XiftliAe CmaU Tribüne, rslln, den I'sl. Iunl IJ1f.v- ' -tth -wrvGM&mMXBm i 4 Hiv zn!;ebs. Noman von Erich Cbeost. "hm ,3 . j w ".VVTZSiOTV (9. Fortsetzung.) Senla faß da. weih wie daö Tisch ruch. bebend. fassungslos. Sie brachte kein Wort heraus. Tie Hofrätm aber, die im Neben Zimmer nur den Kamen Eandruch gehört hatte, kam zurück und meinte, ihren Gatten mißbilligend ansehend: SßJaS hast du denn schon wieder mit dem armen Jungen, dem Sandruch? Dil ob nicht jeder mal Pech haben kennte!" Lcruhige dich. Lydia. Diesmal handelte es sich nur um ein Lob bei NeS Lieblings, der sich wirklich unge wohnlich geschickt beilahm und uns viele Verlegenheit ersparte." .Ah. wirklich? Erzähle, Alexan. der. das interessiert mich sehr. Sei! gestern muh ich fortwährend an den armen Jungen denken; er ist gewiß sehr niedergeschlagen.'' .Wor es! Aber seit er die Gunst der Großfürstin errang, ist er wieder ganz obenauf." .Tie Gunst der rcfcfiitsiin? Wie war das möglich?" .Sehr einfach. Hoheit hatte Lau terbach für drei Uhr zu sich befohlen. Wie sich später herausstellte, um ihm vorzusingen. Sie ist nämlich sehr eitel auf ihre Stimme." Die Hofrätin brach unwillkürlich in ein dünneS, spöttisches Lachen aus. .Dear ms und dazu bestellte sie sich Lauterbach, der keinen Schimmer von Musik hat? Tas heißt doch Per. len" - .Tacht' ich mir auch! Aber viel leicht wollte sie ihn eben dadurch für Musik begeistern, zivilisieren, waZ weiß ich! Kurz, er wurde erwartet. Er aber rannte fort, ohne Wahlschein, lich nur daran zu denken" .Das sieht ihm ähnlich." .Stimmt. Aber nun war eben leiner der anderen Aerzte um diese Stunde disponibel. Langsteiner hatte j'peratwnen. Wormser war nach auswärts gerufen, die paar Hufs arzte hatten alle Hände voll zu tun. Inzwischen neß die Großfürstin be , reits zweimal nach Lauteidach fragen. Römer war in Verzweiflung. Er wußte nicht, daß es sich nur um Mu si! handle, sonst wäre er ja selber ge gangen, sondern glaubte, Hoheit wolle ärztliche Auskünfte, und einen Hospl lernten konnte er ihr doch nicht fchik ken. Da fallt einem der Diener ein, daß Sandruch noch im Hause sei. Er saß ganz allein, noch ein wenig gedruckt durch sem Pech, rm Jnspek tionszimmer. Als er hört, um was es sich handelt, zögert er keinen Au genblick, drückte feine Verstimmung tapfer hinunter und eilt sofort zur Großfürstin." .Welche Selbstverleuanunci! Wie pflichtgetreu! Leicht mag ihm dies ja nicht geworden sein bei feiner Stimmung." Die Hofrätin war ganz Bewun derung. Auch Westendorf nickte bei fällig. .Ja, es war nett von ihm. Auch sonst benahm er sich tadellos. Ent schuldigte Lauterbach mit Krankheit und bat um die Gunst, ihn einstwei len vertreten zu dürfen. Nun ist Sandruch ja durch und durch musika lisch, versteht vorzüglich Konversation zu machen, und, was am schwersten wiegt: mit Damen der vornehmen Welt umzugehen. Kurz, eine halbe Stunde später ist Großfürstin Lukre tia heidenfroh über den Tausch. Sandruch mußte mit in die Oper, und heute bat sie mich ganz der schämt, ihr doch diesen .netten, rei zenden Menschen" als meinen Stell Vertreter während der Dauer ihres Ausenthalts zu lassen." .Und du hast es doch getan?" .Selbstredend! Wünsche aus so! chem Munde kommen Befehlen gleich. Uebrigens gönne ich's Sandruch. Er wird feine Chancen besser nützen und zu schätzen wissen, als hm" Senta, die dem Bericht in tiefster Niedergeschlagenheit zugehört hatte, brach plötzlich in Tränen auZ. Pa und Lauterbach? Wag wirst du mit ihm tun?"' schluchzte sie verzweifelt. Die Hofrätin, die auch im engsten Familienkreise nicht leiden konnte, wenn man die .Contenance verlor"', sah seufzend in ihren Schoß. Ihr Gatte aber antwortete ohne Zögern: .Tun? Was ist da noch zu tun? Fallen werde ich ihn natürlich lassen! Was denn fönst?" .Papa hat recht, liebe Senta. Er kann wirklich nicht anders handeln. Du mußt dir diesen formlosen, eigen sinnigen Bauer aus dem Kopfe schla gen." , Sentas Augen wanderten groß und erschreckt von einem zum andern. Dann warf sie sich plötzlich laut auf weinend vornüber und schlug die Hände vor das blasse, zuckende Ee sichtchen. ' ' .Nein, nein," stammelte sie außer sich, .ich kann nicht! Ich hab' ihn ja so lieb! Oh. .Pa hab doch Er barmen!" Wependorf hatte seinem einzigen Kinde bisher noch nie einen Wunsch a! geschlagen. Aber sein Zorn auf Lauterbach saß so tief, daß er es jetzt i, trotzdem getan hätte, wenn ihm nicht noch rechtzeitig eingefallen wäre, daß dieser dann vorläufig unbedingt auf der jumii bliebe. Xa kein eigentlicher Grund zur Entlassung vorlag, mußte man sich an die dreimonatige Kündigung yal teil, und dr Mv'ate ldn neben Gertrud lassen Daö Blut stieg ihm zu Kopf bei dem bloßen Gedanken daran. Er fuhr sich hastig durch das raue Haar, warf mit einer stolzen Bewe gung seinen oft bewunderten .Künst lerkops" zurück und stand aus. .Na, weine nicht, Mäuschen. Wenn du ihn schon einmal so lieb hast, dann versuch es doch selber, ihm den Ouerkopf zurechtzusetzen. Ich ich kann persönlich da nicht mehr eingreisen. Aber du' Er machte zwecklos ein paar chritte gegen das Fenster, kehrte um unö tat chelte zerstreut SentaS ver weintes. voll zu ihm emporgerichtetes Gesichtchen. Wenn dich lieb hat, wird S ia nicht so schwer halten. waS? Und lieb hat er dich doch?" .Ja. Pa!" SentaS Augen leuch eten strahlend. Na, schon. Und dann geb' ich r noch einen ganz vertraulichen Wink, Kleine: bring' ihn so bald aus möglich von der Klinik fort. Tort gibt's überspannte Personen" Westendor s Blick glitt ins Unbe timmte .die nähren unbewußt einen Widerstand. Co diel steht fest: Sein Entschluß, dem Sanato rium ganz den Rücken zu kehren. wurde erst später auf der Klinik ge saßt. Anfangs dachte er nur an Urlaub für einen Tag." Senta sah ihren Vater starr an, Mit dem sechsten Sinn des Weibeö fühlte sie, daß hinter diesen Worten eine ganz bestimmte und dringende Tarnung lag. Plötzlich zuckte sie zusammen. In das vage Dunkel einer namenlosen Angst war zah ein heller Blitz oefal len: Gertrud! Er meinte Gertrud. Und all das Mißtrauen, all die versteckte Eifersucht, die sie schon lange gegen Gertrud ,n sich herum trug, die ollein sie wußte es erst in dieser Minute völlig klar sie veranlagt hatte, Gertrud aufzusuchen. sie nach langer Zeit wieder dringend einzulaöen, gewann plötzlich eine scharf umrissene Gestalt. Vorgestern noch hatte diese Ent deckunz sie zu Boden geworfen. Heute weckte sie nur Kampflust und trotzige inumptjgejuqle. Denn inzwischen hatte er sie ja et küßt, hatte ihr sein Herz zu eigen gegeben: Er e!b t hatte gewählt. entschieden. Sie druckte ihres VaterS Hand, .Ich danke dir. Papa! Ja. er soll sorr von dort und bald!" Ein bittender Blick floa zur Hos rätin. Wir gehen heute nicht zur Pre miere in die Burg, Mama, nicht wahr? Wir bleiben mal ganz still und allein öayeim am Abend. Die Hofrätin seufzte. Ein Abend daheim Gott, wie langweilig Aber schießlich auch sie hatte es me ubers Herz gebracht, dem Liebling etwas abzuschlagen. Sie seufzte also noch einmal, um das Opfer, welches ihr tutterherz da brachte, keniastens anzudeuten, und nickte dann. Meinetwegen. Aber Senta, Lieb ing, vergiß nicht: offiziell nehmen weder Papa noch ich dorläufia Partei für den sonderbaren Menschen. Unser Verhalten wird ganz von dem Erfolg abhängen, den du erzielst." . stürzte in diesen lrtzten Zagen. Ihn denn so ganz auesullt, dcß für das geliebte Mädchen kein Platz mehr übrigblieb? Ja, gestand er sich ohne Um 'schweife. Aber eine Stimme in ihm ctzte leise hinzu: ES würde anders ein, wenn sie mit ihrem ganzen Ten ken und Fühlen nicht so unendlich ern Ware von dem. waS nun eben deine Welt ausmacht Liebe, sie mag so schwärmerisch und ideal sein wie möglich, läßt sich nie ganz loslosen vom irdischen Milieu. Ihre Tendenz ist Gemein famkeit der Leiber, der Seelen, der Interessen, des Bodens, auf dem sie erblühte, das Ziele, dein sie entge genwächst. Wo aber war zwischen ihm uno Senta Gemeinsamkeit? In der Zu kunft? Ja. dort würde sie sein! Er hofste es bestimmt. .Und für heute habe ich ihre !a gen und Vorwürfe wirklich verdient". dachte er be chamt. bal Aillett oss nend, .denn ich habe sie vernachlässigt, mehr als sie ahnt." Senta aber klagte weder, noch machte sie ihm Vorwürfe. Sie schrieb nur von ihrer großen Sehnsucht, ihn zu sehen, und daß sie Mama gebeten habe, heute die Pre miere auszulasscn, weil sie heiß und inbrünstig hoffe, er werde am Abend für ein Stündchen kommen. Sie seien ganz allein dahum. Er war tief gerührt und noch tiefer beschämt. Wie gut war sie! Wie zart und verständnisvoll, daß sie ihm jeden Vorwurf ersparte und nur ihre warme Liebe leuchten ließ über allen Worten. Eine große, froh Zuversicht über kam ihn. All dre heimlichen, mühsam Frr Kauptman mit den Pralincrs. Chrsc inrn Clforst frifutS. C!e war klein und zierlich, fast zu klein und zierlich, ein seine, zerbrech lichcö Putschen, ein Kind nach Figur und Aussehe und dennoch achtund zwanzig Jahre alt. Und sie war reich und hätte gern, ZU gern geheiratet. Und er war auch nur klein, für einen Mann entschieden zu klein, aber er hatte doch brciiece Schultern und da er einen Schnribart und tut Kinnbärtchen trug, so sah man auch gleich, daß er kein Kind mehr war, onoern ein erwach euer Men ch Und trotzdem er ein Künstler war, befand er sich wohl in der Lage, eine Frau zu ernähren, besonder! wenn sie (seid mitbrachte. Und er verehrte sie und sie schätzte ihn hoch und beide waren n Stillen der Meinung, daß sie gut zueinander paßten, hinsichtlich der Größe und hinichll,ch ihrer Charakiereigenschas ten, Ansichten und Neigungen. Es war nur noch nötig, daß dieser Meinung Ausdruck gegeben wurde und dazu war er entschlossen. In nächster Zeit wollte er sie in aller Form um ihre Hand bitten. Aber zu seiner Bestürzung bemerkte er plötzlich, daß sich ihr Benehmen ihm gegenüber änderte. Sie war noch freundlich und liebenswllröia. aber sein Gefühl verriet ihm. daß sie ihm nicht mehr so gewogen war wie bisher. Und je schärfer er sie dar aufhin beobachtete, um so deutlicher wurde es ihm. Da glaubte er mcht länger zögern zu tollen. Er legte sein bestes Gewand an, Trr angst des Hridknröölcin". I in wie ti btt erstickten Zweifel und Besorgnisse vor denJreicrn Brauch zu sein pflegt, und der Zukunft zerflossen jäh in nichts, erklärte ihr feine Liebe. Sie stand nur äußerlich in einer an deren Welt. Ihre Seele lebte, fühlte. dachte mit ihm. Sie begriff, was er hatte iun müssen, darum verlor sie kein Wort weiter darüber. Eigenlich hatte er um sechs Uhr, wenn Marberg statt seiner den Dienst antrat, zur Mutter gehen, ihr alles erzählen und sich nachher recht zeitig niederlegen wollen, um mal wieder daheim gründlich auszuschla sen. Seit tenem Jour bei Westendorss hatte er Muttchen ja Nicht mehr ge sehen. einem Sie errötete, sie wurde immer ver legener bei seiner mit schönen Wor ten und schöner Empfindung sorge brachten Werbung, aber dann gab sie ihm doch ein zierliches Körbchen, wie es ihrer sonstigen Zierlichkeit ent sprach. Ihr Herz sei nicht mehr frei und er möge nicht forschen und fragen, wem es gehöre. Das fei vorläujig noch Geheimnis, aber eines Tages, und vielleicht bald, würde es offen. oar werden. seiner. Heimat Br"nschkl würdiger Wels, erhrt. ES bedarf nicht immer weltbewe ciknder Taten, um seinem Namen jovial, die Volkstümlichkeit im Gedächtnis der ?!ach!velt zu sichern. Dazu ge das sich da zu ihm erhob, baS einet niedlichen Mädchens war, konnte er doch wuhcnehmcn. Und an niedlichen Mädchen hatte er immer ein herzliches Wohlgefallen. Machte da liebe Ding nicht einen Knicks vor ihm? ,.Na. Kleine," meinte er .willst woyl zur Schule, wie? Oder i- Si. DiifitdilnS. 1tnS . ,k,I lil uifc iuiii iiutivi ttiif lt lll.nill . . , , rftf, , mit Daumen und ,eia'kinaer ,br schon 'we schlichte Komposition. Kinn. die dem Empfinden deS LolkeSenl Sie hauchte ein paar Worte, die er spricht und durch ihren inneren Ge, nicht verstand, sürchtete sich am Ende halt dauernd Gemeingut deS Volkes gar vor ihm. .Hab nur keine Angst!" wird. Zu den Glücklichen.' . deren tochit fr. .sollst auq was .eschen:. Lud gesmigen werden wird, solan ya.-eni uno er griff in oie dusche ge noch Eangeöfreunde SaS Volk uno zog eine ule yervor. erfüllt, gehört auch der Komponist .auichkn aus: rommanvier er. des lieblich.fchlichten Goetheschen llvo um vti iiiurn lur jmcimcn, in .Neidero eln'.ied iV nr Mr daß k fast im Nacken lag. und als ner. dessen nahezu vergessene, Grab sie unwillkürlich den Mund öffnete, mal ouk dem seit dieln r,-kr,n niibi schob er einen Pralinee hinein und mehr benützen. stillen Brüderfriedhofe noch einen. .So." sagte er. .nutsch m Braunschweig mit einem Denkmal oie mu -awaqi, icinn uie sino g.schmückt worden ist. gut. ich ee sie oucy. , , Heinrich Werner, in dem eicksfeldi V r X m.J 1 hViYIX I - . ' ' unu iiuuy cuiciu uiuyicn, uuiciuujcn Unsere sfiiiiffmiiHir-s(Mrf v- Vpl?" Jedes Muster l5e ,i Einsach Blusen rock mit okantI.' . 212. ' I Die Zeit der einsachen. kalten Vkusrn. rocke ist ein für allcmak dahin ? gan, ejM wie billig oder theuer ein Stoss ist.skkkl wird tt in irgend eiiut ettmatn tAtiU drapirt oder ,u FalKIröckm verwandt, wie uns Illustration ei vnansckaulickt. 2 die kleinen. gestMiftea Jaitchn gewöhn, lich btn bersten Bolant fcilbtn. bninnl bit Verzierung brt Rocke unterhalb der vuiien. o rnii cm Jäckchen ei GanAe Klaps auf die Wange ließ er sie sie yen uno ging weiter. Sie stand wie erstarrt, dann lies sie mit ocr Geschwindigkeit eines ge hetzten Stehe bit Treppe hinab. und wahrend ,hr im Munde die Pralinee zerschmolzen und aroma schen Dorse Kirchohmfeld olSSohn ves antors, usterS, Organ, tew und SchullehrerS Johann Simon Werner am 2. Oktober 1800 gebo ren. zeigte schon frühzeitig mustkali sche Begabung. Er widmete sich dem i:ehrerberus und wandte sich nach Braunschwklg, wo er zunächst tische Süße dem Gaumen schmeichelte. M Sänger bei der Oper eintrat zerschmolz auch ein anderes in ihr. Als ibm ober ki, ctimm,' ,. aber das gab keinen süßen, sondern wurde, ließ er sich dort als Musik einen recht herben Geschmack ihre lehrer nieder. Er gab mehrere Hefte ... .... selbstkomponierter Lieder und Ro . j-ni i"? " r Sknannt! Für manzen heraus, leitete als Redakteur ein Kind hatte er sie gehalten, und tm musikalisches Unternehmen und ihr, wie einem Kinde. Pralineei in tmnnhlMt hrfrf.iw rm5w. i i , , . - . I " I t - . 1 .Wlinkllt, III n.rt m.'ltnn i.!,-! (Cft IHA. .mtln. I I ' . v ' . vni iiunu ui nuii i tuui tuiuw i nnn urti mm iritm mT Und dabei errötete sie noch befti Und nun würde S wohl zu cer. gemütlichen Plausch zu spät Eines TazeZ. wenn Sie mir Ihre werden. Sie schlief gewiß schon, wenn Verlobung mit einem anderen anzei er heimkam. - gen!" antwortete er bitter und emv Aber es ver land ich von selbst, sah! sich, die Stachel getau chter öots daß Senta vorging. Damals, al nuna und verschmachtn Lieb im sie von Westendorss heimfuhren, hsttel zuckenden Herzen. er die Worte nicht finden können, sei Und er dachte darüber nach, wer ner Mutter von Senta zu sprechen, ihm wohl den Rang abgelaufen haben Cf p rr-t i . i - r Auizeroem war Verlruo .cyenier oa ronriie. aoer es war vergeblich. bei gewesen, die sie dann am Sanato Wäre er nur ein halbes Stündchen rmm ab et?:en. lleder ihnen allen tag nacy emem zortganae bei der Anae damals n oedruckte Stimmung, beteten gewesen, hatte er unsichtbar. eine Tarnkappe-"auf dem Haupte, neuen ,yr ge kaniin. er wurde es ae wußt haben. Denn da stand sie am Fenster und Aber heute oder wenn es heute zu spät würde, dann morgen sollte Muttchen erfahren, wie er heim lich mit Snta Weftendorf stand. Dann würde sie selbst begreifen, blickte mit brennenden Auaen kersiob daß er fortan seine freie Zeit zu teilen len auf die Strake binab. - hatte. Ein edles Roß. das ein Soldat Er setzte sich hin und schrieb ein am Zügel hielt, schlug mit seinen paar zusagende Zeilen an Senta, Hufen das Pflaster und ein bäum die er durch einen Spitaldiener besor langer Hauptmann setzte den Fuß in gen ließ. den Steigbügel und schwang sich auf (irr r- r w. mm . . . r Ais er gegen i.ieoen uyr ver 'Mit den Rücken des feurigen Tieres, Der Bursche ließ die Zügel los und der Reiter ritt wie ein Fcldmar schall nach gewonnener Schlacht von s:enoorss vorspraq, wuroe er zu nächst nur von der Hofrätin empfan gen. Sie bezeichnete es als einen be sonderen Zufall, daß er sie heute bannen, zu Hause treffe und ohne Gäste, denn Das war der Herr Hauptmann, man yave eigentlich ins Burgtheater der seit einigen Wochen als Chambre sollen; aber die arme Senta habe im garnist im dritten Stock wohnte, der letzten Augenblick so heftige Migräne Herr Hauptmann mit der ritterlichen, bekommen, daß es unmöglich war. zu reckenhaften Gestalt, der Saltuna und gehen. Gottlob sei ihr nun etwas dem Antlitz des Konquistadors. Das besser. (Fortsetzung folgt.) Mrk Twai und die epiun. war der Mann, den sie geliebt, als sie irrn zum ersten Maie geseoen hatte. Er war fast noch einmal so groß wie sie uno sier verhehlte sich nicht, daß dies ein Hindernis fein könnte. 91hrr hnHrn irht hin! nrnf ilünnn fwrs frn fv. r . I - - ,n,. w.v.v Mi.nw .vtuiiuit Als Mark Twain m seinen rungen ,s,in, n nnr n. O crxvtLXL t r. .v...- nfvii, wiv vm HUJt Tagen ein Blattchen mit dem stolzen hübsch und reich? iM i-Jlmt ltens" in und als ihr zu Ohren kam. daß einem Stadtchen von Missouri reöl der Hauptmann arm sei. hätte sie ei fltU'Jaiit ""mal n aberglaubl ntn Freudenschrei ausstoßen möge, scher Abonnent bei , hm an, ob es Sie wollte nicht nur wegen it?:es ?"! ttl, Unföd bleute, daß er Geldes geheiratet werden, aber wenn letztes Mal zwischen den Zeltungs man als Mädchen achtundzwanzig blättern eine Spinne gefunden habe. abrt alt geworden, ist man auch töricht, zu verlangen, von Am Nachmittag erhielt Ernst Lau terbach ein Billett von Cent. Er hatte sich zwei Nachtdienste und einen Tagdienst hinter sich eben während der offiziellen Besuchs stunden in das Jnspektionszimmer zurückgezogen um ein wenig zu ruhen, als der Dienstmann klopfte, der das Billett iiberbrackte. . , . " I im . . v p- n 1 J 7W " Beim Anblick der ke nen. , erlicken arr wain gao igm ,m sant na ten n cfct so Schrift begann sein Herz sofort laut k Sende eindringliche Antwort: einem Manne nur wegen des eigenen .uun oonneni oas zinoen einer Jchz genommen zu werden. Spmne in der Zeitung bedeutet weder Wenn ihr nur jemand gesagt hätte. ciuu. uuuj uuuiuu iui voic jficirnt !, 8 nninnnrn tni fcf fin !N k!. ,..j.r. t.l'i-.j. t... c: t:" :- -ia-" .u", ,"". w vmuj.u icuiynu; unscic o" lanntschcift zu machen und sein In iung. um zu er ennen. weicher aus. teresse zu erwerben, ohne sich als mann nicht inseriert., um dann zu Dame etwas zu vergeben! Sie fah dessen Laden zu gehen, ihr Netz über ihn tnnii n;r st hnrnitf w.. die Tür zu weben und fortan ein wann er das fiauS verliefe und wann Leben ungestörten Friedens zu der wrMuui ,r ih. ,,;. o. 4.:.r - " , o-.-::r"r' " . " 1"" ""f""v, c, vrzugt)k wahrscheinlich kaum eine Ahnung von Bescheid die säumigen Geschäftsm ihrer Existenz. Daö ertrug sie nicht hnhov rt th rflCdt - -i ... w ' ' yuw uu lytt -fpjiiui ciuuictic UIiVi langet. der .Flagge des Westens" die offen Klipp, klapp, klipp, klapp! oar nocy seomioen großen Inseraten Der Herr Hauptmann hatte seinen austrage brachte, wird leider nicht ge Spazierritt beendet. Er schwang sich meldet. , y,m ,, yr ' VUtlV Hittf W VUlr rtrtiSm hnä prhhk Wlforh in ffmhfntirt t I f y I w-r vt)iyvv "pjvtv v,"f lW"öl Peinlicher (Sana. 2I.li!m ,s nfw 4 cy 4 , , , . I v V tWl M VVi WMM QH I UU tnri Hff Avlrt a..C l-t. I w I 7 vuiv wwvuuuici uui utz icuhcircn äffend): .Wohin denn fo eilig, und um Dank für seine leisteten zu klopfen, und alle Müdigkeit war verschwunden. Dennoch hielt ihn eine unbestimmte Furcht, zurück, das Billett sogleich zu öffnen. Würden nicht nur Klagen und Vorwürfe darin feiner harren? Er hatte sein Versprechen in bezug auf das Sanatorium gebrochen, er war nicht zu Wanderfields gekom men. Kein Wort der Entschuldigung für all das hatte er der Geliebten ge sandt. Jetzt, wo ihm dieZ erst zum Be wußtfein kam, machte er sich plötzlich bittere Vorwürfe. Warum hatte er ihr nicht geschrieben, ihr alles er klärt? Wo sie doch so. lieb .und innig ge beten hatte: .Dann komme zu mir! Mein Herz wird dich immer verste hen!" - Auch etwas anderes kam ihm erst jetzt zum Bewußtsein und legte sich mit Zentnerschwere auf seine Seele: nicht einmal seine Gedanken waren anders als flüchtig bei ihr gewesen. nun war es mogiicyi ane oie rend! Und er selbst, der Riese, der Ritter Bayard. aß Pralineeö! Darüber würde sie nie hinwegkommen. Noch felbigen Tages schrieb sie an den kleinen Freuno, dem sie so weh getan hatte. Und als er kam. fragte sie ihn: .Bin ich in Ihren Augen ein Kind?" .Aber mein beredrtk ftrihifcin!" protestierte er lebhast, ohne den Sinn der Frage zu verstehen. .Und essen Sie Pralinees?" Er schüttelte fast entrüstet ttopr. .Nein!" .So verzeihen Sie mir," bat sie und rcichie ihm die Hand, reichte sie ihm mit solcher Innigkeit, daß er wußte, sie solle ihm fürs Leben ge hören. zum ersten Male se n .Helderoslein' ertönte. Der von Husten' und Rheumatismus geplagte schwächliche Mann starb rn Braun schweig am 3. Mai 1833. An sei nem Sterbehause in der Neuenstraße ist eine Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht worden: .Hier slarv am 3. Hiat 1LL3 Heinrich Wer r.er, der Sänger des .Heidenrös I.Ä Xij Lttx bildend. ' Zur Wirarbntuna atthnti 1(1 jeder Stoff. Wolle. Seid oder Baum, wolle, doch achte man bei kdtnn imaiif. bafe durch Bügeln oder Dekatiren späterem Einlaufen vorgebeugt wird, da ein Außer achtlaffen dieser Regel sich aerade bei bm Bolantrkkm sehr rächt. Unser Mdell. da mit leicht gehobener Tailknluüe ge arbeitet war und Scitenschluß hatte, war au eidlichem Leinen bnathtm. m. braucht werden zur Lerstelluna iti U2u ster. da in 6 Gröhen vorräihig ist, von 2434. 33 Aard Material bei 42 äff rn -i. ' niic. Seine Braut, Charlotte Brück meyer, lieh sein (Lrabmal auf dem . Brüderfriedhofe mit einem schlichten ll I ifr?i flti? m,is CV. vijn,iivu vnii,uiu UIUUU(.iU Lause der Jahre dertiel das Grab. und es bedürfte mühevoller Nach sorschungen, um die Grabstätte wie der aufzufinden. Nachdem man Wer ner vor mehreren Jahren in feinem . : . i - i . i-v '-.... r . si. i, i icimuiuiit uuuvrnjeio ein mtl ei In . n i f . T nem Reliefporträt geziertes Denkmal "rn veprvmks Induns iju vomaro Et. a Vesie?ungVnwelsungkt Oiese Vtusker werden an traen eine öresse gegen msendung be Preise geschickt. Man aed Kummer imv roke und die volle dreffe dknt lich an und schicke den lkoiivon neb 15 Cent an jede! bestellte Muster an da a ta u 13 c iri ß ü "5" K s E" 13 n ' . fi B L o g tt o, Z L "c u O J IM o i s V, l kl e .o Zi Ut K o ? n ! a :-ö errichtet hatte, beschlossen Braun Humor im kbe der ikltcktn. schweiger Musikfreunde, daö Grab mal Werner wuroig herrichten und Ein ganzes Buch .Anekdoten von mit einem Denkmal schmucken zu nanzel und Gemeinde" hat jungst wssen. c besteht aus einem schlich ein Engländer erscheinen lassen, und ten, etwas über 2 Meter hohen er erzählt darin besonders von den Siein. der, im oberen Teil. durch ein mancherlei komischen Begegnungen. Relief den Kopf eines Jünglings die die Diener der Kirche mit den und eines Mädchens darstellend, den Mitgliedern der Gemeinde haben, mn der Worte .verkörpert: Lies Pater O'Twyer gab einmal einem er schnell, es nah zu sehn. , sah's mit Kutscher, der ,yn an einem Regen vielen Freuden. ' Das Ganze ist mit tage nach Haufe gefahren hatte, em einem RoschenOrnament umgeben Glas Whisky zur Stärkung. Der Darunter befindet sich die Inschrift. Mann bat ihn um ein zweites Glas, tafel, die an ihrem oberen Teil den aber der Pater, der dessen Vorliebe Anfang des Liedes: Sah ein Knab' für Whisky kannte, sagte, während ein Röslein stehn in Noten und Wor er noch die Flasche in der Hand ten wiedergibt. Zum Schlüsse liest hielt: Jedes Glas, das Sie trin man: .Hier ruht der Sänger des ten, ist ein Nagel zu Ihrem Sarge." Heidenrösleins", Heinrich Werner. Ach Hochwurden." erwiderte der geb. 2. Oktober 1800, gest. 3. Mai Kutscher treuherzig, .da Sie nun 1823. Auf der Rückseite des Denk schon mal den Hammer in der Hand mals stehen die Worte: Errichtetom haben, so können Sie ja gleich noch 3.' Mai 1914 von Freunden seiner einen 'jcagel in meinen fcarg tieu Uiever. Xt Weihe gestaltete sich au len!" dem im Frühlinasschmuck vranaen, Der ehrwürdige Erzbischof How den Friedhofe und bei dem herrliche ley kam eines Tages in großer Gala pen Wetter zu einer sehr ftimmungs beim Hause der. Lords voraefahren. vollen Feier, die ihren Höhevunkt er, Ein Quäker sprach ihn darauf an. reichte, als aus dem Munde eines Mißfallen sogar in fo hohem Grade, Freund Howley, waS wurde der Kinderchors weich und zart daS Lied daß er ihn nn Jahre 1872 die .Aida B fe) a o ' Tr musikalische Ladeufritze. Siusepe Verdi war nicht aerade übermäßig zufrieden mit der Art, in der der berühmte römische Jmpresa rio Jacovacci seine Opern in Szene setzte. Die Erstaufführung deS Ballo ,n Maschen" erregte sein Apostel Paulus sagen, wenn er diese vom Heidenröslein erklang. vier Pferde und die purpurnen iv reen und diesen ganzen Staat sah:?' Vergnügt schmunzelnd gab ihm der gutmütige Erzbischof zur Antwort: Lieber ffreund, zweifellos wurde der Apostel Paulus, wenn er dies sähe, bemerken, daß die Dinge sich feit fei' ner Zeit doch ganz erheblich zum Bes eren gewendet haben... Wn der lieht tt seine Freude hat. Ein deutsches Kranken hauö in Paris ist jetzt gesichert. Nach. dem in der Borstadt Sevres ein An nicht auslieferte. Die Meinungsver chiedenheiten zwischen beiden kenn zeichnet fehr hübsch ein bisher unbe kannter Brief, der m wenigen Zeilen den Gegensatz zwischen den beiden Charaktern enthüllt: dem Künstler, Der achtjährige Wolfgang kommt u..r. r::- inrnnn cv - , .iin ine t m xuo.uuv tiaiu ermoroen ., kn. mss t c-. 1TL . 1 17 . , m I muj uvbuuvu WUllvu iu lil, i l ftrÄf f S . 2j0t.slSi ftin Kunst strebt, und dem guten des deutschen Botschafters eine m.r, n.. Jt k:. i...jf. rt. . i. r rtrr r.u BlH lÄillUllll, VII, UUI. UUtlil UU VIC deutsche .Krankenheimgesellscha t" ?k,7tsss. hln. ff m w,, .ü. Srlm nÄigVsthrieb 'der Maestros S TXT JXml betragt. Freund in Neapel, .als mmer wieder ItäT tSl SV e,,--m den Zeitungen ausposaunen zu stattlichen, dreistöckigen Wobnaebau sn.. ' s i (rrt,ic ..w Äi i. " ' V"" l16 cc, das einst als Schloß gedacht und U,.. Mi.sn mu 4 v,. q.' f. 1 . , si , 7 " ' v vwvtx. WlW ivu iJHt m-iClvIAUa9 er aut war. einem Garten. Terrasse, dour' in Szene sedte. konnte ick von - fo erzählt man - entzückt von der s täüünä und ffl ßtiMififlir 5n C UI , ,e?Ie' I0n5e 1t5j 601 ersten Stunde .Erdkunde" aus der 7ln ItoKa Jacovacci nur zwei gute Sänger er chule und erzählt höchst anschaulich. ht I I .. . . ... I J-" t nju jioa mir t nein sö.untenittsBf" Dienste fiteifrlte und klopfte sein Ach, isie kennen docb meine .fWr hm hn ftnrs 3w Kusine Alma der will ich gratulie schritt er sporenklirrend inö Lau ren, sie hat heute Geburtstag A.: .'Lagen ie mal, wie alt ist sie eigentlich schon?" ' : SB.' 5ld6. h)ff im fö? mnrt mnn Arbeit, ia die er 5ch mit wahrer Wüt l schon garnicht mehr gratulieren!" hinein. Auf der Treppe der ersten Etage kam ihm waS Weibliches entgegen. ES war nicht sonderlich hell im , Treppenhause, abex taß daS Gesicht, wie der Lehrer ihnen schrieben ha be, daß die Erde um die Sonne kreise und der Mond wiederum um die Er de. .Weißt du, Mutter", meint er dann, der liebe Gott muß sich doch halbtot lachen, wenn er sieht, wie die drer immer umeinander Herumren nen!" Schober, ein gebürtiger Stuttgarter. genannt, der viele 5abre Hand in Die Kochkünstlerin. Hand mit dem Deutschen Hilföver Frailein. reden Se nich dazwischen, ein. der deutschen Botschaft und dem wenn ick Pfannekuchen backe? denken deutschen Generalkonsulat an der Se, meine kinstlerische Ehre steht Verwirklichung des Planes gearbei uff't Spiel." ' tet hat .Geprüft." In einem Mu Zu gefahrlich. Mein sikkonfervatorium findet die alljähr. Freund, ein kerngesunder Mensch, liche Prüfung der Zöglinge vor gela wollte sich neulich in einer Bersiche denem Publikum statt und nach dem rung aufnehmen lassen. Alle? klappte etwas lang geratenen Klavicrvortrag bereits, als man ihm noch zuguterletzt feines MeisterschlllerS wendet sich der die Frage borlegte, ob er irgend wel Direktor an einen anwesenden Kriti. chen Sport treibe,- ob er autle, rad ker: .Passen Sie auf, von diesem fahre oder durch die Lüfte gondele, jungen Manne werden wir noch Prompt wurde alles . verneint. .Ja. hören ..." mein Herr, dann bedauern wir sehr, .Aber, um GotteS willen. doch Sie nicht aufnehmen zu können, nicht fofort." ist die entsetzte Ant. Wenn Sie zu Fuß gehen, so ist daö mr.ri " ' a,, riir.- r:i " . ... r . " 4u. j j .iuiu i ii r nn an nrnir. Hergebracht werden können. Da die S," iu. T. Mieiverträgenoch bis zum 31. De Z 1 7' . T ri r-Kc b0S äußerst mäßig. Tr tz des Erfolges deutsche Krankenhaus seine Pforten konnt ich daher nicht umhin ihm ur die Patienten ft im Jahre ch de? brüten AuffÜhrun zu InlTSr ZVfufl sgen: .Sieh, du Hund ln einem r w,rd der zweite Vorsitzende der mhrrr;n ... ,5,,,chimchi., T,. P, a ' ZZÜ "S t. für ein Erfolg gewesen!" Wissen Sie, waS er mir antwortete? .Nun, nun. was wollen Sie eigentlich mehr? Das Theater ist alle Abende voll. Im nächsten Jahre werde ich die guten Frauen haben, so wird die Oper dann wieder für das Publikum neu sein. Dies Jahr die eine Hälfte, die andere Hälfte im nächsten Jahre!" .Sie be. greifen." fchließt Berdi, .daß diese Antwort eines Ladensritzen mich nicht überzeugen konnte." 2 . . n7' Im DorfwirtS hau. Reisender (mittags): .Kann ich die neue Zeitung haben?" Wirtin: .Einen Augenblick; die hak der Herr Hauptmann gerade all Sei viette,'' e t