1 v Sine Mlnndcrung durcb die äßvmvtöumiötabt Mnsbittgtoil. p . ,i 1 " ' -''rzfi' ! : jäbLiiJrf, -xWxni'fiy . Zj , v w z.c.". I .T? m'Tt-' ' ' i-dLLZ4J-:'i.Jtr . r-yZ- ; ;.' ; i J ?" '; ? ri.i, i " U-r tM-t lML'KÄ 1 'i1 i iri:,?tH-? f ?!:;:-! fc:::t;ÄV:;; lp .M k , Äfr V" J-CXv'U-r TiT, f K i-- : lL..;i4:i- -it-llMf M- - " v.ux 't j ' ' '" ' " " : - ' " . . , "3 Das Gebäude der Staats, Kriegs und Marlnc.Vexartements. Das 2vashlngtsnNsnument "?W "fSi .A ' ' 3 . I le neuen Departement! der .1 Bundesregierung befinden I st in rjerfAiebflttn Mo i numentaldauk, die mit Autnahme der Gebäudk der Popverwalwng. de innern und der Land V 5 --iuh stA in der nächsten Näht kl Weitze Hause, befinden. Die drei wichtigsten Departements, die gegenwärtig mehr denn sonst die Ausinerksamkeit de ganzen Lande! in Anspruch nehmen, da Staat, Kriegs und Mrine,Departc ment, befinden sich in dem gewaltigen Granitbau an de, 17. Straße zwischen d New Fork Aoenue und der Straße, kestöch vom Weiszm Hause. Von allen öffrvMchea Bauten der Bundeehouptfiatt HlMpische Spiele in Aerlin. von Carl Dkem, ' ' Die Olympischen Spiele Ninn. riach einer langen Periode der Eleichgültigkeit "' in der öffentlichen Meinung Deutschland ' ' heute als endgültig durchgesetzt gelten. Den letzten ' Stoß für diese Popularität hat ' ziveiseklol. ohne eS zu wollen, der Deut sche Reichstag sest gegeben, indem er in die ' Geschichte der Bewilligung eine! ReichSzuschusse so viel dramatische Span nun hineintrug. Der Sport ist auch . nicht müßig gewesen, diese Zeit de! lan . gen Warten auszunutzen wer wollte ihm da! verdenken und augenblicklich kann man von geradezu fieberhaften An prcngungen sprechen, die nicht nur darauf htnausziclen, Deutschland die Rolle de glücklichen und untadligen BeranstalterS zu sichern, sondern noch weit mehr, deut sch Landesmannschaft bi 1016 so her einzubilden, daß sie dem deutschen Namen Ehr macht. Im Sport gilt aber mit unerbittlicher Schärfe so gut wie im Kriege nur die Leistung, und um sie ist e in der nächsten Zeit allein zu thun. Thatsachlich ergrefft ja die VorbereitungS arbeit zu den Olympischen Spielen diele Tausende junger Deutscher, aber auch von ihnen gilt da! Wort: .Viel sind berufen, aber wenige sind auserwählt." Daß dies ganz in der Ordnung ist. dcstreitet heute kaum och jemand. Alle deutschen Ver bände, die einen Zweig der Leibesübungen ' Pflegen, von der Turnerschast bis sogar zum GolfVerband, haben sich uneigen - ützig in den Dienst des Ganzen gestellt. Eo erlebt die diel angezweifelte deutsche Einigkeit auf einem dem Kampf der Par teien mit wachsamer Strenge entzogene Gebiete eine fröhliche Verkörperung, über die man sich auS den verschiedensten Grün , nicht genug freuen sollte. Eingeladen zu diesen Spielen ijl die ge sammt Kullurwelt, und e ist kein Zwei fel, daß ihr überall entsprochen wird. Dazu trägt schon der Ort der Spiel bet. Llle Welt weiß, daß. Berlin al! Stätte der Spiele diesen eine weit über ein bloße Sportveranstaltung hinausreichende Be deutung verleiht. Vertreten auf den Olympischen Spielen md alle diejenigen Sportzweige, die An, 'pruch daraus erheben dilrsen, gemein. ame Gut aller Zvoller und daher ver. gleichsfähig zu sein. Andere Arten der körperlichen Uebungen müssen bei einem wesentlich aus Wettkämpse zugeschnittenen kseste naturgemäß ausscheiden, jedoch hat auf diesen Gebieten wenigsten da! veran stattend Land da! akthergebrachte Recht, seine Eigenheiten im Rahmen der Spiele, tvenn such außerhalb der Wcttkämpfe. vor zuführen. S wird diesmal besonders da! deutsch Turnen an der Reihe sein, dem S nicht schwer falle wird, feinen lte Rang auch angesicht so kritischer Urtheiler au! aller Welt zu behaupten. Im übrigen gelten für alle gemeinsam beschick, ten und umstrittenen Kämpfe die gleichen Regeln.. Auch Deutschland hat da alS Leranstalter keinerlei Privilegien, und zum Ueberfluß scht der im Juni diefe! J4! in Pari! tagende internationale Sportkongreß ein für allemal die Gesetze fest, die für alle Oympische Spiele (8eU Ihm haben sollen. Soweit ist die alle W.Äe unwiderstchlich , erfassend Wacht d' timlS also schon gekommen, daß st LtzeisS uch diz nationgkeg Schranken na 3 fiUt, gleiche &!, hat dieser graue finstrre Steinkoloß am wenigsten Beifall gefunden: da einzige. im! sich zu seinem Vortheil sagen ließe, ist. daß durch' die Wucht und Masse seine! Aeufzenn Eindruck macht. Und dieser Eindruck ist kein erfreulicher, ttc schmack und Schönheit haben bei diesem Riesenbau, der 471 Fus; lang und 253 Fusz breit ist. nicht Pathe gestanden. Die italienische Renaissance war damals der Bau wurde 1871 begonnen in Mode, aber für die zehn Millionen, die da! Gebäude gekostet hat. hätte man füg lich Schönere erwarten dürfen. All wichtigster Verwaltungszweig nimmt da! Staatsdepartement die Hauptfront (die südliche) ein; dem KriegZdeparteincnt hat man den westlichen und dem Marine departement den östlichen Flügel überlas! sen. Den Charakteren der betreffenden' Abtheilungen entsprechend ist der Eingang! Generalsekretär. . gungen für den sportlichen Kampf zu schaffen. Um die Olympischen ' Spiele in der wichtigen, fast unersetzlichen Rolle eines Gradmessers der Fähigksilen aller Böller zu erhallen -- wobei ausdrücklich bemerkt werden muß, daß man in den Siegcrlisten der Spiele ebensogut gelernt haben muß zu lesen wie in jeder anderen statistischen ioMllt stnö IN das eigentliche Pro gramm der Spiele nur solche Uebungen aufaenommkN. die mebr oder minder der unmittelbare Ausdruck menschlicher Kraft sind. Nur in äußerem Zusammenhang mit den Spielen kommen auch die sog. In dustriesvort und kerwgndt, , ihrm Rechte, so das Segeln, Motorbootfahren. Die mal, an eigentliche Punkttabelle, die über Erfolge und Mißerfolge der Na tionen Aufschluß giebt, sieht von solchen Sportzweigen gänzlich ab. Die schon angedeutete universale Bcdeu tung der Olympischen Spiele wird äugen blicklich der neue Botschafter dcr Bereinig ten Staaten. Mr. Gerard, in seinen poli tischen und handelspolitischen Reden nicht müde, zu betonen. Als eine der mannig fachen wohlthätigen Folgen, die die Ab Haltung der Spiele 1K1S nach sich ziehen wird, erwarten einsichtige Kreise Wohl mit Recht, daß die jetzt noch vielfach vorhan dene rein theoretische Gegnerschaft gegen den Sort, die sich meistens nur auf un überwindlich Abneigung" stützen kann und trotz ihrer Haltlosigkeit gnade im Urtheil deutscher gebildeter Kreise so viel Verwirrung gestiftet hat, mit einem Schlage verschwinden wird. Die äußer Gestaltung der Olympischen S-iiiek snkl Kiese? iti-ttr n. wf. " , wwuiuirn u,. sprechen. Es ist ein? der Verdienste des Präsidenten des ReichsauSschusse für Olvmvikcke Sviele. StaatSminist b Podbielski. daß bei der Berathung der orttrniungrn nn per srund,atz gilt: Olympisch Spiele kann jedes Land in Szene senen. Wenn DüutkcKkand fi macht, muß etwas ganz Besonderes her auskommen, und bor allen Dingen, wir müssen etwa! schaffen, wak auch nach 1916 nock besteht. Scbon d Eckaukloti der Wettkämpfe soll dieser Bedeutung entspre- chen. 5Wii unserem s&tapton werden wir die Bewunderung der ganzen Welt erregen. Die Umgebung de! fetahinnt fft ni minder herrlich, auch wenn damit gerech- ne: wird, bah der Grunewald an dieser Stätte in zwei Jahren einer Bebauung im Landbausttil aewicken ist. ?tn dem au er haltenden Dauerwald soll das gesammte srum unv Pran der spiele Raum finden. Um die Unzuträglichkeiten zu vermeiden, die sich auS dem Hin und Herfahren der mehreren Tausend Theilnehmer von und nach den Hotel oder Privatlogi! der Stadt ergeben müßten diese sind ja alle reichlich weit entfernt wird mit Be stimmtheit geplant, in unmittelbarer Nähe de! Stadions Wohnhäuser für sämmtliche Mannschaften zu errichten, in denen diese dann während der ganzen Dauer der Spiele unter Aufsicht ihrer Leiter und bei eigener Küchenführung leben würden. Es ist dabei daran gedacht, daß di fremden Nationen ihre Baxacken im Stil ihrer Hei mach selbst errichten. Auch die Schauplätze dn Kämpfe selbst sollen nach Möglichkeit i. der Gegend des Grunewqld-Stadionö konzentrirt werden. Athletik. "Suinen. die Nasenfviele und an dcr Wesifrcmt mit Geschützen flankirt, mährend das Portal an der Ostfront mit Ankern dekorirt ist. Im Kriegsdeparte ment sind die Uniformen au dem Nevo lutionskriege. die Modelle dcr Waffen. Geschütze. Proviant und Canitä'.ikolon nen sehcn.wkrth; im Marincdcpartement wird in Modellen die Entwickelung dcr Kriegsschiffe von dcr altmodischen Holz frcgatte bi! zum modernstcn Unterseeboot und Drccidnouadt gezeigt. In der Biblio thek des Staatsdepartement findet man. ali kostbarsten Schatz die Sriften Georgen Washington, (336 Bände). Madison (75 1 Bande). Jefserson (137 Bände). Mon roeS (22 Bände). HamiltonS (5 Bände) und Franklink (32 Bände), für die unge fähr $150,000 verausgabt wurdcn. Da Schatzamt, da am Eingang der Pennsylvania Avenue östlich vom Weihen Hause stcht, ist im griechisch-jonischen Schwimmen gehören ohne weitere! in'i Stadion. Die pferdesportlichen Wettbe werbe haben nicht etwa auf der bcnach barten Rennbahn, sondern euch im Sta dion selbst ihre Stätte. Für Fechten und, verwandte Uebungen werden voraussicbt lich besondere Bauten in der Nähe errich tet. Unentschieden ist noch die Stätte da Tennisspicle. für die man erst unter be trächtlichen Kosten Tennisplätze in der Nähe des Stadions anlegen müßte. Man wird sich darum wahrscheinlich für die! nicht ganz nahen Plätze des Turnier-Clubs am Hllndekehlensee im benachbarten Gru newald entscheiden. Das Rudern wird sich ebenfalls eine beträchtliche räumliche Tren nung gefallen lassen müssen, da auf die populäre, auch neuerdings eigens für große Rennen hergerichtete Regattabahn in Grünau keinesfalls verzichtet werden soll. Um dem Gepräge der Veranstaltung al allgemeinem Völkerfest noch mehr Aus druck zu geben, soll, vielleicht an den Ufern der Havel, jedenfalls aber in riestgen Ab Messungen, ein Abendsest auf und an den Wassern mit Uferbcleuchkung, durchgehen dem Dampferverkehr, Bootskorso und der gleichen stattfinden. Feste in engeren Rah men werden außerdem für die Mannschaf ten und di Mannschaftsführer sowie die diplomatischen Vertreter der theilnchmen den Staaten vorgesehen. EineS dieser Feste soll nach schwedischem Borbild seinen Platz im Stadion selbst haben und sich vielleicht ähnlich wi in Stockholm der in drücksvollen Mitwirkung dcr deutschen Sängerchöre erfreuen. Mit dem Spielen wird übrigens bestimmt auch eine Sport aukstellung verbunden sein, di sich eben falls ganz beträchtlich au! dem Rahmen d! bisher Geleisteten herausheben soll, Besonder Feierlichkeiten werden dem Eröfsnunasaki gelten. Man rechnet in leitenden Kreisen hier mit einer Theil, nahm de! Hofe! und aller Spitzen der Behörden. Schon in Stockholm zeichnete sich der Einweihungsakt durch seine schlicht, feierliche Würd au. Auch in Berlin wird natürlich der Einzug der Na tionen im Vordergrund stehen. Vielleicht werden die Hymnen der Länder von Igr nen Kapellen gespielt, die diese für die Dauer der Spiele mitbringen. Besonder Ehrungen sind bei dieser seltenen Gelegen beit dem Präsidenten de! Internationalen Kommittec. Baron Eoubertin. zugedacht, der wohl spatesten! nach diesen Spielen von seinem lang mit Glück und Geschick geführten Amte zurücktrete wird. Eein eigener Zukunftsiraum. der wohl noch in Erfüllung gehen wird, hat zum Gegen stand ine Verherrlichung der Spiele als Kulturthat, so wie Coubertin in glühen den Jdealismu! die Spiele selbst geformt und neugeschaffen hat.. Man wird dem deutschen Sport gewiß nicht böse sein können, daß er damit um geht, di Olympischen Spiel in inen so glänzenden Rahmen zu hiillen, denn schließlich steht für ihn mit der ehrenvollen Durchführung der Spiel ungefähr olle! auf dem Spiel. ES ist nicht leicht, die Rolle e! umsichtigen Veranstalter! mit der dS erfolgreichen Mitkämpfn! zu verbin den. und doch ist di Lösung gerade diese! Problem! für Deutschland von entschei dend Wichtigkeit, mux wenn sie gelingt. wird der Sport im deutschen Lolksthum mit einem Schlage eines führendm P erringen und rst dann ist Zeit, iz paar Schwächen zu berauben, die ihm hier und da noch anhaften inSgen. Bis dahin oilt e! für die Forderung deutschen An sehen i der Welt und für di Anspor nung der deutschen Jugend zu großen, frohen Thaten nur in: nämlich die Un terstützling deS sportlichen Gedanken! in allen seinen Formen bis hoch zur Olyin Pilsen Jve ymaur. . , Tkmpelsiil gehalten und würde weit besser rctnen, wenn man statt de todten birgt niscken Sandstein den lebendigeren Vor mor verwendet hätte. Da ursprüngliche Gebäude wurde im Jahre 1541 vollendet, aber die verschönenden Portico wurden erst nach 28 Jahren hinzugefügt. Da Gebäude ist 46 Fuß lang und 264 ssuk breit und kostete zehn Millionen, stein Besuch der Bundeshauptstadt wird ver säumen, im Cchatzamt vorzusprechen, dem einzigen Platze in Amerika, wo man sehen kann, wie .Geld gemacht' wird. Man kann dort zusehen, wie die Angestellten die unbedruckten Bogen de eigen prapa rirten Papier für die Kassenscheine die Gnenback! und Go.'dback zahlen; die abgezählten Logen wandern zum Trucker. In einem dcr anstoßenden Räume sieht man die fertigen Bills von ein bi tausend Dollar da Stück in gan Der Fluch dcr bösen Hsiat. Eine wahre Humoreske von Hskar 'Flngnad. Vor langen Jahren, als e! noch kein Groß-Bcrlin gab, da stand mitten auf dem Nollendorsplatz in mächtiger, prächtiger Gaskandelabcr. Ta der erwähnte Platz zu mehreren Gemeinden gehört, so konnte sich keine so leicht entschließen, den großen Ga! bedarf des Kandelaber! zu bezahlen, und auf dies Weife brannte er meist gar nicht. Eines Nacht kamen nun einige junge Leute au! Wilmersdorf zurück, wo sie der Terpsichor, dem Amor und dem Gam brinuS gehuldigt hatten. Trotzdem sie ganz besonders dem letzteren zahlreiche Trankopfer dargebracht, waren ihr Sinne doch noch soweit klar, daß e! ihnen allen zugleich helle Verwunderung gbnöthigte, al! sie entdeckten, daß besagter Lichtspen der durchaus gegen seine sonstige Gewöhn hcit in strahlendster Weife seiner nachkam. Das konnte nicht mit Nkfi, rechten Dingen zugehen, und kaum hatte einer den Vorschlag gemacht, daß die scheinheilige Blendlaterne" ausgelöscht werden müsse, als sich sofort alle Angehörigen der Corona daran machten, den Beschluß in Wirklich keit umzusetzen. DaS war nun bei der Höhe de Kandelaber! kein leicht Arbeit. Da wurden Kletterkunststück gkzeigt, die sich sehen lassen konnten und dennoch nicht gesehen werden durften; in Hosenboden ging klaffend auseinander, in Rockschooß würd abgerissen und wa! derlei Opfer, die in rinem so großen Moment al! überau! geringfügig angesehen werden, mehr sind. Viel edler Schweiß war geflossen, und viel Hautabschürfungen datte ! gegeben, als ndlich da .schöne Werk" gelungen war: da! Licht war erloschen, der Nollendorf Platz lag wieder in tiefschwarz Finsternis da. Eeräufchlo! zogen di Schöpfer der Dunkrlheit davon, bi! sie sich weit genug entfeznt glaubten, von dem Schauplatz ihrer verdienstvollen Thätigkeit. Da mach ten sie dann ihrer Schadenfreude Luft und malten e! sich suö, wa! di Wachter der öffentlichen Ordnung wohl für in der dutztes Gesicht aufsetzen würden, wenn sie ihren fiolzen Strahlensende, plötzlich erlo schen finden. Unter solchen angenehmen Erwägungen waren sie schließlich in ihrem Die erl!c Zikbe Skizze von Waltj Nisse. In einer kleinen Herrengesellschaft war, bei Kaff und Kognak, der Sanitätrath wi gewöhnlich aus den Einfall gekommen, es solle jeder sein erste! Lieb.'eabenteu?, erzählen. All anwesenden jung."l Akc demiker waren daraus vorbereitet gewesen. Man wußte, daß den alten Herrn nichl! in der Welt lebhafter interessirt an den Menschen, al! die Geschichte ihcer ersten Liebe, und daß er. wo er irg:no konnt, die Behauptung aufstellte, jeder zeig nur einmal in seinem Leben da! klar, unser mischte Bild seiner Eule, und da sei in jener glückseligen Morgtndämmung de? ersten LiebesgeM. . Einige fingen nun an, da! Blaue vom Himmel herunterzulügen und sich al! ju gendliche Helden höchst sonderbonr, b wunderungswürdige? und beneidenSwer ther Erlebnisse hinzustillen. Dann kam die Reih an inen Juristen, der sich ein, neue Zigarette anzündet, und ruhig sagte: .Ich bin nückt von den reizende Ge schichten, die wir bisher gehört haben. Ich &Mijt den Gtaimuf nicht verwiMcn und e Bogen, immer vier aus einem Logen. Nachdem sie durch Aufdrucken d! rothen Tiegel die letzte Weih erhalten Hoden, werden die Scheine oukeinandergeschnitten und den betreffenden Beamten zum Zäh len und zur letzten Jnspizirung übergeben. Die Beamten sind durch jahrelange Uebung Experten in ihrem Cpezialfach geworden und gehler sind so gut wie ausgeschlossen. Die Packeie, in denen die Scheine zur Prüfung weitergegeben werden, bestehen au viertausend Stück (tausend Bogen), da aber die Werthe von ein bi tausend variiren. ändert sich' der Werth eine sol eben Packet von viertausend bi vier Millionen Dollar und auf die Damen, die diese grünen und gelben Papierchen singern. macht da! eine ebensowenig Ein druck wie da andere. Eigenartig und einzig wie der Mann, den man damit geehrt hat, ist da Wash Stammlokal anaelangi. wo sie eine An zahl von Freunden antrafen, die schon vor ihnen von Wilmersdors hier ihren Einzug gehalten hatten. Es folgte die übliche Be rüßung. Dabei konnten die eben Ange kommenen sich kaum beherrschen, ihre .Hel denthat" nicht sofort auszuposaunen, und edensarten wie ,Ra, Kinder, wir haben ein feine! Ding gedreht! oder Wir kön nen Euch einen famosen Spaß verrathen!' wurden schon laut, ehe alle Platz genom men hatten. Die anderen harrten natur lich gespannt der Dinge, die da kommen sollten, wa sie durch vielerlei Fragen ver riethen. Endlich konnte sich einer der zu letzt Erschienenen Ruh verschaffen, und er erzählte nun ganz genau, was sie der Po lizei für ein Schnippchen geschlagen bat ten. Die Kollegen des Berichterstatter!" begleiteten dessen Erzählung mit lebhaften Gcberden und mit von Moment zu Mo ment steigender freudiger Erregung, weil sie annahmen, daß nun auch bald dcr helle Jubel der Unbeteiligten ob de! gelungenen Attentat! wider den unnolhigcn Gasver brauch ausbrechen würde. Aber so leben dia der eine den Hergang de! lustigen Streich! schilderte, so vergnügt und stolz seine Komplizen seinen Worten folgten, die von der anderen Fakultät" konten sich nicht zum leisesten Lächeln, geschweige denn zu mettvarem Lachen ent chlietzen. Jetzt war der Bericht beendet, aber di anderen Verzogen kein Miene. Auf inen so ge ringen Erfolg ihre! Unternehmen!, ja. man kann sagen, auf einen so krassen Durchfall derselben, hatten die Verbreiter der Finsterm! nicht gerechnet, welhalb nun auch sie recht lange ernste Gesichtkr mach, te. Eisig Ruhe herrscht im Zimmer Endlich wagt der Wortführer von vor, her. di bescheiden Frag ,u stellen: Na. sagt , un!?' sagt mal Kinder, habt Ihr wa! gegen Nach einet kurze Paus mit andauern dm vorbezeichneten eisigen Stillschweigen sagt ei Herr der anderen Gkfellschaft: Nein, wi haben durchau! nicht! gegen Euch, aber wir ,haben auf unserem Weg yieryer ..... ven anveiav, angesteckt: bitt, mir mein, Erzählung zu erlassen. Sie wär, wenig unterhaltend, sehr alltäg lich, ja in Wahrheit, wenn ! auch un männlich klingt, voll stiller Schmerzen und zurückgehaltener Thränen. Wi ist ! igentlich ander! möglich? Der Schritt vom Traum zur Erfahrung kann nie etwa! andere! sein al! in Stur,. E! kann iner in bischen härter oder ein bi! chen weicher fallen, weh thut'! Immer. Ich denk mir. daß Si all zu den glück lichen Naturen gehören, denen die Zeit alle! vergoldet; daß sich in Ihrer Srinne rung di Ereignisse der Jugend mit dem Glanz der Dichtung umgeben unge kähr wi die Vorgeschicht der Böller un ie, Heldenmythen und Legenden ver schwindet. .Ich selbst Kid zum Unglück an einem zu guten Gedächtnis. Ich möchte um .leinen Preis noch einmal die Schrecknisse de rsten LIedeserlednisse durchmache. Sie wkrden degreifen, daß ich auch nicht gern davon spreche .Si hatten Recht', nahm sein Nachbar, der Kunsthistoriker, da! Wort, wenn ! sich hier, fall! ich recht verstehe, nicht ei gknilich bis um da! allererst, Abenteuer de! Herzen handelte. Da mein ich denn nun allerdings, daß wir Großstadtkinder, um un in, dieser BersaFung wiederulin,. Das Vundeschatzamt. ingtoN'Monumenl ein nhezu sech! hundert Fuß hoher Granitobeliök mit Marmorverkleidung. Auf einem Blau stcinFundament von 143 stubikfusz er hebt sich dieser Obeliik. dessen Basi fünf undfünfzig yuh im Quadrat und dessen Schlußstein an der Basi! drei Quadrat fuß mißt und fünf Fuh hoch ist. Da! WashingtonMonument soll den Dank der Republik oukdrücken; aber Republiken sind . sprüchwörtlich undankbar, unsere Republik war e! sogar gegen den Bater de! Baterlande!: der Kongreß unterließ es nach Washington Tod, die Mittel für ein Nationaldenlmal zu bewilligen; da Geld für den Obelitt mußte durch frei willige Beiträge ausgebracht werden. Am 4. Juli 184 wurde der Grundstein ge legt, und als dcr Bau 150 Fuß hoch ge diehen war. war da Geld alle. Dann kam der Bürgerkrieg, da! Denkmal blieb den, unsere Jugend sehr weit nach rück wärts durchstöbern müssen. Ich für mei nen Theil muß gestehen, daß ich noch in Schuljunge war, als ich zum ersten Male die seelischen Regungen dcr ersten Liebe zu fühlen glaubte. Diese Liebe war bei mir von ganz besonderer Reinheit, da es in der Natur der Dinge lag, daß sie für alle Zeiten unerwidert bleiben muhte." Also?" fragte der Sanitätsrath ikhag lich. Wer war die Dame?" Sie hatte vielleicht überhaupt keinen Namen. Ich nannte sie Lukrezia, nach Lukrezia Borgia. über die sich unser Or dinarius abfällig zu äußern pflegte, und die mir deshalb al! etwas ganz besonder! Anziehende! vorschwebte. Sie war eine Wachöbüste, stand im Schaufenster eines Friseurladens. an dem ich auf meinem Schulweg vorbeimußte, und sah außeror dentlich unglücklich aus. trotzdem sie mit köstlichen Spangen und Diademen ge schmückt war. Ganze Viertelstunden ver- brachte ich, wenn ich allein nach Hause ging, vor dem Barbierfenster und träumte, Lukrezia sei eine gefangene Königin, und ich brache mit Roß und Reisigen durch die Glasscheibe, um sie zu befreien. Ihre unendlich zarte Gesichtsfarbe., der große Blick ihrer herrlichen dunklen Augen, diese langen schwarzen Wimpern, die klrschro tyen Lippen jll das bann meine Seele, und zum ersten Male fing ich an zu fühlen wak da ist: Schönheit. Fortan trug ich die Schönheit sozusagen als mei Privatgeheimni! mit mir herum. Prieö unser Direktor die Schönheit der lateint schen Periode, unser Mathematiklehrer die Schönheit des lückenlosen Beweise!, so saß ich da. beobachtet die Anstrengungen d,r Henen etwaö von oben her und dacht'. jeder nach seinem Geschmack. Mein Ge schmack war Gott sei Tank anders. Uebri gen zweifelte ich stark, daß Schönheit etwal fein könne, was man anpreisen und einbläuen müsse. ES schien mir wenn ich mir auch natürlich über dat alle! nicht so genau Rechenschaft gab , daß feccon heit untrennbar sei von dem Bezrifs tt! Geheimnisses, ja de! Unerlaubten. Lukrezia lebte in mir alS ine lebendige Vorstellung bei Guten und Schönen, als ein hoher und strenger Maßstab, den ich unerbittlich an alle! anlegte, wa mir ie segnete. Vor allem begonnen mir die Frauen meiner Umgebung sehr zu rctf fallen. Di Erzieherin meiner Schwester erschien m, an Lukrezia gemessen, kilS verunglückt, auch in unserem Dienstmäd chen vermißt ich di Reinheit und den Zauber des geliebten Bilde. Diese erste Liebe ist ine der dauernd sie in meinem Leben gewesen; ja sie hat wahrscheinlich heimlich alle meine folgen den Zuneigungen beeinflußt. Ich konnte n mehr ander, al! im Weibe llbernatur lich Vollkommenheit und Vollendung su chen, und da ich das auS guten Gründen nicht fand, so schritt ich von Enttäuschung zu Enttäuschung. Schließlich wandte ich mich ganz von der Natur ab, di immer nur voller Versprechungen ist, zur Kunst, die euch Erfüllungen kennt. Den frisirten Wachskopf hatt ich zwar endlich al! da! anerkannt rva! er war: als einen armen, auf die Einbildungskraft von Kindern oder Halbwilden berechneten Kitsch. Aber ich weiß doch nicht, ob ohn diesen, wenn auch, rohen Anstoß di Kunst in meinem Leben den großen Raum gewonnen hatt, den sie einnimmt. Und so bewahre ich der schönen Lukrezia ine saft zärtliche Erin nerung. Sehen Sie!" rief triumphirend der Sanitätsrath, was Ich immer sage; di rst Lieb giebt den Au!schlag auf der Lebenswage! Uevrigen hat Ihre Erzah, lunq in bischen Aehnlichkeit mit der Ge, schichte deS Pygmalion, der, wenn ich mickstioa da Einl.chlas.en. unvollendet, und erst im CentennralJahr wurde die Agitation wieder aufgenommen und der Kongreß fühlte sich wirklich be müßigt, da! Fehlende zu bewilligen. In flammenden Worten hat Prof. Zu liu! Göbel den Manen Washington! eine herrlichen Tribut gezollt: :mn von tvirn hu u. r oie wjuani vum, Zm stllchüngtwwd die IIolAfn ffabnn, Im, Sun V'xa iu Berg bis str,udkn'kr irnllni; tb naht in streiket fl an Himmeibi'bn. tLJ . r L .1 T . X I A . . .iiki .il wuioiitjdu, mil Itiunvn lajrarui ht iinwt i,ium Heldkiigrab ttt iiotzlen unlwi rüder. Ifiitt Iüiit'. lau'end fcBrnWm ftftimflumen ifrKtDll dtt dslna nait tbrem lilckl. ich Lekinen nur un IslUle Tichiernäumenl Man odnle le, do mnnle mon m&i. ia giudlen Iivrrm 2)(eet die Urwaldlronen, Und du. öreilt, kamst, bet un u otzen, Und bon dem wie tu ollen geile, tiefst den Prorbelen du, den tapsern Held, Dir aillbl fein Her, im ffrieden wie im vtreum. lind Iiminend lab die lnmvfewIint Welt Ten beiNii-rungnen Herr!cherlrani, den fuben t legt ihn dtmull)4vkl tu deine glike. nicht sehr täusche, in eine Statue verliebt war." Ja", erwiderte der Kunsthistoriker, nur mit dem Unterschied, daß Pygmalion da! in meinen Augen entsetzliche Unglück hatte, in einer Zeit zu leben, in der die Götter noch Wunder thaten. Sie wissen, daß seine sehnsüchtige Bitte erhört und di, Bildsäule lebendig wurde will sagen, aus der hohen Welt der Kunst in die nie dere des alltäglichen Leben! stieg. Die Le gende schweigt darüber, welch Erfahrun gen Pygmalion mit seiner zur Geliebten oder gar zur Ehefrau gewordenen Stgtue gemacht hat. Ich jedenfall! danke Gott, daß er mir Lukrezia, trotz meiner Wün sch, nicht lebendig in die Arme gelegt hat. Ohne Zweifel wäre ich sonst in jeder Be ziehung unsanft au! meiner schönen Traumwelt gefallen und hätte mich na türlich mit meinem Ideal" maßlo! ge langweilt." , . . Gemeinsam in de Tod. Die in der Kirchstraße in Berlin' woh nend Frau Martha Lühr verübt mit ihrer fünfjährigen Tochter Ella Selbst mord, indem sie gemeinsam mit ihrem Kinde unweit de Freibadei Wannse in! Wasser ging. Ueber di Vorgeschichte der. surchtbaren That werden folgende Ein zelheiten berichtet: Von dem Besitzer d Restaurants Beelitzhof wurden etwa 30 Meter vom Freibad Wannse entfernt am Strande ein Damen und ein Kinderhut, ein Regenschirm und ein Pompadour ge funden. Außer einigen Kleinigkeiten ent hielt der Pompadour den Abschnitt einer Postanweisung über 80 Mark, aus dem als Adresse ein Albert Lühr au der Kirchstraße 15 in Berlin angegeben war. Die Ermittelungen ergaben, daß die Fia de L. diesem die 80 Mark gesandt hatt zugleich mit einem Brief, in dem si mit theilt, daß sie mit der kleinen Tochter gemeinsam in den Tod gehe. Daij Frau L. ihr Absicht ausgesllhrt hat. beweist der Fund am Wannsee. L. ist von Beruf Schneider und wird als nüchterner und 5 u J 1 f fleißiger Arbeiter geschätzt und geachtet. Vor einiaer eit kam er aus den Gcdan ken, ein Raucherwaarengeschast zu raff nen. DaS neue Ge cha t tra ab if Ersparnisse aus und erforderte fortgese- Zuschüsse. Die hochgradig nervöse Frau nahm sich das so zu Herzen, daß st be schloß, mit ihrem Kind Selbstmord zu verüben. Ein Mittel gegen Schlaflosigkeit. In der Zeitschrist für physikalisch diätetische Therapie' empfiehlt Dr. Eb stein ein überaus einfaches Mittel zur Be kämpfung der Schlaflosigkeit. Der Kranke soll beide Arme über den Kopf und etwa nach rückwärts erheben, om besten die Bett stange ergreifen, die sich besonders bei Me tallbetten zu Häupten befindet. Schon nach wenigen Minuten werde sich Ermüdung einstellen, dann soll man noch kurze Zeit in, verleiden Lage verharren und hierauf langsam die gewohnte Seitenlage elnneh men, man werde darauf sofort einschlafen können. Ebftein hatt angeblich mit die ser Method nie Mißerfolg und er b gründet deren Wirksamkeit folgenderma cn: Di Erhöhung det Kopfcl und di Streckung der Arm erleichtern den Blut absluß vom Gehirn, steuern also dessen yperamie, der häufigsten Urlach der ichlaflosigkeit. Außerdem zwina dat Mechanische de Method den Rubenden, sein Gedanken, von dem Thema abzulen ken, da ihn gerade intensiv beschäftigt. Schließlich förder die in den Armen sich emueuero rniuoung euren lutosuaje e c A ;' i ( ) i U ( i i i ; !; 1! I ' i r Ä