Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 23, 1914, Image 2

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    Ewa! XrW! XicBfinn," 53. Juni, JD1I. L
OMAHA TRIBUNE
TK-PilNE PLW.IHI.NG Ctt
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Telephon Douglas 370C
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l'rci de Tagebla:
Durch TrZgrr, per Woche V 10
Turch die vL ict Jahr . H00
tcÜ Itt Lochroblatt:
Bei ftrirtc't HJjraufitaa&Imu,
tct Sata $1-50
23ci)cntiatt erschein Tonnerftaz.
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Ctnafia, Ncdr., Z. Zuni. 1011.
Proh.'bitisn und 9Äorol.S?cr cini
(!rn oslfrcn, alz CflaliöinaxCttg im
Staate Oklahoma eine rofcfubt ge
worden war. liefe die 2I;t!)cufiT'u!ö
Brewinz Association dort cincncuc
Brauerei erriette, rocldic cink,Ml
Iio Xaünti teitiie AIS dawäre
ße ßebäube fnlifl war. rourdcVCf'
lahoma
cm Prohibinonsstaat unb
bai Wcieü trat in rast, als sich
noch eine grouc Quantitöt lUcr n
dieser neuen st'raucrci cuf Lager
befand, und die Fanatiker sahen auf
frrrngc Befolgung ici (Mctje. Es
&
wurde nicht erlaubt, daß diese Bwr
nach eincm, SJiiCit: ftaat transportirt
cder in Im ProlZibittondstaat 5! an
fa hineingcschmuzgelt wurde, son
dern in den Rinnstein mußte der
fcfröitc vieniem'cnt fließen, sodaß olle
Fische und Frösche der Umgegend in
zwei Woche nicht wieder nüchtern
luurden. (3 braucht wohl nicht er
waniu zu werden, voa-i für ein ßc
f üljl solche Frevelthat in der Brust
eines jeden biederen Teutsche,, er
wecken muß, Tain bat man ersah
ren. iai vor ein paar Löschen eine
sogenannte bessere Gesellschaft von
Oklahoma l5itn einen Srnofcr"
cder Nauchabeud hatte, und es wur
de nicht nur geraucht, sondern auch
Bier getrunken, nämlich (WKJ Fla
schen. Auch für die Unterhaltung
der Gesellschaft war cin schönes
Frauenzinimrr von Chicago gckorn
wen. um die Zuschauer durch einen
Tanz zu amiisiren: eines jener
bedauern öwcrtlier Geschöpfe, welche
durch unsere Ltoiiomischen Zustände
entweder darben, oder c3 vorziehen,
ein L'eben der Schande zu führen, um
ihr Taf ein zu fristen. Wie sie
auf der SUiline angekonimcn war,
300; sie unter klatschendem Beifall
Schuhe und Strümpfe aus, legte
noch andere Kleidungsstücke ab, warf
dieselben in den Zuschauerraum und
fing dann au zu tanzen, beinahe
im Evaskostüm, oder ..September
Morn". wie die Amerikaner sagen..
Nachdem die Tänzerin des Guten!
genug gethan hatte, wurde sie oonj
kräftigen Armen von der Bühne ge!
lhoben. nahm dann einen Hut. um
Gelder einzusammeln und wurde!
reichlich für ihre Mühe belohnt. a:
nächste auf dem Programm war die
Vorführung mehrerer Rollen im
sittlicher, schmutziger Wandelbilder, ,
xhotographirt in Paris, und zum
Schlich fanden drei Jauflkämpfe statt
welche in Oklahoma verboten sind.
O ternpora! O mores! Hat ir
gend ein deutscher Verein sich je
malS so erniedrigt, um solchen Clan
da! zu erlauben. Hei wie würden
da die Fanatiker Zeter und Mordio
schreien über die .damncd Tutch",
oder hätten es die Socialisten von
Oklahoma Eitn in ihrem Lokal ge
duldet, dann wurde wohl die Po
lizei eingeschritten sein und die Mo
ralzeitungcn und die Prohibitions
pföffchen wurde sich eifrigst be
müht haben, wieder einmal zu be
weisen, daß der Socialismus gegen
alle Ordnung, Moral und Religion
ist; Gleichtheilung der Güter be
fürwortet und Weiöergemeinschaft
einführen will, dasz die Sozialisten
Verbrecher und Anarchisten sind, je
doch wohl wissen, oder es wissen
sollten, daß solch' alberne Aussagen
Lügen sind- jetzt aber, wo eine so
genannte 5tlasse der besseren Ge
scllschaft solchen Unfug betrieben
hat, haben sie nicht ein einziges
Wörtchen der Entrüstung zu cran
dern. denn ihre Lippen sind mit
einem Goldpflaster versiegelt.
Herman Meinen.
Vailcyville. Jll,. im Juni. 1914.
Teutscher Anzeiger", Freepvrt. Jll.
Krug Park
Cir fglnsti Aasflugs-Park in Westen
Ga, er frei? utmdttHof
Biinge Sie Ihre Fomil hiuuk und
verlibt Sie ine hmiichkn Tag n dies
xrächkif,kn Park.
Gebrüder Möchff, Werwalkr.
. JOHN 50HENSEN
bdjsom, n?.a
pr., yi,.,f i-rHfi.jaj Clsrnn
wTWffJwriM .
I"t Jit ihr-' T'VelaftMn.
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!. K i?in. i'ttffBg
$ . . . .-: n f liU T?kkcht
m fttftf'j .
trhtiüd.tm
ttm Vkhagen. da de Präsidenten Handhabung der mezikanischr
Ctiadtm erwecke muß. steht tksrruttchkrweis da Gkfühl der Eknugtuun,
ba W wirksam Art .Hkg'niibkk, In der die Sskdzebung ,ur Lksreiung
gserkl virtschaftlichm Lebenl von
hrüoche de Korporation iDkskn und
ms mehr onzut!k,nkn. all mit
.gchegt wrrm konnte, die Aufmerksamkeit, die alle Augen auf da merikani
fche Drama bannt, iverde im Kongreß benutzt werden, um in der Trusts
gTscHgedunJ nicht jx tun.
Statt dessen find im Haus jet
lon ongcuotiun k.okd, so da sie fertig für den EkNk!t sind, darunter
fcl, welch die ineinandergreifenden Direktorate verhindert; eine andere,
nxlche die Emission von Schuld und Anteilschienen der Bahnen unter die
Kontrolle der Zwischenftaatenttmmission stellt, und die dritte zur Schaffung
tiuer besonderm Kommission, die alle größeren Korporationen etwa in der.
sekben Weif nter Aussicht hatten kann, wie kikher.dn Schatzamtl.Comp
trsller die Banken.
Da sind Gesege. die gut sind. Sesetje. die nötig waren. Gesetze, die
inmal passiert und wirklich durchgeführt, dem Geschäft de Lande, zusam.
men mit dem neuen Lankzesetz. die Freiheit der Beweg.ng gewährleisten, und
der Lerwässerung von Anlagepapieren ein End bereiten sollten.
Die Frage liegt nehe, warum bringt der Pkäsident seine Jnland'Politik
ßm Erfolg, und sein mexikanische zum Mlhersolg. da doch die Ziele in bei
den richtig sind, rocnn für di merikanische Politik die Personenfrage mab
gebend ist? Und I ist gewiß merkwürdig, dah der Präsident übersehen hat,
daß tk in Blertt nicht, wie hier, die Wochtsaktoren auf seiner Ceiie hatte.
Ivenigften nicht bei den Mitteln, die er anzuwenden bereit war.
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Ict ke Iaz
t in Konvention
Di Zanzkhr
Tanz de Jahre".
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l ffVUIUV 14711 V I iylQ(U MIlV
vCleitoi dabei. Keine Bewegungen, wie beim ango. an o man ,icy ,n
Schlangenwindungm erst auf den Boden setzen wollte, und dann die Absicht
uderte und lieber einen Tauchersprung vorbereiten möchte. Er ist chinesi
schen Ursprungs, und Kenner China behaupten, er bestehe in Lcisuchen. der
Aaöete gleich, nach oben ,u gelangen; da sei die Idee.
Qi hat einmal eine Zeit gegeben, da war da Tanzen in Derznügen.
Und bei Bällen sah di Tanzkarte ziemlich einfach au. Walzer. Galopp.
ZZZolka. Schottisch. Tirolienne. Franaise und Quadrille, wer da einmal
,intu hatte", der war gewappnet für alles. Damals bestimmten die Men
Lchm. die sich am Tanz freuten, wa sie tanzen wollten.
Heute ist da ander. Da bestimmt die Tanzlehrer.Eilde. welcher neue
Tanz Mode sein soll für da kommende Jahr. Wie die Hutmacher jediZ
Jahr neue Hutformen bestimmen, die der Mann von Welt mit Ausschlsi
aller früherm tragen muß. C'e ausschlietzllch werden ,n den Handel ge.
bracht: damit man jeder anderen Form ansieht, daß sie veraltet ist. Da ist
Geschäft. Da zwingt zum Kaufen.
Und so ist e mit den neuen Modetänzen. Die alten waren hübscher.
Je länger man sie tanzte, desto besser
mu der Musik nahm den Körper
Kewegungen hinau. Alles konnte natürlich und graziös werden.
Heute darf mark ou der Tanzstunden.Ungeschicktheit nicht mehr heraus,
Man tanzt nicht mehr um der Freude an der Sache wegen. Man xiuß
tanzen, um de Geschäftsgänge der Tanzlehrer willen. Die ganze ?,ze.'
Zegenheil ist Geschäft geworden, bei dem die Tanzlustigen au einer Mode
in eine andere gejagt werden. Bei der sie immer Schüler bleiben, und wobei
sie nicht der Musik folgen diirsen. sondern irgend einer irrsinnigen Regel:
-One tev. two steo. side step,
ine. din!" , 2. cd sonst etwa
unglücklichen Tanzenden immer mit sorgender Lippe, wie ein unglückliche
Schulkind. daS pati eine Sprache sprechen zu lernen, mit lauter grammati
kaltschen Regeln angefüllt wird. Natürlich können in einer Tanzgesellschast
nicht L Paare den jeweiligen 'Mvdeianz richtig tanzen. Ader olle versuchen
es. und der Tanzlehrer hat den Profit.
Graziös und gefällig für da Auge sind d Baklfeste dann nicht. Die
Kombination von moderner Toilette und modernem Tanzen ist her das
Geaenieil. Aber sie sind profitabel für die Tanzlehrer. Weiter Hat'S auch
keinen Zweck. 0
Unter uS.
Wir entnehmen die folgende hübsche Betrachtung der Kölnischen
Leitung", die ihr von einem Leser zugesandt ist: Ich saß im Kaffeehaus.
Mir gegenüber plauderten zwei fröhliche Menschen. Ich konnte verstehen,
was sie sagten, und freute mich mit. Auf einmal sagte der eine zum an
dern: Unter uni. .." und seine Stimme sank zum Flüstern, so daß ich
nichts mehr hören konnte. Tests mehr sah ich. Ich sah die Heiterkeit der
leiden mit einem Schlage schwinden. Ich sah.de einen Augen schwing
end werden. Ich sah dem andern eine böse Röte in die Schläfen steigen.
Ich sah eine peinliclM Pause eintreten. Die bmden zahlten, erhoben sich,
gingen hinaus, verärgert, mchmutig. mit einem zerstörten Sonntag. Und
wie ich nun allem zurückblieb, mußte ich immer wieder denken: .Wie kam
da eigentlich? Wie hat das angefangen?" Nun, mit Unter uns",.,
hatte es angefangen, lind dann kamen mir andere Unter uns" in den
Ein, solche, fcie man zu mir gesprochen' hatte, und solche, die ich selber
andern verschte. Aber kein" von dm Unter unö" war eine freundliche
Erinnerung. Unter unö"... hat mir, ein Freund gesagt, und siehe da,
es war eine Einleitung zurhömischen Verleumdung ein Tritten. Un
ter uns".., jhat mir ein anderer gesagt, und es war eine neidische Kritik
an meiner Arbeit. Unter unö". . . erklangg es wieder in der Erinnerung
an einem Stammtisch, unö es war der Vorwand zu einer, Flut von Zoten.
Unter uns"... und eS war die -Preisgabe einer lebenslang gehüteten
Scham. Unter uns"... hatte ich selbst einmal gesagt, und es war ein
leichtfertiges Urteil, für das ich die Verantwortung nicht tragen wollte,
weshalb ich mictMiit dun feigen. Unter unö" umhüllte. Wohin ich blickte:
kille Unt unö" 'hatten ein .Mkches Geficht. Da habe ich mir vorge
lunnmen, daS Unter unA" zu meiden. Wen. eömir selber auf die Zunge
rutschen sollt, wollte ich mir vorstellen: Wie, wenn du das auf offenem
Markte zu wiederholen hättest?" Und wenn mir ein anderer mit einem
geflüsterten, lichtscheuen Unter uns" auf, die Brust zielen würde, so wollte
ich ihn unterbrechen:, Unter uns? Bedenken-Sie zuerst, ob es nicht unter
Ihnen ist, waö S da sagm wollen..."
, Die Vorlage, die dem Kongreß zugegangen ist. und eö Kabi
ettsMitgliedn, sowie Chef und Cleris von Bundes-TepartementS der,
bieten will, Vorlesängcu gegen Bezahlung zu halten, wird in ihrer jeßige
Form zwar nie Geltung erlangen, weit' die anzseseßte Stease. $10,000 Geld
der zwei Jahre Gefängnis, oder Beides zugleitch. zu hoch gegriffen ist.
ober sie ssklte dem SteatsstZretar, der witdn einen neun Kontrakt für
ThautauquaRdn abgeschlossen hat, doch klar machen, wie weit verbriet
die Mißbilligung, übe? seine Art der Geldmacherei im Lande ist. Fall er
darübn wnklich noch Zweifel hegt.
Allerdings bleibt auch, wen er da einsieht, noch fraglich, ob er sich
danach richten würde. Herr Bryan gehört zu den Leuten, die immer für
ander kausend Vorschriften zur Hand haben, weil sie sich selber für un
ftlbar halten. Und da sie unfehlbar sind, gilt ihnen die abweichende Ansicht
s.nku: niAZl solanze t s j trr in n'iitillijjence äarn cui-ji
(Hcatnht.
In Uebkttvucherung durch die Mi
der Trustübergkisse siikdnt. Da ist
Inkm gkwtssm Ntch! dk Bcsllrchtunz
rasch hlnlnemander drei dieser Oor
de Jahre.
versammelt, brüten über dem
.neuen
ttiv v,nrS,.hnsf folf f nukUfon Ct rn
i""v - i w . y
tanzte man sie. Meist. Der Rhyth
mit. Da Skzwungene ging au den
turn! side step, two Step, grape
Aehnlichtm. Da repetieren nun die
Echiltz der F'cdttmsgZ.
1!achahmnöxr, IN In Katars fit
in Vätern.
DU Ornithologlsche Gesellschaft in
Bayer und der bayerische Landes
auöschuß für ?!aturxsleg haben vor
kurzem energisch aus die Notwendig
kkit hingewiesen, di nützlichen s)!e.
dermaus zu schützen und Im psälzi
schen Weingebiet bei Teidesheim hat
man bereits Vorkehrungen zur An
siedelung dieser Thiere getroffen. In
kt Ctivüm .HoheiiMökgen' wurde
ein größerer Holztemxel errichtet, der
den Fledermäusen Unterschlupf und
?tt,lgk,,g,nheit bieten soll. Im
Kampf gegen die schädlichen Insekten
besitzt der Winzer und Obsnüchter
die besten Gehilfen in dem insekten
fressenden Vogel und der Fledermaus.
Der neuerdingi eifrig betriebene ißo
gelschutz hat sich als überaus vorteil
yast erwiesen und ei ist dank Ler
Mehrung der in Frage kommender
Begelarten ein Rückgang der schädli
chen Kerfe festzustellen. Viele sehr
schädlich Metten, au deren Eiern
sich die für den Weinbau verderblichen
Heu und Saueriviirmer entwickeln,
fliegen jedoch in der Hauptsache bei
Nacht, wo e dem Bogel. abgesehen
von den Zikgenmelkerarten. nicht
möglich ist, einzugreifen.
fco richtet sich in letzt Zeit tie
Aufmerksamkeit eben auf die Fieber
mauS, die bisher eines aukgesprvche
nen Schutzes entbehrte, ja vielfach im
Bolk al Schädling angesehen wurde
und ifriger Verfolgung ausgesetzt
war. Man nannte das nützliche
Tierchen .SpeckmauS' und beschul
digte I des Cpeckditbstahls. wie
wohl in den meisten solchen Fällen
die Hausmaus in Frage kommen
dürfte. Noch unsinniger ist die Be
hauptung. daß die Fledermau abend
lichen Spazieraänaern gern in die
Haare fliege und daraus schwer zu
ertfernen sei. Gewiß ist. daß ab
sichtlich keine Fledermaus einem Men
schen in Haar flieqt. So werden
zahlreiche Fledermäuse ou Abneigung
cder Aberglauben getötet und man
nagelt sie auch oft on die Scheunen
tore. wie die doch fo nützlichen Eulen.
Ihren Winteraufenthalt nehmen die
Fledermäus gern auf Kirchtürmen,
in Ruinen, verlassenen Bergwerken
und hohlen Bäumen.
Immer sind gewisse Bedingungen
erforderlich, ehe das Tierchen solche
Schlupfwinkel bezieht, und es ist bei
Anlegung künstlicher Niststätten ein
eingehendes Studium solcher Ge
wohnheiten unbedingt notwendig. Die
Jagdgebiete sind den einzelnen Arten
und ihren Lebensbedingungen genau
angepaßt. So schwirrt die Hufeisen
nase schwerfällig in Wäldern und auf
dem Felde umher. Ein ganz anderes
Benehmen entwickelt die Mopisleder
mau. Diese, fliegt in mannigfach,
sien Windungen, sowohl in Gärten
und Wäldern, als auch in der Nähe
von Gebäuden und scheint auch an
milden Tagen im Winter Nahrung
aufzunehmen. Gleichfalls ein sehr
guter Flieger ist die Zwergfledermauö,
die schon während des Sonnenunter
gang zum Lorschein kommt und sich
erst in der Morgendämmerung in ihre
Schlupwmkel zurückzieht. Die Zwerg
fledermaus dürfte deshalb eine der
nützlichsten Arten sein, weil sie eben
die ganze Nacht der Nahrungsaufnah
me widmet. Eine sehr kräftige, ober
auch bissige Art ist die sogenannte
große Speckfledermaus. Sie fliegt
mit ihren schmalen Flügeln sehr ge
wandt und erhebt sich zu beträchtlicher
Höhe. Unter sich befehden sich die
einzelnen Arten sehr heftig und fres
sen sich oft gegenseitig auf. Bekannt
ist. daß die großen Hufeisenarten der
gemeinen Fledermaus oft das Blut
ouisaugen. Die Wasserfledermaus
hält sich in der Nähe von Gewässern
auf und erhäscht ihre Nahrung, in
dem sie sehr gewandt und zwar ziem
sich niedrig über den Wasserspiegel
fliegt.
Ii'
0in riertoargfsitr PUz.
2rffftnbt Pflanzen und Pflan
zen auch als Pflanzenwürgn (Flach.,
Kleeseide usw.) sind genugsam be
kannt. Weniger Beachtung findet ein
kleiner Pilz. .Arthrobotry oligo.
dora", der oft im Pferdedung wuchert
und mit seinen weißen Schlauchfäden
diesen durchdrmgt und zersettt. Hat
er aber in demselben keine Nahrung
mehr, dann wird er zum Tierwür
ger", allerdings insofern zu einem
harmlosen, als er es auf die im Mist
lebknden Nematoden oder Fadenwür
mer von etwz ein bi zwei Zoll
Länge abgesehen hat. Um sie
zu fangen, bildet er aus den Schlauch
fäden heraus kurze Zweige, die sich
schlingenartig nach den Schlauchsäden
zurückbiegen. Gerate nun die wan
oernden Nematoden in eine solche
Schlinge, und da geschieht bei ihrer
großen Zahl und Verbreitung ziemlich
häufig und sicher, so machen si zu
nächst Anftrkngungm. sich au dr
selben zu befreie. Dies aber zieht
sich, wohl auch mit veraulaßt durch
di Reizbewegnng, immer enger, so
daß ihr die Wärmn tatsächlich ret
tungSlo verfallen. Ist die Beute
gesichert, dann treibt die Schlinge
einen Seitenzweig, der die hornige
Haut de Wurmes durchdringt und
sich in seinem Körper verästelt. Jekt
beginnt die Zersetzunq des Körper,
der zu einer fejvn TlcUt wird, die
psn Un Pilzsädm aulZesogey wird.
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tot, 3112 siidl. 22. Straf'.e. einen
balben Block nördlich von der Bin
ton Straße, Omaha,
sz 1