Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 20, 1914, Image 4

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    Omshs TriKuue. gattta 20. Jant, 131 fr
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(f nie eizenartige lilrstJüon wird
In Besuchern der Panama' Pazifik
WkkwvZsttllLng im .PaZcrst für Berz.
bau und Veta?urzie jeteten weiden;
cigenaitii enigfleni als uflfel
lunzk Eeczrnstaö. JnmiKen die
set PalasteZ wird sich nänllich ein
Vng von dkrhältnisinäßig siekuten
der Größe majestätisch nhedm. EZ
ist sllndingZ ein kiinßllcher Berg;
denn so weit Haien tl die Veranstal
tn auch diese? usftekluz doch nicht
gebracht, daß sie .Berge versetzen"
könne. Aber alle auf demselbe
ist Nachbildung bon WirlNchkeUe.
Dtt Berg, der eine Gesamthohe
von etwa 16 Fuh hat und am
Grundstock 150 bei 2Ü0 Fuß mißt,
soll die wichtigsten Zweige tti Berg
bsuwksenS. und zwar zum Teil ia
tatsächlichem Betrieb, veranschau
lichen, wie eZ noch auf keiner Welt
auZsteLung zu sehen war.
Sein, Abhänge sind in Viertel
flächen geteilt, und jede dieser befin
det sich gegenüber einem der Haupte
Einzänge des kolossalen -Palastes.
, Das eine Viertel zeigt ein volllom
raenes Petroleum Feld, mit Quel
le. Brunnen. Auhug . Krahnen.
Okl Bassins. Röhren zum Weiter
leiten bei Petroleums u. f. w. Und
diele der Einrichtungen und nachge
fclldeien Slaiuistfiie werden in vollem
Sanz gehalten. Ergänzende Ausfiel
lungen aul allen wichtigen Petro
leum Landern der Welt sind unten
im Parterre deS Palastes zu finden,
manche Unterschiede in der Betriebs.
LluZftatturig zeigend, und dazu kommt
noch eine erzieherische Gesamt . AuS.
-.eZunz dn verschiedenen Arien von
, Oelen.
Eme andere Vierkelflache deS Ber
geZ stellt die Evldwaschcrei Jndu.
, ftrie in alle ihren geschichtlicher.
X Stufen dar. von den einfachsten Aus
wasch Pfannen der Argonauten
geü bis zu einer überraschend natür
liden , Wikderaal deZ Laaranae
Bergwerkes im kalifornischen County
Tüuity, des gißten hydraulischen
Lerabau EiaentumS dn Welt.
Wa sdht die Wasserkraft Riesen
die ganze Bngsnte abschwemmen,
und unten ist eine arbeitende Bagger
eukckime iil stben.
: Die .Kupfermmen Industrie
rtt'nmt n dritten Quadranten des
ei, mit TunnelS und r
schieduun Arten o Hüttenwerken.
, In der letzten Binielflache endlich
sind, mit noch genaueren Einzelheiten.
tät Stufen dn Quarz Bergbau
Industrie dargestellt. Auch sind diele
Quarz Adern zu sehen, deren ein
in vollem AuLbeutLnaS Betrieb ist.
während andere erst ausgeforscht
' erden. Aus df,e Seite :tnro ein
Stück deS Bera derauSciescbnitien
wrdt!k, und hinter einer Front von
Platt erglaS werden mancherlei unter
irdische Ganze. Schachte. Aufwinde
kkrahnen und andere Borrichtungen
in voller Tangtnt sichtbar sem.
Fern wird der Berg noch man
, Herlei. Sielheiten hinsichtlich der
Förderung von Cdelftttneu. Borax.
Ltugnesit. Zement und sonstigen
Naterialien zeigen.
Wes i allem, wird dieser Berg,
und waS i ibm und ouk ihm tot
sicherlich sehr großes Interesse
!ch bei dreien Besuchern anderer
lfnße!Ianeen ttieoen. die. w ae,
lagt, niemals die Welt des Beigbaues
! f xaiVs vrn;r hi(üu
m i wvtic vvijuui
iitm. Mau wird vieWckt von die
km AuSfiellunai Stück nock sobi!
reden, wie vom Eiffelturm der Pari
kr We!tausste2una. Mindestens
pixb In Bg eine große Reklame
ri' ganze iLksornisSe Bergbau
7.dL:'.e ftin. , . .
Zu tkafe oder z vertauschen
ö,ci Sauser in cnitcm Zustande.
wt Wer Bauplätzen, eingezäuntem
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yneryos irnfl Pserseziau. , vjcü
cfort einzeln oder zusammm ver
!aust werdm. Oder auch zu dntau
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!or. 81J2 UiM. 22. Zitate, einen
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'iU-i nördlich Von der Vir
Ciahi. Cwafl. IUS
Ttt knichk übe? die Gresel dk BulksnkriegkS.
- Tle internationale Untersuchungdkommission, die im Austrags der
Carurgichiftung die Stätten der bcidm Balkanlricgs fccrcITic, hat vs?
kurzem ihre Untersuchungen cbgeZchlosscn, und auS dny 2'cricht, den einer
ihrer Teikrhmer. Theodor Vuysscn. Proscssor an der Universität Vor
dwrtii, über die Ergebnisse dieser Untersuchungen crslaUct hat. berichtet
der 2"? atm" grauenhafte Einzelheiten.
Nicht die Toge deS kerniz derben, in der Kriegsülzrunz rauhen Mittel
Ueri tret. unS auf den Schlacht frldcrn dr Balkankricges entzogen,
heißt eS Id Buyssen. unwillkürlich wird matt an die Zeiten der Assyrer
nd !Ea'cnmit, tle ihr ilrnsje in.il einer Jcrslörungtut und Mord
bist fühttc. die m heute, noch einer Jahrhundrrte alton europäischen
Kultur für, unmöglich halten sollte. Uchercill fiich die .Nomnnfsion m,f
ein systematisches Vcrnichtm der cingrborencn öcvölst'rlittg. und kein Krieg
ist seit Jahchundertm geführt worden, der eine solche ülle mriischlicher
Mißhandlungen wchrlosrr efangencr. ein scIch blnidürsligeö Hinschlachken
der Bewohner und so grauei 'zaste chäi,duilgt'n von Frauen und Mädchen,
ganz gleich. . welchen Alters sie waren, in seinem Verlause aiifzinveisen
hätte.
UnwiLkürlich sucht man solche Grausamkeiten, die den Menschen nech
.mter bei Tier hinabgestoken hüben, zu verstehen, und in ihrem psycholo
fischen iZusamnienhängen zu ergründn. In einer furchtboren Explosion
hat sichsder Haß der Unterdrückten gkgm ihren wahren oder vermeintlichen
llnterduicker erhoben. Wenigstens zu Beginn dcö Krieges habe,, rezliläre
Truppe an diesen MenZchenschlächtcrcien keinen Auteil genemmen; es
roarcn !?ma!s lokale Banden, zuchtloses Gcsindcl. ba$ den Heeren nachzog,
rmd detü Jahrhunderte hindurch an'gch'cichcrtcn und tief in die Seele ein
gcfrLssn Rassen und GlaubenZhaß zu gewaltsamer Entladung brachte.
?s war ein Kriez aller gegen alle; nicht die Heere trugen anfänglich die
Schuld an den Grausamkeiten, die Bevölkerung selbst vernichtete sich in
grausamer Wut. Noch jeder Schlacht slohen die öeuwhncr der bctressendcn
Landstriche in Angst und Entsetzen: wie ein Sturnnvind jagte der Schrecken
über das Land und fegte sie von bannen.
In jedem Torfe Mazedoniens, daß von verschiedenen Nationalitäten
bewohnt war. entzündete sich der Bürgerkrieg, und Christen und Moham
rnedaner vernichteten sich gezcnseitig. Lrst allmählich, als die lange Tauer
des Krieges die Soldatm verwildert und ihr Äuge an die Schrecken de
Schlachtfeldes gewöhnt hatte, keniächtigte sich auch ihrer ein mehr als
tierischer BernichtungZtrieb gegen olles Lebende, und die Gescye der
Menschlichkeit und, des Völkerrechts wurden leere Worte.
Fragt man nun, welche Schuld die Behörden an die'em allgemein
Örtlichen Zusarmnenbruch trugen, so läfct sich nicht bes:rcile, daß trotz
zahlreicher Verordnungen nn einzelnen die Regierungen aller kciezsühren'
denn Staaten dem Vernichtungskampse gegen ihre Gegner wohlwollend
und nachsichtig gegenüberstanden. CZ ist nachgewicsen, daß die bu!gari
schen Behörden von den Grausamkeiten gegen die Türken bc: Terres rmiß
tat, wie die Türken die unmenschlichen Verheerungen billigten, die von
ich Soldaten nach dem Falle von Adrianopcl verübt wurden, und auch
die serbische und griechische Regierung tragen ein reich geschütteltes Maß
von Verschuldung an dm Ausschreitungen ihrer Truppen gegen die Vul
yarmnm zweiten Valkcmkriege.
So kommt die Kommission zu dem Schluß, daß es kein internationales
Kriegs oder DölkerrechtZgesetz gegeben habe, das in den beiden Balkan.
kriegen nicht in den Staub getreten worden wäre. Schon der Beginn des
Krieges war eine Verletzung internationaler Abmachungen, und der Le
lauf der Feindseligkeiten hat gezeigt, daß die Bestimminigen, die in Frik'
denZzeiten getroffen sind, in der grausamen Wirklichkeit deS Krieges selbst
von denen nicht beachtet werden, die unter ruhizcn und geordneten Ver
hältnissm eine gewisse kulturelle Höhe erreicht haben.
Ter drenzliche Balkan und Vermittlung".
Auf der Aalkanhalbinsel riecht'S wieder fehr brenzlich, wenn Überhaupt
der brenzliche Geruch jemals ganz geschwunden war. Die Türkei will, wie
die LondoneS .Times' sagt, Griechenland an den Kragen fassen und Maze-
donien zurückverlangen, und den Depeschen nach scheint Griechenland sich
auch in kriegerischer Stimmung zu befinden.
Auch die albamsische Frage ist weit von einer friedlichen Lösung ent
fernt. Hier ist die Eifersucht der Großmächte von neuem entzündet worden
durch Jntrigen, deren Quelle noch nicht aufgedeckt ist, die aber vermutet
werden kann.
Wer waS in aller Welt hat der amerikanische Gesandte in Athen damit
zu tun? WaS hat er in Albanien verloren oder zu suchen? frägt ein Wech
selblatt. Vermitteln will er. so heißt es. Was und zwischen wem vermit
teln? Zwischen den epirotischen Mordbrennern im christlichen Süden deS
LmdeS und den mohammedanischen Räuberbanden deS Nordens? Oder
gar zwischen den auf einander eisersüchtigen Großmächten? Ter Herr Ee
sandte sollte am PiräuS bleiben und sich um den Korinthenmarkt kümmern.
Auf dem ist mehr zu holen, als in ganz EpiruS und Albanien. Denn
dieser Markt führt nach Kleinasien, und dort sind amerikanische Interessen
vorhanden, kvelche der Beobachtung und der Obhut bedürfen.
1 Ueierall in der Welt den Friedensvermittler spielen zu wollen, ist ein
undankbares GescAft, Mitunter kriegt der Vermittler dabei Schmisse. Wir
haben genug zu vermitteln auf diesem Kontinent. .,, .
, . n.i Mi!.;... o fc.r Mi-Lsid'nikNksckt .Matiflower" sind
raeiwiin' ti "
semaßregelt. einer von ihnen verabschiedet Korden, weil sie an Lord sich
0 . . . . , . sn. 5a ; Mannsckakten
gegen das iioaouiücrcoi ciy!) i" iw
deS Schiffet hätten dem Marimsekretiir Meldung von dem Mangel an M
ftmwz der Sfsiziere gemacht. So züchtet die edle Wassnsimpelei wie
Kberall auch in der Marine das Sditzeltum und ruiniert Menschen in rhrem
, . . ,iVt ...ir:jt.... tV,Ai: tn Cnnfl KnHm K! Ifätl
letuf die in rhm ayrazeinnuj guilj L "K
.... . . .... .Ni..,!n4,ö flofrir. (51 ist uck e'.ne .Weltan
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ichauung, daß nur Wassertrinken ein Krüerwn für den Osstzmöberuf ist.
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VOLLEM WERTS M IHR 6EL0 ÜH3 PERFEKTE EEOIEHUKS.
Nnsn GkschZft tfl a,f dieser Gnindlaq ufgebiut. Unsere ZZ-jShrige
Ersahmnq, vnbndm mit di grohen Auswahl, d mir haben, gararen
absolul Kujritdenstellung.
trtKt im 1 dioNlch, noitirt. Ob tSit tim st r Retm
et rt 3r SBfi! Ha inetn itii(it Sink, rlchli niflin, tlriM ch ,jch.
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filBinClit t mittl , $.).
LEO A. HOFFMANN, in 3utche LeichenbMtietr.
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Eine schZoe Hülle.
Der Senat hat die Vorlage, weUche die Wührenfteiheit dee arnentj.
pischen Kuflenschiffshrt bei Benutzung bei Aanoll aufhebt, angtNsmVea.
Mit einem Zusatz, daß Amerika sich dadurch, keinej seiner Mechte begebe.
Infolge dessen geht sie zurtt p bat Hau. . tUt die Haupturbelt ist vor.
über. Und die Angelegenheit il Sinne det Präsidenten fo gut wie erledigt.
Interessant ist, daß beinahe im letz! Augenblick der Senator Smith,
Miglikd bti Ausschusses für ßuZwZkiig, Angelegenheite. noch Licht über
die Gründ rdreitete, di den Präsidenten den Widerruf fordern ließe.
Herr Wilson hatt, et mit d Notwendigkeit. Lertragktreue zu zeigen, b.
gründet. Und da Land stimmte dem mit Genugtuung zu.
Der Eenator. der oll Mitglied deS genannten AuSschuffel die inneren
Vorgänge kenui, machte nun in der Tekatte die Mitteilung, die Gleichbe
bondlung a2r Cch'ff, d! der Vertrag garantierte, dai alte Gesetz aber
nicht gewährte, sei England angeboten worden unmittelbar nach dem Besuch
der Offiziere de japanischen Kreuzer bei Huerta. all Preii dafür, daß
England feinen Bundesgenossen davon abhalte, in der mezikanifchen Ange.
legenheit unbequem zu werden.
Et ist ein Zusammenhang, der vielfach vermutet worden ist. Zur
Freude über da neuerroacht Gefühl für Vertragstreue trägt die Enthiil
lung nicht gerade bei.
Moralgrundsstze sind, selbft bet den größten Moroalisten. mitunter nur
eine schöne Hülle.
. r
Ne,e Bsl?akriege?
Essad Pascha sol die Absicht gehabt haben, den Fürsten von Albanien
zu entthronen, um ein türkischei Land aul Albanien zu machen. Und ei
ist merkwürdig, daß man den italienischen Gesandten in Turazzo deS stiüen
Sinvernehment mit Essad Pascha verdächtigt hat. Italien sieht ungern
Griechenland Ausdehnung aus dem Festland bil Korfu. Essad Pascha als
Herr Albanien, hätte stark eingreifen können gegen Griechenland, in neuen
Kämpfen zwischen der Türkei und Griechenland, zu denen nach Schluß des
letzen Balkankriegel Bulgarien und die Türkei ein Bündnis schlössen.
Unter diesen Umständen hat die Rede deZ griechischen Premiers Veni
idai mehr Bedeutung als nur die eine Schreckschusse, oder eines Kaltwas
serstrahleS. der den anderen Staat warnen soll. Man kann sie für die An
kiindigung halten, daß in kürzester Zeit die Gewehre und Kanonen wieder
!esgehen werden und Griechenland für die im vorigen Kriege Verhältnis
mäßig leicht gewonnenen Deuteieik nochmals einen, und zwar einen fchwe
reren Kampf zu führen haben wird, alt vorher.
o
?lch kiue Begründ?.
Eine eigentümliche Nachricht kommt suS dem Hauptquarner Earranza.
Es ist die Begründung seiner Ablehnung deS Eingehen auf einen Waffen
stillstand mit Huerta. Sie geht dahin, e sei unmöglich, weil er dann feine
Leute nicht zusammenhalten könne. DaS sei nur möglich, wenn sie die Be
schästigung hatten, die sie wollten.
Ob sie die einzige ist. möchten wir bezweiseln. Carranza führt deS
Präsidenten Krieg. Und dessen Auge ist auf die Entfernung, und zwar die
Möglichst demütigende Entfernung HuertaS gerichtet. Auf Durchsetzung deS
durch John Lind übermittelten Befehl. Bei einem Waffenstillstand würde
Huerta immer Bedingungen machen können. Bei fortschreitenden Verlusten
,-caen Carranza schließlich nicht. Wir halten daS für den eigentlichen
Lrund.
Was auS Carranza Hauptquartier gemeldet wird, bedeutet doch am
letzten Ende nur .Nicht um ein Prinzip kämpfen die Massen meiner Leute,
scndern weil ihnen unsere Art zu kämpfen (und manweiß. was das ist)
lieber ist. als jede andere BefchäftigunL", E sind fchöne AuZsichten für die
Zustände nach Huerta.
Aber die ganze Sache ist charakterZftich für Merjfo. Wie seinerzeit
die Erklärung für die Ermordung von sechs Amerikanein. Tie waren mit
einem Mädchen 'und einem halbwüchsigen Jungen auf einer Hacienda und
wurden dort in dreistündigem Feuergesecht erschossen. Der Junge und das
Mädchen gefangen und unter Hohn und Beschimpfungen ins Gefängnis
gebracht.
Und die Erklärung war, die sämtlichen acht hätten gerettet werden sol
lcn vor den GefatZren einer feindseligen Nachbarschaft, hätten die Sache aber
mißverstanden und angefangen zu fchichen. , Worauf dann die Retter ,na
lürlich' wieder geschossen hätten. Drei Stunden lang, bis die zu Rettenden
tot waren.
.Colliers' ekzählt die Geschichte, als Beispiel dafür, daß Mezikaner
und wir uns nie verstehKl werden. , Ihnen erscheint es ganz natürlich, daß
man die erschießt, die man retten soll. Und daß die Welt glaubt, man habe
die Erschossenen retten wollen.
Carranza erscheint es ganz natürlich, daß wir überzeugt sind, feine
Armee besieht auS lauter Patrioten, die Verfassung. Freiheit und Bauern
rechte durchsetzen wollen. Aber sie würden davonlaufen, wenn in der satt
fam bekannten KrieglfJhrung eine Pause einträte. Denn di allein ist ihre
Lust. ' - .ni-irr g" ' r -.'
Die Wirkung einet Meinung.
Der britische Premier ASquiih hat vor Monaten, als der König ihm
seine Gegnerschaft gegen die Unterzwingung Ulster unter daS irische Paria
ment kundgab, und soweit ging, ihm zu sogen, er würde ein derartiges
Gesetz nicht uMreiben. dem Träger der Krone geantwortet, dann werde
tn der Wahl dat Larlö zwischen AönigSmacht und Parlamentsmacht zu ent
scheiden haben, und da erde nicht gut sllr da Königtum fein. Und
LberaN ereiferte sich da Element, da die Krone nicht alö einen wirklichen
Machkfaktor ein Nior anerkennen will, sondern sie lediglich al veralietei
Schmuckstück betrachtet, über dies Anmaßung der gekrönten. Kuppe, die sich
anmaßte, eine Meinung z hab.
Aber, die Nachricht von der Ansicht de König wirkte. Offiziere des
HeneL forderten ihren Abschied, um nicht gezwungen zu werden, gegen ihre
Stammes genossen in Ulster die Waffen führen zu müssen, die auf ihrem
Verbleiben unter dem London Parlament beharrten. Und dasselbe Recht
für sich i Anspruch. nahmen, da der Premier und seine Partei den Iren
Irlands gewahren, ihnen ab weigern wollte.
Da wirkt sensationell. ES konnte nur der Ausfluß eineS erregten
Stammesgefühlz fein, da sich nicht auf Leute in der Uniform beschrankte,
und dem der König gegenüber der Parlamentkmehrheit zuerst Ausdruck ge
geben hatte. Wie der König von Schweden in der Rllsiungsfrage seines
Landes, dem WoMempfinden gegenüber den Beschlüssen seines Parlaments,
wo auch alles über verfafsungswidrigeS Eingreifen sich ereiferte, und die
Bauernschaft doch de Königs Führerschaft folgte, die ihrer Erkenntnis des
Votwendigen entsprach. So daß die Null zum Führer ward, und das Par
kament sich fügen mußte.
Und so ist ei in England jetzt auch gekommen. DeS König Verlangen
hat gesiegt. Dtt Premier AScsuiitz hat eine Lorlage angekündigt die Ulst
den der BeherkschutW durch daS irische Parlament ausschließt. Weil die
Krone die SolkSflimmung in England und Schottland auf ihrer Seite hat.
und nicht, wie die Pa?!mentömhrheit. um die Stimmen der irischen Na
tionalistm für ihren Fortbestand zu wrben brauchte.
Da Land Kitt) nicht in Wahlen zwischen Parlamentsregierung und
Krone zu ntscheiden haben. Die Parlament Smehrheit lenkt ein. weil der
Träger der Krone den Mut hatte, keine Null sein zu wollen, als r fand,
s würde Verrat an einem Teile de Volkes sein, eine zu scheinen, und zu
tun. als haU er nicht einmal die Rechte jedes Briten auf eigene Meinung
1 und deren AeuKttULÄ, ' : ;' ; - .
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