahl hergerührt hätte, kaum elne längere Haft hätte berechtigt erscheinen lassen, da er schon viele Monate in Untersuchung saß. Um so fester war man freilich Überzeugt, daß das Geld durch ein schwere! Verbre chen erworben war. dessen Eingeständnis ihm eine größere Kerkerstrafe eingetragen haben würde. So waren Monate vergangen, und wenn auch die Behörden weiter 'forschten r . . L.ic- r. ... . ' der angebliche Graf SaintGats und sein m..sj.:k. k n, .. . . . ' jo roar voa? oer großen Mit nahezu schon k. .-i.iij;. ta i . .'r. ctmiuiiiucii vrin MoacyIN! ge schwunden, und selbst in dem kleinen Neste, wo die Angelegenheit zuerst der einMe Gesprächsgegenstand gewesen war. .ya.-d sie kaum noch in der Unterhaltung auf'S Tapet gebracht. Da, eine! Tage! durchlief den Ort von neuem die Kunde eine Verbrechen!, oder wenigsten, eines adsichligten Verbre cheiis. T Küster des Orte! fand zu j 'i... ...' I I 7. 4 ' von Iungfernstleg und fange dlcscl Igege steht in der Alster dsö hübsch dcrziertt Vootshau, de Nord deutschen RegatiaÄercin, In dem die Boote verschiedenrr Ruderklub aufden?ahrt m?n limt M hrtrnfrn l! VILUl VUilKAIl II V, V IV VW MV Will I ... ' eingerichtete Badeanstalt Al lerlust mit Wmm Ijerrliifjcn Au blick aus die Alster gkbt man wkikcr über die Lombard, nicBl. hinter den Häuserreihen der die! zackige Pnramide des Zhurmek der ar Binnenalster umgebenden StraKen erhe!vtsjekllder Kirche, dann in der fferne, halb den sicki die ?kiirme hrr invtrtn fUnH - q gu uimtiutui ( ii . i. v ivu in w m.,h,m h ., f.; k.,...,,.,. iiwtufii imiuni lumuc, Inzwischen war natürlich die neue Unthat, die in dem sonst so stillen Orte geschehen, viel besprochen und da dabei auch wieder der Name des alten GrafengeschlechiS ce nannt worden, erinnerte man sich such die ses Falles wieder, ohne zu ahnen, daß beide- Veibrecden in einigem Zusammen hange standen. Man hätte sonst vielleicht mit größerer Spannung der Vernehmung dieses neuen Verbreiten! geharrt. So aber intcresfirte man sich nicht sonderlich für ihn. Was konnte er sagen? Seine That lag klar zutage. Er war in die Kirche eingebrochen und hatte beabsichtigt, die gräsliche Gruft zu berauben. Kirchen raub, Grabschändung die Thai lag klar zutage. Daß er im letzten Moment zurllckge schreckt war. vielleicht weil er Stimmen sich nahender Leute hörte; daß er vielleicht durch die dumpfe Luft in dem Grabge wölbe ohnmächtig geworden, da! oder ähnliches, was an seinem Verbrechen nichts änderte, konnte er mittheilen. Da! war ohne Interesse. Doch nein, wa! er bei seiner Vcrneh mung aussagte, hatte ein große! Interesse, erweckte Grausen und Neuner. Er war, wie er erzählte, in die gräfliche Gruft hin abgestiegen, um au! jenem Sarge, der die Reste der schönen Gräfin Saint-Gats barg, den Schmuck König Ldw,g! XV. zu rauben, von dem die alten Ortssagen erzählten, und die er. ein Sohn de! Orte!, ein verkommener, verlorener, al! Kind oft vernommen hatte. In der Fremde er Die Schlange. Skizze von Emma ttosenseld. Frau Thea hat eine Passion für schüch ternc! junge! Grün, e harmomrt mit dem rothen Gold ihrer Haarpracht. Sie kleidet sich mit Vorliebe in lo e. grUne Ge wänder, ihr Salon ist grün tapezirt; Roko. der drollige Papagei, und Rudi, ihr jugendlicher Verehrer, komplettiren das Interieur. Sonst ist Thea eine leidenschaftslose Na tur. sie schwärmt für platonische Be Ziehungen, für Seelcnharmonie zwischen Mann und Weib, und ihre Gefühle für Rudi sind daher harmlos. Rudi ist ein Phantast, ein reiner Thor im Studentenhabit. Noch trübte kein gif tiger Hauch feine fleckenlose Unschuld. Wie ein ruheloser Planet die strahlende, ewig unverwüstliche Sonne, so umkreist Rudi Frau Thea. seine mütterliche Freun bin, er respektirt die gebotenen Grenzen und wahrt Distanz. Thea ruht gern im Grünen. Einst saß sie mit Rudi unter einer blühenden Kastanie und lauschte den gedämpften Klängen der Militärmusik. Rudi war heute unheimlich scheigsam und ia sich TtjfzkriMm&. , . . " , . i , ,1 jkJk vH? I i'!r-:7W - i ... vknnenalster. von St. Nikolai, der neue Thurm der Micdcraufzebauten Är. Ct. lNichoeliz kirche und' der Thurm dei Haupt'Posige kulldes. den ein vergoldeter Merkur schmückt. Unmittelbar neben der Brücke eine kleine Anhöhe. Alsterhöhe genannt, von der sich ein vorzüglicher Ueberblick über die Außen alster und ihre Umgebung dielet. Am bochzeleaenen Alsjerufer zeigt sich die viel. : hintir 9i!iiirnn hrfinrnti die ftfiif ffrne 1 war überall in der weiten Welt hcrumge kommen hatte diese sagenhafte Kost barkeit ihm immer al! da! Ziel seine! Sehnens vorgeschwebt, durch dessen Naub er reich werden tonne. Er hatte von die scm Reichthum geträumt, als er hinter Zuchthausmauern gesessen und hatte sich vorgenommen, sobald er nur freikäme, den! schätz zu heben. Dabei hatte er dann durch Alopftäne feinem Zuch,hausnach.j MrifM senken Sie an da! oberste barn von seinem Vorhaben erzählt. Und,.--,..! f ssreundsckast'' nun, da er in das Grabgewölbe kingestie qeu, war ihm die Leiche seines Zuckt baUiKkNrssen entgeaengefallen. Er, der Monate vor ihm die FrViheit'krlangt.'ltte!s?ruch belegt. Am anderen Tage weinte ,h'nmm. ,,fc tv.it f,fn.dt HlMMkl Mit FlgU 2hl iiktt dtt iwill Qitvvi iiihihii imvii ')( ,- ki. ii(ii: ,,, Hffn. . VUl IJiJUllfliU. n... r f . . . . , , - nen. Tie Lus'.dicbliqkeit de! Grabgewöl,skm grauen Elend schuh und schirmlo! bes hatte aber die Leiche so lange gut .'uk'. den ihr Entoutca! echt eng. halten, daß er sie sofort als die feincS m lojltatem eI!ejnff. war ver chemalig-n Zuchthausgenossen erkannte. 'Mmnbtn. Alle Nachforschungen unter , ,;. ivT.nrMin llerfnnen hie nun dem Kastanienbaume der Erkenntni! bllk nach diesen Aussagen da! Grabgewölbe ..i. .'k.i.n !. fi,;, snfnr. war die des angeblichen Grasen Saint GatS. der die Geschichte seiner Wissenschaft lichen Arbeit nur in Szene gesetzt hatte, um den Schatz bei seinen angeblichen fforschunaen zu heben. Auch wenn cr nt dabei um cn glommen wäre. wär's ihm nicht gelungen. Denn der Sarg war bereits erbrochen, als er dre Gruft t. l u ic.il. (D.liUMA..VDih'l K m i v ' " , - . Kirnen wir. a " ''"Muß. Frau Thea fuhr mit dem seinen Zuchthaust ,ene Unterhaltung ,n Klopf. Batisttüchlein über die Augen; denn ach. tönen aufgefangen Hai e hatte ebenfalls Rudi, .ihr grünstes und kostbarstes Deko den Schatz zu heben gesucht. Ihm war s - h. mt gefangen und ötkungw: d,e in hm ""d"" brannte lichterloh. Ihre Grundsätze be Summe war der Ertrag für die Kostbar jannw sanken. Schon war sie zum keit genxscn. .IRettungswerk bereit, sie wollte Rudi wie Er war freilich nicht eine, Mordes in f) fe öffnen, im Bedarf!falle auch fchuNiig. aber doch wohl ncht unschuldig. rme. Da ein diskrete! Pochen, am Tode des .Grafen : . Denn ei : po M zierliche Zöfchen, trat ein den Mechanismus der Fallthur bei semem überreichte einen Brief auf silbernem Einbruch in die Gruft verdorben. Der, aUÜL z, , von ihm. Andächtig Graf, der kurz zuvor noch mit dem Küster i(ntfa(t(t, za se, schüchterne Evange in die Gruft gestiegen, um sich genau ja-,. . , Knabenbcrzen. orientiren. wie man sie ösfnet. hatte sie im guten Glauben auf seine Kenntnis des Mechanismus geschlossen, um in der Grust ungestört thatig zu sein, uns war ,o ieoen dia begraben worden. Sein fürchterliches r-j.-ti u,.,.k. ! r.f.fnfi ivffnnl W?Ä t& 'SJSA S5 i gn, dem Hasse Entsprach. den man gegen ihn empfand. gekehrt. Er hielt Frau Thea Schirm mit ilärtlichen Händen umfaßt und strich mit zitternden Fingern iiber die inisternde Seide, dann malte er allerlei seltsame Zeichen in den Sand. Zu Füßen Theas erschien ein weithin sichtbare! Menetekel: .Ach. wenn Du wärst mein eigen!" stand da geschrieben. .Rudi, lassen Sie diese kindische Spie lerei. Sie kompromittiren mich ja.' schmollte Frau Thea. Da hob Rudi feinen hübschen Knaben köpf empor und sah Frau Thea fchmach tend an, seine schönen, blauen Augen be kamen einen wundersamen Glanz und den Ausdruck einer räthselhaften Begierde. Er öffnete einigemal den Mund wie ein Fisch, der aufs Trockene gerathen ' ist, schwieg aber dann bestürzt don dem stra senden Blick seiner erzürnten Gottheit. Rudi,' sagte diese sehr ernst, .fassen Sie sich, wir werden beobachtet. Uebri, gen! ist e! Zeit, an den Heimweg zu den keg. Kommen Sie!' . Rudi faßte sich und erhob sich gehör! r,T' ... . katholischen Marienkirche (St. Seorz) und endlich der Thurm der Heil. Dreuinig kcitskirchc in St. Georg. ?iach dem Mittelpunkt der Aubknalster zu liet dal SchlVanenhäuIchen, vor dem im Sommer jeden Morgen etwa 200 Alstcr.Schwane gefüttert weiden. Von der Lombardsbrücke an breiten sich am Ufer zur Linken Fontenaq und da, hochliegende Harvcflchude ouk, und zur Rechten St. Georg. Hohrifeld und die Uhlenhorst hinter malerischen Anlagen. Und weiter folgen wir dem Weg. unter der Eisenbahn hindurch, auf die Ekpla nade, einen mit doppelt Baumallee ge schmückten breiten Straßenzug. Gerade vor un! erstreckt sich der Neue Jungfern stieg an der Alster. Gleich am Anfange der Esplanade steht dal Kriegerdenkmal sam. In schwülem Schweigen schritten beide dahin. Verehrte Freundin," begann Rudi nach einer bangen Pause, darf ich Ihnen ein Geständnis machen?' Nein,' sagte Frau Thea und ihre Stimme bebte vor verhaltener Entrüstung, nein, Rudi, da! dürfen Sie nicht, ich sinkt in fcf.e hinnm CZtrlr nffn nh Vor dem Hausthor wurde Rudi in Un, gnaden entlassen und mit einem Bann f fl t. r ir-tim i- fi W kl Grausamkeit diese Edikt. Sie stand die ben umsonst. Die Nemesis Hatte ihren rächenden Arm ausgestreckt und wieder einmal den Unschuldigen erwischt. Monde schlichen dahin. Frau Thea lag in trübselige Melancholie versunken aus der Chaiselongue. Rudi hatte ihre Schwelle IVV HUI VlVtlHMIi! ViMVI nhhtx ktx(k g- mt tinigt alt ,1. it)T vorübergehuscht glüden Wangen und scheuem . V ... ' . -Verehrte Frau!', stand da geschrieben, .Ich nahe Ihnen zerknirscht, doch mit ge wohnten kindlichen Vertrauen und käme radschaftlicher Offenheit. Vernehmen Sie me kicqie: ittiB hub icjjicniai I Jwr.fteundlichen Näh. wetlte befand ich m'Z ' e.n verdamm krn S. a meine Beichte: Als ich das letztemal in tion. Die kleine Nini vom Ballett, vierte Quadrille links, hatte mir ern Rendezvous bewilligt.. Nini .ist in entzückender Fratz, unsere ganze Couleur liegt ihr zu Füßen, aber sie bevorzugt mich ollein. Ich durfte sie ausführen, doch och, ich hatte kein MooS. Alle bewegliche Habe war bereits in Geld verwandelt e! wollte nicht Ilap pen. Papa ließ mich im Stich. Da faßte ich den verruchten Plan, Sie anzupumpen, theure Frau. Doch Sie erriethen mit ihrem feinen Takt mein schnöde Vor.haben und hielten mich rechtzeitig davon zurück. Beim Abschied blieb Ihr Regenschirm tn meiner Hand, ein silberne! Schlangletn ztnt sei, nen Kriik. Es hatte mick schon den aaw zen Nachmittag faSziniri. ich erlag der Versuchung und habe Ihr Parapluie verseilt. Es klappte. Wir waren schr fl del und tranken aus Ihr Wohl, gnädige ffrau. Seither m mein Innerste! von Reue zerrissen. Der Gedanke an da! kleine, in sicherem Gewahrsein ruhend Ungeheuer versperrt mir den viucrweg , varao,es Bannen Sie diese! Gespenst, meine müt. terlicke Freundin, und verzeihen lk Ihrem liederlichen - Audi. Den Pfandschein lege ich bei.' Thea ' stieß einen entsetzlichen Schrei au!, da Pfand der Liebe entglitt ihrer Hand, sie versank im Grünen. rrr! ihr graute vor diesem unreifen, durin ftichigen Früchtchen, e mußte abgeschüt tclt werden, fort m iyml Rudi hatte die Huld seiner Schirm Herrin auf immer tinsebüßt. T , T V ; J ' von Prof. Schllllna. dem Schöpfer del 7!iederwald.T:enkmoI. EI ist den im Kriegt 18701871 gefallen, Braven de Regiment! Hamburg gewidmet und am 18. Oktober 1877 enthüllt worden; die Siegesgöttin reicht den für' Baterland Gefallenen Palme und Eiegerkranz. Durch die Colonnade kehren wir zurück zu 'dein Aukgangkpunkte unsere! Rundgangel um da! Alsttrbassin, da! nicht nur zu den schönsten Sehenkwllrdigkeiten Hamburg!, fondern zu den eigenartigsten Anlagen der Welt zählt. Nirgend! hat man e! so. wie -in Hamburg, derstandm, einem natilrlichea Edelstein eine so schöne und derfchönend ffassung zu geben, und die Hamburger sind fortwährend bestrebt, diese! Bild durch allerlei kleine Verbesserungen zu einem vollendeten zu gestalten. Ter tragische Tod eineg Erfinders. Durch eine grausame Ironie de! Schick sal! ist Fernand Forest. der Erfinder de Explosionsmotor!, an Bord de! ersten Motorboote! der Welt infolge eine! plötz . lichen Schrecken! gestorben. Ein bittere!, don der Willkür de! Glücke! getrübte! Er. ' finderschickfal hat damit seinen tragischen Abschluß gesunden. Am Mittag sollte in Monaco da große Internationale Motorbootrennen stattfin den. Am Morgen fuhr Forest in Beglei tun leine! Sohne! mit dem von ihm er fundenen Motorboot .Gazelle' über die Strecke; die .Gazelle' ist der Nestor aller Motorboote, war 1888 al! da! erste Boot seiner Art gebaut. Auf der Rückfahrt zum Hafen streifte da! Fahrzeug einen Felsen. Der Schaden war nicht bedenklich, die Gazelle' setzte ruhig ihre Fahrt fort, al lein der 71jährige, durch mancherlei Miß geschlck heimgesuchte Erfinder erlitt durch den Schreck eine starke Nervenerfchülter ' ung. .Wir sind verloren', rief er seinem Sohne zu. und alle Versuche, die krank hafte Aufregung de! Greise! zu dämpfen. ' waren umsonst. ZVernand Forekt verlor da! Bewußtsein und starb bald darauf. Durch die Erfindung de! Motor! ist die heutige Entwicklung de! Automobil wesen!. de! Motorboote! und der Flug Maschine überhaupt erst möglich geworden. 1881 konstruirte Forest seinen ersten Mo tot, eine durch Gas betriebene Vertikal Maschine. Dem ersten Entwürfe folgte 1882 der Explosionsmotor. 1884 der erste Benzinmotor für Straßenbahnwagen, 1883 die erste Anwendung diese! Motor für Schiffe und Boote, und 1889 baute Forest seinen ersten VierZylinderMotor, der oereitS alle wesentlichen Züge unserer modernsten Motoren ausweist. Aber da! Schicksal gönnte ihm nicht die Frucht sei ner Arbeit und seine! ErfinduugSgeisie. Fernand Forcft hatte da! Unglück, seiner Zeit um zwei Jahrzehnte voraus zu sein. Mangel an Geldmitteln und die Lücken hastigkeit der sranzostlchen Patentaesetz gebung führten dazu, daß der Erfinder in der Wirklichkeit um den Lohn feine! Schaffen kam. Seine Arbeit diente nur anderen, die durch Verbesserungen eigene Patente erlangten und auSnudten. . Während der Motor da! Lerkehrslebe revolutionierte und seinen Siegeszug durch die Welt antrat, saß Forest in den arm lichsten Verhältnissen in seiner kleinen Re paraturwerkstatt don SureZnek und sah andere reich werden. Die Verleihung de! OrdenS der Ehrenlegion, die erst im Jahre 1010 erfolgte, war nur ein schwacher Trost für den entaangenen Ruhm und den ent gangenen, redlich verdienten Reichtum. Da renovirte Schloß in Mainz. Da! kurfürstliche Schloß in Mainz, an dessen Wiederherstellung seil dem Jahre 1809 gearbeitet wird, ist nunmehr in sei nem fertiggestellten Süd und Mittelbau ' von der Stadt übernommen. Von den neuen. Räumen diese! bedeutenden Bau denkmal! deutscher Renaissancekunst wer den die Prachtsäle für städtische Ber sammlungszwecke und Kongresse veram, bet werden: andere dienen als Säle rtt Ausstellungen und Versammlungen. Die Bauarbeiten wurden von dem m letzten Sommer gestorbene Bauraty Opsermana geleitet. All seine Stelle ist jetzt Architekt Rühl getreten. Der letzte Theil be! Schlos. seS. der sogenannte .Osteinflügel', wird als vierte und letzte Bauperiode in de nächsten die? Jahren renovirt. Die Ge sammtkofien der Wiederherstellung betra - gen 1j Millionen Mark, wovon auf die Stadt Mainz d Halste, auf da! Groß, herzogthum Hessen und da Deutsche Reich ie ein Viertel entfallen. i 7 ?